LED Eine lohnende Investition Vitafit LED-Röhren Warum LED- statt Neon-Röhren? Kostensparend: Bis zu 60 % weniger Stromverbrauch Nachhaltig umweltschonend: Reduziert den CO2-Verbrauch erheblich Langlebig: Extrem lange, bis zu 17-fache Lebensdauer Schnell: Volle Leuchtkraft direkt beim Einschalten Unbedenklich: Keinerlei schädliche IR- und UV- Strahlung Explosionssicher & splitterfrei: Einsatz in Lebensmittelindustrie und Produktion gefahrlos möglich Warum LED-Röhren von Vitafit? Risikofrei: Dank VDE-Zulassung Schutz vor Regressansprüchen Flexibel: Lichtkegel via paten tiertem 180 -Sockel in 30 Schritten einstellbar Sicher: Elektronik durch hochwertige Alu-Trägerplatte geschützt Umweltfreundlich: RoHS-Zertifikat da 100 % giftstoff frei Geprüfte Qualität: TÜV- & CE-Zertifikat Praktisch: passt ohne Umbau in jeden T8 G13-Röhren-Sockel Haltbar: 5 Jahre Garantie www.vitafit-steinhagen.de 06/13
Vitafi t LED-Röhren: zertifi zierte Sicherheit
Produkt: Vitafit LED-Röhren Art.-Nr. Art.-Bezeichnung VPE 560.611 LED Röhren T8 SMD 8 600 mm, 3500 Kelvin warmweiss 1 / 25 560.612 LED Röhren T8 SMD 8 600 mm, 4100 Kelvin neutralweiss 1 / 25 560.613 LED Röhren T8 SMD 8 600 mm, 5100 Kelvin purweiss 1 / 25 560.614 LED Röhren T8 SMD 8 600 mm, 6500 Kelwin kaltweiss 1 / 25 560.621 LED Röhren T8SMD 10 600 mm, 3500 Kelvin warmweiss 1 / 25 560.622 LED Röhren T8SMD 10 600 mm, 4100 Kelvin neutralweiss 1 / 25 560.623 LED Röhren T8SMD 10 600 mm, 5100 Kelvin purweiss 1 / 25 560.624 LED Röhren T8SMD 10 600 mm, 6500 Kelvin kaltweiss 1 / 25 560.911 LED Röhren T8SMD 13 900 mm, 3500 Kelvin warmweiss 1 / 25 560.912 LED Röhren T8SMD 13 900 mm, 4100 Kelvin neutralweiss 1 / 25 560.913 LED Röhren T8SMD 13 900 mm, 5100 Kelvin purweiss 1 / 25 560.914 LED Röhren T8SMD 13 900 mm, 6500 Kelvin kaltweiss 1 / 25 561.211 LED Röhren T8SMD 18 1200 mm, 3500 Kelvin warmweiss 1 / 25 561.212 LED Röhren T8SMD 18 1200 mm, 4100 Kelvin neutralweiss 1 / 25 561.213 LED Röhren T8SMD 18 1200 mm, 5100 Kelvin purweiss 1 / 25 561.214 LED Röhren T8SMD 18 1200 mm, 6500 Kelvin kaltweiss 1 / 25 561.511 LED Röhren T8SMD 22 1500 mm, 3500 Kelvin warmweiss 1 / 25 561.512 LED Röhren T8SMD 22 1500 mm, 4100 Kelvin neutralweiss 1 / 25 561.513 LED Röhren T8SMD 22 1500 mm, 5100 Kelvin purweisss 1 / 25 561.514 LED Röhren T8SMD 22 1500 mm, 6500 Kelvin kaltweiss 1 / 25 561.521 LED Röhren T8SMD 26 1500 mm, 3500 Kelvin warmweiss 1 / 25 561.522 LED Röhren T8SMD 26 1500 mm, 4100 Kelvin neutralweiss 1 / 25 561.523 LED Röhren T8SMD 26 1500 mm, 5100 Kelvin purweiss 1 / 25 561.524 LED Röhren T8SMD 26 1500 mm, 6500Kelwin kaltweiss 1 / 25 561.531 LED Röhren T8SMD 35 1500 mm, 3500 Kelvin warmweiss 1 / 25 561.532 LED Röhren T8SMD 35 1500 mm, 4100 Kelvin neutralweiss 1 / 25 561.533 LED Röhren T8SMD 35 1500 mm, 5100 Kelvin purweisss 1 / 25 561.534 LED Röhren T8SMD 35 1500 mm, 6500 Kelvin kaltweiss 1 / 25 Zielgruppen / Anwendungsbereiche: Produktionsbetriebe, insbesondere in der Lebensmittelindustrie, Großhandel, Speditionen, sowie alle Firmen mit großen (Lager-)Hallen.
Vorteile: LED-Technik: Kostensparend: Nachhaltig: Langlebig: LEDs benötigen nur 40 % der Energie einer herkömmlichen Leuchtstoffröhre für die gleiche Leuchtkraft, d.h. bis zu 60 % weniger Stromverbrauch! ACHTUNG: Aussagen wie 90 % weniger Stromverbrauch sind nicht realistisch, sondern lediglich unhaltbare Versprechungen seitens unseriöser Anbieter! Geringerer Stromverbrauch spart umweltschädliches CO2, pro Jahr und Röhre bis zu 60 kg! Herkömmliche Leuchtstoff-Röhren halten ca. 2.000 4.000 Stunden, d.h. im Lager (220 Arbeitstage à 10 Std.) < 2 Jahr in der Produktion (250 Arbeitstage à 18 Std.) < 1 Jahr WICHTIG: Unabhängig von der tatsächlichen Betriebsdauer müssen herkömmliche Leuchtstoff-Röhren spätestens nach 2, in der Produktion nach 1 Jahr, gemäß gesetzlicher Vorschrift ausgetauscht werden! LED-Röhren halten bis zu 70.000 Stunden, d.h. im Lager (220 Arbeitstage à 10 Std.) > 30 Jahre in der Produktion (250 Arbeitstage à 18 Std.) > 15 Jahre WICHTIG: Für LED-Röhren gibt es KEINE gesetzlichen Vorschriften für einen Austausch! Somit erfolgt ein Austausch bis zu 17 mal seltener! Schnell: Unbedenklich: Sicher: Herkömmliche Leuchtstoff-Röhren und sog. Energiesparlampen benötigen einige Zeit, bis sie ihre volle Leuchtkraft entwicken. Anders LED-Röhren: 100 % Leuchtkraft direkt beim Einschalten! Anders als herkömmliche Leuchtmittel produzieren LED-Leuchten keinerlei schädliche UV- und IR-Strahlung. Zusätzlich besteht aufgrund nicht vorhandener Wärmeentwicklung keinerlei Brandgefahr! LED-Röhren enthalten keinerlei Gefahrenstoffe, deshalb haben Sie ein RoHS-Zertifikat und können einfach im normalen Müll entsorgt werden. LED-Röhren sind explosionssicher und splitterfrei, deshalb erfüllen sie, anders als herkömmliche Leuchtstoff-Röhren, die gesetzlichen Anforderungen zur Verwendung in Produktionsbetrieben, insb. in der lebensmittelverarbeitenden Industrie.
Vorteile: Vitafit LED-Röhren Risikofrei: Nur bei Verwendung von elektrischen Bauteilen mit VDE-Zulassung ist im Schadensfall (Personenschaden, Brand, Stromschlag, Kurzschluss, etc.) der Versicherungsschutz regressfrei gewährleistet. LED-Röhren von Vitafit haben eine VDE-Zulassung (gemäß EN 61195 / 60958 und 600613) und sind deshalb diesbezüglich risikofrei! Flexibel: Sicher: Der durch die LED-Röhre erzeugte Lichtkegel kann dank des patentierten 180 -Justier-Sockels in 30 -Schritten auf die individuellen Bedürfnisse eingestellt werden. Die Elektronik ist dank der verbauten Alu-Trägerplatte dauerhaft vor (Hitze-)Schäden geschützt. Geprüfte Qualität: LED-Röhren von Vitafit verfügen sowohl über ein TÜV- als auch ein CE-Zertifikat. Praktisch: Haltbar: LED-Röhren von Vitafit passen in jeden herkömmlichen T8-G13-Sockel. Bei Röhren ohne Vorschaltgerät (ca. 80 % aller Röhren) kann die LED-Röhre einfach zusammen mit dem im Lieferumfang enthaltenen Überbrückungsstarter eingesetzt werden! Bei Röhren mit elektronischem Vorschaltgerät muss dieses von einem Elektriker demontiert werden. Vitafit LED-Röhren haben 5 Jahre Garantie! ACHTUNG: Garantie macht nur Sinn, wenn der Anbieter lange am Markt ist und auch zukünftig sein wird: Vitafit = seit 1995, Internethändler =? Umrechnung: Die Leistung der LED-Röhre entspricht einer LED Röhre T8SMD 8 W 600 mm LED Röhre T8SMD 10 W 600 mm LED Röhre T8SMD 13 W 900 mm LED Röhre T8SMD 18 W 1200 mm LED Röhre T8SMD 22 W 1500 mm LED Röhre T8SMD 26W 1500 mm LED Röhre T8SMD 35W 1500 mm Leuchtstoff-Röhre mit 20 Watt 20 Watt 30 Watt 36 Watt 58 Watt 70 Watt 90 Watt
Verfügbare LED-Röhren: Art.-Nr. Art.-Bezeichnung 560.61 - LED Röhren T8 SMD 8 600 mm 560.62 - LED Röhren T8SMD 10 600 mm 560.91 - LED Röhren T8SMD 13 900 mm 561.21 - LED Röhren T8SMD 18 1200 mm 561.51 - LED Röhren T8SMD 22 1500 mm 561.52 - LED Röhren T8SMD 26 1500 mm 561.53 - LED Röhren T8SMD 35 1500 mm Farbauswahl: Vitafit-Nr. Lichtfarbe Farbton Abkürzung Einsatz - - -.- - 1 3.500 Kelvin warmweiß ww evt. Büro oder Wohnung - - -.- - 2 4.100 Kelvin neutralweiß nw üblich, Bürobeleuchtung - - -.- - 3 5.100 Kelvin purweiß pw üblich, Lagerbeleuchtung und Flure - - -.- - 4 6.500 Kelvin kaltweiß cw Produktion Feinmechanik
CALRAYS LED Röhren Anschließen der LED Lampe Sockel stufenlos verstellbar (180 ) Lange Lebensdauer: mehr als 50.000 Stunden L Netzstrom: AC 85-264 V Ermüdungsfreies Licht (flackerfrei) Einsparung von CO2 Hoher Wirkungsgrad niedriger Energieverbrauch N L N LED Leuchtmittel Garantie: 5 Jahre AC Eingang Zertifizierte Qualität Kein Sondermüll Keine schädliche IR- oder UV-Strahlung ZERtIfIZIERtE QuaLItät:
Produkteigenschaften Leistung 8 W 10 W 18 W 22 W 26 W 35 W Abmessungen 600 mm 600 mm 1200 mm 1500 mm 1500 mm 1500 mm Anzahl der LED 144 Stk. 144 Stk. 288 Stk. 336 Stk. 360 Stk. 504 Stk. Wirkungsgrad (lumen) Clear Cover Wirkungsgrad (lumen) Frosted Cover Lichtfarbe / Farbtemperatur Sockeltyp Material 840 lm (3500 K) 880 lm (4100 K) 880 lm (5100 K) 880 lm (6500 K) 780 lm (3500 K) 820 lm (4100 K) 820 lm (5100 K) 820 lm (6500 K) 1050 lm (3500 K) 1100 lm (4100 K) 1100 lm (5100 K) 1100 lm (6500 K) 960 lm (3500 K) 1000 lm (4100 K) 1000 lm (5100 K) 1000 lm (6500 K) 1900 lm (3500 K) 1980 lm (4100 K) 1980 lm (5100 K) 1980 lm (6500 K) 1800 lm (3500 K) 1860 lm (4100 K) 1860 lm (5100 K) 1860 lm (6500 K) 2200 lm (3500 K) 2300 lm (4100 K) 2300 lm (5100 K) 2300 lm (6500 K) 2050 lm (3500 K) 2100 lm (4100 K) 2100 lm (5100 K) 2100 lm (6500 K) Kaltweiss (CW ) / 6500 K neutralweiss/tageslicht (nw ) / 4100 K Pur Weiß (PW ) / 5100 K Warmweiss ( WW ) / 3500 K T 8 / G13 PC und Aluminium, LED-Chip: Epistar 2730 lm (3500 K) 2860 lm (4100 K) 2860 lm (5100 K) 2860 lm (6500 K) 2520 lm (3500 K) 2600 lm (4100 K) 2600 lm (5100 K) 2600 lm (6500 K) 3500 lm (3500 K) 3675 lm (4100 K) 3675 lm (5100 K) 3675 lm (6500 K) 3150 lm (3500 K) 3325 lm (4100 K) 3325 lm (5100 K) 3325 lm (6500 K) Farbleistungsindex > 70 Ra > 80 Ra Abstrahlwinkel 120-180 Lebensdauer > 50.000 Std. Elektrische Eigenschaften Eingangsspannung Arbeitsfrequenz AC 85-264 V 50-60 Hz Leistungsfaktor > 0.90 umgebungseigenschaften Umgebungstemperatur - 30 C - + 50 C Diagramm Lichtintensität Durchschnittlicher Abstrahlwinkel 120
einbau einer calrays led röhre led mit röhre elektrischem mit elektrischem Vorschaltgerät Vorschaltgerät (EVg). (EVg). schritt 1: stromversorgung ausschalten. AC 110-220V G 13 Sockel T8 Leuchtstoffröhre Anschlussdose EVG schritt 2: Das elektronische Vorschaltgerät muss nach der nachfolgenden Anleitung entfernt oder überbrückt werden. AC 110-220V 1. elektronisches Vorschaltgerät entfernen G 13 Sockel T8 Leuchtstoffröhre 2. Drähte entfernen Anschlussdose EVG 3. L und N- Drähte verbinden schritt 3: Achten sie beim einsetzen der röhre auf deren Ausrichtung (Makierung Ac input). AC 110-220V G 13 Sockel LED Röhre installieren T8 LED Röhre schritt 4: stromversorgung anschalten.
einbau einer calrays led röhre led mit röhre konventionellem mit konventionellem Vorschaltgerät Vorschaltgerät (KVg / VVg) (KVg / VVg) ausführung ausführung mit starter. mit starter. schritt 1: stromversorgung ausschalten. AC 110-220V Starter T8 Leuchtstoffröhre G 13 Sockel KVG schritt 2 und 3: Der starter muss entfernt werden und durch den mitgelieferten led starter ausgetauscht werden. AC 110-220V alten Starter entfernen T8 Leuchtstoffröhre G 13 Sockel KVG AC 110-220V LED Starter LED Starter und LED Röhre installieren T8 LED Röhre G 13 Sockel KVG schritt 4: stromversorgung anschalten.
Prüfung elektrischer Anlagen Wer verlangt was? Brandschutzkonzepte sind nur dann tauglich, wenn sie auch den elektrotechnischen Brandschutz neben dem baulichen Brandschutz berücksichtigen. Elektrotechnischer Brandschutz ist keine alleinige Frage nach fachgerechter Ausführung von Kabel- oder Leitungsschotts durch Brandschutzwände, sondern vielmehr die Forderung nach fachgerechter Ausführung sowie fachgerechter Prüfung, Wartung und Instandhaltung der gesamten Elektroinstallation. Bei der Prüfung von elektrischen Anlagen ist die genaue Kenntnis von Brandschutzrichtlinien und den allgemein anerkannten Regeln der Technik unabdingbar. Die diesbezüglichen Anforderungen an Generalunternehmer, Planer, Elektroinstallateure und Sachverständige sind derzeit so hoch wie nie zuvor und setzen neben der genauen Kenntnis von Brandschutzrichtlinien der entsprechenden Landesbauordnungen, Behörden und Berufsfeuerwehren auch die genaue Kenntnis der allgemein anerkannten Regeln der Technik, wie z.b. der DIN VDE-Bestimmungen und der VdS-Richtlinien des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. (GDV), voraus. Errichten und Betreiben elektrischer Anlagen Die gesetzliche Grundlage der Regelung für das Errichten und Betreiben elektrischer Anlagen ist im Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz EnWG) verankert. In der aktuell gültigen Fassung vom 7. Juli 2005 wird in 49 EnWG eindeutig Bezug auf die Bestimmungen des Verbandes der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.v. (VDE) genommen, womit die DIN VDE-Bestimmungen im Rahmen der allgemein anerkannten Regeln der Technik Gesetzescharakter erhalten. Mit der gesetzlichen Verankerung wird des Weiteren eine rechtliche Grundlage für die strafrechtliche Verfolgung bei Zuwiderhandlung gegen die allgemein anerkannten Regeln der Technik durch den Gesetzgeber geschaffen. Abb. 1: Energiewirtschaftgesetz (EnWG) (Quelle: VdS Schadenverhütung Verlag) Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) Neben dem Energiewirtschaftsgesetz stellt die bundesweit geltende Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) eine erhebliche Eigenverantwortung an den Betreiber elektrischer Anlagen dar. Mit Einführung der BetrSichV im September 2002 ist der Betreiber gesetzlich gefordert, Prüfungen, Wartungen und Instandhaltungen angemessen selbst durchzuführen oder durchführen zu lassen und zu verantworten. Dies bedeutet entgegen der allgemeinen Meinung keine Erleichterung im Hinblick auf die fachgerechte Prüfung, Wartung und Instandhaltung elektrischer Anlagen, sondern vielmehr eine individuelle, notwendige Pflicht, elektrische Anlagen regelmäßig fachgerecht zu prüfen, fachgerecht zu warten und fachgerecht instandzuhalten.
DIN VDE-Bestimmungen Die DIN VDE-Bestimmungen befassen sich mit Festlegungen für das Errichten und Betreiben elektrischer Anlagen, einschließlich der zugehörigen elektrischen Betriebsmittel, so dass Personen, Geräte und die Anlagen selber bei ordnungsgemäßem Gebrauch bestmöglich geschützt werden. Elektrische Anlagen, die bis zur Veröffentlichung (zum Gültigkeitsdatum der Inkraftsetzung) einer neuen DIN VDE-Bestimmung fertiggestellt sind, dürfen in Betrieb bleiben. Eine Umrüstpflicht besteht zunächst nur dann, wenn in einer neueren DIN VDE-Bestimmung auf die Notwendigkeit einer Anpassung hingewiesen wird. Werden allerdings bei einer Prüfung der elektrischen Anlagen Mängel festgestellt, die aufgrund der Belassung des alten Zustandes eine Gefahr für die Personenund Anlagensicherheit darstellen, so kann auch von dem zuständigen Sachverständigen eine Entscheidung über die Notwendigkeit der Anpassung an die derzeit gültige(n) DIN VDE-Bestimmung(en) getroffen werden. Eine Anpassung ist immer erforderlich, wenn Teile der elektrischen Anlage umgerüstet oder neu errichtet werden. Der elektrotechnische Speisepunkt der umgerüsteten oder neu installierten elektrischen Anlage gilt hierbei als Orientierungshilfe, ab wo die elektrische Anlage den zum Zeitpunkt der Umrüst- oder Neuerrichtungsmaßnahme geltenden DIN VDE-Bestimmungen genügen muss. In besonderen Fällen kann es auch notwendig werden, die vor dem Speisepunkt bestehende elektrische Anlage anzupassen, z.b. falls durch die durchgeführten Änderungen der Schutz gegen elektrischen Schlag und damit die elektrische Sicherheit in der bestehenden elektrischen Anlage nicht mehr gewährleistet ist. Die DIN VDE-Bestimmungen können grundsätzlich nicht alle Eventualitäten und Sonderfälle berücksichtigen. Daher ist nach derzeitiger Rechtsauffassung derjenige, der sich mit der Errichtung und dem Betrieb elektrischer Anlagen befasst, in jedem Einzelfall für die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik selbst verantwortlich. Im Rahmen der europaweiten Harmonisierung der DIN VDE-Bestimmungen erhielten einige DIN VDE-Bestimmungen neue Haupttitel. So erhielt die DIN VDE 0100 mit dem früheren Haupttitel Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 Volt den neuen Haupttitel Errichten von Niederspannungsanlagen. Besonders die neue Struktur der europaweit harmonisierten DIN VDE-Bestimmungen haben in letzter Zeit immer wieder Verständnisdiskussionen ausgelöst. Eine europaweit harmonisierte DIN VDE-Bestimmung besitzt zwei wichtige Teile, zum einen die europaweit gültigen Mindestanforderungen der Europäischen Norm und zum anderen die ausschließlich für Deutschland geltenden Anforderungen des nationalen Vorwortes. Elektrische Anlagen, die in Deutschland errichtet und betrieben werden, müssen somit sowohl den Mindestanforderungen der Europäischen Norm aller für die elektrische Anlage relevanten DIN VDE-Bestimmungen, als auch den Anforderungen der Nationalen Vorworte aller für die elektrische Anlage relevanten DIN VDE- Bestimmungen entsprechen. VdS-Richtlinien Die technischen Publikationen (VdS-Richtlinien) des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. (GDV) gelten streng juristisch gesehen als Regelungen einer rein privatrechtlichen Institution, womit ihre Anwendung jedem freisteht. Dies hat in der Vergangenheit oftmals dazu geführt, dass sie nicht berücksichtigt wurden. Doch bei genauerer Betrachtung dieser Richtlinien ist festzustellen, dass fast alle Erläuterungen und Forderungen dieser Richtlinien durch Querverweise auf die entsprechenden DIN VDE-Bestimmungen begründet sind. Ein Außerachtlassen der in den VdS-Richtlinien festgelegten Anforderungen ist damit gleichbedeutend mit einer Außerachtlassung der entsprechenden DIN VDE-Bestimmungen. Juristisch wird dies als eine Vernachlässigung oder Nichtbeachtung der allgemein anerkannten Regeln der Technik im Sinne des Energiewirtschaftsgesetzes ausgelegt und kann somit im Schadensfall zu zivil- oder strafrechtlichen Konsequenzen führen. Weiterhin ist zu beachten, dass Objekte, die nach ihrer Fertigstellung versichert werden müssen, in der Regel nur dann in den Genuss von spürbaren Rabatten der Versicherungsprämien kommen, wenn sie auch den Anforderungen der VdS-Richtlinien genügen. Somit schafft der Blick von Planern, Errichtern und Betreibern elektrischer Anlagen auf geltende VdS-Richtlinien, auch nach der Bauphase und Endabnahme potenziell, zufriedene Kunden, was in unserer Dienstleistungsgesellschaft in der Regel zu attraktiven Folgeaufträgen führt. Dipl.-Ing. Holger Bluhm, VdS-anerkannter Sachverständiger zum Prüfen elektrischer Anlagen