Leider unterbrach der 2. Weltkrieg diese positive Entwicklung, da wiederum alle wehrpflichtigen Musiker zum Kriegsdienst einberufen wurden.

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Vereinschronik Musikverein Tiefenbronn e.v. In die Zeit vor der Jahrhundertwende, als sich überall Gleichgesinnte zu kulturellen Vereinigungen zusammenschlossen, ins Jahr 1886, fällt auch die Gründung der ersten Musikkapelle in Tiefenbronn. Als Initiator wird Theodor Herrmann genannt, dem sich noch weitere 14 musikliebende, junge Männer anschlossen. Von ihnen sind noch folgende Namen bekannt: Brenner, Gustav Göckler, Julius Göckler, Otto Herrmann, Josef Hess, Hermann Hess, Karl Jost, Albert Jost, Josef Pfeffinger, Anton Pfeffinger, Ernst. Die Tätigkeit der Kapelle erstreckte sich vorwiegend auf örtliche Angelegenheiten, wie z.b. Hochzeiten und Kirchweih. Verliefen die ersten Jahre ruhig, so begann es bald nach der Jahrhundertwende zu kriseln. Im Jahr 1908 fand eine Trennung der Kapelle statt und fortan spielten zwei Musikkapellen im Dorf, nämlich die Kapellen Herrmann und Göckler. Diese Zwietracht dauerte bis 1913. Im selben Jahr fand in Tiefenbronn das Gauturnfest statt. Wahrscheinlich war dieses Fest der Anlaß, daß sich die beiden "feindlichen Brüder" wieder versöhnten, denn gemeinsam spielten sie bei diesem Gauturnfest als Festkapelle. Der Ausbruch des 1. Weltkrieges brachte die Aktivität zum Erliegen, wie es bei den meisten Vereinen der Fall war, weil alle kriegsdienstfähigen Musiker zum Wehrdienst eingezogen wurde. Erst einige Jahre nach Kriegsende, nämlich 1925/1926 lebte die musikalische Tätigkeit wieder auf. Zu den "Alten" gesellten sich im Laufe der Jahre junge Leute, die Freude an der Volksmusik fanden. Während vor dem Weltkrieg nur Aktive den Verein bildeten, schlossen sich jetzt auch mehrere passive Mitglieder an. Die Zahl der aktiven Musiker blieb meistens in bescheidenem Rahmen. Deshalb entschloß man sich in den dreissiger Jahren mit den Musikern aus dem benachbarten Heimsheim eine Kapelle zu bilden. Unter Dirigent Karl Herrmann, einem Sohn des Gründers, bewährte sich diese Zusammenarbeit bis zum Jahr 1938. Auf Veranlassung der Machthaber des "Dritten Reiches" wurde der Musikverein Tiefenbronn aufgelöst und die Kapelle der neugegründeten Freiw. Feuerwehr Tiefenbronn eingegliedert. Die Feuerwehrkapelle erreichte eine Zahl von ca. 20 Musikern. Auch der Leistungsstand wurde unter der zielstrebigen Führung von Dirigent Karl Herrmann erheblich verbessert. Dieser Leistungssteigerung verdanken fünf Musiker ihre Mitwirkung in der Pforzheimer Feuerwehrkapelle, die bei der Parade anläßlich des Landesfeuerwehrtreffens in Karlsruhe im Jahr 1938 spielte. Leider unterbrach der 2. Weltkrieg diese positive Entwicklung, da wiederum alle wehrpflichtigen Musiker zum Kriegsdienst einberufen wurden. Nach dem Kriegsende erfaßte im Jahr 1946 Karl Holzhauer die Initiative und brachte wieder Leben in die Kapelle. Mit Hilfe seiner alten Musikkameraden August Kunle, Franz Jost, Josef Herrmann, Wilhelm Etzel und Richard Häcker wurde ein neuer

Anfang gewagt. Als Dirigent wirkte zunächst wieder Karl Herrmann. Schon bald fanden auch wieder junge Männer den Weg zur Volksmusik. Die meisten aber hielten aus verschiedenen Gründen nicht lange aus und einige Zeit schien die Existenz der Kapelle bedroht. Nur ein kleines Häuflein Getreuer, unterstützt durch die Musikkameraden des Musikvereines Hamberg bewahrten sie vor der Auflösung. Manches persönliche Opfer wurde von diesen Getreuen gebracht. So bestand die Vergütung des Dirigenten vor der Währungsreform aus Lebensmitteln, gespendet von den Aktiven und auch mit "Gutem Geld" bezahlten sie aus eigener Tasche noch einige Zeit ihren Dirigenten. Bis zum Jahr 1965 gab es einen ständigen Wechsel zwischen Hoch und Tief. Im Jahr 1965 beschlossen die Mitglieder der Feuerwehrkapelle, sich von der Feuerwehr zu lösen und wieder einen Musikverein zu gründen. Die Gründungsversammlung fand am Sonntag, dem 09. Mai 1965 im Gasthaus "Zum schwarzen Adler" statt. Laut Protokoll war die Kapelle zu dieser Zeit neun Mann stark und zwar Herbert Dank Horst Gerhardt Richard Gerlich Erwin Jahl Karlheinz Leicht Edmund Leopold Willi Link sen. Ausserdem hatten sich noch 13 Musikfreunde zu dieser Versammlung eingefunden, um als passive Mitglieder dem neuen Musikverein Tiefenbronn beizutreten. Die Kapelle stand unter der Leitung von Hans Willberger aus Hamberg, der seine Tätigkeit im Jahr 1960 begann. Zum 1. Vorsitzenden wurde bei der Neugründung Horst Gerhardt gewählt. Schon im Laufe eines Jahres verdoppelte sich die Zahl der aktiven Musiker. Auch zahlreiche passive Mitglieder bekundeten durch den Beitritt ihr Interesse am Musikverein. Das Gründungsfest fand vom 02. - 04. Juli 1966 statt. Es wurde dank der Mitwirkung zahlreicher Gastvereine und der Unterstützung durch die örtlichen Vereine zu einem großen Erfolg. Damit konnte auch der finanzielle Grundstein für die weitere Vereinsarbeit gelegt werden. Bei der Generalversammlung am 17.03.1967 wurde zum Vereinsvorsitzenden gewählt. Der Verein erlebte in den kommenden Jahren eine kontinuierliche Weiterentwicklung. Mit 25 aktiven Musikern und 80 passiven Mitgliedern, sowie 3 Ehrenmitgliedern feierte man im Jahr 1976 das 90-jährige Jubiläum und zugleich das 10-jährige Bestehen des neugegründeten Musikvereines Tiefenbronn. Nach monatelanger Vorbereitung fand das Jubiläumsfest dann vom 25. bis 28.06.1976 statt. Bereits am Samstag zuvor fand in der Gemmingenhalle unter Mitwirkung der Musikkapelle und des Kath. Kirchenchores der Festgottesdienst statt. Das Festbankett am Freitagabend, bei dem ausser der Jubiläumskapelle der kath. Kirchenchor, der Männergesangsverein und das Fanfarencorps der Freiw. Feuerwehr mitwirkten, stand im Zeichen der Ehrung von langjährigen Mitgliedern. Als Gastkapelle hatte sich der MV Ersingen eingefunden. Am Samstagabend lieferten sich die 33. US-Band VO US-Army aus Heidelberg und die Kapelle des MV Ölbronn einen musikalischen Wettstreit. Nach dem Frühschoppenkonzert am Sonntagmorgen zog um 13.oo Uhr ein bunter Festzug durch den Ort. Die hiesigen Verein beteiligten sich mit Festwagen und 11

befreundete Musikkapellen lockten zahlreiche Gäste ins Festzelt an der Wimsheimer Straße. Sie wurden dort beim Konzert der Gastkapellen musikalisch unterhalten. Mit Tanz- und Unterhaltungsmusik der Stimmungskapelle des MV Merklingen endete der 3. Festtag. Beim Kinderfest am Montagnachmittag hatten sowohl die Kinder, wir auch die älteren Besucher ihre Freude. Den Festausklang bildete der Unterhaltungsabend mit den "Kaiserlich-Böhmischen". Diese aus Funk und Fernsehen bekannte Stimmungskapelle setzte einen würdigen Schlußpunkt hinter diese Festtage. Stand man der Mitwirkung von weiblichen Aktiven bisher skeptisch gegenüber, so änderte sich diese Einstellung in den folgenden Jahren. Mehrere Mädchen zeigten Interesse an der Musik und wurden in die Kapelle aufgenommen. Im Laufe des Jahres 1977 übernahme der aktive Musiker Edmund Kern die Leitung der Musikkapelle. Während seiner Tätigkeit bis zum Jahr 1984 richtete sich sein besonderes Augenmerk auf die Schulung von jungen Musikern. Sein Nachfolger Rolf Dürr aus Gechingen Kr. Calw hat in den zwei Jahren seiner Tätigkeit dank zielstrebiger Arbeit einen harmonischen Klangkörper geschaffen. Mit 33 aktiven Musikern und 98 passiven Mitgliedern, sowie 7 Ehrenmitgliedern feierte man vom 05.-07.07.1986 das 100-jährige Jubiläum und zugleich das 20-jährige Bestehen des Musikvereines. Anläßlich des anstehenden 100-jährigen Jubiläum fanden beim Jubiläumskonzert am Samstag, dem 22. März 1986, zahlreiche Ehrungen statt: Horst Gerhardt Gustav Hönig Herbert Wirth Günter Bischoff Günter Burster Else Gerhardt Willi Giek Albert Gläser Emil Gnam Walter Gutmann Helmut Hartmann Hubert Hauck Albert Jost Karl Keller sen. Oskar Klotz Theodor Leicht Karl Maurer Otto Pfaff Ernst Pfeffinger Heinz Pfeffinger Theodor Pfeffinger Walter Pfeffinger Hans Sickinger Roland Siefert Goldene Ehrennadel als langjähriger Musiker und 1. Vorsitzender bei der Gründung des Musikvereines 20 Jahre Mitglied Goldene Ehrennadel für 20 Jahre Verwaltungsbeisitzer Silberne Ehrennadel mit Kranz für 10 Jahre Verwaltungsbeisitzer Silberne Ehrennadel für 20 Jahre passive Mitgliedschaft

Manfred Stahl Franz Stähle Rudolf Stähle Werner Stähle Alfred Göckler Manfred Kuhnle Karlheinz Leicht Albin Hiesel Willibald Link Richard Gerlich Karlheinz Hess Thomas Holzhauer Dieter Iwan Petra Heuchele Corinna Hiesel Volker Hönig Armin Kühn Bernd Pönitz Wolfgang Stemmer Fördermedaille in Gold für 20-jährige Verwaltungstätigkeit Fördermedaille in Silber für 15-jährige Verwaltungstätigkeit Ehrennadel in Gold und Jahreszahl 50 mit Ehrenbrief der Bundesvereinigung Deutscher Blas- und Volksmusiverbände für 50-jährige aktive Tätigkeit Ehrennadel in Gold und Jahreszahl 40 mit Ehrenurkunde des Blasmusikerverbandes Baden-Württemberg für 40-jährige aktive Tätigkeit Ehrennadel in Gold mit Urkunde des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg für 30-jährige aktive Tätigkeit Ehrennadel in Silber des Blasmusikverbandes Baden- Württemberg für 20-jährige aktive Tätigkeit Ehrennadel in Bronze des Blasmusikverbandes Baden- Württemberg für 10-jährige aktive Tätigkeit Auch das 100-jährige Jubiläumsfest war geprägt von vier aufeinanderfolgenden Festtagen. Sonntag, 22. Juni 1986 Festgottesdienst in der Pfarrkirche Maria Magdalena mit Totenehrung auf dem neuen Friedhof Samstag, 05. Juli 1986 Faßanstich mit Unterhaltungsmusik verschiedener Gastvereine Sonntag, 06. Juni 1986 Frühschoppenkonzert mit den Jugendkapellen Dietlingen und Gechingen 13.oo Uhr Festumzug durch Tiefenbronn mit 24 verschiedenen Kapellen und Gruppen mit anschließender Unterhaltungsmusik im Festzelt der anwesenden Musikvereine 20.oo Uhr Tanzabend mit den Flamingos Montag, 07. Juni 1986 14.oo Uhr Kindernachmittag 16.oo Uhr Firmennachmittag 19.oo Uhr Vereinsabend und Tanz mit dem Musikverein Gechingen.

Aktive Musiker 1986 Ulrike Stähle Elke Guster Wolfgang Stemmer Constanze Hönig Corinna Hiesel Nicole Melzer Miriam Leicht Richard Gerlich Thomas Holzhauer Katja Gerber Dino Macho Hubert Schwarz Karlheinz Leicht Armin Kühn Uwe Guster Manfred Schlögl Klaus Iwan Thomas Roth Bernd Pönitz Robert Trateski Volker Hönig Willie Schlögl Albin Hiesel Dieter Iwan Arno Bismarck Bertold Kern Willi Link Querflöte Klarinette Saxophon Saxophon - Klarinette Flügelhorn Trompete Tenorhorn Bariton Es-Horn Posaune Tuba Schlagzeug Pauke Ehrenmitglieder 1986 Wilhelm Etzel Karl Holzhauer Willibald Link Albin Hiesel Richard Gerlich 1986 übernahm Traugott Kienle den Dirigentenstab. Dank seiner hohen fachlichen Qualifikation und seinem großen Engagement führte er den Musikverein Tiefenbronn zu einem neuen hohen musikalischen Stand. Die Aktivitäten der Kapelle erstreckte sich auf Veranstaltungen der Gemeinde und der Kirche. Als vereinsinterne Veranstaltungen sind das Frühjahrskonzert, die Maiwanderung, die Abend-unterhaltungen und ein Nikolausabend zur Tradition geworden. Ausserdem

gehören die Mitwirkung bei örtlichen Vereinen, sowie der Besuch von Musikfesten der Umgebung zum Jahresprogramm. Am 30. + 31. März 1996 wurde wiederum ein Jubiläumsfest anläßlich des 110-jährigen Jubiläums des Musikvereines in der Gemmingenhalle veranstaltet. 1996 stellte sich die Verwaltung des Musikvereines wie folgt dar: 1. Vorsitzender Armin Kühn Ehrenvorsitzender 2. Vorsitzender Karlheinz Leicht Schriftführer Constanze Paulus Kassier Manfred Kuhnle Jugendleiter Notenwart Verwaltungsbeisitzer Arno Bismarck Hubert Schwarz Egon Roth Werner Conle Robert Trateski Uwe Guster Ehrungen 1996 10-jährige Dirigententätigkeit Traugott Kienle 50-jährige aktive Mitgliedschaft Hans Willberger 20-jährige aktive Mitgliedschaft Armin Kühn 20-jährige passive Mitgliedschaft Corina Hiesel Volker Hönig Adam Karch Albert Erhard Adolf Gehrum Gerhard Gindele Josef Gutmann Manfred Schroth Richard Sickinger Roland Weiß 30-jährige aktive Mitgliedschaft

Dieter Iwan 30-jährige passive Mitgliedschaft Ernst Pfeffinger Walter Gutmann Günter Bischoff Else Gerhardt Albert Gläser Heinz Pfeffinger Hubert Hauck Günter Burster Willi Giek Herbert Wirth Aktive Musiker 1996 Lynda Kühnle Karin Philipp Hubert Schwarz Markus Erhard Hans Willberger Katja Lutz Constanze Paulus Klaus Iwan Wolfgang Philipp Petra Hörmann Karlheinz Leicht Armin Kühn Heinz Dittus Willi Schlögl Andreas Erhard Martin Hahn Urich Gross Robert Trateski Arno Bismarck Dieter Iwan Jochen Tschamler Günter Baumgärtner Matthias Knappe Piccollo Querflöte Klarinette Saxophon Trompete Flügelhorn Bariton Tenorhorn Tuba Posaune Schlagzeug Mai 1997 Erster ernster Gedankenaustausch mit dem Fanfarencorps Tiefenbronn e.v. über eine evtl. Fusion. September 1997 Erste gemeinsame Proben mit dem Fanfarencorps Tiefenbronn

08.12.1997 Gemeinsame Weihnachtsfeier Musikverein und Fanfarencorps im Schwarzen Adler in Tiefenbronn 15.12.1997 Gemeinsame Besprechung mit dem Fanfarencorps zur Vorbereitung der Verschmelzung beider Vereine (Lenkungs- und Koordinierungsausschuß als provisorische Vorstandschaft) 18.12.1997 Bekanntmachung im Gemeindeblatt zur Verschmelzung mit gleichzeitiger Einladung zur entsprechenden Hauptversammlung am 10.01.98 1998 10.01.98 Mitgliederversammlung zur Auflösung des Vereines Beschlußfassung in der Mitgliederversammlung zur Auflösung des Vereines zum Zwecke der Fusion mit dem Fanfarencorps Tiefenbronn e.v. Ergebnis: Musikverein Tiefenbronn e.v. Alle anwesenden Mitglieder stimmen dem Antrag auf Auflösung des Vereines zum Zwecke der Verschmelzung mit dem Fanfarencorps Tiefenbronn e.v. zum 30.06.98 zu. Alle Tätigkeiten des Vereines werden eingestellt. Die vom Amtsgericht bestimmten Liquidatoren werden beauftragt alle Geschäfte abzuschließen und den Verein entsprechend seiner Satzung aufzulösen. 30.06.98 Das Vermögen des Vereines wird der Gemeinde überstellt. Das Amtsgericht Abt. Vereinsregister wird beauftragt, den Verein im Vereinsregister zu löschen. Der Verein ist erloschen. Vorstände: Vereinsauflösung Stabführer / Dirigenten Vereinsauflösung

Anmerkung seitens W. Hoffmann vom 03.01.2003 Die Vereinchronik vom Musikverein weist meiner Meinung nach einen wesentlichen Fehler auf: In vorstehender Chronik, entnommen aus den Festschriften des Musikvereines aus 1986 und 1996, wird jeweils darauf eingegangen, daß der Musikverein nach dem zweiten Weltkrieg von Karl Holzhauer im Jahre 1946 wieder in's Leben gerufen wurde. Dies wird bezweifelt mit folgender Begründung: Mir wurden am 27.12.2002 zwei Fotos übergeben, datiert aus dem Jahre 1948, auf denen neun Musiker zu sehen sind. Es sind dies Bild 1 Bild 2 Dirigent Weisert Günter Herrmann Albert Steffen Kurt Schwarz Kurt Schwarz Manfred Kunle Horst Gerhardt Manfred Kunle? Iwenka Günter Krotz Günter Krotz Werner Herrmann Albert Steffen Horst Gerhardt Eine Nachfrage ergab, daß diese jungen Leute unter Dirigent Weisert nach dem Kriege begonnen haben zu musizieren. Karl Holzhauer stieß erst später zu dieser Gruppe, die mit Ausnahme von Günter Krotz noch lange Jahre beim Musikverein aktiv war. Demnach wäre dies der Personenkreis, der die Musik nach dem Kriege in Tiefenbronn wieder zum Leben erweckt hat.