Flöhe & Zecken erfolgreich bekämpfen Der Ratgeber für Hunde & Katzenhalter In Kooperation mit 3
Jetzt vor Zecken & Flöhen schützen GELIEBT Schützt Ihre Lieblinge zuverlässig2 vor Zecken & Flöhen GESCHÜTZT Wirkt schnell und bis zu 4 Wochen lang3 GESUND Einfach anzuwenden und gut verträglich Flöhe: Biologie & Lebenszyklus Flöhe gehören zu den Insekten und ernähren sich von Blut. Ohne Blutmahlzeit keine Fortpflanzung. Ein einziges Flohweibchen kann bis zu 3000 Eier legen. Nach Larven- und Puppenstadium können bereits nach drei Wochen neue Flöhe schlüpfen. Die Jagd nach Blut beginnt und der Flohzirkus ist perfekt. Woher bekommt mein Haustier Flöhe? Flöhe fangen sich Hund und KatIMS/GfK 2013. 2 Fipronil tötet Flöhe innerhalb von 24 Std. und Zecken und Haarlinge innerhalb von 48 Std. nach Kontakt ab. In den Studien wurde eine Erfolgsquote von 95 100 % nachgewiesen: Hunter et al.: World Veterinary Congress (Proceedings), 1999, Lyon; Postal et al.: Proceedings of the 4th International Symposium on Ectoparasites, 1997,Riverside,California. 3 Wirkdauer beträgt gegen Flöhe: Hund 8 Wochen/Katze 4 Wochen und gegen Zecken: Hund bis zu 4 Wochen/Katze bis zu 2 Wochen. Frontline Spot on Katze, Frontline Spot on Hund S, M, L. Wirkstoff: Fipronil Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Katzen bzw. Hunden mit einem Körpergewicht von 2-10 kg (S), über 10-20 kg (M), über 20-40 kg (L) gegen Floh-, Zecken- und Haarlingsbefall. Die abtötende Wirksamkeit gegen erwachsene Flöhe bleibt 4 Wochen (Katze) bzw. 8 Wochen (Hund S, M, L) erhalten. Die abtötende Wirksamkeit gegen Zecken hält bis zu 2 Wochen (Katze) bzw. bis zu 4 Wochen (Hund S, M, L) an. http://frontline.de.merial.com 1 2 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie den Tierarzt oder Apotheker. Flöhe sind nicht nur lästig, sie übertragen auch Krankheiten. ze schneller als ein Kaninchen oder eine Maus. Es ist kein Anzeichen für mangelnde Hygiene im Haushalt, wenn es Ihren Liebling einmal erwischen sollte. Denn so unangenehm es klingen mag: Flohbefall kommt in den besten Familien vor. Schon ein kurzes Spiel mit dem Hundekumpel kann genügen und Ihr Liebling bringt einen oder gar mehrere dieser schwarzbraunen Insekten mit nach Hause. Hat Ihre Katze ein Treffen mit einer Nachbarsmieze mit Untermietern im Fell, bringt sie diese mit ins traute Heim. Aber auch schon ein Nickerchen auf dem Lieblingsdeckchen eines Katzenkumpels kann genügen. Wildtiere wie Igel sind ebenfalls bekannte Flohburgen und Flöhe sind wenig wirtsspezifisch. Ein Katzenfloh macht auch vor Menschenblut nicht halt. Schämen müssen Sie sich nicht, wenn Ihr Haustier Flöhe eingeschleppt hat, aber zügig reagieren, denn je länger Flöhe Zeit haben, sich bei Ihnen zu Hause zu vermehren, desto aufwändiger gestaltet sich ihre Beseitigung. 3 Frühling ist Draussenzeit!
Wie stelle ich fest, ob mein Hund/meine Katze Flöhe hat? Machen Sie den Test! Flöhe erfolgreich bekämpfen und Flohbefall vorbeugen Erstes Anzeichen für einen Flohbefall ist der Juckreiz, den er bei Ihrem Haustier auslöst. Ihr Liebling kratzt und beknabbert sich wie wild. Dabei sind die Flöhe selbst auf dem Haustier oft gar nicht auszumachen. Selbst wenn Sie versuchen, den Feind mit dem Flohkamm dingfest zu machen, denn Flöhe sind blitzschnell und springen bis zu 60 Zentimeter weit. Flohbefall erkennen - so geht s Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, fahnden Sie am besten nach den Hinterlassenschaften der Flöhe. Nehmen Sie Ihr Tier und stellen Sie es auf eine möglichst weiße Unterlage (zum Beispiel die Bade- oder Duschwanne). Rubbeln Sie das Fell gründlich in alle Richtungen durch und feuchten die herausgefallenen Partikel an. Färben sich kommaförmige Krümel rötlich, dann haben Sie es eindeutig mit Flohkot zu tun, denn Flöhe scheiden unverdautes Blut mit dem Kot aus, das die Färbung hervorruft. Für eine weitere Methode um Flohkot in der Wohnung zu finden, benötigen Sie ein paar weiße Baum- wollsocken. Feuchten Sie diese an und laufen damit durch die Wohnung. Am besten auf den bevorzugten Wegen Ihres Haustiers. Wenn Sie nun rötliche Verfärbungen an den Sohlen der Socken erkennen können, haben Sie den Beweis für Flohbefall erbracht. Flohstiche lösen starken Juckreiz aus. Ist Ihr Tier allergisch, muss der Tierarzt helfen. Zunächst sollten Sie Böden, Polstermöbel und Matratzen von allen Seiten gründlich absaugen und den Staubsaugerbeutel danach in eine Plastiktüte eingeknotet in den Restmüll geben. Textilien, wie Liegebettchen oder Decken bei 60 Grad waschen. Falls das nicht möglich ist, bei mindestens minus 19 Grad einfrieren. Natürlich gilt es nun auch, die Flöhe am Tier selbst zu bekämpfen. Beim Tierarzt erhalten Sie wirksame Spot-On Präparate, die Ihren Hund oder die Katze vier Wochen sicher vor Flohbefall schützen. Für Welpen unter 2 Kilogramm oder Kätzchen, die unter acht Wochen alt sind, gibt es ein verträgliches Spray mit der gleichen Wirkung. Achten Sie immer auf die Gebrauchsanweisung des Präparates. Nicht alle Mittel zur Flohbekämpfung für den Hund sind auch für Katzen verträglich. Behandeln Sie immer alle Hunde und Katzen eines Haushalts mit den jeweils für die Tierart zugelassenen Präparaten in der für das Tier richtigen Dosierung. Schmusen und Kuscheln mit dem Haustier ist wieder erlaubt, wenn das Spray oder Spot-On getrocknet ist. Spot-On Präparate sind besonders praktisch Alle vier Wochen angewandt, am besten während des ganzen Jahres, schützen sie zuverlässig vor Flohbefall. 5
Körperkontakt mit dem Haustier ist auch für Kinder problemlos, was bei antiparasitisch wirkenden Halsbändern, die permanent Wirkstoffe nach außen absondern, nicht immer der Fall ist. Außerdem kann sich Ihr Haustier (für freilaufende Katzen relevant) nicht durch das Halsband strangulieren. Bei massivem Flohbefall muss auch die Umgebung mit geeigneten Präparaten behandelt werden. Ihr Tierarzt weiß Rat. 1. Pipettenspitze abknicken. 2. Fell zwischen den Schulterblättern scheiteln. 3. Pipettenspitze auf die Haut aufsetzen und Inhalt vollständig entleeren. 6 Durch Flöhe übertragene oder ausgelöste Erkrankungen/Parasitosen: Hund: FlohspeichelallergieDermatitis, Gurkenkernbandwurm Flohspeichelallergie-Dermatitis: Flöhe sondern beim Stechen Speichel ab, der blutgerinnungshemmende Substanzen enthält und Hautirritationen hervorruft. Ist der Hund auf Substanzen im Flohspeichel allergisch, genügt ein Flohstich um eine allergische Reaktion auszulösen. Der Juckreiz ist so stark, dass sich Hunde sogar blutig kratzen. Gurkenkernbandwurm: Der Gurkenkernbandwurm ist weit verbreitet und befällt Hunde und Katzen gleichermaßen. Übertragen wird dieser Schmarotzer durch mit Bandwurmlarven infizierte Katzenflöhe, die auch Hunde befallen. Verschluckt der Hund bei der Fellpflege einen Floh, gelangen die Larven in seinen Darm und entwickeln sich zum fertigen Bandwurm. Etwa drei Wochen nach der Aufnahme des Flohs scheidet der Hund Bandwurmeier aus. Flohlarven fressen diese Eier und der Kreis schließt sich. Nach Flohbefall die Entwurmung gegen Bandwürmer nicht vergessen, sonst besteht die Gefahr, dass sich Menschen (v.a. Kinder) mit dem Bandwurm infizieren. Katze: FlohspeichelallergieDermatitis, Gurkenkernbandwurm, Bartonellose, diverse Viruserkrankungen Flohspeichelallergie-Dermatitis: Wie auch beim Hund ist die Allergie auf bestimmte Substanzen im Flohspeichel bei Katzen weit verbreitet. Gurkenkernbandwurm: Da Katzen überaus reinliche Tiere sind, kommt es bei Flohbefall durchaus dazu, dass bei der Fellpflege Flöhe versehentlich geknackt und abgeschluckt werden. Nach einem Flohbefall wird der Tierarzt daher zur Entwurmung gegen Bandwürmer raten. Bartonellose: Flöhe sind auch Überträger von Bakterien wie Bartonella henselae. Die Katze nimmt diese Bakterien beim Putzen auf und wenn die Katze den Menschen kratzt, kann dieser an der sogenannten Katzenkratzkrankheit erkranken. Katzen zeigen bei Befall meist so gut wie keine Symptome. Diverse Viruserkrankungen: Flöhe begünstigen die Ausbreitung von FeLV, FIV ( Katzenaids ) und Calizivirus (Katzenschnupfen) 7
Zecken: Biologie & Lebensweise Zecken fallen nicht vom Baum Kaum steigt das Thermometer über sechs Grad, werden Zecken aktiv. Sie orten ihre Opfer mit einem Organ an den Vorderbeinen, mit dem sie Duftstoffe wahrnehmen. Sie fallen nicht von Bäumen, sondern lauern in hohem Gras oder Büschen, bis ein passender Wirt vorbeikommt und lassen sich abstreifen. Zecken gehören zu den Spinnentieren und saugen Blut, um sich vermehren zu können. Dabei können sie gefährliche Krankheiten auf den Hund, die Katze oder sogar auf den Menschen übertragen. Nun krabbeln sie zu einer günstigen Stelle für die Blutmahlzeit. Trickreiche Blutsauger und Krankheitsüberträger Ist eine gut durchblutete, warme Stelle erreicht, ritzt die Zecke mit den Kieferklauen die Haut auf und injiziert blutverdünnende schmerzstillende Substanzen in die Wunde. Dadurch bleibt der Zeckenstich für das Opfer zunächst unbemerkt. In den Speicheldrüsen befinden sich die Krankheitserreger, die die Zecke beim Saugvorgang auf den Wirt übertragen kann. Je schneller eine Zecke entfernt wird, desto geringer ist das Risiko für eine Übertragung von Krankheiten. Freudige Luftsprünge in freier Natur? Klar, Frauchen hat ihn mit einem wirksamen Spot-On Präparat versorgt. Zecken lauern am Boden im Gras. 8 9
Welche Krankheiten werden von den in Deutschland/ Österreich vorkommenden Zeckenarten übertragen? Trügerische Idylle: Selbst im eigenen Garten sind Vierbeiner nicht vor Zecken sicher. Häufigste Zeckenart in D/A: Gemeiner Holzbock (Ixodes ricinus): Anaplasmose, Borreliose, FSME In immer mehr Gebieten in D/A: Auwaldzecke (Dermacentor reticularis): Babesiose LYME-Borreliose: Hunde erkranken im Gegensatz zum Menschen selten klinisch. Bakterien: Borrelia burgdorferi. Symptome: Fieber, Appetitlosigkeit, Mattigkeit, Lahmheiten, Gelenksentzündungen. Anaplasmose: Bakterien: Anaplasma spp.. Befallen weiße Blutkörperchen Symptome: Fieber, Lethargie, Durchfall, Erbrechen, Gewichtsverlust. Selten auch Blutungen und Lahmheit. Babesiose: Einzeller: Babesia canis. Befallen rote Blutkörperchen. Symptome: Fieber, (Nasen-) Bluten, Bluthusten, Appetitlosigkeit, Gewichtswichtsverlust, Gelbsucht mit dunklem Urin. FSME: Flaviviren: FSME-Virus. Symptome: Fieber, Verhaltensauffälligkeiten, Gangstörungen, neurologische Ausfallserscheinungen, Schmerzhaftigkeit im Kopf- Nackenbereich, erhöhte Schmerzempfindllichkeit. Bei Katzen werden nur sehr selten Fälle dieser Krankheiten beobachtet. Die auslösenden Bakterien, Einzeller bzw. Viren sind die gleichen wie beim Hund. Auch die Symptome sind ähnlich. Ob Katzen eine gewisse Resistenz aufweisen, oder sich einfach weniger in Gebieten aufhalten, in denen infizierte Zecken leben, ist nicht bekannt. 10 Selten aber doch gefährlich Gerade weil die Erkrankungen bei Katzen so selten sind, sind sie besonders gefährlich, da die Diagnose oft erst sehr spät erfolgt. Zumal zwischen dem Ausbruch der Erkrankung und dem Zeckenstich längere Zeit verstreichen kann. Wer denkt schon an Borreliose, wenn die Katze im Februar lahmt und der Zeckenstich im vergangenen Oktober stattfand? Für frei laufende Katzen gilt daher: Ein Antiparasitikum das Flöhe und Zecken wirkungsvoll bekämpft, sollte am besten während des ganzen Jahres angewandt werden. Zeckenprophylaxe, Zeckenbekämpfung, richtige Entsorgung von entfernten, noch lebenden Zecken Hund: Nach jedem Spaziergang sollten Sie Ihren Hund gründlich nach Zecken absuchen. Häufig finden sich noch einzelne Zecken, die auf der Suche nach einer günstigen Stelle für die Blutmahlzeit sind und frei auf dem Fell krabbeln. Ein Spot-On Präparat, regelmäßig alle vier Wochen aufgetragen, tötet Zecken innerhalb von 48 Stunden ab. So wird das Risiko einer Krankheitsübertragung deutlich reduziert. Katze: Oft ist es nicht möglich, eine frei laufende Katze nach jedem Streifzug nach Zecken abzusuchen. Zum abendlichen Schmuseritual gehört jedoch täglich das intensive Kraulen, verbun- den mit der Suche nach Parasiten. Ein Spot-On Präparat alle vier Wochen aufgetragen, tötet Zecken wirkungsvoll innerhalb von 48 Stunden. Zecken richtig entfernen und entsorgen Zur Entfernung festgesaugter Zecken gibt es Zeckenzangen, Schlingen, oder Karten. Probieren Sie einfach aus, mit welcher Methode Sie am besten zurechtkommen. Wichtig ist es, den Parasiten bei der Entfernung nicht zu quetschen, sonst pumpt er womöglich infektiösen Speichel in die Wunde. Zecken tötet man durch Zerdrücken oder ein Bad in Alkohol, Chlorbleiche sowie Desinfektionsmittel. 11 Katze: Fotos: Merial, Panthermedia/E. Isselee, Thinkstock/TiSanti Hund: