Ständerwände Spezialwände/ Schachtwände Duo Tech-Wände Rigidur-Wände Systeme im Holzbau Wände
Saint-Gobain Rigips Austria GmbH. 3. Auflage, September 2012. Die vorliegende Publikation richtet sich an Sie als geschulte Fachkraft. Eventuell enthaltene Ab - bildungen von ausführenden Tätigkeiten sind keine Ver arbeitungsanleitungen, es sei denn, sie sind als solche ausdrücklich gekennzeichnet. Alle Angaben dieser Druckschrift entsprechen dem neuesten Stand der Entwicklung und wurden nach bestem Wissen und Gewissen für Sie erarbeitet. Da wir stets bestrebt sind, Ihnen die bestmöglichen Lösungen anzubieten, sind Änderungen aufgrund anwendungs- oder produktionstechnischer Verbesserungen vorbehalten. Ver sichern Sie sich, ob Sie die aktuellste Ausgabe dieser Druckschrift vorliegen haben. Druck fehler sind nicht aus - zuschließen. Rigips-Produkte weisen in der Regel höhere Qualitäts merkmale auf als von den anwend baren technischen Normen gefordert. Rigips-Produkte sind aufeinander abgestimmt. Ihr Zusammen - wirken ist durch interne und externe Prüfungen bestätigt. Sämtliche Angaben dieser Druckschrift gehen von der ausschließlichen Verwendung von Rigips-Produkten aus. Sofern nicht ausdrück lich anders beschrieben, kann aus den Angaben in dieser Druckschrift nicht auf die Kombinierbarkeit mit fremden Systemen oder auf die Austausch barkeit einzelner Teile durch fremde Produkte geschlossen werden; insoweit kann eine Gewähr leistung oder Haftung nicht übernommen werden. Bitte beachten Sie auch, dass unseren Ge schäfts - beziehungen ausschließlich unsere Allge meinen Verkaufs-, Lieferungs- und Zahlungsbe dingungen (AGBs) in der aktuellen Fassung zugrunde liegen. Unsere AGBs finden Sie in den Einzelheften des Planen und Bauen, im Internet unter http://www.rigips.com/web/at/agb.html oder erhalten Sie auf Anfrage. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und wünschen Ihnen stets gutes Gelingen mit unseren Systemlösungen. Saint-Gobain Rigips Austria GmbH
Planen und Bauen. Mit Systemen von Rigips. Wände Teil 1 Inhaltsübersicht Trockenputz mit Rigips Bauplatten RB (RBI) 3.10.00 Vorsatzschalen Vorsatzschale mit Polystyrol-Hartschaumdämmung Vorsatzschalen mit Justierschwingbügel 3.20.40 3.21.00 Vorsatzschalen mit Hoch-Niederfrequenter- Schirmdämpfung Metall-Ständerwerk mit Justierschwingbügeln befestigt Vorsatzschalen Metall-Ständerwerk freistehend Vorsatzschalen mit Hoch-Niederfrequenter- Schirmdämpfung Metall-Ständerwerk freistehend 3.21.90 3.22.00 3.22.90 WB 1
Notizen WB 2
Planen und Bauen. Mit Systemen von Rigips. 3.10.00 Trockenputz Rigips von Rigips Bauplatten RB (RBI) 3.10.00 Rigips-Trockenputz mit Rifix Ansetzbinder angesetzt. Brandschutz Trockenputz bleibt bei der Beurteilung der Massivwand unberücksichtigt B Wärmeschutz ist vorrangig abhängig von Art und Dicke der Massivwand 10 cm 30 35 cm Wandhöhe bis 3000 mm 125 cm Beplankung für Feuchträume Befestigung Rigips Bauplatten RB, 12,5 mm Rigips Bauplatten RBI, imprägniert Rifix Ansetzbinder. Bei keramischen Belägen der Platten ist zusätzlich eine Batzenreihe auf den Drittelpunkten aufzubringen (B). Verspachtelung Ausführung Nach Rigips Verarbeitungsrichtlinie. Plattenstoßfugen und umlaufende Anschlussfugen mit z. B. VARIO Fugenspachtel ver - spachteln. Gewicht ca. 15 kg/m 2 einschließlich Ansetzbinder WB 3
3.10.00 Schall- ÖNORM B 8115 schutz von Rigips Wandtrockenputz wird nicht zur Verbesserung des Schallschutzes eingesetzt. Trockenputz mit Rigips Bauplatten Soll der Schallschutz einer Massivwand verbessert werden, wird eine Vorsatzschale mit Mineral woll - dämmstoff empfohlen. System-Blätter 3.20.10/3.20.30/ 3.21.00/3.22.00. Wärme- ÖNORM B 8110 schutz Zur Verbesserung des Wärmeschutzes einer Massivwand wird eine Vorsatzschale mit Dämmstoff empfohlen. System-Blätter 3.20.10/.20/.30/ 3.21.00/3.22.00. Feuchte- ÖNORM B 8110-2 schutz Bei Bekleidungen von Außenwänden mit Wandtrockenputz sollte grundsätzlich geprüft werden, ob eine Dampfsperre hinter der Bekleidung notwendig wird. Die Entscheidung ist abhängig von Material und Dicke der Außenbauteile und kann rechnerisch ermittelt werden. Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke s d 10,5 m Alu-Folie 30 mm WB 4
Trockenputz mit Rigips Bauplatten Untergrund: muss fest, schwind- und frostfrei sowie gegen aufsteigende und durchschlagende Feuchtigkeit geschützt sein. Mauerwerk muss vollfugig gemauert sein, um Wärme- und Schallbrücken sowie bei vorgehängten, hinterlüfteten Fassaden Zugerscheinungen zu vermeiden. Noch feuchter Beton ist nicht geeignet. Am Beton haftende Wachsoder Schalölrückstände sind zu entfernen. Glatte Flächen mit Rikombi Kontakt als Haftbrücke versehen. Stark saugender Untergrund ist vorzunässen oder mit Rikombi Grund zur Minderung der Saugfähigkeit zu versehen. Sanitär-Installation: Im Bereich von Waschtischen, Konsolen u. dgl. sind die Rigips- Platten zur besseren Druckverteilung vollflächig anzusetzen. Die Befestigung der Waschtisch- Halterung erfolgt im massiven Untergrund. 3.10.00 A Eckausbildung (Innenecke) 3.10.00 C Wandanschluss an Rigips-Unterdecke 3.10.00 E Türanschluss von Rigips Auf gemauerten Schornsteinwandungen ohne Einsatz sind Rigips- Bauplatten vollflächig anzusetzen (Brandschutz). Die Schornsteinwandungen dürfen während des Betriebes nicht über 45 C aufgeheizt werden. Der Ansetzbinder muss nach dem Ausrichten der Platten ca. 15 mm dick sein. Fliesen, tapezierte und geputzte Flächen sind nur nach eingehender Überprüfung der Haftung und Tragfähigkeit bzw. Reinigung als Untergründe geeignet! Elt.-Installation: auf Massivwand NYM-Kabel, Stegleitungen sind zulässig, Leerdosen eingegipst. Lastenbefestigung: Verankerung im Untergrund. Leichte Lasten bis 0,15 kn (15 kg) mit geringer Konsolausladung (e 50 mm) z. B. Bilder, Tafeln, Bilderhaken Konsollasten System-Blatt 2.90.00. 3.10.00 B Wandanschluss an Nassputz 3.10.00 D Bewegungsfuge 3.10.00 F Fensteranschluss 3.10.00 Anforderungen an den Untergrund Details Bei Rigips-Platten kann ohne Bewehrungsstreifen verspachtelt werden.* Soweit aus baulichen Gegebenheiten ein zusätzlicher Bewehrungsstreifen eingespachtelt werden soll, sind die Wandecken sowie der Wand anschluss an eine Rigips- Unterdecke mit stumpf eingespachtelten Bewehrungsstreifen zu versehen (3.10.00 A + C). Wird die Wandbekleidung an Nass - putz angeschlossen, ist der Beweh - rungs streifen ebenfalls stumpf einzuspachteln (3.10.00 B). Bewegungsfugen im Rohbau müssen bei der Wandbekleidung z. B. durch Einbau eines Dehnfugen - profils berücksichtigt werden (3.10.00 D). Darüber hinaus sind alle 15 Meter Bewegungsfugen vorzusehen. An Tür anschlüssen sind die Rigips- Platten streifenförmig mit Ansetzbinder zu hinterlegen (3.10.00 E). Fensterlaibungen sind vollflächig anzusetzen (3.10.00 F). Außenecken sollen mit z. B. eingespachteltem Rigips Alux Kantenschutz oder NoCoat Ultra Flex bewehrt werden. 1 Rigips Bauplatte RB bzw. RBI 2 Rifix Ansetzbinder 3 Bewehrungsstreifen (im Bedarfsfall) 3.1 PVC-Einlassprofil oder plasto-elastischer Kitt 4 Rigips Alux Kantenschutz oder NoCoat Ultraflex 5 Nassputz 6 Rigips-Unterdecke 7 Dehnfugenprofil 8 Rigips-Plattenstreifen 9 Zarge * Bei Verwendung von Kante Vario und Fugenspachtel Vario WB 5
3.10.00 von Rigips Trockenputz mit Rigips-Bauplatten Rigips Bauplatten RB (RBI) nach ÖNORM EN 520 in Verbindung mit ÖNORM B 3410 Verarbeitung nach ÖNORM B 3415 und Rigips Verarbeitungsrichtlinie Leistungsbeschreibungen siehe im Internet unter: www.rigips.com WB 6
Planen und Bauen. Mit Systemen von Rigips. von Rigips Vorsatzschale mit Polystyrol- Hartschaumdämmung 3.20.40 Rigips EPS-Verbundplatten Rigitherm 032 3.20.40 Angesetzte Rigips-Vorsatzschale mit kaschierter Polystyrol- Hartschaumdämmung. Brandschutz Verbundplatten bleiben bei der Beurteilung der Massivwand unberücksichtigt Wärmeschutz R 2,55 m 2 K/W bei EPS-Hartschaumdicke 80 mm Außenecke bei Rigips Verbundplatten Bei Außenecken wird die Dämmschicht ausgespart. Plattenstoß bei Rigips Verbundplatten An den Längskanten sind die Platten dicht zu stoßen. Innenecke bei Rigips Verbundplatten Bei Innenecken ist die Rigips- Platte entsprechend der Darstellung auszusparen. Wändhöhe bis 3000 mm Beplankung Dampfbremse Befestigung Verbundplatten Rigitherm 032, 53-93 mm Rifix ThermoPlus Bei Bedarf mit rückseitiger Alu-Kaschierung von 30 mm als Dampfbremse Verspachtelung Ausführung Nach Rigips Verarbeitungsrichtlinien. Offene Fugen in Dämmstoffdicke mit Poly - styrol-hartschaum oder geeignetem Füll - schaum ausfüllen und mit z. B. VARIO Fugenspachtel verspachteln. Gewicht ca. 10,1 kg/m 2 bis ca. 10,8 kg/m 2 (ohne Ansetzbinder) WB 7
3.20.40 Schallschutz ÖNORM B 8115 von Rigips Vorsatzschalen mit Hartschaumdämmung Vorsatzschalen mit Polystyrol- Hartschaum sind vorrangig zur Verbesserung des Wärmeschutzes geeignet. Zur Verbesserung der Luftschalldämmung sowie der Längsschalldämmung sind Rigips-Vorsatzschalen mit Mineralwolldämmung einzusetzen. System-Blätter 3.20.10/3.20.30/ 3.21.00/3.22.00. Wärme- ÖNORM B 8110 schutz Tabelle 1: Verbesserung des Wärmeschutzes durch Vorsatzschalen Dämmung in mm 40 60 80 Polystyrol-Hartschaum EPS, Wärmeleitfähigkeitsstufe 032 Dicke der Rigips Bauplatte in mm 12,5 12,5 12,5 Wärmedurchlasswiderstand R in m 2 K /W 1,30 1,93 2,55 Feuchte- ÖNORM B 8110-2 schutz Die Tauwasserfreiheit des gesamten Systems bzw. Wandaufbaus muss gewährleistet sein. In welchem Maße eine Dampfbremse erforderlich ist, hängt sowohl von klimatischen Fak - toren als auch von der Be - schaffenheit der vorhandenen Wand ab und muss daher im Einzelfall auf Basis bauphysikalischer Berech - nungs ver fahren ge prüft werden. Feuchtetechnisch ge prüfte Innen - dämmlösungen finden Sie unter www.rigips.de. Wärme brücken müssen gesondert betrachtet werden. Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke s d für Rigips-Verbundplatten EPS Dämmschichtdicke s d in mm in m 12,5 RB + 40 2,25 12,5 RB + 60 3,35 12,5 RB + 80 4,45 Alu-Folie 30 mm 10,5 Anforderungen an den Untergrund Untergrund: muss fest, schwind- und frostfrei sowie gegen aufsteigende und durchschlagende Feuchtigkeit geschützt sein. Mauerwerk muss vollfugig ge mauert sein, um Wärme- und Schallbrücken sowie bei vorgehängten, hinterlüfteten Fassaden Zugerscheinungen zu vermeiden. Noch feuchter Beton ist nicht geeignet. Am Beton haftende Wachsoder Schalölrückstände sind zu entfernen. Glatte Flächen mit Rikombi Kontakt als Haftbrücke versehen. Stark saugender Untergrund mit Rikombi Grund zur Minderung der Saugfähigkeit versehen. Fliesen, tapezierte und geputzte Flächen sind als Untergrund für anzusetzende Vorsatzschalen un - geeignet. In diesen Fällen ist der Untergrund davon zu reinigen oder eine Unterkonstruktion vorzusehen. WB 8
Trockenputz mit Rigips Bauplatten Elt.-Installation: auf Massivwand (NYM-Kabel) Luftdichte Hohlwanddosen Lastenbefestigung: Leichte Lasten bis 0,15 kn (15 kg) mit geringer Konsolausladung (e 50 mm) z. B. Bilder, Tafeln Bilderhaken. Konsollasten (System-Blatt 2.90.00). Vorsatzschalen mit Hartschaumdämmung e = Schwerpunkt- Abstand 3.20.40 Elt.-Installation Lastenbefestigung 3.20.40 A Eckausbildung (Innenecke) 3.20.40 C Wandanschluss an Nassputz 3.20.40 B Eckausbildung (Außenecke) 3.20.40 D Wandanschluss (Außenwand) an Rigips-Unterdecke Details Bei Wandecken sind zur Verhinderung von Wärmebrücken Aus - sparungen in der Platte (3.20.40 A) bzw. Dämmschicht (3.20.40 B) herzustellen. Außenecken sollen mit z. B. eingespachteltem Rigips Alux Kantenschutz bewehrt werden. Bei Rigips-Platten kann ohne Bewehrungsstreifen verspachtelt werden. Soweit aus baulichen Gegebenheiten ein zusätzlicher Bewehrungsstreifen eingespachtelt werden soll, sind die Wandecken sowie der Wand anschluss an eine Rigips- Unterdecke mit stumpf eingespachtelten Bewehrungsstreifen zu ver - sehen (3.20.40 A + D). Wird die Wandbekleidung an Nass - putz angeschlossen, ist der Be - wehrungsstreifen ebenfalls stumpf einzuspachteln (3.20.40 C). 3.20.40 E Fußbodenanschluss 1 Verbundplatte Rigitherm 032 2 Rifix ThermoPlus 3 Bewehrungsstreifen (im Bedarfsfall) 4 Rigips Alux Kantenschutz 5 Nassputz 6 Rigips-Unterdecke 7 schwimmender Estrich WB 9
3.20.40 von Rigips Vorsatzschalen mit Hartschaumdämmung Rigips Bauplatten RB (RBI) nach ÖNORM EN 520 in Verbindung mit ÖNORM B 3410 Polystyrol-Hartschaum EPS 032 WI nach ÖNORM EN 13163 Verarbeitung nach ÖNORM B 3415 und Rigips Verarbeitungsrichtlinie Leistungsbeschreibungen siehe im Internet unter: www.rigips.com WB 10
Planen und Bauen. Mit Systemen von Rigips. 3.21.00 Vorsatzschalen Justierschwingbügel von Rigips 3.21.00 Vorsatzschale mit Justierschwingbügeln (Metallprofile). max. 1500 mm Schallschutz Schallschutzverbesserung der Massivwand D R w bis max. 15 db Brandschutz Vorsatzschalen bleiben bei der Beurteilung der Massivwand unberücksichtigt Horizontalschnitt Wärmeschutz R 1,56 m 2 K/W bei Mineralwolldicke 60 mm 6 1 Beplankung Rigips Bauplatten RB für Feuchträume Rigips Bauplatten RBI Befestigung Rigips Schnellbauschrauben TN 2 Anschlußdichtung Rigips Anschlussdichtung 3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluss Rigips Wandprofil UW 50-06 3.2 Ständer Rigips Wandprofil CW 50-06 3.3 Justierschwingbügel 30 mm lang Justierschwingbügel 60 mm lang Justierschwingbügel 90 mm lang 4 Dämmung Isover Trennwandklemmfilz 5 Verspachtelung Ausführung Nach Rigips Verarbeitungsrichtlinie. Plattenstoßfugen und umlaufende Anschlussfugen mit z. B. VARIO Fugenspachtel ver - spachteln. Wandhöhe nicht begrenzt Gewicht ca. 20 kg/m 2 6 Dampfbremse im Bedarfsfall z.b.: Isover Vario KM WB 11
3.21.00 von Rigips Vorsatzschalen direkt befestigt Alternativ: Vorsatzschale mit Justierschwingbügeln (CD-Profile) 1 Beplankung Rigips Bauplatten RB für Feuchträume Rigips Bauplatten RBI Befestigung Rigips Schnellbauschrauben 2 Anschlussdichtung Rigips Anschlussdichtung 3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluss Rigips Anschlussprofil UD 28 3.2 Ständer Rigips Deckenprofil CD 60/27-06 3.3 Justierschwingbügel für CD-Profil 4 Dämmung Schallschutz Mineralwolle Schall- ÖNORM B 8115-4 schutz Verbesserung des bewerteten Schalldämm-Maßes von Massiv - wänden durch Vorsatzschalen Das bew. Luftschall verbesserungs - maß DR w dient zur Charakteri sie - Tabelle 1: Beispiel Massivwand mit 100 kg flächen - bezogener Masse, R W =38 db, verkleidet mit einer Vorsatzschale mit einer Resonanzfrequenz f0 < 80 Hz (siehe Tab. 1) ergibt ein DR W von 35 R W /2 = 35 38 / 2 = 16 db (siehe Tab. 2) Die ses DR W kann nun zum R W der rung der schalltechnischen Qualität einer Vor satzschale und wird durch die Re so nanzfrequenz f 0 der Vorsatzschale bestimmt. Die Resonanzfrequenz f 0 für typische Vorsatzschalen gem. Tabelle 1: Abstand in mm, bzw. Resonanzfrequenzen in Abhängigkeit von Hohlraum bzw. Mineralwolle Dicke der Mineral- Beplankung 1 x 12,5 mm Beplankung 2 x 12,5 mm wolle in mm Gesamtdicke Resonanzfrequ. Gesamtdicke Resonanzfrequ. mm f0 Hz mm f0 Hz 20 33 135 34 95 30 43 110 55 <80 40 53 95 65 <80 50 63 85 75 <80 60 73 < 80 85 <80 Je nach Resonanzfrequenz f0 kann durch eine Vorsatzschale verändert das für den akustisch einschalig wir - ken den massiven Bauteil gegebene werden. Richtwerte können der Tabelle 2 entnommen werden. be wertete Schaldämm-Maß R w Tabelle 2: Resonanzfrequenz f 0 der Vorsatzschale in Hz bew. Luftschallverbesserungsmaß DR W in Hz < 80 35 Rw/2 100 32 Rw/2 125 30 Rw/2 160 28 Rw/2 200 1 Anm. 1: der DR W -Mindestwert beträgt 0 db für < 160 Hz Anm. 2: Für die Zwischenresonanzfrequenzen können die Werte durch lineare Interpolation aus dem Frequenz-Logarithmus abgeleitet werden Anm. 3: R w bezeichnet das bewertete Schalldämm-Maß der Rohwand oder Rohdecke in db Wand hinzugezählt werden: 38 + 16 = 54 db. Dieses so ermittelte Schalldämm-Maß kann nun für den Nachweis des Schallschutzes durch detaillierte Rech nung gem. ÖNORM B 8115-4 in die entsprechenden Formeln eingesetzt werden (siehe Kapitel Schallschutz). WB 12
Vorsatzschalen direkt befestigt von Rigips 3.21.00 Tabelle 2: Verbesserung des Wärmeschutzes durch Vorsatzschalen Dämmung in mm 30 40 50 60 MF-Dämmung, Wärmeleitfähigkeitsgruppe 040 Dicke der Rigips Bauplatte in mm 12,5 12,5 12,5 12,5 Wärmedurchlasswiderstand R in m 2 K/W Justierschwingbügel 0,81 1,06 Schenkellänge: 30 mm Wärme- ÖNORM B 8110 schutz Justierschwingbügel 0,81 1,06 1,31 1,56 Schenkellänge: 60 mm Bei Bekleidungen von Außenwänden muss eine geeignete Dampfbremse verwendet werden. Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke s d 10,5 m Alu-Folie 30 mm Feuchte- ÖNORM B 8110-2 schutz Elt.-Installation: auf Massivwand (NYM-Kabel) Hohlwanddosen 3.21.00 A Eckausbildung (Außenecke) Lastenbefestigung: Leichte Lasten bis 0,15 kn (15 kg) mit geringer Konsolausladung (e 50 mm) z. B. Bilder, Tafeln Bilderhaken. Konsollasten System-Blatt 2.90.00. 3.21.00 B Wandanschluss an Nassputz e Details e = Schwerpunkt-Abstand 3.21.00 C Wandanschluss (Außenwand) an Rigips-Unterdecke 1 Rigips Bauplatten RB bzw. RBI 2 Rigips Anschlussdichtung 3.1 Rigips Wandprofil UW 50-06 (Anschluss) 3.2 Rigips Wandprofil UW 50-06 (Ständer) 3.3 Justierschwingbügel 3.21.00 D Fußbodenanschluss 4 Mineralwolle 5.1 Bewehrungsstreifen (im Bedarfsfall) 5.2 Rigips Alux Kantenschutz oder NoCoat Ultraflex 6 Nassputz 7 Rigips-Unterdecke 8 schwimmender Estrich Bei Wandecken (Außenecken) dient ein im Eckbereich plaziertes Ständer-Profil (UW) zur Befestigung der Wandbeplankung. Der Eckbe - reich sollte mit eingespachteltem Rigips Alux Kantenschutz* bewehrt werden (3.21.00 A). Bei Rigips-Platten kann ohne Bewehrungsstreifen verspachtelt werden.** Soweit aus baulichen Gegebenheiten ein zusätzlicher Bewehrungsstreifen eingespachtelt werden soll, sind die Wandecken sowie der Wandanschluss an eine Rigips- Unter decke mit stumpf eingespachtelten Bewehrungsstreifen zu versehen (3.21.00 C). Wird die Wandbekleidung an Nass - putz angeschlossen, ist der Be - wehrungsstreifen ebenfalls stumpf einzuspachteln (3.21.00 B). Aus wärme- und schalltechnischen Gründen sollte schwimmender Es - trich (oder Trockenestrich) gegen die Vorsatzschale laufen bzw. ausgespart werden (3.21.00 D). Beim Einbau einer Dampfbremse ist sie mit dem Rigips Anschlussprofil und der Rigips Anschlussdichtung dicht an das flankierende Bauteil an - zuschliessen (3.21.00 B und C). * oder NoCoat Ultraflex ** Bei Verwendung von Kante Vario und Fugenspachtel Vario WB 13
3.21.00 von Rigips Rigips Bauplatten RB (RBI) Vorsatzschalen direkt befestigt nach ÖNORM EN 520 in Verbindung mit ÖNORM B 3410 Verarbeitung nach ÖNORM B 3415 und Rigips Verarbeitungsrichtlinie Rigips-Profile nach ÖNORM EN 14195 in Verbindung ÖNORM DIN 18182-1 Rigips-Schrauben nach ÖNORM DIN 18182-2 Mineralwolle nach ÖNORM EN 13162 Leistungsbeschreibungen siehe im Internet unter: www.rigips.com WB 14
Planen und Bauen. Mit Systemen von Rigips. von Rigips Vorsatzschalen mit Hoch-Niederfrequenter- Schirmdämpfung 3.21.90 Justierschwingbügel 3.21.90 Climafit Protekto Vorsatzschale mit Justierschwingbügeln (Metallprofile) Schirmdämpfung 20 bis 52 db Absorption bis 62% Wandhöhe auf Anfrage Horizontalschnitt Wanddicke bis 105 mm 1 Beplankung 1.1 Rigips Climafit, 1- oder 2-lagig 1.2 Rigips Climafit Erdungsband Befestigung Rigips Climafit Schnellbauschrauben TN Gold 2 Anschlussdichtung Rigips Anschlussdichtung Wandgewicht ca. 11 kg/m 2 (1 x 10 mm) ca. 20 kg/m 2 (2 x 10 mm) (ohne Dämmung) 3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluss Rigips Anschlussprofile UD 28 als Boden- und Deckenanschluss 3.2 Ständer Rigips Deckenprofile CD 60/27 3.3 Rigips Justierschwingbügel CD 30/60/90 4 Dämmung Isover Trennwand-Klemmfilz 5 Verspachtelung Ausführung Nach Rigips Verarbeitungsrichtlinie. Plattenstoßfugen und umlaufende Anschlussfugen mit z. B. VARIO Fugenspachtel ver - spachteln. 9 Dampfbremse Im Bedarfsfall, z. B. ISOVER VARIO KM WB 15
3.21.90 von Rigips Vorsatzschalen mit Justierschwingbügel Hochfrequente Schirmdämpfung Anwendung Frequenz Schirmdämpfung in db Rigips Climafit MHz 1 x 10 2 x 10 Fernsehfunk UHF, DVB-T 470 20 24 Mobilfunk GSM 900 900 20 24 Ton Rundfunk DAB 1.500 23 34 Mobilfunk GSM 1800 1.800 25 41 DECT 1.900 27 42 UMTS 2.100 27 39 Wlan (IEEE 802.11g) 2.450 30 41 WiMax (IEEE 802.16) 3.500 31 41 WiMax (IEEE 802.11.a) 5.400 32 52 Schiffsradar 10.000 42 51 Umrechnung der Dämpfung Umrechnung der Dämpfung in db bzw. Reduzierungsfaktor db Reduktion in % Reduzierungsfaktor 0 0,0 0 10 90,0 10 20 99,0 100 30 99,9 1.000 40 99,99 10.000 50 99,999 100.000 Hochfrequente Absorption Anwendung Frequenz Absorption in % Rigips Climafit MHz 1 x 10 mm Mobilfunk GSM 900 900 46 Mobilfunk GSM 1800 1.800 46 Wlan / Mikrowelle 2.450 62 WB 16
Trockenputz mit Rigips Bauplatten 3.21.90 A Eckausbildung (Innenecke) 3.21.90 C Wandanschluss an Nassputz 3.21.90 E Fußbodenanschluss Vorsatzschalen mit Justierschwingbügel 3.21.90 B Eckausbildung (Außenecke) 3.21.90 D Wandanschluss (Außenwand) an Rigips-Unterdecke 3.21.90 F Erdungsband 3.21.90 Details Bei Wandecken dient ein im Eckbereich plaziertes Rigips Wand - profil LWI (Innenecke) bzw. LWA (Außenecken) zur Befestigung der Wandbeplankung. Der Eckbereich sollte mit eingespachteltem Rigips Alux Kantenschutz bewehrt werden (3.21.90 A - B). Bei Rigips-Platten kann ohne Bewehrungsstreifen verspachtelt werden. Soweit aus bauli - chen Gegebenheiten ein zusätzlicher Bewehrungsstreifen eingespachtelt werden soll, sind die Wandecken sowie der Wandanschluss an eine Rigips-Unterdecke mit stumpf eingespachtelten Bewehrungsstreifen zu versehen (3.21.90 C). Wird die Wandbekleidung an Nassputz angeschlossen, ist der Bewehrungs strei - fen ebenfalls stumpf einzuspachteln (3.21.90 D). Aus wärme- und schalltechnischen Gründen sollte schwimmender Estrich (oder Trockenestrich) gegen die Vorsatzschale laufen bzw. ausgespart werden (3.21.90 E). Im Bedarfsfall ist die Dampfbremse hier schematisch dargestellt gemäß Herstellerangaben einzubauen. An allen Wand-Übergängen wird die elektrische leitfähige Verbindung der Teilflachen über das Climafit Erdungsband (3.21.90 F) hergestellt. Dazu wird das Erdungsband durch Biegen entsprechend angepasst und durch die oberste Plattenlage be - festigt. 1.1 Rigips Climafit 1.2 Rigips Climafit Erdungsband 2 Rigips Anschlussdichtung Filz 3.1 Rigips Anschlussprofile UD 28 3.2 Rigips Deckenprofile CD 60/27 3.3 Rigips Justierschwingbügel CD 30-90 3.4 Rigips Wandprofil LWA 60/60-07 3.5 Rigips Wandprofil LWI 60/60-07 4 ISOVER Trennwand-Klemmfilz 5.1 Bewehrungsstreifen (im Bedarfsfall) 5.2 Rigips Alux Kantenschutz 6 Nassputz 7 Rigips-Unterdecke 8 schwimmender Estrich bzw. Trockenestrich 9 Dampfbremse (im Bedarfsfall) WB 17
3.21.90 von Rigips Vorsatzschalen mit Justierschwingbügel Rigips Climafit-Platte nach ÖNORM EN 520 Verarbeitung nach ÖNORM B 3415 und Rigips Verarbeitungsrichtlinie Rigips-Profile nach ÖNORM EN 14195 in Ver - bindung mit ÖNORM DIN 18182-1 Rigips-Schrauben nach ÖNORM DIN 18182-2 Mineralwolle nach ÖNORM EN 13162 bzw. nach Angabe Leistungsbeschreibungen siehe im Internet unter: www.rigips.com WB 18
Planen und Bauen. Mit Systemen von Rigips. 3.22.00 Vorsatzschalen Metallständer von Rigips freistehend 3.22.00 Vorsatzschale mit freistehenden Rigips-Metallständern. Schallschutz Schallschutzverbesserung der Massivwand D R w bis max. 15 db Brandschutz Vorsatzschalen bleiben bei der Beurteilung der Massivwand unberücksichtigt Horizontalschnitt Wärmeschutz R 2,56 m 2 K/W bei Mineralwolldicke 100 mm 6 Wandhöhe bis 4000 mm 1 Beplankung Rigips Bauplatten RB für Feuchträume Rigips Bauplatten RBI Befestigung Rigips Schnellbauschrauben TN 2 Anschlussdichtung Rigips Anschlussdichtung 3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluss Rigips Wandprofil UW 50/75/100-06 als Boden- und Deckenanschluss 3.2 Ständer Rigips Wandprofil CW 50/75/100-06 4 Dämmung Isover Trennwand-Klemmfilz 5 Verspachtelung Ausführung Nach Rigips Verarbeitungsrichtlinie. Plattenstoßfugen und umlaufende Anschlussfugen mit z. B. VARIO Fugenspachtel ver - spachteln. Gewicht ca. 20 kg/m 2 6 Dampfbremse im Bedarfsfall z.b.: Isover Vario KM WB 19
3.22.00 von Rigips Vorsatzschalen freistehend Schall- ÖNORM B 8115-4 schutz Wärme- ÖNORM B 8110 schutz Verbesserung des bewerteten Schalldämm-Maßes von Massiv - wänden durch Vorsatzschalen Das bew. Luftschall verbesserungs - maß DR w dient zur Charakteri sie - rung der schalltechnischen Qualität Beispiel Massivwand mit 100 kg flächen - bezogener Masse, R W =38 db, verkleidet mit einer Vorsatzschale mit einer Resonanzfrequenz f0 < 80 Hz (siehe Tab. 1) ergibt ein DR W von 35 R W /2 = 35 38 / 2 = 16 db (siehe Tab. 2) Die ses DR W kann nun zum R W der einer Vorsatzschale und wird durch die Re so nanz frequenz f 0 der Vorsatzschale bestimmt. Die Resonanzfrequenz f 0 für typische Vorsatzschalen gem. Tabelle 1: Tabelle 1: Abstand in mm, bzw. Resonanzfrequenzen in Abhängigkeit von Hohlraum bzw. Mineralwolle Dicke der Mineral- Beplankung 1 x 12,5 mm Beplankung 2 x 12,5 mm wolle in mm Gesamtdicke Resonanzfrequ. Gesamtdicke Resonanzfrequ. mm f0 Hz mm f0 Hz 20 33 135 34 95 30 43 110 55 <80 40 53 95 65 <80 50 63 85 75 <80 60 73 < 80 85 <80 Je nach Resonanzfrequenz f0 kann durch eine Vorsatzschale verändert das für den akustisch einschalig wir - ken den massiven Bauteil gegebene werden. Richtwerte können der Tab. 2 entnommen wer den. be wer te te Schaldämm-Maß R w Tabelle 2: Resonanzfrequenz f 0 der Vorsatzschale in Hz bew. Luftschallverbesserungsmaß DR W in Hz < 80 35 Rw/2 100 32 Rw/2 125 30 Rw/2 160 28 Rw/2 200 1 Anm. 1: der DR W -Mindestwert beträgt 0 db für < 160 Hz Anm. 2: Für die Zwischenresonanzfrequenzen können die Werte durch lineare Interpolation aus dem Frequenz-Logarithmus abgeleitet werden Anm. 3: R w bezeichnet das bewertete Schalldämm-Maß der Rohwand oder Rohdecke in db Wand hinzugezählt werden: 38 + 16 = 54 db. Dieses so ermittelte Schalldämm-Maß kann nun für den Nachweis des Schallschutzes durch detaillierte Rech nung gem. ÖNORM B 8115-4 in die entsprechenden Formeln eingesetzt werden (siehe Kapitel Schallschutz). Tabelle 2: Verbesserung des Wärmeschutzes durch Vorsatzschalen Dämmung in mm 30 40 50 60 80 100 MF-Dämmung, Wärmeleitfähigkeitsgruppe 040 Dicke der Rigips Bauplatte in mm 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 Wärmedurchlasswiderstand R in m 2 K/W Rigips Wandprofil 0,81 1,06 1,31 1,56 CW 50-06 Rigips Wandprofil 0,81 1,06 1,31 1,56 2,06 CW 75-06 Rigips Wandprofil 0,81 1,06 1,31 1,56 2,06 2,56 CW 100-06 Feuchte- ÖNORM B 8110-2 schutz Bei Bekleidungen von Außenwänden sind geeignete Dampf bremsen erforderlich. Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke s d 10,5 m Alu-Folie 30 mm WB 20
Vorsatzschalen freistehend von Rigips 3.22.00 Rigips-Wandprofil Nutzungskategorie Nutzungskategorie A + B1 1) B2, C1-C4 und D 1) CW 150-06 2600 mm 2) CW 175-06 3000 mm 2500 mm CW 100-06 4000 mm 3000 mm Zulässige ÖNORM B 3358 Wandhöhen Hinweis: Bei größeren Wandhöhen ist im Befestigungsabstand der zulässigen Wandhöhe eine Verbindung der Ständerprofile mit der vorhandenen Wand, z. B. mit abgewinkelten verz. Flacheisen 3/30 mm, herzustellen. Elt.-Installation: auf Massivwand (NYM-Kabel) Hohlwanddosen 1) gemäß ÖNORM B 1991-1-1 Lastenbefestigung: Leichte Lasten bis 0,15 kn (15 kg) mit geringer Konsolausladung (e 50 mm) z. B. Bilder, Tafeln Bilderhaken. Konsollasten System-Blatt 2.90.00. e e = Schwerpunkt- Abstand 2) Nur mit doppelter Beplankung zulässig 3.22.00 A Eckausbildung (Außenecke) 3.22.00 B Wandanschluss an Nassputz Details 3.22.00 C Wandanschluss (Außenwand) an Rigips-Unterdecke 3.22.00 D Fußbodenanschluss Bei Wandecken (Außenecken) dient ein im Eckbereich plaziertes Rigips Wandprofil CW zur Befestigung der Wandbeplankung. Der Eckbereich sollte mit eingespachteltem Rigips Alux Kantenschutz* bewehrt werden (3.22.00 A). Bei Rigips-Platten kann ohne Be weh - rungsstreifen verspachtelt werden.** Soweit aus baulichen Gegebenheiten ein zusätzlicher Bewehrungsstreifen eingespachtelt werden soll, sind die Wandecken sowie der Wand an - schluss an eine Rigips-Unterdecke mit über eck eingespachtelten Bewehrungs streifen zu versehen (3.22.00 C). Wird die Wandbekleidung an Nass - putz angeschlossen, ist der Beweh - rungsstreifen stumpf einzuspachteln (3.22.00 B). Aus wärme- und schalltechnischen Gründen sollte schwimmender Es - trich gegen die Vorsatzschale laufen bzw. ausgespart werden (3.22.00 D). 1 Rigips Bauplatten RB bzw. RBI 2 Rigips Anschlussdichtung 3.1 Rigips Wandprofil UW 50/75/100-06 3.2 Rigips Wandprofil CW 50/75/100-06 4 Isover Trennwand-Klemmfilz 5.1 Bewehrungsstreifen (im Bedarfsfall) 5.2 Rigips Alux Kantenschutz oder NoCoat Ultraflex 6 Nassputz 7 Rigips-Unterdecke 8 schwimmender Estrich * oder NoCoat Ultraflex ** Bei Verwendung von Kante Vario und Fugenspachtel Vario WB 21
3.22.00 von Rigips Vorsatzschalen freistehend Ausführung nach ÖNORM B 3415 Rigips Bauplatten RB (RBI) nach ÖNORM EN 520 in Verbindung mit ÖNORM B 3410 Verarbeitung nach ÖNORM B 3415 und Rigips Verarbeitungsrichtlinie Rigips-Profile nach ÖNORM EN 14195 in Verbindung mit ÖNORM DIN 18182-1 Rigips-Schrauben nach ÖNORM DIN 18182-2 Mineralwolle nach ÖNORM EN 13162 Leistungsbeschreibungen siehe im Internet unter: www.rigips.com WB 22
Planen und Bauen. Mit Systemen von Rigips. von Rigips Vorsatzschalen mit Hoch- Niederfrequenter- Schirmdämpfung 3.22.90 Metallständer freistehend 3.22.90 Climafit Protekto Vorsatzschale mit freistehenden Rigips-Metallständern Schirmdämpfung 20 bis 52 db Absorption bis 62% Wandhöhe bis 5150 mm Horizontalschnitt Wanddicke bis 120 mm 1 Beplankung 1.1 Rigips Climafit, 1- oder 2-lagig 1.2 Rigips Climafit Erdungsband Befestigung Rigips Climafit Schnellbauschrauben TN Gold 2 Anschlussdichtung Rigips Anschlussdichtung Wandgewicht ca. 11 kg/m 2 (1 x 10 mm) ca. 20 kg/m 2 (2 x 10 mm) (ohne Dämmung) 3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluss Rigips Wandprofil UW 50/75/100 als Boden- und Deckenanschluss 3.2 Ständer Rigips Wandprofil CW 50/75/100 4 Dämmung 4.1 Isover Trennwand-Klemmfilz 4.2 Mineralwollstreifen 5 Verspachtelung Ausführung Nach Rigips Verarbeitungsrichtlinie. Plattenstoßfugen und umlaufende Anschlussfugen mit z. B. VARIO Fugenspachtel ver - spachteln. 9 Dampfbremse Im Bedarfsfall, z. B. ISOVER VARIO KM WB 23
3.22.90 von Rigips Vorsatzschalen freistehend Hochfrequente Schirmdämpfung Anwendung Frequenz Schirmdämpfung in db Rigips Climafit MHz 1 x 10 2 x 10 Fernsehfunk UHF, DVB-T 470 20 24 Mobilfunk GSM 900 900 20 24 Ton Rundfunk DAB 1.500 23 34 Mobilfunk GSM 1800 1.800 25 41 DECT 1.900 27 42 UMTS 2.100 27 39 Wlan (IEEE 802.11g) 2.450 30 41 WiMax (IEEE 802.16) 3.500 31 41 WiMax (IEEE 802.11.a) 5.400 32 52 Schiffsradar 10.000 42 51 Umrechnung der Dämpfung Umrechnung der Dämpfung in db bzw. Reduzierungsfaktor db Reduktion in % Reduzierungsfaktor 0 0,0 0 10 90,0 10 20 99,0 100 30 99,9 1.000 40 99,99 10.000 50 99,999 100.000 Hochfrequente Absorption Anwendung Frequenz Absorption in % Rigips Climafit MHz 1 x 10 mm Mobilfunk GSM 900 900 46 Mobilfunk GSM 1800 1.800 46 Wlan / Mikrowelle 2.450 62 Zulässige Wandhöhen Beplankung Rigips Ständer- max. zul. Wandhöhen in mm Climafit Wandprofil abstand ohne Brandschutzmm mm mm anforderung 1 x 10 CW 50 417 2.350 1 x 10 CW 75 417 4.000 1 x 10 CW 100 417 4.750 2 x 10 CW 50 417 2.700 2 x 10 CW 75 417 4.000 2 x 10 CW 100 417 5.150 WB 24
Vorsatzschalen freistehend 3.22.90 A Eckausbildung (Innenecke) 3.22.90 C Wandanschluss an Nassputz 3.22.90 E Fußbodenanschluss von Rigips 3.22.90 B Eckausbildung (Außenecke) 3.22.90 D Wandanschluss (Außenwand) an Rigips-Unterdecke 3.22.90 F Erdungsband 3.22.90 Details Bei Wandecken dient ein im Eck - bereich plaziertes Rigips Wandprofil LWI (Innenecke) bzw. LWA (Außen - ecken) zur Befestigung der Wand - beplankung. Der Eckbereich sollte mit eingespachteltem Rigips Alux Kantenschutz bewehrt werden (3.22.90 A - B). Bei Rigips-Platten kann ohne Bewehrungsstreifen verspachtelt werden. Soweit aus bauli - chen Gegebenheiten ein zusätzlicher Bewehrungsstreifen eingespachtelt werden soll, sind die Wandecken sowie der Wand anschluss an eine Rigips-Unterdecke mit stumpf eingespachtelten Bewehrungsstreifen zu versehen (3.22.90 C). Wird die Wandbekleidung an Nassputz angeschlossen, ist der Bewehrungs strei - fen ebenfalls stumpf einzuspachteln (3.22.90 D). Aus wärme- und schalltechnischen Gründen sollte schwimmender Estrich (oder Trockenestrich) gegen die Vorsatz schale laufen bzw. ausgespart werden (3.22.90 E). Im Bedarfsfall ist die Dampfbremse hier schematisch dar gestellt gemäß Herstellerangaben einzubauen. An allen Wand-Übergängen wird die elektrische leitfähige Verbindung der Teilflachen über das Climafit Erdungs - band (3.21.90 F) hergestellt. Dazu wird das Erdungsband durch Biegen entsprechend angepasst und durch die oberste Plattenlage befestigt. 1.1 Rigips Climafit 1.2 Rigips Climafit Erdungsband 2 Rigips Anschlussdichtung Filz 3.1 Rigips Wandprofil UW 50/75/100 3.2 Rigips Wandprofil UW 50/75/100 3.4 Wandprofil LWA 60/60-07 3.5 Wandprofil LWI 60/60-07 4.1 Isover Trennwand-Klemmfilz 4.2 Mineralwollstreifen 5.1 Bewehrungsstreifen (im Bedarfsfall) 5.2 Rigips Alux Kantenschutz 6 Nassputz 7 Rigips-Unterdecke 8 schwimmender Estrich bzw. Trockenestrich 9 Dampfbremse (im Bedarfsfall) WB 25
3.22.90 von Rigips Vorsatzschalen freistehend Rigips Climafit-Platte nach ÖNORM EN 520 Verarbeitung nach ÖNORM B 3415 und Rigips Verarbeitungsrichtlinie Rigips-Profile nach ÖNORM EN 14195 in Ver - bindung mit ÖNORM DIN 18182-1 Rigips-Schrauben nach ÖNORM DIN 18182-2 Mineralwolle nach ÖNORM EN 13162 bzw. nach Angabe Leistungsbeschreibungen siehe im Internet unter: www.rigips.com WB 26
Notizen WB 27
Notizen WB 28
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