Montageanleitung ImpEx-Powerkollektor IX-AL-1800/58-30 4,86m² ImpEx-Handelshaus UG&CO.KG Hohelucht 7 27798 Hude Tel.: 04408-3088709 Fax.: 04408-3088710 Email.: info@impex-handelshaus.de www.wesersolar.de
Lieferumfang 30 x 30 x 3 x 1 x 1 x 1 x 1 x 4 x Heat-Pipe-Vakuumröhren IX-AL1800/58-30 Röhrenhalter (schwarz) Vertikalschienen 2 Meter Sammlerkasten Röhrenhalterträgerschiene Wärmeleitpaste (Tube) Schrauben-Set Reflektorspiegel Warnhinweise Die Heat-Pipe-Vakuumröhren werden bei Lichteinstrahlung am oberen Ende (Kupferzapfen) bis zu 250 C heiß. Für Schäden kann keine Haftung übernommen werden Transporthinweis: Die Röhrenkartons sind grundsätzlich liegend in den dafür vorhanden Verpackungskarton zu Transportieren. Zu verwendendes Wärmeträgermedium: CoraconSol 5 oder Tyfocor LS Vorsichtsmaßnahmen beim Befüllen der Anlage: Vor dem Befüllen die Anlage auf Dichtigkeit prüfen Anlage sollte ausreichend gespült werden Anlagendruck max 6bar (ideal 3,5 bar)
Technische Daten Beim Heatpipe-System wird die Röhre nicht direkt vom Solarmedium durchströmt. In einem speziellen Absorber zirkuliert ein Trägermedium, das bei Sonneneinstrahlung verdampft und die Wärme über einen Wärmetauscher an das Solarmedium abgibt. Vakuum-Röhrenkollektor nach dem Heatpipe-Prinzip. Vakuumröhrenkollektoren haben deutlich bessere Ertragswerte im Vergleich zu konventionellen Flachkollektoren. Extrem hoher Wirkungsgrad durch Metall-beschichteten Absorber; Reduzierung der thermischen Verluste durch Vakuum-Kollektorröhren. Universell einsetzbar für Flach-, Schrägdach-, Fassaden- und freistehende Montage. Die trockene Anbindung der Kollektorröhren ermöglicht den Ein- und Ausbau einzelner Röhren, ohne die Solaranlage entleeren zu müssen. Hochwertige, korrosionsbeständige Materialien wie Borosilikat-Glas, Kupfer und Aluminium garantieren eine hohe Betriebssicherheit und lange Nutzungsdauer. Der enthaltene CPC-Spiegel ermöglicht eine maximale Ausbeute auch bei geringster Sonneneinstrahlung Typ Röhren Bruttofläche Aperturfläche Kollektorbreite Gewicht IX-AL -1800/58-30 Bruttofläche 4,86 m² Leergewicht 123 kg Länge der Röhren: 1800 mm Durchmesser der Röhren: 58 mm Kollektorhöhe: 1990mm Kollektortiefe: 182 mm Windwiderstand: bis zu 130 km/h Verbindung mehrerer Kollektoren untereinander: Verwenden Sie dazu Kollektorflexverbinder Max. Kollektorfläche seriell 20m² Rohrdimensionierung: Kollektorflächen bis 10m² Rohrlänge bis 15m = DN 16 Kollektorflächen bis 20m² Rohrlänge bis 25m = DN 25 Zulässige Wind und Schneelast: Zur Sicherung durch Schneelasten und Eisbildung sind Gegenmaßnahmen zum Schutz dritter zu beachten.(laut örtlicher Baubehörde) Max Windlast pro Kollektor: Bei der Installation der Kollektoren müssen die Windlasten und die Auswirkungen auf die Haltepunkteberücksichtigt werden. Die Standard Halterungen sowie die Montagerahmen für Flachdachanlagen sind für Windgeschwindigkeiten bis zu 120 km/h und Schneelasten von 60cm ausgelegt. Falls am Standort mit höheren Lasten gerechnet werden muss, sind zusätzliche Halterungen sowie ein Verstärkung der Montagerahmen vorzusehen. Blitzschutz: Ist eine Blitzschutzanlage bereits Bauseits vorhanden so sind die Kollektoren vom Fach-Unternehmen mit in die Schutzanlage einzubeziehen. Maximale Durchflussmenge beachten! Empfohlene Durchflussmenge: 0,1-0,2 Liter/Minute/Röhre der Anlage Anschluss: 22mm Kupferrohr Max. Kollektorfläche seriell 20m² Einbauweise: Aufdach, Flachdach, Wand.Optimaler Montage Winkel min 30-70 Wandmontage 90 auch möglich, dann aber Abweichung der Kollektorleistung
Montageanleitung Legen Sie sich die Teile zurecht, wie auf der Zeichnung zu erkennen. Als erstes die 3 Vertikalschienen auf den Boden legen. Anhand der Montagelöcher für die Reflektorspiegel ( Bild1 ) zu erkennen, gibt es je eine linke, eine rechte und eine mittlere Vertikalschiene. Als Abstandsorientierung nutzen Sie die Spiegelbreite. Auf die Schienen montieren sie mittels Klemmblech den Sammlerkasten oben ( Bild 1+2 ) und Röhrenträgerschiene unten ( Bild 3+4 )
Nun ist der Kollektorrahmen komplett vormontiert und zur Montage auf unser passendes Schrägdach oder Flachdach-Montageset geeignet. Stellen Sie nun den Rahmen aufrecht um die Reflektorspiegel zu montieren. (Hinweis: die lagen M6 Schrauben sind für die mittlere Vertikalschiene und dienen der beidseitigen Speigel-Befestigung) Anschließend entfernen Sie die Schutzfolie ( Bild1 ) Wichtig: Erst nach der kompletten Montage des Rahmens und Abdrücken der Anlage bis hin zur Inbetriebnahme werden die Heat-Pipe-Vakuumröhren in den Kollektor montiert. Ziehen Sie dazu den Heat-Pipekopf bis zu 20cm aus der Glasröhre und schieben diesen mittels der im Set enthaltenen Wärmeleitpaste in die dafür vorgesehene Öffnung des Sammlerkastens ( Bild 2 ). Anschließend schieben Sie die Glasröhre vorsichtig in die zuvor mit Spülmittel o.ä. benetzten Gummiring des Sammlerkastens. Legen Sie nun die Glasröhre mit dem unteren Teil in den Zuvor monierten aufgeklappten und aufgeschraubten Röhrenhalter ( Bild 3 ). Schließen Sie den Deckel des Röhrenhalters und schrauben Sie den Röhrenhalter handfest. Ihre Anlage ist nun Betriebsbereit und arbeitet wirtschaftlich
Dachmontage / Kollektorausrichtung 1. Der Sammlerkasten ist immer der obere Teil des Kollektors 2. Verwenden Sie für die Dachmontage Grundsätzlich unser passendes Schrägdachmontage-Set SD oder das passende Flachdachmontage-Set FD 3. Bringen Sie das entsprechende Montage-Set in Position. Legen Sie dann den vormonierten Kollektor auf das SD set und verschrauben diesen mit den beigelegten Schrauben. Achtung: Entsprechende Baurechtliche Schutzmaßnahmen zur Montage der Kollektoranlage wie zb. Arbeitsicherheit durch entsprechende Handschuhe und Gerüst sind zu treffen. Angaben zum Druckverlust Winkelfaktor Angaben zur Leistung Relativer Wirkungsgrad
Inbetriebnahme 1. Inbetriebnahme Damit die Solaranlage nicht durch Frost beschädigt werden kann, muss sie mit entsprechendem Frostschutzmittelbefüllt werden. Dazu ist die fertige Mischung von Tyfocor LS oder ähnliches zu verwenden. Das Frostschutzmittel darf nicht durch andere Stoffe verschmutzt oder mit Wasser verdünnt werden. Das Rohrleitungssystem sollte deshalb nicht mit Wasser sondern mit Frostschutzmittel gespült werden. Falls Wasser als Spülmittel benutzt wird, muss dieses vor Befüllen ausgeblasen werden. Die Frostsicherheitmuss bis -25 Grad C gewährleistet werden. 2. Befüllen, Spülen, Druckprüfung Die Anlage darf nur mit gebrauchsfertigen Tyfocor LS oder ähnlichem befüllt werden. Durch Vermischung mit Wasserverliert das Fluid den Korrosions- und Frostschutz. Dadurch kann die Solaranlage zerstört werden. Wichtig! Die Solaranlage darf nicht befüllt werden, wenn die Kollektoren vor der Befüllung der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt waren oder ein hoher Anteil an diffuser Strahlung den Kollektor erwärmt haben kann. Der dabei entstehende Temperaturschock kann die HP Kollektoren beschädigen oder zerstören. Weiterhin würde die Befüllung durch den entstehenden Dampf erheblich erschwert und kann zu schweren Verletzungen führen. Werden die Kollektoren nicht unmittelbar nach Befüllung und erfolgter Druckprüfung in Betrieb genommen so sind diese abzudecken. Alternativ kann mit der Montage der Röhren bis zur Inbetriebnahme abgewartet werden. 3. Betriebsdruck Der Betriebsdruck liegt bei ca. 3 3,5 bar in der Anlage. 4. Spülen und Entlüften Im Normalfall sollte die Entlüftung mittels einer Befüllstation durchgeführt werden. 5. Inbetriebnahme der Regelung Zur Inbetriebnahme der Regelung entsprechende beigefügte Bedienungsanleitung verwenden. 6. Einweisung Anlagenbenutzer Der Errichter der Anlage hat diese und alle weiteren Anleitungen die der Anlage beiliegen dem Betreiberzu übergeben und diesen in der Bedienung einzuweisen. 7. Normalbetrieb Nach der Inbetriebnahme der Solaranlage durch einen Fachbetrieb, bedarf es für den Betreiber keiner weiteren technischen Bedienung. Die Anlage läuft automatisch. 8. Betrieb bei Abwesenheit Es sind keine Einstellungen zu treffen. Die Anlage läuft automatisch. 9. Temperaturablesung Die Temperaturen der verschiedenen Messpunkte können Sie am Regler ablesen. 10. Frostschutz Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass eine ausreichende Frostsicherheit in der Anlage besteht. Dies sollte durch einen Fachbetrieb min. alle 2 Jahre geprüft werden. 11. Betriebsstillstand infolge hoher Temperaturen Anlagen von ImpEx-Handelshaus sind so ausgelegt, dass ein Betriebsstillstand konsequent und effektiv vermieden wird.
Wartung 1. Garantiebedingungen Keine Garantie wird übernommen bei Schäden welche herführen durch; - Unsachgemäße Verwendung oder Betrieb (Testbetrieb etc). - Nichtbeachtung der Montageanleitungen sowie fehlerhafte und unsachgemäße Montage und Planung - Natürlicher Verschleiß - Fehlerhafte Inbetriebnahme sowie vernachlässigte Wartung - ungeeignete Betriebsmittel insbesondere falsches Frostschutzmittel - Schäden welche durch fremde Anlageteile verursacht wurden - Thermische Zersetzung des Frostschutzmittels - Weiterbenutzung trotz auftreten eines Mangels - Mechanische Zerstörung der Röhren 2. Betriebsstörungen Grundsätzlich sind alle Betriebsstörungen durch eine Fachfirma zu beheben. Die Anlage darf erst nach Beseitigung aller Fehler wieder in Betrieb genommen werden. 3. Austausch von Röhren Röhren können bei vollem Anlagenbetrieb ausgetauscht werden. Achtung heiße Anlagenteile. Eine Vakuumröhre ist dann defekt wenn sich ein weißlicher Beschlag bildet. Ausbau der Röhre: - den Röhrenhalter am unteren Ende der Röhre abschrauben - bei mechanisch zerstörten Röhren Glasscherben vorsichtig abnehmen. - die Röhre durch leichtes Drehen nach unten herausziehen Lässt sich die Röhre nicht vollständig herausziehen weil der Weg eingeschränkt ist, so kann die Röhre leicht angehoben werden. Achtung, Kupferrohr nicht knicken. 4. Wartung Wir empfehlen eine jährliche Überprüfung der Anlage. Diese muss durch eine Fachfirma durchgeführt werden. 5. Prüfung Frostschuty Am besten vor Winterbeginn sollte der Frostschutz geprüft werden. Ebenso sollte der PH Wert des Frostschutzmittels geprüft werden. Bei einem PH Wert unter 7 ist ein ausrichender Korrosionsschutz nicht mehr gewährleistet. 6. Druckverlust / Dichtigkeit Ist durch Leck, Entnahme oder Verdampfung des Solarmediums aus der Anlage entwichen, so muss neues Fluid unverdünnt nachgefüllt werden. Der Frostschutz ist im Zweifel zu prüfen. 7. Kollektorenreinigung Die Kollektoren sind Selbstreinigend. Es ist deshalb nicht notwendig diese mit besonderen Mitteln zu behandeln.
Mitgeltende Vroschriften für solarthermische Anlagen Die Allgemeinen und Besonderen Güte und Prüfbestimmungen gelten nur in Verbindung mit den einschlägigen Gesetzen, Verordnungen und Normen, jeweils in den Abschnitten, die sich auf den Geltungsbereich der Gütesicherung Solarenergieanlagen beziehen. Es ist jeweils die neueste Fassung als Grundlage für die Gütesicherung einzuhalten: BGI 656 Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz richtig benutzen, BGR 203 Dacharbeiten, BGV A1 Grundsätze der Prävention, BGV A2, A3 elektrische Anlagen und Betriebsmittel, BGV C22 Bauarbeiten, Chemikaliengesetz (ChemG), DIN 1055 Einwirkungen auf Tragwerke, DIN EN 1057 Kupfer und Kupferlegierungen Nahtlose Rundrohre aus Kupfer für Wasser und Gasleitungen für Sanitärinstallationen und Heizungsanlagen, Technische Regel des DVGW, DIN EN 12449 nahtlose Rundrohre aus Kupfer und Kupferlegierungen zur allgemeinen Anwendung, DIN EN 1652 Bänder aus Kupferlegierungen nach in Dicken bis 1,5 mm DIN EN 12735 1 nahtlose Rundrohre aus Kupfer für die Kälte Klima Technik Teil 1: Rohre für Verbindungsleitungen, DIN 1988 Technische Regeln für Trinkwasser Installationen (TRWI); Allgemeines, DIN 1988 4 Technische Regeln für Trinkwasser Installationen (TRWI); Schutz des Trinkwassers; Erhaltung der Trinkwassergüte, DIN EN 806 1 3 Technische Regeln für Trinkwasser Installationen, DIN EN 1717 Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasser Installationen und allgemeine Anforderungen an Sicherheitseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreinigungen durch Rückfließen, DIN 4753 1 Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trinkund Betriebswasser, Anforderungen, Kennzeichnung, Ausrüstung und Prüfung, DIN 4753 11 Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trinkund Betriebswasser, Zwischenmedium Wärmeaustauscher, Anforderungen, Prüfung und Kennzeichnung, DIN EN 1991 Teil 1 3 Eurocode 1, DIN EN 1991 Teil 1 4 Eurocode 1, DIN 1946 Lüftungstechnische Anlagen (VDI Lüftungsregeln), DIN 4102 Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen, DIN 4807 Ausdehnungsgefäße, DIN 53384 Prüfung von Kunststoffen; Künstliches Bewittern oder Bestrahlen in Geräten; Beanspruchung durch UV Strahlung, pr DIN EN 12897 Wasserversorgung Bestimmung für mittelbar beheizte, unbelüftete (geschlossene) Warmwasser Speicherungsanlage, DIN EN 12975 1 Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile Kollektoren Teil 1: Allgemeine Anforderungen, DIN EN 12975 2 Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile Kollektoren Teil 2: Prüfverfahren (enthält Berichtigung AC:2002), DIN EN 12976 1 Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile Vorgefertigte Anlagen Teil 1: Allgemeine Anforderungen, DIN EN 12976 2 Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile Vorgefertigte Anlagen Teil 2: Prüfverfahren, DIN V ENV 12977 1 Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile Kundenspezifisch gefertigte Anlagen Teil 1: Allgemeine Anforderungen, DIN V ENV 12977 2 Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile Kundenspezifisch gefertigte Anlagen Teil 2: Prüfverfahren, BDH Informationsblatt Nr. 34: Betriebssicherheit thermischer Solaranlagen DIN V ENV 12977 3 Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile Kundenspezifisch gefertigte Anlagen Teil 3: Leistungsprüfung von Warmwasserspeichern für Solaranlagen, DVGW Arbeitsblatt GW2 Verbinden von Kupferrohren für die Gas und Wasserinstallation KTW Empfehlungen 1 6, DVGW Arbeitsblatt W 270 Vermehrung von Mikroorganismen auf Werkstoffen für den Trinkwasserbereich Prüfung und Bewertung, DVGW Arbeitsblatt W 551 Trinkwassererwärmungs und Trinkwasserleitungsanlagen Technische Maßnahmen zur Verminderung des Legionellenwachstums; Planung, Errichtung, Betrieb und Sanierung von Trinkwasser Installationen, EG Druckgeräterichtlinie DGR 97/23/WG, EWG Richtlinie 89/336/EWG elektromagnetische Verträglichkeit, EWG Richtlinie 73/23/EWG Niederspannung, EWG Richtlinie 89/292/EWG Maschinen, EG Verordnung 67/548/EWG zur Einstufung, Verpackung und Kenzeichnung gefährlicher Stoffe, EG Verordnung 91/155/EWG Sicherheitsdatenblätter, Gefahrstoffverordnung (GefStoffV), RAL GZ 429, Dachbau, RAL RG 641/1, Kupferrohr, RAL RG 641/2, Hartlot und Hartlötflussmittel und Weichlotpasten für Kupfer, RAL RG 641/3, Weichlote, Weichlotflussmittel und Weichlotpasten für Kupfer, RAL RG 641/4, Kapillarlötfittings aus Kupferrohr, RAL GZ 655, Rohrbefestigung, Regelwerk des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerkes Fachverband Dach, Wand und Abdichtungstechnik e.v., Technische Richtlinie für Gefahrstoffe (TRGS 519), Energieeinsparverordnung EnEV Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden, Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien, VDI 2067 Wirtschaftlichkeit gebäudetechnischer Anlagen, VDI 6002 Solare Trinkwassererwärmung, VDI 2035 Vermeidung von Schäden in Warmwasseranlagen: Blatt 1 Steinbildung in Trinkwassererwärmungs und Warmwasser Heizungsanlagen, VDI 2035 Vermeidung von Schäden in Warmwasserheizanlagen: Blatt 2 Heizwasserseitige Korossion, Verwaltungsvorschrift Wasser gefährdende Stoffe (VwVwS), Trinkwasserverordnung (TrinkwV). Blitzschutzrichtlinien Die einschlägigen Regeln für den Blitzschutz finden sich in der DIN EN 62305 Teil 3 / VDE 0185 305 3 (Blitzschutz, Schutz von baulichen Anlagen und Personen) und im Beiblatt 2 (Photovoltaik und Solarthermie Anlagen). Ist auf einem Gebäude eine Blitzschutzanlage als äußerer Blitzschutz vorhanden, sind die Kollektoren und deren Befestigungsschienen in den vorhandenen Blitzschutz zu integrieren. Ein Blitzschutzfachmann muss prüfen, ob die zu installierende Kollektoranlage im Fangbereich einer vorhandenen Blitzschutzanlage ist oder welche Maßnahmen ggfs. durchzuführen sind. Achtung, grundsätzlich gilt: Es darf keine leitende Ver bindung der Kollektoren zur ggfs. vorhandenen Blitzschutzanlage hergestellt werden (Gefahr der Einleitung des Blitzes in das Haus!). Nach allen Seiten ist ein Sicherheitsabstand von 1 m vom Kollektorfeld zu den ableitenden Teilen der Blitzschutzanlage einzuhalten. Die genaue Berechnung dieses Trennungsabstandes ist der DIN EN 62305 Teil 3 zu entnehmen. Kann der Trennungsabstand aus baulichen Gründen nicht eingehalten werden, gelten andere Vorschriften, die von zugelassenen Blitzschutzfachleuten zu realisieren sind. Weiterhin zu beachten: Wenn die Blitzschutzanlage veraltet und nicht mehr normgerecht ist, erlischt aufgrund der Montage der Kollektoren der bis dahin geltende Bestandsschutz. In diesem Fall muss das Blitzschutzkonzept bzw. die Blitzschutzanlage komplett überarbeitet werden. Quelle: Informationsblatt Nr. 34 März 2009 Betriebssicherheit thermischer Solaranlagen. Weitere Informationen unter: www.bdh Koeln.de Überspannungsschutz: Zum Schutz des Kollektorfühlers und des Reglers gegen induzierte Überspannungen kann eine Überspannungsschutzdose eingesetzt werden. Bei ortsnahen Blitzen können in der Fühlerleitung Spannungsspitzen induziert werden, die zur Zerstörung des Fühlers oder des Reglers führen. Mithilfe von Schutzdioden werden diese Überspannungen auf einen unschädlichen Wert begrenzt. Regler der Firma Solarbayer sind serienmäßig mit einem Überspannungsschutz ausgestattet. Potentialausgleich: Die Solaranlage ist vom Fachhandwerker fachgerecht an den vorhandenen Potentialausgleich des Hauses anzuschließen.