Herzlich Willkommen bei den Energie- und Wasserwerke Bautzen GmbH 1 Henning Weiß
Der Stadtwerkekonzern Bautzen GROSSE KREISSTADT BAUTZEN Beteiligungs- und Betriebsgesellschaft Bautzen mbh (BBB) Gründung: 09.10.1991 Beteiligung: 100 % Stadt Bautzen AR-Vorsitz: Christian Schramm, Oberbürgermeister Bautzen Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Bautzen (EAB) Gründung: 01.01.1994 Betriebsaus- Peter Hesse, schussvorsitz: Bürgermeister für Bauwesen Bautzen Verbandsmitglieder: Vorsitz: Zweckverband Fernwasserversorgung Sdier (ZV Sdier) Stadt Bautzen, Stadt Löbau, ZVWV Landkreis Bautzen, ZV Oberlausitzer Wasserversorgung OB Christian Schramm technische Betriebsführung Straßenbeleuchtung durch EWB Kfm. BF durch BBB Energie- und Wasserwerke Bautzen GmbH Gründung: 01.01.1994 Gesellschafter: 51 % BBB 49 % EnergieVerbund Dresden GmbH AR-Vorsitz: Michael Böhmer, Bürgermeister Finanzen/Soziales Bautzen kaufmännische Betriebsführung durch EWB 2 Henning Weiß
Energie- und Wasserwerke Bautzen GmbH (EWB) Geschäftsfelder Versorgung in den Sparten - Strom - Gas - Trinkwasser - Nah- und Fernwärme - kfm. und techn. Betriebsführungen für Dritte - Energiedienstleistungen - ab 2018 Erzeugung Wärme und Strom in eigenen Kraftwerken Mitarbeiter 78 Mitarbeiter 8 Auszubildende / Studenten 3 Henning Weiß
Die EWB in Zahlen 4 Henning Weiß
FW-Versorgungsgebiet 5 Henning Weiß
Fernwärmeversorgung - heute Parameter Kesselanlagen Heizwerk Fernwärmeversorgungsgebiete Dampferzeuger Brennstoff Leistung Temperatur Druck Sektoren Anschlussleistung Wärmedichte DE 1 HEL/EG 8-45 t/h 320 C 11,5 bar Gesundbrunnen einschließlich JVA 21,6 MW 23,0 MW/km² DE 2 HEL Wohngebiet-Nord-Ost (Kantstraße) 5,5 MW 18,0 MW/km² DE 3 BKS Innenstadt 8,0 MW 19,0 MW/km² DE 4 EG 3,7-10 t/h Allende-Viertel 6,5 MW 20,0 MW/km² DE 5 HEL Behördenzentrum 1,3 MW 9,0 MW/km² Gesamt 156 t/h Physikalische (-) und Verrechnete Leistung (-) 120 P in MW 4 Wärmeumformerstationen 31,8 km Netzlänge 35 MW Netzhöchstlast 1,5 MW/km spezifische Trassenleistung 498 MWh/km spezifische Netzverluste Errichtung: 1978 Übernahme: 1994 100 80 60 40 20 0 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025 6 Henning Weiß
Motivation zur neuen Wärmeerzeugung in Bautzen Auslaufen des FW-Liefervertrages zwischen EWB und ENSO am 31.12.2017 7 Henning Weiß
Zielstellung Erhalt des Status Quo ein leistungsfähiges und wirtschaftlich betriebenes FW-Netz sehr hohe Versorgungsqualität und zuverlässigkeit preisgünstige FW-Versorgung geringe Preisschwankungen Flexibilität im Wärme- und Strommarkt Senkung der CO 2 -Belastung 8 Henning Weiß
Technisch-wirtschaftliche Bewertung Bestandserhaltung Fernwärme + BHKW Erdgasersatzanlagen Erdgasersatzanlagen + BHKW s=0,9 s=0,8 Referenzpreisszenario Niedrigpreisszenario Hochpreisszenario t w s t w s t w s Bestandserhaltung 0,509 0,781 0,631 0,509 0,790 0,634 0,509 0,759 0,622 Erdgasersatzanlagen 0,826 0,724 0,773 0,826 0,738 0,781 0,826 0,647 0,731 Erdgasersatzanlagen + BHKW 0,877 0,757 0,815 0,877 0,789 0,832 0,877 0,677 0,771 Fernwärme + BHKW 0,596 0,800 0,690 0,596 0,828 0,703 0,596 0,759 0,673 Wirtschaftliche Wertigkeit w s=0,7 s=0,6 s=0,5 s=0,4 s=0,3 s=0,2 Technische Wertigkeit t s=0,1 9 Henning Weiß
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Grundmodell Bereitstellung von Wärme für Wohngebäude Heizwerk Fernwärmekunden 11 Henning Weiß
Erweitertes Grundmodell Bereitstellung von Wärme für Wohngebäude und Stromerzeugung (Kraft-Wärme-Kopplung) Attraktive Stromgutschrift Marktwert KWK-Zuschlag Vermiedene NNE Heizkraftwerk Fernwärmekunden 12 Henning Weiß
Erweitertes Grundmodell Langfristige Basisversorgung ist Bemessungsgrundlage für den Marktwert der Erzeugung? Attraktive Stromgutschrift Marktwert KWK-Zuschlag Vermiedene NNE Quelle: Strombörse Stromverbrauch Lastprofil Wikipedia.de 13 Henning Weiß
Marktsituation Langfristige Basisversorgung ist Bemessungsgrundlage für den Marktwert der Erzeugung Heizkraftwerk Fernwärmekunden 14 Henning Weiß
Vermarktungsoptionen 1/2 Spotmarkt ca. 70 /MWh Base ca. 2,15 /MWh Quelle: epexspot.com/en/market-data/ 15 Henning Weiß
Vermarktungsoptionen 2/2 Regelenergiemarkt Leistung Lastmanagement (+) Minutenreserve (+) Die verschiedenen Reservearten werden je nach Bedarf nacheinander aktiviert Sekundärreserve (+) Primärreserve (+) Primärreserve (-) Zeit Innerhalb der Reserveart erfolgt der Abruf nach Merrit Order des ÜNB Minutenreserve (-) Sekundärreserve (-) Anbieter mit hohen Preisen kommen entsprechend selten zum Einsatz Lastmanagement EEG (-) 16 Henning Weiß
Marktmodell mit Großwärmespeicher Flexibilität der KWK durch Einsatz eines Wärmespeichers Heizkraftwerk Fernwärmekunden Wärmespeicher 17 Henning Weiß
Modell mit Großwärmespeicher und Elektrodenkessel Flexibilität der KWK durch Einsatz eines Wärmespeichers Wärmeerzeugung durch Elektrodenkessel unterhalb der Gaskosten möglich Heizkraftwerk Fernwärmekunden Elektrodenkessel Wärmespeicher 18 Henning Weiß
Stand EWB-Projekt 19 Henning Weiß
Anlagenbeschreibung 1. Grundlastanlage 2 MHKW-Module 3,2 MW therm 3,3 MW el 1 HWE 1 5,0 MW therm 1 GWS 80,0 MW therm Speichervolumen (3.500 m³) 2. Spitzenlastanlage (verteilt auf 2 Standorte) 2 HWE 2,3 9,0 Mw therm 1 HWE 4 7,0 Mw therm 3. Technikzentrale Dosieranlage Chemische Wasseraufbereitungsanlage Nachspeiseeinrichtung/Teilstromentgasungsanlage Abwasseranlage 20 Henning Weiß
Standort: Thomas-Müntzer-Straße 21 Henning Weiß
Standort: Thomas-Müntzer-Straße 22 Henning Weiß
Terminplan März 2013 Billigung- und Auslegungsbeschluss Dezember 2013 BImSchV-Genehmigung März 2014 Baufeldfreimachung Th.-Müntzer-Straße 4 März 2015 Baubeginn Bauliche Hülle April 2015 Ausführungsplanung Technische Ausrüstung Sommer 2015 Submission für Ausrüstung und Auftragsvergabe September 2015 Baubeginn Technische Ausrüstung Juli 2016 Fertigstellung August 2016 Inbetriebnahme Januar 2017 Übergabe/Beginn Gewährleistung 23 Henning Weiß
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