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Transkript:

DEZEMBER 2013 DAS MAGAZIN FÜR KUNDEN UND GESCHÄFTSPARTNER ZEMENT & MEHR Schwerpunkt: Beton & Architektur Produktvorstellung DER GRANU-FIX Schüttungsbinder Der perfekte Boden aus Beton Vorarlberg Museum Lichtbeton sorgt für Furore Qualitätspartner: ARDEX

EDITORIAL INHALT Inhalt 03 Unternehmen Bauen mit Weitblick und Verantwortung 04 Architektur Boden aus monolithischen Betonplatten 06 Architektur Lichtbeton DIE Lösung für jeden anspruchsvollen Planer DI Thomas Spannagl CEO Lafarge Zementwerke GmbH 08 Architektur Blüten aus Beton für die Erweiterung des Vorarlberg Museums 10 PANDOMO Einfach schöner wohnen Beton schafft Lebens(t)räume Liebe Leserinnen, liebe Leser! Beton & Architektur das sind zwei, die sich mögen und trotzdem immer wieder öffentliche Diskurse anregen. Kaum ein Material vereint so gegensätzliche Assoziationen in sich. Einerseits stigmatisiert, andererseits zelebriert, erregt Beton die unterschiedlichsten Empfindungen. Das Potenzial von Beton ist schier unerschöpflich, und immer wieder neue innovative Anwendungen machen unseren Baustoff zu einem wertvollen Material für neue Architekturkonzepte. Längst geht es in der Architektur nicht mehr nur um klassischen Stahlbeton mit all seinen großartigen Vorzügen. Der Beton der Zukunft ist ultrafest, ermöglicht filigrane Bauweisen, hält unendlich und ist zu guter Letzt auch wieder recycelbar. Beton ist DER nachhaltige Baustoff der Zukunft. 04 Boden Erlauben Sie mir, dass ich an dieser Stelle Michael Schmidt, Professor an der Universität Kassel, zitiere, der mit einem Satz die Vielseitigkeit von Beton in der Architektur aufzeigt: Sie können mit Beton inzwischen Fassadenplatten herstellen, die glänzen wie Spiegel, Sie können sogar, wenn Sie wollen, Omas Spitzendecke abbilden. Wir präsentieren Ihnen in dieser Ausgabe zwar nicht Omas Spitzendecke in Beton, wir stellen jedoch hervorragende Bauten aus Beton vor, wie zum Beispiel das vorarlberg museum in Bregenz, das durch seine einzigartige Betonblüten-Fassade besticht. Bleiben wir gleich beim Thema Fassade: Lichtbeton ist sicherlich die elegante Lösung für jeden anspruchsvollen Planer. Auch zu dieser erstaunlichen Materialentwicklung finden Sie einen Beitrag in dieser Ausgabe. 06 Lichtbeton Das Jahr neigt sich langsam seinem Ende zu. Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei Ihnen bedanken. Einerseits für wertvolle Gespräche, die ich mit Ihnen während des Jahres geführt habe, andererseits auch für Ihr Vertrauen in unser Haus. Richten wir unseren Blick nach vorne und vertrauen wir auf das enorme Potenzial unseres Baustoffs Beton. Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest im Kreis Ihrer Lieben, einen entspannten Jahresausklang und viel Erfolg und Zuversicht für 2014! Herzlichst, Ihr Thomas Spannagl 10 PANDOMO SEITE 02 EDITORIAL

UNTERNEHMEN Bauen mit Weitblick und Verantwortung DER GRANU-FIX Schüttungsbinder, natürlich von LAFARGE DER GRANU-FIX ist ein hervorragendes Bindemittel für gebundene Schüttungen auf Rohdecken, z. B. unter Fußbodenkonstruktionen, für Hohlraumverfüllungen, als fugenlose Ausgleichsschüttung für verbesserten Trittschallschutz und als begehbare Dämmung der obersten Geschoßdecke. Mit DER GRANU-FIX sind Einbauhöhen bis 15 cm problemlos möglich. SCHRITT 1: Decke/Fußbodenplatte mit Installationsrohren SCHRITT 2: Gebundene Schüttung mit DER GRANU-FIX von LAFARGE auf die Rohdecke aufbringen SCHRITT 3: Abziehen. Begehbar nach 48 Stunden, belegreif nach 72 Stunden* DER GRANU-FIX Fußbodenbelag nach Wahl (z. B. Parkett) Estrich mit/ohne Fußbodenheizung Trennfolie gebundene Schüttung mit DER GRANU-FIX Decke/Bodenplatte Ade Trittschall servus Wohnkomfort! Der neue Schüttungsbinder von LAFARGE für verbesserte Schall- und Wärmedämmung DER GRANU-FIX ist sowohl für organische (z. B. EPS- Granulat) als auch für mineralische Körnungen (z. B. Blähton) geeignet. Gemischt mit Körnung und Wasser, ergibt dies eine fugenlose Ausgleichsschüttung. Diese bietet Schutz vor Schall- und Wärmebrücken. Unebenheiten lassen sich dank der robusten Mischung im Nu ausgleichen. Die einfache Verarbeitung im Vergleich zu herkömmlichen Trittschalldämmplatten freut den Profi, denn der Zeitgewinn auf der Baustelle ist hoch. Mit DER GRANU-FIX sind, dank seiner hohen Festigkeit, Ausgleichsschüttungen nach 48 Stunden begehbar und nach 72 Stunden belegereif*. Bewährte Qualität von LAFARGE DER GRANU-FIX wird in Anlehnung an die ÖNORM B 6550-1 durch ein unabhängiges Prüfinstitut sowie im Rahmen der LAFARGE-eigenen Qualitätskontrolle im Werk überwacht. Von Profis gemacht für Profis gedacht DER GRANU-FIX ist ein nivellierender Unterbau für alle Nass- und Trockenestriche. Er eignet sich auch perfekt für Böden mit Fußbodenheizungen. Diese Argumente werden auch Sie überzeugen: Hohe Festigkeit. Nach 48 Stunden ist der Boden begehbar und nach 72 Stunden belegereif*. Verbesserte Wärme- und Trittschalldämmung. Wärme- und Schallbrücken gehören der Vergangenheit an. Sorgt für Ruhe und Geborgenheit. Einfache und zeitsparende Verarbeitung. Ausgleich & Dämmung in nur einem Produkt. Hohe Zeitersparnis im Vergleich zu herkömmlichen Platten- Dämmstoffen. Geringe Baufeuchtigkeit. Die robuste Mischung ist rasch trocknend, dank des geringen Wasserbedarfs. Schutz von Installationsrohren. Die fugenlose Ummantelung erspart langwieriges Einschneiden von Dämmplatten. Höchste Sicherheit. DER GRANU-FIX wird in Anlehnung an die die ÖNORM B 6550-1 durch ein unabhängiges Prüfinstitut überwacht. *) abhängig von Durchlüftung, Temperatur, Luftfeuchte, Anmachwassermenge und Einbaustärke BAUEN MIT WEITBLICK UND VERANTWORTUNG SEITE 03

ARCHITEKTUR Boden aus monolithischen Betonplatten Egal ob für großflächige Industrie- und Logistikarchitekturen, kleinere Gewerbeflächen oder im Privatbereich, der Fußboden muss einiges aushalten. Für die besonders hohen Materialansprüche von Industrieböden werden monolithische Platten aus Beton eingebaut. Jahrelange Forschungs- und Entwicklungsarbeit bei den Baustoffen und der Verarbeitung lässt dabei eine Vielzahl individueller Anforderungen zu. Viele Kunden bevorzugen den Betonboden nicht nur wegen der schönen Optik, sondern auch wegen der Wärme, die dieser ausstrahlt. Der Baustoff Beton hat eine außerordentlich hohe Wärmeleit- und Wärmespeicherfähigkeit. SEITE 04 BODEN AUS MONOLITHISCHEN BETONPLATTEN

ARCHITEKTUR Auch immer mehr private Bauherren wollen mit dem anpassungsfähigen und vielseitigen Werkstoff Beton leben. Sie entscheiden sich für einen Fußboden aus monolithischen Betonplatten, der ein puristisches, nicht alltägliches Wohnambiente erzeugt. Eigenschaften des Industriebodens wie die puristische Ästhetik einer durchgehenden und geglätteten Oberfläche, die dazu rutschfest, staubfrei und unempfindlich gegenüber Flüssigkeiten und Verschmutzungen ist, lassen die monolithische Betonplatte in immer mehr private Wohnungen Einzug halten. So haben die ad2 architekten Andrea Dämon und Andreas Doser in ihrem Haus ad2 im Burgenland, das den Architekturpreis Das beste Haus Österreichs 2009 erhielt, den Betonboden harmonierend zu Sichtbetonwänden eingesetzt. Die Oberfläche des Betons wurde flügelgeglättet und lackiert. Beton verfügt über eine besondere Optik, Haptik und Widerstandsfähigkeit. Überzeugt hat uns aber auch seine hohe Speicherfähigkeit und die daraus resultierende zeitverzögerte Wärmeabgabe an den Raum. Im Sommer hat der Boden einen kühlenden Effekt, im Winter ist er durch die Fußbodenheizung angenehm warm, erläutern die beiden Architekten ihre Entscheidung für die Bodenplatte aus Beton. Weitere Infos unter www.ad2-architekten.at Auch Helmut Petzenstadler, Betondesigner in Oberösterreich, stattet in Zusammenarbeit mit Architekten Wohninnenräume mit Betonfußböden aus. Diese werden je nach Kundenwunsch geschliffen, geölt oder mit unterschiedlichen Farben versehen. Viele seiner Kunden bevorzugen den Betonboden nicht nur wegen der schönen Optik, sondern auch wegen der Wärme, die dieser ausstrahlt. Der Baustoff Beton hat eine außerordentlich hohe Wärmeleit- und Wärmespeicherfähigkeit. Er speichert Umgebungswärme ein und gibt diese bei Bedarf langsam wieder ab. Widerstand ist Qualität Monolithische Betonböden sind das Ergebnis langjähriger Forschung und überzeugen durch beste Produkteigenschaften. Ein Hallen- oder Werkstattboden muss abrieb- und verschleißfest sein. Dazu soll er höchsten Widerstand gegenüber Fahr- und Bremsbewegungen bieten, Belastungen durch Stoß und Schlag oder herabfallende Gegenstände aushalten. Dazu kommen hohe Lasten in Lagerhallen und eine kurzfristig hohe Punktbelastung. Aufbau mit höchster Präzision Monolithische Betonböden werden in einer Schicht auf einen verdichteten Untergrund aufgebaut. Abhängig von Bewehrungsart, Oberflächengestaltung und Nutzung gibt es unterschiedliche Lösungen für den Aufbau. Für einen hochwertig ausgeführten Boden braucht es den richtigen Beton, Zusatzmittel, Einstreumaterial und große Erfahrung beim Abziehen und Glätten. Der Monolith wird ab 15 Zentimetern Stärke schwimmend mit Stahl-, Kunststoff-Faser- oder Baustahlarmierung verlegt und fugenarm oder mit geschnittenen Fugen hergestellt. Der Boden wird schnell verlegt und kann in Abhängigkeit der Tagestemperatur von mindestens 12 Grad nach rund einem Tag begangen werden. In der Regel kann bereits etwa zehn Tage nach Einbau der Alltagsbetrieb einsetzen. Der Betonboden wurde im Haus der Architekten harmonierend zu den Sichtbetonwänden eingesetzt. Die Oberfläche des Betons wurde flügelgeglättet und lackiert. Hohe Handwerkskunst Die Herstellung verlangt besonderes handwerkliches Geschick jedes einzelnen Mitarbeiters, viel Erfahrung und ausreichende betontechnologische sowie verarbeitungsspezifische Ausbildung. Jeder Verarbeitungsschritt muss gewissenhaft und mit höchster Sorgfalt ausgeführt werden. Dafür ist auch eine ineinander übergreifende und gute Zusammenarbeit von Architekten, Planern, Herstellern und Verarbeitern wichtig. Die Fuge Fugen in Industriefußböden haben unterschiedliche Aufgaben. Als Arbeitsfugen begrenzen sie vorgesehene Betonierabschnitte, während sie als Scheinfugen (Sollbruchstellen) die Entstehung von ungeplanten Rissen verhindern sollen. Um das Schwinden und Kriechen des Betons in Industriefußböden aufzunehmen oder Bauteile gezielt zu entkoppeln, werden sogenannte Raumfugen angelegt. Neueste Entwicklungen setzen auf fugenlose Industrieböden aus einem Guss und nehmen dafür mikrofeine Risse in Kauf, die für die dauerhafte Funktionsfähigkeit der Betonbodenplatte ohne Belang sind. Ein Hallen- oder Werkstattboden muss abrieb- und verschleißfest sein. www.zement.at Downloadtipp: Leitfaden Monolithische Bodenplatten. 10 Schritte zum Erfolg BODEN AUS MONOLITHISCHEN BETONPLATTEN SEITE 05

ARCHITEKTUR Lichtbeton DIE Lösung für jeden anspruchsvollen Planer Lichtdurchlässiger Beton gehört zu den erstaunlichsten Materialentwicklungen der letzten Zeit: Mit Hilfe lichtleitender Fasern wandelt sich Beton vom schweren Baustoff zum federleichten Material zumindest im Auge des Betrachters. Tagsüber wirkt die Außenfassade des Institutes für Textiltechnik (ITA) in Aachen wie ein unspektakulärer Funktionsbau mit geschlossenen Feldern aus Betonsteinen und Glas und Aluminium. Mit zunehmender Dunkelheit entpuppt sich die Fassade jedoch als interaktive Lichtbetonfassade mit bislang einzigartigen und spannenden Effekten und Möglichkeiten. SEITE 06 LICHTBETON DIE LÖSUNG FÜR JEDEN ANSPRUCHSVOLLEN PLANER

ARCHITEKTUR Für die Produktion wird ein speziell entwickeltes Gewebe aus lichtleitenden Fasern eingesetzt. Durch die gleichmäßige Ordnung des Materials wird die hohe Lichtdurchlässigkeit erreicht. Der Einbau der einzelnen Gewebeflächen und des besonderen Feinbetons geschieht alternierend Schicht für Schicht im Abstand von ca. 2 bis 5 Millimetern. Je dichter die Schichten gepackt sind, desto mehr Licht lässt der Beton passieren. Ein Anteil von wenigen Prozent Gewebe genügt für diesen erstaunlichen Effekt. Die verlustfreie Lichtleitung durch die optischen Fasern ermöglicht es, Licht, Schattenwürfe oder sogar Farben durch den Beton zu sehen selbst bei großen Wanddicken. Dabei ist Lichtbeton unterfordert, wenn es nur darum geht, Räume zu erhellen. Lichtbeton ist vielmehr die Lösung für jeden anspruchsvollen Planer, Architekten oder Designer, der den Widerspruch Beton und Lichtdurchgang lösen möchte. Selbst meterdicke Betonkonstruktionen erhalten so die Leichtigkeit japanischer Reispapierwände. Dennoch liegt die Festigkeit im Bereich hochfester Betone, da der Anteil der lichtleitenden Fasern relativ gering ist. Die Beständigkeit der Fasern ist bereits durch entsprechende Untersuchungen und Gutachten bestätigt. Bei Lichtbeton (auch: lichtleitender Beton, transluzenter Beton) handelt es sich um einen Betonwerkstein, der durch die Einbringung lichtleitender Elemente in der Regel Fasern durchscheinend wird. Lichtbetonfassade Vor gut einem Jahr, am 6. Dezember 2012, wurde die weltweit erste mediale Lichtbetonfassade dem Fachpublikum vorgestellt. In enger Abstimmung mit den Aachener Generalplanern Carpus + Partner konnten die Entwickler Dr. Andreas Roye und Marijan Barlé, Gründer und Gesellschafter der Firma LUCEM, ihr neuartiges, patentiertes Fertigungsverfahren bei dem neuen Institutsbau zum Einsatz bringen. Beim Werkstoff Lichtbeton handelt es sich um massiven Beton, der durch eingebettete, lichtleitende Fasern transluzent wird und somit seine scheinbare Festigkeit durch die optische Leichtigkeit von Licht verliert. Effektvoll kann das einfallende Licht aus künstlichen Quellen oder aus Sonnenlicht verlustfrei durch das Material geleitet und für interessante optische Lösungen bei Wandverkleidungen, Innenwänden oder leuchtenden Einbauelementen eingesetzt werden. Die großvolumigen Lichtbeton-Rohblöcke werden wie Natursteinblöcke zu Plattenmaterial weiterverarbeitet, gesägt, geschliffen und poliert und serienmäßig in den Farben Weiß, Grau und Braun angeboten. Während bisher Lichtbetonblöcke nur in kleinen Serien oder manuell hergestellt werden konnten, sind inzwischen aufgrund technischer Neuerungen Serienproduktionen möglich, was die Wettbewerbsfähigkeit des Produktes steigert. Selbst meterdicke Betonkonstruktionen erhalten so die Leichtigkeit japanischer Reispapierwände. Quelle: LUCEM, Betonmarketing Deutschland LICHTBETON DIE LÖSUNG FÜR JEDEN ANSPRUCHSVOLLEN PLANER SEITE 07

ARCHITEKTUR Blüten aus Beton für die Erweiterung des Vorarlberg Museums Das vorarlberg museum Bregenz ist einmal mehr ein Beweis für die nahezu unbegrenzten gestalterischen Möglichkeiten, die Beton bietet. Das Konzept baut die Stadt und in ihr die Kulturzone zwischen dem Ufer des Bodensees und der kompakten Bregenzer Innenstadt weiter, indem es den Gebäudebestand der historischen Bezirkshauptmannschaft aus Denkmalschutzgründen in wesentlichen Teilen erhält und den gesamten Komplex verdichtet. Das bestehende Gebäude der Bezirkshauptmannschaft wurde mit zwei Geschoßen und das Museum um einen fünfgeschoßigen Neubau erweitert. Gebäudebestand, Aufstockung und Neubau bilden mit einer klaren und kompakten Gebäudefigur eine neue Großform. BetonBild SEITE 08 BLÜTEN AUS BETON FÜR DIE ERWEITERUNG DES VORARLBERG MUSEUMS

ARCHITEKTUR BetonBild ZOOM VP.AT Für die fugenlose Fassade wurde eine siebzehn Zentimeter dicke Betonscheibe mit den Blüten stehend vor Ort hergestellt. Kunst am Bau Die verschiedenen Bauabschnitte werden durch unterschiedliche Fassadenstrukturen und Oberflächentexturen sichtbar gemacht und gleichzeitig durch die einheitliche Farbgebung zu einer Einheit geformt. Die beeindruckende Oberfläche ist ein Betonrelief auf der Fassade des Neubaus mit einer Größe von zirka 1.300 Quadratmetern, das in enger Zusammenarbeit mit den Architekten Andreas Cukrowicz und Anton Nachbaur und dem Südtiroler Künstler Alois Mayr entstand. Das Relief besteht aus 16.656 Betonblüten, die aus einer glatten, fugenlosen Sichtbetonfläche herauswachsen. Die Blüten selbst sind aus Abdrücken von Böden von handelsüblichen PET-Flaschen entstanden, die seit den 1970er Jahren verwendet werden. Der Künstler ließ sich dabei von Fundstücken und Sammlungsteilen aus dem Fundus des Museums selbst inspirieren. Die Sammlung enthält eine große Zahl an historischen Behältern und Gefäßen aus Ton oder Glas, die von den Römern teilweise in Massenproduktion hergestellt wurden. Die Anbindung des Museums an die Gegenwart mittels einer Massenware aus Kunststoff ist eine ebenso naheliegende wie geniale Idee des Künstlers Mayr und die Realisierung des Entwurfs in Beton eine logische Folge dieses gedanklichen Ansatzes. Geniale Umsetzung eines genialen Entwurfs Die am Fassadenbau beteiligten Firmen stellten die Fassade vor Ort her. Alleine die Erhebungen der Fassade, aus der die Abdrücke der Flaschenböden bis zu 45 mm herausragen, ließ die übliche Vorgehensweise bei der Herstellung von Negativabdrücken für den Guss der Matrizen gar nicht erst zu. Üblicherweise werden die Negativabdrücke der Matrizen mit der CNC-Maschine aus MDF-Platten gefräst, bevor sie mit Elastomeren gegossen werden. Die schiere Größe der Erhebungen erforderte jedoch besondere Kreativität. So wurden die abgeschnittenen Böden der vom Künstler ausgewählten PET- Flaschen genommen und daraus durch Ausgießen Positivabdrücke der Flaschen hergestellt. Diese wiederum wurden mit Holzzapfenverbindungen anhand der Pläne des Künstlers auf einer MDF- Platte montiert. Anschließend wurden die Matrizen in individuell hergestellten Schalungen in mehreren Schritten gegossen. Die Hauptherausforderung vor Ort war die Anforderung von Architekten und Künstler, die Fassade fugenlos zu gestalten. Es wurde eine siebzehn Zentimeter dicke Betonscheibe mit den Blüten stehend vor Ort hergestellt. Sie wurden in einem Verlauf vor 25 cm Wärmedämmung und 30 cm Stahlbetonwänden gegossen. Zum Einsatz kam für die Herstellung der Fassade selbstverdichtender Beton mit einer extrem hohen Viskosität und einem maximierten Anteil an weißen Pigmenten, um der Farbgebung des Gesamtkomplexes entsprechen zu können. Dieser wurde völlig blasenfrei und mit größter Vorsicht in die hochdruckfesten und perfekt dichten Schalungen gefüllt, die dem enormen Innendruck in den sechs Meter hohen Schalungselementen standhalten mussten. BetonBild BetonBild Die Blüten selbst sind aus Abdrücken von Böden von handelsüblichen PET-Flaschen entstanden, die seit den 1970er Jahren verwendet werden. Quelle: BetonMarketing Deutschland BLÜTEN AUS BETON FÜR DIE ERWEITERUNG DES VORARLBERG MUSEUMS SEITE 09

QUALITÄTSPARTNER Einfach schöner wohnen PANDOMO von ARDEX ist ein modernes System für die Oberflächengestaltung, das alle Möglichkeiten architektonischer Konzeption offenhält. Ob Boden, Wand oder Decke was zählt, ist die Idee. Alle PANDOMO Produktsysteme bieten jedem ambitionierten Wohnraum-Entwickler unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten. Und wer dabei ganz neue Visionen entwickeln will umso besser: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Das Prinzip ist dabei so einfach wie bestechend: Schon durch den Grundwerkstoff auf Zementbasis entstehen glatte, edle Oberflächen. Doch spannend wird PANDOMO erst durch die Fülle der Variationsmöglichkeiten. So können dem Basiswerkstoff Farbpigmente in allen Variationen zugefügt, Strukturen eingearbeitet, Farbflächen fugenlos nebeneinander gesetzt und Elemente aus anderen Materialien problemlos eingebunden werden. Das umfangreiche PANDOMO Produktsortiment bietet für jede Anforderung die perfekte Lösung und lässt damit in puncto Raumgestaltung keine Wünsche offen: Mit den vielfältigen Bodengestaltungssystemen von PANDOMO lassen sich edle und belastbare Bodenflächen erstellen. Mit PANDOMO Wall wiederum werden fugenlose, individuell auf alle Wünsche zugeschnittene Wand- und Deckenflächen erschaffen. So entstehen Räume wie aus einem Guss, die Offenheit, Harmonie und Modernität ausstrahlen: gleichermaßen für den privaten wie auch für stark frequentierte öffentlich-gewerbliche Bereiche geeignet. Wer immer also individuellen Frei-Raum gestalten will, sollte sich unbedingt mit einem unserer Beratungsspezialisten über die Ware Schönheit unterhalten. Kontaktieren Sie unsere PANDOMO Experten: Franz Zorn (Ostösterreich) Tel.: +43 664 441 52 87, franz.zorn@ardex.at Gerhard Holzer (Westösterreich) Tel.: +43 664 458 22 18, gerhard.holzer@ardex.at Fotografie Brigida González PANDOMO Floor Festspielhaus, Erl SEITE 10 PANDOMO EINFACH SCHÖNER WOHNEN

QUALITÄTSPARTNER ARDEX Baustoff GmbH Hürmer Straße 40 A-3382 Loosdorf Telefon: +43 2754 7021-0 E-Mail: office@ardex.at www.ardex.at www.pandomo.at PANDOMO Floor Atelier Lois Renner PANDOMO Floor Zur Erzeugung edler und belastbarer Bodenflächen und einer Architektur von faszinierender Intensität und Stringenz. PANDOMO Wall Freiheit in Form und Farbe so wird die architektonische Gestaltungsleistung bestimmend für das Raumgefühl. PANDOMO TerrazzoPlus Die Wiederentdeckung eines Klassikers steht für die individuelle Bodengestaltung der faszinierenden Terrazzo-Optik. LUPI SPUMA PANDOMO TerrazzoMicro Aufgrund der geringen Aufbauhöhe und des Einsatzes besonderer Schmuckkörnungen die ideale Lösung für feinsinnige Ideen. PANDOMO Wall Lapidarium, Eggenburg PANDOMO ist eine Marke der ARDEX-Gruppe. Das Unternehmen ARDEX wurde vor 65 Jahren in Deutschland gegründet und hat von dort aus global sehr erfolgreich seine Entwicklung genommen. Weltweit beschäftigt die ARDEX- Gruppe 2.000 Mitarbeiter und tätigt einen Umsatz von EUR 500 Mio. Das Tochterunternehmen ARDEX Österreich arbeitet seit der Gründung im Jahr 1968 sehr erfolgreich mit dem Unternehmen Lafarge (vormals Perlmooser) zusammen. Die hohe Qualität der ARDEX-Produkte erfordert auch erstklassige Rohstoffe, die Voraussetzung für Premiumprodukte sind. PANDOMO Produktübersicht PANDOMO EINFACH SCHÖNER WOHNEN SEITE 11

EDITORIAL TEAM Herausgeber und Medieninhaber: Lafarge Zementwerke GmbH 1060 Wien Gumpendorferstraße 19 21 Tel.: +43 1 58889-0 Fax: +43 1 58889-1470 www.lafarge.at Fotos: Lafarge Zementwerke GmbH Fotostudio Wilke Layout und DTP-Produktion: MBIT Solutions GmbH, www.mbit.at Druck: Druckerei Janetschek GmbH Brunfeldstraße 2 3860 Heidenreichstein Editor: Mag. Romana Ramssl Contact us: Lafarge Zementwerke GmbH Mag. Romana Ramssl Tel.: +43 1 58889-1218 romana.ramssl@lafarge.com HAUPTVERWALTUNG LAFARGE ZEMENTWERKE GMBH 1061 Wien Gumpendorfer Straße 19 21 T +43 1 588 89-1412 F +43 1 588 89-1470 marketing.austria@lafarge.com LAFARGE ZEMENTWERKE GMBH WERK MANNERSDORF 2452 Mannersdorf Wiener Straße 10 Postfach 27 T +43 2168 623 11-2901 F +43 2168 623 11-2505 vertrieb.mannersdorf@lafarge.com LAFARGE ZEMENTWERKE GMBH WERK RETZNEI 8461 Ehrenhausen Retznei 34 T +43 3453 2101-3502 F +43 3453 2101-3580 vertrieb.retznei@lafarge.com www.lafarge.at