Vom kleinen zum großen Musikanten!

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Transkript:

Vom kleinen zum großen Musikanten! Jugendarbeit beim Musikverein Concordia Lustenau Jugendreferentenseminar West 2011 / 2012 Seminararbeit Joachim Flatz Jugendreferent 09. Juli 2012 1

INHALTSVERZEICHNIS 1. Vorwort Seite 3 2. Der Musikverein Concordia Lustenau Seite 5 3. Jugendarbeit in der Vergangenheit Seite 6 4. Ich als Jugendreferent Seite 8 5. Das 2. Jahr als Jugendreferent Seite 10 6. Die Concordia heute Seite 16 7. Blick in die Zukunft Seite 17 8. Schlusswort Seite 19 Soweit in dieser Arbeit personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form verwendet werden, beziehen sie sich auf Frauen und Männer in gleicher Weise. 2

VORWORT Zu Beginn möchte ich mich kurz vorstellen. Mit 8 Jahren begann ich meinen Musikschulunterricht auf dem Waldhorn bei Murat Üstün, welcher mich damals schon persönlich und musikalisch sehr geprägt hat. Als Schüler nahm ich jährlich am Wettbewerb Prima la Musica in der Solowertung aber auch mit unserem damaligen Hornquartett immer sehr erfolgreich teil. Nach der erfolgreichen JMLA-Prüfung in Bronze wurde ich im Jahre 1996 zum Musikverein Buch aufgenommen. Darauf folgte im Jahr 1998 das Silberne und im Jahr 2002 das Goldene Leistungsabzeichen. Von 2002 2003 absolvierte ich den Grundwehrdienst bei der Militärmusik Vorarlberg, welche damals noch unter der Leitung von Major Karl Gamper stand. Von ihm und unserem Musikmeister Alois Jäger profitiere ich ungemein, da Sie mein Musikverständnis sehr prägten. Zeitgleich besuchte ich den Dirigenten Grundkurs des Vorarlberger Blasmusikverbandes. 2006 wechselte ich aus privaten Gründen zum Musikverein Concordia Lustenau, bei dem ich schon einige Jahre zuvor nebenbei mitspielte. Im Jahre 2009 wurde ich nach einem Jahr Jugendbeirat zum Jugendreferenten gewählt. 3

Wenn ich heute zurückblicke, ist mir stets bewusst, was mein damaliger Musiklehrer geleistet hat, war großartig, wertvoll und vor allem nachhaltig. Nur wer Kinder und Jugendliche fördert und zugleich fordert, wird mit ihnen erfolgreich sein und somit die Belohnung von jedem Einzelnen zurück erhalten. Der Dank der Kinder kommt immer wieder zurück und das in einer Form, welche für mich als Jugendreferent unbezahlbar ist. Dies ist meine Motivation immer weiter alles zu geben, für unsere Jugend und die Gemeinschaft der Concordia. Die Kinder und Jugendlichen machen dasselbe, sie FÖRDERN und FORDERN ihren Jugendreferenten, sofern er dies will und zulässt. 4

DER MUSIKVEREIN CONCORDIA LUSTENAU Der Musikverein Concordia Lustenau wurde im Jahr 1899 gegründet. Damals gab es neben der Concordia mit der Harmonie und der Cäcilia noch zwei weitere Kapellen in unserer Gemeinde. Nach dem Zweiten Weltkrieg löste sich die Harmoniemusik auf. Ein Teil der Musikanten traten dem heutigen Musikverein Lustenau bei und ein Großteil derer wechselte zu uns. Unser Verein ist im sogenannten unteren nördlichen Teil der Gemeinde dem Rheindorf, in dem ca. 12.000 Menschen leben, beheimatet. Die Concordia wurde schon früh weit über unsere Landesgrenzen hinaus bekannt, als Unterhaltungsmusik bei der nicht nur Märsche und Polkas, sondern auch zeitgenössische Unterhaltungsmusik gespielt wurde. Es gab damals schon einige Ensembles welche aus unserem Verein entstanden sind und sehr erfolgreich waren. Die Sorgenbrecher ein erfolgreiches Gesangsquartett 1931-1965 Foto: Archiv MV Concordia Die Rheindorfer Bauernkapelle 1971 1991 Foto: Archiv MV Concordia Conclus Big Band 1988-2003 Foto: Archiv MV Concordia 5

JUGENDARBEIT IN DER VERGANGENHEIT Vor genau 55 Jahren, im Jahre 1957 gründete unser damaliger Kapellmeister Dr. Erich Hämmerle die erste Jugendmusik des Musikverein Concordia. Von den damals 40 Jungmusikanten sind heute noch drei aktiv und mit großem Engagement in unserem Verein tätig. Mit ihrer Erfahrung, ihrem Einsatz und ihrer Kameradschaft sind sie unsere Vorbilder und wichtige Stützen in unserem Verein. 1988 gründete unser Ehrenkapellmeister Kurt Gmeiner die Jugendmusik neu, da sie in den Jahren zuvor ruhend gestellt wurde. Mit seinem unermüdlichen Einsatz bildete er in dieser Zeit Jugendliche aus, welche heute wiederum die Stützen des Vereins sind wie er. Seit ihrer Gründung im Jahre 1988 ist unsere Jugendmusik unter der derzeitigen Leitung von Karl-Heinz Schlachter sehr erfolgreich unterwegs. Was mich vor allem fasziniert ist der wertschätzende Umgang seitens der Älteren mit der Jugend und umgekehrt. Ein gewisser Humor im Miteinander hat eine große Wertigkeit. Foto: MV Concordia 2012 6

Im Jahre 1997 gründeten die damaligen, sehr engagierten Jugendreferenten Uwe Grabher und Alexandra Naier die SCHLÜMPFE MUSIK welche ebenfalls heute noch besteht. Der Anlass für die Gründung der Schlümpfe entstand daraus, dass die Kinder immer noch früher ein Instrument erlernen und somit der Weg zur Jugendmusik bzw. zur großen Musik immer länger wird. Ein weiteres Ziel war, mit dieser Gruppe mit viel Spaß und ohne Leistungsdruck, spielerisch das gemeinsame Musizieren zu erlernen. Diesen Weg verfolgen wir heute nach wie vor. Ich denke, dass die Gründung der Schlümpfe zu unserem heutigen Erfolg sehr beigetragen hat. Foto: MV Concordia 2012 7

ICH ALS JUGENDREFERENT Als ich 2009 das Amt des Jugendreferenten übernahm, war für mich klar, welche Punkte wichtig sind und höchste Priorität haben. 1. Vorbild Der Jugendreferent ist aus meiner Sicht nach dem Musikschullehrer die erste wichtige Bezugsperson eines Schülers in seiner musikalischen Laufbahn. Deshalb sollte er bei allen großen Auftritten wie zum Beispiel Prima la Musica, Vorspielabenden, Konzerte der Musikschule, an denen Jungmusikanten des Vereines beteiligt sind, teilnehmen. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass durch dieses Interesse an den Jugendlichen der ganze Verein sehr stark profitiert. Wer von uns hatte früher als Jungmusikant nicht auch seine Freude, wenn Musikanten der großen Musik zu unseren Auftritten kamen? 2. Kameradschaft Mehr denn je müssen wir den Kindern Gemeinschaft näher bringen und Ihnen zeigen bzw. vorleben, wie wichtig dies für uns alle ist. In einer Zeit, wo alles nur noch über Computer läuft, viele Kinder nur noch zu Hause vor dem Bildschirm sitzen und gar nicht sehen, was ihnen eine Gemeinschaft und der Kontakt mit Mitmenschen bringen könnte. Dies werden Kinder, welche das Glück der Gemeinschaft nie erleben durften, erst später in der Arbeitswelt bemerken, wie schwer es ist sich einzugliedern, einzuordnen, manchmal für Kollegen zurückzustecken aber auch für andere da zu sein, und somit Kameradschaft zu leben! Und das vom kleinen bis zum großen Musikanten! 8

Dies sind sehr Elementare, um nicht zu sagen Kleinigkeiten, welche für uns alle sehr wichtig sind und immer wichtiger werden. Um Kameradschaft vorzuleben, sollten wir auch immer bereit sein, unseren Jungmusikanten jederzeit zu helfen und sie zu fördern. Wie zum Beispiel, bei der bevorstehenden JMLA-Theorieprüfung nochmals die heikelsten Themen mit Ihnen durch zu gehen. etc. 3. Spass Und was natürlich nie fehlen darf, ist der Spass an der Sache. Hier sind wir auch immer mehr gefordert, den Kindern den Spass an der Blasmusik näher zu bringen. Am besten lässt sich dies mit einem kleinen Ausflug verbinden, bei dem die Jungmusikanten ein kleines Konzert spielen. Oder Platzkonzerte in der eigenen Gemeinde damit die Kinder auch den andern Kollegen zeigen können was sie zusammen leisten. Da ich bei unserem Verein auch Stabführer bin, habe ich im letzten Jahr bei einer Marschprobe mit der Jugendmusik, einfach um die Probe aufzulockern die große Wende probiert. Mit Erfolg! Anschließend haben wir dies bei einem Jungendmusiktreffen vorgeführt und großen Beifall geerntet. Solche Sachen fördern den Spass an der Blasmusik und fördern wiederum die Gemeinschaft. Für mich bringt das folgende Sprichwort von Albert Schweitzer den Job als Jugendreferenten auf den Punkt: Das gute Beispiel ist nicht eine Möglichkeit, andere Menschen zu beeinflussen, es ist die Einzige. Albert Schweitzer 9

DAS 2. JAHR ALS JUGENDREFERENT Nach einem Jahr einleben in das Amt des Jugendreferenten kam der Wunsch bzw. die Idee von unserem damaligen Obmann Michael Bösch, eine Arbeitsgruppe Jugend zu gründen. Folgende Ziele sollte die Arbeitsgruppe, kurz AGJ besprechen und umsetzen: 1. Mitglieder werben Kinder, Jugendliche bzw. Erwachsene; 2. Wie bringen wir die Jungmusikanten zur großen Musik; 3. Förderung der Jungmusikanten. Von Anfang an standen wir hinter dieser Idee und Herausforderung die AGJ ins Leben zu rufen. Für mich als Gruppenleiter war klar, dass ich hier vom kleinen bis zum großen Musikanten jemanden brauchte. So gründeten wir die AGJ mit sieben Musikanten/innen aller Altersgruppen. Die erste Sitzung war für mich ein wahres Erlebnis. Ich schrieb geschlagene zwei Stunden Ideen und Vorschläge auf. Es ist faszinierend was sich andere Musikanten für Gedanken machen, jedoch erst preisgeben, wenn man ihnen die Chance dazugibt. Ich hatte das Gefühl das die AGJ den ganzen Verein bewegte. Plötzlich erhielt ich Seiten lange E-Mails mit Ideen und Vorschläge von Musikanten, die sich zu Hause hinsetzten und sich einfach Gedanken über die Jugend machten. Im Jahr 2010 setzten wir schon einiges um, aber wir sind noch lange nicht fertig. Doch ich denke solange sich was im Verein bzw. in der Jugendarbeit bewegt, ist dies in Ordnung. Somit lebt der Verein 10

Folgende Schwerpunkte haben wir uns damals gesetzt und führen wir heute noch durch. 1. Mitglieder werben - Instrumentenvorstellung in den Volksschulen Im ersten Jahr besuchten wir mit einer Abordnung der Militärmusik Vorarlberg, welche sich auf die Jugendwerbung spezialisiert hat, die 3. und 4. Klassen unserer Volksschulen sowie die 1. Klassen der Mittelschule. Wobei der Erfolg in der Mittelschule ausblieb. Im darauffolgenden Jahr hatte unser jetziger Kapellmeister Christoph Gmeiner die Idee mit dem Stück Wickie (Arr. Gerhard Schneider/Musikverlag KOCH) die Werbung in den Schulen selber durchzuführen. Wir stellten eine Besetzung aus Jungmusikanten sowie großen Musikanten zusammen. Das Werk besteht aus einem vierstimmigen Blechbläsersatz, dieser kann aber auch gut auf B - Klarinetten gespielt werden. Einzig, falls es gewünscht wird, muss eine Saxophonstimme umgeschrieben werden. Gesagt - getan, und das mit großem Erfolg! Wie mir später Eltern erzählten, kamen die Jungmusikanten welche hier mit gespielt haben nach Hause und sagten: im Herbst möchte ich zur großen Musik Somit hat sich die Frage, wie wir die Jungmusikanten zur großen Musik bringen schon ein Stück weit erledigt. Denn sobald eine Gruppe aktiv bei den großen dabei ist, springt dieses Feuer auf die anderen Jugendlichen über. 11

- Jugend - Werbeflyer Der Wunsch, ein eigenes Werbemittel für die Jugend zu haben, war bei uns sehr groß. Deshalb beschlossen wir, einen eigenen Jugendflyer zu kreieren. Zwei unserer Jugendlichen der AGJ nahmen sich diesem an und entwarfen einen Prototyp. Die größte aller Fragen war jedoch, wie sollen wir das Ganze den nennen? Und so entstand unser Werbeslogan Vom kleinen zum großen Musikanten! Im Anhang befindet sich unser erster Flyer aus dem Jahr 2010, von dem wir in 2 Jahren 2000 Stück verteilten, sowie den aktuellen Flyer von 2012. - Tag des offenen Musikheims 1 2 Wochen nach der Instrumentenvorstellung findet immer unser Tag des offenen Musikheims statt. Hier können sich interessierte Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene über unseren Verein informieren und alle Instrumente ausprobieren. Es spielen immer verschiedene Formationen unseres Vereines auf: Schlümpfe, Jugendmusik, Klarinetten Quartett, etc. Aber auch spontane Gruppen entstehen hier wie zum Beispiel ein großer Musikant spielt mit einem Jungmusikanten Weisen. Was schön ist zu beobachten, wie die eigenen Musikanten und Jungmusikanten einmal probieren, wie denn ein anderes Instrument zu spielen ist. Und nicht selten erkennen oder verstehen lernen, wie schwierig es ist manche Instrumente zu spielen. Alles in allem ist dies ein toller Tag für unseren Verein und unsere Gemeinschaft. Die wir auch gerne Concordia Familie nennen. 12

- Auftritt bei den Schulfesten Da wir in unserem Ortsteil, dem Rheindorf zwei Volksschulen und eine Mittelschule haben, spielen wir immer auf zwei Schulfesten. Diese Ausrückung ist für unsere Werbung sehr wichtig. Die beste Werbung ist das Spielen auf öffentlichen Veranstaltungen. Weiters können die Kinder und Jugendlichen ihren Schulkollegen einmal zeigen, was sie in ihrer Freizeit machen. 2. Wie bringen wir die Jungmusikanten zur großen Musik? Uns war bewusst, dass wir die Jugendlichen von Anfang an schon näher an unseren Verein binden müssen. Deshalb versuchten wir es mit verschiedenen Aktivitäten bei denen wir mit den großen- und Jungmusikanten zusammen Musik machen konnten. Der erste Auftritt mit einer gemischten Gruppe war wie vorher schon erwähnt die Instrumentenvorstellung 2011. Hier hatten wir eine Menge Spaß mit unseren Jüngsten. Die Kinder und Jugendlichen lernten dabei immer mehr Mitglieder vom großen Verein näher kennen. Das Schönste, was daraus entstand, war der plötzliche Wunsch sowie der Ergeiz der Jugendlichen, zur großen Musik zu wechseln. Eine weitere Aktivität aller Concordia Musikanten/innen entstand im Advent 2011. Unser erstes Adventblasen, bei welchem wir in gemischten Formationen aus Jungmusikanten der Jugendmusik sowie Musikanten aus dem großen Verein, unser Rheindorf mit besinnlichen Weihnachtsliedern erfreuten. Nebenbei haben Eltern sowie Gönner unseres Vereins die Bewohner um eine Spende gebeten. 13

Der finanzielle und kameradschaftliche Erfolg veranlasst uns, dies in Zukunft weiter zu verfolgen und die altgewohnte Maisammlung zu beenden. Vorteile vom Adventblasen: 1. Wir gehen alle zusammen unser Hobby ausüben und erfreuen somit die Bevölkerung, welche dies sehr positiv entgegen nimmt. 2. Alleine von Haus zu Haus zu gehen und betteln, wer macht das schon gerne? Gemeinsam sind wir stark! Die Frage wie bringen wir die Jungmusikanten zur großen Musik?, müssen wir uns aus heutiger Sicht nicht mehr stellen, da unter den Kindern und Jugendlichen ein Feuer entfacht ist. Wir sind in der glücklichen Lage, seit zwei Jahren um bis zu fünf Jungendliche pro Jahr in unseren großen Verein aufzunehmen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass ein Wechsel in die nächsthöhere Stufe, ausschließlich in Gruppen erfolgen darf. Nur dann können sich Jugendliche wohlfühlen und sich unter bereits vertrauten, Gleichaltrigen entwickeln. Beispiel: Unsere Schlümpfe gehen immer in derselben Gruppe zur Jugendmusik wie sie zusammen angefangen haben. Und dies erst, sobald wirklich alle soweit sind. Hier entstehen von Anfang an Bindungen welche nur in Ausnahmen voneinander getrennt werden dürfen. Foto: MV Concordia 2012 14

3. Förderung der Jungmusikanten Unsere Jungmusikanten/innen leisten viel und vor allem immer mehr. Der Druck von außen auf die Kinder und Jugendlichen wird immer größer, deshalb ist es wichtig auch Unternehmungen zu gestalten, bei der die Jugendlichen einfach einmal abschalten können. Wie bei einem Ausflug, bei dem Sie ein kurzes Konzert geben dürfen und anschließend die Zeit für sich und ihre Gemeinschaft haben. Seit den letzten Jahren besuchen wir jedes Jahr ein Jugendmusiktreffen im In- oder Ausland. Hier können die Jugendlichen unter Gleichaltrigen locker musizieren und einfach einmal abschalten bzw. die Zeit zusammen genießen und Kontakte knüpfen. In der AGJ haben wir auch beschlossen, dass wir jedes Jahr ein bestimmtes Highlight benötigen bei dem wirklich die Gemeinschaft im Mittelpunkt steht und wo alle auch einmal das Instrument zu Haue lassen können. Hier ein paar Beispiele: Badeausflug, Bogenschießen, Grillfest, Auch hier ganz wichtig große Musikanten/innen Nirgendwo kann sich alt und jung näher kennenlernen und zugleich Spaß haben als bei solchen Aktivitäten. Was ich noch als sehr wichtigen Aspekt erachte, ist ein Geschenk für guten Probenbesuch. Foto: MV Concordia 15

DIE CONCORDIA HEUTE Nach zwei Jahren intensiver und erfolgreicher Jugendarbeit - dank aller Musikanten/innen besonders aber der AGJ - können wir einen enormen Zuwachs feststellen. Derzeitiger Mitgliederstand: Insgesamt Lernende: 50 Schlümpfe: 6 Jugendmusik: 30 großer Verein: 62 Der jüngste Musikant bei der großen Musik ist 12 Jahre und der älteste 69 Jahre. Mitgliederstand 2012 großer Verein Jugend Schlümpfe Abmeldungen 80 70 60 50 40 30 20 10 0 2009 2010 2011 2012 Beim Jahr 2012 handelt es sich um die voraussichtliche Mitgliederanzahl ab September 2012, da unsere Wechsel immer im Herbst durchgeführt werden. 16

ZUKUNFT Zukünftig wird es immer wichtiger werden, den Kindern und Jugendlichen Gemeinschaft bzw. das Miteinander näher zu bringen. Ihnen ein zu Hause in einer Gruppe mit verschiedensten Menschen zu bieten, in dem jeder so sein darf, wie er ist. Miteinander können wir in jeder Lebenslage alles schaffen, sei es im Verein in der Familie oder in der Arbeitswelt. Denn nur Gemeinsam sind wir stark! Weiters wird es immer wichtiger, die Eltern in die Vereinstätigkeiten mit einzubinden. Mit der Gründung unseres Fördervereines in diesem Jahr, werden wir dies den Eltern zusätzlich ermöglichen. In Geburtenarmen Zeiten wie diesen, werden wir mit Sicherheit früher oder später mit anderen Kulturen und Religionen konfrontiert werden. Ich erlebe immer wieder bei Instrumentenvorstellungen, wie Kinder aus anderen Kulturen und Religionen sehr viel Spaß an der Musik zeigen bzw. sehr begabt wären. Die Kinder haben sehr wohl Interesse daran, doch leider denke ich, wird ihnen dieses schöne Hobby meist zu Hause ausgeredet. Hier muss früher oder später ein beiderseitiges Umdenken stattfinden. 17

Wir haben bereits einen Jungen mit türkischer Abstammung in unserer Jugendmusik, dies ist aber nur möglich, wenn die Eltern voll und ganz hinter ihrem Kind und dem gewählten Hobby stehen. Aus meiner Sicht sind wir bereit für diese Herausforderung, welche wir gerne annehmen. Jedoch wird es noch Jahrzehnte dauern, bis wir und die Nachkommen von Migranten mit diesem Miteinander in einem teilweise religiös geprägten und kulturell verankerten Verein wie der Blasmusik umgehen können. Ich sehe jedes Kind jeden Jugendlichen, aber auch jeden Erwachsenen den wir für unseren Verein und die Blasmusik gewinnen können als vollen Erfolg. Foto: MV Concordia 2012 18

SCHLUSSWORT Alles in allem denke ich, dass unser Verein auf einem guten Weg ist. Wir haben derzeit durch viel harte Arbeit einen tollen Mitgliederstand und eine einzigartige Gemeinschaft, die immer gut gepflegt werden sollte. Für uns alle wünsche ich mir, dass es in Zukunft für unseren Verein, die Concordia Familie so weiter geht. Dies ist jedoch nur möglich, wenn alle weiterhin an einem Strang ziehen und nie vergessen, dass eine gute Kameradschaft stets gepflegt werden darf, und nicht muss. Mit folgendem Sprichwort möchte ich meine Abschlussarbeit für das Jugendreferentenseminar West 2011 / 2012 abschließen. Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg. Henry Ford 1. Vereinsfoto 1905 Foto: Archiv MV Concordia Jugendmusik 1997 Jugendmusik 1999 Jugendmusik 2011 19

1 Zuerst besuchst du die Musikschule und lernst dein Instrument zu spielen. Ob Horn, Posaune, Klarinette, Tenorhorn oder Saxophon - das Lehrpersonal der Musikschule hilft dir dabei! 2 Zum ersten Mal dabei bist du bei unserem Jugendmusiklager in Oberbildstein, wo lustige Spiele, spannende Wettbewerbe und tolle Proben auf dich warten. Dort darfst du bei den Kleinsten der Musik, unseren Schlümpfen, mitspielen. 3 Wenn du schon etwas länger spielst und Fortschritte gemacht hast, wechselst du dann zur Jugendmusik, bei der das Ganze schon anspruchsvoller wird. Es gibt jede Menge tolle Auftritte wie z.b. das Frühjahrskonzert der großen Musik, Schulfeste, Sandarfäscht, Martinsfeier... 4 Nach einer Übertrittsprüfung, dem bronzenen Jugendmusikleistungsabzeichen darfst du dann beim großen Musikverein mitspielen. Jugendmusikdirigent Karl-Heinz Schlachter Am Böhler 28c, Lustenau T: 05577/87528 E-Mail: kh.schlachter@inode.at I wächsli im Herbst ufs Tenorhorn, deis ischt noch lässiger als Trompete! Am Bestö bir Musi gfallt meiör s Sandarfäscht Samuel Grabherr, Tenorhornist, 10 Jahre I bin voll gern bir Musi - meiör machand so lässigi Sacha wie Oberbildstouö. Und Klarinette ischt einfach a cools Instrument. Magdalena Ott, Klarinettistin, 10 Jahre I freu mi schö uf die groß Musi - denn kann i dm Papa endli zoaga, wella Hofer besser Posauna spiela kann. Lukas Hofer, Posaunist, 10 Jahre Für mich als Musi-Mama ischt as fein, wenn i woas, dass mini Kiönd guöt vrsorgat sind - und i selb bin ou gern drbin. Karin Grabher, Klarinettistin und Mama zweier Jungmusikanten Jugendreferent Joachim Flatz Grüttstraße 15b, Lustenau T: 0664/1411034 E-Mail: joachim.flatz@a1.net Vom kleinen zum großen Musikanten Musikverein Concordia Lustenau Sandstraße 36, Lustenau www.mvconcordia.at

sigra Wir suchen DICH! Gemeinsam musizieren - Spaß haben Du interessierst dich für Musik und möchtest ein Instrument lernen? Du triffst dich gerne mit Freunden und willst etwas erleben? Dann bist DU bei uns - dem Musikverein Concordia - genau richtig! Die erste wichtige Entscheidung um ein/e Musikant/in zu werden: Finde ein Instrument, das dir gefällt! Da es eine Menge toller Instrumente gibt und dir die Auswahl sicher nicht leicht fällt, helfen wir dir dabei! Mit diesen Instrumenten kannst du bei unserem Musikverein mitspielen: Querfl öte Oboe Klarinette Saxophon Fagott Trompete Flügelhorn Horn Tenorhorn Bariton Posaune Tuba Schlagzeug Hast du ein Instrument gefunden, ist es wichtig, dass du dich bei unserem Jugendreferenten Joachim meldest! Natürlich musst du kein Instrument kaufen, gegen eine Leihgebühr stellen wir dir gerne eines zur Verfügung. Außerdem werden dir als Mitglied unseres Vereins die Hälfte der Musikschulkosten bezahlt. Denn uns ist es sehr wichtig, dass du eine gute Ausbildung bekommst. Musik ist eine wunderschöne Freizeitbeschäftigung, bei der man viele Freunde fi ndet. Bei der Concordia spielen von Jung bis Alt alle gemeinsam in einem Verein. Joachim Flatz, Jugendreferent Für mich ist es immer faszinierend, wie schnell Kinder und Jugendliche ein Insturment erlernen - es ist toll, so etwas miterleben zu können. Karl-Heinz Schlachter, Jugendmusikdirigent

1 Zuerst besuchst du die Musikschule und lernst dein Instrument zu spielen. Ob Horn, Posaune, Klarinette, Tenorhorn oder Saxophon - das Lehrpersonal der Musikschule hilft dir dabei! 2 Mit deiner Anmeldung zur Musikschule gehörst du schon zur Concordia. Das bedeutet, dass du zu allen Aktivitäten Jugendlager kannst du dann zum mitspielen. 3 selst du dann zur Jugendmusik, bei der das Ganze schon anspruchsvoller jede Menge tolle Auftritte der großen Musik, Schulfeste, Sandarfäscht, Martinsfeier... 4 bronzenen Jugendmusikleistungsabzeichen, darfst du dann beim großen Musikverein mitspielen. Jugendmusikdirigent Karl-Heinz Schlachter Am Böhler 28c, Lustenau T: 05577/87528, E-Mail: karl-heinz.schlachter@mvcl.at Jugendreferent Joachim Flatz Grüttstraße 15b, Lustenau Ich habe vor ein paar Jahren die große Musik beim Maiweckruf marschieren gesehen, da habe ich mir gedacht: Da will ich auch einmal mitspielen. Mir gefällt das Zusammenspielen und das wir im Dialekt Linus Wund, Saxophon, 9 Jahre Musik, vor allem das Spiel auf dem Schlagzeug, macht mir sehr viel Spaß. Neben dem alljährlichen Musiklager haben wir immer zahlrei- wir spielen. Miriam Schreiber, Schlagzeug, 14 Jahre klar, dass ich zur Concordia möchte, da meine Schwester bereits mitspielt. Das Miteinander von Jung und Alt gefällt mir bei uns sehr gut - ob beim Musizieren oder bei sonstigen Aktivitäten. Vinzent Vetter, Trompete, 14 Jahre Musikverein Concordia Lustenau Sandstraße 36, Lustenau www.mvconcordia.at Vom kleinen zum großen Musikanten

sigra Wir suchen DICH! Gemeinsam musizieren - Spaß haben Du interessierst dich für Musik und möchtest ein Instrument lernen? Du triffst dich gerne mit Freunden und willst etwas erleben? Dann bist DU bei uns - dem Musikverein Concordia - genau richtig! Finde ein Instrument, das dir gefällt! Da es eine Menge toller Instrumente gibt und dir dabei! Mit diesen Instrumenten kannst du bei unserem dass du dich bei unserem Jugendreferenten Joachim meldest! eins die Hälfte der Musikschulkosten bezahlt. Ausbildung bekommst. Besuche uns auf Facebook! www.facebook.at/mvconcordialustenau Musik ist eine wunderschöne Freizeitbeschäftigung, bei der man Bei der Concordia spielen von Jung bis Alt alle gemeinsam in einem Verein. Joachim Flatz, Jugendreferent wie schnell Kinder und Jugendliche ein Insturment erlernen - es ist toll, so etwas miterleben zu können. Karl-Heinz Schlachter, Jugendmusikdirigent