Orgel-Dispositionen / Innsbruck

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Transkript:

Orgel-Dispositionen / Innsbruck Dom St. Jakob Neubau 1999 / 2000 Johann Pirchner Hauptwerk I. Man. C-g Oberwerk II. Man. C-g 1. Bordun 16 2. Prinzipal 8 3. Voce umana ab cis 8 4. Hohlflöte 8 5. Gamba 8 6. Oktave 4 7. Spitzflöte 4 8. Quinte 2 2/3 9. Superoktave 2 10. Mixtur major IV 2 11. Mixtur min. IV 1 1/3 12. Cornet V ab cis 8 13. Fagott 16 14. Trompete 8 15. Clairon 4 16. Quintadena 16 17. Prinzipal 8 18. Salizional 8 19. Vox coelestis 8 20. Rohrflöte 8 21. Oktave 4 22. Nachthorn 4 23. Fugara 4 24. Nasard 2 2/3 25. Oktave 2 26. Sifflet 1 27. Terz 1 3/5 28. Mixtur IV 1 1/3 29. Trompette harm. 8 30. Cromorne 8 Tremulant Unterwerk III. Man. C-g Rückpositiv III. Man (Solo) f - d 31. Gedeckt 8 32. Spitzgamba 8 33. Prinzipal 4 34. Gedeckt 4 35. Echokornett III ab cis 36. Flöte 2 37. Larigot 1 1/3 38. Scharff III 1 39. Voix humaine 8 Tremulant 40. Prinzipal 8 41. Flöte 8 42. Prinzipal 4 43. Sesquialtera II 44. Oktave 2 45. Mixtur III 1 1/3 46. Trompete 8 Pedal C f 47. Prinzipal 16 48. Violonbass 16 49. Subbass 16 50. Quintbass 10 2/3 51. Oktavbass 8 52. Bassflöte 8 53. Oktave 4 54. Mixtur VI 2 2/3 55. Posaune 16 56. Trompete 8 57. Schalmey 4 Sperrventile Koppeln und Spielhilfen Hauptwerkaußenladen Bordun 16 Gamba 8 Cornet Fagott 16 Trompete 8 Clairon 4 Pedalaußenladen Violonbass 16 Quintbass 10 2/3 Posaune 16 Trompete 8 Schalmey 4 II/I III/I I/III I/Pedal II/Pedal III/Pedal Unterwerk ein/aus Rückpositiv ein/aus Schweller Unterwerk Schweller Oberwerk 57 klingende Register, Pfeifenanzahl: 3729 Rein mechanische Spiel-und Registertraktur 1

Hofkirche Die Ebert-Orgel Erbauer: Jörg Ebert aus Ravensburg (1558) Hauptwerk im großen Corpus C,D,E,F,G,A...g2,a2, 41 Töne "principal" (8') Prospekt "octaf" (4') "quint" (2 2/3') "quintez" (2') "hindersaz" (5-10fach auf 2', ab fis1 auf 4') "ziml" (2-fach auf 1/3') "hörnndl" (2-fach auf 1/3' mit Terz) "deckt fleten" (8') "trumetten" (8') in der Brust, auf eigener Windlade, mit "Anzug" an das Hauptmanual angehängt, geteilt in Baß C-e und Diskant f-a2: "regal" (8') hinter Gitterfüllung Rückpositiv F,G,A...g2, a2, 38 Töne: "offen fletl" (4') Prospekt "zudeckt fletl" (4') "mixtur" (3-5fach auf 2') "ziml" (2-fach auf 2/3') "hörnndl" (2-fach auf 2/3') Pedal mit Tastenumfang C,D,E,F,G,A,...b spielt über eigene Ventile in die Kanzellen des Hauptwerkes ein. "Zitter" im Hauptkanal vor der Orgel im Windweg eingebauter Tremulant Manualkoppel: Rückpositiv an Hauptwerk Zwei Keilbälge mit Gebläseaufladung, Winddruck 90mm Ws Mitteltönige Stimmung, a1=445 Hertz bei 11 C Die Orgel in der Silbernen Kapelle / Hofkirche Italien ca. 1580 Restaurierung durch Pier Paolo Donati 1990-93 und Jürgen Ahrend 1998 Principale (Holz) 8' Ottava (Holz) 4' Quintadecima (ab c1 Metall) 2' Vigesimaseconda (Metall) 1' Flauto in Duodecima (Holz) 2 2/3' Fiffara (Voce umana-holz) 8' Manualumfang: C,D,E,F,G c 3 Pedal: angehängt Stimmtonhöhe: ca. ein Halbton höher Winddruck: 47 mm Ws Mitteltönige Stimmung Das Manual umfasst 45 Töne von C bis c 3 mit kurzer Bass Oktav, das angehängte Pedal nach alt-italienischer Bauart hat 14 Töne von C bis f (ebenfalls mit kurzer Oktav). Bemerkenswert sind die gestemmte Windlade und das im überwiegenden Teil insbesondere im Prospekt aus Zypressenholz gefertigte Pfeifenwerk. Die Orgel in der Silbernen Kapelle ist ein einzigartiges Dokument für die Musikkultur am Hofe Erzherzog Ferdinand II. von Tirol und seiner aus Mantua stammenden zweiten Gemahlin Anna Katharina von Gonzaga. 2

Stiftskirche Wilten Die Festorgel erbaut 2008 von Verschueren Orgelbouw Heythuysen, Niederlande I. Manual, Rugwerk, C g3, 56 Tasten Prestant 8 Holpijp 8 Octaaf 4 Roerfluit 4 Nasard 3 Fluit 2 Superoctaaf 2 Terts 1 3/5 Sesquialter II Mixtuur IV Dulciaan 16 Trompet 8 Cromhoorn 8 III. Manual, Bovenwerk, C g3, 56 Tasten Bourdon 16 Prestant 8 Holpijp 8 Quintadeen 8 Unda maris 8 -disc. Fluit travers 4 Octaaf 4 Nasard 3 Fluit 2 Terts 1 3/5 Flageolet 1 Mixtuur III Hautbois 8 Vox humana 8 II. Manual, Hoofdwerk, C g3, 56 Tasten Prestant 16 Prestant 8 Roerfluit 8 Viola di Gamba 8 Octaaf 4 Cornet V disc. 8 Fluit 4 Quint 3 Superoctaaf 2 Mixtuur IV + I Cymbel III Fagot 16 Trompet 8 Trompet 4 Pedaal, C f1, 30 Töne Klein Pedaal Octaaf 8 Subbas 16 Bourdon 8 Octaaf 4 Mixtuur V Fagot 16 Trompet 8 Trompet 4 Groot Pedaal Prestant 16 Quint 12 Quint 6 Bazuin 16 alle Koppeln als Züge Pedaal Rugwerk Pedaal Hoofdwerk Pedaal Bovenwerk Rugwerk Hoofdwerk Hoofdwerk Bovenwerk Tremulant Bovenwerk Tremulant Rugwerk Nachtegaal Stimmung nach Neidhardt Kleine Stadt 1724 Stimmtonhöhe: a1 = 440 Hertz bei 16 Celsius Winddruck: 70 mm WS mit vier großen Keilbälgen 95 mm WS mit kleinem Magazinbalg nur für Großpedal 3

Die Reil-Orgel (Chor-Orgel) erbaut 2008 von der Orgelmakerij Reil Heerde, Niederlande I. Manual, Rückpositiv, C f3, 54 Töne Coppel B / D 8 Traversflöte D 8 Flöte 4 Waldflöte 2 II. Manual, Hauptwerk, C f3, 54 Töne Gedackt 8 Viola di Gamba 8 Principal 4 Quinte 3 Octave 2 Mixtur II-III 1 Cornett IV 4 Regal B / D 8 Pedal, C d1, 27 Töne Subbass 16 Gedackt 8 Manualschiebekoppel Pedalkoppeln als Züge, I/Ped, II/Ped Tremulant Stimmung nach Neidhardt Kleine Stadt 1724 Stimmtonhöhe: a1 = 440 Hertz bei 16 Celsius Winddruck: 62.5mm WS Passend zum Chorgestühl von 1791 erbaute im Jahr 2008 die Orgelmakerij Reil aus Heerde in den Niederlanden eine Chororgel mit 14 Registern. Diese sind in einem Hauptgehäuse, einem kleinen Rückpositiv und einem eigenen Pedalschrank untergebracht. Das Hauptgehäuse ist so flach wie möglich gehalten, die Trakturen zum Rückpositiv sind im Boden versenkt, die beiden einfaltigen Keilbälge übereinander in den Schränken im Flur hinter dem Chorgestühl aufgebaut. Das Gehäuse besteht aus Nussholz massiv und ist nur mit Bienenwachs behandelt, der Zierrat ist aus Lindenholz geschnitzt und vergoldet. 4

Die Herz-Orgel erbaut von Daniel Herz, Innsbruck 1670 Restaurierung durch Jürgen und Hendrik Ahrend 2003 Manual C, D, E, F c 3 / 45 Tasten Principal 8' C Holz gedeckt; D H Holz offen; c e 2 im Prospekt Octav 4' Quint 3' Superoctav 2' Quint octav 1 1 / 2 ' c 3 : 3' Quartoctav 1' cs 2 : 2' Quintadez 3 / 4 ' c 2 : 1 1 / 2 ' Cimbl maior 1 / 2 ' cs 1 : 1'; cs 2 : 2' Cimbl minor 1 / 4 ' cs : 1 / 2 '; cs 1 : 1'; cs 2 : 2' Tremulant Kanaltremulant Pedal C, D, E, F fs, gs / 16 Tasten, fest an das Manual angekoppelt Subbass 16' Holz gedeckt Viertelkomma-Mitteltönige Stimmung Stimmtonhöhe: a1 = 463,6 Hz bei 18 C Winddruck: 55 mm WS 4' und 2' : Extension aus der Pfeifenreihe 8' 1 1 / 2 ' und 3 / 4 ' : Extension aus der Pfeifenreihe 3' 1 / 2 ' und 1 / 4 ' : Extension aus der Pfeifenreihe 1' Das Instrument ist die einzige größere, fast vollständig erhaltene Orgel von Daniel Herz, und ein seltenes Beispiel einer reinen Ripieno-Orgel nördlich der Alpen. 5

Basilika Wilten Die Reinisch-Orgel Gehäuse von 1758, Orgelwerk von Franz Reinisch, 1894 Restaurierung durch Johann Pirchner, 2003 I. Manual C f 3 / 54 Töne Bordun 16 Principal 8 Principal piano 8 Gedeckt 8 Gamba 8 Salicional 8 Oktav 4 Spitzflöte 4 Cornet 5-fach 2 2/3 Mixtur 5-fach 2 Trompete 8 II. Manual C f 3 / 54 Töne Geigenprincipal8 Gedeckt 8 Dolce 8 Flauto 8 Aeoline 8 Rohrflöte 4 Fugara 4 Pedal C d1 / 27 Töne Subbaß 16 Flötenbaß 16 Violon 16 Oktavbaß 8 Cello 8 Posaune 16 Kegelwindladentechnik Barkerhebel in der Spieltraktur des I. Manuals Pedal und II. Manual mechanische Spieltraktur Koppeln: II. Manual zu I. Manual I. Manual zu Pedal II. Manual zu Pedal Feste Kombinationen: ff, f, mf, Auslöser leicht ungleichschwebende Temperatur Stimmtonhöhe: a1 = 442 Hz bei 18 C Winddruck: 90 mm WS Der Klang dieses Instruments entspricht der romantischen Auffassung der Erbauungszeit. Die Intonation muss in diesem Sinne als vorzüglich bezeichnet werden. Das gute Pfeifenmaterial mit der für die Kegelladen richtigen Pfeifenbauweise mit Expressions-Stimmschlitzen, stempelt diese Orgel als ein typisches Denkmal ihrer Zeit, das eine heute fast nicht mehr bekannte Klangwelt erschließen kann. 6

Landschaftliche Pfarrkirche Mariahilf Die Pirchner-Orgel, 1986 Hauptwerk: Schwellwerk: 1. Bordun 16 2. Principal 8 3. Gedeckt 8 4. Viola 8 5. Schwebung 8 6. Octav 4 7. Rohrflöte 4 1. Copel 8 2. Praestant 4 3. Flauto 4 4. Gemshorn 2 5. Dulcian 8 Pedal: 8. Nasard 2 2/3 9. Cornet 2 2/3 10. Oktav 2 11. Mixtur 1 1/3 1. Subbaß 16 2. Octavbaß 8 3. Fagott 16 12. Trompete 8 Koppel Hauptwerk-Pedal Koppel Schwellwerk-Pedal Koppel Schwellwerk-Hauptwerk Principaltritt Flötentritt Schweller Manualumfang C g Pedalumfang C f Mechanisches Schleifladen-System 7

Stiftsbasilika Stams Hauptorgel: Johannes Feyrstein, 1773; Orgelbau Rieger, 2015 I. Positiv C-a³ Quintadena 8 Copl 8 Bernhardflöte 8 ab c1 Principal 4 Rohrflöte 4 Sesquialtera II 2 2/3 Octav 2 Mixtur III 1 1/3 Krummhorn 8 II. Hauptwerk C-a³ Principal 16 Principal 8 Gamba 8 Voce umana 8 ab c0 Gedackt 8 Octav 4 Spitzflöte 4 Quinte 2 2/3 Superoctave 2 Mixtur IV-V 2 Cymbel III-IV 1 Trompete 8 III. Schwellwerk C-a³ Quintatön 16 Principal 8 Salicional 8 Unda maris 8 Flöte 8 Holzflöte 4 Fugara 4 Nasard 2 2/3 Waldflöte 2 Zisterze 1 1/3 Mixtur IV-V 2 2/3 Trompete 8 Oboe 8 Clairon 4 8

Pedal C-f1 Untersatz 32 Violonbass 16 Subbass 16 Octavbass 8 Gemshorn 8 Octav 4 Posaune 16 Trompete 8 Koppeln III/II I/II III/I I/P II/P III/P Spielhilfen Schwelltritt Crescendotritt Zungen ab Rieger-Setzersystem Spieltraktur mechanisch; Registertraktur mechanisch und elektrisch Winddruck?? mm WS a1 = 440Hz bei 14 C Temperatur nach Johann Georg Neidhart Große Stadt (1729) Stiftsbasilika Stams Chororgel Andreas Jäger, 1757; restauriert Alois Linder, 2016 Manual CDEFGA-c³ Principal 8 Copl 8 Gamba 8 Octav 4 Flaut 4 Viola 4 Cornet I-III 4 Quint 3 Superoctav 2 Mixtur IV-III 1 1/3 Cimbl III 1 Pedal CDEFGA-gis angehängt Subbass 16 9

Winddruck 55-58 mm WS a1 = 415Hz bei 15 C Temperatur 1/5-Komma Stiftsbasilika Stams Heiligblutkapellenorgel Franz Greil, 1771; restauriert Alois Linder, 2015 Manual CDEFGA-c³ Principal 8 Copel 8 Octav 4 Flauto 4 Franzino 4 Quint 3 Superoctav 2 Terzetto III Cimbl II Pedal CDEFGA-a Subbass 16 (Sperrventil) Posaune 8 2 vierfaltige Keilbälge; wahlweise Motor- oder Handbetrieb (Kopien der Bälge der Filialkirche St. Margaretha in Wenns, Pitztal; Johann Anton Fuchs, 1779) Winddruck 68 mm WS a1 = 440Hz bei 16 C Temperatur 1/5 Komma 10