Stimmige Behandlung für chronisch Kranke

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Transkript:

D Disease-Management-Programme Stimmige Behandlung für chronisch Kranke +++ Ein Plus für die Patienten

Diese Zahlen verlangen... > In Deutschland gibt es mehr als zehn Millionen chronisch Kranke. > Die Zahl der Zuckerkranken wird auf vier Millionen geschätzt; davon sind rund 95 Prozent Typ-2-Diabetiker ( Alterszucker ). > 30.000 Fußamputationen jährlich gehen auf das Konto von Diabetes oder einer Folgeerkrankung. > Jedes Jahr erblinden rund 5.000 Menschen als Folge einer Diabetes-Erkrankung. > Jährlich erkranken in Deutschland 46.000 Frauen an Brustkrebs: jedes Jahr sterben 18.000 Frauen an den Folgen dieser häufigsten Krebsart bei Frauen. > An koronarer Herzkrankheit leiden schätzungsweise 2,4 Millionen Menschen. > Etwa jedes zehnte Kind und fünf Prozent der Erwachsenen in Deutschland leiden an Asthma bronchiale. > bis zu drei Millionen Deutsche leiden an chronisch obstruktiver Bronchitis, die in 90 Prozent der Fälle auf das Rauchen zurückzuführen ist. > Fast zwei Drittel der Krankenhausausgaben entfallen auf die Behandlung chronisch Kranker; >jeder zweite Klinikpatient leidet an einer oder mehreren chronischen Krankheiten. (Quellen: Sachverständigenrat für das Gesundheitswesen, Wissenschaftliches Institut der AOK)

... nach Lösungen: DMP bessere medizinische Versorgung für chronisch Kranke Unbestritten hat Deutschland eines der besten Gesundheitssysteme der Welt. Doch so gut die medizinische Versorgung im einzelnen auch ist, beim Zusammenspiel von Haus- und Fachärzten, Krankenhäusern und Therapeuten hapert es. Entsprechend hart fällt das Urteil der Gesundheitsweisen aus: Deutschland hat die international anerkannten Ziele einer zeitgemäßen Diabetikerversorgung nicht erreicht. Auch bei Krebs, Asthma und chronischen Lungenerkrankungen, Rückenleiden oder Depressionen sehe es nicht viel besser aus. In einem Gutachten zur medizinischen Versorgung stellte der Sachverständigenrat für das Gesundheitswesen der Versorgung chronisch kranker Menschen ein schlechtes Zeugnis aus: Überflüssige Doppeluntersuchungen, unkoordiniertes Nebeneinander von Haus- und Fachärzten, Defizite in der psychosozialen Betreuung. Erfolg für das Solidarprinzip Das war im August 2001. Die Warnung der Experten zeigte Wirkung. Mit der Reform des Risikostrukturausgleichs in der gesetzlichen Krankenversicherung (RSA) schuf die Bundesregierung noch im gleichen Jahr die Basis für eine bessere Versorgung chronisch kranker Menschen. Seit 1. Januar 2002 können die Krankenkassen strukturierte Behandlungsprogramme für ihre chronisch kranken Versicherten anbieten. Die Kosten werden im Solidarausgleich zwischen den Krankenkassen gesondert berücksichtigt. Das Geld fließt jetzt zielgenau dorthin, wo es für die medizinische Versorgung dringend gebraucht wird. Große Krankenkassen wie die AOK, die sich um viele chronisch Kranke kümmern, werden im Kassenwettbewerb nicht länger bestraft. Vorbild dieser in Deutschland neuen Versorgungform sind Disease-Management-Programme (DMP) aus den USA. Die Idee ist bestechend: Für die erfolgreiche Behandlung moderner Volkskrankheiten reicht es nicht aus, wenn der Patient in akut bedrohlichen Situationen zum Arzt geht. Chronisch Kranke benötigen eine kontinuierliche Betreuung. Neben der klassischen medizinischen Behandlung setzt DMP auf Information, Schulung und sozialtherapeutische Betreuung des Patienten. Der Begriff Management drückt aus, dass es nicht um das traditionelle ärztliche Eingreifen in einer Krisensituation geht, sondern um die langfristige Planung und Strukturierung der Patientenbetreuung. Patienten als Partner Der Patient wird als gleichwertiger Partner in die Behandlung einbezogen: Gemeinsam mit seinem Arzt legt er die Therapieziele fest und entscheidet mit über jeden einzelnen Behandlungsschritt. Im Umkehrschluss verpflichtet die Teilnahme an einem Programm den Patienten zum aktiven Mitwirken. Wichtiger Bestandteil von DMP ist die Orientierung an evidenzbasierter Medizin. Diese führt das Wissen aus systematischer Forschung und der klinischen Erfahrung des Arztes zusammen. Die Leitlinien sind als Hilfestellung gedacht. Sie lassen dem Arzt die Behandlungs- und dem Patienten seine Entscheidungsfreiheit. Träger von DMP sind die Krankenkassen. Die AOK handelt für ihre Versicherten Versorgungsverträge mit den Ärzten oder Krankenhäusern aus. Sie begleitet und unterstützt Versicherte und Ärzte mit Informationen und Schulungen. Im DMP-Konzept der AOK spielt der Hausarzt die zentrale Rolle. Er besitzt das Vertrauen des Patienten eine wichtige Grundlage für eine langfristige und wirksame Betreuung. Häufig leiden chronisch Kranke unter mehreren Erkrankungen. Der Hausarzt hat den Überblick und übernimmt die Rolle eines Koordinators zwischen verschiedenen medizinischen Disziplinen und Einrichtungen. Mit DMP sind die Weichen für eine bessere medizinische Versorgung chronisch kranker Menschen in Deutschland gestellt die Chancen steigen für eine gute Note im Zeugnis der Gesundheitsweisen. DMP lernt laufen: > 1. Januar 2002: Die Reform des Risikostrukturausgleichs in der gesetzlichen Krankenversicherung schafft die Voraussetzungen für Disease-Management-Programme (DMP). >8. Januar 2002: Der gemeinsame Koordinierungsausschuss von Ärzten, Krankenkassen und Krankenhäusern empfiehlt DMP für die Krankheitsbilder Diabetes mellitus, Koronare Herzkrankheit, chronische Atemwegserkrankungen und Brustkrebs. > 13. Mai 2002: Der Koordinierungsausschuss einigt sich auf Anforderungen für die Ausgestaltung des DMP für Diabetes Typ 2. > 13. Juni 2002: Der Koordinierungsausschuss einigt sich auf Anforderungen zur Ausgestaltung des DMP für Brustkrebs. > 1. Juli 2002: Die Bundesregierung schafft die rechtlichen Voraussetzungen für Verträge zwischen Ärzten, Krankenkassen und Krankenhäusern; Grundlage der Rechtsverordnungen sind die Empfehlungen des Koordinierungsausschusses. > Oktober 2002: Die AOK Rheinland und weitere Krankenkassen schließen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein den ersten Vertrag für ein DMP Brustkrebs. > Februar 2003: Die AOK Thüringen und die AOK Baden-Württemberg schließen als erste Kassen DMP- Verträge für Diabetes mellitus Typ 2 mit den regionalen Kassenärztlichen Vereinigungen. > 1. Mai 2003: Die Bundesregierung erlässt die Verordnung zur Umsetzung von DMP für KHK. > April 2003: Das Brustkrebs- DMP der AOK Rheinland erhält als erstes Programm die Zulassung durch das Bundesversicherungsamt. > 1. Mai 2003: Mit dem Programm der AOK Sachsen-Anhalt erhält das erste DMP für Diabetes mellitus Typ 2 die Zulassung. > 2. Jahreshälfte 2003: Zulassung weiterer DMP durch das Bundesversicherungsamt; DMP-Empfehlungen des Koordinierungsausschusses für Diabetes Typ 1 sowie chronisch obstruktive Atemwegserkrankungen (COPD); Vorschlag weiterer Krankheitsbilder, für die sich DMP eignen darunter voraussichtlich Bluthochdruck, Demenz und Depression

Disease-Management in der Praxis Ich will mehr über meine Krankheit wissen Im April hat das Bundesversicherungsamt das Programm der AOK Sachsen-Anhalt als bundesweit erstes Disease-Management-Programm für Diabetiker des Typs 2 zugelassen. 200.000 Diabetiker gibt es allein in diesem Bundesland. Bei der AOK vor Ort haben sich bereits 10.000 Patienten für das Programm gemeldet so wie Rosemarie Klang in der Praxis ihrer Hausärztin Gerlinde Ger- Was in einen richtigen Arztkoffer gehört, weiß jedes Kind: ein Blutdruckmessgerät, ein Stethoskop zum Abhorchen des Brustraums, Mullbinden, ein Hämmerchen zum Prüfen der Reflexe und natürlich eine Stimmgabel. Stimmgabel? Ja, Stimmgabel. Wozu denn das? Nach dem Willen der Bundesregierung wird sich in Zukunft kein Diabetiker in Deutschland mehr darüber wundern, wenn sein Hausarzt seine Füße mit dem ungewöhnlichen Instrument traktiert. Noch ist das aber erklärungsbedürftig, und deshalb sagt Gerlinde Gerdes, Hausärztin in Halle an der Saale, ihrer Patientin erst einmal, worum es geht: Bei Diabetikern müssen wir auch regelmäßig die Füße untersuchen. Dabei wird auch gemessen, wie gut Sie die Schwingungen der Stimmgabel empfinden können. Wir üben das aber erst einmal an ihrem Handgelenk. Rosemarie Klang hat die Beine auf der Liege des Behandlungszimmers ausgestreckt und sieht ihrer Hausärztin interessiert dabei zu, wie sie die Gabel energisch gegen den Heizkörper schlägt und danach auf die Hand setzt. Sagen Sie einfach, wenn Sie keine Schwingung mehr spüren. Das klappt gut, auch anschließend an den Gelenken der großen Zehen. An dem Instrument kann die Ärztin ablesen, ob die Empfindungsfähigkeit an den Füßen auffällig von der Norm abweicht. Sie stellt fest, dass der linke Fuß weniger empfindlich ist als der rechte, trotzdem sind beide im

Patienten als Partner wer seine Krankheit kennt, kann aktiv bei der Behandlung mitwirken. Normbereich, aber wir behalten das im Auge, wenn Sie in drei Monaten wiederkommen. Diagnose Diabetes kommt oft zu spät Solche Vorsicht ist geboten, denn das Heimtückische am Diabetes ist seine Unauffälligkeit. Die meisten Betroffenen sind überrascht, wenn die Diagnose gestellt wird, weil sie zumindest beim Diabetes Typ 2, dem so genannten Alterszucker keine Schmerzen spüren und häufig beschwerdefrei sind. Rosemarie Klang ging es genauso. Als sie Anfang 2002 wegen ihres Rheumas im Krankenhaus war, wurde der Diabetes bei der routinemäßigen Blutuntersuchung festgestellt. Rückenschmerzen, Osteoporose und jetzt auch noch der Diabetes Rosemarie Klang versucht, es mit Fassung zu tragen. Sie weiß, sie wird gebraucht. Schon ihren Beruf als Köchin hatte sie damals aufgegeben, weil sie nicht im Zwei- Schicht-Betrieb arbeiten wollte. Sie brauchte Zeit, um sich um die Familie kümmern zu können, besonders um ihre herzkranke Tochter. Die harte Arbeit als Maschinenfahrerin im Kindernahrungswerk Diäta war der Ursprung ihrer Rückenprobleme. Später arbeitete sie im Haus der Dienste in Halle. Als das nach der Wende abgewickelt wurde, ist sie zehn Jahre lang putzen gegangen. Jetzt ist sie 64 Jahre alt, Rentnerin, und fügt der Liste der Medikamente, die sie regelmäßig nehmen muss, ein weiteres hinzu: ein Präparat mit dem Wirkstoff Glimepirid, das ihre Bauchspeicheldrüse anregt, mehr Insulin zu produzieren, und nach längerer Einnahme die Aufnahme des Blutzuckers durch die Zellen verbessert und damit den Blutzuckerspiegel stabilisiert. Rosemarie Klangs HbA1c-Wert, der den Blutzuckergehalt der vergangenen Wochen spiegelt, liegt bei 6,7 Prozent und ist damit deutlich besser als noch vor wenigen Wochen. Unser Ziel sollte es sein, den HbA1c-Wert zu halten, sagt Gerlinde Gerdes ihrer Patientin, aber noch wichtiger ist Ihr Blutdruck. Und der ist mit 135 zu 85 sehr gut. Umfangreiche Studien haben ergeben, dass die Anfälligkeit der Diabetiker für Herzinfarkt und Schlaganfall mit zu hohem Blutdruck zusammenhängt, nicht mit ihren Blutzuckerwerten. Disease-Management-Programme (DMP) wie das zum Diabetes mellitus Typ 2 helfen dabei, solche wissenschaftlichen, evidenzbasierten Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen, ohne in die ärztliche Therapiefreiheit einzugreifen. Regelmäßige Erfolgskontrolle Zwei- bis viermal im Jahr werden Ärztin und Patientin künftig den Dokumentationsbogen des Programms gemeinsam durchgehen. Wie in einer Checkliste werden dort Werte wie Blutdruck, -zucker und -fett erfasst, die notwendigen Untersuchungen erfragt und Behandlungsziele vereinbart. Der diabetische Fuß muss regelmäßig auf Verletzungen und Veränderungen hin untersucht werden, weil Diabetiker leicht das Gefühl dafür verlieren. Mit gravierenden Folgen: Die Zahl der Amputationen in deutschen Kliniken wird auf jährlich zwischen 21.000 und 28.000 geschätzt. Neben den Füßen sind besonders die Nieren und Augen der Diabetiker gefährdet. Rosemarie Klang war deshalb in der Vorwoche beim Augenarzt, mit beruhigendem Ergebnis. Was verspricht sich die Patientin vom Mitmachen beim Disease-Management-Programm? Rosemarie Klangs Urteil steht fest: Das halte ich für eine gute Sache, weil ich noch mehr über diese Krankheit lernen möchte. Deshalb gehört die Teilnahme an Patientenschulungen zum Programmangebot der DMPs. In der Schulung wird Rosemarie Klang auch Tipps zur richtigen Ernährung bekommen, damit sie sich wenigstens von ein paar Pfunden trennen kann. Das wird ein hartes Stück Arbeit für jemanden, der immer gern gegessen hat. Aber es lohnt sich: Schon eine mäßige Gewichtsabnahme kann für die meisten Diabetiker vom Typ 2 die Gesundheitsrisiken erheblich reduzieren. Feedback-Bericht für Ärzte Etwa 150 Diabetiker werden in der Praxis von Gerlinde Gerdes und ihrer Kollegin Dr. Grit Darmochwal betreut. Viele davon haben sich bereits in das DMP eingeschrieben. Das Diabetes-Programm, das in Sachsen-Anhalt Kassenärztliche Vereinigung (KV), AOK und IKK gemeinsam auf den Weg gebracht haben, wurde Ende Mai 2003 als erstes Disease-Management-Programm vom Bundesversicherungsamt anerkannt. In dem Programm spielt der vertraute Hausarzt der Patienten die wichtigste Rolle. Er koordiniert alle Behandlungen und Aktivitäten. Diabebetologische Schwerpunktpraxen werden dann einbezogen, wenn es aufgrund der Schwere der Erkrankung angezeigt ist; hat der Patient seine Blutzuckerwerte in den Griff bekommen, kehrt er in die hausärztliche Praxis zurück. Gerlinde Gerdes, auch Mitglied im Vorstand der KV Sachsen-Anhalt, sieht eine ganze Reihe von Vorteilen, die das Programm mit sich bringt: Es kann die Motivation der Patienten erhöhen und auch dadurch dazu beitragen, Folgeerkrankungen zu verhindern. Die teilnehmenden Ärzte erhalten eine Rückmeldung, wie die Werte ihrer Patienten im Vergleich zum Durchschnitt aller Praxen liegen. Jetzt wird die Versorgung der Diabetiker endlich einmal im großen Rahmen erhoben, und wir werden statistische Daten vorliegen haben, die ein fundiertes Urteil erlauben. Eine Meinung, der sich die Mehrheit ihrer Kollegen anschließt: Bis zum Sommer hatten sich schon über die Hälfte der Hausärzte in Sachsen-Anhalt für die Teilnahme an dem Diabetes-Programm gemeldet. Ulrich Schäfer

Fragen und Antworten rund 1. Was ist Disease-Management? DMP legt die Basis für eine qualitätsgesicherte und abgestimmte Behandlung. Die Patienten werden erstmals aktiv in die Therapie eingebunden. Entscheidend ist, dass die ärztliche Entscheidungsfreiheit gewahrt bleibt. Prof. Klaus-Dieter Kossow, Vorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes Der Begriff der Krankheitsbetreuung stammt aus den USA. Ziel der Disease-Management-Programme (DMP) ist eine bessere, koordinierte und strukturierte Versorgung chronisch kranker Patienten. Menschen, die unter lang andauernden Krankheiten leiden, sollen durch eine zwischen allen Beteiligten abgestimmte, kontinuierliche Betreuung und Behandlung vor Folgeschäden beim Diabetes z.b. Amputationen und Nierenfunktionsstörungen bewahrt werden. Patient und Arzt legen gemeinsam Ziele für die kontinuierliche Behandlung fest und sprechen in regelmäßigen Abständen über den Therapiefortschritt. Krankheitsdaten werden systematisch dokumentiert, ausgewertet und mit den Patienten besprochen. Der Arzt erhält individuelle Feedback-Berichte. Neben den Arzt- Patienten-Gesprächen und medizinischen Kontrollterminen gehören Informationen und Schulungen für den Patienten zum Programm. Die Teilnahme an einem DMP ist für Patient wie Arzt freiwillig. Sie unterliegt allerdings bestimmten Voraussetzungen: Beispielsweise muss der Patient grundsätzlich zur aktiven Mitwirkung bereit sein. Diagnostische und therapeutische Maßnahmen müssen sich an den Kriterien evidenzbasierter Medizin orientieren. 2. Für welche Krankheiten gibt es DMP? Um Erfahrung mit der neuen Versorgungsform sammeln zu können, hat das Bundesgesundheitsministerium auf Empfehlung von Ärzten und Krankenkassen im Januar 2002 zunächst vier chronische Krankheiten ausgewählt: Diabetes mellitus (Typ 1 und Typ 2), chronische Atemwegserkrankungen (Asthma und COPD), Brustkrebs und Koronare Herzkrankheit (KHK). Für Diabetes mellitus Typ 2, Brustkrebs und KHK hat das Bundesgesundheitsministerim bereits die gesetzlichen Grundlagen geschaffen; für Diabetes mellitus Typ 1 und Asthma/COPD folgen sie bis zum Herbst. Bis Jahresende sollen Ärzte, Krankenkassen und Krankenhäuser der Bundesregierung weitere Krankheitsbilder vorschlagen, für die sich DMP eignet aus Sicht der AOK gehören dazu Bluthochdruck, Demenz und Depression. 3. Wie funktioniert DMP? Träger von DMP sind die Krankenkassen. Disease-Manager ist in der Regel der vom Patienten gewählte Hausarzt. Bietet die Krankenkasse des Patienten ein DMP für die vorliegende Krankheit an und erfüllt der Patient die Voraussetzungen zum Mitmachen, kann er sich bei einem in das Programm eingebundenen Arzt einschreiben. Er unterschreibt die Teilnahmeerklärung und seine Einwilligung zur Datenweitergabe. Der Arzt führt die Eingangsuntersuchung durch und koordiniert von diesem Moment an die Behandlung des Patienten. Ärzte und Patienten folgen Diagnose- und Therapieplänen, die auf einer aktuellen und gesicherten Auswertung medizinischer Forschung (evidenzbasierte Medizin) beruhen. Verlauf der Behandlung und Therapieziele werden zwischen Arzt und Patienten abgestimmt, regelmäßige Folgetermine und Schulungen vereinbart. Aufwendungen für Koordinierung, Dokumentation und Schulung werden dem Arzt gesondert vergütet. Die freie Arztwahl der Patienten bleibt unangetastet. Aufgrund der Dauer und der Komplexität der Erkrankung ist es erforderlich, einen Koordinationsarzt zu wählen. Die Patienten können ihn aber ohne Angabe von Gründen wechseln. 4. Wer entscheidet über die Inhalte der Programme? Eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von Programmen zur strukturierten Behandlung chronisch Kranker spielt der Koordinierungsausschuss. Das Gremium der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen setzt sich paritätisch aus Beauftragten der Leistungserbringer und der gesetzlichen Krankenkassen zusammen. Vertreten sind die Bundesärztekammer, die Deutsche Krankenhausgesellschaft, die Kassenärztliche Bundesvereinigung und die Spitzenverbände der Krankenkassen. Der Koordinierungsausschuss empfiehlt dem Bundesgesundheitsministerium Krankheitsbilder, für die DMP erarbeitet werden sollten und

um DMP entwickelt die Anforderungen an diese Programme. Das Ministerium legt dann per Verordnung die genauen Regelungen für die Disease-Management-Programme fest. Auf dieser Grundlage können die Krankenkassen ihre strukturierten Behandlungsprogramme beim Bundesversicherungsamt (BVA) anmelden. 4. Was ist evidenzbasierte Medizin? Welche Studien aussagekräftig, welche Therapien ausreichend erprobt und welche Medikamente wirksam sind das ist für den einzelnen Arzt häufig kaum mehr überschaubar. Medizinische Leitlinien sind Empfehlungen für gutes ärztliches Handeln. Sie setzen das aktuelle medizinische Wissen in konkrete Vorschläge für Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Krankheiten um. Evidenzbasierte Entscheidungsgrundlagen gesetzlich vorgeschriebener Bestandteil der Disease-Management-Programme geben solche konkreten Handlungsvorschläge. Sie leiten sich ab aus der evidenzbasierten Medizin. Sie führt das Wissen aus systematischer Forschung und der klinischen Erfahrung des Arztes zusammen. Die Entscheidungsgrundlagen lassen dem Arzt seine Behandlungs- und dem Patienten seine Entscheidungsfreiheit. Der Arzt prüft unter Einbeziehung seines Patienten, ob das Wissen der Studien auf den konkreten Fall übertragbar ist. 5. Was hat DMP mit dem Risikostrukturausgleich zu tun? Erst die Koppelung zwischen dem Risikostrukturausgleich in der gesetzlichen Krankenversicherung (RSA) und DMP ermöglicht die bessere Versorgung chronisch Kranker ohne die Beitragssatzstabilität der gesetzlichen Krankenkassen zu gefährden. Bis zur RSA-Reform im Januar 2002 sorgten die Finanztransfers innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung dafür, dass Kassen mit vielen jungen, einkommensstarken Versicherten ohne Kinder an Kassen mit vielen alten, einkommensschwachen Versicherten einen Ausgleich entrichten mussten, um fairen Wettbewerb zu gewährleisten. Über die Disease-Management-Programme erfolgt im RSA jetzt auch ein Transfer, der die Morbidität, das heißt die Dauer und Schwere einer Erkrankung berücksichtigt. Jeder Versicherte, der an einer chronischen Krankheit leidet, für die es bereits DMP gibt und der sich sich in ein Programm einschreibt, wird für seine Krankenkasse gesondert im RSA berücksichtigt. Damit wird die sozialpolitische Forderung erfüllt, die hohen Behandlungskosten für chronisch Kranke gerechter zu verteilen. Curaplan das Disease-Management-Programm der AOK setzt auf aktives Mitwirken der Patienten. Durch Beratung und Schulung erleichtert die AOK ihnen den Umgang mir ihrer Krankheit. Dr. Rolf Hoberg, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes 6. Was ist Curaplan der AOK? Curaplan heißen die strukturierten Behandlungsprogramme der AOK. Sie beinhalten die für alle Krankenkassen gesetzlich vorgegebenen gleichen medizinischen Inhalte darüber hinaus aber zusätzliche Serviceleistungen: Eingeschriebene Patienten erhalten umfangreiche Informationen, die es ihnen ermöglichen, ihre Erkrankung besser zu verstehen und den Verlauf im Rahmen des Möglichen günstig zu beeinflussen. Im AOK-Konzept ist der Hausarzt der Lotse seines Patienten. Das Vertrauen, das in regelmäßigen Gesprächen zwischen Arzt und Patient entsteht, ist eine wichtige Grundlage für eine langfristige und wirksame Betreuung. Die AOK ist durch viele Erfahrungen aus regionalen Modellprojekten besser als jede andere Krankenkasse auf DMP vorbereitet. Web-Tipps www.aok-bv.de Website des AOK-Bundesverbandes mit Fachinfos zu Hintergrund und gesetzlichen Grundlagen von DMP sowie allen Presseinfos zum Thema www.aok.de Informationen zu Curaplan, den Chronikerprogrammen der AOK www.arge-koa.de Informationen über die Arbeit des Koordinierungsausschusses der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen www.bundesversicherungsamt.de Homepage der Akkreditierungsbehörde für Disease-Management- Programme www.di-em.de Website des Instituts für evidenzbasierte Medizin (DIeM) in Köln www.bmgs.bund.de Website des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung www.leitlinien.de Website der Ärztlichen Zentralstelle für Qualitätssicherung www.svr-gesundheit.de Website des Sachverständigenrates für das Gesundheitswesen Impressum Herausgeber: AOK-Bundesverband Kortrijker Straße 1 53177 Bonn Verantwortlich: Udo Barske Dr. Barbara Marnach E-Mail: presse@bv.aok.de Internet: www.aok-presse.de Redaktion: KomPart-Verlag, Bonn Thomas Rottschäfer (Text) Beatrice Hofmann (Grafik) (Stand: Juli 2003)

Gesundheitspolitik geht alle an von uns erfahren Sie warum. Unter www.aok-presse.de finden Sie aktuelle Informationen, Zahlen und Fakten rund um die AOK und die gesetzliche Krankenversicherung, das Lexikon der Gesundheitspolitik, jede Woche neue sendefertige Radiobeiträge und eine große Auswahl an Bildern. Außerdem kostenlos für Sie: der monatliche Presseservice Gesundheit mit einer politischen und einer verbraucherorientierten Ausgabe G+G Blickpunkt der aktuelle gesundheitspolitische E-Mail-Newsletter der AOK AOK-Bundesverband Kortrijker Straße 1, 53177 Bonn E-Mail: udo.barske@bv.aok.de Pressesprecher: Udo Barske; Presse-/Öffentlich- Tel. (02 28)843-309/310, rainer.eikel@bv.aok.de keitsarbeit: Rainer Eikel, Dr. Barbara Marnach Fax: (02 28)843-507 barbara.marnach@bv.aok.de AOK Baden-Württemberg, Hauptverwaltung Heilbronner Straße 184 Tel. (07 11)25 93-231/234 Pressesprecher: Otwin Schierle 70191 Stuttgart Fax: (07 11)25 93-300 Presse-/Öffentlichkeitsarbeit: Kurt Wesselsky E-Mail: presse@bw.aok.de AOK Bayern Die Gesundheitskasse Carl-Wery-Straße 28 Tel. (0 89)6 27 30-226 Zentrale 81739 München Fax: (0 89)6 27 30-399 Pressesprecher: Michael Leonhart E-Mail: presse@zentrale.by.aok.de AOK Berlin Wilhelmstraße 1 Tel. (0 30)25 31-22 02 Pressesprecherin: 10963 Berlin Fax: (0 30)25 31-29 26 Gabriele Rähse E-Mail: presse@bln.aok.de AOK für das Land Brandenburg Potsdamer Straße 20 Tel. (0 33 28)45 15 13 Pressesprecher: Jörg Trinogga 14513 Teltow Fax: (0 33 28)45 15 14 E-Mail: joerg.trinogga@brb.aok.de AOK Bremen/Bremerhaven Bürgermeister-Smidt-Straße 95 Tel. (04 21)17 61-549 Pressesprecher: Jörn Hons 28195 Bremen Fax: (04 21)17 61-502 E-Mail: joern.hons@hb.aok.de AOK Hamburg Pappelallee 22-26 Tel. (0 40)20 23-4930 Pressesprecherin: Ulrike Zeising 22089 Hamburg Fax: (0 40)20 23-4939 E-Mail: presse@hh.aok.de AOK Die Gesundheitskasse in Hessen Basler Straße 2 Tel. (0 61 72)2 72-150 Direktion 61352 Bad Homburg v.d.h. Fax: (0 61 72)272-239 Pressesprecher: Andreas Bonn E-Mail: andreas.bonn@he.aok.de AOK Mecklenburg-Vorpommern Am Grünen Tal 50 Tel. (03 85)3 08-1704 Die Gesundheitskasse 19063 Schwerin Fax: (03 85)308-1450 Pressesprecher: Johannes Lack E-Mail: johannes.lack@mv.aok.de AOK Die Gesundheitskasse Hildesheimer Straße 273 Tel. (05 11)87 01-10010 für Niedersachsen 30519 Hannover Fax: (1805)2 65 63 71 00 10 Pressesprecher: Klaus Altmann E-Mail: klaus.altmann@nds.aok.de AOK Rheinland Die Gesundheitskasse Kasernenstraße 61 Tel. (02 11)87 91-1262 Stabsstelle Medien: Dr. Ellen von Itter 40213 Düsseldorf Fax: (02 11)87 91-1125 E-Mail: ellen.vonitter@rla.aok.de AOK Die Gesundheitskasse Virchowstraße 30 Tel. (0 63 51)403-480 in Rheinland-Pfalz 67304 Eisenberg/Pfalz Fax: (0 63 51)403-710 Pressereferent: Jürgen Cronauer E-Mail: juergen.cronauer@rp.aok.de AOK Die Gesundheitskasse im Saarland Halbergstraße 1 Tel. (06 81)60 01-311/398 Pressesprecher: Willi Gregorius 66121 Saarbrücken Fax: (06 81)60 01-440 Pressereferent: Norbert Bentz E-Mail: marketing.presse@sl.aok.de AOK Sachsen Die Gesundheitskasse Sternplatz 7 Fax: (0 18 05)02 65 09-104 Pressesprecher: 01067 Dresden E-Mail: heinz-werner.raske@sac.aok.de Dr. Heinz-Werner Raske Tel. (0351)81 49-11 144 presse@sac.aok.de AOK Sachsen-Anhalt Die Gesundheitskasse Lüneburger Straße 4 Fax: (03 91)58 04-576 Pressesprecherin: Petra Fleischer 39106 Magdeburg E-Mail: presse@san.aok.de Tel. (03 91)58 04-426/425 petra.fleischer@san.aok.de AOK Schleswig-Holstein Die Gesundheits- Edisonstraße 70 Tel. (04 31)6 05-1170/1171 kasse Pressesprecher: Dieter Konietzko 24145 Kiel Fax: (04 31)6 05-1179 Presse-/Öffentlichkeitsarbeit: Jens Kuschel E-Mail: dieter.konietzko@sh.aok.de AOK Die Gesundheitskasse in Thüringen Augustinerstraße 38 Tel. (03 61)65 74-100 20 Pressesprecher: Jürgen Frühauf 99084 Erfurt Fax: (03 61)65 74-10200 E-Mail: presse@thr.aok.de AOK Westfalen-Lippe Nortkirchenstraße 103-105 Fax: (02 31)41 93-150 Pressesprecher: 44263 Dortmund E-Mail: die.gesundheitskasse@wl.aok.de Karl-Josef Steden Tel. (02 31)41 93-116 karl-josef.steden@wl.aok.de DIE PRESSESTELLEN IHRER AOK