Inhalt. Zehn Jahre KIM Kompetenz im Management... 4 Eindrücke aus dem Mentoring... 8 Aus Mentorinnensicht Galerie

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Transkript:

10 Jahre

Inhalt Zehn Jahre KIM Kompetenz im Management... 4 Eindrücke aus dem Mentoring... 8 Aus Mentorinnensicht... 16 Galerie... 18 10 Jahre Erfolg

4 5 Managements. Aber beim Aufstieg ins Top-Management scheitern immer noch viele an der berüchtigten gläsernen Decke. Für viele Frauen geht es auch deshalb nicht mehr weiter, weil es in ihrem Unternehmen niemanden gibt, der sie fördert, der sie mit den Spielregeln der Macht vertraut macht. Hier kann Mentoring helfen. Denn ein Mentor oder eine Mentorin kann der Mentee die fehlende Unterstützung im Unternehmen ersetzen und helfen, die Unternehmens- und Branchenkultur zu entschlüsseln. Zehn Jahre KIM Kompetenz im Management Junge Frauen sind heute besser ausgebildet als je zuvor. Sie sind berufsorientiert und hoch motiviert. Die Unternehmen können es sich nicht mehr leisten auf sie zu verzichten. Nicht nur im Sinne der Gleichstellung, sondern auch im Interesse einer leistungsstarken und innovationsfähigen Wirtschaft brauchen wir heute mehr Frauen in den Unternehmen. Doch der Weg in Führungspositionen ist für Frauen immer noch schwierig. Etliche erreichen die Ebene des mittleren Um den Anteil von Frauen in den Chefetagen Nordrhein- Westfalens zu erhöhen, initiierte das Frauenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen 1999 ein Mentoring-Programm für junge Frauen, die eine Führungsposition in der Privatwirtschaft anstreben. Mit der Umsetzung des Programms wurde das Zentrum Frau in Beruf und Technik in Castrop-Rauxel (ZFBT) beauftragt. Vor zehn Jahren, im März 2000, ging die erste Pilotgruppe des Programms KIM Kompetenz im Management mit vier Tandems an den Start. Insgesamt 14 Jahrgänge mit 272 Tandems wurden bisher durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert. KIM Kompetenz im Management ist ein Angebot an junge, aufstiegsorientierte Frauen aus nordrhein-westfälischen Unternehmen. Anders als ein unternehmensinternes Mentoring bringt KIM Mentee und Mentorin aus unterschiedlichen Unternehmen zusammen, um auch Frauen aus kleinen und mittleren Unternehmen die Teilnahme zu ermöglichen. Denn während Mentoring in vielen größeren Unternehmen bereits seit Jahren zur Personalentwicklung eingesetzt wird, spielt es in mittelständischen Unternehmen bisher kaum eine Rolle. Zugleich fehlt es in kleineren Betrieben oft an weiblichen Vorbildern auf der Führungsebene. Als Mentorinnen werden ausschließlich weibliche Führungskräfte eingesetzt. Die Idee ist: Frauen fördern Frauen. Junge Frauen haben so die Chance auf ein echtes Rollenvorbild. Auf Mentorinnen zu setzen, bedeutet auch Frauen als Führungskräfte sichtbar zu machen: den Mentees, anderen Führungsfrauen und der Öffentlichkeit. Mit 272 Tandems, die im Rahmen dieses Programms zusammengebracht wurden, ist KIM Kompetenz im Management heute das bundesweit erfolgreichste unternehmensübergreifende Mentoring-Programm für weibliche Nachwuchsführungskräfte. Die langjährigen Erfahrungen zeigen, dass

6 7 sich das Programm bewährt hat: Mehr als 80 Prozent der Mentees, die am Programm teilnehmen, bewerten ihr Mentoring als erfolgreich. Ein großer Teil der Mentees macht noch während des einjährigen Mentorings einen weiteren Karriereschritt. umgesetzt werden könnte. Dass erfahrene und erfolgreiche Führungsfrauen bereit sind, ihr Wissen und ihre Erfahrungen ehrenamtlich und mit viel Freude weiterzugeben, macht schließlich den Kern des Mentorings aus. Nahezu alle Mentorinnen bewerten den Austausch mit den Mentees und den Kontakt mit anderen Mentorinnen als Bereicherung, viele entschließen sich zu einer zweiten oder auch dritten Teilnahme. Dem Netzwerk von Mentees und Mentorinnen gehören mittlerweile mehr als 400 Führungs- und Nachwuchsführungsfrauen der nordrhein-westfälischen Wirtschaft an. Die Erfahrungen des Projektträgers, des Zentrums Frau in Beruf und Technik, werden geschätzt und nachgefragt. KIM wurde bereits zum Vorbild für viele andere Mentoring- Programme. Dies alles sind Gründe, das Mentoring-Programm mit dieser Broschüre zu würdigen. Sie vermittelt einige Eindrücke aus zehn Jahren Mentoring und zeigt, welche Namen und Gesichter für KIM Kompetenz im Management stehen. Dieses Zehn-Jahres-Büchlein ist auch ein Dankeschön an alle Mentorinnen, ohne deren Engagement KIM nicht

8 9 Eindrücke aus dem Mentoring Karriereplanung und Karriereberatung stehen für die Mentees an erster Stelle im Mentoring. Was das konkret bedeutet, hängt von der beruflichen Situation der einzelnen Mentee ab. Häufig ist damit die Frage verbunden, welche Aufstiegsmöglichkeit das Unternehmen bietet. Oder es geht um die Vermittlung von Know-how: Wie bewege ich mich strategisch geschickt im Unternehmen? Wie baue ich berufliche Netzwerke auf, die mein Fortkommen fördern? Es nehmen aber auch Mentees am Mentoring teil, die bereits mit Führungsaufgaben betraut sind und sich in dieser Rolle besser positionieren wollen. Drei Themen sind besonders typisch: Neuer Auftritt Sicheres Führen Bessere Chancen

10 11 Neuer Auftritt Für Hochschulabsolventinnen und Berufsanfängerinnen sind schneller Verstand und Fleiß wichtige Faktoren. Sie sichern Anerkennung und gute Noten. Der Berufseintritt gelingt mit wohlklingendem Berufstitel zunächst reibungslos. Dann aber scheinen die bewährten Methoden nicht mehr zu greifen. Außer Fleißkärtchen durch den Vorgesetzten und die Wertschätzung der KollegInnen geht es beruflich nicht recht weiter. Auch die fachliche Weiterbildung bringt nicht die gewünschte Wirkung... Etappenziele: größere Souveränität klarere Zielsetzungen stabileres Selbstbewusstsein Posten aus einer Aufgabenliste: Stärken-Schwächen-Analyse der Mentee erstellen Projektplan taktische Schritte der Selbstpräsentation festlegen Persönliches Netzwerk im Unternehmen aufbauen Unternehmensinterne Förderer entdecken Nein-Sagen lernen Auftritt selbstbewusster gestalten Präsentationsfähigkeit verbessern Mitarbeiterinnengespräch anmelden und vorbereiten Ich habe den Vorgesetzten meines Chefs im Aufzug abgepasst, um ihm von meiner neuen Marketing-Idee zu berichten. Ich musste mich trauen, an meinem Chef vorbei zu handeln, denn er gab immer meine Ideen als seine aus und meine Leistung blieb unsichtbar. Als mein Chef dann in Urlaub war, habe ich die Zeit genutzt, meinen neuen Kontakt auszubauen. Das habe ich alles mit meiner Mentorin vorher geplant. Es hat wunderbar geklappt. Ich habe mit meiner Mentorin Präsentationen geübt. Zusätzlich habe ich bei einer Schauspielerin Stimmunterricht genommen. In meinem neuen Verantwortungsbereich kommt mir das sehr zugute als Vorgesetzte und auch innerhalb des Managements. Verursacht durch undurchsichtige Umstrukturierungen weht im Unternehmen ein scharfer Wind, das verlangt ein durchsetzungsstarkes Auftreten. Ich habe bei meinem Mitarbeitergespräch nebenbei fallen lassen, dass ich an einem landesweiten Personalentwicklungsprojekt teilnehme und seit fast einem Jahr von einer Direktorin beratend begleitet werde. Das hat starken Eindruck gemacht. Meine Mentorin hatte mir immer wieder gesagt, dass ich klar machen muss, wie ernst es mir mit meinen Karrierezielen ist. Ich wusste nur nicht, wie. Meine Teilnahme am Mentoringprogramm hat die Vorgesetzten überzeugt.

12 13 Sicheres Führen Von der Kollegin zur Vorgesetzten heißt: Beruflicher Neuanfang. Personalführungskompetenz ist gefordert; der offene Austausch mit KollegInnen existiert nicht mehr. Nun geht es um Politik und strategische Kontakte. Es türmen sich die Anforderungen: Verhandeln, Entscheidungen treffen, Arbeiten verteilen, Verantwortung übernehmen. Weisungsbefugnis besteht nun auch gegenüber älteren Kollegen und Kolleginnen. Nicht alle trauen der neuen Leitung den Job zu, der neue Chef hat nie Zeit. Eigene Zweifel und Unsicherheiten wachsen... Etappenziele: verbessertes Selbstmanagement geschärfter Blick für die Arbeitsumgebung vergrößerte Konfliktfähigkeit Posten aus einer Aufgabenliste: Analyse der Krisenherde im Arbeitsumfeld Kritische Prüfung der Arbeitsbereiche und Zuständigkeiten Endgültiger Abschied von der Sachbearbeitung Kommunikationsfähigkeiten verbessern, zu MitarbeiterInnen und zum Vorgesetzten Gesprächstechniken erlernen und bewusst verwenden Auftritt selbstbewusster gestalten Kritikfähigkeit erhöhen Firmeninternes Netzwerk bis zur Führungsspitze erweitern Im Mentoring habe ich erfahren, wie hilfreich es sein kann, sich Rat zu holen. Deshalb habe ich mir einen firmeninternen Mentor ausgeguckt: Ein Geschäftsführer, dessen unkonventionelle Managementmethoden sehr erfolgreich sind. Ich habe allen Mut zusammen genommen und ihn gefragt. Erst war er sehr verwirrt, dann hat er zugestimmt. Wir treffen uns ca. einmal die Woche. Mit seinem begleitenden Rat habe ich eine hohe Akzeptanz in meiner Abteilung erreicht. Im Mentoring habe ich gelernt, viele Dinge kritischer zu hinterfragen. So habe ich meinen Arbeitsbereich umstrukturiert. Ich habe eine Zwischenebene von Teamleitungen eingezogen, nun schellt das Telefon nur noch halb so oft bei mir. Das Mentoring hat mir eine strategischere Sichtweise auf meinen Arbeitsbereich gegeben. Meine Mentorin hat mir klar gemacht, dass ich lernen muss, Arbeiten zu delegieren, dass ich meinen Mitarbeitern vertrauen muss und dass ich sie für mich gewinnen muss. Ich habe gelernt, meine Wertschätzung auszudrücken und Geduld zu haben. Aber es fällt mir nicht leicht, immer guter Laune zu sein, immer zu wissen, wo es langgeht.

14 15 Bessere Chancen In der derzeitigen Firma sind keine beruflichen Entwicklungsperspektiven auszumachen. Der Firma geht es wirtschaftlich nicht gut, die Führungspositionen sind auf nicht absehbare Zeit besetzt. Die Personalentwicklungsmaßnahmen sind auf Eis gelegt, auch die Zusagen im letzten Mitarbeitergespräch liegen lange zurück und scheinen nicht mehr zu gelten. Etappenziele: größere Handlungsspielräume klarere Entwicklungsperspektiven höhere Kommunikationskompetenz Posten aus einer Aufgabenliste: Entwicklungsmöglichkeiten in der Firma kritisch prüfen Qualifikationsprofil und neue berufliche Ziele definieren Eigene Mobilität und Flexibilität festlegen Stellenanzeigen gemeinsam durchgehen Bewerbungsunterlagen überarbeiten Netzwerke nutzen Meine Mentorin hat mir klargemacht, dass es kein Zufall ist, wenn ich nicht weiterkomme, sondern man nutzt mich aus. Sie hat mich gedrängt, meine Ansprüche zu formulieren und Grenzen zu setzen und mich zugleich gewarnt: Die Strafe wird umgehend erfolgen. Genau so kam es. Plötzlich war ich nicht mehr die Vorzeige-Referentin und ich wusste für mich: Ich werde mich nach einem neuen Job umsehen. Ich hatte mir Mentoring als Netzwerken vorgestellt, schließlich wollte ich eine andere Stelle. Aber meine Mentorin hat mich gestoppt. Erst einmal sollte ich prüfen, wo ich stehe und genau beschreiben können, wohin ich will. Wir haben lange an meinen Zielen gearbeitet. Das war sehr anstrengend und der Schlüssel zu meinem Erfolg. Als ich meine neue Stelle selbst zuschneiden sollte, konnte ich das souverän meistern. Dank meiner Mentorin habe ich verstanden, dass ich Karrierehindernisse selbst erzeuge. Die fachliche Qualifikation bezeugen die guten Noten und Zeugnisse. Im Auswahlgespräch aber geht es um die persönlichen Qualitäten und um die Schwächen. Nun habe ich den Auftrag erhalten, jeden Tag drei Menschen anzurufen oder mich mit jemandem zu treffen, einen Kaffee trinken zu gehen, damit ich meine Kommunikationsarmut überwinde und mich in der nächsten Firma besser verankern kann.

16 17 Aus Mentorinnensicht... Mentoring ist kein einseitiger Prozess, in dem die eine nur gibt und die andere nur bekommt. Auch die Mentorinnen profitieren in unterschiedlicher Weise vom Mentoring. Die Mentoring-Beziehung regt dazu an, das eigene Führungsverhalten zu reflektieren. In der hierarchiefreien Beziehung zwischen Mentorin und Mentee können die Fragen und Kommentare der Mentee zum Anlass werden, sich selbst, seinen Arbeits- und Führungsstil zu überdenken und zu verbessern. Ein weiterer Aspekt ist der pädagogische Eros. Die Weitergabe ihres Wissens und ihrer Erfahrungen macht vielen Mentorinnen Freude. Sie erleben, welche Bedeutung ihre Erfahrungen für die Mentee haben, wie diese sich im Laufe des Mentorings weiterentwickelt und empfinden dies als persönliche Bereicherung. Mein persönliches Fazit: Die Fragestellungen meiner Mentee haben mir interessante Reflexionen meines eigenen beruflichen Werdegangs ermöglicht. Für mich war das Mentoring sehr erkenntnisreich. Vieles in einem langen Berufsleben schleift sich ein, man wird ignorant, bügelt weg. Das Mentoring hat mich noch einmal reflektieren lassen, was ich in Zukunft anders machen will. Ich habe Verlorenes wieder entdeckt. Ich hatte anfangs Bedenken, dass die Mentee zu hohe Erwartungen an mich hätte. Ich habe meinen Erfahrungsschatz total unterschätzt. Mir ist in der Beziehung zweierlei klar geworden: erstens, wie viel ich weiß, und zweitens, was für eine Kunst es ist, diesen Erfahrungsschatz anderen zur Verfügung zu stellen.

18 19 Mentorinnen Barbara Aigte Dr. Helena Alves Angela Babel Dr. Zsuzsa Barna-Jozsits Andrea Bauer Dagmar Bäumer-Wiegert Helgard Bausch-Weirauch Angela Behler Heike Bendner Jella Susanne Benner-Heinacher Gaby von der Bey Dr. Barbara Bittmann Michaela Blendowski Manuela Blißenbach-Grabs Berit Blümel Constanze Böhmer-Sproedt Sylvia Borcherding Wilma Borghoff Martina Borgmann Edith Börner Johanna Bottländer Andrea Brakemann Dörte Bräunche Patrizia Braun-Rhoades Martina Bruder Sibylle Büttner Ingrid Burghardt-Richter Milagros Caiña-Lindemann Barbara Clemens- Lampe Gesine Dageförde Simoné Debour Elke Delfs Barbara Demmer Stephanie Dethier Irmgard Diephaus Prof. Dr. Anne Dreier Dr. Annika Edelmann Karin Emser-Loock Renate Engel Bettina Ewald Maren von de Fenn Petra Fischer Annette Förster Andrea Friedrichs Uta Friege Claudia Frobese Karola Füllbrunn Monika Garske Sabine Gausemeier Ute Geishauser Dagmar Gerigk Anke Geyer Marianne Gillessen Karen Golz Petra Groneberg-Nienstedt Kirsten Grüntges Heike Gündling Kornelia Harff-Asch Christa von der Heiden Jutta Heidrich Karin Hein-Janssen Dr. Monica Heise Christine Maria Hermeling Katharina Höhne Dr. Bettina Horster Sjannie Hulsman-Louwers Elke Humpert Gisela Hunck Ines Imdahl Annette Jordan Angela Josephs Heike Käferle Essimari Kairisto Annette Kaltenbach Birgit Kasten Dr. Gitte Katz Dr. Marion Keil Andrea Kersken Anja Kiehne-Neuberg Dr. Jutta Klöwer Kerstin Knorpp Elisabeth Kolberg Tanja Korten Gabriele Kracht Dr. Marita Kraemer Sabine Kreft Dr. Jutta Küpper- Feser Dr. Ilona Lange Petra Ledendecker Melanie Lehmacher Gabriela Leibl Birte Leiner Dr. Christiane Lindenschmidt Dr. Birgit Lindlar-Kremer Dr. Angela Lockhoff Gabi Ludwig Petra Lück Maria Lüning-Heyenrath Sonja Diana Lutz Sigrid Marxmeier Birgit Massalsky Ursula Matthiessen-Kreuder Susanne Mauermann-Leckebusch Christine Merkel Dr. Michaela Moser Irmtraud Mühlhoff Dr. Claudia Müller Dr. Sabine Müller Martina Nieminen Irmgard Nolte Dr. Annette Oberdieck Agnes Ostrop Christina Pellens Renate Persigehl Dr. Daniela Prinz Monika Puls-Rademacher Ute-Bärbel Rangnick Annette Rappers Ira Reckenthäler Iris Reimer Beate Röcker Diana Rudolph Martina Sandrock Kirsten Sänger Kerstin Saul Petra Schaarschmidt-Schüttler Tatjana Schädel Irmgard Scherer Simone Schiffner- Backhaus Dr. Gaby Schilling Claudia Schleier Ulrike Schlosser Susanne Schlösser Annette Schmiedel Susanne Schosser Monika Schramm Claudia Schramm Ruth Schütt Ute Schütz Dr. Dana Seewi Sandra Senftleben Dr. Simone Siebeke Angela Sonntag Silke Spahr Johanna Stevens Jutta Stöcker Ilona Stumm Andrea Tenorth Petra Tielkes Barbara Tigges-Mettenmeier Gabriele Traude-Stopka Dr. Evelin Tscheslog Dr. Daniela Turck Claudia Ubrig Dr. Renate Vorwerk Petra Wadsack Jutta Wagner-Blasche Sonja Wärntges Petra Weber Marina Weise-Bonczek Dr. Katja Werpers Marion West Gabriele Willems Ute Wolf Gabriele Zimmermann

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26 27 Mentees Jutta van Ackeren Aramiyemi Agboghoroma Heidi Ahrens Emine-Serap Akin Tanja Albinus Dr. Stefanie Althaus Nadine Anemüller Sabine Appel Cordula Behmenburg Bettina Bennink Sabrina Berkel Dr. Theresa Beyer-Grönebaum Barbara Bischoff Silvia Bittner Edita Blaha Gabriele Blodau Eva Böffgen Margarete Bohnen Martina Borgmann Susanne Brandt Patrizia Braun-Rhoades Nicole Brennenstuhl Karin Brinkmann Dorothe Brohl Dr. Martina Brück Dr. Susanne Brüggemann Dr. Sybille Buchwald-Werner Katja Bürger Katrin Bunke Meral Cerci Andrea Christjani Doreen Christoph Dr. Babette Claas Regina Commerell Cosima Crone-Ellermann Silvia Cybulski Anke Czyborra Elke Damian Cornelia Darkoh Dr. Raffaela David Nicole de Reuver Claudia Delhougne Julia Delibasic Maryam Deyhimi-Moini Anke Dienstuhl Anna Diercks Hilke Doering Iris Dönneweg Stephanie Dreßen Heike Drexel Jessica Durst Jacqueline Eichstädt Katja Eisbrenner Alexa Epke Inga Erchova Melanie Fabri Anne Farken Andrea Feldhaus Julia Fetz Henrike Fink Petra Franz Britta Freiheit Melanie Freyland Alessandra Frommer Christiane Gairing Ina Geist Birgit Gertchen-Ohligschläger Claudia Gerth Claudia Gevers Anke Geyer Martha Giannakoudi Xenia Giese Bettina Glamsch Dorit Gläser Regina Gralla-Züge Sandra Griffel Adelheid Groß Michaela Grünner Dr. Ane Gucanin Juliane Gucanin Stephanie Gundlach Claudia Haase Astrid Habel Dr. Bettina Hädrich Anke Hadtstein Stephanie Heib Andrea von Heinz Heike Helmenstein Susanne Herl Dr. Julia Hille Monika Hillmann Verena Hinse Barbara Hofbauer Kerstin Hoffmann Anja Holthoff Elisabeth Horstmann Anne Hufnagel Katrin Jaddatz Jeanette Jahn Anja Jörges Dr. Sabine Josat Esther Kabey Katja Kahl Stefanie Kaiser Verena Kämpgen Silke Kanes Sabine Käßler Claudia Kaster Ilona Katemann Michaela Kemmerling Anja Klein Marion Knauer Kerstin Knöfel Kerstin Köhler Stephanie König Dr. Isabell Lieselotte Kopp Friederike Köster Dr. Judith Krafczyk Simone Kratz Dr. Jutta Krienke Katrin Kröger Barbara Kruse Dr. Ruth Kuchem Alice Kuczera Sandra Kübler Antje Kühn Vanessa Küppenbender Susanne Kullmann Edith Lange Monika Lanters Claudia Lehmenkühler Kerstin Lengert Ronny Lenke Eva Lepperhoff Heike Lorey Silvia Lörke Petra Lück Claudia Lüdenbach Reinhild Lüdtke Holling Anna Lukasson-Herzig Birgit Lutz Sonja Diana Lutz Annette Magoley Christiane Mannheim Mona Marszalek Dr. Andrea Mayer-Figge Marlene Mersmann Ulrike Mertesacker-Matthey Susanne Mauermann-Leckebusch Franziska Meyer Petra Michas Silja Miekley Katja Mierisch Annekatrin Mohr Astrid Möltgen Beate Müller Kristina Müller Martina Murach Betina Nickel Anna Maria Niemann Susanne Niepmann Susanne Oelbermann Stephanie Oeleker Barbara Oh Christina Opelt Eva Ottemeyer Angelika Otten Bettina Pardon Anjali Paul Dr. Karen Peilstöcker Dr. Sandra Pennartz Angelika Peters Olga Petrenko Sabine Pinkernell Anja Pomp Irene Purat Tina Rademacher-Scheele Birgitta Rath Daniela Rath Dr. Sonja Rauner Julia Remmert Claudia Richter Andrea Riedle Julia Röhl Dr. Jenny Rohlmann Sabine Röltgen Petra Rosenbauer Jimena Ruesta Sara Sali Elke Saßmannshausen Anja Sattler Susanne Schausberger Dr. Eva Pieper Barbara Schippritt Dr. Birka von Schmidt Charlotte Schmithals Hildegard Schmitt Judith Schmitz Sandra Schmitz Christiane Schmücker Dr. Manuela Schneider Diana Maria Schramm Michaela Schriever Dörte Schröder Katja Schultes Roxane Schulz Sandra Schulze Beate Schwittay Navina Sehgal Anke Seibel Cornelia Seitz Britta Sembach Sandra Senftleben Ute Senftleben Stefanie Siebelhoff Utah Siedentopf Susan Skatikat Kathrin Smeja Jessica Solis Kollmeier Gabriele Spaltmann Sonja Specks Jutta Maria Stark Danielle Staudt-Gersdorf Antonia Steib Sabine Steinbach Andrea Stock Silke Strüber Alena Sulkiewicz Melanie Tantow-Gumz Dr. Ilka Teermann Anabel Ternés Barbara Thaler Dr. Svenja Thiel Andrea Thiele Cornelia Thoben Nikola Tillmann Gesa Tröger Frauke Trosiener Martina Tücking Sabine Ulbricht Inge Ullrich Lydia Unger Petra Vatter Sonja Veith Sunay Verir Uta Viegener Yvonne Vieser Cathrin Vorrink Iris Waidelich Angela Wegener Susanne Weinspach Inge Weiser Dr. Carolin Wenzel Martina Werner Sandra Wiesmann Carola Wiewer Caroline Wildner Wibke Witschel Anette Wollmann Annett Wunderlich Esther Zölzer

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38 39 Impressum Ansprechpartnerinnen Bewerberinnen für das Programm wenden sich an das Herausgeber: Zentrum Frau in Beruf und Technik Erinstraße 6, 44575 Castrop-Rauxel Fon: 02305 92150-10 Fax: 02305 92150-49 www.zfbt.de Text: Birgit Wehrhöfer Gestaltung: cmh werbeagentur GmbH & Co. KG, Ahlen Fotos: Britta Frenz Astrid Ottens Christine Sommerfeldt sowie private Fotos Druck: Druckerei Gummich, Ahlen Das Mentoring-Programm KIM - Kompetenz im Management wird mit Mitteln des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen (MGFFI) gefördert. Mit der Durchführung des Programms ist das Zentrum Frau in Beruf und Technik beauftragt. Für konzeptionelle Fragen zum Programm wenden Sie sich an: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen Horionplatz 1 40213 Düsseldorf www.mgffi.nrw.de Birgit Wehrhöfer Referat Chancengleichheit in der Wirtschaft Fon: 0211 8618-3357 Fax: 0211 8618-53357 E-Mail: birgit.wehrhoefer@mgffi.nrw.de Zentrum Frau in Beruf und Technik KIM Kompetenz im Management Erinstraße 6 44575 Castrop-Rauxel Margret Tewes Fon: 02305 92150-16 E-Mail: tewes@zfbt.de Susanne Eyssen Fon: 02305 92150-21 E-Mail: eyssen@zfbt.de Aktuelle Informationen zum Mentoring-Programm finden Sie auf der Internetseite: www.kim.nrw.de Februar 2010

Zentrum Frau in Beruf und Technik Erinstraße 6, 44575 Castrop-Rauxel Fon: 02305 92150-10 Fax: 02305 92150-49 www.zfbt.de