Luxor - Esna - Edfu - Assuan - Abu Simbel - Luxor

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Transkript:

Luxor - Esna - Edfu - Assuan - Abu Simbel - Luxor 27. 12. 2007-03. 01. 2008 Horus und Priesterin im Grab von Ramses III - Tal der Könige bei Luxor - Originalfarben - 3'200 Jahre alt! Ramses II. im Tempel von Luxor

Zusammenfassung der Tage Organisation: Vögele Reisen mit TUI Suisse / Deutschland - recht gut Tag Datum Von - Bis km h m 1 27. 12. Möriken - Zürich - Luxor (112 m) Zeit: GME + 1 2 28. 12. Tal der Könige (Grab Ramses IV. und III.) - Hatschepsut-Tempel - Medinat Habu Tempel (Ramses III.) - Memnon-Statuen - Esna (Schleuse) 3 29. 12. Esna / Chnum-Tempel - Edfu - Horustempel - Kom Ombo 4 30. 12. Tempel von Kom Ombo - Assuan - Steinbruch - Alter & neuer Damm - Tempel von Philae - Stadtbesichtigung Assuan 5 31. 12. Assuan - Abu Simbel - Kitchener Insel - Nubisches Dorf - Assuan 6 1. 1. 08 Assuan - Luxor 7 2. 1. 08 Karnak Tempel - Luxor Tempel - Parfumerie - Stadtbesichtigung mit Papyrus-Fabrikation und Suk- Besichtigung Abends: Tanz des Derwischs und Bauchtanz 8 2. 1. 08 Luxor - Zürich - Möriken Sonnenscheindauer in Kairo Sonnenscheindauer in Zürich Geld - bei Ankunft gewechselt ca. 07.30-18 Uhr ca. 9-18 Uhr 1 E (ägyptisches Pfund / Piaster) 50 / Fr. 80 = E 400 Häufigstes Symbol: Zeichen des Lebens, das die Götter in der Hand haben. Nilddelta Hauptstadt Memphis Grenze zwischen Ober- und Unterägypten Nil

1. Tag: Möriken - Zürich - Luxor Donnerstag, 27. 12. 2007 Wetter in Zürich Trocken / grau - kalt - ca. - 3 C mit Bise in Luxor Schön - ca. 20 C - mit Wind (trocken) Strecke ca. 4 h Flug Zeitverschiebung + 1 h (MEZ + 1h) Wir fahren gemütlich mit der SBB frühzeitig nach Zürich, um 2 Stunden vorher, dh. um 9 Uhr einchecken zu können. Dies gibt uns die Möglichkeit für einen Fensterplatz. Dieser ist wunschgemäss links, sodass man aber nur einen Teil der Alpen sieht, weil das Flugzeug Richtung Innsbruck entlang der Alpen fliegt. Die Sicht ist wunderbar klar, in der Ferne mit Wolken. Dann biegt es ab Richtung Süd-Osten. Es ist ein Charterflug der TUI, der Luxor und Sharm el Sheik anfliegt und dann wieder nach Zürich zurückkehrt. Wegen eines Krankheitsfalles einer Passagierin haben wir 1 h Verspätung, bis der Koffer gefunden und ausgeladen ist. Der Flug geht Richtung Innsbruck - Venedig - Albanien - Griechenland - Kairo - Luxor. Strukturen / Hügelzüge in der Wüste Abgrenzung Wüste (links) / Niltal (rechts)

Gewaltige Farben und Strukturen der Wüste beim Anflug auf Luxor

Die Reiseleiter empfangen uns schon am Flughafen und schauen, dass wir das Visum erhalten. Wir wechseln noch 50 in 400 E, was aber nicht nötig wäre, da die meisten nur Euro wollen. Amru & Mohammed, unsere Reiseleiter für ca. 35 Personen führen uns dann zum Schiff M/S Regina, wo wir gleich zum Nachtessen gehen. Die Küche ist sehr phantasiereich, besonders in der Präsentation. Auch sonst wird praktisch jeder Wunsch erfüllt. Nach dem Nachtessen gibt es dann noch eine Einführung mit Programmerklärung.

2. Tag: Luxor - Tal der Könige - Hatschepsut-Tempel Medinat Habu - Memnon-Statuen - Esna Freitag, 28. 12. 2007 Wetter Schön - ca. 25 C am Tag - morgens / abends ca. 13 C - windig Aufstehen um 4.45 h, Abfahrt mit dem Boot über den Nil um 6 h nach Theben-/ Luxor-West. Wir fragen uns, warum so früh, verstehen aber schnell die Situation im Tal der Könige. Beim Aussteigen müssen wir noch Boote queren und über einige Sandsäcke (Steg) gehen. Dabei helfen uns Kinder, die dann ein Bakschisch wollen. Wer hat, der gibt etwas kleines. Alle wollen Euro, mindestens 1, da der $ nur noch CHF 1.10 wert ist. Da das Wetter schön ist, gibt es einen schönen Sonnenaufgang. Die Religion und Weltanschauung der Ägypter wurde hier grundsätzlich nach der Sonne (Gott Ra) ausgerichtet: Im Osten geht die Sonne auf und beginnt das Leben (mit den Tempeln), am Mittag steht sie über dem Nil (der das Leben bringt) und abends, im Westen befinden sich die Gräber. Mit dem Bus geht es ins Tal der Könige, wo wir nur 3 Grabanlagen besuchen. Im schattigen Tal ist es dann recht kühl, vor allem, wenn der Wind weht. Wir sind froh, so früh aufgestanden zu sein, da die Besucherschar gewaltig zunimmt. Das schöne Wetter und der blaue Himmel erfreuen uns besonders, nachdem wir wochenlang nur grau gesehen haben.

Heute sind die Grabstätten von Ramses IV., Ramses III. (1184-1153 v.chr.) und der Königin Tausert und des Königs Seth-Nakht offen. Darin befinden sich, je nach Länge der Regierungszeit phantastische farbige Reliefs (mit Photoverbot). Ein grandioser Ausschnitt im Grab Ramses III. in Originalfarben - mit Horus und Priesterin Als wir zum Tal der Könige rausgehen, befindet sich schon eine grosse Besuchermenge unterwegs. Zum Glück sind wir früh aufgestanden!

Dann geht die Fahrt zum Hatschepsut-Tempel (1490-1468 v. Chr.), der in uns gemischte Gefühle weckt. Unsere Freundin Nanette Kopp ist hier 1997 umgekommen und wir machen eine Gedenkminute für sie. Wir hätten auch zu Fuss vom Tal der Könige zum Hatschepsut-Tempel gehen können. Man braucht nur berggängige Schuhe. Der Tempel ist sehr schön in die felsige Landschaft eingebettet. Die 3. Etage wurde vor noch nicht so langer Zeit entdeckt.

Daneben befinden sich noch andere Tempel, die z. T. wieder ausgegraben werden. Die Hieroglyphen sind positiv im Relief! Man erkennt die Sonne (rote Scheibe), den Skarabäus-Käfer, den Ochsen und den Pflug darunter. Man wird von Polizisten mit Maschinenpistole gut bewacht. Sie sitzen gern am Schatten. Überall Kolossalfiguren - man sieht hier das Verhältnis.

Wir haben die Möglichkeit gegen Aufpreis (!?) Medinat Habu, den Festtags- & Totentempel von Ramses III. zu besichtigen. Links: Göttin Sachmet mit Löwenkopf aus Granit - eine wundervolle Skulptur. Die Front des Tempels von Ramses III. mit Ruhmestaten und religiösem Zusammenhang. Eine Tempelanlage ist seitensymmetrisch und besteht aus Vorhof mit grosser Fassade - hier sichtbar - für alle 1. Hof mit Säulenhalle nur für Pharao und Familie, Hoher Priester, & Priester 2. Hof mit Säulenhalle nur für Pharao und Familie und Hoher Priester 3. Hof (etwas kleiner) nur für Pharao und Hoher Priester Privatgemach: Nur für Pharao

Tempelfront: Ramses III. kämpft mit einem Säbel gegen die Lybier (?), welche sichtliche Angst zeigen.

1. Hof (offen) mit runden Säulen seitlich angeordnet. Wände und Säulen sind mit Hieroglyphen beschrieben - unendliche Geschichten. 2. Hof (gedeckt), gefüllt mit vielen quadratischen Säulen, auf denen wiederum viele Geschichten erscheinen.

Oben: Portalbogen - das Symbol des Adlers in Originalfarben - unglaublich, ca. 3000 Jahre alt! Durchblick vom 3. Hof zum Eingang / Vorhof. Beachte die Art & Grösse der Konstruktion, sie ist 3000 Jahre alt!!

Der Abschluss des kulturellen Tages: Die Memnon-Statuen. Agamemnon war ja schon im Trojanischen Krieg (Homer) eine Hauptfigur. Memnon- Statuen: Ansicht der Statuen Richtung Westen - Hatschepsut- Tempel - Tal der Könige. denkt, was sind das für komische Gebilde, Die zwei Statuen sind einfach so in der Gegend, man fährt mit dem Autobus eben vorbei und In Wirklichkeit sind es ausserordentliche Kunstwerke, Statuen, die an die 3000 Jahre 'überlebt' haben, trotz allen Widerwärtigkeiten. Man geniesst das Leben an Bord und an der Sonne! Die sozialistische Dreckschleuder am Nil - Kunstdüngerfabrik

Weiterfahrt nach Esna. 'Goldküste' am Rande des Nils Aussicht aufs Gebirge im Osten Elephantenrennen der Schiffe auf dem Nil. Die romantische Abendsonne vor Esna. Es folgt noch eine Vorstellung der Crew. Vor Esna müssen wir an der Schleuse warten, aber davon merken wir Mitten in der Nacht nichts, weil wir schlafen.

3. Tag: Esna - Chnum-Tempel - Edfu - Horustempel - Kom Ombo Samstag, 29. 12. 2007 Wetter Schön - warm ca. 16-25 C Wir stehen wiederum früh auf und besichtigen den Chnum-Tempel von Esna aus der Ptomlemäer-Zeit, mit römischem Einfluss. Wir queren den Suk zu Fuss und sind gleich schon beim Tempel. Die alte ä- gyptische Kunst wurde fast vollständig übernommen, jedoch unter dem Einfluss von römischen Elementen und Personen, zb. Kapitell. Die Ägypter schreiben nach wie vor in Hieroglyphen.

Detail aus der Frontansicht des Tempels: Links die Priesterin Unterägyptens, rechts diejenige von Oberägypten. Sie verleihen dem Pharao das Amt, welcher dann beide Kronen gleichzeitig trägt. Am unteren Rand die immer wieder vorkommenden Pflanzen Papyrus (heilig) für Unterägypten und Lotusblume für Oberägypten. Stadtrundgang: Links Wachturm, dahinter Moschee und vorne das Taxi als Fuhrwerk.

Mohammed, unser umtriebiger Führer strebte gleich nach der Besichtigung ins Kaffee, um die Wasserpfeife zu rauchen, was einige gerne mitmachten, auch Jan, der 5. Klässler. Der Laden nebenan öffnet erst später. Das Leben beginnt hier nicht so früh. Auch hier gab es viele Neugierige beiderseits, bei den Einheimischen und Touristen. Wenn man sich als Weisser zu weit in die Gassen wagt, muss man fast fliehen, wie zb. Eva - rechts von Mohammed. Wir verlassen Esna entlang dem schön ausgebauten Quai.

Dann steht die Besichtigung des Schiffes auf dem Programm: Küche - Maschinenraum und Brücke, während wir nach Edfu fahren. Vorne der Steuermann hinten auf dem Sessel im Schneidersitz der Kapitän, der den Fluss kennt. Der Tiefgang des Schiffes ist nur 1.2 m. Der Kapitän erlernt sein Metier in 10 Jahren bei seinem Vater oder Onkel. Ein kleineres Exemplar mit Segelkraft.

Auch die Küche zeigt ihre schön gestalteten Kunstwerke mit dem grossen Angebot an Gemüse, das in den Magen wandert. Statue des Gottes Horus Gut gestärkt fahren wir weiter zum Horus- Tempel in Edfu - wieder ein gewaltiges Denkmal ägyptischer Kunst

Auch dieser Tempel ist von den Ptolemäern errichtet worden (257-237 v. Chr.). Sie wussten auch, wo es sich angenehm beten lässt in Ägypten. Das Allerheiligste in der letzten Kammer. Die Aufzeichnung der Notizen ist heute, auch bei kühlem Wind und untergehender Sonne schon etwas angenehmer als vor 2-3000 Jahren mit dem Meissel oder auf dem Papyrus.

Ein Aufsteller am Abend und am Morgen: Die Service- & Küchen- Mannschaft in ägyptischer Kleidung / Tracht. Hier als Musikgruppe mit ägyptischer Musik. Schlaginstrumente sind sehr wichtig für den Rhythmus.

Ägypten - Nilfahrt 2007-08 4. Tag: Kom Ombo - Assuan - Steinbruch - Dämme Philae - Stadtbesichtigung Sonntag, 30. 12. 07 Wetter Sonnig - am Morgen kühl, nachmittags angenehm - ca. 25 C - windig An schönster, idyllischer Stelle wieder ein Tempel aus ptolemäischer (römischer) Zeit, Kom Ombo. Besonders fällt die Betonung des Bauchnabels bei Weiblein und Männlein auf: Eine typisch nubische Darstellung. Es sind wiederum die Priesterinnen von Ober& Unterägypten, welche den Pharao krönen. Wir sind am Morgen wieder recht früh aufgestanden, damit wir noch in Ruhe den Tempel besichtigen und (auch in Ruhe) weiterfahren können. Es gibt ja 290 solcher Schiffe auf dem Nil! Hier ein Kalender aus ptolemäischer Zeit mit Hieroglyphen. I = 1 U (auf dem Kopf) = 10 Daneben vermutlich Opfergaben.

Eine schöne Aussicht in der Morgensonne: Moderne Tempelpriesterin von Kom Ombo. Gewaltig, was die Priester (Ingenieure) damals schon beherrschten! Die Theologie war wohl Nebenfach - die Naturwissenschaften eben Hauptfach. Eine schöne Aussicht vom Tempelhügel auf den Nil.

Hier kommt die gewaltige Struktur der massiven tragenden Säulen sehr gut zum Ausdruck. Nochmals ein geniesserischer Ausblick auf die phantastische Tempelanlage.

Viele umweltfreundliche Segelschiffe auf dem Nil - das typische Bild, das man seit Jahrtausenden kennt. Hier unser Tagesprogramm auf dem Schiff, damit keiner verloren geht. Nach dem Steinbruch in Assuan (roter Granit) mit dem berühmten, defekten Obelisken fahren wir zum Alabasterladen und zum alten Damm (1898-1930), dann zum neuen Damm.

Per Boot gelangen wir dann zum Tempel von Philae, welcher schon beim Bau des alten Dammes versetzt wurde. Der Tempel weist ebenfalls die altägyptische Konstruktion auf. Auch hier wieder Priesterinnen in nubischer Darstellung (mit Nabel). Blick vom Tempel gegen Osten Nochmals ein Blick zurück auf die grossartige Anlage

Mohammed zeigt uns auf dem Rückweg arme und reiche Wohnviertel, damit wir auch das heutige Ägypten sehen und verstehen können. Ausblick auf Assuan (nach Norden) Auf der Anhöhe mit dem Kaffee der schönen Aussicht nach Norden trinken wir Tee, ruhen uns etwas aus und geniessen die Aussicht auf Assuan und das Hotel, wo Agatha Christie wohnte. Danben sieht man etwas entfernt, auf der Westseite des Nils, am Berg Leute, die Sandskifahren. Dies müsste auch mal interessant sein. Danach schauen wir die neue koptische Kathedrale und die Moschee an und fahren durch weniger schöne Quartiere zurück. Nach dem Nachtessen gehen wir mit Mohammed noch zu einem Gewürzladen in der Nähe, mit einem hervorragenden Verkäufer, lassen uns viel erklären und kaufen natürlich ein. Dann müssen wir schnellstens ins Bett, denn um 3 h werden wir wieder geweckt für die Fahrt nach Abu Simbel.

5. Tag: Assuan - Abu Simbel - Assuan - Kitchener's Island - nubisches Dorf - Assuan Montag, 31. 12. 07 - Silvester Wetter : Kalt 10 C - sonnig - Abu Simbel einige Grade weniger Wir werden vor 3 h geweckt, fassen dann ein reichliches Lunch-Paket und fahren mit dem Bus an den Treffpunkt des Konvois, wo ein Soldat mit Maschinenpistole zusteigt. Um 4 h wird dann gestartet und ägyptisch gefahren: Auf den langen Strecken überholen die Cars mit 130 km/h auch die PWs. Wir sind zum Sonnenaufgang - ca. 7 h in Abu Simbel - Ramses II. (1260 v. Chr.) - und sind zum Glück bei den ersten, welche die Tempelanlage besuchen. Im Morgenlicht eine phantastische Anlage, auch wenn sie nicht mehr am ursprünglichen Ort steht, nämlich ca. 180 m versetzt und 70 m höher. Im Innern gab es eine schöne Darstellung mit einem Kriegswagen mit Ramses II., den ich leider nicht zu photographieren wagte.

Zwei schwatzende Nubier - ihr Interesse an Ramses II. ist wohl sehr klein!

Tempel für die Lieblingsfrau Nefertari (von Ramses II). Es finden sich auch hier im Inneren sehr schöne Darstellungen (Photoverbot). Am Nachmittag fahren wir mit einer Feluke zum Botanischen Garten / Kitchener's Island. Das eine Boot lief vermutlich irgendwie auf Grund. Auch wir mussten wegen des Windes und der 'gehetzten Europäer' wegen ein Zugboot haben.

Der Kapitän / Steuermann ist immerhin 76 Jahre alt. Unten im Bild liegen wie immer Sachen zum Verkauf - wer weiss woher die stammen, vielleicht auch von Vietnam. Rechts im Bild Sabine & Frank

Die Feluke mit unserem Führer Mohammed, links im Bild. Die weiteren Touristen unserer Gruppe.

Wir fahren am Mausoleum von Aga Khan vorbei. Wir kommen nun zum nubischen Dorf, wo wir ein Haus / eine Familie besuchen können. Links unten die Filtrationsstelle des Wassers - obwohl fliessendes (chloriertes) vorhanden ist. Spielsachen und Untersätze sind zum Verkauf.

Die glückliche Grossmutter mit dem unzufriedenen Enkel. Das Haus ist gegen oben offen. Nur da, wo man Schatten braucht, ist es gedeckt. In diesem Haus ist eine Braut. Ausserdem leisten die sich den Luxus einer Heizung im Winter (isoliertes Kamin). Auf dem Schiff gibt es dann eine ausführliche Silvesterparty mit Nachtessen.

6. Tag: Assuan - Esna (Schleuse) - Luxor Dienstag, 1. 1. 08 Wetter: Schön und warm, bis wir ausgeschlafen haben! Heute ist sinnigerweise / zufällig ein angenehmer und schöner Ruhetag, um die Festivitäten zu 'verdauen'. Das Schiff fährt schon um 6 h morgens in Assuan los und die Ankunft ist um 21 h in Luxor. Dazwischen haben wir genügend Zeit, um auszuschlafen, einen Schwatz zu halten, die Aussicht zu geniessen und zu beobachten. Dies gibt uns auch die Möglichkeit, nochmals ein Auge voll zu nehmen von der typischen Nillandschaft Oberägyptens. Wir erholen uns bestens, bis wir dann abends in Esna landen. Hier hält das Schiff, um einige Leute der Schiffsbesatzung für den verdienten Urlaub an Land zu setzen. Sie arbeiten 45 Tage und haben dann 3 Wochen frei. Danach geht es möglichst schnell zur Schleuse, um nicht warten zu müssen. Bei dieser Fahrt ist absolute Präzisionsarbeit gefragt. Unser Kapitän und der Steuermann haben jedoch viel Übung und Routine, sodass wir zügig voran kommen. Nach dem Nachtessen landen wir schliesslich zuverlässig in Luxor. Unsere Führer haben bereits früher ein 'Bakschisch' von 35 für das Schiffspersonal eingezogen und mit einigen Dankesworten übergeben. Wir geben dem Führer Mohammed als 'Trinkgeld' für die gute Leistung 30.

7. Tag: Luxor - Karnak - Luxortempel - Stadt Luxor Mittwoch, 2. 1. 2008 Wetter Morgens ca. 12 C - dann steigend - schöner Sonnenschein zum Abschluss! Wir haben ein grosses, aber abwechslungsreiches Programm, zuerst kommt die grosse Anlage Karnak. Die Anfänge gehen bis in die 12. Dynastie zurück (1991-1785 v. Chr.). Jede Generation hat daran gebaut und wollte sich so ein Denkmal setzen. Rechts unten: Oben der Gott, unten der Pharao. Links: Die Säulen erzählen..

Obelisken sind Wunderwerke der Natur und des Menschen Berechnung der Opfergaben Hieroglyphen in rotem Granit!

Tempelwände, die Geschichten erzählen! Obelisk der Hatschepsut (1490 v. Chr.) Unten: Die eindrückliche Widder-Galerie, je mit einem Pharao zwischen den Beinen.

Dann besuchen wir eine Parfumerie, welche viele Grundstoffe herstellt. Nach dem Besuch konnten wir so unsere Beobachtungen anstellen. Männer beim Schwatz / Rauchen am Strassenrand - 3 Wilde reiten den Esel und versuchen sich in Bakschisch. Ramses II. (1290-1224 v. Chr.) im Luxor-Tempel - eine gewaltige Statue!!! Eine unglaubliche Säulenreihe mit dem Papyrusmotiv lässt die Schönheit & Eleganz der Architektur erahnen

Am Nachmittag fahren wir dann mit den Kutschen durch einen Markt und verschiedene Quartiere von Luxor. Dabei gibt es viele Photos, die sonst nicht entstanden wären. Die Fahrt selbst hätten wir ohne ägyptischen Führer nicht gewagt, sie war SEHR gewagt und für die anderen gefährlich. Während der Fahrt schauen wir in einem Geschäft die Herstellung von Papyrus an. Der Hauptbahnhof von Luxor und immer wieder viele Farben!

Es kommt alles vor: Gewaltige Farben, triste Abfallhaufen, Fleisch auf der Strasse, Hühner in unglaublichen Gattern,. usw. - wir kommen uns vor wie in Ladakh / Indien. Es gibt auch luftgetrocknetes Fleisch! Es ist nicht einfach unbemerkt zu knipsen

Bunte Farben und triste Armut in kurzen Abständen. Dann gelingt mir nochmals eine schöne frontale Aufnahme des Luxor-Tempels, der gleich neben dem Schiff liegt. Es ist die Ansicht auf den Eingangsbereich.

Wir geniessen die letzte Abendstimmung mit Frank und Sabine bei angenehmer Temperatur. Auf dem Nil wird nun ausgiebig gesegelt. Nach dem Sonnenuntergang wird es dann recht kühler.

Nach dem Nachtessen benützen wir das Dunkel der Nacht, um noch die phantastische Anlage des beleuchteten Luxor-Tempels zu photographieren, wie er sich uns präsentierte! Die feingliederigen Papyrus- Säulen des Tempels.

Der Eingang zum Tempel mit dem Obelisken Unten: Die massiven, gewaltigen Säulen machen Eindruck

Eine schöne Abendunterhaltung und der Mohammed 'Nil- Abwechslung: mit dem Tanz des Derwischs Bauchtänzerin (nach pferd').

Ägypten - Nilfahrt 2007-08 Die Vorstellung war besser, als Mohammed uns voraussagte, wir erhielten einen guten Eindruck, auch wenn wir es nicht gerade aus dem Stegreif nachzuahmen vermochten.

8. Tag: Luxor - Zürich Donnerstag, 3. 1. 2008 Wetter Zuerst bewölkt, dann immer mehr Sonne - bis ca. 25 C Wir geniessen nochmals das Schiffsleben in vollen Zügen mit dem guten Service und allen guten Sachen, die da erhältlich waren. So verbringen wir den Morgen auf dem obersten Deck, trinken Kaffee, halten da und dort einen Schwatz ab oder studieren nochmals ägyptische Hieroglyphen in irgendeiner Form. Wir lassen mit der Aussicht nochmals die besuchten Orte Revue passieren: Tal der Könige, Tempel des Ramses III., Hatschepsut-Tempe, Karnak und Luxor, sowie unseren Hauptverkehrsweg, den Nil! Nach dem Mittagessen heisst es dann Koffer und Personen ans richtige Ort, den richtigen Bus bringen. Dies bedeutet in Ägypten immer, dass ein Helfer da ist, der ein Bakschisch verdienen will. Am besten nimmt man den Koffer selbst, da hat man die Garantie. Wir fliegen über Shram-el-Sheik nach Zürich zurück, wo wir mit Verspätung ankommen. Die Jasser in Sharm-el-Sheik, v. l. Urs & Nina Hugi, Monika & Paul Gisler Etliche werden in Zürich auch zu später Zeit abgeholt - mit organisiertem Dienst. Wir nehmen den letzten Zug nach Lenzburg und steigen aber nicht in Mägenwil aus, sondern erst in Lenzburg. Hier haben wir aber keinen Bus mehr, sodass wir gut mit dem Taxi nach Hause kommen.

Der ägyptische Gott Horus war steter, eindrücklicher Begleiter auf unserer Nilfahrt, wenn uns seine Bedeutung angesichts der kurzen Zeit auch etwas rätselhaft blieb Nefertari, die Frau von Ramses II. ist uns vor allem in Abu Simbel begegnet. Sie hat ihrem Mann den 'Schmus' wohl ausserordentlich gut gebracht. Es war eine kulturell, gastronomisch und touristisch / geographisch sehr interessante und attraktive Reise.