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Transkript:

DOWNLOAD Manuela Daniels / Lukas Jansen Die Wahl zum Bundespräsidenten 5. 10. Klasse

Der Bundespräsident / Wahl Präsidenten I Info-Text 5 10 Am 18. März 2012 wird in Berlin ein neuer Bundespräsident gewählt. Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland. Laut Art. 59 des Grundgesetzes vertritt der Bundespräsident den Bund völkerrechtlich. Innerhalb Deutschlands hat der Bundespräsident neben repräsentativen Aufgaben noch die Pflicht, Minister zu ernennen und zu entlassen. Auch prüft er durch den Bundestag verabschiedete Gesetze und unterzeichnet sie, damit diese gültig werden. Nach Art. 60 des Grundgesetzes ernennt und entlässt der Bundespräsident auch die Bundesrichter, Offiziere und Unteroffiziere der Bundeswehr sowie Bundesbeamte. Im Einzelfall übt er das Begnadigungsrecht für den Bund aus. Um überhaupt Bundespräsident werden zu können, müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein: Der Kandidat muss das 40. Lebensjahr vollendet haben. Er muss die deutsche Staatsangehörigkeit und das Wahlrecht besitzen. 15 20 25 30 35 Der gewählte Bundespräsident darf weder einer Landes- noch der Bundesregierung egierun angehören. Er darf kein besoldetes Amt, kein Gewerbe und keinen en Beruf ausüben. Er darf nicht im Aufsichtsrat oder im Management eines Unternehmens sitzen. Der Bundespräsident dent wird durch die Bundesversammlung mlun gewählt. Die Bundesversammlung besteht je zur Hälfte aus den Mitgliedern des Bundestages und der abgesandten Vertreter der Länderparlamente. Die jeweiligen Länderparlamente müssen als Vertreter nicht nur Politiker, sondern sie können auch Künstler, Sportler, Prominente nte etc. entsenden. Am 18. März 2012 stellen insgesamt 1240 Mitglieder die Bundesversammlung. Im Vorfeld dieser Wahl zum Bundespräsidenten denten haben sich CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen bereits eits auf Joachim Gauck geeinigt. Lediglich die Partei DIE LINKE will die Journalistin Beate Klarsfeld ins Rennen schicken. Es finden höchstens hstens drei Wahlgänge statt. Erreicht einer der Kandidaten in einem der ersten beiden Wahlgänge nicht die absolute Mehrheit, d. h. mehr als die Hälfte aller Stimmen, men, findet der dritte Wahlgang statt. Hier reicht die einfache Mehrheit, sprich: Der Kandidat mit den meisten Stimmen ist der neue Bundespräsident. Normalerweise ist der Bundespräsident für 5 Jahre gewählt und kann maximal einmal wiedergewählt werden. Am 17. Februar 2012 trat allerdings der bisherige Bundespräsident Christian Wulff im zweiten Jahr seiner ersten Amtszeit vom Amt des Bundespräsidenten zurück. Gegen Christian Wulff wurde von der Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen Vorteilsnahme und Vorteilsgewährung eingeleitet sowie die Aufhebung seiner Immunität beantragt. Durch seinen Rücktritt wollte Christian Wulff Schaden vom höchsten Amt im Staat abwenden. Innerhalb von 30 Tagen muss also ein neuer Bundespräsident gewählt werden. 1

Der Bundespräsident / Wahl Präsidenten II Fragen A Aufgabe 1 Finde heraus, in wie viele inhaltliche Sinnabschnitte du den Text unterteilen kannst. Markiere diese und formuliere Zwischenüberschriften. Aufgabe 2 Kreuze an. I) Wann wird der nächste Bundepräsident in Deutschland gewählt? a. 17. Februar 2012 b. 18. Mai 2012 c. 18. März 2012 II) Welche Voraussetzungen muss der Kandidat dat mitbringen? a. Der Kandidat muss männlich sein. b. Der Kandidat muss mindesten 40 Jahre alt sein. c. Der Kandidat muss Europäer sein. III) Durch wen wird der Bundespräsident siden gewählt? a. durch den Bundestag b. durch den Bundesrat c. durch die Bundesversammlung IV) Wie viele Wahlgänge finden statt? a. mindestens drei Wahlgänge b. höchstens drei Wahlgängege c. so viele Wahlgänge wie nötig V) Wie lange dauert eine Amtsperiode des Bundespräsidenten? a. zwei Jahre b. fünf f Jahre c. vier Jahre VI) Wie hieß der bisherige Bundespräsident? a. Joachim Gauck b. Beate Klarsfeld c. Christian Wulff VII) Welche Aufgaben hat der Bundespräsident? a. Er verabschiedet Gesetze. b. Er vertritt Deutschland im Ausland. c. Er ist das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland. 2

Der Bundespräsident / Wahl Präsidenten II Fragen B Aufgabe 1 Finde heraus, in wie viele inhaltliche Sinnabschnitte du den Text unterteilen kannst. Markiere diese und formuliere Zwischenüberschriften. Aufgabe 2 Beantworte die Fragen. I) Welche Funktion und Aufgaben hat der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland? II) Welche Voraussetzungen muss ein Kandidat, der zum Bundespräsidenten nten gewählt werden soll, erfüllen? III) Erläutere die Funktion der Bundesversammlung. IV) Wie läuft die Wahl eines Bundespräsidenten ab? V) Nenne den Grund, aus dem der bisherigen Bundespräsident Christian Wulff sein Amt niederlegte. 3

Zuordnungsaufgaben: alle Präsidenten Auf dieser Seite siehst du alle bisherigen Bundespräsidenten. In welcher Reihenfolge waren Sie im Amt? Aufgabe Schneide die Fotos und die Zeitleiste aus. Klebe sie danach an die richtige Stelle an der Zeitleiste. Zeichne die einzelnen Amtszeiten der Bundespräsidenten farbig ein 2010 Heinrich Lübke (1959 1969) Richard von Weizsäcker (1984 1994) Gustav Heinemann (1969 1974) 2000 1990 Roman Herzog (1994 1999) Karl Carstens (1979 1984) Walter Scheel (1974 1979) 1980 Horst Köhler (2004 2010) Christian Wulff (2010 2012) Johannes Rau (1999 2004) 1970 Theodor Heuss (1949 1959) 1960 1950 4

Joachim Gauck Am 18. März 2012 soll Joachim Gauck durch die Bundesversammlung zum 11. Bundespräsidenten gewählt werden. Schon einmal stand er 2010 kurz davor, ins Schloss Bellevue, dem Regierungssitz des Bundespräsidenten, einzuziehen. Damals unterlag der ehemalige Chef der Stasi-Unterlagenbehörde dem sehr viel jüngeren Christian Wulff. Wer ist der Mann, der sich mit 72 Jahren noch einmal zur Wahl stellt und kurz nach seiner Nominierung am 19. Februar überwältigt und auch ein wenig verwirrt erklärte, er sei kein Supermann und fehlerloser Mensch? Der designierte Bundespräsident ist verheiratet, lebt aber seit Jahren mit seiner Lebensgefährtin, der Journalistin Daniela Schadt, zusammen. men. Er hat vier erwachsene Kinder, drei von ihnen haben damals die DDR verlassen. Am 24. Januar 1940 wird Joachim Gauck in Rostock als Sohn eines Seemanns geboren. Schon früh erlebt er die Willkür des Regimes: 1951 wird sein Vater von der sowjetischen Geheimpolizei verhaftet, nach Sibirien deportiert. ert. 1955 wird der Vater begnadigt und kehrt nach Rostock zurück. Von 1958 bis 1965 studiert Joachim Gauck Theologie und wird schließlich ein wortgewandter, evangelischer er Pastor. Kritisch steht er dem SED-Regime e gegenüber, was auch der Stasi nicht verborgen bleibt. 1989 gehört er zu den Mitbegründern des Neuen Forums, 1990 wird er Abgeordneter der frei gewählten Volkskammer. Von 1991 bis 2000 arbeitet er als Bundesbeauftragter agter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes tssicherheitsdi der ehemaligen DDR und setzt sich für die Aufarbeitung der Stasi-Unterlagen und der DDR-Vergangenheit ein. Für diese engagierte Arbeit erhält er 1995 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse. Nachdem er die Gauck-Behörde e verlassen hat, widmet sich Joachim Gauck vielfältigen Aufgaben: Er schreibt Artikel und Bücher, moderiert eine Fernsehsendung, ist Mitglied des Verwaltungsrates der Europäischen Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, ist Vorsitzender der Vereinigung Gegen Vergessen Für Demokratie. Gauck ist aber nicht für alle nur der Gutmensch : Seine Äußerungen zur Occupy -Bewegung oder zu Thilo Sarrazin azi rufen bis heute auch heftige Kritik hervor. Erwartet wird viel vom zukünftigen Staatsoberhaupt: Ich glaube, dass er der Bundespräsident der Herzen werden kann, meint die Thüringer Regierungschefin Christine Lieberknecht (CDU). Andrea Nahles (SPD) erhofft sich die Erneuerung der Demokratie von ihm. Nur gut, dass er kein Supermann sein will. Aufgaben 1) Markiere wichtige Begriffe im Text, die du nicht verstehst und schlage diese nach. 2) Was war die sogenannte Gauck-Behörde? 3) Recherchiere: a) Was ist die Occupy -Bewegung? b) Wieso wurde Joachim Gauck wegen seiner Äußerungen zu Thilo Sarrazin kritisiert? 5

Steckbrief Name: geboren: in: Familienstand: Foto Amtszeit von bis : besondere Leistungen: Weitere wichtige Punkte im Lebenslauf sind: Aufgabe Recherchiere und erstellen einen Steckbrief zu einem Bundespräsidenten deiner Wahl. 6

Lösungen Seite 2 Aufgabe 1 Individuelle Überschriften erwünscht. Mögliche Überschriften wären: Zeile 1: Aufgaben des Bundespräsidenten Zeile 10: Voraussetzungen für Kandidaten Zeile 17: Zusammenstellung der Bundesversammlung Zeile 22: Die Bundesversammlung 2012 Zeile 26: Ablauf der Wahl zum Bundespräsidenten Zeile 30: Amtszeit des Bundespräsidenten Zeile 34: Grund für die Neuwahl Aufgabe 2 I) c, II) b, III) c, IV) b, V) b, VI) c, VII) b, c Seite 3 Aufgabe 1 (siehe oben) Aufgabe 2 I) Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland. Er vertritt den Bund völkerrechtlich. Neben repräsentativen Aufgaben innerhalb Deutschlands hat er noch die Pflicht, Minister zu ernennen und zu entlassen. Er prüft durch den Bundestag verabschiedete Gesetze und unterzeichnet sie. Er ernennt und entlässt die Bundesrichter, Offiziere und Unteroffiziere der Bundeswehr sowie Bundesbeamte. Im Einzelfall übt ter das Begnadigungs- recht für den Bund aus. II) Der Kandidat muss das 40. Lebensjahr vollendet haben. Er muss die deutsche Staatsangehörigkeit und das Wahlrecht besitzen. III) Die Bundesversammlung wählt den Bundespräsidenten. IV) Es gibt höchstens drei Wahlgänge. Wenn der Kandidat in den ersten beiden Wahlgängen nicht die absolute Mehrheit der Stimmen erreicht, ist ein dritter Wahlgang notwendig. Hier gewinnt der Kandidat mit den meisten Stimmen. V) Da die Staatsanwaltschaft wegen Vorteilsnahme gegen den Bundespräsidenten ermittelte, trat Christian Wulff von seinem Amt zurück. Er wollte damit Schaden vom höchsten Amt im Staat abwenden. Seite 4 Reihenfolge der Bundespräsidenten: 1. Theodor Heuss (1949 1959) 2. Heinrich Lübke (1959 1969) 9 196 3. Gustav Heinemann nn (1969 1974) 4. Walter Scheel (1974 1979) 79) 5. Karl Carstens (1979 1984) 6. Richard von Weizsäcker (1984 1994) 7. Roman Herzog (1994 1999) 8. Johannes Rau (1999 2004) 9. Horst Köhler (2004 2010) 10. Christian Wulff (2010 2012) 12) Seite e 5 Aufgabe 1 Individuell Aufgabe 2 Die Gauck-Behörde befasste sich mit der Aufarbeitung der Stasi-Unterlagen und der DDR-Vergangenheit. Aufgabe 3 Individuelle Antworten 7

Bildquellenverzeichnis Horst Köhler (S. 4) Agência Brasil, Wikimedia Commons, lizensiert unter Creative Commons License Attribution 2.5 Brazil URL: http://creativecommons.org/licenses/by/2.5/br/legalcode Richard von Weizsäcker (S. 4) Bundesarchiv, Bild 146-1991-039-11/CC-BY-SA, Wikimedia Commons, lizensiert unter Creative Commons-Lizenz Namensnennung- Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland URL: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de Gustav Heinemann (S. 4) Bundesarchiv, B 145 Bild-F029021-0010/Bauer, Georg/ CC-BY-SA, Wikimedia Commons, lizensiert unter Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland URL: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de eed.de Walter Scheel (S. 4) Bundesarchiv, Bild 146-1989-047-20/CC-BY-SA, 9-04 0/CC-BY-S Wikimedia Commons, lizensiert unter Creative Commons-Lizenz nz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland URL: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.deenses/by a/3.0/ e/de Heinrich Lübke (S. 4) Bundesarchiv, Bild 146-1994-034-22A/CC-BY-SA, Wikimedia Commons, lizensiert ert unter Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe ennun unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland URL: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.detivecommo e Karl Carstens (S. 4) Bundesarchiv, B 145 Bild-F063645-0033/Wienke, Ulrich/CC-BY-SA, Wikimedia Commons, lizensiert unter Creative Commons-Lizenz Namensnennung- Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland URL: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de Theodor Heuss (S. 4) Bundesarchiv, Bild 146-1983-098-20/CC-BY-SA, 0/CC-BY Wikimedia Commons, lizensiert unter Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland URL: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de s/by-sa/3.0/de/ /dee Christian Wulff (S. 4): Fotograf: Martina Nolte, Wikimedia Commons, lizensiert unter Creative Commons BY-SA-3.0.de, URL: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode Joachim Gauck (S. 4): Fotograf: Patrick Fischer, Wikimedia Commons, lizensiert unter Creative Commons Attribution Share-Alike 3.0 Unported, URL: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en Hinweis für die Lehrkraft: Aufgrund der besseren Lesbarkeit sprechen wir in dieser Unterrichtseinheit nur in der verallgemeinernden Form für Personen und Ämter. Die Aufgaben zu den Lesetexten sind nach Schwierigkeitsgrad differenziert. Die vom Anspruch her leichtere Aufgabe ist mit einem A markiert. 8

Bergedorfer Weitere Downloads, E-Books und Print-Titel des umfangreichen Persen-Verlagsprogramms finden Sie unter www.persen.de Hat Ihnen dieser Download gefallen? Dann geben Sie jetzt auf www.persen.de direkt bei dem Produkt Ihre Bewertung ab und teilen Sie anderen Kunden Ihre Erfahrungen mit. 2012 Persen Verlag, Buxtehude AAP Lehrerfachverlage e GmbH Alle Rechte vorbehalten. Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werks ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlags. Die AAP Lehrerfachverlage GmbH kann für die Inhalte externer Sites, die Sie mittels eines Links oder sonstiger Hinweise erreichen, keine Verantwortung übernehmen. Ferner haftet die AAP Lehrerfachverlage GmbH nicht für direkte oder indirekte Schäden (inkl. entgangener Gewinne), die auf Informationen zurückgeführt werden können, die auf diesen externen Websites stehen. Illustration: Cover und Kopfzeile: Wahlzettel: Mele Brink Satz: Satzpunkt Ursula Ewert GmbH, Bayreuth Bestellnr.: 300077 www.persen.de