Klimabäume an der LWG in Veitshöchheim

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Transkript:

Klimabäume an der LWG in Veitshöchheim 1. Warum überhaupt Baumprojekte? In den letzten Jahren sind teilweise enorme Probleme im Krankheitsbereich bei einzelnen Hauptbaumarten wie Kastanien, Ahorn, Eschen, Platanen, Eichen und Weißdorn aufgetreten. Aber auch insgesamt nimmt der Befallsdruck mit Erregern wie Verticillium, Phytophtora, Pseudomonas, Citrusbockkäfer, Splintkäfer oder der Maulbeerschildlaus zu, was zum einen auf den Klimawandel, zum anderen Teil auf die Globalisierung im Handel mit Gehölzen zurückzuführen ist. In einigen Fällen leiden die Bäume so stark, dass sie den ästhetischen Ansprüchen an einen Straßenbaum nicht mehr genügen (Bsp. Kastanienminiermotte), zu einer Gefährdung werden (Bsp. Bruchproblematik durch Massaria-Erkrankung an Platanen) oder gänzlich absterben (Bsp. Eschensterben). Das ist eine besorgniserregende Entwicklung, vor der man die Augen nicht verschließen darf! Hinzu kommen die Klimaveränderungen mit den Auswirkungen auf unser Wetter. Das Jahr 2015 war das weltweit wärmste Jahr seit Wetteraufzeichnung. Das zweitwärmste Jahr war 2014. Die Stadt Würzburg hatte in 2015 mit 38 Hitzetagendas sind Tage mit Temperaturen über 30 Grad-einen Rekordwert erreicht. Die Prognosen sagen, dass sich dieser Wert bis zum Ende dieses Jahrhunderts verdoppeln könnte. Das würde bedeuten: 2 Monate mit Temperaturen über 30 Grad. Die Wasserknappheit ist messbar und eine sichere Wasserversorgung stellt für die Zukunft eine große Herausforderung dar. Die Zunahme der Wetterextreme ist mittlerweile unumstritten und erhöht das Risiko im Umgang mit Pflanzen enorm. 2. Auswahlkriterien für die gepflanzten Bäume Die pauschale Ablehnung nicht einheimischer Arten ist bei städtischen Pflanzungen nicht zielführend. Es werden in Zukunft vermutlich Pflanzen bei uns gut wachsen, die aus Klimaregionen kommen, in denen es schon immer vergleichsweise kalte Winter aber trockene und heiße Sommer gibt. Es gilt, die Herkunft eines Gehölzes in zukünftigen Überlegungen stärker mit einzubeziehen. Das zweite Kriterium bei der Auswahl von Gehölzen war ihr derzeitiger Gesundheitsstatus. Die Pflanzen, die bis jetzt kaum von Schaderregern befallen werden, sind natürlich keine Garantie für die Zukunft, aber mit Sicherheit besser als der Einsatz von Pflanzen, von denen man heute schon weiß, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit krank werden. Ziel muss es sein, die Baumartenvielfalt in der Stadt zu erhöhen. Nur eine breite Basis an geeigneten Pflanzenarten und Sorten mindert das Risiko, dass weitere neue Krankheiten und Schädlinge die uns zur Verfügung stehende Palette noch mehr verringern. Wir brauchen im übertragenen Sinn die Idee des gesunden Mischwaldes auch bei der Pflanzenauswahl im urbanen Raum. Denn der Extremstandort Stadt wird noch extremer. Es zählt nicht, was früher bei uns gewachsen ist, sondern was in Zukunft überhaupt noch in unseren Städten wachsen kann! Wenn man so will: Die Globalisierung in der Pflanzenverwendung!

3. Projekt Stadtgrün 2021 Stadtgrün 2021 ist der Titel eines Projekts an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, gemeinschaftlich durchgeführt von den Abteilungen Landespflege und Gartenbau in Kooperation mit dem Fachzentrum Analytik. Dabei wurden 20 ausgewählten Baumarten und Sorten in den drei bayerischen Städten Hof/Münchberg ( Bayerisch Sibirien ), Kempten ( niederschlagsreiches Voralpenland ) und Würzburg ( warm-trockenes Weinbauklima ) im Herbst 2009 und Frühjahr 2010 gepflanzt. Getestete Bäume im Projekt Stadtgrün 2021-Pflanzung 2009/2010: - Acer monspessulanum - Alnus x spaethii - Carpinus betulus Frans Fontaine - Celtis australis - Fraxinus ornus - Fraxinus pennsylvanicum Summit - Ginkgo biloba - Gleditsia triacanthos Skyline - Liquidambar styraciflua - Magnolis kobus - Ostrya carpinifolia - Parrotia persica - Quercus cerris - Quercus frainetto Trump - Quercus x hispanica Wageningen - Sophora japonica Regent - Tilia tomentosa Brabant - Ulmus Lobel - Zelkova serrata Green Vase Alle Bäume einer Art entstammen demselben Quartier einer Baumschule. Der Stammumfang der gepflanzten Bäume beträgt 16/18 oder 18/20 cm. Als Baumsubstrat werden vor Ort hergestellte Substrate verwendet, die den FLL- Empfehlungen für Baumpflanzungen entsprechen. Die Baumgruben haben eine standardisierte Größe von 8m 3 und eine Baumgrubentiefe von 1,50m. Die insgesamt 480 Bäume werden von den jeweiligen Kommunen betreut und durch die LWG bis 2021 wissenschaftlich begleitet. Die Pflanz- und Pflegemaßnahmen sind für alle drei Standorte vorgegeben und orientieren sich an den üblichen fachlichen Standards. Die positiven Ergebnisse und die große Resonanz dieses Versuches haben dazu geführt, dass das Projekt im Jahr 2015 um weitere 10 Baumarten erweitert werden konnte. Getestete Bäume im Projekt Stadtgrün 2021-Pflanzung 2015/2016: - Acer rubrum Somerset - Acer opalus - Eucommia ulmoides - Juglans nigra - Malus tschonoskii - Platanus orientalis - Sorbus latifolia Henk Vink - Tilia americana Redmond - Tilia mongolica - Ulmus Rebona

4. Klimabäume Stutel: Testung für die Eignung in der Baumschule In Ergänzung zum Stadtgrün 2021 wurde auf dem Versuchsgelände Stutel der LWG Veitshöchheim ein Sortiment von weit über 130 Baumarten von z.t. mehr als fünf Meter hohen Bäumen gepflanzt, das auch die 20 Baumarten aus 2021 umfasst. Der Stutel ist durch ein heißtrockenes Klima und einen leichten Sandboden, der kaum Wasser speichern kann, gekennzeichnet. Der ph-wert des Bodens ist mit 7,3 nahezu identisch mit dem der Baumsubstrate an den 2021 Standorten. Die Gehölze auf dem mehr als 2 ha großen Gelände sind Teil eines großangelegten Versuchs zur Suche nach den besten Bäumen für die Zukunft. Unterstützt wurde das Projekt von großen Baumschulen aus Deutschland, Italien, Holland und Belgien. Die im Stutel" gepflanzten Bäume, Stand: Februar 2016 Anzahl Gattung Art Sorte Umfang 3 Acer buergerianum 20/25 2 Acer campestre Elsrijk 25/30 4 Acer campestre Green Column 18/20 4 Acer campestre Huibers Elegant 20/25 2 Acer campestre Lienco 18/20 2 Acer campestre Queen Elisabeth 16/18 4 Acer campestre Red Shine 18/20 4 Acer cappadoicum Rubrum 20/25 3 Acer freemanii Armstrong 20/25 2 Acer freemanii Autumn Blaze 25/30 2 Acer griseum 18/20 2 Acer monspessulanum 25/30 4 Acer opalus 18/20 2 Acer platanoides Allershausen 18/20 4 Acer platanoides Fairview 20/25 4 Acer platanoides Farlakes Green 20/25 4 Acer platanoides Green Pillar 20/25 4 Acer platanoides Grenoble 20/25 2 Acer pseudoplatanus Bruchem 20/25 4 Acer rubrum Autumn Flame 20/25 4 Acer rubrum Brandywine 12/14 4 Acer rubrum Red Sunset 20/25 4 Acer rubrum Redpointe 14/16 4 Acer rubrum Somerset 20/25 4 Acer x truncatum Pacific Sunset 20/25 2 Acer zoeschense Annae 30/35 2 Ailanthus altissima 25/30 2 Alnus cordata 20/25 2 Alnus glutinosa Lactiniata 10/12

4 Alnus spaethii 25/30 4 Alnus spaethii 20/25 2 Alnus spaethii 20/25 2 Amelanchier arborea Robin Hill 20/25 2 Betula albosinensis Fascination 12/14 4 Betula albosinensis 20/25 2 Betula ermanii Holland 12/14 4 Betula ermanii 25/30 4 Betula pendula Zwitsers Glorie 25/30 4 Betula utilis Doorenbos 20/25 2 Broussonetia papyrifera 20/25 4 Carpinus betulus authochton 18/20 4 Carpinus betulus Beekman 12/14 4 Carpinus betulus Fastigiata 20/25 4 Carpinus betulus Lucas 12/14 2 Carpinus betulus Monumentalis 18/20 2 Carpinus betulus Rockhampton Red 4 Carpinus betulus 18/20 2 Celtis australis 30/35 4 Celtis julianae 25/30 4 Celtis occidentalis 20/25 3 Cladastris kentukea 18/20 2 Cornus kousa Rutlan 10/12 1 Cornus officinalis Robins Pride 10/12 4 Corylus colurna 20/25 4 Crataegus lavallei Carrierei 20/25 3 Crataegus orientalis 12/14 4 Crataegus persimilis Splendens 18/20 1 Diospyros lotus 12/14 2 Eleagnus angustifolia 20/25 4 Eucommia ulmoides 20/25 4 Fraxinus americana Autumn Purple 20/25 2 Fraxinus americana Autumn Purple 16/18 2 Fraxinus americana Skyline 18/20 4 Fraxinus angustifolia Raywood 20/25 4 Fraxinus ornus Ebbens Column 25/30 1 Fraxinus ornus Louisa Lady 16/18 4 Fraxinus ornus Mecsek 20/25 4 Fraxinus ornus Obelsik 18/20 4 Fraxinus ornus 25/30 4 Fraxinus pennsylvatica Cimmaron 2 Fraxinus pennsylvatica Summit 16/18 2 Gingko biloba Fastigiata 18/20 2 Gingko biloba Fastigiata Blagon 16/18 2 Gleditsia triacanthos Skyline 25/30 4 Gleditsia triacanthos Streetkeeper 12/14

2 Gymnocladus dioicus 20/25 4 Juglans nigra 18/20 1 Koelreuteria paniculata 25/30 2 Liquidambar orientalis 18/20 2 Liquidambar styraciflua Broadsman 18/20 1 Liquidambar styraciflua Lane Roberts 12/14 2 Liquidambar styraciflua Slender Silhouette 4 Liquidambar styraciflua Worplesdon 20/25 2 Liquidambar styraciflua 20/25 4 Magnolia kobus 18/20 2 Magnolia loebneri Merrill 20/25 2 Magnolia x hybrida Galaxy 18/20 1 Magnolia x hybrida Spectrum 18/20 1 Malus toringo Breuwers Beauty 20/25 3 Malus tschonoskii 20/25 2 Malus Mokum 18/20 2 Morus alba 18/20 4 Morus platanifolia Fruitless 20/25 4 Ostrya carpinifolia 20/25 2 Parrotia persica Fastigiata 10/12 4 Parrotia persica Vanessa 14/16 2 Parrotia persica 20/25 2 Paulownia catalpifolia 14/16 2 Paulownia elongata 16/18 2 Phellodendron amurense 20/25 4 Platanus acerifolia Alphens Globe 20/25 4 Platanus hispanica Malburg 18/20 4 Platanus orientalis Cuneata 25/30 4 Platanus orientalis Minaret 25/30 2 Prunus padus Albertsii 20/25 2 Prunus padus Watereri 25/30 4 Prunus serrulata Sunset Boulevard 25/30 2 Prunus x yedonensis 30/35 2 Prunus Umineko 18/20 4 Prunus Umineko 40/45 4 Ptelea trifoliata 18/20 4 Pyrus calleryana Capital 20/25 4 Pyrus calleryana Chanticleer 20/25 2 Pyrus elaeagnifolia Silver Sails 10/12 4 Pyrus salicifolia Pendula 20/25 4 Quercus bicolor 18/20 2 Quercus castaneifolia 20/25 2 Quercus cerris 25/30 4 Quercus coccinea 18/20 3 Quercus frainetto 20/25 2 Quercus hispanica Wageningen 20/25

1 Quercus ilex 18/20 4 Quercus macrocarpa 18/20 2 Quercus palustris Green Pillar 10/12 2 Quercus pubescens 25/30 2 Quercus texana New Madrid 2 Sophora japonica Regent 25/30 4 Sophora japonica 25/30 1 Sorbus commixta Dodong 20/25 2 Sorbus incana 20/25 4 Sorbus latifolia Atrovirens 30/35 4 Sorbus latifolia Henk Vink 20/25 2 Sorbus thuringiaca Fastigiata 20/25 4 Sorbus thuringiaca Fastigiata 20/25 2 Taxodium distichum 25/30 2 Tetradium daniellii var. hupehensis 25/30 3 Thuja plicata Excelsa 25/30 4 Tilia americana Redmond 25/30 4 Tilia cordata Erecta 20/25 4 Tilia cordata Greenspire 20/25 8 Tilia cordata Rancho 25/30 2 Tilia euchlora 16/18 2 Tilia henryana 14/16 4 Tilia mongolica 18/20 4 Tilia platyphyllos Flame de Vercours 25/30 4 Tilia platyphyllos Örebro 18/20 4 Tilia platyphyllos Örebro 20/25 4 Tilia tomentosa Brabant 25/30 4 Tilia tomentosa Doornik 16/18 4 Tilia tomentosa Globosa Typ Arbor 25/30 4 Tilia tomentosa Szeleste 25/30 4 Tilia tomentosa Varsaviensis 30/35 4 Tilia europaea Pallida 25/30 2 Tilia intermedia 35/40 2 Ulmus laevis 20/25 2 Ulmus Columnella 20/25 4 Ulmus Columnella 25/30 4 Ulmus Dodoens 30/35 4 Ulmus Frontier 30/35 4 Ulmus Lobel 30/35 6 Ulmus New Horizon 25/30 6 Ulmus Rebona 20/25 4 Ulmus Regal 25/30 4 Zelkova serrata Fastigiata 14/16 6 Zelkova serrata Green Vase 14/16 2 Zelkova serrata Urban Ruby 20/25 2 Zelkova serrata 20/25

Folgende Baumschulen haben Bäume für das Projekt gespendet: Baumschule Arbor, Belgien Baumschule Brossmer, Ettenheim Baumschule Bruns, Bad Zwischenahn Baumschule Clasen, Rellingen Baumschule Ebben, Niederlande Baumschule Lappen, Nettetal-Kaldenkirchen Baumschule Ley, Meckenheim Baumschule Lorberg, Brandenburg Baumschule Lorenz von Ehren, Hamburg Baumschule Messerle, Hochdorf Baumschule Punzmann, Windischeschenbach Baumschule Van den Berk, Niederlande Baumschule Vannucci, Italien Baumschule von Falkenhayn, Bad Zwischenahn Baumschule Weiglein, Wiesentheid Baumschule Wörlein, Diessen Im Rahmen dieses Projektes werden regelmäßig die gleichen Parameter an den Bäumen gemessen und erfasst, wie es auch an den Standorten in Ellerhoop, Berlin und Quedlinburg der Fall ist. Dadurch wird es möglich, die klimatischen Kennwerte mit den erfassten Reaktionen der Bäume in Beziehung zu setzten und damit Rückschlüsse z.b. auf die Winterhärte, die Toleranz gegen Trockenheit und Hitze sowie die Empfindlichkeit der geprüften Baumarten und -sorten gegenüber partiellem Wasserüberstau ziehen zu können. 5. Gemeinschaftsversuch: 43 Sämlinge (Laufzeit 2013-2015) Auf Initiative der LWG Veitshöchheim wurde im Sommer 2012 ein Versuch mit Baumsämlingen ins Leben gerufen. Ziel ist es dabei, an klimatisch vollkommen unterschiedlichen Standorten die Eignung neuer, sämlingsvermehrter Baumarten für die Anzucht in der Baumschule zum 2xv Jungbaum zu testen. Die 43 Sämlinge wurden jeweils mit 5 Pflanzen im Frühjahr 2013 nach den Eisheiligen im Abstand von 1.2 x 0.6 Meter gepflanzt, 3 Jahre im Freiland kultiviert und können jetzt für die nächste Produktionsstufe zum 3xv Baum verschult werden. Standorte: 1. Humboldt Universität Berlin, Landwirtschaftlich Gärtnerische Fakultät 2. Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Gartenbauzentrum Ellerhoop 3. Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Thüringen, Erfurt 4. Universität Hohenheim, Stuttgart, Landesarboretum 5. Bayerische Landesanstalt für Wein-und Gartenbau, Veitshöchheim

Baumarten des 43er Sämlingsversuches: - Acer buergerianum - Acer cappadocicum Rubrum - Acer griseum - Acer monspessulanum - Acer opalus - Acer rufinerve - Acer tegmentosum - Aesculus indica - Aesculus pavia - Carpinus japonica - Celtis australis - Celtis occidentalis - Cladrastis lutea - Cornus officinalis - Davidia involucrata vilmoriana - Diospyros lotus - Liquidambar styraciflua - Maackia amurensis - Maclura pomifera - Magnolia denudata - Morus alba - Morus nigra - Morus rubra - Nyssa sylvatica - Ostrya carpinifolia - Ostrya japonica - Phellodendron amurense - Pterocarya fraxinifolia - Quercus acutissima - Quercus bicolor - Quercus cerris - Quercus coccinea - Quercus imbricaria - Quercus macrocarpa - Quercus palustris - Quercus phellos - Quercus shumardii - Quercus texana - Sassafras albidum - Tetradium danielii - Toona sinensis - Zelkova carpinifolia - Zelkova serrata Die Entwicklung der Versuchsbaumarten wird regelmäßig mit Hilfe von Bonituren begleitet. Dadurch soll geklärt werden, welche der Arten in Zukunft kultiviert werden könnten um das Sortiment zukunftsträchtiger Bäume zu erweitern. 6. 2xv-3xv Außenversuch (Laufzeit 2013-2015) Grundsätzlich gilt: Es kann in den Kommunen und Gärten nur das gepflanzt werden, was in Baumschulen kultiviert wird. Die Entscheidung, welche Straßenbaumart in der Baumschule produziert wird, hängt demnach zuerst vom Angebot der Jungpflanzenbetriebe ab. Die Bereitschaft, die Sortimentspalette in der Produktion zu erweitern und neue Arten auszuprobieren ist im Zusammenhang mit der Nachfrage durch die Verwender das zweite Kriterium. Ziel des 2xv-3xv Außenversuchs war es, die Eignung von relativ unbekannten, -aber aus unserer Sicht vielversprechenden Bäumen- in Praxisbetrieben zu testen und damit auch deren Akzeptanz zu erhöhen. Zunächst wurden zumeist süddeutsche Baumschulen gesucht, die bereit waren, an diesem Projekt mitzuwirken. An den Standorten der Baumschulen sollten möglichst unterschiedliche Klima- und Bodenbedingungen herrschen. Danach wurden Jungpflanzenbetriebe gesucht mit einem potenziell geeigneten Sortiment interessanter Baumarten. Aus der daraus entstandenen Baumliste wählten die

kooperierenden Baumschulen die Baumarten aus, die sie kultivieren wollten. Das Produktionsverfahren ist dabei nicht vorgegeben und unterliegt der Verantwortung der jeweiligen Baumschulen. Die Bäume wurden bonitiert und vermessen. Beobachtet werden Baumausfälle, Winterhärte, Pathologie, Zuwachs, Kronenaufbau, Zierwert und vor allen Dingen Eignung zur Anzucht in einer Baumschule. Am Klimabaumprojekt 2xv nehmen 7 Baumschulen teil. Es wurden insgesamt 29 Baumarten und Sorten ausgewählt, im März 2013 aufgeschult und 3 Jahre im Freiland kultiviert. Mitarbeiter von der LWG haben die Betriebe versuchsmäßig begleitet. Im Herbst 2015 erfolgte die abschließende Beurteilung der getesteten Pflanzen. Folgende Pflanzen sind in den Praxisbetrieben getestet worden: - Acer buergerianum - Acer campestre Elegant - Acer freemanii Autumn Blaze - Betula pendula Zwitsers Glorie - Carpinus betulus Lucas - Celtis occidentalis - Fraxinus americana Autumn Purple - Fraxinus ornus Lappen - Fraxinus ornus Louisa Lady - Fraxinus pennsylvanicum Summit - Gleditsia triacanthos Street Keeper - Liquidambar styraciflua Slender Silhouette - Liquidambar styraciflua Worplesdon - Magnolia Galaxy - Magnolia Spectrum - Malus toringo Brouwers Beauty - Nyssa sylvatica - Pterocarya rhoifolia Kyoto Convention - Quercus castaneifolia Greenspire - Quercus phellos - Sorbus latifolia Henk Vink - Tilia americana Redmond - Tilia mongolica - Tilia tomentosa Doornik - Tilia tomentosa Szeleste - Tilia platyphyllos Flame de Vercours - Ulmus Columella - Zelkova serrate Fastigiata - Zelkova serrata Green Vase Baumschulbetriebe des Außenversuches: 1. Baumschule Bertels 5. Baumschule Punzmann Altendorf 30 a Menzlhof 6 48317 Rinkerode 92667 Windischeschenbach 2. Baumschule Huben 6. Baumschule Schlegel Schrieheimer Fußweg 7 Göffinger Straße 40 68526 Ladenburg 88499 Riedlingen 3. Baumschule Messerle 7. Baumschule Wörlein Aspenhof 1 Baumschulenweg 9 73269 Hochdorf 86911 Dießen 4. Baumschule Münkel Talsiedlung 6 97900 Hundheim

Ausblick Ein Baum kann sich ganz lange merken, was er in seiner Jugendphase erlebt hat. In der Anzucht sollte die Anfälligkeit gegenüber Trockenstress durch intensives Bewässern und Düngen nicht erhöht werden. Es gilt das Motto: Abhärten statt verwöhnen. Optimal wäre es, wenn der Baum in dem Klimaraum angezogen werden könnte, wo er später auch gepflanzt wird (aus der Region - für die Region). Dass das nicht immer geht, ist vollkommen klar, aber die regionale Produktion von Gehölzen wird in Zukunft vermutlich wieder an Bedeutung gewinnen, zumal die Nachfrage nach Bäumen (hoffentlich) in den nächsten Jahren zunehmen wird. Denn nur Gehölze binden Kohlendioxid dauerhaft, das hat sich mittlerweile herumgesprochen. Um in Zukunft die richtigen Pflanzen für unterschiedliche Standorte in ausreichenden Mengen zur Verfügung stellen zu können müssen sich alle Beteiligten an einem gemeinsamen Konzept beteiligen. Die Baumschulwirtschaft braucht die Einsicht in die Notwendigkeit, dass im Sortiment klimabedingt Veränderungen absolut wichtig und notwendig sind. Die Vermehrungsbetriebe müssen das entsprechende Jungpflanzenmaterial heranziehen. Das Konzept funktioniert natürlich nur, wenn die mühsam angezogenen Pflanzen letztendlich auch von Landschaftsarchitekten, dem Gala-Bau, den Stadtplanern oder sonstigen Entscheidungsträgern nachgefragt werden. Deshalb kommt der Informationsvermittlung zu Produzenten und Verwendern über die veränderten Bedingungen eine herausragende Bedeutung zu. Das kostet Zeit und sehr viel Geld, wer übernimmt das Risiko? Ist dies wirklich nur das Problem des einzelnen Baumschulers oder ist es nicht sogar eine gesellschaftliche Aufgabe, die uns alle betrifft? An dieser Stelle muss hinterfragt werden, welche politischen bzw. gesellschaftlichen Aktivitäten diesbezüglich möglich sind. Der Klimawandel ist für die Baumschule und den Garten- und Landschaftsbau eine große Herausforderung, aber auch eine Riesenchance. Es gibt viel zu tun: Packen wir s an! Klaus Körber, LWG Veitshöchheim (klaus.koerber@lwg.bayern.de ) Februar, 2016

Top 30 Hausbäume Neues und/oder bei Hitze bewährtes Sortiment als Basis für ein zukunftsorientiertes Angebot in Baumschulen Gute Hausbäume 2016 Acer campestre Elsrijk Acer campestre Huibers Elegant Acer campestre Nanum Acer campestre Green Column Acer monspessulanum (2021) Acer griseum Acer x zoeschense Annae Amelanchier arborea Robin Hill Amelanchier lamarckii Carpinus betulus Fastigiata Carpinus betulus Lucas Carpinus betulus Monumentalis Cornus mas Cornus officinalis Crataegus lavallei Carrierii Crataegus persimilis Splendens Fagus orientalis Iskander Fraxinus ornus (2021) Fraxinus ornus Louisa Lady Fraxinus ornus Mesczek Fraxinus angustifolia Raywood Ginkgo biloba (2021) Ginkgo biloba Mariken Ginkgo biloba Blagon Koelreuteria paniculata Liquidambar styraciflua (2021) Liquidambar styraciflua Slender Silhouette Liquidambar styraciflua Gumball Bemerkungen/Begründung Mehltaufeste Standardsorte, nicht immer frosthart, Queen Elisabeth ähnlich im Wuchs, etwas schlanker Deutlich schmaler als Elsrijk, heißt manchmal Elegant, Lienco sehr ähnlich und ebenfalls gut Das ist die auf den Stamm hochveredelte Zwergform für kleine Kugeln Eine relativ neue und schmale Säule beim Feldahorn Sehr gut bisher bei Hitze und Trockenheit, frosthärter als erwartet, wüchsig, auch für enge Straßen. Der Zimtahorn als kleinerer Baum ist optisch einfach nur Klasse, kann aber bei Extremhitze Verbrennungen erleiden. Breiter Wuchs, ein Kind von Feldahorn und dem kaukasischen Ahorn A. cappadocicum var. lobelii, eine ganz tolle Pflanze! Der Baum bei den Felsenbirnen, reiche weiße, leicht duftende Blüte, kompakte Krone, bei Hitze mit Problemen. Schöner kleinkroniger Hausgartenbaum mit Blüte, essbaren Früchten und Herbstfärbung. Bei Hitze Echter Mehltau. Standartsäule, häufig gepflanzt. Hainbuchen können schon Probleme bei Salz, Trockenheit und abstrahlender Hitze haben. Vielversprechende Säule mit aufrechtem Wuchs und sehr schönem, festen und dunklen Blatt. Die langsam wachsende Hainbuche, ergibt auch ohne Schnitt ein aufrechtes Ei, für hochwertige Gärten zur Wertsteigerung. Die Kornelkirsche kann schön zu einem kleinkronigen Baum gezogen werden, der mit Trockenheit zu recht kommt. Das asiatische Gegenstück zur Kornelkirsche, in allen Teilen etwas größer, da gibt es noch die Sorte Robins Pride. Reicher Fruchtschmuck, schöne Herbstfärbung, empfehlenswerter Weißdorn, bei Trockenstress Birnenprachtkäfer Der pflaumenblättrige Weißdorn hieß auch mal C. prunifolia. Frühere Herbstfarbe als Carrierii und schöne Früchte. Schöne Säulenform von der hitzeverträglichen Orientbuche. Die Mannaesche ist eine Bienenpflanze für heiße und trockene Standorte. Der Wuchs ist mittelstark und breit-kegelförmig. Männlich mit aufrechtem Wuchs und ganz dunklem Blatt. Eine sehr interessante da gleichmäßig wachsende Kugelform Raywood bekommt das Eschensterben nur selten, sehr gut bei Hitze, leichte Krone, tolle rote Herbstfarbe Wichtig: männliche Sorten wie Fastigiata, Tremonia, Princeton Sentry. Die genannten Sorten sind säulenförmig. Ein Hexenbesen mit dickem Holz, der als kleines Bäumchen angeboten wird. Ein dichter Kegel, schwächer im Wuchs als die Art Sehr gut bei Hitze und Trockenheit auf armen Boden, gelbe Rispen, Herbstfärbung orange, Verticilliumbefall möglich. In 2021 gut, frosthart, schöner Wuchs, gesund. 2015 Top bei extremer Hitze. Worplesdon als wüchsige Alternative. Schlanker Amberbaum, mit einem schönen Blatt und einer guten roten Herbstfärbung. Kugelform mit nicht immer befriedigender Frosthärte und einer unzuverlässigen Herbstfärbung.

Magnolia kobus (2021) Magnolia Galaxy Magnolia acuminate Yellow Bird Malus Evereste Malus Red Sentinel Malus trilobata Malus tschonoskii Morus alba Platanifolia Ostrya carpinifolia (2021) Parrotia persica (2021) Platanus acerifolia Alphen s Globe Prunus Accolade Prunus sargentii Prunus serrulata Royal Burgundy Prunus Umineko Prunus yedoensis Prunus lusitanica Angustifolia Pyrus salicifolia Pendula Quercus x bimundorum Crimschmidt Quercus x warei Regal Prince Sorbus thuringiaca Fastigiata Sorbus commixta Dodong Tilia cordata Rancho Tilia henryana Tilia mongolica Tilia platyphyllos Örebro Tilia tomentosa Silver Globe Tilia cordata Green Globe Ulmus Columella Formschöne, frostharte Bäume, weiße Blüten können erfrieren. M. x loebneri Merrill oder die schlanke Isis als Ergänzung Sehr große, aufrechte Blüten in rot, Spectrum ist ähnlich und hat sich in unseren Versuchen auch schön gezeigt. Gelbblühende Magnolie, starker und aufrechter Wuchs, frosthart. Der Klassiker bei den schorfresistenten Zieräpfeln, lang anhaltender und dekorativer Fruchtschmuck in orange-rot Ebenfalls sehr populär, ein herausragender Fruchtschmuck, die Früchte sind stärker rot gefärbt als bei Evereste Schlanker Säulenapfel, weiße Blüte, Früchte eher unauffällig, Herbstfarbe orange, gebuchtetes Blatt. Der behaarte Wollapfel: eine aufrechte Säule, wenig Früchte, sichere Herbstfärbung, kein Schorf. Sehr gut in Südeuropa, gut schnittverträglich. Mit Pendula oder Fruitless gibt es Spielräume im Sortiment. Zukunftspflanze!!! Eine trockenheitsverträglichere Hainbuche, gesund, problemlos, Extrem-Frostschäden gut verwachsen. Ein mittlerer Baum, hervorragend, schöne Herbstfarbe, 2015 in Hitze verbrannt! Vanessa als gute Alternative. Interessante Kugelform der Platane, gut schnittverträglich, nur im laublosen Zustand schneiden. Von den alten Klassikern eine Sorte, die problemlos wächst, sehr früh blüht und mit schön orangefarbener Herbstfärbung gefällt. Die reine Art ist ein ganz sicherer Herbstfärber in leuchtendem Rot, Rancho ist etwas schmaler und eher Orange. Eine rotlaubige Mutation der Kanzan-Nelkenkirsche Vermutlich die beste schlanke Säulenkirsche, sehr gesund, sollte wurzelecht vermehrt und nicht veredelt sein. Ein weißes Blütenmeer, wichtige Sorte in Japan, auch wegen des Kirschblütenfestes Die iberische Lorbeer-Kirsche wird zunehmend auch als immergrünes Bäumchen kultiviert Trocken- und hitzeverträglich, graulaubige Hängeform mit weißer Blüte und kleinen grünen Früchten, Olive des Nordens Eine mehltaufeste Kreuzung mit der Koster, vom Laub ähnlich der heimischen Eiche, allerdings mit einer rötlichen Herbsfarbe. Mehltaufeste Säule, mit Nadler gibt es eine 2. gute Sorte Aufrechter, eiförmiger Wuchs, orangerote Früchte, zuverlässig und stabil, 2015 mit Hitzeproblemen und in der Folge Spinnmilben Gesundes, glänzendes Blatt mit Herbstfarbe in orangerot, verwertbare Früchte im Stil der Vogelbeere, skandinavienhart. Etwas kompaktere Form der Winterlinde, in der Hitze 2015 auch mit weniger Trockenstress, für größere Gärten. Ein absoluter Bienenbaum durch die späte, stark duftende Blüte bis in den September. Großes, schön gezacktes Laub. Kleinkronige Linde mit gezacktem und glänzendem Blatt, die sich bei Hitze und Trockenheit bisher gut bewährt hat. Erst schmal und aufrecht, später eiförmig im Wuchs, bis jetzt kaum Blattwespen. Kugelform der Silberlinde. Die Silberlinde gilt allgemein als sehr gut bei Trockenheit und Hitze. Eine interessante Kugel bei der Winterlinde, noch relativ unbekannt. Die wichtige Säulenulme aus Holland, nach künstlicher Infektion kein Problem mit Ulmensterben.

Top 30 Bäume für Pflanzungen an exponierten Standorten nach den Erkenntnissen aus der Baumschul-Produktion Interessante Bäume für 2016 Bemerkungen/Begründung Acer campestre Elsrijk Acer campestre Huibers Elegant Acer monspessulanum (2021) Acer x freemanii Autumn Blaze Alnus x spaethii (2021) Carpinus betulus Fastigiata Carpinus betulus Lucas Celtis australis (2021) Fraxinus ornus Louisa Lady Fraxinus pennsylvanica Summit (2021) Fraxinus angustifolia Raywood Ginkgo biloba (2021) Gleditsia triacanthos Skyline (2021) Liquidambar styraciflua (2021) Ostrya carpinifolia (2021) Parrotia persica (2021) Quercus cerris (2021) Quercus frainetto Sophora japonica Regent (2021) Tilia cordata Erecta / Böhlje Mehltaufeste Standardsorte, nicht immer frosthart, Queen Elisabeth schlanker im Wuchs. Schmaler als Elsrijk, heißt manchmal Elegant, Lienco sehr ähnlich und ebenfalls gut. Sehr gut bisher bei Hitze und Trockenheit, in der Anzucht in der Baumschule wüchsiger und frosthärter als erwartet, gesund. Ein Rotahorn, starker Wuchs, hohe Kalktoleranz, gut bei Trockenheit, sichere Herbstfarbe, schöne Krone. Hervorragende Erle für arme, trockene und feuchte Ecken. Kräftiger Wuchs, hitzeverträgliche Top Sorte. Standartsäule, im Alter relativ breiter Wuchs, die reine Art sollte in dem Zusammenhang nicht vergessen werden. Vielversprechende Säule mit aufrechtem Wuchs und sehr schönem, festen und dunklen Blatt. Sehr gut bei Trockenheit und Hitze, starker Wuchs, aggressives Wurzelwerk, nicht überall frosthart. Männlich mit aufrechtem Wuchs und ganz dunklen Blatt, in der Anzucht in der Baumschule problemlos. Hauptsorte bei der Weiß-Esche, hat sich in 2021 gut bewährt. Männlich, somit kein invasives Potential. Raywood bekommt das Eschensterben nur selten, sehr gut bei Hitze, leichte Krone, tolle rote Herbstfarbe. Wichtig: männliche Sorten wie Princeton Sentry, Blagon, Fastigiata, Tremonia Gut bei Trockenheit, Hitze und auf ärmeren Böden. Insgesamt schwierige Kronen, Inermis ist auch gut. In 2021 gut, frosthart, schöner Wuchs, gesund. 2015 Top bei extremer Hitze. Worplesdon als wüchsige Alternative. Eine trockenheitsverträglichere Hainbuche, gesund, problemlos, Extrem-Frostschäden gut verwachsen. Ein mittlerer Baum, hervorragend, schöne Herbstfarbe, 2015 in der vollen Hitze verbrannt! Vanessa als gute Alternative. Trocken- und Hitzeverträglich, Stammrisse sind normal und verwachsen, moderater Wuchs. Die italienische Eiche ist sehr gut bei Trockenheit und Hitze und gesund. Trump (2021) mit der Top-Krone. Top bei Hitze und Trockenheit, die Hauptsorte mit dem etwas besseren Kronenaufbau. Mit kleinem Blatt und dichterem Wuchs als die reine Art. Tilia cordata Rancho Im Vergleich zu Greenspire kompakter und in der Hitze 2015 auch mit weniger Trockenstress. Tilia x euchlora Die Krimlinde hat sich schon früher sehr gut in der Stadt bewährt, das hängende Holz kann etwas stören. Tilia mongolica (2021) Eine kleinkronige Linde mit gezacktem und glänzendem Blatt die sich bei Hitze und Trockenheit bisher gut bewährt hat. Tilia platyphyllos Örebro Erst schmal und aufrecht, später eiförmig im Wuchs, bis jetzt kaum Blattwespen, eine gute Sommerlinde. Tilia tomentosa Brabant (2021) Hauptsorte mit besserem Wuchs. Gut bei Hitze und Trockenheit. Doornik, Szeleste, Varsaviensis als Alternativsorten. Ulmus Lobel (2021) Ganz starker, aufrechter Wuchs, ein Super Baum in 2021! Ulmus Rebona (2021) Ulmus Columella Resista Ulme mit gleichmäßigem, kräftigem Wuchs, Garantierte Resistenz, New Horizon als Alternative. Die wichtige Säulenulme aus Holland, nach künstlicher Infektion kein Problem mit Ulmensterben.