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Inhaltsverzeichnis 2 / 12

Transkript:

Bedienungsanleitung M1 Normsignal 0/4-20 ma, 0-10 VDC Geräteeigenschaften: rote Anzeige von -1999 9999 Digits (optional: grüne, orange oder blaue Anzeige) geringe Einbautiefe: 25 mm ohne Steckklemme Min-/Max-Werteerfassung 10 parametrierbare Stützpunkte Optische Grenzwertdarstellung Tara- / bzw. Offsetwerteinstellung Nullpunktberuhigung Programmiersperre über Codeeingabe Schutzart IP65 Steckklemme 96x48

Identifizierung STANDARD-TYPEN Gleichspannung, -strom Gehäusegröße: 96x48 mm BESTELLNUMMER M1-1VR4B.0001.570BD M1-1VR4B.0001.770BD Optionen Aufschlüsselung Bestellcode: M 1-1 V R 4 B. 0 0 0 1. 5 7 0 B D Grundtyp M-Linie Dimension D physikalische Einheit Einbautiefe kurz 1 Version B B Gehäusegröße B96xH48xT25 mm 1 Schaltpunkte (ohne Steckklemme) 0 kein Schaltpunkt Anzeigenart Schutzart Spannung, Strom V 7 IP65 / Steckklemme Anzeigenfarbe Versorgungsspannung Rot R 5 230 VAC 7 24 VDC galv. getrennt Anzahl der Stellen 4-stellig 4 Messeingang 1 Normsignal 0/4-20 ma, 0-10 VDC Ziffernhöhe 14mm B Analogausgang 0 ohne Schnittstelle ohne 0 Geberversorgung 0 ohne Dimensionszeichen sind auf Wunsch bei Bestellung anzugeben, z.b. m/min.

Inhaltsverzeichnis 1. Montage 2 2. Elektrischer Anschluss 3 3. Funktions- und Bedienbeschreibung 4 4. Einstellen der Anzeige 5 4.1. Einschalten 5 4.2. Standardparametrierung 5 4.3. Erweiterte Parametrierung 7 4.3.1. Min/Max Werteerfassung, Tara-Funktion tast 8 4.3.2. Anzeigenblinken Flas 8 4.3.3. Grenzwerte LI-1 LI-2 8 4.3.4. Stützpunkte SPCt 9 5. Werkseinstellungen 10 5.1. Übersichtstabelle 10 5.2. Reset auf Werkseinstellung 11 6. Technische Daten 14 7. Sicherheitshinweise 16 8. Fehlerbehebung 18 1

1. Montage 1. Montage Bitte lesen Sie vor der Montage die Sicherheitshinweise auf Seite 16 durch und bewahren Sie diese Anleitung als künftige Referenz auf. 3,0 Dichtung 48,0 96,0 Dimensionsfeld 38,0 Einbautiefe einschließlich Anschlussklemme 1. Nach Entfernen der Befestigungselemente das Gerät einsetzen. 2. Dichtung auf guten Sitz überprüfen 3. Befestigungselemente wieder einrasten und Spannschrauben per Hand festdrehen. Danach mit dem Schraubenzieher eine halbe Drehung weiter anziehen. ACHTUNG! Drehmoment sollte max. 0,1 Nm nicht übersteigen! Dimensionszeichen sind vor dem Einbau über einen seitlichen Kanal von außen austauschbar! 2

2. Elektrischer Anschluss 2. Elektrischer Anschluss Anschlussbeispiele Im Folgenden finden Sie einige Anschlussbeispiele in denen praxisnahe Anwendungen dargestellt sind: 3

3. Funktions- und Bedienbeschreibung 3. Funktions- und Bedienbeschreibung Bedienung Die Bedienung wird in zwei verschiedene Ebenen eingeteilt. Menü-Ebene Hier kann zwischen den einzelnen Menüpunkten navigiert werden. Parametrier-Ebene: Die im Menüpunkt hinterlegten Parameter lassen sich hier parametrieren. Funktionen, die man anpassen oder verändern kann, werden immer mit einem Blinken der Anzeige signalisiert. Die getätigten Einstellungen in der Parametrier-Ebene werden immer mit [P] bestätigt und dadurch abgespeichert. Die Anzeige speichert jedoch auch automatisch alle Anpassungen und wechselt in den Betriebsmodus, wenn innerhalb von 10 Sekunden keine weiteren Tastenbetätigungen erfolgen. Ebene Menü-Ebene Parametrier-Ebene Taste Beschreibung Wechsel zur Parametrier-Ebene und den hinterlegten Parametern Dienen zum navigieren in der Menü-Ebene. Dient zur Bestätigung der durchgeführten Parametrierung Anpassen des Wertes bzw. der Einstellung Beispiel: Menü-Ebene Parametrier-Ebene 4

4. Einstellen der Anzeige 4. Einstellen der Anzeige 4.1. Einschalten Nach Abschluss der Installation können Sie das Gerät durch Anlegen der Versorgungsspannung in Betrieb setzen. Prüfen Sie zuvor noch einmal alle elektrischen Verbindungen auf deren korrekten Anschluss. Startsequenz Während des Einschaltvorgangs wird für 1 Sekunde der Segmenttest (8 8 8 8), die Meldung des Softwaretyps und im Anschluss für die gleiche Zeit die Software-Version angezeigt. Nach der Startsequenz folgt der Wechsel in den Betriebs- bzw. Anzeigemodus. 4.2. Standardparametrierung: Um die Anzeige parametrieren zu können, muss im Betriebsmodus [P] für 1 Sek. gedrückt werden. Die Anzeige wechselt nun in die Menü-Ebene mit dem ersten Menüpunkt TYPE. Menü-Ebene Parameter-Ebene Auswahl des Eingangssignals TYPE : Als Messeingangsvariante stehen 0/4-20 ma oder 0-10 VDC Signale als Werkskalibration (ohne Anlegen des Sensorsignals) und Sens als Sensorkalibration (mit angelegtem Messsignal) zur Verfügung. Mit [P] wird die Auswahl bestätigt und die Anzeige wechselt zurück zur Menü-Ebene. Einstellen des Messbereichs-Endwertes END: Der Endwert wird von der kleinsten zur größten Stelle mit [ ] [ ] angepasst und stellenselektiv mit [P] bestätigt. Ein Minuszeichen kann nur auf höchstwertigster Stelle parametriert werden. Nach der letzten Stelle wechselt die Anzeige zurück in die Menü- Ebene. Wurde Sens als Eingangsvariante gewählt, kann nun zwischen noca und cal gewählt werden. Bei noca wird der zuvor eingestellte Anzeigenwert übernommen, bei cal erfolgt die Abgleichung über die Messstrecke und der analoge Eingangswert wird übernommen. Einstellen des Messbereichs-Anfangswertes offs: Der Anfangswert wird von der kleinsten zur größten Stelle mit [ ] [ ] angepasst und stellenselektiv mit [P] bestätigt. Nach der letzten Stelle wechselt die Anzeige zurück in die Menü-Ebene. Wurde Sens als Eingangsvariante gewählt, kann nun zwischen noca und cal gewählt werden. Bei noca wird der zuvor eingestellte Anzeigenwert übernommen, bei cal erfolgt die Abgleichung über die Messstrecke und der analoge Eingangswert wird übernommen. 5

4. Einstellen der Anzeige Menu-Ebene Parameter-Ebene Einstellen der Kommastelle/ Dezimalstelle, dot: Die Dezimalstelle der Anzeige lässt sich mit [ ] [ ] anpassen. Mit [P] wird die Auswahl bestätigt und die Anzeige wechselt zurück in die Menü-Ebene. Einstellen der Mess-/Anzeigezeit, SEC: dann Die Anzeigezeit wird mit [ ] [ ] eingestellt. Dabei wird 1 Sekunde in 0.1er Schritten und 10.0 in 1.0er Schritten gesprungen. Mit [P] wird die Auswahl bestätigt und die Anzeige wechselt in die Menü-Ebene. Aktivierung / Deaktivierung der Programmiersperre und Abschluss der Standardparametrierung, run: Hier kann mit [ ] [ ] zwischen deaktivierter Tastensperre Uloc (Werkseinstellung) und aktivierter Tastensperre Loc gewählt werden. Die Auswahl erfolgt mit [P]. Hiernach bestätigt die Anzeige die Einstellungen mit - - - - und wechselt automatisch in den Betriebsmodus. Wurde Loc gewählt, ist die Tastatur gesperrt. Um erneut in die Menü-Ebene zu gelangen, muss [P] im Betriebsmodus 3 Sekunden lang gedrückt werden. Der nun erscheinende CODE (Werkseinstellung 1 2 3 4) wird mit [ ] [ ] und [P] eingegeben und entsperrt die Tastatur. Eine fehlerhafte Eingabe wird mit FAIL angezeigt. 6

4. Einstellen der Anzeige 4.3. Erweiterte Parametrierung Werden die Tasten [ ] & [ ] während der Standard-Parametrierung für eine Sekunde gedrückt, wechselt die Anzeige in den erweiterten Parametrier-Modus. Die Bedienung erfolgt wie in der Standard-Parametrierung. Menü-Ebene Parameter-Ebene Umskalieren der Messeingangswerte, EndA: Mit Hilfe dieser Funktion lässt sich der Endwert von z.b. 19,5 ma (Werkseinstellung) ohne Anlegen eines Messsignals umskalieren. Bei ausgewählter Sensorkalibration stehen diese Parameter nicht zur Verfügung. Umskalieren der Messeingangswerte, OFFA: Mit Hilfe dieser Funktion lässt sich der Anfangswert von z.b. 3,5 ma (Werkseinstellung) ohne Anlegen eines Messsignals umskalieren. Bei ausgewählter Sensorkalibration stehen diese Parameter nicht zur Verfügung. Einstellen des Tara- / Offsetwertes, tara: Der vorgegebene Wert wird zu dem linearisierten Wert hinzu addiert. So lässt sich die Kennlinie um den gewählten Betrag verschieben. Nullpunktberuhigung, ZErO: Bei der Nullpunktberuhigung kann ein Wertbereich um den Nullpunkt vorgewählt werden, bei dem die Anzeige eine Null darstellt. Sollte z.b. eine 10 eingestellt sein, so würde die Anzeige in einem Wertebereich von -10 +10 eine Null anzeigen und darunter mit -11 und darüber mit +11 fortfahren. 7

4. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene 4.3.1. Zuweisung (Hinterlegung) von Tastenfunktionen, Tast: Hierbei lässt sich für den Betriebsmodus entweder eine MIN/MAX-Werteabfrage, eine Grenzwertkorrektur oder eine Tara-Funktion auf den Richtungstasten hinterlegen. Wird mit EHER der MIN/MAX-Speicher aktiviert, werden die gemessenen MIN/MAX- Werte während des Betriebs gespeichert und können über die Richtungstasten [ ] [ ] abgefragt werden. Bei Geräteneustart gehen die Werte verloren. Wählt man die Grenzwertkorrektur LI.1, kann man während des Betriebs die Werte der Grenzwerte verändern ohne den Betriebsablauf zu behindern. Mit der Tara-Funktion kann die Anzeige temporär auf einen parametrierten Wert gesetzt werden. Ausgelöst wird diese Funktion durch gleichzeitiges Drücken der beiden Richtungstasten [ ] [ ] die Anzeige quittiert die ordnungsgemäße Tarierung mit oooo im Display.Ist No parametriert, sind die Richtungstasten [ ] [ ] im Betriebsmodus ohne Funktion. 4.3.2. Anzeigeblinken, FLAS: Hier kann ein Anzeigenblinken als zusätzliche Alarmfunktion entweder zum ersten Grenzwert (Auswahl: LI-1), zum zweiten Grenzwert (Auswahl: LI-2) oder zu beiden Grenzwerten (Auswahl: LI-12) hinzugefügt werden. Mit No (Werkseinstellung) wird kein Blinken zugeordnet. 4.3.3. Grenzwerte /Limits, LI-1: Für die beiden Grenzwerte lassen sich zwei unterschiedliche Werte parametrieren. Dabei werden die Parameter für jeden Grenzwert hintereinander abgefragt Hysterese für Grenzwerte, HY-1: Für jeden Grenzwert existiert eine Hysteresefunktion, die je nach Einstellung auf eine Grenzwertunter-/Grenzwertüberschreitung reagiert. Funktion für Grenzwert-Unterschreitung/-Überschreitung, FU-1: Die Grenzwertunterschreitung wird mit Louu (für LOW = unterer Grenzwert) und die mit high (für HIGH = oberer Grenzwert) ausgewählt. Abgeleitet von lower limit = unterer Grenzwert und higher limit = oberer Grenzwert. Ist z.b. Grenzwert 1 auf eine Schaltschwelle von 100 und mit Funktion high belegt, wird bei Erreichen der Schaltschwelle der Alarm aktiviert. Ist der Grenzwert Low zugeordnet wird bei Unterschreitung der Schaltschwelle ein Alarm ausgelöst. 8

4. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Grenzwerte /Limits, LI-2: Für die beiden Grenzwerte lassen sich zwei unterschiedliche Werte parametrieren. Dabei werden die Parameter für jeden Grenzwert hintereinander abgefragt. Hysterese für Grenzwerte, HY-2: Für jeden Grenzwert existiert eine Hysteresefunktion, die je nach Einstellung auf eine Grenzwertunter-/Grenzwertüberschreitung reagiert. Funktion für Grenzwert-Unterschreitung/-Überschreitung, FU-2: Die Grenzwertunterschreitung wird mit Louu (für LOW = unterer Grenzwert) und die mit high (für HIGH = oberer Grenzwert) ausgewählt. Abgeleitet von lower limit = unterer Grenzwert und higher limit = oberer Grenzwert. Ist z.b. Grenzwert 1 auf eine Schaltschwelle von 100 und mit Funktion high belegt, wird bei Erreichen der Schaltschwelle der Alarm aktiviert. Ist der Grenzwert Low zugeordnet wird bei Unterschreitung der Schaltschwelle ein Alarm ausgelöst. Einstellen des Codes, CODE: Mit dieser Einstellung ist es möglich, sich einen individuellen Code (Werkseinstellung 1 2 3 4) für die Programmiersperre auszuwählen. Für die Programmiersperrung/ Freigabe verfahren Sie bitte nach Menüpunkt run. 4.3.4. Anzahl der zusätzlichen Stützpunkte, SPCt: Es lassen sich zum Anfangs- und Endwert noch 8 zusätzliche Stützpunkte definieren, um nicht lineare Sensorwerte zu linearisieren. Es werden nur die aktivierten Stützpunktparameter angezeigt. 9

4. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Anzeigewerte für Stützpunkte dis1 dis5: Unter diesem Parameter werden die Stützpunkte wertemäßig definiert. Bei der Sensorkalibration wird wie bei Endwert/Offset am Ende gefragt, ob eine Kalibration ausgelöst werden soll. Analogwerte für Stützpunkte INP1 INP8: Die Stützpunkte werden nur bei der Werkskalibration (4-20 ma) angezeigt. Hier lassen sich die gewünschten Analogwerte frei wählen. Die Eingabe von stetig steigenden Analogwerten sind eigenständig durchzuführen. 10

4. Einstellen der Anzeige Funktionsprinzip der Schaltpunkte Grenzwertüberschreitung High Bei der Grenzwertüberschreitung ist der Alarm S1-S2 unterhalb der Schaltschwelle abgeschaltet und wird mit Erreichen der Schaltschwelle aktiviert. Grenzwertunterschreitung low Bei der Grenzwertunterschreitung ist der Alarm S1-S2 unterhalb der Schaltschwelle geschaltet und wird mit Erreichen der Schaltschwelle abgeschaltet Alarme / optische Grenzwertdarstellung Grenzwerte können durch Blinken der 7-Segmentanzeige optisch gemeldet werden. Funktionsprinzip der Alarme Alarm Schaltschwelle Hysterese Funktion deaktiviert, Anzeigewert Schwellwert / Grenzwert der Umschaltung Breite des Fensters zwischen den Schaltschwellen Grenzwertüberschreitung / Grenzwertunterschreitung 11

5. Werkseinstellungen 5. Werkseinstellungen 5.1. Defaultwerte PN Parameter Auswahlmöglichkeit Default 0 1 2 3 13 50 1 Bin 2 Bin 4 5 6 59 61 62 63 71 72 73 51 100 101 A 101 B 102 A 102 B 103 A 103 B 104 A 104 B 105 A 105 B 106 A 106 B 12

5. Werkseinstellungen PN Parameter Auswahlmöglichkeit Default 107 A 107 B 108 A 108 B 5.2. Reset auf Defaultwerte Um das Gerät in einen definierten Grundzustand zu versetzen, besteht die Möglichkeit, einen Reset auf die Defaultwerte durchzuführen. Dazu ist folgendes Verfahren anzuwenden: Spannungsversorgung des Gerätes abschalten Taste [P] betätigen Spannungsversorgung zuschalten und Taste [P] so lange drücken in der Anzeige ---- erscheint. Durch Reset werden die Defaultwerte geladen und für den weiteren Betrieb verwendet. Dadurch wird das Gerät in den Zustand der Auslieferung versetzt. Achtung! Alle anwendungsspezifischen Daten gehen verloren. 13

6. Technische Daten 6. Technische Daten Gehäuse Abmessungen 96x48 96x48x25 mm (BxHxT) 96x48x41 mm (BxHxT) einschließlich Steckklemme Einbauausschnitt 96x48 Wandstärke Befestigung Material Dichtungsmaterial Schutzart Gewicht Anschluss Anzeige Ziffernhöhe Segmentfarbe Anzeigebereich Schaltpunkte Überlauf Unterlauf Anzeigezeit Eingang min. -22 max. 24 ma min. -12 max. 12 VDC Temperaturdrift Messzeit Messprinzip Auflösung Netzteil Speicher Datenerhalt 92,0 +0,8 x 45,0 +0,6 mm 3 mm Schraubelemente PC Polycarbonat, schwarz, UL94V-0 EPDM, 65 Shore, schwarz Standard IP65 (Front), IP00 (Rückseite) ca. 50 g Steckklemme; Leitungsquerschnitt 2,5 mm 2 14 mm Rot -1999 9999 optisches Anzeigeblinken waagerechte Balken oben waagerechte Balken unten 0,1 10,0 Sekunden Messbereich 0/4 20 ma 0-10 VDC 100 ppm / K U/F-Wandlung ca. 18 Bit bei 1s Messzeit 230 VAC +/- 10 % max. 6 VA 24 VDC +/- 10 % max. 1 VA EEPROM > 100 Jahre Ri 100 Ω 0,1 10,0 Sekunden 100 kω Messfehler 0,1 % vom Messbereich 0,1 % vom Messbereich Digit ±1 ±1 14

6. Technische Daten Umgebungsbedingungen Arbeitstemperatur Lagertemperatur Klimafestigkeit 0 60 C -20 80 C relative Feuchte 0-80% im Jahresmittel ohne Betauung EMV DIN 61326 CE-Zeichen Konformität gemäß 89/336/EWG Sicherheitsbestimmungen DIN 61010 15

7. Sicherheitshinweise 7. Sicherheitshinweise Bitte lesen Sie folgenden Sicherheitshinweise und die Montage Kapitel 1 vor der Installation durch und bewahren Sie diese Anleitung als künftige Referenz auf. Bestimmungsgemäße Verwendung Das M1-Gerät ist für die Auswertung und Anzeige von Sensorsignalen bestimmt. Bei Bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung oder Bedienung kann es zu Personen- und oder Sachschäden kommen. Kontrolle des Gerätes Die Geräte werden vor dem Versand überprüft und in einwandfreiem Zustand verschickt. Sollte an dem Gerät ein Schaden sichtbar sein, empfehlen wir eine genaue Überprüfung der Transportverpackung. Informieren Sie bei einer Beschädigung bitte umgehend den Lieferanten. Installation Das M1-Gerät darf ausschließlich durch eine Fachkraft mit entsprechender Qualifikation, wie z.b. einem Industrieelektroniker oder einer Fachkraft mit vergleichbarer Ausbildung, installiert werden. Installationshinweise In der unmittelbaren Nähe des Gerätes dürfen keine magnetischen oder elektrischen Felder, z.b. durch Transformatoren, Funksprechgeräte oder elektrostatische Entladungen auftreten. Die Absicherung der Versorgung sollte einen Wert von 6A träge überschreiten. nicht Induktive Verbraucher (Relais, Magnetventile, usw.) nicht in Gerätenähe installieren und durch RC-Funkenlöschkombinationen bzw. Freilaufdioden entstören. Eingangs-, Ausgangsleitungen räumlich getrennt voneinander und nicht parallel zueinander verlegen. Hin- und Rückleitungen nebeneinander führen. Nach Möglichkeit verdrillte Leitungen verwenden. So erhalten Sie die genausten Messergebnisse. Bei hoher Genauigkeitsanforderung und kleinem Messsignal sind die Fühlerleitungen abzuschirmen und zu verdrillen. Grundsätzlich sind diese nicht in unmittelbarer Nähe von Versorgungsleitungen von Verbrauchern zu verlegen. Bei der Schirmung ist diese nur einseitig auf einem geeigneten Potenzialausgleich (in der Regel Messerde) anzuschließen. 16

7. Sicherheitshinweise Das Gerät ist nicht für die Installation in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet. Ein vom Anschlussplan abweichender elektrischer Anschluss kann zu Gefahren für Personen und Zerstörung des Gerätes führen. Der Klemmenbereich der Geräte zählt zum Servicebereich. Hier sind elektrostatische Entladungen zu vermeiden. Im Klemmenbereich können durch hohe Spannungen gefährliche Körperströme auftreten, weshalb erhöhte Vorsicht geboten ist. Galvanisch getrennte Potenziale innerhalb einer Anlage sind an einem geeigneten Punkt aufzulegen (in der Regel Erde oder Anlagenmasse). Dadurch erreicht man eine geringere Störempfindlichkeit gegen eingestrahlte Energie und vermeidet gefährliche Potenziale die sich auf langen Leitungen aufbauen oder durch fehlerhafte Verdrahtung entstehen können. 17

8. Fehlerbehebung 8. Fehlerbehebung 1. 2. 3. 4. 5. 6. Fehlerbeschreibung Das Gerät zeigt einen permanenten Überlauf an. Das Gerät zeigt einen permanenten Unterlauf an. Das Gerät zeigt HELP in der 7-Segmentanzeige Programmiernummern für die Parametrierung des Eingangs sind nicht verfügbar Das Gerät zeigt Err1 in der 7-Segmentanzeige Das Gerät reagiert nicht wie erwartet. Maßnahmen Der Eingang hat einen sehr großen Messwert, überprüfen Sie die Messstrecke. Bei einem gewählten Eingang mit kleinem Sensorsignal ist dieses nur einseitig angeschlossen oder der Eingang ist offen. Es sind nicht alle aktivierten Stützstellen parametriert. Prüfen Sie ob die dafür relevanten Parameter dafür richtig eingestellt sind. Der Eingang hat einen sehr kleinen Messwert, überprüfen Sie die Messstrecke. Bei einem gewählten Eingang mit kleinem Sensorsignal ist dieses nur einseitig angeschlossen oder der Eingang ist offen. Es sind nicht alle aktivierten Stützstellen parametriert. Prüfen Sie ob die dafür relevanten Parameter richtig eingestellt sind. Das Gerät hat einen Fehler im Konfigurationsspeicher festgestellt, führen Sie einen Reset auf die Defaultwerte durch und konfigurieren Sie das Gerät entsprechend Ihrer Anwendung neu. Die Programmiersperre ist aktiviert Korrekten Code eingeben Bei Fehlern dieser Kategorie bitte den Hersteller kontaktieren. Sollten Sie sich nicht sicher sein, dass zuvor das Gerät schon einmal parametriert wurde, dann stellen Sie den Auslieferungszustand wie im Kapitel 5.2. beschrieben ist wieder her. M1_11D.pdf 18 Stand: Oktober 2009