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Begründung zu Butan-1,4-diol in TRGS 900 Seite OH-CH 2 -CH 2 -CH 2 -CH 2 -OH

Transkript:

Die BG RCI ist seit 2010 Rechtsnachfolger der BG Chemie TOXIKOLOGISCHE BEWERTUNGEN ISBN 0937-4248 1 Kurfürsten-Anlage 62 69115 Heidelberg Telefon: 06221 5108-28451 E-Mail: toxikologischebewertungen@bgrci.de 1 Internet: www.bgrci.de/toxikologischebewertungen

KURZFASSUNG TOXIKOLOGISCHE BEWERTUNGEN N,N'-Di-sek-butyl-p-phenylendiamin Nr. 20 Ausgabe 06/95 1 Stoffname 1.1 Gebrauchsname N,N'-Di-sek-butyl-p-phenylendiamin 1.3 CAS-Nr. 101-96-2 1.4 EINECS-Nr. 202-992-2 2 Synonyme, Trivial- und Handelsnamen 1.2 IUPAC-Name N,N'-Bis(1-methylpropyl)-1,4-diaminobenzol N,N'-Bis(1-methylpropyl)-1,4-benzenediamine N,N'-Di-sec-butyl-p-phenylenediamine N,N'-Di-sek-butyl-1,4-benzoldiamin DuPont Gasoline Antioxidant No. 22 Kerobit BPD Tenamene 2 3 Struktur- und Summenformel 3.1 Strukturformel H 3 C CH 2 CH HN NH CH CH 2 CH 3 CH 3 CH 3 3.2 Summenformel C 14 H 24 N 2 KURZFASSUNG TOXIKOLOGISCHE BEWERTUNG 1

4 Physikalisch-chemische Eigenschaften 4.1 Molekularmasse, g/mol 220,4 4.2 Schmelzpunkt, C 14-18 20 4.3 Siedepunkt, C ca. 310 (technisches Produkt) 296 4.4 Dampfdruck, hpa 1,6 (bei 20 C) 44 (bei 196 C) 4.5 Dichte, g/cm³ 0,942 (bei 20 C) 4.6 Löslichkeit in Wasser sehr gering 4.7 Löslichkeit in organischen löslich in Alkohol, DMSO, Benzin Lösemitteln 4.8 Löslichkeit in Fett keine Information vorhanden 4.9 ph-wert 9 (bei 1 g/l Wasser) 4.10 Umrechnungsfaktor 1 ml/m³ (ppm) 8,99 mg/m³ 1 mg/m³ 0,11 ml/m³ (ppm) (bei 1013 hpa und 25 C) 5 Verwendung Antioxidationsmittel zur Verlängerung der Lagerfähigkeit von Benzinen. Antioxidationsmittel in Trägerölen von Pflanzenschutzmitteln. 6 Zusammenfassung und Bewertung N,N'-Di-sek-butyl-p-phenylendiamin ist bei akuter oraler Gabe giftig (LD 50 Ratte oral > 121 < 178 mg/kg Körpergewicht) und bei dermaler Verabreichung gesundheitsschädlich (LD 50 Ratte dermal 756 bzw. ca. 450 mg/kg Körpergewicht). Der Stoff bewirkt Methämoglobinbildung mit den hierfür typischen Vergiftungssymptomen. Bei wiederholter oraler Gabe (14 Tage 90 mg/kg Körpergewicht) werden Gewichtsverlust, Dyspnoe und geringfügige Leberschädigungen gesehen, die jedoch reversibel sind. Bei subakuter oraler Gabe von N,N'-Di-sek-butyl-p-phenylendiamin als Hydrochlorid über 2 KURZFASSUNG TOXIKOLOGISCHE BEWERTUNG

4 Wochen an Ratten ist ebenfalls die Leber Zielorgan. Der no effect level beträgt 3 mg/kg Körpergewicht/Tag. N,N'-Di-sek-butyl-p-phenylendiamin (Kerobit BPD) wirkt an der Kaninchenhaut stark ätzend und am Kaninchenauge ätzend sowie an der Meerschweinchenhaut sensibilisierend. Bei subchronischer Zufuhr über 3 Monate werden von der Ratte 100 ppm im Futter (ca. 6 mg/kg Körpergewicht/Tag) symptomlos und ohne hämatologische bzw. klinisch-chemische sowie ohne histopathologische Veränderungen vertragen. 500 ppm im Futter bewirken verzögerte Körpergewichtsentwicklung, aber keine Veränderungen der genannten Parameter. Im Salmonella/Mikrosomen-Test an den Stämmen TA 1535, TA 1537, TA 1538, TA 100, TA 97 und TA 98 zeigt technisches N,N'-Di-sek-butyl-p-phenylendiamin keine eindeutige mutagene Wirkung. Im HPRT-Test mit V79- Zellen sowie im Chromosomenaberrationstest an V79-Zellen findet sich keine mutagene Wirkung. Im Chromosomenaberrationstest an CHL- und CHO-Zellen sind die Befunde mit metabolischer Aktivierung negativ, ohne Aktivierung an CHO-Zellen negativ und an CHL-Zellen fraglich positiv. Insgesamt besitzt somit N,N'-Di-sek-butyl-p-phenylendiamin in vitro keine gentoxische Wirkung. In der werksärztlichen Praxis ist bei der Herstellung und beim Umgang mit Kerobit BPD keine Methämoglobinbildung bei den Beschäftigten beobachtet worden. 7 Einstufungen und Grenzwerte Keine Information vorhanden. 8 Arbeitsmedizinische Empfehlungen Mitarbeiter an gefährdenden Arbeitsplätzen sollten regelmäßigen arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen in Anlehnung an G 33 der Berufsgenossenschaftlichen Grundsätze für arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen unterzogen werden. KURZFASSUNG TOXIKOLOGISCHE BEWERTUNG 3

Die Erstellung der TOXIKOLOGISCHEN BEWERTUNGEN ist nach bestmöglicher Sorgfalt erfolgt, jedoch ist eine Haftung bei fehlerhaften Angaben oder Bewertungen ausgeschlossen. Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie, Heidelberg Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung, vorbehalten. Nachdrucke - auch auszugsweise - nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie. Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie Postfach 10 14 80, 69004 Heidelberg Telefon: 06221 523 (0) 400 E-Mail: praevention@bgchemie.de Internet: www.bgchemie.de 4 KURZFASSUNG TOXIKOLOGISCHE BEWERTUNG