DEIN GLAUBE HAT DIR GEHOLFEN:



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FrauenPredigthilfe 55/2006 DEIN GLAUBE HAT DIR GEHOLFEN: DIE HEILUNG DER BLUTFLÜSSIGEN FRAU 13. Sonntag im Jahreskreis Ingrid Penner, Kath. Bibelwerk SCHRIFTTEXTE Evangelium: Mk 5,21-34 Lesungen: Weish 1,13-15 2 Kor 8,7.9.13-15 EINLEITUNG Wir feiern in jedem Gottesdienst Begegnung mit Gott und glauben daran, dass diese Begegnung uns verwandelt und unser Leben heiler macht. Heute hören wir im Evangelium von der heilsamen Begegnung einer Frau mit Jesus. Der Glaube der Frau steht im Zentrum der Heilung. GEDANKEN ZUM EIGENEN LEBEN; BUSSGEDANKEN Zu Beginn dieses Gottesdienstes wollen wir unser eigenes Leben mit allem, was es ausmacht vor Gott bringen: Du Gott des Lebens, du kennst unsere Sehnsucht nach heilem und gelingendem Leben. gesungener Ruf: Kyrie eleison Du Gott der Liebe, du weißt um unseren Hunger nach Liebe und lebensfördernden Beziehungen. gesungen: Christe eleison Du Gott des Erbarmens, du begegnest uns immer wieder mit deiner Barmherzigkeit und deinem Angebot zum Neuanfang. gesungen: Kyrie eleison 05 190 055

Lebensfreundlicher Gott, du kennst unsere unheilen Situationen und bist uns auch da nahe, wo wir uns ausgeliefert und einsam fühlen. Stärke unseren Glauben, dass uns die Begegnung mit dir immer wieder neue Handlungsmöglichkeiten eröffnet. Darum bitten wir durch unseren Bruder Jesus Christus. Amen. TAGESGEBET Gütiger Gott, in Jesus Christus hast du uns gezeigt, dass du ein Leben in Heil und Fülle für uns willst. Du stehst zu deinen Verheißungen und eröffnest uns dadurch neue Lebensmöglichkeiten. Lass uns daran glauben, damit wir den Mut und die Kraft haben, immer wieder neu aufzubrechen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn und unseren Bruder, in der Einheit deines lebendigen Geistes. Amen. PREDIGT Vielleicht kennen Sie eine derartige Situation, wo alles nur noch sinnlos und ohne Ausweg erscheint. Das heutige Evangelium schildert uns eine solche sehr eindrücklich und ausführlich im Schicksal einer namenlosen Frau: Seit 12 Jahren leidet sie an einer unstillbaren Blutung. Blut galt damals als Sitz des Lebens und daran hat sich eigentlich bis heute nichts geändert. Blut versorgt uns mit Sauerstoff und den lebensnotwendigen Nährstoffen. So könnte man das Leiden dieser Frau auch anders umschreiben: Das Leben zerrinnt ihr, es fließt aus. Das ist aber noch nicht alles: Nach damaligem Verständnis galt eine Frau, die blutete, also auch jede menstruierende Frau, als unrein. In dieser Zeit musste die Frau sich zurückziehen, der Kontakt mit ihr wurde gemieden. Erst nachdem sie das Reinigungsbad nach Ende der Menstruation vollzogen hatte, galt sie wieder als gesellschaftlich und vor allem kultisch kontaktwürdig. Wie schlimm muss also die Situation einer Frau gewesen sein, die dauerhaft unter Blutungen litt! Nicht genug, dass das Leben durch den Blutfluss unentwegt schwand, war sie dazu noch sozial tot. Jeder Kontakt mit ihr musste gemieden werden, wollte man nicht selbst kultisch unrein werden. Die Situation der Ausweglosigkeit wird nochmals verstärkt: Es wird erzählt, dass sie bereits viele Ärzte konsultiert hatte, aber ihr keiner helfen konnte. Es gab also keine Hoffnung auf Heilung eine Frau, ein Mensch ohne Zukunftsperspektive. Nach der Erzählung handelt es sich dabei um eine offensichtlich einst begüterte Frau, weil sie die nötigen finanziellen Mittel hatte Ärzte aufzusuchen. Durch diese Arztbesuche ist allerdings nun auch das Geld weg. Das bedeutet: Sie ist körperlich unheilbar krank, sozial im Abseits und finanziell ruiniert. Wie viele kranke Menschen gibt es auch in unserer Zeit, die einen solchen Weg kennen: von Ärzten zu Wunderheilern, von Homöopathen zu Kinesiologen und Hoffnung und Geld schwinden dabei immer mehr. Dennoch ist der Wille zum Leben meist so groß, dass keine mögliche Alternative ausgelassen wird und die Hoffnung auf Heilung stets neu aufflammt. So ist es auch bei dieser Frau: Sie bricht erneut auf. Da gibt es immer noch einen so starken Willen und Glauben an Heilung - in diesem Fall mit dem Namen eines Mannes verbunden, von dem sie schon gehört hat: Jesus. Die Resignation und das Sich-Abfinden mit ihrem Leben sind nicht so groß wie die Hoffnung darauf, dass von diesem Mann Heil ausgehen und er auch ihr helfen könnte. 2

Aus der Situation der Frau heraus ist es leicht nachvollziehbar, dass sie versucht, heimlich, unbemerkt, von hinten an diesen Jesus heran zu kommen. Eine von der Gesellschaft Ausgeschlossene verliert im Laufe der Zeit jedes Selbstbewusstsein. Sie kann nicht mehr öffentlich und aufrecht auftreten. Die Menschenansammlung gibt ihr den Schutz der Anonymität, den sie braucht, um dieses Wagnis einzugehen. Ihr Glaube und ihre Hoffnung sind jedoch so groß, dass sie der festen Überzeugung ist, dass allein das Berühren eines Rockzipfels dieses Menschen ihr Heilung verschafft. Und ihre Hoffnung erweist sich als berechtigt: Die Frau merkt unverzüglich, dass etwas mit ihr geschehen ist. Sie spürt die heilende Kraft, die von Jesus ausgeht. Aber nicht nur sie merkt es, sondern auch Jesus selbst spürt diese ausströmende Kraft. Ohne sein Zutun und seine Absicht ist hier Heilung geschehen. Jesus wird hier nicht als der große Wundertäter dargestellt, sondern der Glaube der Frau bewirkt Heilung. An vielen anderen Stellen der Evangelien steht dieselbe Aussage: Jesus kann dort, wo kein Glaube da ist, nicht heilen. Der Glaube ist also das alles Entscheidende in einem Heilungsprozess. Ein Blick ins Heute zeigt uns, dass sich an dieser Tatsache nichts geändert hat. Bei Menschen ohne Hoffnung und Lebenswillen ist Heilung sehr viel schwieriger bis unmöglich als bei Menschen, deren Glaube an das Leben und ihre Genesung stark ist. Dass Jesus sich nun umwendet und nachfragt, wer ihn berührt habe, erscheint den Jüngern angesichts der Menschenmenge absurd und dem entsprechend antworten sie ihm. Die Frau allerdings schleicht sich nicht einfach unbemerkt davon, sondern die Anfrage Jesu gilt in erster Linie ihr selbst und sie löst bei ihr nun Furcht und Zittern aus. Aber sie kommt aus ihrer Anonymität heraus, indem sie vor Jesus niederfällt und zu dem steht, was sie getan hat. Die Frau erzählt, was ihr geschehen ist und wird auf diese Weise Zeugin für die Göttlichkeit Jesu. Sie braucht dieses Aussprechen letztlich aber noch viel mehr für ihr eigenes Leben. Zum endgültigen Heilwerden ist es notwendig, die geheilte Dimension zur Sprache zu bringen, aus der Sprachlosigkeit und Isolation heraus zu gehen und zu dieser Veränderung zu stehen. Sie braucht es auch, dass diese neue Wirklichkeit ihr von außen her zugesprochen wird, dass sie heil sein darf. Jesus tut dies: Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden! Du sollst von deinem Leiden geheilt werden. Nur so kann sie als ganzer Mensch Heil erfahren: Heil an Leib und Seele. Nur so kann sie wirklich geheilt in ihren Alltag zurückgehen. Und nur so wird sie auch öffentlich rehabilitiert. Damit passiert auch soziale Heilung. Jesus selbst spricht diese Beziehungsdimension an, indem er sie meine Tochter nennt. Sie gehört dazu. Ganz. Die Schritte des Heilwerdens in dieser Erzählung berühren mich. Gibt es am Beginn nur die Ausweglosigkeit, so kommt es über die Hoffnung und den Glauben zum Aufbruch in eine heilbringende Gegenwart mit Zukunft. Die Begegnung mit Jesus wird zur Gotteserfahrung. Für mich ist diese Erzählung eine Ermutigung dazu, der Resignation in meinem Leben keine Chance zu geben und keine noch so ausweglose Situation als endgültig hinzunehmen. Glaube versetzt Berge heißt es. Glaube lädt uns dazu ein, die Flamme der Hoffnung stets wach zu halten. Glaube lädt dazu ein, uns immer wieder neu auf das Leben einzulassen, weil Gott selbst das Leben ist. 3

FÜRBITTEN Lebendiger Gott, im Vertrauen auf dein Wirken in unserem Leben bringen wir unsere Bitten vor dich: - für alle Menschen, die in ausweglosen Situationen sind: Halte in ihnen die Hoffnung wach und lass sie deine Gegenwart erfahren. - für alle Menschen, die vom Leben nichts mehr erwarten: Lass sie Quellen entdecken, die ihrem Leben neue Hoffnung geben. - für unsere Kirche: Stärke den Glauben der berufenen Männer und Frauen, damit sie für neue Wege offen bleiben. - für unsere Verstorbenen: Schenke ihnen die Erfüllung ihrer Hoffnungen, die sie in dich gesetzt haben. - für uns alle: Schenke uns den Mut, alles von dir zu erwarten und die Kraft zum immer neuen Aufbruch. Darum bitten wir dich durch unseren Heil bringenden Bruder und Herrn Jesus Christus, der die Menschheit mit deiner Liebe verbunden hat. Amen. SCHLUSSTEXT Dein Glaube hat dir geholfen nicht die Fertigkeit von Menschen, nicht der Fortschritt von Medizin und Technik nicht neue Formeln oder Geld. Dein Glaube hat dir geholfen. geholfen zum Mut in der Verzweiflung geholfen zu neuem Aufbruch geholfen zu geändertem Selbstbewusstsein geholfen zu neuem Leben. Dein Glaube hat dir geholfen. Dein Glaube. Glaube! 4

SEGEN Lasst uns nun gehen mit der Einsicht, dass ein verwandeltes Leben möglich ist; mit der Absicht, ein paar Grenzen mehr als bisher zu überschreiten; und mit der Aussicht, dass Gott unsere Wege mit uns geht und uns segnet: im Namen des Vaters, der uns auch Mutter ist, im Namen Jesu Christi, der uns Bruder ist und in der Weisheit des Hl. Geistes die unsere Herzen und unseren Verstand öffnet und Gott für uns erfahrbar macht. Amen. LIEDVORSCHLÄGE Eingangslied: Ein Fest der Freude (LQ 66) Bußakt: Kyrie eleison (LQ 191) Gloria: Ich lobe meinen Gott (LQ 148) Vor dem Evangelium: Halleluja (LQ 111) Gabenbereitung: Wenn wir das Leben teilen (LQ 304) Sanctus: Heilig ist der Herr (LQ 118) Kommuniongesang: Du bist das Leben (Lieder zur Bibel Nr. 11) LQ = Liederquelle; Pastoralamt der Diözese Linz (Hrsg.) Lieder zur Bibel; Bibelwerk Linz (Hrsg.) Anfragen und Rückmeldungen richten Sie bitte an: Diözesane Frauenkommission Linz, 4021 Linz, Kapuzinerstraße 84, Tel. 0732/7610-3010 e-mail: frauenkommission@dioezese-linz.at 5