Automatische Brandmelder GLT FCP-320/FCH-320. Betriebsanleitung

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Transkript:

Automatische Brandmelder GLT FCP-320/FCH-320 de Betriebsanleitung

Automatische Brandmelder GLT Inhaltsverzeichnis de 3 Inhaltsverzeichnis 1 Produktbeschreibung 5 2 Systemübersicht 6 2.1 Melderaufbau 6 2.2 Funktionsbeschreibung der Sensorik 6 2.2.1 Optischer Sensor (Rauchmelder) 6 2.2.2 Thermischer Sensor (Wärmemelder) 6 2.2.3 Chemischer Sensor (Gassensor) 6 2.3 Systembeschreibung 7 2.4 Leistungsmerkmale 7 3 Planung 8 3.1 Grundsätzliche Planungsrichtlinien 8 3.2 Einsatz mit Feuerschutzabschlüssen nach DIBt 8 4 Installation 8 4.1 Übersicht der Meldersockel 8 4.2 Sockelmontage 10 4.3 Anschaltung 11 4.3.1 Anschaltung MS 400/MS 400 B 11 4.3.2 Anschaltung MSR 320 12 4.4 Meldersockelsirenen 13 4.5 Montage des Meldereinsatzes 14 4.6 Melderentnahme 14 5 Zubehör 15 5.1 EOL-Modul zum EN 54-13-konformen Abschluß der GLT-Linie 15 5.2 Trägerplatte zur Meldergruppen-Kennzeichnung 15 5.3 SK 400 Schutzkorb 15 5.4 SSK 400 Staubschutzkappe 16 5.5 MK 400 Melderkonsole 16 5.6 MH 400 Melderheizung 16 5.7 Melderparallelanzeigen 17 5.7.1 Melderparallelanzeige FAA-420-RI 17 5.7.2 Melderparallelanzeige MPA 18 5.8 Zubehör für Service und Melderprüfung 20 6 Bestellübersicht 23 6.1 Meldervarianten 23 6.1.1 Melder mit 820 Ohm Alarmwiderstand 23 6.1.2 Melder mit 470 Ohm Alarmwiderstand* 23 6.2 Meldersockel 23 6.3 Melderzubehör 23 6.4 Montagezubehör 24 6.5 Meldersockelsirenen 24 Bosch Sicherheitssysteme GmbH Betriebsanleitung F.01U.004.377 8.0 2011.10

4 de Inhaltsverzeichnis Automatische Brandmelder GLT 6.6 Servicezubehör 24 7 Wartung und Service 25 7.1 Kodierung der Meldertypen 26 7.2 Prüfablauf bei Meldern mit C-Sensor 26 7.3 Prüfablauf bei Meldern ohne C-Sensor 26 7.4 Gewährleistung 27 7.5 Reparatur 27 7.6 Entsorgung 27 7.7 Weiterführende Dokumentation 27 8 Technische Daten 28 I Abkürzungen 30 F.01U.004.377 8.0 2011.10 Betriebsanleitung Bosch Sicherheitssysteme GmbH

Automatische Brandmelder GLT Produktbeschreibung de 5 1 Produktbeschreibung HINWEIS! Diese Produktinformation beschreibt das gesamte Lieferprogramm der Serie FCP-320/ FCH-320 Automatische Brandmelder GLT. Die Serie FCP-320/FCH-320 Automatische Brandmelder GLT arbeitet mit der Gleichstromlinientechnik GLT und kombiniert Standard-Detektionsverfahren wie Streulichtmessung oder Temperaturmessung in ihrer höchsten Ausbaustufe mit der Gasmesstechnik. Hierbei werden die Signale von Rauchsensor, Temperatursensor und Gassensor mit Hilfe moderner Signalverarbeitungsverfahren bewertet. Damit wird die Täuschungs-Alarmsicherheit erheblich erhöht und die Detektionszeit im Vergleich zu den heute am Markt verfügbaren Brandmeldern reduziert. Durch den höheren Informationsgehalt der Mehrsensormelder wird ein Einsatz der Melder auch in Umgebungen möglich, wo reine Rauchmelder nicht eingesetzt werden können. Die Melder sind in folgenden Ausbaustufen verfügbar: FCP-OC320: Kombinierter optischer und gassensitiver Rauchmelder FCP-OT320: Kombinierter optischer und thermischer Rauchmelder FCP-O320: Optischer Rauchmelder FCH-T320: Thermischer Melder Die Zusammenarbeit von Ingenieuren und Designern führte zu dem zeitlosen innovativen Design des Melders. Mit diesem Design ist es möglich, den gegenläufigen Zielen eines großzügigen Montageraumes und eines kleinen Melders gerecht zu werden. Die Platzierung der Individualanzeige an der Melderspitze ist das erste äußerlich sichtbare Merkmal des montagefreundlichen Entwicklungskonzeptes. Der formstabile und robuste Meldersockel muss durch die lageunabhängige Position der Individualanzeige nicht mehr ausgerichtet werden. Er ist sowohl für Aufputz- als auch für Unterputzmontage geeignet und sieht separate Befestigungspunkte für Hohlraum- und Unterputzdosen vor. Darüber hinaus passt er auf alle gängigen Bohrmuster. Bei der Aufputzmontage ist die Kabelzuführung an der Seite möglich. Die integrierte Zugentlastung für Zwischendeckenkabel verhindert, dass ein Kabel nach der Installation wieder aus der Klemme herausgezogen werden kann. Die Klemmen sind sehr gut zugänglich, eine Aufnahme für den Endwiderstand ist integriert. Es können Kabelquerschnitte bis 2,5 mm 2 verwendet werden. Er ist mit einer Feuchtraumdichtung erweiterbar, sodass mit einem Sockel alle Erfordernisse der Montage abgedeckt werden können. Die Melder sind mit 820 Ω Alarmwiderstand und mit 470 Ω Alarmwiderstand erhältlich.die zulässige Betriebsspannung reicht von 8,5 V DC bis 30 V DC; damit ist der Einsatz der Melder mit nahezu jeder gängigen GLT-Zentrale möglich. Bosch Sicherheitssysteme GmbH Betriebsanleitung F.01U.004.377 8.0 2011.10

6 de Systemübersicht Automatische Brandmelder GLT 2 Systemübersicht 2.1 Melderaufbau 1 Rauchmesskammer mit optischem Sensor 2 Thermischer Sensor 3 Chemischer Sensor (im Schnittbild verdeckt) 4 Individualanzeige 5 Leiterplatte mit Auswerteelektronik 4 2 6 MS 400 / MS 400 B Meldersockel 6 5 3 1 Bild 2.1 Melderaufbau 2.2 Funktionsbeschreibung der Sensorik 2.2.1 Optischer Sensor (Rauchmelder) Der optische Sensor arbeitet nach dem Streulichtverfahren. Eine Leuchtdiode sendet Licht in die Messkammer (siehe Bild 2.1, Position 1), das von der Labyrinthstruktur absorbiert wird. Im Brandfall tritt Rauch in die Messkammer ein. Das Licht wird an den Rauchpartikeln gestreut und trifft auf die Photodiode, die die Lichtmenge in ein proportionales elektrisches Signal umwandelt. 2.2.2 Thermischer Sensor (Wärmemelder) Als thermischer Sensor dient ein in einem Widerstandsnetzwerk angeordneter Thermistor (siehe Bild 2.1, Position 2), an dem ein Analog-Digital-Wandler in zyklischen Zeitabständen die temperaturabhängige Spannung misst. Abhängig von der eingestellten Melderklasse geht der Temperaturmessteil bei überschreiten der Maximaltemperatur von 54 C (thermo-maximal), oder einem definierten Temperaturanstieg innerhalb einer bestimmten Zeit (thermo-differential) in den Alarmzustand. 2.2.3 Chemischer Sensor (Gassensor) Der Gassensor (siehe Bild 2.1, Position 3) detektiert hauptsächlich das bei einem Brand entstehende Kohlenmonoxyd (CO), aber auch Wasserstoff (H) und Stickstoffmonoxyd (NO). Das zugrundeliegende Messprinzip ist die CO-Oxidation und der dadurch entstehende messbare Strom. Das Sensorsignal ist proportional zur Gaskonzentration. 3 Der Gassensor liefert Zusatzinformationen, um zuverlässig Täuschungsgrößen zu unterdrücken. Bild 2.2 Chemischer Sensor F.01U.004.377 8.0 2011.10 Betriebsanleitung Bosch Sicherheitssysteme GmbH

Automatische Brandmelder GLT Systemübersicht de 7 2.3 Systembeschreibung In den Meldern der Serie FCP-320/FCH-320 sind bis zu zwei der folgenden Detektionsprinzipien integriert: Optisch (für Rauch): O Thermisch (für Wärme): T Chemisch (für Gas): C Alle Sensorsignale werden von der internen Auswerteelektronik laufend bewertet und miteinander verknüpft. Passt eine Signalkombination in das programmierte Kennfeld des Melders, wird automatisch Alarm ausgelöst. Durch die Verknüpfung der Sensoren (kombinierter Melder) kann der Melder auch dort eingesetzt werden, wo betriebsbedingt mit leichtem Rauch, Dampf oder Staub gerechnet werden muss. Beim FCP-OC320 bzw. FCP-OC320-R470 wird die aktuelle CO-Konzentration ausgewertet und die Ansprechschwelle des optischen Sensors in Abhängigkeit von der CO-Konzentration angepasst. Auch wenn kein CO in der Umgebungsluft vorhanden ist, löst der optische Sensor ab einer bestimmten Rauchdichte einen Alarm aus. Der Melder löst keinen Alarm aus, wenn nur CO in der Umgebungsluft detektiert wird. Der FCP-OT320 bzw. FCP-OT320-R470 löst sowohl bei Rauch als auch bei einer Temperaturerhöhung einen Alarm aus. Zusätzlich wird die Ansprechschwelle des optischen Sensors in Abhängigkeit von absoluter Temperatur und Temperaturanstiegsgeschwindigkeit angepasst 2.4 Leistungsmerkmale Aktives Anpassen der Ansprechschwelle (Ruhewertnachführung) bei Verschmutzung des optischen Sensors. Aktives Anpassen der Ansprechschwelle (Ruhewertnachführung) des chemischen Sensors. Ansteuerung einer abgesetzten Melderparallelanzeige möglich. Variable mechanische Entnahmesicherung (aktivierbar/deaktivierbar). Staubabweisende Labyrinth- und Kappenkonstruktion. Alle Melder verfügen am Boden über einen sogenannten Chamber Maid Plug (Reinigungsöffnung mit Verschlußstopfen), zum Ausblasen der optischen Kammer mit Druckluft (nicht erforderlich bei den Thermomeldern FCH-T320/-R470/-FSA). Anschaltbar an Bosch Brandmeldezentralen und an die meisten am Markt eingesetzten GLT-Brandmeldezentralen. Durch die zwei Varianten mit 820 Ω und 470 Ω Alarmwiderstand ist der Einsatz mit nahezu jeder gängigen GLT-Zentrale möglich. Für die Primärleitung ist auch ein ungeschirmtes Kabel einsetzbar. Bosch Sicherheitssysteme GmbH Betriebsanleitung F.01U.004.377 8.0 2011.10

8 de Planung Automatische Brandmelder GLT 3 Planung HINWEIS! FCP-320/FCH-320 Automatische Brandmelder GLT sind nicht für den Außeneinsatz vorgesehen. 3.1 Grundsätzliche Planungsrichtlinien Die Projektierung von Mehrsensor-Brandmeldern erfolgt nach den Richtlinien für optische Melder, bis mit dem VdS eine Richtlinie für deren Projektierung erarbeitet wurde (siehe auch DIN VDE 0833 Teil 2 und VDS 2095): Maximale Überwachungsfläche 120 m 2 Maximale Montagehöhe 16 m. Maximal zulässige Luftgeschwindigkeit: 20 m/s. Maximal 32 Melder je Primärleitung anschaltbar. Bei Anschaltung an eine UGM 2020 (GIF/GIF2) ist die Anzahl auf 20 begrenzt. 3.2 Einsatz mit Feuerschutzabschlüssen nach DIBt 4 Installation Für den Einsatz mit Feuerschutzabschlüssen nach Richtlinie des DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) stehen die Melder FCH-T320-FSA und FCP-O320 zur Verfügung. Bei Projektierung eines Feuerschutzabschlusses nach DIBt muss der Melder FCH-T320-FSA nach Klasse A1R parametriert werden. Beide Modelle verfügen über eine DIBt-Zulassung. 4.1 Übersicht der Meldersockel Die Melder der Serie FCP-320/FCH-320 werden in einen der im Folgenden aufgeführten Meldersockel eingesetzt. Die Meldersockel sind für Auf- und Unterputz-Kabelzuführung geeignet und sehen separate Befestigungspunkte für Hohlraum- und Unterputzdosen vor. Darüber hinaus passen sie auf alle gängigen Bohrmuster. Die Sockel sind aus weißem ABS-Kunststoff (Farbe ähnlich RAL 9010) und haben eine matte Oberfläche. Die Sockel verfügen über Schraubklemmen für die Anschaltung des Melders und seines Zubehörs an die Brandmeldezentrale. Mit den Klemmen verbundene Kontakte sorgen für eine sichere elektrische Verbindung beim Montieren des FCP-320/FCH-320 Meldereinsatzes. Es können Kabelquerschnitte bis 2,5 mm 2 verwendet werden. Zum Schutz gegen unbefugte Entnahme kann der Meldereinsatz mit einer variablen Verriegelung gesichert werden. F.01U.004.377 8.0 2011.10 Betriebsanleitung Bosch Sicherheitssysteme GmbH

Automatische Brandmelder GLT Installation de 9 MS 400 Der MS 400 ist der Standard-Meldersockel. Er verfügt über sieben Schraubklemmen. MS 400 B Der MS 400 ist der Standard-Meldersockel mit Bosch-Logo. FAA-420-SEAL Für den Einsatz des Melders in feuchter Umgebung steht für die Meldersockel MS 400 und MS 400 B die Feuchtraumdichtung FAA-420-SEAL zur Verfügung. Durch die integrierte Dichtung aus TPE schützt die Feuchtraumdichtung den Melder zuverlässig vor Kondenswassereintritt. MSR 320 Der MSR 320 verfügt über ein integriertes Relais mit NO/C/NC- Kontakten für veschiedene Anwendungen (z. B. Dämpfer, Türhalter). MSC 420 Der Zusatzsockel MSC 420 wurde speziell für Aufputz- Kabelzuführung durch Kabelschutzrohre konzipiert und verfügt über zwei gegenüberliegende vorgestanzte Eingänge mit 20 mm Durchmesser sowie über zwei weitere gegenüberliegende und vorbereitete Eingänge für bis zu 28 mm Durchmesser. Der Zusatzsockel hat einen Durchmesser von 120 mm und eine Höhe von 35 mm. Zum Schutz gegen Kondenswassereintritt ist am Boden des MSC 420 eine Dichtung eingesetzt. Bosch Sicherheitssysteme GmbH Betriebsanleitung F.01U.004.377 8.0 2011.10

10 de Installation Automatische Brandmelder GLT 4.2 Sockelmontage Die Meldersockel werden mit zwei Schrauben im Abstand von ca. 55 mm auf den ebenen, trockenen Untergrund geschraubt. Bei Aufputz-Kabelzuführung brechen Sie die vorbereiteten Eingänge (X) am Gehäuse heraus. Bei Unterputz-Kabelzuführung führen Sie die Kabel durch die Öffnung in der Sockelmitte. In der Skizze mit Y markierte Langlöcher sind für die Sockelmontage auf einer Unterputzdose vorgesehen und sollten nur dafür genutzt werden. HINWEIS! Kabelzuführung und -abführung kann auf der gleichen Seite erfolgen. Durchstechen Sie eine vorhandene Feuchtraumdichtung mit einem spitzen Werkzeug. Schneiden Sie nicht mit dem Messer ein. Ø 120 22.7 X 14 Ø 100 7.8 55 Y Y F.01U.004.377 8.0 2011.10 Betriebsanleitung Bosch Sicherheitssysteme GmbH

Automatische Brandmelder GLT Installation de 11 4.3 Anschaltung HINWEIS! Schirmbeidraht so kurz wie möglich halten und isolieren. 4.3.1 Anschaltung MS 400/MS 400 B b1 LSN +/L..b b2} max. 30 V DC bk ye ye a1/a2 (LSN -/L..a) wh bk rd gn C max. 3 m bk rd + MPA/ FAA-420-RI Legende ye gelb, Anschluss an b1/b2 + / L..b (GLT) wh weiß, Anschluss an a1/a2 - / L..a (GLT) rd rot, Anschluss an +V bk schwarz, Anschluss an 0V gn grün, Anschluss an Schirmbeidraht c Indikatorausgang +V / 0V Klemmen zum Durchschleifen der Versorgungsspannung nachfolgender Elemente Bosch Sicherheitssysteme GmbH Betriebsanleitung F.01U.004.377 8.0 2011.10

12 de Installation Automatische Brandmelder GLT Legende EOL MPA / FAA-420- RI Linienabschluss (End-of-line Modul) Melderparallelanzeige HINWEIS! Der letzte Melder in einem Stich kann entweder mit einem Endwiderstand im Meldersockel terminiert werden, oder mit dem FLM-320-EOL2W EOL-Modul. Für den EN-54-13-konformen Abschluß ist das FLM-320-EOL2W EOL-Modul erforderlich. 4.3.2 Anschaltung MSR 320 Maximale Kontaktbelastung (ohmsche Last) des Wechselkontakt-Relais: 62,5 VA: 0.5 A bei 125 V AC 30 W: 1 A bei 30 V DC 0,5 A / 125 V AC 1 A / 30 V DC NC NO FLM-420/4-CON CZM } OUT + COM b2 NC C NO b1 ye ye wh rd c bk gn C a1/a2 FLM-420/4-CON CZM } OUT max. 3 m bk rd + MPA/ FAA-420-RI Legende ye wh rd gelb, Anschluss an b1/b2 + / L..b (GLT) weiß, Anschluss an a1/a2 - / L..a (GLT) MPA/FAA-420-RI: rot, Anschluss an b1 F.01U.004.377 8.0 2011.10 Betriebsanleitung Bosch Sicherheitssysteme GmbH

Automatische Brandmelder GLT Installation de 13 Legende bk MPA/FAA-420-RI: schwarz, Anschluss an c (Indikatorausgang) 5 grün, Anschluss an Schirmbeidraht NC / C / NO Wechselkontakt-Relais (nur beim MSR 320) +V / 0V Klemmen zum Durchschleifen der Versorgungsspannung nachfolgender Elemente MPA / FAA-420- Melderparallelanzeige RI HINWEIS! Der letzte Melder in einem Stich kann entweder mit einem Endwiderstand im Meldersockel terminiert werden, oder mit dem FLM-320-EOL2W EOL-Modul. Für den EN-54-13-konformen Abschluß ist das FLM-320-EOL2W EOL-Modul erforderlich. 4.4 Meldersockelsirenen Meldersockelsirenen werden eingesetzt, wenn direkt am Brandort die akustische Signalisierung eines Alarms gefordert wird. Meldersockelsirenen sind in vier Varianten erhältlich. MSS 300 Meldersockelsirene weiß, für Gleichstromlinientechnik, Ansteuerung durch den C-Punkt des aufgesetzten Melders. MSS 300 WS-EC Meldersockelsirene weiß, für Gleichstromlinientechnik, mit externer Ansteuerung (über einen Koppler). Der integrierte Tongenerator hat 11 Tonarten zur Auswahl (incl. Ton nach DIN 33404 bzw. EN 457) mit einem Schalldruck von max. 100 dba, abhängig von der eingestellten Tonart. Bei den GLT-Varianten wird die Tonart über vier DIP-Schalter eingestellt und die Lautstärke kann stufenlos mit einem Potentiometer eingestellt werden. Bosch Sicherheitssysteme GmbH Betriebsanleitung F.01U.004.377 8.0 2011.10

14 de Installation Automatische Brandmelder GLT 4.5 Montage des Meldereinsatzes HINWEIS! Die Verpackung der Mehrsensormelder mit C-Sensor besteht aus reißfester PE-ALU- Verbundfolie und sollte vorsichtig aufgeschnitten werden. Nach Montage und Anschluss des Sockels wird der Meldereinsatz in den Sockel eingesetzt und nach rechts bis zum Anschlag gedreht. Meldersockel werden mit inaktiver Verriegelung ausgeliefert. Der Meldereinsatz kann im Sockel verriegelt werden (Entnahmeschutz). Die Verriegelung wird aktiviert, indem man den Riegel (X) aus dem Sockel herausbricht und in die entsprechende Führung schiebt, wie in Bild 4.1 gezeigt. 1 2 3 X X X X Bild 4.1 Aktivierung des Entnahmeschutzes Legend 1 Riegel (X) vor dem Herausbrechen 2 Riegel (X) montiert, aber inaktiv 3 Verriegelung aktiviert 4.6 Melderentnahme Unverriegelte Meldereinsätze werden demontiert, indem man sie nach links dreht und aus dem Sockel nimmt. Verriegelte Meldereinsätze werden demontiert, indem man einen Schraubendreher in die Entriegelungsöffnung (Y) steckt, damit den Riegel nach oben drückt und gleichzeitig den Meldereinsatz nach links dreht (siehe Bild 4.2). Y Bild 4.2 Melderentnahme (verriegelter Meldereinsatz) F.01U.004.377 8.0 2011.10 Betriebsanleitung Bosch Sicherheitssysteme GmbH

Automatische Brandmelder GLT Zubehör de 15 5 Zubehör 5.1 EOL-Modul zum EN 54-13-konformen Abschluß der GLT-Linie FLM-320-EOL2W EOL-Modul Das FLM-320-EOL2W EOL-Modul ist ein 2-Draht Modul zum EN 54-13-konformen Abschluß einer GLT-Linie. Es kann Störungen der GLT-Linie entsprechend EN 54-13 erkennen und meldet über die Linie einen Fehler am Bedienfeld der Brandmeldezentrale. Für eine normenkonforme Anschaltung dürfen in einer GLT- Linie maximal 32 automatische Brandmelder verwendet werden. 5.2 Trägerplatte zur Meldergruppen-Kennzeichnung Die Trägerplatten sind aus 1,8 mm dickem ABS-Kunststoff und werden zwischen Meldersockel und Decke geklemmt. TP4 400 Trägerplatte Die TP4 400 Trägerplatte ist für eine Montagehöhe bis 4 m vorgesehen und ist für Etiketten bis zu einer Größe von ca.65x34mm ausgelegt. 15 / 4 TP8 400 Trägerplatte Die TP8 400 Trägerplatte ist für eine Montagehöhe bis 8 m vorgesehen und ist für Etiketten bis zu einer Größe von ca.97x44mm ausgelegt. 5.3 SK 400 Schutzkorb Der SK 400 Schutzkorb wird über dem Melder montiert und verhindert weitestgehend das Beschädigen des Melders. Wenn der Melder z. B. in einer Sporthalle montiert ist, verhindert der Schutzkorb, dass Bälle oder andere Sportgeräte den Melder treffen und beschädigen können. Bosch Sicherheitssysteme GmbH Betriebsanleitung F.01U.004.377 8.0 2011.10

16 de Zubehör Automatische Brandmelder GLT 5.4 SSK 400 Staubschutzkappe Man benötigt die Staubschutzkappe SSK 400 während Bauarbeiten, um einen montierten Meldersockel, mit oder ohne Meldereinsatz, vor Verschmutzung zu schützen. Die Schutzkappe aus Polypropylen (PP) wird auf den montierten Meldersockel geschoben. 5.5 MK 400 Melderkonsole Die Melderkonsole MK 400 wird zur DIBt-konformen Montage von Meldern über Türstöcken u. Ä. eingesetzt. Die Konsole wird mit vormontiertem Meldersockel MS 400 geliefert (der abgebildete Melder gehört nicht zum Lieferumfang). 5.6 MH 400 Melderheizung Die Melderheizung MH 400 wird benötigt, wenn der Melder in einer Umgebung eingesetzt wird, wo er betaut werden könnte, wie z. B. in einer Lagerhalle, die für Lieferfahrzeuge immer kurzzeitig geöffnet werden muss. Die Melderheizung wird im Meldersockel an die Klemmen +V/0V geschaltet. Betriebsspannung: 24 V DC Widerstand: 1 kω Leistungsaufnahme: 3 W Die Heizung wird entweder mit der durchgeschleiften Versorgungsspannung über die Zentrale oder durch eine separates Netzteil mit Spannung versorgt. Bei Versorgung über die Zentrale ist die Anzahl der Melderheizungen abhängig vom verwendeten Kabelquerschnitt und der Leitungslänge. F.01U.004.377 8.0 2011.10 Betriebsanleitung Bosch Sicherheitssysteme GmbH

Automatische Brandmelder GLT Zubehör de 17 5.7 Melderparallelanzeigen Eine Melderparallelanzeige wird benötigt wenn der Melder nicht unmittelbar sichtbar ist oder in Zwischendecken oder -böden montiert wurde.die Melderparallelanzeige wird in Fluren oder Zugängen der entsprechenden Gebäudeabschnitte bzw. Räume installiert. Die rote Alarmanzeige der Melderparallelanzeigen FAA-420-RI und MPA entspricht der DIN 14623. 5.7.1 Melderparallelanzeige FAA-420-RI Installationshinweis HINWEIS! Die FAA-420-RI muss so montiert werden, dass die breite Seite der roten Alarmanzeige (A) in Blickrichtung des Betrachters zeigt. FAA-420-RI 1. 51 57 X A 79 _ + Y 2. 79 31 Z A Bild 5.1 Montage der Melderparallelanzeige FAA-420-RI 1. Zur Montage die Haube von der Grundplatte abnehmen. Dazu den Schnapphaken mit einem flachen Gegenstand (z. B. Schraubendreher) eindrücken und die Haube vorsichtig abheben. 2. Die FAA-420-RI wird an die trockene und ebene Decke oder Wand montiert (siehe Bild 5.1). 3. Bei Aufputz-Kabelzuführung die vorgestanzten Kabeleinführungen (siehe Bild 5.1, Position Z) am Gehäuse herausbrechen. Bei Unterputz-Kabelzuführung das Kabel durch die Öffnung (siehe Bild 5.1, Position Y) unter der Anschaltplatine zuführen. 4. Nach Montage und Anschluss die Haube wieder aufsetzen und einrasten. Bosch Sicherheitssysteme GmbH Betriebsanleitung F.01U.004.377 8.0 2011.10

18 de Zubehör Automatische Brandmelder GLT Anschaltung Die FAA-420-RI wird an zwei Schraubklemmen angeschaltet. Klemme Anschluss - GLT - / LSN - + GLT + / LSN + _ + VORSICHT! Beträgt die maximale Stromaufnahme des angeschalteten Melders mehr als 20 ma, kann dies zu Fehlfunktionen oder Beschädigung der Melderparallelanzeige FAA-420-RI führen. Um eine Beschädigung der FAA-420-RI zu verhindern, sollten Sie die maximale Melder- Stromaufnahme auf 20 ma begrenzen. Alle aktuellen Bosch-Brandmelder verfügen über einen internen Widerstand, der die Stromaufnahme begrenzt. HINWEIS! Bei Anschaltung mit ungeschirmtem Kabel darf die Leitungslänge zwischen Melder und FAA-420-RI max. 3 m betragen. Technische Daten FAA-420-RI Betriebsspannung Maximale Stromaufnahme Anzeigemedium Zulässiger Drahtdurchmesser Abmessungen Gewicht 5 V DC bis 30 V DC 20 ma 2 LEDs 0,6 mm bis 2 mm 79 x 79 x 31 mm ca. 45 g 5.7.2 Melderparallelanzeige MPA Installationshinweis Montage direkt an Wand oder Decke. Bei Aufputz-Kabelzuführung die vorbereiteten Eingänge (siehe Bild 5.2, Position X) am Gehäuse herausbrechen. Bei Unterputz-Kabelzuführung wird das Kabel durch die Öffnung unter der Anschaltplatine zugeführt. HINWEIS! Die flache Seite des Prismas (siehe Bild 5.2, Position Y) muss in Blickrichtung des Betrachters zeigen. F.01U.004.377 8.0 2011.10 Betriebsanleitung Bosch Sicherheitssysteme GmbH

Automatische Brandmelder GLT Zubehör de 19 60 85 A 85 1234 39 55 Y 55 X 11 Y A Bild 5.2 Montage der Melderparallelanzeige MPA Anschluss Die MPA wird über vier Wago-Klemmen angeschlossen. Anklemmen: Abisolierten Draht (keine Litze) in die Klemme stecken. Abklemmen: Draht abwechselnd nach links und rechts drehen und dabei aus der Klemme ziehen. An jede MPA können bis zu vier Melder angeschlossen werden. Drei Eingänge (Klemmen 2-4) ermöglichen die Anpassung an unterschiedliche Linientechnik. Anschaltung in Abhängigkeit der Linientechnik Linientechnik Brandmeldezentrale Klemmen GLT BZ 1060 1 + 2 GLT FPA-5000, UEZ 1000, UGM 2020, FP 102/104/106 1 + 3 LSN FPA-5000, BZ 500 LSN, UEZ 1000, UEZ 2000 LSN, UGM 2020 1 + 4 Klemme Anschluss 1 Masse 2 Eingang blinkend (LED blinkt) 3 Eingang statisch (LED leuchtet) 4 Eingang statisch (LED leuchtet) Anschluss an KLemme 4 nur über einen Vorwiderstand, da andernfalls eine Beschädigung der LED droht. Alle aktuellen Bosch-Melder verfügen über einen internen Widerstand, der die Stromaufnahme begrenzt. 1234 Bosch Sicherheitssysteme GmbH Betriebsanleitung F.01U.004.377 8.0 2011.10

20 de Zubehör Automatische Brandmelder GLT VORSICHT! Beträgt die maximale Stromaufnahme des angeschalteten Melders mehr als 20 ma, kann dies zu Fehlfunktionen oder Beschädigung der Melderparallelanzeige führen. Um eine Beschädigung der MPA zu verhindern, sollten Sie die maximale Melder- Stromaufnahme auf 20 ma begrenzen. HINWEIS! Bei Anschaltung mit ungeschirmtem Kabel darf die Leitungslänge zwischen Melder und MPA max. 3 m betragen. Technical Specifications MPA Betriebsspannung 9 V DC bis 30 V DC Maximale Stromaufnahme Klemme 2 ca. 2 ma Klemme 3 begrenzt auf ca. 13 ma Klemme 4 auf maximal 20 ma begrenzen Anzeigemedium 1 LED Zulässiger Drahtdurchmesser 0,6 mm bis 0,8 mm Abmessungen 79 x 79 x 31 mm Gewicht ca. 65 g VdS Anerkennungsnummer G 294 052 5.8 Zubehör für Service und Melderprüfung SOLO200 Meldertauscher Aufgrund der schwenkbaren Griffe und drei verschiedenen Durchmessern, eignet sich der SOLO200 Meldertauscher zur Entfernung und dem Austausch der meisten Brandmelder. Die Plastikkappen ermöglichen sicheres Greifen der Brandmelder und schützen die Melderoberfläche vor Beschädigungen. RTL-cap Plastikkappen für den SOLO200 Melderaustauscher Lieferumfang = 2 Stück F.01U.004.377 8.0 2011.10 Betriebsanleitung Bosch Sicherheitssysteme GmbH

Automatische Brandmelder GLT Zubehör de 21 SOLO330 Prüfgerät für Rauchmelder Das SOLO330 Prüfgerät für Rauchmelder wird benutzt, um Rauchmelder vor Ort zu testen. Dazu wird ein Prüfgas verwendet, dass Rauchpartikel simuliert. SOLO A3-001 Prüfaerosol für optische Rauchmelder Spraydose mit 250 ml Prüfaerosol für optische Brandmelder VE = 12 Stck. SOLO CO-Prüfgas Spraydose mit CO-Prüfgas für Mehrsensormelder mit C-Teil. Inhalt: ca. 4 l komprimiertes Gas VE = 12 Stck. SOLO461 Prüfgerät für Wärmemelder Das SOLO461 Prüfgerät für Wärmemelder arbeitet mit Hilfe einer Batterie und leitet erhitzte Luft zum Sensor des Wärmemelders. Der SOLO461 funktioniert auf Basis der patentierten CAT -Technologie (Cross Air Technology), die unabhängig von Größe oder Form des Melders die Luft bündelt und horizontal zum Sensor einleitet. FME-TESTIFIRE Melderprüfgerät mit Mehrfachauslösung Das Melderprüfgerät FME-TESTIFIRE ist das erste funktionelle Prüfgerät, das neben optischen Rauchmeldern und Ionisations-Ruchmeldern, thermischen (Maximal- oder Differentialmeldern) sowie Kohlenmonoxyd-Brandmeldern (CO-Brandmeldern) auch eine Prüfung von Mehrsensormeldern mit Mehrfachauslösung ermöglicht. Die verwendeten Prüfmittel (neben Wärme auch Rauch und CO) werden ohne den Einsatz von Spraydosen oder gefährlichen Stoffen erzeugt, sondern in Form von austauschbaren und sicheren Kapseln in das Melderprüfgerät eingesetzt. Bosch Sicherheitssysteme GmbH Betriebsanleitung F.01U.004.377 8.0 2011.10

22 de Zubehör Automatische Brandmelder GLT FME-TS3 Ersatzrauchkapsel Rauchkapsel für FME-TESTIFIRE Melderprüfgerät FME-TC3 Ersatz-CO-Kapsel CO-Kapsel für FME-TESTIFIRE Melderprüfgerät SOLO100 Teleskopstange Die SOLO100 Teleskopstange ermöglicht die Installation und den Austausch von Brandmeldern an hohen Decken. Sie kann mit bis zu drei SOLO101 Verlängerungsstangen erweitert werden. Die Teleskopstange ist für Anwendungen in Hochspannungsumgebungen geeignet und wurde gemäß BS EN 61235 Teil 12 bei einer Spannung von 20 kv getestet. Länge: 1 m bis 3,4 m SOLO101 Verlängerungsstange Die SOLO101 Verlängerungsstange ermöglicht die Installation und den Austausch von Brandmeldern an Decken. Sie kann einzeln, mit bis zu drei anderen Verlängerungsstangen oder der SOLO100 Teleskopstange verwendet werden. Die Verlängerungsstange ist für Anwendungen in Hochspannungsumgebungen geeignet und wurde gemäß BS EN 61235 Teil 12 bei einer Spannung von 20 kv getestet. Länge: 1 m SOLO610 Transporttasche Die SOLO610 Transporttasche ist aus stabil gewebten Polyester mit einer PVC-Beschichtung hergestellt und zum Tragen oder Aufbewahren von Test- und Serviceprodukten geeignet. F.01U.004.377 8.0 2011.10 Betriebsanleitung Bosch Sicherheitssysteme GmbH

Automatische Brandmelder GLT Bestellübersicht de 23 6 Bestellübersicht 6.1 Meldervarianten 6.1.1 Melder mit 820 Ohm Alarmwiderstand Typennummer Bezeichnung Sachnummer FCP-OC320 Mehrsensormelder optisch/chemisch F.01U.026.292 FCP-OT320 Mehrsensormelder optisch/thermisch F.01U.026.295 FCP-O320 Optischer Rauchmelder F.01U.026.293 FCH-T320 Wärmemelder F.01U.026.291 FCH-T320-FSA Wärmemelder für Feuerschutzabschlüsse nach DIBt F.01U.026.294 6.1.2 Melder mit 470 Ohm Alarmwiderstand* Typennummer Bezeichnung Sachnummer FCP-OC320-R470 Mehrsensormelder optisch/chemisch F.01U.029.867 FCP-OT320-R470 Mehrsensormelder optisch/thermisch F.01U.029.862 FCP-O320-R470 Optischer Rauchmelder F.01U.029.857 FCH-T320-R470 Wärmemelder F.01U.029.861 *Melder mit 470 Ohm Alarmwiderstand sind nicht in allen Ländern verfügbar. 6.2 Meldersockel Typennummer Bezeichnung Sachnummer MS 400 Standard-Meldersockel, für Aufputz- und Unterputz- 4.998.021.535 Kabelzuführung MS 400 B Standard-Meldersockel, für Aufputz- und Unterputz- F.01U.215.139 Kabelzuführung, mit Bosch-Logo FAA-420-SEAL Feuchtraumdichtung für MS 400 und MS 400 B F.01U.215.142 Meldersockel MSR 320 GLT-Meldersockel mit Relais 4.998.114.565 MSC 420 Zusatzsockel mit Feuchtraumdichtung, für Aufputz- Kabelzuführung 4.998.113.025 6.3 Melderzubehör Typennummer Bezeichnung Sachnummer FLM-320-EOL2W EOL Modul 2-Draht F.01U.083.619 TP4 400 Trägerplatte zur Meldergruppen-Kennzeichnung, bis 4.998.084.709 4 m Montagehöhe (1 Packung = 50 Stück) TP8 400 Trägerplatte zur Meldergruppen-Kennzeichnung, bis 4.998.084.710 8 m Montagehöhe (1 Packung = 50 Stück) SK 400 Schutzkorb, gegen mechanische Beschädigung 4.998.025.369 SSK 400 Staubschutzkappe (1 Packung = 10 Stück) 4.998.035.312 MH 400 Melderheizung 4.998.025.373 Bosch Sicherheitssysteme GmbH Betriebsanleitung F.01U.004.377 8.0 2011.10

24 de Bestellübersicht Automatische Brandmelder GLT 6.4 Montagezubehör Typennummer Bezeichnung Sachnummer MK 400 FMX-DET-MB Melderkonsole, zur DIBt-konformen Meldermontage über Türen u. Ä., inkl. Meldersockel Montagewinkel, mit Befestigungsmaterial für Doppelbodenständer, ohne Meldersockel 4.998.097.924 2.799.271.257 6.5 Meldersockelsirenen Type Number Bezeichnung Sachnummer MSS 300 MSS 300 WS-EC Meldersockelsirene weiß, GLT nur C-Punkt-Ansteuerung über aufgesetzten Melder, für Aufputz- und Unterputz-Kabelzuführung Meldersockelsirene weiß, GLT nur für externe Ansteuerung, für Aufputz- und Unterputz-Kabelzuführung 4.998.025.372 4.998.120.501 6.6 Servicezubehör Typennummer Bezeichnung Sachnummer SOLO200 Meldertauscher 4.998.112.113 RTL-cap Plastikkappen für den SOLO200 Melderaustauscher 4.998.082.502 (Lieferumfang = 2 Stück) SOLO330 Prüfgerät für Rauchmelder 4.998.112.071 SoloA3-001 Prüfaerosol für optische Rauchmelder 4.998.112.074 SoloCOtestgas Solo CO-Prüfgas (400 ml, 1 Pck. = 10 Stück) 4.998.109.056 SOLO461 Prüfgerät für Wärmemelder 4.998.112.072 SOLO720 Batterie für SOLO461 Prüfgerät für Wärmemelder 4.998.147.576 SOLO100 Teleskopstange 4.998.112.069 FME-TESTIFIRE Melderprüfgerät für Mehrfachauslösung F.01U.143.407 FME-TS3 Ersatzrauchkapsel F.01U.143.404 FME-TC3 Ersatz-CO-Kapsel F.01U.143.405 SOLO101 Verlängerungsstange 4.998.112.070 SOLO610 Transporttasche 4.998.112.073 F.01U.004.377 8.0 2011.10 Betriebsanleitung Bosch Sicherheitssysteme GmbH

Automatische Brandmelder GLT Wartung und Service de 25 7 Wartung und Service Für Wartungs- und Inspektionsarbeiten an Gefahrenmeldeanlagen gelten in Deutschland grundsätzlich die Bestimmungen der DIN VDE 0833, die bezüglich der Wartungsintervalle auf Angaben des Geräteherstellers verweist. Wartungs- und Inspektionsarbeiten sollten regelmäßig und von geschultem Fachpersonal ausgeführt werden. BOSCH ST empfiehlt mindestens 1 x jährlich eine Funktions- und Sichtprüfung. Prüfung Meldertyp FCP-O320 FCP-O320- R470 FCH-T320 FCH-T320- R470 FCP-OT320 FCP-OT320- R470 FCP-OC320 FCP-OC320- R470 FCH-T320-FSA Kontrolle der X X X X Anzeige-LED Sichtprüfung der X X X X Befestigung Sichtprüfung auf X X X X Beschädigung Kontrollieren, dass X X X X der Überwachungsbereich nicht eingeschränkt wurde, z. B. durch Regale o. Ä. Auslösen mit Heißluft - X X X Auslösen mit Solo X - X X A3-001 Prüfaerosol Auslösen mit Solo CO Prüfgas - - - X FCP-OC320/FCP-OC320-R470 Mehrsensormelder mit C-Sensor müssen alle 5 Jahre ausgetauscht werden. Bedingt durch die limitierte Lebensdauer des Gassensors wird beim FCP-OC320/ FCP-OC320-R470 nach ca. 5 Betriebsjahren der C-Sensor abgeschaltet und der Melder arbeitet weiter als optischer Melder. Systembedingt gibt es keine Meldung an der Zentrale und die Abschaltung des C-Teils wird erst beim Meldertest bemerkt. Deshalb sollte der FCP-OC320/FCP-OC320-R470 rechtzeitig vor Ablauf der 5 Betriebsjahre ausgetauscht werden. Optische Rauchmelder sollten, in Abhängigkeit von den Umgebungsbedingungen, regelmäßig gereinigt bzw. ausgetauscht werden. Zum Reinigen der optischen Kammer verfügen alle Melder am Boden über einen sogenannten Chamber Maid Plug (Reinigungsöffnung mit Verschlussstopfen), zum Ausblasen der optischen Kammer mit Druckluft (nicht erforderlich beim Thermomelder FCH-T320/ FCH-T320-R470). Bosch Sicherheitssysteme GmbH Betriebsanleitung F.01U.004.377 8.0 2011.10

26 de Wartung und Service Automatische Brandmelder GLT 7.1 Kodierung der Meldertypen Mit Ausnahme des FCP-O320 und FCP-O320-R470 sind alle Melder zur Identifizierung des Meldertyps mit einem Farbring um die zentrale Individual-Anzeige ausgestattet. Dies erleichtert die Prüfung durch das Servicepersonal. Typennummer FCP-OC320/ FCP-OC320-R470 FCP-OT320/ FCP-OT320-R470 FCH-T320/ FCH-T320-R470/ FCH-T320-FSA FCP-O320/ FCP-O320-R470 Farbcode blau schwarz rot - 7.2 Prüfablauf bei Meldern mit C-Sensor Beim FCP-OC320 muss zuerst der optische Teil mit dem Prüfaerosol geprüft werden. Nach Auslösen des O-Sensors muss man den Melder zurücksetzen. Dadurch wird der C-Sensor für 15 Minuten in den Revisionsmodus geschaltet und kann anschließend geprüft werden. Da die Aerosolprüfung für den Melder wie ein Störsignal wirkt (sehr großes Signal mit sehr schnellem Anstieg), kommt die Signalauswertung für Störgrößen zum Tragen und die Alarmierung erfolgt erst nach ca. 1 Minute. 1. Melderprüfer für Rauchmelder am FCP-OC320 positionieren. 2. Aerosolstoß abgeben (1 bis 2 Sekunden). Prüfgerät nicht vom Melder entfernen, der O-Sensor löst erst ca. 60 Sekunden nach Beaufschlagen mit dem Prüfaerosol aus. 3. Melder zurücksetzen. Dadurch wird der Melder in den Revisionsmodus geschaltet. 4. CO-Gasflasche in Prüfgerät einsetzen. 5. Prüfgerät am Melder positionieren. 6. CO-Prüfgasstoß von 1/2 bis 1 Sekunde Dauer abgeben. Der Melder löst nach ca. 20 Sekunden aus. HINWEIS! Im Revisionsmodus ist es möglich, den C-Teil des Melders einzeln zu prüfen. Für die C-Sensorprüfung muss mindestens eine CO-Gaskonzentration von 30 bis 35 ppm anliegen. Dies ist bei dem beschriebenen Prüfvorgang mit CO-Gasflasche in jedem Fall gewährleistet. 7.3 Prüfablauf bei Meldern ohne C-Sensor 1. Melderprüfer für Rauchmelder am Melder positionieren. 2. Aerosolstoß abgeben (1 bis 2 Sekunden). Prüfgerät nicht vom Melder entfernen, der O-Sensor löst erst ca. 30 Sekunden nach Beaufschlagen mit dem Prüfaerosol aus. 3. Melder zurücksetzen. Dadurch wird der Melder in den Revisionsmodus geschaltet. 4. Der Temperatursensor des FCP-OT320/FCP-OT320-R470 sowie alle Wärmemelder werden mit dem Prüfgerät für Wärmemelder geprüft. F.01U.004.377 8.0 2011.10 Betriebsanleitung Bosch Sicherheitssysteme GmbH

Automatische Brandmelder GLT Wartung und Service de 27 7.4 Gewährleistung Im Garantiefall werden defekte Melder kostenfrei ausgetauscht. 7.5 Reparatur Bei einem Defekt wird der Melder komplett ausgetauscht. 7.6 Entsorgung Unbrauchbare elektrische und elektronische Geräte oder Module dürfen nicht in den normalen Hausmüll, sondern müssen entsprechend den jeweils gültigen Vorschriften und Richtlinien (in Europa z. B. WEEE) entsorgt werden. Verpackungsfolie des FCP-OC320/FCP-OC320-R470 Der Verpackungsbeutel des Mehrsensormelders mit C-Sensor besteht aus reißfester PE-ALU- Verbundfolie und darf im Hausmüll entsorgt werden. Defekte Melder werden ausgetauscht und sollten entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen entsorgt werden. 7.7 Weiterführende Dokumentation HINWEIS! Für Zugangsberechtigte steht im Bosch Sicherheitssysteme Extranet unter http://www.boschbest.de die aktuelle Produktinformation sowie die dem Gerät beigefügte Installationsanleitung als PDF-Datei zum Downloaden zur Verfügung. Bosch Sicherheitssysteme GmbH Betriebsanleitung F.01U.004.377 8.0 2011.10

28 de Technische Daten Automatische Brandmelder GLT 8 Technische Daten Mehrsensormelder Meldertyp FCP-OC320/FCP-OC320-R470 FCP-OT320/FCP-OT320-R470 Detektionsprinzip Kombination aus Kombination aus Streulichtmessung Streulichtmessung Brandgasmessung Messung von Absoluttemperatur und Temperaturanstieg Besondere Leistungsmerkmale Ruhewertnachführung des optischen Sensors und des Gassensors Ruhewertnachführung des optischen Sensors Betriebsspannung 8,5 V DC bis 30 V DC Stromaufnahme < 0,12 ma Individualanzeige LED rot Alarmausgang Stromerhöhung (Alarmwiderstand ca. 820 Ω bzw. 470 Ω) Indikatorausgang Offener Kollektor, schaltet 0 V über 3,92 kω durch, max. 8 ma Ansprechempfindlichkeit (Basisdaten) Optischer Sensor: < 0,15 db/m (EN54-7) Optischer Sensor: < 0,15 db/m (EN54-7) Chemischer Sensor: ppm-bereich Thermischer Sensor: Klasse A2R nach EN 54-5 > 54 C Thermomaximal-Teil: Thermodifferential-Teil: siehe Tabelle Seite 29 Max. Überwachungsbereich 120 m 2 (VdS-Richtlinien beachten) Max. Montagehöhe 16 m (VdS-Richtlinien beachten) Zulässige Luftgeschwindigkeit 20 m/s Zulässige Einsatztemperatur -10 C bis +50 C -20 C bis +50 C Zul. relative Luftfeuchtigkeit < 95% (ohne Kondensation) Schutzart nach EN 60529 IP 40 IP 43 mit Meldersockel mit Feuchtraumdichtung Farbcode gelber Ring schwarzer Ring Abmessungen ohne Sockel Abmessungen mit Sockel Durchmesser 99,5 x 52 mm Durchmeser 120 x 63,5 mm Gehäusematerial / -farbe ABS / weiß, ähnlicho RAL 9010, matte Oberfläche Gewicht ohne Verpackung Gewicht mit Verpackung ca. 80 g ca. 125 g ca. 75 g ca. 115 g Sachnummer F.01U.026.292/F.01U.026.867 F.01U.026.295/F.01U.026.862 F.01U.004.377 8.0 2011.10 Betriebsanleitung Bosch Sicherheitssysteme GmbH

Automatische Brandmelder GLT Technische Daten de 29 Rauch- und Wärmemelder Meldertyp FCP-O320/FCP-O320- FCH-T320/FCH-T320- FCH-T320-FSA R470 R470 Detektionsprinzip Streulichtmessung Messung von Absoluttemperatur und Temperaturanstieg Besondere Leistungsmerkmale Ruhewertnachführung Güteüberwacht, für des optischen Sensors Feuerschutzabschlüsse nach DIBt Betriebsspannung 8,5 V DC bis 30 V DC Stromaufnahme < 0,12 ma Individualanzeige LED rot Alarmausgang Stromerhöhung (Alarmwiderstand ca. 820 bzw. 470 Ω) Indikatorausgang Offener Kollektor, schaltet 0 V über 3.92 kω durch, max. 8 ma Ansprechempfindlichkeit < 0,15 db/m (EN 54-7) Klasse A2R nach Klasse A1R nach (Basisdaten) EN 54-5 EN 54-5V Thermomax.-Teil: Thermomax.-Teil: > 54 C > 54 C Thermodiff.-Teil: Thermodiff.-Teil: siehe Tabelle siehe Tabelle Seite 29 Seite 29 Max. Überwachungsbereich 120 m 2 (VdS-Richtlinien 40 m 2 (VdS-Richtlinien beachten) beachten) Max. Montagehöhe 16 m (VdS-Richtlinien 6 m (VdS-Richtlinien beachten) beachten) Zul. Luftgeschwindigkeit 20 m/s Zulässige Einsatztemperatur -20 C bis +65 C -20 C bis +50 C Zul. relative Luftfeuchtigkeit < 95% (ohne Kondensation) Schutzart nach EN 60529 IP 40 IP 43 mit Meldersockel mit Feuchtraumdichtung Farbcode - roter Ring Abmessungen ohne Sockel Durchmesser 99,5 x 52 mm Abmessungen mit Sockel Durchmesser 120 x 63,5 mm Gehäusematerial / -farbe ABS / weiß, ähnlich RAL 9010, matte Oberfläche Gewicht ohne Verpackung ca. 75 g Gewicht mit Verpackung ca. 115 g Sachnummer F.01U.026.293/ F.01U.026.291/ F.01U.026.294 F.01U.029.857 F.01U.029.861 Ansprechempfindlichkeit des Thermodifferentialteils gemäß EN 54-5 Temperatur- Ansprechzeit bei Meldern in Ansprechzeit bei Meldern in Anstiegsgeschwindigkeit Empfindlichkeitsklasse A1R Empfindlichkeitsklasse A2R Unterer Grenzwert Oberer Grenzwert Unterer Grenzwert Oberer Grenzwert [K min -1 ] [min/sec] [min/sec] [min/sec] [min/sec] 10 1 min 4 min 20 s 2 min 5 min 30 s Bosch Sicherheitssysteme GmbH Betriebsanleitung F.01U.004.377 8.0 2011.10

30 de Technische Daten Automatische Brandmelder GLT Temperatur- Anstiegsgeschwindigkeit Ansprechzeit bei Meldern in Empfindlichkeitsklasse A1R Ansprechzeit bei Meldern in Empfindlichkeitsklasse A2R [K min -1 ] Unterer Grenzwert [min/sec] Oberer Grenzwert [min/sec] Unterer Grenzwert [min/sec] Oberer Grenzwert [min/sec] 20 30 s 2 min 20 s 1 min 3 min 13 s 30 20 s 1 min 40 s 40 s 2 min 25 s I Abkürzungen ABS DIBt DIN EN GLT LED LSN PI PP UEZ UGM VDE VdS OTC OT O T Acrylnitril-Butadien-Styrol Deutsches Institut für Bautechnik Deutsches Institut für Normung e.v. Europäische Norm Gleichstromlinientechnik Leuchtdiode (Light Emitting Diode) Lokales SicherheitsNetzwerk Produktinformation Polypropylene Universelle Europazentrale Universelle Gefahrenmeldezentrale Verband Deutscher Elektrotechniker e.v. VdS Schadenverhütung GmbH Optisch/Thermisch/Chemisch (gas) Optisch/Thermisch Optisch Thermisch F.01U.004.377 8.0 2011.10 Betriebsanleitung Bosch Sicherheitssysteme GmbH

Bosch Sicherheitssysteme GmbH Robert-Bosch-Ring 5 85630 Grasbrunn Germany www.boschsecurity.com Bosch Sicherheitssysteme GmbH, 2011