Nr. 101 Dienstag, 6. Mai 2008 Rechte? nur mit uns! MENSCHEN RECHTE unsere interviews zum thema menschenrechte Frau Laura Rudas meinte, dass man die Würde der Menschen bewahren müsste, aber die Politiker trotzdem noch viel zu verbessern haben. Wir fragten Frau Rudas: Was können wir zum Schutz der Menschenrechte beitragen? Darauf antwortete sie uns: Ihr müsst euch einsetzen und darauf aufmerksam machen, z.b. durch ein SchulJulian (10), Tina (10), Laura (10), David (9), Sophie (10), Hannah (10) Fortsetzung Seite 2
projekt. Frau Rudas hat uns auf die Frage, wie Menschenrechte entstehen, eine überzeugende Antwort gegeben. Nämlich: Die UN einigt sich auf bestimmte Rechte und die Mitgliedsstaaten müssen diese dann einhalten. Außerdem haben wir noch Frau Monika Mühlwerth befragt: Für sie ist das wichtigste Menschenrecht, dass jeder so sein kann wie er ist. wichtige Regeln Wir erkundigten uns, was Politiker zu diesem Thema verbessern könnten. Sie meinte: Man müsste toleranter miteinander umgehen und seine Meinung frei sagen können. Menschenrechte gelten für alle, weil die Welt ohne sie im Chaos versinken würde. Leider werden sie nicht immer eingehalten. Wir haben durch zwei Interviews viele neue Informationen bekommen, wo und welche Regeln es gibt. Natürlich haben wir auch Regeln gesammelt, die wir bei uns zu Hause einhalten müssen. Hier sind die Wichtigsten aufgelistet: Wende keine Gewalt an, lüge nicht, geh nicht so spät schlafen, hör auf deine Eltern und sei nicht so frech. Markus (9), Hannah (10), Cosima (10), Marcel (10), Leni (9), Andrea (9), Felix (9) Wir haben uns mit dem Thema Regeln beschäftigt und zwei Parlamentarierinnen befragt. Frau Monika Mühlwerth hat uns geantwortet, dass sie Regeln für wichtig hält, wenn sie sinnvoll sind und etwas bewirken. Sie kommt von der FPÖ und hat uns erzählt, dass es bei ihr zu Hause auch Regeln gab, aber nur die üblichen. Monika Mühlwerth hat nicht studiert, erzählte uns aber, dass man für ihren Beruf kein Studium braucht!! Wir haben auch Laura Rudas befragt. Sie arbeitet bei der SPÖ und ihre Fragen sind teilweise anders ausgefallen. Sie sagte, dass Gesetze gut sind, aber man soll nicht irgendwelche Regeln aufstellen, die nicht erklärbar sind. Bei ihr zu Hause gab es nicht so viele Regeln und wenn doch, haben sie sich das untereinander ausgemacht!! Wir haben auch erfahren, dass es in der Politik ganz klare Regeln gibt, an die sich auch jeder halten muss. Was wir noch dazu sagen wollten: Laura Rudas studiert Politikwissenschaft. Jeder sollte wählen gehen! Impressum Eigentümer, Herausgeber, Verleger, Hersteller: Parlamentsdirektion Grundlegende Blattrichtung: Erziehung zum Demokratiebewußtsein. 4a, Vs Hietzinger Hauptstraße 166, 1130 Wien Lukas Brunner, Markus Gorlitzer, David Chalmers, Johannes Krasa, Adrian Kratzer, Julian Malkowski, Fritz Michel, Fabian Röhsner, Marcel Schöderböck, Daniel Wettstaedt, Felix Widauer, Andrea Aigner, Kathi D., Hannah Ehweiner, Franziska F., Laura G., Tina Müller, Clara Porak, Bernadette R., Sophie Rausch, Cosima Sagmeister, Leni Scheichl, Hannah Schöngrundner, Paula Wolf, Anne-Marie Zesch 2
Recht auf kinderrechte Wir finden Kinderrechte gut, damit wir SchülerInnen auch mitbestimmen dürfen. Kinder sollen ebenfalls die Chance bekommen, alleine Entscheidungen zu treffen. Sonst bestimmen oft Eltern, Lehrer und Vorgesetzte über uns. Geh in die Schule!, Hilf mir beim kochen! Aber es gibt auch Rechte die positiv für uns sind, wie zum Beispiel:,,Du darfst jetzt hinaus gehen., Was willst du zum Essen haben?, Willst du Freunde einladen? Wir finden Kinderrechte gescheit! Wir haben Frau Mühlwerth interviewt und haben sie gefragt: Welche Kinderrechte finden sie gut? Sie hat uns diese Antwort gegeben: Kinder sollen besonderen Schutz haben und dürfen nicht geschlagen werden. Laura Rudas haben wir auch interviewt und sie hat gesagt : Mir gefallen alle Kinderrechte. Mmmmmhhhhh... das sieht lecker aus! In manchen Ländern gibt es zu wenig und in manchen zu viel Essen Recht auf Ernährung Das will ich nicht! Ich will, dass mehr Grün in der Stadt entsteht. Mir geht es gut, ich bin frei! Recht auf eigene Meinung Recht auf Freiheit Ich habe so viele schöne Sachen! Heute rechnen wir! Jaaa! Recht auf Eigentum Recht auf Bildung 3
Wir können alles besprechen! Ohne Gewalt! Recht auf gewaltfreie Erziehung Fritz (9), Lukas (10), Paula (9), Franzi (10), Daniel (9), Fabian (9) Die 4a der Volksschule Hietzing mit den Gästen Frau Monika Mülwerth und Frau Laura Rudas. 4
Schutz für kids Ein Interview mit zwei Parlamentarierinnen Kein Alkohol für Kinder und Jugendliche! Katharina (9), Adrian (10), Bernadette (10), Anne (10), Clara (10), Johannes (10) Die Jugendschutzgesetze sind keine einzelnen, sondern eine Sammlung von Gesetzen. In Wien wurde Mitte Mai 2002 das alte Jugendschutzgesetz vom 26. April 1985 erneuert und ist beinahe gleich dem niederösterreichischen und burgenländischen Jugendschutzgesetz. Wir haben Frau Rudas interviewt und das ist das Ergebnis: Sie meinte, dass das Jugendgesetz bestimmt, was Kinder und Jugendliche dürfen und nicht dürfen, z.b. kein Alkohol unter 15 Jahren. Auf die Frage, welches ihr das wichtigste Jugendschutzgesetz ist, antwortete sie: Mir ist eigentlich als Jugendschutzgesetz alles wichtig, aber es geht vor allem darum, dass man die Jugendgesetze versteht. Außerdem findet sie es sehr sinnvoll, dass es Jugendgesetze gibt, aber es sollte überall in Österreich gleich sein.sie findet es sehr gut, dass man unter 15 Jahren nicht arbeiten darf, sonst gäbe es kein Kindsein mehr. Wir haben Frau Mühlwerth die selben Fragen gestellt und das ist das Ergebnis: Sie versteht darunter ein Gesetz, das Jugendliche schützt. Im Moment ist das Alkoholgesetz ein aktuelles Thema, weil viel darüber in der Zeitung steht. Hierbei ist Frau Mülwerth der gleichen Meinung wie Frau Rudas: Ja, es ist sehr wichtig, dass Kinderarbeit verboten wird. Sie findet es auch richtig, dass mehr gezahlt werden soll, bevor Kinder die Arbeit machen. Alkohol ist nicht notwendig! Ausgangssperre 5
6