HKS-FLOOR DIELENSYSTEM TECHNISCHE MERKBLÄTTER

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Transkript:

HKS-FLOOR DIELENSYSTEM TECHNISCHE MERKBLÄTTER Massivholzdielen Mehrschichtdielen Verlegen Oberflächen Heinr. Krüger & Sohn GmbH & Co. KG An der Kleimannbrücke 52 D-48157 Münster Fon 0049(0)251/9328-0 Fax 0049(0)251/9328-113 info@hks1835.de www.hks1835.de Stand: März 2011

KLASSIFIZIERUNG HKS MASSIVHOLZDIELEN Holzart HKS- Sortierung Merkmale Eiche europ. selekt im Prinzip astfrei, Punktäste erlaubt, geringfügiger Splint im Kantenbereich sowie kleinere Farbunterschiede erlaubt. Eiche europ. natur gesunde und kleinere gespachtelte Äste, größere festverwachsene Äste zulässig, leichte Ast- und Oberflächenrisse, dunkle Einläufe und geringer Splint im Randbereich erlaubt. Eiche europ. markant offene Punktäste, größere festverwachsene sowie gespachtelte Äste, gespachtelte Ast- und Oberflächenrisse zulässig, lebhafte Struktur und Farbabweichungen, kleinere Holzrisse (kopfseits) gelegentlich Braunkern und Splint erlaubt. Eiche europ. Lang-/ Sortierungsbeschreibung wie HKS Eiche europ. markant, jedoch entfaltet Raumlängen jede einzelne Diele im Gesamtbild ihren eigenen Charkater. Hervorgehoben durch die wachstumsbedingte Maserung einer Langdiele ergeben sich optisch gegenüber Systemdielen stärkere Farbunterschiede wie auch teils bedingte Holzrisse und stärkere Astbildung und Braunkern aufgrund der Dielenlänge. Esche selekt im Prinzip astfrei, Punktäste und leichte Farbunterschiede erlaubt, ausgeprägte Holzstruktur, im Prinzip frei von Kern. Esche natur kleinere Äste festverwachsen zulässig, kleinere dunkle Einläufe und größere Braunkernanteile erlaubt. Esche markant festverwachsene und gespachtelte Äste, größere dunkle Einläufe und dunkelbraune Kernholzanteile ohne Begrenzung erlaubt. Buche selekt im Prinzip astfrei, Punktäste und kleinere Farbunterschiede erlaubt. leicht gedämpft Buche natur gesunde und kleinere gespachtelte Äste, Farbeinschlüsse, leicht gedämpft Braunkern und Einläufe erlaubt. Buche markant festverwachsene und gespachtelte Äste, Verfärbungen, Einläufe, leicht gedämpft Kern und kleinere Holzrisse erlaubt. Hainbuche markant gesunde festverwachsene oder gespachtelte Äste zulässig, Farbunterschiede, dunkle Einläufe und Markröhren erlaubt. Walnuss amerikan. selekt festverwachsene Äste, gelegentlich Farbunterschiede, geringer Splint im Randbereich erlaubt. Walnuss amerikan. markant festverwachsene, teils auch größere und gespachtelte Äste sowie gelegentliche Astrisse zulässig, schwarze Einläufe und Randsplint erlaubt. Kirsche amerikan. selekt im Prinzip astfrei, Punktäste zulässig, kleinere Rindeneinwüchse, gelegentlich auch in größerer Anzahl zulässig. Kleinere Farbeinschlüsse und leichter Splint im Randbereich erlaubt. Kirsche amerikan. natur im Prinzip astfrei, Punktäste zulässig, größere festverwachsene Äste, kleinere Rindeneinwüchse in größerer Anzahl, Farbeinschlüsse und Splint erlaubt. Ahorn kan. selekt im Prinzip astfrei, Punktäste und vereinzelte Knotenbildung zulässig. Kleinere Farbunterschiede und Mineraleinschlüsse erlaubt. Ahorn kan. natur Punktäste sowie kleinere gesunde Äste, größere Farbunterschiede und Mineraleinschlüsse einschließlich Braunkern zulässig. Ahorn kan. markant kleinere und mittlere Äste, sofern notwendig gespachtelt, größere Farbund Mineraleinschlüsse und unbegrenzter Braunkernanteil zulässig. Pitch Pine selekt im Prinzip astfrei, vorwiegend aus Seitenware sortiert, Punktäste, geringe Harzgallen sowie leichte Harzanteile erlaubt. Pitch Pine natur im Prinzip astfrei, aus Kern- und Seitenware sortiert, starke Harzanteile, Punkt- und kleinere Äste sowie Harzgallen erlaubt. Merbau selekt im Prinzip astfrei, hell- bis dunkelrotbraune Farbunterschiede, punktförmige dunkle oder gelbe mineralische Einschlüsse erlaubt. Kempas selekt im Prinzip astfrei, gelbgold bis dunkelrot im Kernbereich. Größere Farbunterschiede zulässig. Mahagoni selekt im Prinzip astfrei, leicht variierende rotbraune Farbe, streifig bis blumig. Jatoba selekt im Prinzip astfrei, größere Farbunterschiede und dunkle Einläufe erlaubt. Wenge selekt im Prinzip astfrei, hell- bis dunkelbraune Farbunterschiede erlaubt, die sich zu einem kaffeebraunen bis schwarzen Holzton angleichen können. Teak selekt im Prinzip astfrei, streifig bis blumig. Gelb- bis dunkelbraune Farbstruktur. Zebrano selekt im Prinzip astfrei, hellbraun mit dunklen, sehr markanten Streifen, welches dem Holz ein unverwechselbares Aussehen gibt. Nord. Fichte natur hobelfallend, technische Fehler aussortiert, frei von Ausfallästen, durchgehenden Rissen, im Prinzip keine ausgefallene Kantenäste. Harzgallen erlaubt. Nord. Fichte rustikal teils ausgebrochene Äste und Kantenäste, Trockenrisse, größere Harzgallen, Rindeneinschlüsse, Kernröhren. Nord. Kiefer natur hobelfallend, technische Fehler aussortiert, frei von Ausfallästen, durchgehenden Rissen, im Prinzip keine ausgefallene bzw. ausgebrochene Kantenäste. Harzgallen erlaubt. Nord. Kiefer rustikal teils ausgebrochene Äste und Kantenäste, Trockenrisse, größere Harzgallen, Rindeneinschlüsse, Kernröhren. Lärche sib. natur gesunde festverwachsene Äste, teils rindenumrandet, teils geringfügig ausgeschlagene Kantenäste, Trockenrisse, Harzgallen und Kernröhren, geringfügige Rindeneinwüchse erlaubt. Lärche sib. rustikal festverwachsene Äste, teils ausgebrochene Äste auch im Kantenbereich, vereinzelt vorkommende lose Äste und Astlöcher, Trockenrisse, Harzgallen, Rindeneinschlüsse, Kernröhren, Endrisse. Natürliche Farbunterschiede, Splint sowie Spachtelstellen erlaubt. KLASSIFIZIERUNG HKS MEHRSCHICHTDIELEN Laufschicht ca. 3/4 bzw. 5 mm, Träger Eiche Längsläufer oder Multiplex Essences HKS- Sortierung Merkmale Eiche natur kleine bis mittlere gesunde festverwachsene Äste, gelegentlich, sofern notwendig gespachtelt, Wachstumgsbedingte natürliche Holzstruktur und Farbe, geringer Splintanteil im Randbereich erlaubt. Eiche markant mittlere und größere Äste, sofern notwendig gespachtelt. Gelegentlich leichte dunkle Einläufe, wachstumsbedingte natürliche Holzstruktur und Farbe, Splintanteile erlaubt. Eiche rustikal größere festverwachsene und ausgekittete Äste, stärkere Einläufe und Braunkern, hervorgehoben durch wachstumsbedingte Maserung. Splint, auch ausgeprägter, lebhaftes Farbbild. Trotz strenger Qualitätskontrollen können bei einzelnen Dielen wachstumsbedingte Mängel, wie trocknungsbedingte Haarrisse usw. auftreten. Diese naturbedingten Merkmale können nicht ganz ausgeschlossen werden, dürfen jedoch 5% der gelieferten Menge nicht überschreiten. Unsere HKS-Floor Dielen sind nach Werksvorschriften klassifiziert. Bei HKS-Massivholzböden sind geringfügige Maßtolereanzen (± 0,50 mm), bei HKS-Mehrschichtdielen (± 0,25 mm) handelsüblich und nicht vermeidbar. -2- -3-

WICHTIGE KENNGRÖSSEN DER HOLZARTEN IM HKS-DIELENPROGRAMM HOLZAUSGLEICHSFEUCHTE Veränderung der Holzfeuchte verursacht ein Schrumpfen bzw. Wachsen der HKS-Dielen. Grundlage ist die durchschnittliche Holzfeuchte von 9% ±2% Holzart Herkunft Rohdichte Brinellhärte mittleres Angleichsgein g/cm 3 500 N mm 2 Schwindmaß schwindigkeit je 1% Wasser- der Holzfeuchte gehaltsänderung Ahorn Nordamerika 0,65 25,0 0,25 mittel Buche Europa 0,72 26,7 0,30 groß Eiche Europa 0,69 26,2 0,26 gering Esche Europa 0,68 27,7 0,29 mittel Hainbuche Europa 0,78 29,0 0,29 mittel Jatoba Südamerika 0,83 43,0 0,19 gering Kempas Asien 0,80 37,0 0,21 gering Kirsche am. Nordamerika 0,57 21,5 0,23 mittel Mahagoni Afrika 0,58 20,7 0,18 gering Merbau Asien 0,77 33,2 0,20 gering Walnuss Nordamerika 0,65 26,0 0,27 mittel Pitch Pine Mittelamerika 0,69 20,2 0,20 groß Sucupira Südamerika 0,91 42,9 0,25 gering Teak Asien 0,68 31,0 0,19 gering Wenge Afrika 0,80 34,4 0,28 gering Zebrano Afrika 0,75 27,0 0,29 gering sib. Lärche Sibirien 0,55 19,8 0,22 groß nord. Fichte Skandinavien 0,47 20,4 0,21 groß nord. Kiefer Skandinavien 0,52 20,8 0,22 groß Weitere Kenngrößen auf Anfrage Relative Luftfeuchtigkeit Holzausgleichsfeuchte 85 % 18,1 18,0 18,0 17,9 17,5 17,1 80 % 16,2 16,0 16,0 15,8 15,5 15,1 75 % 14,7 14,5 14,3 14,0 13,9 13,5 70 % 13,2 13,1 13,0 12,8 12,4 12,1 65 % 12,0 12,0 11,8 11,5 11,2 11,0 60 % 11,0 10,9 10,8 10,5 10,3 10,0 55 % 10,1 10,0 9,9 9,7 9,4 9,1 50 % 9,4 9,2 9,0 8,9 8,6 8,4 45 % 8,6 8,4 8,3 8,1 7,9 7,5 40 % 7,8 7,7 7,5 7,3 7,0 6,6 35 % 7,0 6,9 6,7 6,4 6,2 5,8 30 % 6,2 6,1 5,9 5,6 5,3 5,0 Temperatur in C 10 15 20 25 30 35 Die angegebenen Werte sind Durchschnittswerte Die Pflege Ihrer HKS-Dielen schließt auch die Einhaltung eines gesunden Raumklimas ein. Die günstigsten Bedingungen liegen bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 60% und einer Raumtemperatur von 18 22 C. Solange Ihr Raumklima in diesem Bereich liegt, ist mit einer Fugenbildung bzw. Schüsselung Ihrer HKS- Dielen kaum zu rechnen. Länger anhaltende Trockenheit kann zu Fugenbildungen, erhöhte Luftfeuchtigkeit zur Schüsselung bzw. Quellung der Dielen führen. Wir empfehlen daher, eine regelmäßige Belüftung Ihrer Räume bzw. ggf. den Einsatz von Luftbefeuchtern, was auch zu einem allgemeinen gesunden Raumklima beiträgt. Überprüfen Sie deshalb in bestimmten Abständen Ihre Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur in den betreffenden Räumen. -4- -5-

FACHGERECHTER EINBAU VON HKS-FLOOR MASSIV- HOLZDIELEN UND ORIGINAL CHAPEL, IN BETWEEN, SANSSOUCI, BELLEVUE UND TWINFACE (nachstehend einheitlich HKS-Dielen genannt) VERLEGUNG VON HKS-DIELEN HKS-Massivholzdielen werden produziert nach EN 13629 Stand Okt. 2010 (massive Laubholzdielen) und EN 13990 (massive Nadelholzdielen) HKS Mehrschichtdielen nach EN 13489. Holzfeuchte bei Auslieferung an den Fachhandel gemäß vorgegebener EN-Normen. Folgende Vorarbeiten sind auf der Baustelle zu berücksichtigen: Unebenheiten beim Unterboden über ca. 2mm (bezogen auf 1m 2 ) sind auszuspachteln bzw. ist die Unterkonstruktion entsprechend zu unterfüttern (gemäß DIN 18202). Der Unterboden muss dauertrocken, fest, griffig, fettfrei sowie frei von Schmutz sein und darf keine losen Stellen aufweisen. Um der Gefahr von aufsteigender Feuchtigkeit entgegenzutreten, sollte grundsätzlich ein Feuchteschutz eingebaut werden (Fragen Sie Ihren Fachhandel). Der Unterboden darf bei Zementestrich eine Restfeuchte von max. 2%, bei Heizestrich 1,8 % und bei Anhydritestrich 0,5 % nicht überschreiten. Die zu verlegenden HKS-Dielen müssen auf der Baustelle mind. 24 Stunden vor Beginn der Montagearbeiten bei einer Temperatur von ca. 18 22 C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50-60% in geschlossener Verpackung klimatisiert werden. Die Verpackungseinheiten der einzelnen Dielen sind durch entsprechende Stapelhölzer im Mittelabstand von ca. 45cm zu unterstützen. Jede HKS-Diele ist grundsätzlich vor der Montage auf eventuelle Fehler zu überprüfen. Werden fehlerhafte Dielen verlegt, sind diese später von Beanstandungen ausgeschlossen. Trotz sorgfältiger Qualitätskontrollen können vereinzelte Dielen Fehlerstellen aufweisen. Dies kann nicht ganz ausgeschlossen werden. Diese dürfen aber 5% der gelieferten Menge nicht überschreiten. Liegt der Anteil darunter, ist dies kein Grund zur Beanstandung. Holz ist ein Naturprodukt. Jede Diele fällt im Rahmen ihrer Sortierungsbeschreibung anders aus. Z.B. sind trocknungsbedingte Haarrisse, leicht gespaltene Äste sowie Farbunregelmäßigkeiten kein Reklamationsgrund. Diese Merkmale des Holzes sind natürlich bedingt und können nicht ausgeschlossen werden. Verlegemöglichkeiten Für HKS-Dielen stehen diverse Möglichkeiten zur Verfügung: vollflächige Verklebung schrauben/nageln schwimmende Verlegung mit Elastilon Klammerverlegung Vor der Verlegung ist unbedingt nochmals die Restfeuchte des Untergrundes zu prüfen. Bei Gefahr von aufsteigender Feuchtigkeit ist unbedingt für eine Dampfsperre zu sorgen. Wird dies nicht beachtet, kann es durch eindringende Feuchte zu unkontrolliertem Quellen der HKS-Dielen und damit zum Hochdrücken der verlegten Fläche kommen. Beim vollflächigen Verkleben von HKS-Dielen muss der Unterboden ebenfalls absolut sauber und waagerecht sein. Unebenheiten des Unterbodens sind zu beseitigen. Auf eine gute Benetzung der Dielenrückseiten ist zu achten. Evtl. frische Klebstoffstellen auf der Oberfläche der Dielen sofort mit entsprechendem Löser entfernen (nicht ein- bzw. antrocknen lassen). Im Übrigen sind grundsätzlich die Klebehinweise der entsprechenden Klebstoffhersteller maßgebend. Wir empfehlen u.a. Bona-Chemie, Sika-Bond, Stauff, Bostik, Tomsit, Schönox, Colano, Wakol usw.. Bei der Verlegung auf Balkenlage sind als Lagerhölzer nur getrocknete Kanthölzer zu verwenden. Der Mittelabstand der Kanthölzer sollte z.b. bei 15 mm starken HKS-Dielen 25/30 cm nicht übersteigen. Bei 18/21 mm starken HKS-Dielen darf der Mittelabstand max. 40/45cm betragen. Dies ist vor allem abhängig vom Härtegrad (Rohdichte) der Holzart der zu verlegenden HKS-Dielen. Es ist darauf zu achten, dass die Kopfstöße so viel wie möglich auf Kanthölzern liegen. Bei normaler Beanspruchung ist auch ein Mittelstoß zwischen den Kanthölzern möglich. Dabei sollte allerdings in der nächsten Reihe wieder eine durchgehende HKS-Diele verwendet werden. Werden HKS-Dielen auf alten vorhandenen Fussbodendielen oder einem anderen Holzwerkstoff verschraubt, so sind die bisherigen Unterböden grundsätzlich nachzuschrauben. Alle HKS-Dielen auf Balkenlage sind auf jedem Kantholz entsprechend zu verschrauben. Zum Verschrauben empfehlen wir Spax-Schrauben (im Holzfachhandel erhältlich). Der Hohlraum zwischen den Kanthölzern sollte mit einer geeigneten Schüttung ausgefüllt werden. Werden Kanthölzer schwimmend auf einer Trittschalldämmung verlegt, ist zu empfehlen, die Unterseite der Kanthölzer z.b. mit Kokosfaser-Dämmstreifen, die sich mit einem Tacker oder einem Kleber an der Unterseite der Kanthölzer befestigen lassen, zu verlegen. Bei der Verlegung von OSB, Sperrholz bzw. Spanplatten auf den vorhandenen Unterboden z.b. Estrich ist auch hier wie bei der schwimmenden Verlegung vorzugehen. Das heißt: Vor Aufbringen z.b. der OSB- Platte sollte eine entsprechende Dampfsperre und Trittschalldämmung eingebaut werden. HKS-Dielen können dann wahlweise mit Elastilon verlegt, auf den Platten geschraubt oder auch vollflächig verklebt werden. Auch für die vollflächige Verklebung von HKS-Dielen auf OSB-Platten, Sperrholz oder Spanplatten sind ausschließlich die Klebehinweise der entsprechenden Klebstoffhersteller maßgebend. Nachdem HKS-Dielen aus der Folienverpackung vorsortiert wurden, (nur so viele Dielen aus der Verpackung entnehmen, wie Sie innerhalb der nächsten 3/4 1Stunde verlegen können) können Sie mit der Verlegung beginnen. -6- -7-

VERLEGUNG VON HKS-DIELEN PFLEGEHINWEISE FÜR GEÖLTE UND VERSIEGELTE HKS-DIELEN HKS-Dielen aus unterschiedlichen Paketen und Längen sollten wegen eines harmonischen Farbbildes des Holzes gemischt und je nach Beanspruchung vorsortiert werden. Grundsätzlich ist der Abstand zu den Wänden bei HKS-Dielen von mindestens 15 mm als sichtbare Dehnungsfuge zu berücksichtigen (bei Buche und Exoten möglichst mind. 20 mm Dehnungsfuge beachten). Gleiches gilt für alle festmontierten Gegenstände wie z.b. Heizungsrohre, Treppenpfosten, Türzargen usw. Mit Elastilon verlegte, geschraubte oder geklammerte HKS-Dielen können nach Fertigstellung des Raumes sofort belastet und die Oberflächen weiter bearbeitet werden. Sockelleisten sollten frühestens 24 Stunden später montiert werden. Sie sollten Ihrem HKS-Dielenboden Gelegenheit geben, sich entsprechend den Raumbedingungen anzupassen. Bei Verlegung mit Elastilon bzw. Klammerverlegung beachten Sie bitte die Verlegehinweise der jeweiligen Hersteller. Bei vollflächiger Verklebung entsprechend die Richtlinien der einzelnen Kleberhersteller. Anmerkung: Die von uns gegebenen Hinweise der verschiedenen Verlegearten sind Empfehlungen, aus denen keinerlei Gewährleistungs- bzw. Haftungsansprüche abgeleitet werden können. Fußbodenheizung Alle HKS-Massivholzdielen Eiche und Original Chapel sind bis zu einer Stärke von 21 mm und einer Breite von 180 mm für die Verlegung auf Fußbodenheizung geeignet. Gleiches gilt für Mehrschichtdielen wie InBetween, Sanssouci, Bellevue und Twinface. Bitte beachten Sie dabei jedoch, daß die Oberflächentemperatur Ihres HKS-Oberbodens an keiner Stelle eine Temperatur von 25 C übersteigen darf. Auch die unterschiedliche Eignung der Hölzer muß vor dem Kauf beachtet werden. (z.b. Buche massiv nicht geeignet). Da nicht alle Hölzer zur Verlegung auf Fußbodenheizung geeignet sind, sprechen Sie hier vorher bitte mit Ihrem Fachhändler Der natürliche Wuchs und die Struktur des Holzes verleihen HKS-Holzfussböden ihre besondere Note. Durch die Oberflächenbearbeitung wird der Boden vor äußeren Einflüssen geschützt. Für die Werterhaltung und die Beschaffenheit des HKS-Fußbodens ist das Raumklima sehr wichtig. Das ideale Raumklima wird bei 18 22 C und einer relativen Luftfeuchte von 50 60% erreicht. Wichtig ist eine möglichst gleichbleibende Luftfeuchte. Diese kann bei einer durchschnittlichen Raumgröße mit Wasserbehältern an den Heizkörpern, elektr. Luftbefeuchter usw. erreicht werden. Einpflege (Erstpflege) von geölten und versiegelten HKS-Dielen Jeder Boden benötigt nach der Verlegung eine Ersteinpflege. Beseitigen Sie den entstandenen Montageschmutz des Bodens z. B. durch Fegen oder Saugen (nicht feucht wischen!). Danach bringen Sie eine dünne Schicht Pflegeöl bei geölten Böden bzw. ein geeignetes Pflegemittel für lackierte Böden auf den Boden auf und polieren Sie die Fläche ein. Bitte beachten Sie hier die Hinweise der Pflegemittelhersteller. Unterhaltspflege HKS-Dielen Der Boden muß regelmäßig von Staub und Schmutz befreit werden (Fegen, Saugen usw.). Der Boden darf nur nebelfeucht gewischt werden. Stehende Nässe muß grundsätzlich vermieden werden. Anschließend den Boden mit einem nicht fasernden Tuch trocken reiben. Es wird empfohlen, je nach Beanspruchung, dem Wischwasser in bestimmten Abständen ein geeignetes Pflegemittel für geölte Böden oder versiegelte Böden zuzufügen. Dabei sind die Hinweise der jeweiligen Pflegemittelhersteller unbedingt zu beachten. Vorbeugender Schutz Oberflächen unterliegen einem natürlichem Verschleiß. Wir empfehlen daher zur Werterhaltung Ihres Dielenbodens z.b. unter Stuhl- und Tischbeinen Filzgleiter anzubringen, im Eingangsbereich Fußabstreifer zu verwenden. Bei Rollen unter Sesseln oder Rollstühlen empfehlen wir den Einsatz von Klarsichtmatten. -8- -9-

INFORMATIONEN ZU ORIGINAL CHAPEL In alten Villen und Schlössern wurden von unseren Vorfahren Massivholzdielen bereits vor mehr als 300 Jahren verlegt. Diese Böden waren Vorbild für unsere Original Chapel Dielen in den unterschiedlichsten Ausführungen. Mit einer patentierten Verfahrenstechnik wird es möglich, optische Schönheiten der Vergangenheit mit höchster Oberflächenqualität für ihre moderne Wohnung der Gegenwart und Zukunft herzustellen. Original Chapel Dielen werden grundsätzlich aus der Holzart Eiche in einer rustikalen Sortierung hergestellt. Zum Gesamtbild gehören deshalb kleine und große Äste, auch gespachtelt, geringer Splint, Kern und Risse sowie kleine nicht gehobelte Stellen. Zur Erreichung der geälterten Optik werden die Dielen mechanisch behandelt. Die farbliche Gestaltung erfolgt durch Manipulierung des Holzes Eiche. D.h. die natürlichen Gerbsäuren und Mineralien der Eiche werden ausgenutzt und z.b. durch räuchern, laugen, kälken usw. die farblichen Veränderungen herbeigeführt. Die endgültige Optik erhalten unsere original Chapel-Dielen erst nach 3-6 Monaten. Hellere Dielen werden in diesem Zeitraum nach ihrer Herstellung meist etwas dunkler, dunkle Dielen meist etwas heller und insgesamt etwas ruhiger. Ein wesentliches Merkmal unserer Original Chapel Dielen sind ihre sehr hohe Belastbarkeit und Strapazierfähigkeit. Diese extrem hohe Qualität der Oberfläche wird erreicht mit einem speziellen Hartwachsöl, dem werkseitig noch u.a. ein bestimmter Anteil Kieselsäure beigemischt wird. Mit dieser Oberfläche erhält der Boden ebenfalls eine hohe Resistenz gegen Feuchtigkeit. Er ist widerstandsfähiger gegen Bier, Cola, Kaffee, Wein usw. und entspricht der höchsten Qualitätsstufe für geölte Oberflächen gemäß DIN 68861-1A. Mit Original Chapel Dielen haben Sie einen äußerst pflegeleichten und massiv strapazierfähigen Boden gewählt. In den ersten 30 Tagen nach der Verlegung wird der Boden nur trocken, also mittels Besen, Mopp, Staubsauger usw. gereinigt. Danach kann der Boden selbstverständlich nebelfeucht gewischt werden. Nach dem Wischen sollte man den Boden mit einem nicht fasernden Tuch trocken reiben. Nur in Abständen (je nach Beanspruchung) ist es ratsam den Boden mit einem Pflegeöl aufzufrischen. Hierzu verwenden Sie bitte das Pflegeöl Floor-Service von Overmat. Bitte beachten Sie hier die Hinweise des Pflegemittelherstellers. Sollte bei Renovierung ihrer Wohnung oder ähnlichem Ihr Boden einmal einen größeren Schaden, Kratzer usw. erhalten, ist auch dies kein Problem. Der Kratzer schadet der Optik Ihres geälterten Bodens nicht, sondern er macht diesen eher schöner. Zur Farbanpassung in diesem Bereich verwenden Sie etwas von unserem angebotenen Overmat- Hartwachsöl und reiben dies mittels eines Pats in die beschädigte Stelle ein. Bereits nach ca. 24 Stunden hat sich die Farbe dem Gesamtbild des Bodens angepasst. Original Chapel Dielen können je nach Produktgruppe wie folgt verlegt werden: schwimmend mit der Klebeunterlage Elastilon. durch vollflächige Verklebung mit einem wasser- und lösemittelfreiem Kleber oder durch Schrauben auf Balkenlage oder Holz-Unterboden. -11- -10-