Vorwort des Schulleiters

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Transkript:

Vorwort des Schulleiters Wer in der Zukunft lesen will, muß in der Vergangenheit blättern. (André Malraux) Irgendwann war die Idee geboren. Warum haben wir eigentlich kein Jahrbuch, in dem alles zusammengefasst wird, was ein Schuljahr an unserer Schule ausgemacht hat? Warum sollten wir nicht über die vielen Ereignisse, Prüfungen, freudigen und traurigen Erlebnisse berichten und unseren Schülerinnen und Schülern, unseren Kolleginnen und Kollegen ein Buch des Erinnerns in die Hand geben. Ein Heft, in dem man sich wiederfindet, auch nach Jahren noch, ein Jahrbuch eben, das zeigt, was und wie es war. Die Erstellung eines solchen Jahrbuches erfordert ein erhebliches Maß an Idealismus, Zeit, Nerven und Arbeit. Zu danken ist dem Redaktionsteam mit den Kolleginnen Waltraud Buchmüller- Gauggel und Cordula Löffler sowie den Kollegen Klaus Ender, Lothar Jung und Fabian Mauz für ihre konstruktive Teamarbeit. Es hat Spaß gemacht, in diesem Team um die beste Lösung zu ringen, Ideen zu diskutieren und Kompromisse zu schließen. Danken möchte ich allen Kolleginnen und Kollegen, die durch Beiträge erst dieses Jahrbuch ermöglicht haben, unseren Schülerinnen und Schüler der Juniorenfirma, die sich um den Vertrieb kümmerten und nicht zuletzt allen Sponsoren für ihre finanzielle Unterstützung. Anerkennung geht an unsere Schulträger, die die Entstehung dieses Erstlingswerkes positiv begleitet und unterstützt haben und unseren Freundeskreis, der uns auch dieses Mal, wenn notwendig, nicht im Regen stehen lässt. Wir denken, dass die Höhepunkte eines Jahres es einfach wert sind nicht vergessen zu werden, deshalb wurde aus unserer Idee dieses erste Jahrbuch der Robert-Gerwig-Schule 2007. Rainer Eberlei, Schulleiter

Inhalt Vorwort des Schulleiters 1 Schule 3 Schulentwicklung 4 Kollegium 5 Der Freundeskreis 7 Statistik 8 Abschlußklassen 0 Global Studies 4 Juniorenfirma 16 Die Übungsfirma 19 TG 11 TM 20 Schüler 21 Die Gewerblich- Technische Berufsschule (GBS) 22 Die Kaufmännische Berufsschule (KBS) 23 Die 3-jährige Berufsfachschule (BFS) 25 Die 2-jährige Kaufm. Berufsfachschule (BFW) 31 Das Kaufmännische Berufskolleg (BK1W - BKII) 33 Das Berufskolleg Technik und Medien (BK1TM) 34 Das Berufskolleg Fachhochschulreife (BKFH) 35 Die Beruflichen Gymnasien (TGT, TGTM, WG) 36 Skifler der RGS 39 Kollegium der RGS 40 Jobs For Future 77 Messebesuch BASEL-WORLD 78 Kooperationen 79 Kooperationen RGS - HSF 80 Betriebserkundungen 83 Realschule Triberg 84 Feste 85 Abiturrede Rainer Eberlei 86 Abistreich 89 Abschlußfeier 90 Lehrerausflug 2006/07 92 Vernissage - Kunst am Bau 94 Anmerkungen zu Clothing 94 Schmutziger Dunschtig 2007 96 Sponsoren 97 Impressum 107 Sportler 41 Hallo Robert Gerwig Schule 42 Interview mit Georg Hettich 43 Wettkampftagebuch eines RGS Skiflers 46 Leistungssport und Schule 50 SkiF-Erfolge 2007 53 Die RGS-SkiFler 2006/07 54 Projekte 55 Aidsprävention 56 Suchtprävention 56 Gentechnik 59 Sportklettern am Heidenstein 60 Seminarkurs Herzogenhorn des WG 11 61 Logowettbewerb 63 Dufte Bienen 64 Lernortkooperation 65 Schulpraxissemester an der RGS 67 Fußballturnier an der RGS 69 Girls Day 70 Stadt im Mittelalter 71 Messen 75 Übungsfirma auf der Messe in Stuttgart 76 2

Schule 3

Schulentwicklung Innenhof der RGS Furtwangen In die Zukunft geschaut: Die Rolle der Robert-Gerwig-Schule Furtwangen bei der Schulentwicklung des Schwarzwald-Baar-Kreises Der Initiative Landrats Karl Heim ist es zu verdanken, dass sich alle beteiligten berufsbildenden Schulen rechtzeitig Gedanken machen, wie die Berufsbildung im Schwarzwald-Baar-Kreis weiterentwickelt werden soll. Schulleitung und Kollegium der Robert-Gerwig-Schule als berufsbildende gewerblich-technische und kaufmännische Verbundschule und Eliteschule des Sports und damit auch Schule für sportlich Hochbegabte haben sich zur mittelfristigen Schulentwicklung Gedanken gemacht und eine Konzeption entwickelt. Diese Planung liegt dem Kreistag zur Beschlussfassung vor. Einige Grundzüge werden im Folgenden vorgestellt. Berufsschule Im Rahmen der Berufsschule bietet der Standort Furtwangen eine ausbildungsplatznahe Beschulung. Wie in vielen Gesprächen mit der Geschäftsleitern und den Ausbildern deutlich wurde, ist gerade die ausbildungsplatznahe Beschulung ein wesentliches Argument ausreichend Ausbildungsplatzangebote anzubieten. Die Weiterentwicklungkonzeption sieht mittelfristig vor: 1. Beschulung einer kompletten dualen Ausbildung in Berufen des Berufsfeldes Metalltechnik von der Grundstufe bis zur Fachstufe II. 4

2. Einrichtung eines neuen Dualen Ausbildungsganges Kaufmann/Kauffrau für Tourismus und Freizeit. Dieser seit 2005 neu kreierte Ausbildungsberuf sollte in Furtwangen im Ferienland Schwarzwald, einer der stärksten Tourismusregionen im Land, beschult werden. 3-jährige staatliche Berufsfachschule Mittelfristig wird in der Region ein erhöhter Bedarf an gut ausgebildeten Facharbeitern bestehen. Die Absolventen der Berufsfachschule können in der Region ein wertvolles Facharbeiterangebot für die Bertriebe darstellen, vor allem, wenn sie durch Betriebspraktika verstärkt Einblicke in die betriebliche Realität gewonnen haben. Erste Vereinbarungen mit Betrieben werden weiter ausgebaut. 2-jährige Berufsfachschule und Berufskollegs In verstärktem Masse wird bei diesen Schularten der Unterricht in den 2005 gegründeten Übungs- und Juniorfirmen stattfinden. Es zeigt sich bereits im ersten Jahr, dass diese praxisbezogene, projektorientierte Arbeit für viele Schülerinnen und Schüler eine geeignete Lernplattform bietet und die Chancen für erfolgreiche Bewerbungen um Ausbildungsplätze deutlich verbessert. Weiterhin wird in den profilbildenden Fächern eine Verzahnung mit Lehrplänen eines Ausbildungsberufes angestrebt, um somit die Verkürzung einer sich anschließenden dualen Berufsausbildung zu ermöglichen. Berufliches Gymnasium: Wirtschaftsgymnasium und Technisches Gymnasium Ziel der Schülerinnen und Schüler ist es in drei Jahren die Allgemeine Hochschulreife zu erwerben. Das berufliche Gymnasium bietet guten Realschüler und besonders leistungsfähigen Schülern von Berufsfachschulen und Werkrealschulen die zweite Chance. Diese Durchlässigkeit des deutschen Bildungswesens durch die beruflichen Gymnasien wird leider in der Bildungsdiskussion häufig vernachlässigt. Die Robert-Gerwig-Schule führt seit 2005 erfolgreich den Schulversuch Technisches Gymnasium Profil Technik und Management durch und wird es mittelfristig auch in die Regelform überführen. Eine weitere wichtige Zielsetzung, nämlich die Förderung der Sprachkompetenz, wurde durch die Einführung des profilergänzenden Neigungsfaches Global Studies im Wirtschaftsgymnasium bereits im Schuljahr 2006/07 in Angriff genommen und soll in den kommenden Jahren ausgebaut werden. Die Robert-Gerwig-Schule und die Hochschule Furtwangen haben nicht nur die gleichen Wurzeln. Die beiden Institutionen haben auch vereinbart, zukünftig durch gemeinsame Projekte einen stärkeren Austausch zwischen berufsbildender Schule und Hochschule zu fördern. Kollegium Neue Kollegen(in) an der Schule - neue Ideen für die Schule Als unser Kollege Willi Schneckenburger krankheitshalber in den Ruhestand treten musste, war unsere Sorge groß einen geeigneten Nachfolger zu finden. Durch Vermittlung unseres Krankheitsvertreters Herrn Matt von der Hans-Thoma-Schule Neustadt konnten wir Frau Cordula Löffler für das Fach Bildende Kunst gewinnen und auch inzwischen fest einstellen. Inzwischen hat Kollegin Löffler sich bei uns eingearbeitet und mit einer Vielzahl von Projekten vom Schmutzigen Dunschtig bis 5

zum Jahrbuch, vom Antirauchentag bis zum Logo-Wettbewerb ihr großes Engagement unter Beweis gestellt. Fabian Mauz mit den Fächern Geografie und Sport ist ebenfalls in diesem Schuljahr vom Kreisgymnasium Titisee-Neustadt zu uns gekommen. Der junge Gymnasiallehrer, ehemaliger Leistungssportler und Mitglied der Nationalmannschaft in der Nordischen Kombination, passt hervorragend an unsere Eliteschule des Sports. Er engagiert sich in vielen Arbeitsbereichen der Schule, vom Lauftreff bis zur Mentorenausbildung und er ist auch als Trainer am Skiinternat Furtwangen tätig. Dritter im Bunde ist der Teilrückkehrer Matthias Schwär-Hahn. Kollege Schwär-Hahn unterrichtet die an unserer Schule dringend benötigten Fächer Mathematik und Sport, ist ehrenamtlich Alpintrainer am Skiinternat und hat leider (für uns) immer noch eine Unterrichtsverpflichtung an der kaufmännischen Schule Schramberg zu erfüllen. Kollege Schwär-Hahn war an unserer Schule bereits als Referendar in der Ausbildung und hat in dieser Zeit gezeigt, wie gut er an diese Eliteschule des Sports und in dieses Kollegium passt. Festzuhalten bleibt aber, dass bei weiter ansteigenden Schülerzahlen im berufsbildenden Bereich und einem hohen Durchschnittsalter im Kollegium gerade im ländlichen Raum die Einstellungsmöglichkeiten und die Unterstützung durch die zuständigen Referate erhalten bleiben muss, wenn man unserem wertvollsten Produktionsfaktor, der Bildung, nicht nur in Sonntagsreden huldigen will. Verabschiedung Zum Ende des Schuljahres 2005/06 mussten wir uns von Herrn Mellert verabschieden, der in den wohlverdienten Ruhestand ging. Herr Eberlei zeigte bei einer kleinen Feier einige wichtige Stationen seines Arbeitslebens auf und wies darauf hin, dass vor allem eines Herrn Mellert auszeichnete: sein steter Einsatz und sein nie nachlassendes Interesse für unsere Schule und ihre Belange. Egal, ob es Messen und Ausstellungen zu organisieren galt oder neue Techniken einzuführen waren, immer war Herr Mellert mit Begeisterung dabei. Wir danken ihm herzlich für diesen Einsatz und werden ihn als temperamentvollen, engagierten Kollegen immer in guter Erinnerung behalten. Auch von den Kunstlehrern Herrn Matt und Herrn Schneckenburger mussten wir uns Verabschiedung von Herr Mellert verabschieden; Herr Matt, der Herrn Schnecckenburger während seiner Krankheit vertreten hatte, ging an seine alte Schule zurück. Herr Schneckenburger, der viele Jahre unser Kunstlehrer war und das Gesicht unserer Schule mit einer Vielzahl schöner Schülerarbeiten geschmückt hatte, musste sich leider aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen. Ihm und Herrn Matt wünschen wir eine gute, vor allem kreative Zeit. 6

wig-schule die Geschicke des Fördervereins. Im Vordergrund steht natürlich die Unterstützung unserer Schülerinnen und Schüler durch finanzielle Mittel. Die Einrichtung gibt der Schule aber auch wichtige Ratschläge bei der Weiterentwicklung der Schule, sie unterstützt Projekte und ermöglicht Betriebsbesichtigungen. Die Geselligkeit kommt dabei nicht zu kurz. Dies wird spätestens beim jährlichen Ausflug des Freundeskreises deutlich. Am 7.5.2006 kam unser Netzwerkbetreuer Benedikt Jäger bei einem Motorradunfall ums Lebens. Der Freundeskreis ein wichtiger Förderer der der Robert- Gerwig-Schule Der Freundeskreis ehemaliger Schüler und Förderer Staatliche Berufsfachschule / Robert- Gerwig Schule Furtwangen ev. wurde 1970 gegründet, damals als Freundeskreis der Staatlichen Berufsfachschule Furtwangen. Im Jahr 1980 wurden die Beruflichen Schulen zusammengelegt. Damit entstand der Freundeskreis in der heutigen Form. Der 1. Vorsitzende Manfred Bär, Geschäftsführer der Furtwangener High-Tech-Firma IEF Werner ist ehemaliger Absolvent der staatlichen dreijährigen Berufsfachschule und bestimmt mit Vorstandsmitgliedern Konrad Hummel, Firma IMS Köpfer, Oliver Drews, Sparkasse Schwarzwald-Baar sowie Christa Hunzinger, Bernhard Böhler und Rainer Eberlei, Robert-Ger- Im einzelnen wurden aktuell folgende Projekte unterstützt: *Schülerfahrten zur Uhrenmesse nach Basel * Klassenfahrten des Technischen Gymnasiums, der dreijährigen Berufsfachschule und der zweijährigen Berufsfachschule (Wirtschaftsschule) * Zuschuss zur Finanzierung von Informatonsveranstaltungen (Technisches Gymnasium (Technik und Management), Schulentwicklung (STEBS) * Anschaffungen für Feinmechanikerwerkstatt und Uhrmacherwerkstatt * Kostenübernahme für Vorträge (Friedensforscher) * Finanzierung von Buchpreisen * Fahrtkostenschuss für Schüler : Zertifikationsfeier Exchange * Finanzielle Zuschüsse für Seminarkurse * Mitfinanzierung des Jahrbuchs * Unterstützung des wirtschaftlichen Betriebs der Juniorenfirma Zu danken ist den Mitgliedern im Freundeskreis für ihre finanzielle Unterstützung und ihre Mitarbeit. Es bleibt zu wünschen, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler, Firmen, Lehrkräfte und Mitarbeiter durch ihre Mitgliedschaft unseren Freundeskreis stärken,sodass er auch weiter fördern kann. 7

Statistik Die Entwicklung der Robert-Gerwig- Schule in Zahlen Quelle dieser Analyse sind die offizielle Schulstatistik, bearbeitet von unserem zuständigen Kollegen Otto Moser und eine umfangreiche Auswertung der Zahlen durch Schülerinnen und Schüler der Klasse 11 des Wirtschaftsgymnasiums. Sie haben im Rahmen des Unterrichts im profilergänzenden Neigungsfach Global Studies gemeinsam mit ihrem Lehrer Lothar Jung unsere Schülerschaft nach Kriterien wie Nationalität, Wohnorte usw. untersucht. Die Ergebnisse wurden mit der amerikanischen Partnerschule, der Glenn High School in Kernersville, ausgetauscht. 1. Gesamtschülerzahlen Die Zahl der unsere Einrichtung besuchenden Schülerinnen und Schüler nimmt seit 1998 kontinuierlich zu. Bis 1997 waren die gewerblich-technischen Schularten eindeutig den kaufmännischen Schularten zahlenmäßig überlegen. Seit 1998 verändert sich das Bild von Jahr zu Jahr. Im Schuljahr 2006/7 besuchen 357 Schüler die gewerblichen und 308 Schüler die kaufmännischen Schularten. 2. Schularten Innerhalb der gewerblich-technischen Schularten ragt nach wie vor die dreijährige staatliche Berufsfachschule (BFS)heraus. Mit in diesem Schuljahr 162 Auszubildenden gehört unsere Schule zu den ganz großen Ausbildern in Baden-Württemberg. Mit der Einführung des Profils Technik und Management am Technischen Gymnasium (TGM) ist es gelungen die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler in diesem gymnasialen Zweig auf 92 zu steigern. Erfreulich ist die Tatsache, dass im Dualen TG (92) Schularten BFS (162) BKTM (22) BKFH BK2 (27) (36) WG (89) BFW (66) BK1W (51) KBS (57) GBS (63) Bereich die Betriebe in unserer Region in ihrer Ausbildungsbereitschaft nicht nachgelassen haben. 63 Lehrlinge besuchen derzeit die Gewerbliche Berufsschule, (GBS). In den kaufmännischen Schularten wird das Wirtschaftsgymnasium (WG)weiterhin verstärkt nachgefragt, sodass wir in diesem Schuljahr den Spitzenwert von 89 Schülerinnen und Schüler erreicht haben. In diesem Zusammenhang spielt sicherlich auch die steigende Nachfrage nach dieser Schulart aus dem Bereich der Kadersportler aus dem Skiinternat Furtwangen eine Rolle. Ungebrochen stark entwickeln sich die Klassen im Rahmen der Berufskollegs Wirtschaft 1 (BK1W). Durch die Einführung der Übungs- und Juniorenfirma in diesen Klassen hat sich die Attraktivität dieser Schulart augenscheinlich verbessert. In den letzten Jahren und nach wie vor ein 8

Renner ist das Berufskolleg 2 Wirtschaft (BK2) mit dem Profil Sportverwaltung und Sportorganisation. Wie das Berufskolleg BKFH führt es zur Fachhochschulreife. Die früher so erfolgreiche Wirtschaftsschule hat offensichtlich an Attraktivität verloren, bildet aber natürlich auch die zurückgehenden Schülerzahlen in den Hauptschulen ab. Diese zweijährige Berufsfachschule (BFW) wird von 66 Schülerinnen und Schüler besucht. Trotz dieser eher bescheidenen Zahl wurden aus pädagogischen Gründen 4 Klassen in den zwei Jahrgangsstufen gebildet. Stabile Zahlen zeigen die Schularten Berufskolleg Technik und Medien (BKTM) und das Berufskolleg Fachhochschulreife mit den Profilen Technik und Betriebswirtschaft (BKFH). Gerade bei diesen beiden Schularten bleibt abzuwarten, wie sich die konjunkturelle Erholung im Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt niederschlägt. 3. Wo kommen unsere Schülerinnen und Schüler her? 9,2% (61) 90,8% (604) Auffallend ist, dass im Unterschied zu den Durchschnittszahlen an Baden-Württembergischen berufsbildenden Schulen der Anteil ausländischer Schülerinnen und Schüler eher gering ist. 90,8% unserer Schüler sind Deutsche, 9,2% haben eine andere Staatsangehörigkeit. Unter den ausländischen Schülerinnen und Schülern sind ca. 43% aus der Türkei und ca. 18 % aus Italien. Auffallend sind unter den verbleibenden ca. 50% die vielen verschiedenen Nationalitäten an der Robert-Gerwig-Schule. Nationalitäten ausländischer Schüler Vietnam (1) Ukraine (1) Turkmenistan (1) Rumänien (1) Österreich (1) Marokko (1) Iran (1) Frankreich (1) Spanien (2) Serbien (2) Niederlande (2) Bosnien (2) Afghanistan (2) Kroatien (6) Italien (11) Türkei (26) 0 5 10 15 20 25 Schüler mit ausländischer Staatsangehörigkeit Schüler mit deutscher Staatsangehörigkeit 4. Wohnorte Knapp ein Viertel der Schülerinnen und Schüler kommt direkt aus Furtwangen und stellt 9

damit die zahlenmäßig größte Gruppe. Dies ist nicht weiter verwunderlich. Erstaunlich ist auf den ersten Blick die zweitgrößte Schülergruppe, Die Sonstigen. Immerhin 139 Schülerinnen und Schüler kommen nicht aus dem Schwarzwald-Baar- Kreis. Erklärt wird diese relativ große Zahl durch die Berufsfachschüler, die aus ganz Baden- Württemberg,ja aus dem ganzen Bundesgebiet zu uns kommen und aus den Sportlern des Skiinternat Furtwangen, die aus dem Ländle kommend unsere Eliteschule des Sports besuchen. Abgesehen von den Sonstigen kommen ca. 75% aller Schülerinnen und Schüler aus einem Umkreis von 10 Kilometern Entfernung zu unserer Schule. Nürnberg Neuss Radolfzell Krefeld Wohnorte der Schüler Löffingen (3) Schönwald (33) Breitnau Whyl Göppingen Triberg (62) Rottweil Wutach 4. Resumee Die Zahlen zeigen eine mittelgroße Schule mit dem Angebot einer sehr großen Schule. Damit werden die Schulträger dem Anspruch einer wohnortnahen und ausbildungsplatznahen berufsbildenden Schule im ländlichen Raum in Köln Dresden (2) Görlitz Gütenbach Schonach (26) (55) Furtwangen Albbruck Vöhrenbach (177) (66) Donaueschingen Villingen- (22) Filderstadt Schwenningen (46) Freiburg Fulda St.Georgen (57) Sonstige (121) hohem Maße gerecht. Für die Sportler ergeben sich Wahlmöglichkeiten, die normalerweise nur an zentralen Standorten wie Stuttgart, Freiburg,Karlsruhe oder Ulm vorhanden sind. Entscheidend für den Standort Furtwangen wird in der Zukunft die personelle Versorgung mit Lehrern und Mitarbeitern sein sowie die Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Nahverkehr und die Parkraumsituation. Hier sind alle Verantwortlichen gefordert, geeignete Unterstützungsmassnahmen zu ergreifen. Abschlußklassen Dreijährige Berufsfachschule BFE3: (Systemelektroniker) Aus Donaueschingen: Andreas Hensch. Furtwangen: Ramon Weiß. Hüfingen: Florian Krank. St. Georgen: Johannes Sander, Simon Stefanski. Titisee/Neustadt: Dominik Zimmermann. Triberg: Manuel Holzweißig, Murat Tümer. Villingen-Schwenningen: Daniel Budimirovic. Wutach: Andreas Scheuble. Ramon Weiß, Simon Stefanski, Murat Tümer und Andreas Scheuble legten zusätzlich die Prüfung zur Fachhochschulreife ab. BFF3: (Feinwerkmechaniker) Aus Furtwangen: Annekathrin Szodry, Mario Vomstein, Musslem Anekarfou. Halle/Saale: Tobias Wingert. Hüfingen: Tobias Bäuerle. Rot am See: Florian Reik. Schonach: Markus Ketterer. Sigmaringen: Aleksej Kechter, Konstantin Kechter. Singen: Philipp Schuler. Tobias Bäuerle erhielt auch die Fachhochschulreife. BFU3: (Uhrmacher) Aus Denzlingen: Immanuel Siegmann. Furtwangen: Felix Engelhorn, Julia Reichwein, Manuel Krause, Naonobu Shimoda. Hameln: Viktor Majewski. Schönwald: Nico Wehrle 10

Preisträger von links nach rechts - hintere Reihe: Bär Vorsitzende Freudeskreis,,,Kari Müller, Alexander Rapp, Manuel Schlenker, Mario Kinzler, Rainer Eberlei; vordere Reihe:,, Melanie Löffler, Dorothea Jechle Niko Wehrle erreichte zusätzlich die Fachhochschulreife. BFZ3: (Technische Zeichner) Aus Bräunlingen: Teresa Bürer. Döggingen: Renata Gornicki. Emmendingen: Nikolaj Penskoj- Köln. Furtwangen: Benjamin Weis. Furtwangen- Neukirch: Dominic Passow. Hüfingen: Isabella Heizmann. Krauchenwies: Sebastian Seifert. Oberflacht: Artur Hoffmann. Unterkirnach: Galina Köhn. Villingen-Schwenningen: Alexander Grieshaber, Olesja Gill. Vöhrenbach: Mario Dotter. Waldkirch: Destan Miftari Die Prüfung zur Fachhochschulreife legten Teresa Bürer, Renata Gornicki und Sebastian Seifert ab. In der dreijährigen Berufsfachschule gibt es neben den Preisen für besonders gute Leistungen auch einen Preis für die beste Werkstattleistung, der vom Freundeskreis der Schule ausgelobt und vom Vorsitzenden Manfred Bär überreicht wurde. Einen Preis für sehr gute Leistungen und gleichzeitig den Preis für die beste Werkstattleistung erhielten Teresa Bürer (Technische Zeichner), Tobias Bäuerle (Feinwerkmechaniker) und Simon Stefanski (Systemelektroniker), dieser erhielt gleichzeitig noch den Preis für sehr gute Leistungen in der Prüfung zur Fachhochschulreife. Naonobu Shimoda (Uhrmacher) erhielt ebenfalls den Preis für die beste Werkstattleistung und ein Lob für gute Leistungen. Ein Lob erhielten außerdem die beiden Uhrmacher Manuel Krause und Julia Reichwein, Nico Wehrle (Uhrmacher) erhielt 11

ein Lob für gute Leistungen in der Prüfung zur Fachhochschulreife. BFW2/1: (zweijährige Berufsfachschule) Aus Forbach: David Wacker. Furtwangen: Asli Aras, Christina Böhler, Fabienne Annette Heim, Jessica Bertoldi, Manuela Fehrenbach, Mareike Lingnau, Maria Grazia Bianco, Nicola Passow, Serdar Özel, Tülay Cinkaya. Meßstetten: Oliver Alberer. Nicole Purschke. Triberg: Sandra Haas. Unterkirnach: Benjamin Hieske. Villingen- Schwenningen: Alisa Aroustamian. Vöhrenbach: Melanie Mayer Mareike Lingnau erhielt einen Preis in Textverarbeitung. BFW2/2: (zweijährige Berufsfachschule) Aus Furtwangen: Christina Wigger, Julia Wehrle, Marcel Wetzig, Marco Schindler, Nathalie Kienzler, Selda Sengül, Stefanie Rieder. Gütenbach: Lisa Schonhardt, Pierre Scherzinger. St. Georgen: Dennis Ruhl, Marcel Beckmann, Marcel Kumpfmüller, Mario Kugler. Triberg: Maurice Duwe, Nino Casillo, Sven Bechler. Vöhrenbach: Maria Borho, Maria-Rita Vullo, Ramona Schnurr. Natalie Kienzler erhielt einen Preis, Maria Borho bekam jeweils einen Preis für gute Leistungen und in Textverarbeitung. BK1TM: (Berufskolleg Technik und Medien) Aus Blumberg: Marcel Meinzer. Bräunlingen: Rainer Gerdes. Donaueschingen: Florian Klarl. Furtwangen: Michael Weißer, Özhür Toprak, Stefan Wehrle, Andreas Maier. Hammereisenbach: Önder Toprak. Schonach: Helena Herner, Jamie Allgeier. Schönwald: Matthäus Jucha. St. Georgen: Askim Cansu Demir, Carsten Schäfer, Fabian Heizmann, Mike Faller, Viktor Skopinzew. Triberg: Saskia Richter. Unterkirnach: Lucas Weiler. Villingen-Schwenningen: Ann-Christin Thanheiser, Benjamin Knorr, Christina Knorr, Tatjana Maier: VS-Weilersbach: Marina Reiter Im Berufskolleg Technik und Medien wurden Önder Toprak und Özhür Toprak mit einem Preis ausgezeichnet. BK1W1: (Einjähriges Berufskolleg Wirtschaft) Aus Dornhan: Angela Weißer. Furtwangen: Carina Kromer, Claudia Sommer, Johann Jährlich, Karoline Wandres, Katja Ruhnau, Melanie Löffler, Natalie-Suzan Simicak, Olga Schetschenko, Philipp Brugger, Sabrina Tropcic, Tanja Ganter, Julia Lang. Gütenbach: Cynthia Nopper, Dominik Häringer, Dorothea Jechle, Hendrik Fischer, Martina Blessing. Schonach: Timmy Pfeifer. St. Schulleiter Eberlei mit Preisträgerin Georgen: Irene Skopinzew, Stefanie Kommert. Villingen-Schwenningen: Anna Hergett. Vöhrenbach : Kevin Kleiser, Patrick Dorer, Stefanie Riedel, Veronika Thoma. Dorothea Jechle, Carina Kromer und Angela Weißer erhielten einen Preis, Katja Ruhnau bekamen einen Preis in Textverarbeitung. Ein Lob bekamen Silvia Lauble, Martina Blessing, Philipp Brugger, Melanie Löffler, Cynthia Nopper, Natalie Simicak, Claudia Sommer und Sabrina Tropcic. 12

BK1W2: (Einjähriges Berufskolleg Wirtschaft) Aus Furtwangen: Birol Bakkal, Jakob Prezer, Moritz Schmidt. Schonach: Sabine Fehrenbach, Timo Scherer. Schönwald: Bianca Kienzler. St. Georgen: Anke Bräuer, Damian Matloch, Elisabeth Majorow, Kai Noel, Sandra Langenbacher, Silvia Lauble, Sophie Hermann, Waldemar Klein. St. Märgen: Nico Faller. Triberg: Barbara Kuner, Carsten Hengherr, Thomas Großpietsch, Wladimir Koschel. Unterkirnach: Irina Dsuba, Tamara Brugger. Anna Maier. Vöhrenbach: Jonas Schmitz, Samantha Fürderer. Silvia Lauble erhielt ein Lob. BK2: (Berufskolleg Wirtschaft) Aus Bad-Dürrheim: Biniam Tewolde. Baiersbronn: Andreas Günter. Bräunlingen: Jennifer Ziener, Stefan Krämer. Donaueschingen: Christof Lange, Sven Karrer. Furtwangen: Jatinder Pal, Katharina Duganic, Marcus Sutter, Michaela Kerler, Thomas Hellbach. Gütenbach: Daniel Schonhardt. Königsfeld: Marco-Alexander Gardin. Schonach: Fausto De Matteis, Mario Kienzler. Schönwald: Christian Duffner, Lisa Herrmann, Tobias Haberstroh. St. Georgen: Tamara Richter, Tatjana Völker. Triberg: Matthias Burkert. Triberg-Nußbach: Sandrine Hör. Villingen-Schwennigen: Caren Borzog Alavi. Villingen-Schwenningen: Elena Owczarek. Vöhrenbach: Lena Haberstroh. Im 2-jährigen Berufskolleg Wirtschaft erhielt Mario Kienzler einen Preis. BKFH1: (Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife) Aus Furtwangen: Aleksej Butov, Manuel Fien. Furtwangen-Neukirch: Christoph Layer. Gütenbach: Sabrina Scherzinger. Mönchweiler: Manuel Schlenker. St. Georgen: Cyrill Kunz. Tennenbronn: Alexander Rapp. Villingen-Schwenningen: Kari Müller. Einen Preis erhielten Kari Müller, Alexander Rapp und Manuel Schlenker. Sabrina Scherzinger bekam ein Lob. BKFH2: (Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife) Aus Bopfingen: Oktay Yavuz. Bräunlingen: Christoph Hauser, Matthias Friedrich, Stefan Machura. Furtwangen: Barbara Braun, Heinrich Kopp. Gütenbach : Bettina Hermann, Jochen Scherzinger, Patrick Wehrle. Hammereisenbach: Ria Günter. Hüfingen: Frederik Leger. Schonach: Nadine Burger. St. Georgen: Moritz Hoffmann. Titisee/Neustadt: Dominik Wangler, Philipp Kaiser. Triberg: Anita Svoboda, Johann Bechthold. Trossingen: Hans-Martin Kratt. Villingen-Schwenningen: Daniel Garcia Lopez, Heidi Schulz Parick Wehrle wurde mit einem Preis ausgezeichnet, Christoph Hauser erhielt ein Lob. W3KI: (Kaufmännische Berufsschule) Aus Donaueschingen: Martina Machon. Furtwangen: Anna-Maria Manzanillo, Martina Zaborac, Rebecca Brischke, Sylvie Schmid. Gütenbach: Katharina Blessing. Hornberg: Michael Schwer. Königsfeld: Marlene Rau. Niedereschach: Regina Neubauer. Schonach: Sabrina Wernet. Schönwald: Alexander Steinebrunner, Cindy Graf. Triberg: Ayfer Ayan, Birgit Storz, Melanie Bahl, Mirela Jamrozy. In der kaufmännischen Berufsschule bekamen Melanie Bahl (E.Dold & Söhne) und Martina Zaborac (Siedle & Söhne) einen Preis, Katharina Blessing (Faller Gütenbach), Rebecca Brischke (Wehrle), Cindy Graf (E.Dold & Söhne), Marlene Rau (EGT Triberg), Birgit Storz (Siedle & Söhne) und Sabrina Wernet (Oskar Ketterer) jeweils ein Lob. TG13: Aus Furtwangen: Florian Weiß, Mark Göhring, Michael Ganter, Stefan Schwarzkopf. Furtwan- 13

gen-neukirch: Marcel Scherzinger. Hornberg: Claudius Kempf. Schönwald: Daniel Duffner. Simonswald: Arno Baumer, Dominick Schwär. St. Georgen: Daniel Haas, Daniele Demme, Jon-Erik Wölfle, Volker Watteroth. Tennenbronn: Dominik Wegner. Triberg: Marius Schneider, Markus Dold, Ronny Hunger. Vöhrenbach: Urban Günter. Waldkirch: Simon Schneider. WG13: Aus Bonndorf: Fabian Hegar. Furtwangen: Andrei-Constantin Deak, Anja Schuler, Corona Leiber, Laura Dietz, Manuel Wehrle, Matthias Burger, Melissa Kammerer, Natalie Zidar. Furtwangen-Neukirch: Andreas Spiegelhalter. Furtwangen-Schönenbach: Benjamin Hummel. Gütenbach: Julia Pfrengle. Hüfingen: Melike Ikizceli. Schonach: Claudia Dold, Dominik Kienzler, Fabian Burger, Lena Hör, Lisa Disch, Lucia Disch, Manuel Burger, Silvia Ringwald, Tanja Tritschler. Schönwald: Evamaria Böttinger. Triberg: Sarah Schwer. Triberg-Nußbach: Ibrahim Kiliclioglu. Vöhrenbach: Florian Schreiber, Rebecca Ilgner. Mit dem Schulpreis für die Jahrgangsbeste mit der hervorragenden Note 1,3 wurde Laura Dietz ausgezeichnet. Den Scheffelpreis für herausragende Leistungen in Deutsch konnte Lucia Disch entgegennehmen, über den Apollinaire-Preis für Französisch freute sich Natalie Zidar. Für sehr gute Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächern erhielt Florian Schreiber einen Preis. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft verlieh einen Buchpreis und die einjährige Mitgliedschaft in der Vereinigung für die beste Leistung in Physik an Lisa Disch. Diese Mitgliedschaft erhielten ebenfalls Andreas Spiegelhalter, Manuel Wehrle und Florian Weiß. Ein Lob für gute Leistungen bekamen Andrei-Constantin Deak, Lisa Disch, Lucia Disch, Claudia Dold und Florian Schreiber. Erstmals vergeben wurde der Sozialpreis: Corona Leiber und Lena Hör konnten sich über diese Anerkennung ihres Engagements freuen. Zwei Gäste schließlich hatten auch noch Auszeichnungen im Gepäck: Professor Robert Hönl überreichte den Technik-Preis der Hochschule Furtwangen an Michael Ganter. Und Bernd Rimbrecht, Leiter der Jugendmusikschule St. Georgen-Furtwangen, zeichnete Benjamin Hummel für hervorragende musikalische Leistungen aus. Global Studies Im Schuljahr 2006/07 wurde das Fach Global Studies als Profil ergänzendes Neigungsfach im WG neu eingeführt. Ziel des Faches ist es den Schülern den Blick für globale Zusammenhänge zu öffnen. So fließen denn auch wirtschaftgeographische und ökonomische Inhalte in großem Maße in den Lehrplan ein. Außerdem will das Fach die Sprachkompetenz der Schüler stärken. Einen Beitrag dazu leistet die Zweisprachigkeit des Unterrichts. Mindestens die Hälfte der Lerninhalte wird auf Englisch vermittelt. In der Eingangsklasse (WG11) liegt ein Unterrichtsschwerpunkt auf dem Thema Kulturen im Vergleich. Die Schüler sollen dabei erst einmal ein Bewusstsein für die eigene Kultur entwickeln. An der RGS ging man dabei vom Mikrokosmos Schule aus. An Hand der (entpersonalisierten) Schulstatistik verschafften sich die Schüler einen Überblick über Fragen, die sie interessierten: Anteil Mädchen - Jungen, Entfernung Wohnort Schulort, Religionszugehörigkeit, Nationalitäten usw. Die Erkenntnisse wurden an Hand von Diagrammen visualisiert. Hier kam ein weiterer Schwerpunkt des Faches zum Tragen, die handlungsorientierte Einbindung von Lerninhalten aus der EDV. Die gefundenen Daten wurden schließlich auch in einen Umfassenden Feiertagskalender eingetragen, 14

Die Schüler in Kernersville verfolgen das Videobild der RGS-Furtwangen. der alle nationalen und religiösen Feiertage der unter den Schülern anzutreffenden Nationalitäten und Religionsgruppen enthält. Der nächste Schritt bestand darin die Erkenntnisse über eigenes Verhalten und eigene Werte mit denen anderer Nationen/Kulturen zu vergleichen. Dabei war sicherlich die Heterogenität der Schülergruppe von Vorteil. Die Schüler konnten ihren eigenen kulturellen Hintergrund (Afghane, Türke, Kurde, Moslem, Christ) Gewinn bringend in den Unterricht einbringen. Kooperation Kernersville Darüber hinaus konnten sich die Schüler mit einer Schülergruppe der Glen Highschool in Kernersville NC, USA austauschen. Die Robert-Gerwig-Schule Furtwangen unterhält seit ungefähr 3 Jahren einen regen Informationsaustausch mit dem Forsyth Technical College in Kernersville. Dieser Austausch erfolgte in Videokonferenzen und geschah bisher hauptsächlich auf der Ebene des Lehrpersonals. Nur gelegentlich wurden Schüler (auf beiden Seiten) zu den Sitzungen hinzugezogen. Dies hat sich mit der Einführung der Global Studies im WG grundsätzlich geändert. Die Videokonferenzen mit der Glen Highschool sind zum integralen Element des Unterrichts geworden. Wichtig ist auch zu erwähnen, dass zur Durchführung der Videokonferenzen keine kommerzielle Software verwendet wird, sondern Software, die als Freeware unentgeltlich zur Verfügung steht. Da der Internetzugang der Schule über eine Flatrate bezahlt wird, fallen durch die Konferenzen keine zusätzlichen Kosten für die Schule an. Was die verwendete Software angeht, so befinden wir uns auf ständiger Suche nach den besten technischen Möglichkeiten. So wurde anfangs Microsofts Netmeeting verwendet, danach Ivisit und zur Zeit Skype, wobei wir gegenwärtig Adobe Acrobat Connect testen. Moodle Die Abstimmung und Koordination von Schülergruppen über 6000 km hinweg stellt natürlich eine große Herausforderung dar. Diese Herausforderung wurde mit Moodle bewältigt. Moodle (Modular Object Oriented Dynamic Learning Environment) ist eine dynamische Lernplattform im Internet. Dieses Programm wurde auf dem Webserver der RGS Furtwangen eingerichtet. Es informiert die Schüler über die zeitliche Unterrichtplanung, stellt diverse Arbeitsmaterialien zur Verfügung, eröffnet Foren und Chatmöglichkeiten. Natürlich erhalten die Schüler auch ihre Arbeitsanweisungen über Moodle und reichen ihre Hausaufgaben auch über Moodle ein. Ermöglicht wurde der Einsatz der Online Plattform auch durch den Umstand, dass alle Kursteilnehmer zu Hause die Möglich- 15

keit eines Internetzugangs hatten. So konnten die Videokonferenzen ausgewertet und die Ergebnisse über Moodle wieder allen Teilnehmern zugänglich gemacht werden und damit wiederum als Basis für weitere Videositzungen dienen. Folge der ersten Videokonferenzen war, dass die Schüler aus Kernersville spontan beschlossen die Furtwanger Gruppe zu besuchen. Mit der bei Amerikanern oft zu beobachtenden Dynamik machten sie sich sofort und erfolgreich daran Sponsoren für ihre Reise zu finden. Geplant ist die Reise für Mitte Juli 2007. Debating Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Global Studies, der auch nach der Eingangsklasse in Anornung beim Debating Klasse 12 und 13 weitergeführt wird, ist das Debating. Es handelt sich hierbei um eine Debatte, an der sich 2 Teams beteiligen. Die Auseinandersetzung folgt dabei Regeln, die von der Debating Society festgelegt wurden und lehnt sich an eine Parlamentsdebatte an. Die Debatte wird von einem Vorsitzenden (Mister/Madam Speaker) geleitet. Verhandelt wird ein Antrag (Motion), z.b. This house supports the wearing of school uniforms. Befürworter und Gegner des Antrags bringen nach genau festgelegten Regeln ihre Argumente vor. (Auch Art und Umfang von Zwischenfragen sind genau geregelt.) Das Ganze wird von einem Schiedsgericht bewertet, das schließlich ein Team zum Sieger des Debating erklärt. Auch an diesem Lehrplaninhalt wird deutlich, dass ein zentrales Ziel des neuen Faches ist, die Schüler für das internationale Parkett tauglich zu machen. Sie üben sich im Sammeln von Argumenten und Beispielen, sie tragen diese frei vor, sie lernen diszipliniert zuzuhören und schnell auf vorgebrachte Argumente zu reagieren. Internet Letzter Schwerpunkt in diesem Jahr war der kompetente Umgang mit dem Internet. Die Lerninhalte umfassten das Einrichten eines eigenen Internetservers (Apache) über die Seitenbeschreibungssprache HTML, die Formatierungsanweisungen mittels CSS bis hin zu ersten Anwendungen der Programmiersprache PHP, wesentliche Grundlagen des WWW. Fazit Insgesamt bot der Kurs Global Studies im ersten Jahr eine Reihe praxisorientierter Lerninhalte, die die Schüler auch nach ihrer Schulzeit noch nutzen können. Juniorenfirma Erstmals wurde das Konzept der Juniorenfirma von dem Bundesinstitut für Berufsausbildung der IHK Bodensee 1984 erprobt. Durch den Neubau, der letztes Jahr fertiggestellt wurde, ergab sich auch für unsere Schule die Möglichkeit der Gründung einer Juniorenfirma. Sie steht für handlungsorientiertes Lernen mit realen Geldgeschäften, anders als in einer Übungsfirma, die Scheingeschäfte tätigt. Die Juniorenfirma verfolgt das Ziel unternehmerisches 16

Räume der Juniorenfirma im Neubau der RGS Denken und Handeln sowie Selbständigkeit zu erlernen. Das Schuljahr 2006/2007 ist unser Probejahr das erste Jahr der Juniorenfirma das Aufbaujahr! Jetzt, nach ca. einem halben Jahr können wir schon Erfolge verbuchen. Unsere erstes Standbein sollte Anfang des Schuljahres der Kopierservice sein, den wir unseren Schülern anboten und immer noch anbieten. Da wir ein hoch motiviertes Team sind, entwickelten wir immer mehr Ideen, um unsere kleine Firma zu einem gut florierenden Unternehmen zu führen. Unsere erste größere Aktion, den Nikolausverkauf am Nikolaustag und den Punschverkauf über die Weihnachtszeit, meisterten wir mit Bravour. Dann stand der Valentinstag vor der Tür und wir spielten Amor für unsere Mitschüler. In der Hoffnung zwei einsame Herzen zusammenzu führen, versendeten wir auf Wunsch weiße (für die Freundschaft) oder rote Rosen (für die Liebe). Denn unser Motto lautet: Wir sind stets bemüht, dass es unseren Kunden gut geht und sie mit einem Lächeln unsere Räume verlassen. Wir arbeiteten sofort weiter an unserem neuen Projekt, das wohl größte bis dato unser Uhrenprojekt. Dabei gab es richtig viel zu tun. Eines war klar: Es sollten Schilduhren werden, die modernes Design mit Klassischem verbinden. Dieses überließen wir unseren Künstlern der Schule 17

Alles lief nach Plan und die Gäste waren hoch zufrieden, auch von unseren Uhren waren sie sehr angetan. Wir nutzten die Begeisterung und veranstalteten gleich eine Woche darauf einen Tag der offenen Tür in unseren Räumen. Denn auch der letzte Schüler sollte unsere Uhren gesehen haben. Schließlich möchten wir keinem so was Schönes vorenthalten. Wieder sorgten wir uns um das Wohl unserer Mitschüler und boten ihnen Kaffee und Kuchen an, was sehr gut ankam. Klassenweise stürmten sie unsere Firma. So soll es sein! Nebenbei organisierten wir schon unseren Stand bei der Messe Jobs for Future, die in der selben Woche stattfand. Um unsere Uhren und die Juniorenfirma auf der Messe bekannt zu machen, gestalteten wir Flyer und Visitenkarten. Das ist der Stand der Dinge. Alles, was wir bisher in Angriff genommen haben, brachte uns ein Stück näher zu unserem Ziel einem gut laufendes Unternehmen. Trotz allem ist das Projekt Uhren noch lange nicht vollendet. Wir möchten es im ganzen Umkreis bekannt ma- Schilduhr aus dem Sortiment der Juniorenfirma unter Leitung von Fr. Löffler. Außerdem sind wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Uhrmachern und der Firma SBS Feintechnik, bei der wir uns ausführlich über die Uhrwerke informierten. Am 9. März veranstaltete die Schule eine Vernissage über das Kunstprojekt an unserer Turnhalle. Zu diesem Anlass zögerten wir nicht lang und ergriffen die Chance auch unsere frisch angefertigten Uhren vorzustellen. Trotz unseres hervorragenden Finanzmanagements benötigen wir auch Gewinn und übernahmen kurzerhand noch das Catering. Uhrenschild 18

chen und rühren kräftig die Werbetrommel. Diese ganzen Aktionen und Projekte haben einen einzigen Sinn: Wir möchten lernen, wie man Produkte vermarktet, verbucht und kalkuliert. Somit ist der große Vorteil einer Juniorenfirma dies alles nicht nur theoretisch zu lernen, sondern auch praktisch. In diesem Sinne... Eure Juniorenfirma Die Übungsfirma Die Übungsfirma der Robert- Gerwig-Schule wurde zu Beginn dieses Schuljahres neu eingerichtet. Sie hat die Rechtsform einer GmbH und firmiert unter dem Namen Robert Gerwig GmbH. Sie ist ein simuliertes Unternehmen, das die reale Geschäftswelt widerspiegelt. Hierin wird gearbeitet wie in einem echten Unternehmen. Die Schüler sind kaufmännische Sachbearbeiter und der Lehrer hat eine Moderatorenrolle und unterstützt sie bei der Arbeit. Insbesondere sollen sie die theoretischen Kenntnisse, die sie im Unterricht erlernen, hier in die Praxis umsetzen. Übungsfirmen handeln mit anderen Übungsfirmen in einer simulierten Geschäftswelt. Besprechung in der Übungsfirma Unserer Geschäftsbereich ist der Vertrieb von Modellen der Firma Faller in Gütenbach. Diese Modelle vertreiben wir an die knapp 600 Übungsfirmen und erledigen alle damit anfallenden Arbeiten. Für ihre Tätigkeit erhalten unsere Mitarbeiter Gehälter, die wir auch selber abrechnen. Ferner beschaffen wir Waren, Anlagegüter und Verbrauchsgüter, bezahlen Rechnungen und verbuchen alle Geschäftsvorfälle. Aber auch organisatorisch sind wir gefordert. So organisierten wir Messeauftritte für die dreitätige Übungsfirmenmesse in Stuttgart und für die Jobs for Future oder PR-Aktionen sowie einen Weihnachtsmarkt, verbunden mit einem Tag der offenen Tür. Alle diese Arbeiten werden in den Abteilungen Sekretariat, Personalwesen, Marketing/Vertrieb, Rechnungswesen und Einkauf/Materialwesen erledigt. Unsere Highlights: Besichtigung der Firma FALLER Am 15.11.06 besichtigten wir die Firma FALLER in Gütenbach, die gleichzeitig unsere Patenfirma ist. Wir wurden durch das Fabrikgebäude geführt und konnten sehen, wie einige Bauteile hergestellt und anschließend getestet wurden. Übungsfirmenmesse in Stuttgart 2006 19

Teamarbeit ist gefordert Vom 29.11.06 bis zum 1.12.2006 nahmen wir an der Übungsfirmenmesse in Stuttgart 2006 teil. Das war die erste Teilnahme an einer Übungsfirmenmesse für unsere Schule. Die 3 Tage in Stuttgart waren sehr aufregend für uns, da wir vielseitige Erfahrungen gesammelt haben. Weihnachtsmarkt 2006 Unser Weihnachtsmarkt am 20.12.2006 war ein großer Erfolg! Es gab eine große Auswahl an Kuchen und Torten und dazu einen von uns selbst gemachten Punsch. TG 11 TM Interdisziplinäres Lernen Technisches Gymnasium, Profil Technik und Management Eine aussagekräftige Bewerbung um dieses Profil, die Unterstützung durch die Landespoli- tik und den Schulträger Schwarzwald -Baar- Kreis und nicht zuletzt unser guter Ruf im Bereich der Beruflichen Gymnasien, haben schließlich entschieden, dass dieser Schulversuch in der Hochschulstadt Furtwangen im Jahr 2006 eingerichtet wurde. Das neue Profil Technik und Management verknüpft die vielfach von Wirtschaft und Politik geforderte breite Wissensbasis im Bereich Maschinenbau/Elektrotechnik mit wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten. Neben den klassischen Inhalten der Betriebswirtschaftslehre finden sich im Bereich Management aber auch Inhalte wie Marketing, Personalmanagement und Projektsteuerung wieder. Ein Schwerpunkt ist das Planen, Bearbeiten und das Controlling von komplexen Projekten. Eine enge Verzahnung der Teilgebiete ist dabei unverzichtbar. Die Arbeit mit einer integrierten Unternehmenssoftware unterstützt den Lernprozess bei der Planung und Steuerung der Geschäftsprozesse. Mit 28 Schülerinnen und Schüler in der Eingangsklasse des Technischen Gymnasiums hat unsere Schule im Schuljahr 2006/07 mit dem Schulversuch begonnen. Die bisherigen Rückmeldungen der Gymnasiasten reichen von anstrengend bis total interessant. Fest steht: Die Abiturienten mit diesem Schwerpunkt erhalten die Möglichkeit an einer wichtigen Schnittstelle von Ökonomie und Technik vertieft ausgebildet zu werden. Zukünftig soll die Kooperation mit der Hochschule Furtwangen im Fachbereich Product Engineering ausgebaut werden,um den Schülern des Profils Technik und Management Einblicke in einen möglichen Studienanschluss zu geben. 20

Schüler 21

Die Gewerblich- Technische Berufsschule (GBS) In den MV-Klassen werden die Grundstufe und die Fachstufe 1 der Metallberufe innerhalb des Dualen Systems beschult. Zu den Berufen die unsere Schule besuchen gehören die Industriemechaniker, Werkzeugmechaniker und Zerspanungsmechaniker. 1MV1 1 Arthur Muth, 2 Daniel Tröscher, 3 Andreas Hettich, 4 Nico Constantino, 5 Fabian Kammerer, 6 Claudius Ambs, 7 Sascha Rombach, 8 Urban Günter, 9 Dominik Hog, 10 Philipp Scherzinger, 11 Niklas Müller, 12 Jenny Rieck, 13 Tobias Wöhrle, 14 Sandro Ganter, 15 Jörg Winterhalter, 16 Fabian Kaltenbach, 17 Daniel Spiegelhalter, 18 Robin Weißer, 19 Manuel Hoch, 20 Jürgen Heinrich K= Klassenlehrer : Josef Löffler 1MV2 1 Markus Storz, 2 Sebastian Moser, 3 Andreas Nock, 4 Waldemar Bauer, 5 Artur Alingorskij, 6 Andreas Nock, 7 Heiko Lang, 8 Martin Authenrieth, 9 Thomas Kammerer, 10 Felix Bach, 11 Dennis Buhr, 12 Pirmin Fehrenbach, 13 Fabian Raith, 14 Martin Meisterhans, 15 Robert Volar K= Klassenlehrer : Josef Löffler Nicht im Bild: Daniel, Heizmann 22

2MV 1 Andriy Beley, 2 Martin Devantier, 3 Martin Ottl, 4 Frieda Hättich, 5 Sandra Arend, 6 Marius Krause, 7 Orcun Erguün, 8 Benjamin Richter, 9 Julian Schwer, 10 Marc Mädler, 11 Denis Steinke, 12 Timo Mai, 13 Alexander Erich, 14 Simone Jeschke, 15 Martin Hug, 16 Konstantin Ungefuk, 17 Andreas Kienzler, 18 Daniel Heizmann, 19 Michael Schätzle, 20 Eduardo Pisoniello, 21 Giovanna Pisanello, 22 Florian Kaltenbach, 23 Jürgen Scherzinger, 24 Marco Klausmann, 25 Manuel Thoma-Schmuck, 26 Dominik Baum, 27 Sercan Evren, K= Klassenlehrer : Josef Löffler Die Kaufmännische Berufsschule (KBS) Bei Dualen Ausbildung der Industriekaufleute aus der Region ist die RGS der schulische Partner der Betriebe. In drei Jahren werden die Schülerinnen und Schüler umfassend ausgebildet für die kaufmännische Tätigkeit in ihrem jeweiligen Betrieb. Neben der Arbeit an betriebswirtschaftlichen Prozessen gehört auch die Verbesserung der Sprachkompetenz im Fach Englisch zum schulischen Teil der Ausbildung. W1KI 1 Elisabeth Majorow, 2 Lydia Scheffler, 3 Maria Borho, 4 Caroline Schätzle, 5 Jessica Duffner, 6 Nathalie Kienzler, 7 Celina Fessenmeyer, 8 Caroline Dold, 9 Angela Weißer, 10 Larissa Burger, 11 Anne Kammerer, 12 Lisa Schonhardt, 13 Sabrina Schoch, 14 Caroline Dold, 15 Daniela Pahling, K= Klassenlehrer : Klaus Krohmer 23

W2KI 1 Stefanie Kuner, 2 Stefanie Straub, 3 Natalia Riemer, 4 Jasmin Ganter, 5 Sabrina Löffler, 6 Cordula Kienzler, 7 Melanie Fehrenbach, 8 Carmen Di Silvestro, 9 Sonja Kaltenbach, 10 Stephanie Storz, 11 Sebastian Burger, 12 Sascha Rosenfelder, 13 Annika Hummel, 14 Vedran Biljaka, 15 Marco Trenkle, 16 Viktor Bichert, 17 Dominik Maier, 18 Marco Mazzei K= Klassenlehrer : Bernhard Kleiser Nicht im Bild: Heide Kienzler, Jenny Schneider W3Ki 1 Stefanie Kreutz, 2 Karolina Wrycza-Rekowski, 3 Jasmin Pohl, 4 Alice Lauer, 5 Juliane Schwarz, 6 Sarah Koch, 7 Simone Mattes, 8 Melanie Hättich, 9 Elena Schorpp, 10 Sarah Kaltenbach, 11 Sabrina Graf, 12 Brigitte Nagel, 13 Maria Weisser, 14 Alexandra Löffler, 15 Nicola Hofmeier, 16 Nina Schnitter, 17 Frank Dilger, 18 Markus Schwer, 19 Stefanie Schätzle, 20 Oliver Fehrenbach, 21 Ramona Baier, 22 Andrea Kaltenbach K= Klassenlehrer: Bernhard Kleiser 24

Die 3-jährige Berufsfachschule (BFS) Die dreijährige Berufsfachschulen (früher Staatliche Berufsfachschule) vermitteln in Vollzeitform eine Berufsbildung, die sonst in Ausbildungsgängen des dualen Systems absolviert wird. Die Zielsetzung der allgemeinen und fachtheoretischen Fächer entspricht denen der Berufsschule. Im fachpraktischen Bereich enthält der Lehrplan die gleichen Inhalte und Ziele, die in der Regel durch eine betriebliche Ausbildung im Rahmen des dualen Systems erreicht werden. Die Dreijährige Berufsfachschule kann in Verbindung mit einem erweiterten allgemeinen Unterrichtsangebot (Zusatzunterricht) vom mittleren Bildungsabschluss zur Fachhochschulreife (FHR) führen. Die Ausbildung erfolgt in folgenden Einzelberufen: Feinwerkmechaniker (bff), Uhrmacher (bfu), Technische Zeichner (bfz), Systemelektroniker (bfe) BFE1 1 Aleksander Grujic, 2 Gökhan Ariseven, 3 Björn Makowe, 4 Waldemar Vogel, 5 Viola Gleich, 6 Vladimir Eret, 7 Jan-Michel Wagner, 8 Manuel Witteler, 9 Mario Ludin, 10 Dominik Hartmann, 11 Abdelwahad Hasnoui, 12 Steffen Maier, 13 Jan Ulrichs, 14 Alexander Sterman, 15 Stefan Breitkopf, 16 Stefan Wieczorek, 17 Nick Berezowski, 18 Markus Göb, 19 Carl Jachulke, 20 Athiphanh Phantovang K= Klassenlehrer: Rafael Pieczyk BFE2 1 Anton Wenzler, 2 Alex-Dieter Huse, 3 Dominik Raible, 4 Robin Hirt, 5 Michael Gureew, 6 Andreas Pahling, 7 Christian Stengel, 8 Markus Vetter, 9 Johannes Brändle, 10 Kai Wittel, 11 Sebastian Oriwol, 12 Oleg Pul, 13 Felix Huber, 14 Alexander Peter, 15 Waldemar Becker, 16 Pirmin Baumann, K= Klassenlehrer : Arnold Schlatter, 25

BFE3 1 Marius Hepting, 2 Michael Mäge, 3 Mathias Braun, 4 Marcel Unger, 5 Wadim Gerlach, 6 Christian-Daniel Tideke, 7 Patrik Bodmer, 8 Vitali Robertus, 9 Robin Mattes, 10 Mathias Ceraldi, 11 Ufuh Yanpinar, 12 Andras Cziffvanics, K=Klassenlehrer : Rudolf Hofmeier Nicht im Bild: Markus Neininger, Manuel Hauser, William Krommel, Steffen Ebner, Kay Gisiz, BFF1 1 Vadin Hahn, 2 Arthur Schlecht, 3 Duran Manis, 4 Ekem Kasik, 5 Mesut Aras, 6 Pierre Scherzinger, 7 Tobias Tesch, 8 Igor Malischev, 9 Sebastian Schmidt, 10 Heiko Scherer, K= Klassenlehrer : Manfred Kaltenbach 26

BFF2 1 Michael Burkhardt, 2 David Slowik, 3 Richard Stöckl, 4 Alexander Niederquell, 5 Can Celik, 6 Tobias Böckenkamp, 7 Ronny Hötitzsch, 8 Duco Scholten, 9 Denis Grdan, 10 Kerem Arslan, 11 Elf Glauninger, 12 Roman Denzel, K= Klassenlehrer : Hemer Rüdiger BFF 3 1 Deniz Atilgan, 2 Waldemar Timofeew, 3 Ulrich Bornitz, 4 Nusret Bjelosevic, 5 Christian Winiarz, 6 Musslem Anekarfou, 7 Karlo Josic, 8 Daniel Mezger, 9 Oliver Waldvogel, 10 Jan Ebeling, K= Klassenlehrer: Jörg Faller Nicht im Bild: Arthur Kreiter 27

BFZ 1 1 Selda Sengül, 2 Nicole Ebner, 3 Romero Alejandro Franco, 4 Olga Schetschenko, 5 Nurlan Smagulow, 6 nicht mehr in der Klasse, 7 Nicolas Stockkamp, 8 Elena Mikow, 9 Oleg Laptev, 10 Özlem Tasdemir, 11 Alexander Traiße, 12 Igor Hodot, 13 Anna Gureew, 14 Birol Bakkal, K2= Klassenlehrer : Rainer Probst K1= DanielKümmel Nicht im Bild: Daniel Schwer, Edwin Keil BFZ 2 1 Dominik Steinacher, 2 Robert Zschaler, 3 Sait Sert, 4 Anette Schlageter, 5 Christina Losing, 6 Muhammed Demir, 7 Sebastian Kaiser, 8 Tatjana Brose, 9 Tobias Metzger, 10 Philipp Tünte, 11 Roman Kuhn, 12 Susanne Fehrenbach, 13 Helene Klein, 14 Alla Schweigert K= Klassenlehrer : Uwe Wiese Nicht im Bild: Susanne Bücke, 28

BFZ3 1 Pascal Wagner, 2 Manuel Streble, 3 André Bauer, 4 Nadine Steinacher, 5 Peter Aleksy, 6 Sandra Kubas, 7 Eileen Koch, 8 Michael Eisele, 9 Aleksander Benzing, 10 Nelli Fester K= Klassenlehrer : Hermann Müller Nicht im Bild: Konrad Gez BFU1 1 Lukas Schröder, 2 Peter Sander, 3 Ferhat Özkurt, 4 Kristina Heckmann, 5 Sebstian Schwab, 6 Michael Zenetti, 7 Sven Kurzidim, 8 Philipp Schuh, 9 Vincent Bühler K= Klassenlehrer : Severin Rikl Nicht auf dem Foto: Julian Calabro 29

BFU2 1 Matthias Beck, 2 Nicolas Hoy, 3 Etienne Sautier, 4 Andrea Strehl, 5 Daniel Heckmann, 6 Stephan Christ, 7 Blasius Hahn, 8 Jan Stegmeyer, 9 Antonio Müller, 10 Andreas Albert K= Klassenlehrer : Wilfried Nierobisch BFU3 1 Gregory Herbstritt, 2 Johannes Klar, 3 Jonathan Goerke, 4 Marie Hensel, 5 Alessandro Zorn, 6 Jana Lindenblatt, 7 Daniel Stupp, K= Klassenlehrer: Gerd Vollprech Nicht im Bild: Friederike Fröhlich 30

Die 2-jährige Kaufmännische Berufsfachschule (BFW) Die 2-jährige Kaufmännische Berufsfachschule (Wirtschaftsschule) ist eine qualifizierte berufsvorbereitende Schule. Der Besuch dieser Schule vermittelt eine kaufmännische Grundausbildung sowie eine vertiefte Allgemeinbildung. Die Abschlußprüfung verleiht die Fachschulreife (Mittlere Reife). Der erfolgreiche Besuch dieser Vollzeitschule kann mit maximal einem Jahr auf die nachfolgende duale kaufmännische Berufsausbildung angerechnet werden. BFW1/1 1 Dunja Lehner, 2 Timo Hieske, 3 Dennis Ulevicz, 4 Alexander van Darl, 5 Florian Albrecht, 6 Anita Bärmann, 7 Alexander Tarrassov, 8 Anna Lisa Löffler, 9 Sarah Dotter, 10 Accusia Fauci, 11 Valbona Berisha, 12 Stefanie Hilber, 13 Antonija Miskovic K= Klassenlehrer: Zölle Hans Nicht im Bild: Verena Hättich, BFW1/2 1 Mandy Eisemann, 2 Sabrina Eisemann, 3 Simone Lehmann, 4 Theresia Winterhalter, 5 Jenny Eisemann, 6 Ramona Scherzinger, 7 Patrick Bliestle, 8 Marco Heinzmann, 9 Fatih Cahici, 10 Patrick Schongart, 11 Yasin Ildir, 12 Sandra Buttle, 13 Nagihan Bozoglu, 14 Evelyn Wenkeler, 15 Büsra Aygicek K= Klassenlehrer: Günter Ketterer 31

BFW 2/1 1 Gülcan Dilek, 2 Marcel Oestreich, 3 Kevin Haas, 4 Nicole Schondelmaier, 5 Vanessa Raith, 6 Sandra Zimolong, 7 Melanie Henning, 8 Andrea Cece, 9 Markus Wehrle, 10 Daniel Kaltenbach, 11 Irina Kullmann, 12 Caroline Schmalfuß, 13 Lara Gentile, 14 Manuela Sengül K= Klassenlehrer : Hans Martin Weber Nicht im Bild: Nadja Les, Tina Mark, Anne-Karin Häring BFW 2/2 1 Regina Festel, 2 Katharina Riemer, 3 Svenja Krause, 4 Sabrina Ketterer, 5 Jeanette Kwatowski, 6 Judith Metzentin, 7 Nadine Kanophe, 8 Kevin Mellert, 9 Laura Bianco, 10 Sven Kürner, 11 Antonio Capristo, 12 Ramona Wiehl, 13 Dominik Scherer, 14 Sophia Duffner, 15 Fabio Lenti, 16 Marion Echert, 17 Manuela Döring K= Klassenlehrer: Jürgen Bock 32

Das Kaufmännische Berufskolleg (BK1W - BKII) Das Kaufmännische Berufskolleg I (BKIW) bietet Schülern/-innen mit Mittlerer Reife die Möglichkeit, in einer Vollzeitschule Kenntnisse in der kaufmännischen Grundbildung zu erwerben. Nach erfolgreichem Abschluss des BKIW kann man sich, sofern die Aufnahmevoraussetzungen erfüllt sind, für das Kaufmännische Berufskolleg II (BKIIW) bewerben. Wird auch dieses zweite Jahr erfolgreich abgeschlossen, erwirbt man damit den Berufsabschluss Staatlich geprüfte/r Wirtschaftsassistent/in. Die Besonderheit des BKIIW in Furtwangen ist das Profil: Sportverwaltung und Sportorganisation. BK1W1 1 Denis Renner, 2 Raphael Dahlmann, 3 Mareike Lingnau, 4 Jannina Casillo, 5 Maria Garzia Bianco, 6 Mandy Dziuba, 7 Anita Grybsch, 8 Ceren Dede, 9 Jessica Di Silvestro, 10 Viktor Becker, 11 Steven Barthel, 12 Matthias Rieger, 13 David Wacker, 14 Johannes Kopp, 15 Anna Rohner, 16 Nathalie Fischer, 17 Jennifer Legart, 18 Tino Weiß, 19 Janine Furlan, 20 Louis Borho, 21 Daniel Manske K= Klassenlehrer : Uwe Schult Nicht im Bild: Serda Özel, Martin Bösinger, Jaquline Di Silvestro, Stefanie Giantomasi, Alexandra Bausch BK1W2 1 Benjamin Knorr, 2 Cansu Demir, 3 Jakob Michel, 4 Philipp Göb, 5 Manuel Vollmer, 6 Benjamin Hieske, 7 Anna Hergett, 8 Ramona Timm, 9 Daniel Budnik, 10 Dimitri Lick, 11 Domenico Tafuto, 12 Julia Nikitin, 13 Fabienne Heim, 14 Sarah Klausmann, 15 Paula Ender, 16 Julia Wehrle, 17 Bianka Sawetzki, 18 Sandrina Markon, 19 Jenny Steiner, 20 Jil Sophia Rettich, K= Klassenlehrer: Zölle Hans Nicht im Bild: Marcel Wetzing, Pascal Scherzinger, Stefanie Rieder, Ralf Bärmann, Nadine Brinkhus 33

BK2 1 Steffanie Riedel, 2 Sabrina Tropcic, 3 Claudia Sommer, 4 Natali Simcak, 5 Dorothea Jechle, 6 Samantha Fürderer, 7 Phillip Brugger, 8 Tanja Ganter, 9 Cynthia Nopper, 10 Melanie Löffler, 11 Martina Blessing, 12 Christoph Lange, 13 Carina Kromer, 14 Veronique Kammerer, 15 Lisa Wolber, 16 Julia Lang, 17 Elena Owczarek, 18 Katja Ruhnau, 19 Moritz Schmidt, 20 Nico Faller, 21 Marco Gadin, 22 Hendrik Fischer, 23 Kai Noel, 24 Karoline Wandres K= Klassenlehrer: Dr. Peter Behnen Nicht im Bild: Marcus Gruhn, Dominik Häringer, Damian Matloch Das Berufskolleg Technik und Medien (BK1TM) Das Berufskolleg will technisch interessierte Jugendliche gezielt auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt im Handwerks- und Industriebereich vorbereiten. Im Anschluss an das einjährige Berufskolleg kann das einjährige Berufskolleg Technik und Kommunikation (BKTK) absolviert werden. Dabei kann auch die Fachhochschulreife erworben werden. (Das BKTK kann jedoch nicht an unserer Schule besucht werden.) BK1TM 1 Christoph Kaiser, 2 Michael Mark, 3 Adriano Moretti, 4 Kristina Laitenberger, 5 Marco Gianotti, 6 Oxana Neumann, 7 Esra Kar, 8 Maurice Cazautet, 9 Matthias Scherzinger, 10 Bünyamin Bayrak, 11 Behrus Mahlujy, 12 Vanja Vranes, 13 Aylin Haas, 14 Sonja Günzel, 15 Judith Cavcic, 16 (schwarz) José Garciá Lopez, 16 (weiß) Jeremias Ruth, 17 Daniel Kaltenbach, K= Klassenlehrer: Ender Klaus 34

Das Berufskolleg Fachhochschulreife (BKFH) Das BKFH ist eine einjährige Schulart, die mit einer bundesweit anerkannten Fachhochschulreife abschliesst. Voraussetzung sind die Mittlere Reife und eine abgeschlossene Berufsausbildung. An der RGS gibt es 2 Klassen mit verschiedenen Schwerpunkten. Das BKFH1 hat als Schwerpunktfach das Fach Technik, während im BKFH2 der Schwerpunkt auf BWL (Betriebswirtschaftslehre) liegt. BKFH1 1 Joannes Sander, 2 Ilona Mahler, 3 Tobias Ottl, 4 Daniel Günter, 5 Matthias Felber, 6 Stefan Futterer, 7 Mario Dotter, 8 Sebastian Nobs, 9 Manuel Tritschler, 10 Daniel Felber, 11 Samet Demir, 12 Florian Schmäh, 13 Markus Schenk, 14 Manuel Holzweisig, 15 Benjamin Weis, 16 Jörg Vosseler K=Klassenlehrer Rupert Hofmann, BKFH2 1 Caren Borzog Alavi, 2 Tobias Gisy, 3 Michael Grunwald, 4 Tatjana Völker, 5 Stephanie Thoma-Schuck, 6 Nuray Olgun, 7 Martina Zaborac, 8 Adem Aksu, 9 Eugen Wanner, 10 Michaela Kammerer, 11 Martina Jahn, 12 Matthias Burkert, 13 Tamara Sabrina Richter, 14 Tabea Osswald, 15 Ana Catarina Ferreira Costa nicht im Bild: Lisa Herrmann Klassenlehrer: Lothar Jung (hinter der Kamera) 35

Die Beruflichen Gymnasien (TGT, TGTM, WG) Die Beruflichen Gymnasien sind 3-jährige Gymnasien in Aufbauform (Eingangsklasse sowie die Jahrgangsstufen 1 und 2). An der RGS gibt es sie in Form des Wirtschaftsgymnasiums (WG) und des Technischen Gymnasiums (TG). Das TG wird mit 2 unterschiedlichen Profilfächern angeboten: Das TG-T (Profilfach Technik) und das TG-TM (Profilfach Technik und Management). Die Beruflichen Gymnasien führen zur allgemeinen Hochschulreife (Abitur). WG11 1 Hilal Ayan, 2 Kristina Hirt, 3 Simone Lubowitzki, 4 Andrea Günter 5 Lisa Fehrenbach, 6 Katrin Neumann, 7 Caroline Dorer, 8 Eva Rießle, 9 Gina Islam, 10 Valerie Hengherr, 11 Carolin Spath, 12 Diana Islam, 13 Melanie Faist, 14 Sabrina Bendel, 15 Elena Beitlich, 16 Assunta Baier, 17 Nadja Löffler, 18 Larissa Morys, 19 Nicole Schreib, 20 Melanie Svoboda, 21 Lea Nagel, 22 Sarah King, 23 Maria Dotter, 24 Carolin Müller, 25 Sara Waidelich, 26. Timo Kürner, 27 Joachim Kienzler, 28 Emrah Pircek, 29 Oliver Alberer, K=Klassenleher: Reiner Eberlei Nicht im Bild: Kevin Horlacher WG12 1 Katahrina Wichmann,2 Lisa Wong, 3 Lisa Schätzle, 4 Tugba Irmak, 5 Silvie Lamla, 6 Lena Neumann, 7 Rebecca Heizmann, 8 Sascha Burzlaff, 9 Benjamin Kienzler, 10 Carina Ganter, 11 Ann-Kathrin Göbel, 12 Jeannine Mark, 13 Tina Burger, 14 Nadja Richter, 15 Tamara Gies, 16 Daniela Eigel, 17 Peter Böhm, 18 Alexander Schoch, 19 Mathias Krüger, 20 Kathrin Schuler, 21 Sarah Kromer, 22 Verena Hummel, 23 Casandra Ketterer, 24 Manuel Jörlitschka, 25 Tobias Reiser, 26 Thomas Rase, K= Klassenlehrer: Mathias Baumann Nicht im Bild: Stefanie Doll, Luca Timm, 36

WG13 1 Andreas Jäckle, 2 Marius Schramke, 3 Monika Fehrenbach, 4 Alexandra Ritter, 5 Daniel Masny, 6 Eva Bärmann, 7 Julian Röper, 8 Nicole Seifert, 9 Britta Fahl, 10 Anita Tritschler, 11 Susanne Bechthold, 12 Bianka Fehrenbach, 13 Anne Bausch, 14 Rebekka Bausch, 15 Juliane Hirt, 16 Anna Ender, 17 Christiane Sommer, 18 Andreas Storz, 19 Lisa Dold, 20 Simone Schwer, 21 Sven Spath, 22 Tobias Faller, 23 Sabine Ketterer, 24 Benedikt Ebner, 25 Steffan Kaltenbach, 26 Thi Le My Huynh, K= Klassenlehrer: Wolfang Höre Nicht im Bild: Benedikt von Ascheraden, Timo Dorer, TG11TM 1 Dominic Fehrenbach, 2 Georg Usmanov, 3 Florian Hönl, 4 Bernd Klausmann, 5 Florian Schuler, 6 David Brkovic, 7 Christian Schwär, 8 Jasmina Strobl, 9 Rafael Maier, 10 Denis Zeolla, 11 Philipp Bauer, 12 Jörg Ringwald, 13 Dominik Schmidt, 14 Domink Kirner, 15 Fabian Braun, 16 Christian Wehrle, 17 Oliver Offenburger, 18 Dominic Hermann, 19 Benedikt Doll, 20 Alexander Jägers, 21 Raphael Brischke, 22 Laura Grieshaber, 23 Selina Haas, 24 Elena Faller, 25 Katharina Schätzle K= Klassenlehrer : Dirk Weihe Nicht im Bild: Celina Löffler 37

TGT 11 1 Patrick Wryzcza Rekowski, 2 Philipp Winskowski, 3 Carsten Hengerr, 4 Simon Otto, 5 Rico Schillings, 6 Janine Möller, 7 Christian Limberger, 8 Sabine Armbruster, 9 Annika Richter, 10 Oliver Reetz, 11 Patric Kaisers, 12 Michael Hermann, 13 Raphael Mayer, 14 David Amed K= Klassenlehrer: Sieber Reiner TGT 12 1 Sergius Großmann, 2 Patrik Tritschler, 3 Stefan Disch, 4 Yvonne Rombach, 5 Veit Schlegel, 6 Lucas Stefanski, 7 Filip Galiot, 8 Christoph Schuler, 9 Eugen Großmann, 10 Tobias Faller, 11 Daniel Kojic, 12 Stefan King, 13 Andrzei Kuzmicki, 14 Dirk Wehrle, 15 Johannes Köstermenke, 16 Josua Bohnert, 17 Patrik Schenk, 18 Gandolf Glauninger, 19 Sven Staiger, 20 Michael Hoch, 21 Simon Schirmaier, 22 Benedikt Ruf, 23 Julian Rettich, 24 Frank Böhler, 25 Gerit Neuburger K= Klassenlehrer: Ulrike Härter Nicht im Bild: Andrea Hilser, 38

TG13 1 Sven Göbel, 2 Andreas Scheffczyk, 3 Steffen Schwer, 4 Benedikt Bivot, 5 Toni Burger, 6 Rafael Faller, 7 Markus Graf, 8 Walerij Frick, 9 Michael Dold, 10 Alexander Troll, 11 Patrick Ferdani, 12 Manuel Rombach, 13 Stefan Bossert, 14 Jochen Trenkle, 15 Luis Lehmann, 16 Fabian Morys, 17 Christian Haas, 18 Manuel Kienzler Klassenlehrerin : Renate Braunwarth Skifler der RGS SKIF-schüler 1 Nico Faller, 2 Dennis Ulevicz, 3 Julian Heidler, 4 Nicole Ebner, 5 Benedikt Doll, 6 Luca Timm, 7 Melanie Faisst, 8 Manuel Jörlitschka, 9 Moritz Schmitt, 10 Oliver Alberer, 11 David Wacker, 12 Jessica Müller, 13 Sarah Waidelich, 14 Frank Böhler, 15 Patrik Bodmer, 16 Timo Kürner, 17 Kevin Horlacher, 18 Benedikt v. Ascheraden, 19 Stefanie Doll, 20 Florian Schuler, 21. Kathrin, Schuler Nicht im Bild:Alexander von Darl, Anita Tritschler, Benedikt Ebner E: Schulleiter Reiner Eberlei H: Koordinationslehrer Wolfgang Höre M: Skiinternatsleiter Dieter Moll K: Betreuungslehrer Klaus Krohmer 39

Kollegium der RGS Baumann, Matthias Physik, Mathematik Dr. Behnen, Peter Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Geschichte, Gemeinschaftskunde Bock, Jürgen Betriebswirtschaftslehre, Geschichte Böhler, Bernhard Fertigungstechnik, Informationstechnik Braunwarth, Renate Deutsch, Sport Buchmüller-Gauggel, Waltraud Deutsch, Katholische Religionslehre Dold, Waltraud Deutsch, Sport Eberlei, Rainer Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Geschichte, Gemeinschaftskunde Ender, Klaus Deutsch, Katholische Religionslehre Faller, Jörg Fachpraxis Metalltechnik Gauggel, Klaus Katholische Religion, Deutsch Göhring, Fritz Elektrotechnik, Mathematik Gorenflot, Klaus Englisch, Geschichte, Gemeinschaftskunde, Ethik Gutjahr, Karl-Heinz Fachpraxis Elektrotechnik Härter, Ulrike Mathematik, Physik Hemer, Rüdiger Fachpraxis Metalltechnik Hofmann, Rupert Betriebswirtschaftslehre, Geschichte Hofmeier, Rudolf Fachpraxis Elektrotechnik Höre, Wofgang Mathematik, Sport Huber, Harald Fachpraxis Elektrotechnik Huber, Wolfgang Mathematik, Datenverarbeitung Huckle, Hans-Peter Deutsch, Englisch Hummel, Christoph Informationstechnik, Fertigungstechnik Jung, Lothar Englisch, Sport, Computeranwendung Kaltenbach, Manfred Fachpraxis Metalltechnik Ketterer, Günther Geschichte, Englisch Kienzler,Manuela Textverarbeitung und Bürowirtschaft Klauss, Martin Physik, Mathematik Kleiser, Bernhard Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre Kolb, Horst Metallbautechnik Kühn, Isolde Englisch, Französisch Kümmel, Daniel Fachpraxis Metalltechnik Krohmer, Klaus Löffler, Cordula Löffler, Josef Maier, Johannes Maier, Klaus Mauz, Fabian De Miguel, Maria Moser, Otto Moser-Kern, Petra Müller, Herrmann Nierobisch, Wilfried Nopper, Gisela Pieczyk, Rafael Probst, Rainer Ragg, Jürgen Rikl, Severin Schäfer,Helene Scheffczyk, Norbert Scherer, Stefanie Schlatter, Arnold Schmidt, Horst Schult, Uwe Schwär-Hahn, Matthias Siebert, Rainer Siegmann Pater Stenuf, Karl-Heinz Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Datenverarbeitung Bildende Kunst Fertigungstechnik, Metallbautechnik Betriebswirtschaftslehre, Mathematik, Ethik Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Datenverarbeitung Sport, Geografie Spanisch Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Datenverarbeitung Englisch, Französisch Fachpraxis Metalltechnik Fachpraxis Metalltechnik Textverarbeitung und Bürowirtschaft Fachpraxis Elektrotechnik Fachpraxis Metalltechnik Fachpraxis Elektrotechnik Fachpraxis Metalltechnik Deutsch, Englisch Mathematik, Physik Textverarbeitung und Bürowirtschaft Fachpraxis Elektrotechnik Nachrichtentechnik, Energietechnik Betriebs- und Volkswirtschaftslehre Mathematik, Sport Chemie, Physik Katholische Religionslehre Englisch, Französisch, Spanisch Strehl, Werner Chemie, Biologie Ubl, Josef Metallbautechnik, Fahrzeugtechnik Vollprecht, Gerd Fachpraxis Metalltechnik Weber, Hans-Martin Betriebs und Volkswirtschaftslehre, Datenverarbeitung Weihe, Dirk Wenkert, Ursula Wiese, Uwe Zölle, Hans Fertigungstechnik, Fahrzeugtechnik Deutsch, Geografie Fachpraxis Metalltechnik Englisch, Latein 40

Sportler 41

Hallo Robert Gerwig Schule Eine Weile ist es schon her seit ich hier mein Abi abgelegt habe. Aber ich denke gerne an die Zeit zurück, hat sie mich doch wesentlich beeinflusst und mir viele Dinge erst möglich gemacht. Deshalb wünsche ich allen heutigen Skiflern aber auch allen anderen Schülern der RGS alles Gute. Gerne habe ich mich für das erste Erscheinen des RGS Jahrbuchs zu Verfügung gestellt und hoffe, dass dies der Grundstein für viele weitere erfolgreiche Auflagen sein wird. Viele Grüße Euer Ex-RGS ler Georg Hettich 42

Interview mit Georg Hettich ehemaliger Schüler der Robert-Gerwig-Schule und Olympiasieger Georg Hettich wurde am 14.Februar 2006 Olympiasieger in der Nordischen Kombination. Er ist damit seit Georg Thoma 1964 der erste Schwarzwälder, der eine Olympische Goldmedaille in der Einzelwertung erringen konnte. Aufgewaschen ist er in Schonach, wo er seit frühester Kindheit auf Skiern stand. Fast unbemerkt hat er sich zielstrebig an die Weltspitze herangearbeitet und geduldig auf seine Chance gewartet. Nicht weniger erfolgreich ist sein beruflicher Werdegang: mit dem Besuch des Technischen Gymnasiums der Robert-Gerwig- Schule und dem Abitur eröffnete er sich die Möglichkeit ein Studium zu ergreifen, das er konsequent und parallel zu seiner Karriere als Hochleistungssportler vorangetrieben hat. Seit 2.Mai 2007 arbeitet er an seiner Diplomarbeit am Institut für Sport und Sportwissenschaften der Universität Freiburg. Für die erste Ausgabe des Jahrbuchs seiner ehemaligen Schule stellte er sich zu einem kleinen Interview zu Verfügung. RGS: Hallo Georg Eine lange Wintersaison liegt wieder mal hinter dir. Wie geht s dir? Georg: Hallo, es geht mir sehr gut, frisch erholt aus dem Urlaub zurück und neu motiviert für die neue Trainings- und Studiensaison. RGS: Froh, dass es vorbei ist? Georg: E s war wirklich keine einfache Saison, aber es hilft ja nichts. Froh bin ich, dass ich mich wieder konzentriert auf den nächsten Winter vorbereiten kann. RGS: War ja eine doch eher mäßige Saison rein von den Resultaten her. Was nimmst du dennoch positives aus der Saison mit? (so rein sportlich oder persönlich) Georg: Auch aus so einer Saison nimmt man viel mit, man lernt ja nie aus. Im Leistungssport muss halt alles passen um vorne mitzumischen. RGS: Leistungssport ist ein hartes Brot. Jahr aus, Jahr ein trainieren und sich immer wieder Höchstleistungen abverlangen. Was veranlasst dich, diese Mühen auf dich zu nehmen? Georg: Ganz einfach: Skispringen und Langlaufen macht mir einfach sehr viel Spaß. Klar gibt es auch Tage an denen ich mir auch schönere Sachen vorstellen kann, aber da steh ich drüber. RGS: Gehen wir mal davon aus es macht dir einfach Spaß. Beschreib doch mal kurz wodurch sich dieser Spaß äußert? Georg: Es ist die Abwechslung im Training und dass fast alles draußen stattfindet. RGS: Kannst du dir vorstellen ohne Sport zu leben? Georg: Nein, eigentlich nicht. Auch in meiner freien Zeit im April bin ich irgendwie sportlich unterwegs. Meistens beim Skifahren oder Skitouren dazu habe ich während der Saison leider zu wenig Zeit. Da geht es nicht um Leistung, sondern einfach mit Freunden Spaß zu haben. RGS: Du bist schon Jahre lang in der Weltspitze der Kombinierer unterwegs gewesen. Hast tolle Resultate erzielt und auch schon einige Medaillen gewonnen. In Val di Fiemme warst du ganz nah an einer Einzelmedaille dran. Hast du damals damit gerechnet, dass du noch einmal 43

Das Ziel nie aus den Augen lassen eine solche Chance bekommst oder was hast du damals gedacht mit zwei vierten Plätzen? Georg: Die beiden vierten Plätze in Val di Fiemme waren schon ein einschneidendes Erlebnis in meiner Karriere. Damals glaubte ich nicht daran, jemals wieder so nahe an eine Einzelmedaille zu kommen. Aber es ist wohl eine Erfahrung gewesen, die dazugehört zum Leistungssport. Es gibt nun mal nur alle zwei Jahre eine WM und sogar nur alle vier Jahre olympische Spiele, da hat man nicht allzu viele Versuche. RGS: Als kleiner Bub träumt man davon Weltmeister oder Olympiasieger zu werden. Wenn man in dem Zirkus dann drinhängt und älter wird weicht diese Traumvorstellung doch einem gewissen Realismus, oder? Georg: Bei mir ist der Traum von einer Einzelmedaille erst mit dem Realismus gekommen. Ich bin da reingewachsen, als ich angefangen habe war mein Ziel nicht Olympiasieger zu werden, sondern die Sache an sich hat mir gefallen. RGS: Du bist einer der wenigen denen sich dieser Traum dann doch erfüllt hat. Wie schätzt du diese Tatsache ein: war es Vorbestimmung, Zufall, logische Konsequenz, ein Ausgleich für irgendetwas anderes,? Georg: Es hat an diesem Tag alles zusammengepasst. Die Form, die Bedingungen, die Konstellation nach dem Springen und so weiter. Ich habe immer gesagt, wenn mal alles zusammenpasst kann ich auch mal gewinnen. Dass es ausgerechnet bei den Olympischen Spielen passiert ist umso schöner. RGS: Jetzt wo du eigentlich das größtmögliche sportliche Ziel erreicht hast, frag man sich was einen Sportler noch motivieren kann weiter zu machen. Etwas Besseres kommt ja eigentlich nicht mehr? Georg: Es gibt noch viel zu erreichen, aber was mich wirklich motiviert ist der Wille selbst besser zu werden. RGS: Du bist einer der wenigen, die neben 44

dem Leistungssport her studieren. Medical Engeneering, richtig? Wie organisierst du dir das, dass das möglich ist? Bekommst du da Sonderbehandlung? Georg: Indem ich im Sommer studiere und im Winter ein Urlaubssemester einlege. Das hat sich in den letzten Jahren als sehr gut und machbar bewährt. Ein Sonderbehandlung gibt es prinzipiell nicht. Bei manchen terminlichen Dingen bin ich auf die Flexibilität der FH Furtwangen angewiesen, was auch immer gut geklappt hat. RGS: Wie stehst du generell dazu Schule / Ausbildung und Leistungssport außerhalb von Bundeswehr und BGS miteinander zu verbinden? Georg: Meine Erfahrung hat mir gezeigt, das es möglich ist Schule/Studium und Leistungssport zu verbinden. Es erfordert zwar etwas mehr Organisation, aber ich kann es jedem nur empfehlen. Man macht ja zumindest erstmal nichts falsch, wenn man studiert, alles andere ergibt sich dann. RGS: Dass du das machen kannst, verdankst du deinem Abi, das du an der Robert-Gerwig abgelegt hast. Wenn du daran zurückdenkst, was fällt dir zur RGS spontan ein? Georg: Es war eine sehr schöne Zeit an der RGS. Vor allem das Internatsleben hat mir sehr gut gefallen. Es war einfach immer was los und wir hatten ne richtig gute Zeit. RGS: Für die RGS bist du ein echtes Aushängeschild. Jemand der Schule und Leistungssport erfolgreich verbunden hat und sich dadurch tolle sportliche und persönliche Perspektiven eröffnet hat. Gab s etwas, was du im Nachhinein anders gemacht hättest, oder wo du sagst: das hätte damals besser geregelt sein müssen? Georg: Schwer zu sagen, vielleicht hätte ich Französisch nicht gleich nach der ersten Stunde abwählen sollen Bei der WM in Oberstdorf 2003 RGS: Georg, die Robert-Gerwig-Schule freut sich immer über deine Erfolge. Vor allem aber über deinen persönlichen Werdegang. Wir drücken dir bei allem was noch kommt die Daumen und wünschen weiterhin alles Gute und vielen Danke, dass du dich uns zu Verfügung gestellt hast. 45

Wettkampftagebuch eines RGS Skiflers Luca Timm Trotz des schneearmen Winters 2006/2007 waren die Skisportler der Robert-Gerwig-Schule wieder voll im Wettkampeinsatz. Quer durch den Alpenraum ging es z.b. für den Schüler der WG12 Luca Timm Wochenende für Wochenende an einen anderen Ort, bzw. dieses Jahr immer wieder an die Orte in denen es Schnee genug gab, nationale und internationale Wettkämpfe durchzuführen. Woche für Woche der ähnliche Ablauf: Schule, lernen, trainieren, packen, Bus fahren, Quartier beziehen, Wettkampfstätten austesten, Ski herrichten, Wettkampf, ausruhen, Wettkampf Nr. 2, packen, Heimfahrt, Schule,. Kein einfaches Unterfangen, das nur durch Selbstdisziplin, Durchhaltevermögen und die Unterstützung von verschiedenen Personen und Einrichtungen zu bewerkstelligen ist. Im Folgenden gibt Luca Timm einen kleinen Einblick, wie bei ihm so ein Wettkampfwochenende abläuft. Donnerstag 12:30Uhr SKIF Viel Platz ist nicht im Bus Abfahrt. Es geht nach Ruhpolding in Ostbayern. Das macht 700 Km bzw. 6 Stunden auf der Autobahn. Wir treffen uns unmittelbar nach der Schule, das heißt ich musste gestern Abend noch alles zusammenpacken, was ich da die nächsten 4 Tage so brauche. Beim Einladen des ganzen Materials stell ich mir jedes Mal die Frage: wie kann das ganze Zeug, was wir da so brauchen, in einen Bus passen? Aus irgendeinem Grund geht jedes Mal alles rein. Sonderlich bequem fahren tut man dann allerdings nie! Aber wir haben ja unsere Labtops dabei, da lässt sich die Zeit auf der Straße gut verbringen. Zum Abendessen werden wir da sein. Hoffentlich sind wir in dem Hotel, in dem wir letztes Mal auch waren. Das war echt gut! 18:00 Uhr Ankunft in Ruhpolding. Hotel ist super. Jetzt noch eine halbe Stunde auslaufen gehen damit man die Sitzerei im Auto aus den Knochen bekommt! Dann ist noch Abendessen und eine kleine Besprechung. Das war s dann für heute. Freitag 7:15Uhr wecken Wie ich das hasse Aufstehen. Heut ist offizielles Training an der Schanze. Da wird dann getestet wie der Backen so funktioniert. Man muss sich jedes Mal wieder neu auf die Verhältnisse einstellen und das richtige Gefühl für die Schanze finden. Da brauch ich immer so 2-3 Sprünge mehr gibt s eh nicht. Da probieren wir dann auch wie schnell die Sprungski sind. Das geht den ganzen Morgen. Mittags müssen wir dann schnell sein: das Wetter bleibt stabil, das heißt, wenn wir heute zur Wettkampfzeit von morgen schon Langlaufski testen, wissen wir was wir für den Wettkampf waxen. Also müssen die Wettkampfski gleich noch fix und fertig präpariert werden. Samstag 7:15Uhr wecken wie gestern auch ich has- 46

se es immer noch! Aber jetzt muss der Motor in Schwung gebracht werden. Also raus. Heut gilt s mal wieder! 20 Minuten Frühsport vor dem Frühstück. Mensch, bin ich noch verschlafen. Aber das haben wir gleich erst mal ne Runde joggen und bissle Gymnastik gemacht. Und irgendeiner wird jetzt gleich wieder einen witzigen Spruch loslassen die Stimmung ist eigentlich auch an solchen Tagen immer locker. 7:45 Uhr Frühstück Frühstück Reinhauen. Es muss wieder für fast den ganzen Tag reichen. Meist muss man sich an Wettkampftagen zum Essen ein wenig zwingen. Der Körper steht ja schon unter Strom und da macht der Magen oft nicht so ganz mit. Gut, dass wir keine Radfahrer sind, die zum Frühstück schon Spagetti reindrücken müssen. Müsli, Brötchen viel Flüssigkeit, ganz normal eigentlich. So zwei Stunden brauch das Futter bis es verdaut ist und als Energie bereit steht. 8:45Uhr Abfahrt Wir kommen zwischen Springen und Laufen nicht dazu noch mal ins Quartier zu fahren. Also sollte alles was wir heute für den Wettkampf brauchen eingepackt sein. So, haben wir alles? Sprungski, Anzug, Sprungschuhe, Helm, Brillen, Handschuhe. Ok alles drin, 3 Paar Langlaufski, Langlaufschuhe, Stöcke, Langlaufanzug, jep - alles da. Die Anspannung steigt. 9:05Uhr Ankunft Schanze Schattenseite. Ok. Das hält den Aufsprung und sie Spur kompakt gefroren. Was macht der Wind? Scheint gleichmäßig von hinten zu wehen. Gut, kann man sich drauf einstellen. Jetzt erst mal warm laufen und die Muskulatur schnell machen für die Springerei! 10:00 Uhr Die Ersten gehen über die Schanze. Ich hab noch etwas Zeit. Also lockern und warm halten. In 10Minuten dann umziehen und dann geht s mit dem Lift zum Start. Jetzt wird s langsam spannend. Wenn das nur mal wieder hinhaut. Heut sollte eine top 5 Platzierung schon her! Sonst reicht es am Ende nicht dafür den Kader- Platz zu halten!! 10:30Uhr Gut, der erste Sprung war ok. Da bin ich vorne dabei! Sprungski noch mal ausbürsten und noch mal mit einem speziellen Wax für den 2. Sprung herrichten und dann wieder warten bis ich dran komme. Die Warterei nervt immer. Spannung halten und doch locker bleiben. 11:30 So, das war s für heute morgen. 2. Sprung Wettkampfanlage 47

auch gut. Da sollte ich so um den 4.-5. Platz liegen. Der Abstand nach vorne ist nicht so groß, da geht noch was heute Mittag. Jetzt erst mal Pause. Kleines Mittagessen in der Stadionkantine: Nudeln mal wieder. Bis 13:00 Uhr haben wir jetzt Zeit etwas auszuruhen. 13:00 Uhr Jetzt geht s auf die Laufstrecke. Gut, dass wir dieses Mal so viele Betreuer von daheim dabei haben. Fabian hat uns die Langlaufski schon vorpräparieret. Aus den drei Paar die wir alle dabei haben testen wir jetzt den Besten heraus. Das braucht so eine gute halbe Stunde. Um 14:30 Uhr ist dann der Start. Das wird heut mal entspannt. 13:30 Uhr Hab meine Ski gefunden, die ich im Wettkampf nehmen will. Den gebe ich jetzt Fabian und Phillip. Die beiden haben heut richtig Stress. Die haben zwischenzeitlich das sog. Speedwax herausgetestet: aus 6 verschiedenen Hightech-waxen haben die das für die heutigen Bedingungen Beste herausgesucht. Das kommt jetzt noch auf alle unsere Wettkampski drauf. Heißt für Fabian und Philipp: in den nächsten 45 Minuten 8 Paar Rennski noch fertig machen! Mal gespannt ob das wieder zeitlich reicht. Ich muss jetzt erst mal noch einlaufen gehen. 30 Minuten skaten und den Motor betriebsbereit machen. Heißt so ne 10 Minuten lauf ich da schon im Wettkampftempo. 14:10 Uhr So jetzt bin ich heiß gelaufen. Die Strecke ist brutal schwer! Diesen einen Anstieg 6mal hoch wird brutal. Hoffentlich geh ich da nicht blau! Gut einteilen und alles aus sich rausholen. Wenn s gut läuft kann ich unter die ersten 5 kommen. Ohaa ich für mich grad so schlapp! Aber das ist eigenartigerweise immer das beste Zeichen für einen guten Lauf. 20 Minuten noch. Die Wettkampfski sind noch nicht fertig hoffentlich reicht das bis zum Start. 14:25 Uhr Meine Rennski sind fertig. Ich bin richtig heiß jetzt auf den Lauf. Startnummer, Skimarkierung und ab in den Startbereich. In 7 Minuten geh ich raus auf die 10 Km. 14:32,56 Uhr Jetzt geht s los. Kopf ausschalten, Tunnelblick und nur noch ein: laufen, laufen, laufen. Bis nix mehr geht. 15:05 Uhr Zieleinlauf. Endlich. Fertig. Schmerz lass nach! Immer erstaunlich wie schnell es dann doch vorbei geht. Leider musste ich einen Konkurrenten vorbeilassen. 5. Platz - das ist aber auch grad noch OK. Jetzt erst mal hinsetzten und durchschnaufen. Die anderen kommen jetzt auch nach und nach rein. Wie ging s denen? 15:30 Auslaufen. Morgen steht das gleiche Programm ja noch mal an. Also muss die Müdigkeit 48

raus. Da hilft nur eins: langsam noch mal 30 Minuten laufen. Und dann ab ins Hotel aufs Bett! 16:30 Uhr. Hotel. Puhh bin ich fertig. Die Oberschenkel brennen immer noch. Essen geht noch nicht so recht. Der Magen macht da einfach noch nicht mit. Aber so in einer Stunde zum Abendessen sollte das auch wieder gehen. Muss! Die Energie muss ja wieder rein! Jetzt erst mal ausruhen. 17:30Uhr Abendessen. Jetzt mal was fleischiges und Spätzle. Das geht gut runter! Und viel! Bin ich froh, dass wir Kombinierer sind und uns sorglos satt essen können den anderen ging s auch ganz gut heute. Das macht eine prima Stimmung! Schon lässig mit den Kumpels hier. 19:00 So vorletzte Station für heute. Siegerehrung. Als 5. werde ich sogar noch aufgerufen! Ist zwar ganz nett aber könnt man eigentlich auch drauf verzichten. Bin ganz schön kaputt. Das dauert heute aber auch mal wieder ewig bis die alle aufgerufen haben! Nerv. Ich muss noch die Langlaufski für morgen vorrichten... 20:00 Nun ist bald genug. Die Langlaufski noch mal grundpräparieren. Eine Stunde brauch das dann noch mal. Dann haben wir s für heute endlich! 21:00 Ab auf s Zimmer und ins Bett! Den Computer noch angeschaltet und dann ziehen wir uns zusammen zum Ausspannen noch eine DVD rein. Aber dann ist Schicht im Schacht. Um 22:30Uhr ist keinem mehr nach Action! Schlafen wir mal ne Runde. Morgen Sonntag geht das gleiche Programm noch mal über die Bühne. Nur dass dann noch 6 Stunden Heimfahrt dazu kommen. Sonntag Heute steht der Sprint an. Ein Wettkampfsprung und ein Lauf von nur der halben Distanz von gestern. 5 km also. Der Aufwand und der Ablauf ist aber genau der Gleiche. Noch ein gutes Ergebnis heute würde meine Chancen für den C-Kader definitiv erhöhen. Also noch mal volle Kanne ran! Das Springen bringt mir den 3. Platz ein. Der Lauf auf völlig aufgeweichter und tiefer Loipe ist extrem hart. Aber ich schaffe es den Platz zu verteidigen und komm als 3. ins Ziel! Klasse. Das freut mich. Jetzt schnell ins Quartier und alles wieder in den Bus packen. Dann warten noch 6 Stunden Autobahn. Glaub ich werd mir unterwegs mal noch ein paar Vokabeln anschauen. Wenn wir um 20Uhr daheim ankommen hab ich dafür auch keinen Nerv mehr. Und Übermorgen muss ich gleich noch ne Arbeit nachschreiben. Und morgen Mittag ist gleich wieder Nachhilfe angesagt. Da bleibt keine Zeit Luft zu schnappen. So geht das nun schon wieder 2,5 Monate. Winter ist stressig! Warum ich mir das alles antue? Luca Timm 49

Leistungssport und Schule eine Herausforderung für Sportler und Schule Ich dachte Olympiasieger gibt es nur im Fernsehen. Dieser Satz von Georg Hettich nach seinem Olympiasieg 2006 in Turin sagt vieles über die Perspektive eines Leistungssportlers aus. Ein Weltklasseathlet wie Hettich, ehemals Schüler der Robert-Gerwig-Schule, der sich vor diesem Ereignis schon jahrelang in der absoluten Weltelite hielt, bringt damit das zum Ausdruck was kaum einer zu sagen wagt: die Wahrscheinlichkeit, dass es ausgerechnet du bist, dem die Gunst zuteil wird Sportgeschichte zu schreiben, ist verschwindend gering! Sportlerträume Siegerehrung Und doch hoffen Millionen Kinder in allen Sportarten, dass sie es einmal sein werden: Olympiasieger! Weltmeister! Die Zahl derer, die sich den Traum erhalten dürfen nimmt schnell ab. Mit jeder Altersklasse wird einem jungen Sportler deutlicher aufgezeigt wie realistisch die Aussichten sind zu denen zu gehören, die für den Traum bestimmt sind: eben minimal! Ein Georg Hettich war sich dieser Realität noch am Tage des größtmöglichen Erfolgs eines Sportlers bewusst: ein Olympiasieger zu sein, das ist etwas fürs Fernsehen nicht für die alltägliche Realität. Die alltägliche Realität findet zum Beispiel an der Robert-Gerwig-Schule und dem Skiinternat Furtwangen (SKIF) statt. Die jungen Leistungssportler im Alter zwischen 15 und 20 Jahren wissen alle um die geringen Aussichten einmal einer der ganz ganz Großen zu werden. Doch nehmen sie alle Mühen auf sich, sich zumindest den Traum so lange wie möglich zu erhalten. Denn schließlich könnte ja doch sein, dass ausgerechnet sie, Alltag 3420 Km. Das ist ungefähr das Jahres-Trainings-Pensum eines Nordisch Kombinierten, will er sich in der nationalen Elite der Junioren seine Chance zur Erfüllung seines Traums erhalten. Auf 360 Tage verteilt heißt das täglich etwa 10Km Training. Oder anders: es gilt eine Strecke von Furtwangen bis ans Nordkap oder nach Nordafrika zu überwinden zu Fuß versteht sich! Hinzu kommt das Skisprung- und Krafttraining, was ebenfalls zusammengenommen täglich stattfindet. Bei den Langläufern und Biathleten sind die Kilometerzahlen um ca. 1000Km höher. Und das Ganze während einer normalen 38 Stunden Schulwoche! Es lässt sich leicht vorstellen: Freiräume bleiben da nur sehr wenige. Sie müssen sich durch Selbstdisziplin und -organisation mühsam herausgearbeitet werden. 10-15 Wochen verbringen die Sportschüler allein im Sommer und Herbst bei Trainingslehrgängen. Meist finden diese während der Ferienzeiten statt, nicht selten sind sie aber auch schon in dieser Trainingsphase vom Schulbetrieb ausgenommen. In der Wettkampfsaison von Dezember bis März, wenn internationale 50

Bewerbe in ganz Europa angesteuert werden, sind die Kadersportler dann nicht selten über Wochen gar nicht an der Schule anzutreffen. Das Furtwanger Modell Um diese Jugendliche in ihren Bemühungen bestmöglich zu unterstützen wurde 1984 das Skiinternat Furtwangen (SKIF) gegründet. Das SKIF, und darin eingebunden die Robert-Gerwig-Schule, bietet jungen Leistungssportlern aus dem Bereich Ski-Nordisch, Alpin und Biathlon ein einzigartiges Konzept, das es erlaubt Schülertutoren In der Zeit, in der meine Klassenkammeraden Benedikt von Ascheraden (Skispringen), Benedikt Ebner (Ski-alpin) und Anita Tritschler (Biathlon) auf Lehrgängen bzw. Wettkämpfen sind, fallen mir unterschiedliche Aufgaben zu: So muss ich als erstes Termine mit den Lehrern und den Athleten absprechen, damit es diesbezüglich keine Überschneidungen gibt. Des Weiteren informiere ich dir Sportler per Fax oder E-Mail über den aktuellen Lernstoff und die Hausaufgaben der verschiedenen Fächer. Nach ihrer Rückkehr gebe ich Ihnen die von mir kopierten Aufzeichnungen und die für sie gesammelten Arbeitsblätter. name Schülertutorin Schule und Sport erfolgreich miteinander zu verbinden. Die Besonderheit am Furtwanger Skiinternat ist, dass anders als in anderen Sportinternaten, die Sportler im schulischen Bereich nicht in reinen Sportlerklassen untergebracht werden, sondern in den normalen Schulbetrieb integriert werden. Nur durch speziell abgestimmte unterstützende Maßnahmen lassen sich die immensen Fehlzeiten der Sportler kompensieren und der Anschluss an den jeweiligen Klassenstand sicher stellen. Dies erfolgt an der Robert-Gerwig- Schule durch den Einsatz von Schülermentoren, intensiver Blocknachhilfe in den Ferien oder wöchentlicher Individualnachhilfe, sowie einer kontinuierlichen begleitenden Hausaufgabenbetreuung. Sportlerwelten, Schülerwelten : Lebenswelten Das Konzept die jungen Leistungssportler nicht gesondert zu behandeln sondern zu integrieren ist zweifelsfrei eines der anspruchsvollsten in ganz Deutschland. Die Schwierigkeit besteht darin, die individuellen Erfordernisse, ob schulisch oder sportlich, zu koordinieren. Eine enge Zusammenarbeit zwischen alle Beteiligte, vor allem der Sportschüler und der Lehrer aber auch zwischen Schule, Trainern und Eltern, gewährleistet, dass hier ein Maximum an individueller Betreuung sicher gestellt wird. Dies setzt aber voraus, dass sich die Sportschüler aktiv um die angebotenen schulische Hilfestellungen bemühen, ihre Bedürfnisse erkennen und diese kommunizieren. Das Maß an Eigenverantwortung und Selbständigkeit ist im Furtwanger Sportförderkonzept sicher höher als anderswo! Dieses anspruchsvolle Modell der Leistungssportförderung stellt sicher, dass sich die jungen Sportler sehr individuell entscheiden können, welche Neigungen und Talente sie neben dem Sport ausbilden möchten. Nur wenige Sportinternate in Deutschland können ein ähnlich breites Spektrum an möglichen Schularten und Berufsausbildungen bieten, wie die Robert-Ger- 51

Training im Sommer auf Inlines wig-schule. Ob Abitur oder Berufsfachschulen, Wirtschaftsschule, Berufskolleg oder Berufsausbildung sämtliche Bildungsangebote stehen den Leistungssportlern offen, ohne dass sie an das Zustandekommen von speziellen Sportlerklassen gebunden sind. Ein weiterer Aspekt, der das Furtwanger Modell für die Nachwuchsförderung so wertvoll macht ist die Schaffung bzw. Erhaltung verschiedener Lebenswelten. Gerade für junge Menschen ist es wichtig sich in unterschiedlichen Feldern des Alltags aufhalten zu können, um unterschiedlichste Erfahrungen sammeln zu können. Durch die Integration in den normalen Schulbetrieb bleibt gewährleistet, dass die Sportschüler sich zumindest in zwei solcher Welten aufhalten einerseits der ihres schulischen Umfeldes und andererseits der ihres sportlichen Umfeldes. Im Klassenverband finden sie sich völlig anderen Charakteren und Interessensgruppen ausgesetzt als in ihrem Leistungssport-Kosmos, hier finden völlig andere Gespräche statt und finden sich vor allem Freunde, die entscheidend dazu beitragen den Sportlern auch Lebensinhalte außerhalb des Leistungssportes zu eröffnen. In reinen Sportklassen findet eine zusätzliche Konzentration auf den ohnehin schon dominierenden Lebensinhalt Leistungssport statt, was der Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen in deutlich geringerem Maße zugute kommt. In der Vergangenheit hat sich immer wieder gezeigt, dass eine zu einseitige Ausrichtung auf eine Sache in diesem Fall den nordischen Leistungssport die Leistungen nicht verbessert, sondern eher verschlechtert. Folglich bleibt festzustellen, dass die Robert-Gerwig Schule durch ihr Förderkonzept nicht nur direkten Einfluss auf die schulische und berufliche Entwicklung ihrer Sportler hat, sowie unmittelbar positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung der Sportler wirkt, sondern auf indirektem Wege auch die sportlichen Leistungen ihrer Sportschüler positiv beeinflusst. Lebensperspektiven Für die Robert-Gerwig-Schule ist es erklärtes Ziel, die jungen Leistungssportler auf diesem Weg zu ihren jeweiligen Abschlüssen zu begleiten und zu unterstützen. Der Kurzlebigkeit des Traums vom großen sportlichen Erfolg wird so eine langfristige Persönlichkeits- und Berufsperspektive entgegengesetzt. Dies verlangt viel Eigenverantwortung, Selbständigkeit und Durchhaltewille von den Sportschülern. Die am Skiinternat Furtwangen und der Robert-Gerwig- Schule vorzufindenden Rahmenbedingungen bieten jedoch eine Vielzahl Möglichkeiten sich als Leistungssportler eine dauerhafte und langfristige private und berufliche Perspektive zu eröffnen. Und wer weiß schon, ob es ihm nicht doch vergönnt ist seinen sportlichen Traum Wirklichkeit 52

werden zu lassen. Ein Georg Hettich konnte zu seiner Zeit an der Robert-Gerwig-Schule ja auch noch nicht ahnen, dass er einmal ein realer Olympiasieger im Fernsehen sein würde. Oliver Alberer Springer C-Kader (WG11) - 2 B-Weltcupeinsätze (Plätze 25, 28) - DJM - Team Platz 1 - Einzel Platz 3 SkiF-Erfolge 2007 Nach Beendigung der Wettkampfsaison 2006/07 die lezten Wettkämpfe waren im März 2007 die deutschen Meisterschaften der Langläufer fand am 28.03 2007 im Foyer unserer Schule eine kleine Sportlerehrung statt. Schulleiter Rainer Eberlei lobte vor versammelter SkiF-Mannschaft die Gesamtleistung aller Sportler: sie schafften es alle wieder in hervorragender Weise, ihren Leistungssport d.h. tägliches Training, mehrwöchige Lehrgänge und Wettkämpfe an den Wochenenden und die Schule zu vereinbaren. Neben einem gesunden Ehrgeiz waren dazu insbesondere ein hohes Maß an Disziplin und eine sehr strukturierte Tages- und Wochenplanung nötig. Neben dem Erreichen des von uns allen deklarierten obersten Zieles Schule und Sport parallel erfolgreich zu bestehen gab es nun die herausragendsten Erfolge unserer SkiF- Sportler im Winter 2006/07 zu würdigen: Melanie Faißt Springerin C-Kader (WG11) Jessica Müller Langlauf C-Kader (WG12) Sarah Waidelich Langlauf D/C-Kader (WG11) JWM in Planica (SLO) : Platz 8 Gesamtweltcup: Platz 13 Deutschlandpokal: 3x Platz 1 - JWM in Tarvisio (ITA) - DJM: 3x Bronze - Continentalcup: Plätze 3 u. 5 - Gesamtwertung Continentalcup: Platz 4 - Deutschlandpokal Plätze 1 u. 3 - DJM Platz 4 Kevin Horlacher Springer C-Kader (WG11) C-Kader = U 20 Nationalmannschaft (ein Großteil unserer Sportler ist im D-Kader des BW-Landesverbandes) Nico Faller Springer B-Kader (BK2) Sportlerehrung - Ski-WM in Sapporo (JPN) - 3 A-Weltcupeinsätze (Plätze 25, 27, 30) - JWM in Planica (SLO) - 4.Platz im Team - 10.Platz Einzel - DJM (Deutsche Junioren Meisterschaften) - Team Platz 1 - Einzel Platz 2-2 B-Weltcupeinsätze (COC) (Plätze 8, 10) - DJM - Team Platz 1 - Einzel Platz 1 - Alpencup (Plätze 2, 3) 53

Die RGS-SkiFler 2006/07 Im September 2006 begannen 24 SkiFler ihr neues Schuljahr an der RGS. Eine Rekordzahl. In den Jahren zuvor bewegte sich die Anzahl zwischen 14 und 17 Sportlern. Anmerkung: SkiFler so nennen wir die Sportler des Ski-Internates Furtwangen, welche Schüler an unserer Schule sind. Ihr Ziel: In schulischer bzw. beruflicher Ausbildung und parallel dazu im Leistungssport erfolgreich sein. Erfolgreich in der Schule heißt die Fachschulreife, die Fachhochschulreife oder das Abitur zu bestehen bzw. eine Ausbildung zum technischen Zeichner, Systemelektroniker oder Uhrmacher zu machen. Erfolgreich im Sport heißt vom D-Kader-Status des Landes Baden-Württemberg in den C-Kader des DSV aufzusteigen; d.h. in die Nationalmannschaft des Deutschen Skiverbandes, um unter Profibedingungen danach bei der Bundeswehr oder beim Bundesgrenzschutz Leistungssport betreiben zu können. Dass beides immer wieder möglich ist zeigten zuletzt d.h. im letzten Schuljahr Fabian Hegar (Biathlon), der im WG Abitur machte und danach zur Bundeswehr ging oder Andreas Günter (Nordische Kombination), der im BK2 die Fachhochschulreife machte und zum Bundesgrenzschutz ging. Folgender Liste können Namen, Klasse, Sportart und Kaderstatus unserer aktuellen Sportler entnommen werden: Timo Kürner WG11 Langlauf; D/C-Kader Kevin Horlacher WG11 Sprung; C-Kader Melanie Faißt WG11 Sprung; C-Kader Sarah Waidelich WG11 Langlauf; D/C-Kader Julian Heidler WG11 Sprung; D-Kader Oliver Alberer WG11 Sprung; C-Kader Benedikt Doll TG11TM Biathlon; D-Kader Florian Schuler TG11TM Rad-Cross; C-Kader Manuel Jörlitschka WG12 Biathlon; D-Kader Luca Timm WG12 Nord.Kombination; D/C-Kader Stefanie Doll WG12 Biathlon; D/C-Kader Katrin Schuler WG12 Langlauf; D-Kader Jessica Müller WG12 Langlauf; C-Kader Frank Böhler TG12 Langlauf; D-Kader Benedikt Ebner WG13 ehem.skif; Alpin Benedikt WG13 Sprung; D-Kader v.ascheraden Anita Trischler WG13 ehem.skif; Biathlon Alexander v. Darl BFW1 Sprung; D-Kader Dennis Ulewicz BFW1 Sprung; D-Kader David Wacker BK1W1 Langlauf; D-Kader Nico Faller BK2 Sprung; B-Kader Moritz Schmidt BK2 ehem.skif; Nord. Kombination Patrick Bodmer BFE3 Sprung; D-Kader Nicole Ebner BFZ1 Langlauf; SVS Dennis Renner BK1W1 Rad Bundesliga Wenn man die Liste aufmerksam durchschaut kann einem folgendes auffallen: Einige unserer Sportler haben bereits den C-Kader-Status. Sehr viele Neuanfänger starten im WG oder TG (früher zu Hansjörg Jäckles oder Sven Hannawalds Zeiten war dies insbesondere die Staatliche Berufsfachschule). Zwei Sportler sind keine SkiFler: Dennis Renner und Florian Schuler. Als Nationalmannschaftsfahrer im Radcross bzw. als Bundesliga-Straßenfahrer bei VC Frankfurt erhalten auch sie bei uns die entsprechende schulische Unterstützung. Drei Sportler sind ehemalige SkiFler; d.h sie haben ihre sportliche Laufbahn bereits beendet. Sie werden jedoch bei leicht eingeschränkter Unterstützung - ihren schulischen Abschluss bei uns machen. Für das kommende Schuljahr hat sich bereits ein weiterer Nicht-SkiFler im TG11 angemeldet: ein Ringer mit Nationalkaderstatus. Als Eliteschule des Sports versuchen wir alle Leistungssportler so zu unterstützen, dass Schule und Sport parallel möglich sind. 54

Projekte 55

Aidsprävention Nachdem schon im Unterricht der 11. Klasse des Wirtschaftsgymnasiums die biologisch/ medizinischen Hintergründe der AIDS-Erkrankung zur Sprache gekommen waren, hatten die Schülerinnen und Schüler nun Gelegenheit zu erfahren, was dies für einen Betroffenen bedeutet. Unterstützt durch die Schwenninger BKK (Betriebskrankenkasse) war der Aidskranke Manfred Weber aus Ulm angereist, um das Tabu-Thema Aids ins Bewusstsein der jungen Zuhörer zu bringen und damit Prävention gegen die Aidsgefährdung junger Menschen zu betreiben. Manfred Weber mit den Schülern des WG11 Manfred Weber weiß nun schon seit 17 Jahren von seiner HIV-Infektion und begann seinen Vortrag mit der Aufzählung der wichtigsten Fakten zur HIV-Infektion und zum Krankheitsverlauf. Besonders beeindruckend waren seine persönlichen Erfahrungen mit dieser Krankheit und deren sozialen und gesundheitlichen Folgen, zu denen Manfred Weber sich mit großer Offenheit äußerte. Genau 25 Jahre nach der Entdeckung der Krankheit gibt es immer noch viele Vorurteile und falsche Bewertungen. So sollte man heute nicht mehr von Risikogruppen sprechen, die Mehrzahl der Neuinfektionen erfolgt heute auf heterosexuellem Wege. Auch ist das Risiko keineswegs auf Großstädte beschränkt. Weber selbst hat ein 19-jähriges Mädchen aus einem kleinen Dorf beim Sterben begleitet, sie hatte sich im Alter von 16 Jahren bei ihrem ersten Freund infiziert: HIV gibt es überall. Somit ist jeder gefährdet, der sich nicht durch Kondome schützt. Eine Heilung ist bis heute nicht möglich, die uns zur Verfügung stehenden Medikamente verzögern zwar den Ausbruch von Aids, bringen aber keine Heilung. Für Manfred Weber bedeutet das, dass er sich intensiv mit sich selbst, mit seiner Krankheit und mit seinem bevorstehenden Tod auseinander setzen muss. Dabei hilft ihm sein tiefer christlicher Glaube. Deshalb engagiert sich Weber in der Aidsprävention und unterstützt ein Projekt der Catholic Aids Action Namibia, bei dem sich Benediktiner-Schwestern um Aidsprävention kümmern und um die vielen durch Aids zu Waisen gewordenen Kinder. Viele Schüler und Lehrer spendeten daher für dieses Hilfsprojekt als Dankeschön für den eindrucksvollen und betroffen machenden Vortrag. Nachdem der Referent auch noch alle Fragen des Auditoriums beantwortet hatte, bedankten sich die Initiatoren, Klassenlehrer Matthias Baumann und Fachlehrer Werner Strehl bei Manfred Weber. Er hofft, auch im nächsten Jahr wieder zu einer solchen Veranstaltung an die Robert- Gerwig-Schule kommen zu können. Suchtprävention Ein pädagogischer Auftrag der Schule Sucht! Mit diesem Begriff verbinden die meisten die Vorstellung von Heroin abhängigen Junkies, die an der Nadel hängen und irgendwann einmal mit dem Goldenen Schuss ihr Leben 56

Institution wie der Schule, junge Menschen über Süchte und deren Folgen aufzuklären; das bedeutet auch, ihnen ein Bewusstsein dafür zu vermitteln, wo der Missbrauch eines Suchtmittels, die Abhängigkeit von ihm, also der Weg in die Sucht beginnt. Nach einer im Jahr 200? durchgeführten Ernährungswoche, für die u.a. magersüchtige bzw. essgestörte Schüler/innen den Anlass gaben, wurde an der RGS in einer Gesamtlehrerkonferenz für das Schuljahr 2006/07 das Problem des Rauchens als Themenschwerpunkt festgelegt. Die Schwierigkeit bei der Umsetzung dieser Thematik bestand darin, dass die meisten Anti-Rauchen-Kampagnen, die bereits an vielen Schulen durchgeführt werden, Präventionsprogramme für jüngere Schüler sind d.h. Programme, die die Schüler vom Rauchen abhalten sollen. In einem Gespräch der Suchtpräventionslehrer mit einer Mitarbeiterin der Fachstelle Sucht in Villingen-Schwenningen Für eine gemeinschaftliche Arbeit entschied sich die Gruppe des WG/TG 11/12: Sie wollten eindeutig Stellung beziehen in der Gestaltung eines Raucherfriedhofs, aufgestellt in der Raucherecke. Bildhaft und plastisch sollten dabei die Folgen des Rauchens in abschreckender Weise zum Ausdruck gebracht werden. beenden. Oder man denkt an Jugendliche, die sich permanent mit Haschisch bzw. Marihuana zudröhnen, antriebslos herumhängen und zu nichts mehr zu motivieren sind. Wie vielfältig Süchte sind und wie verbreitet in unserer Gesellschaft, wissen viele gar nicht. Und erst wenn ein schweres Krankheitsbild vorliegt, nehmen sie eine Sucht wahr. Es gehört zu den Aufgaben einer erziehenden Die Schüler des BKTM versuchten, der Pro-Contra-Diskussion in verschiedenen Gruppenarbeiten Ausdruck zu verleihen. wurde schnell deutlich, dass diese Programme an unserer Schule nur wenig Sinn hätten. Denn unsere Schüler gehören überwiegend einer Altersgruppe an, in der sich viele bereits in einer Abhängigkeit vom Rauchen befinden und deshalb über vorbeugende Maßnahmen nicht 57

Obst statt Fluppe war ein kostenloses Angebot der Schulleitung, auf Zigarettei in der 10 Uhr Pause zu verzichten. zu erreichen sind. Zudem sind sie in einem Alter, in dem das Rauchen eine Art Erwachsenen- Attitüde darstellt, ein Beweis für Coolness ist und nicht selten einem Gruppenzwang folgt. Allerdings ist vielen dennoch nicht bewusst, welchen massiven körperlichen Schäden sie ausgesetzt sind trotz abschreckender Bilder von Raucherlungen und beinen, die sie alle schon mal gesehen haben. Diese Art der Abschreckung zeigt kaum bzw. keine Wirkung; es sind Bilder von einem Endstadium, mit dem sich kein Jugendlicher identifizieren kann und die deshalb ihr Ziel verfehlen. Aus diesem Grund waren die Anti-Rauchen- Tage, die vom 16. bis 18. Oktober 2006 an der RGS durchgeführt wurden, darauf ausgelegt, die Schüler zum Nachdenken über ihre eigene Situation anzuregen. Zu diesem Prozess des Bewusst-Machens sollten die Schüler Raucher und Nichtraucher- selbst einen Beitrag leisten. Erst wenn einem ein Suchtverhalten bewusst wird, d.h. wenn es als ein eigenes Problem erkannt werden kann, besteht die Möglichkeit sich damit auseinander zu setzen und dagegen anzugehen. Dennoch war den Suchtpräventionslehrern von vornherein klar, dass nach diesen Anti-Rauchen-Tage keine große Erfolgsquote in Form von bekehrten Nichtrauchern zu erwarten war. Denn die Bekämpfung der Tabaksucht gilt als besonders schwierig, v.a. weil das Suchtmittel gesellschaftlich toleriert und ganz leicht zu besorgen ist- im Gegensatz zu vielen 58

anderen süchtig machenden Stoffen. Durch eine Information für die Schüler, die in allen Klassenräumen ausgehängt war, wurde der Verlauf der dreitägigen Kampagne sowie die Regeln, die an diesen Tagen für alle an der Schule galten, aufgezeigt. Die Lehrer waren zuvor aufgefordert worden, diese Maßnahmen vorzubereiten und zu unterstützen, indem sie in den verschiedenen Unterrichtsfächern wie z.b. Bildende Kunst, Deutsch, Wirtschaft, Religion, Ethik, Biologie usw. die Problematik des Rauchens mit ihren Schülern thematisieren. Das Resultat waren Diskussionen, Schaubilder, Streitgespräche, Plakate, eine Stellwand mit Äußerungen zu den Anti-Rauchen-Tagen und ein Raucher-Friedhof in der sonst häufig frequentierten Raucher-Ecke auf dem Schulhof. Am ersten Tag wurde das für das gesamte Schulgelände ausgesprochene Rauchverbot weitest gehend befolgt. Am zweiten und dritten Aktionstag verwandten die Raucher/innen jedoch mehr Energie darauf, das Rauchverbot zu umgehen, als es als Chance aufzufassen. Das Ergebnis war eine schon im Vorfeld befürchtete Verlagerung der Rauchenden aus ihrer angestammten Ecke auf Plätze vor dem Schulgelände. Diese Ausweichstellen waren dann auch übersät mit Kippen, sehr zum Ärger des benachbarten Don-Bosco-Heims. Nur in den Fünf-Minuten-Pausen haben einige Schüler auf die Zigarette verzichtet, da der Weg vor die Schule zu weit und zu unbequem war. Um ein alternatives Angebot zum Glimmstängel zu machen hat die Schule an zwei Tagen unter dem Motto Äpfel statt Fluppen kostenlos das Kernobst angeboten, und die Schüler haben gerne zugegriffen. Es ist schwer zu sagen, welche konkreten Ergebnisse diese Anti-Rauchen-Tage gebracht haben. Zahlreiche Äußerungen, die vom Ärger wegen des Rauchverbots über Zustimmung und Lob bis zur Forderung nach einem dauerhaften Verbot reichten, haben aber gezeigt, dass die Problematik bei den Schülern angekommen war. Verschiedene Zeitungsberichte sowie ein Lob von der Fachstelle für Sucht waren das Echo dieser Aktion in der Öffentlichkeit. Daskonkrete Angebot der Fachstelle, an einem speziell auf weibliche bzw. männliche Raucher zugeschnittenen Aussteiger-Programm teilzunehmen, ist allerdings nicht angenommen worden -, vielleicht weil es Geld kostet: etwa so viel wie 30 Schachteln Zigaretten. Viele Raucher sind im Übrigen davon überzeugt, dass sie später mit dem Rauchen aufhören werden irgendwann mal. Gentechnik Praktikum in Karlsruhe Von einem genetischen Fingerabdruck hat jeder schon gehört, was aber verbirgt sich beispielsweise hinter PCR (polymerase chain reaction)? Einiges darüber erfahren haben die Schülerinnen und Schüler des WG 12 dazu schon im Biologiekurs, praktisches Arbeiten aber ist im Rahmen der Schule wegen der aufwändigen und teuren Apparaturen leider nicht möglich. Das Forschungszentrum Karlsruhe (früher: Kernforschungszentrum Karlsruhe) bietet für interessierte Schülergruppen die Möglichkeit, solche gentechnischen Experimente unter fachkundiger Anleitung in einem entsprechend ausgestatteten Labor selbst durchzuführen. Das Interesse an diesen Experimentiertagen ist groß und es war daher schon mit etwas Glück verbunden, noch einen freien Termin zu bekommen. Am 16. Januar ging es dann früh um sechs Uhr los Richtung Karlsruhe. Nachdem dort auch noch nach kurzer Desorientierung das richtige Gebäude gefunden war, wurden wir zuerst einmal über die Sicherheitsvorschriften in einem Gentechniklabor der Sicherheitsstufe 1 belehrt 59

und mit dem zu erwartenden Tagesablauf vertaut gemacht. Ausgestattet mit Labormantel und Schutzbrille durften wir zuerst einmal das Pipettieren üben. Die kleinste von uns verwendete Menge betrug dabei ein Mikroliter also Die Teilnehmer von links nach rechts: Tugba Imak, Silvie Lamla, Werner Strehl, Anne-Kathrin Göbel, Nadja Richter, Jeanine Mark, Peter Böhm, Katharina Wichmann einen tausendstel Milliliter (etwa 15 Portionen davon entsprechen einem Tropfen!). Besonders erstaunlich war ohnehin, mit welchen winzigen Mengen hier gearbeitet wurde. Andererseits dient ja die PCR genau dazu, kleinste Spuren der Erbsubstanz DNA zu vervielfachen um sie danach analysieren zu können, wie wir es ja in beinahe jedem Fernsehkrimi immer wieder mitbekommen. Der eigentliche Vervielfachungsprozess läuft dann in den entsprechenden Maschinen weitgehend vollautomatisch ab. Dieses Verfahren wurde Ende der 70er Jahre vom US-Amerikaner Karry Mullis entwickelt. Er soll für den Verkauf des Patents 10.000 Dollar erhalten haben, die Firma soll später dafür 300.000.000 Dollar erlöst haben. Mullis erhielt im Jahr 1993 den Nobelpreis für Chemie. Nachmittags wurden die Proben dann mittels Gelelektrophorese, ebenfalls einer Routineme- thode in DNA-Labors, aufgetrennt und ausgewertet. Besonders angenehm für die Schüler war hierbei, dass ihr Lehrer, Herr Strehl während dieser Auswertung absolutes Redeverbot hatte. Nachdem man zwischenzeitlich noch einiges über die sonstigen Tätigkeitsfelder des Forschungszentrums Karlruhe, verbunden mit einer Führung durch eine kleine Ausstellung erfahren durfte, ging dann dieser interessante Tag zu Ende. Deutlich müde aber auch deutlich schlauer als noch am Vortag konnten wir dann wieder die Heimfahrt nach Furtwangen antreten. Sportklettern am Heidenstein Seit einigen Jahren sind im Fach Sport in der gymnasialen Oberstufe Theoriekenntnisse verlangt. Diese eignen sich Schülerinnen der Jahrgangsstufe 1 (12. Klasse) des beruflichen Gymnasiums in Form von Referaten an. Wer anstatt eines Referats lieber eine GFS (gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen) halten möchte, muss sich etwas Besonderes einfallen lassen. Sportarten, die nicht im Schulsport abgedeckt werden, können hier vorgestellt und ausprobiert werden. Am 19. 6. 2006 hielt eine Schülerin des Wirtschaftsgymnasiums eine GFS zum Thema Klettern. Mit Privatautos fuhren wir nach der 6. Stunde zum Heidenstein zwischen Rohrbach und St. Georgen. Das Wetter war nicht einzuschätzen, aber Optimismus wird oft belohnt, und dort angekommen, blinzelte auch schon die Sonne durch die Bäume. Außer uns wagte es an diesem Nachmittag niemand zu klettern. Wir erfuhren zuerst einiges über Ausrüstung, Material, Sicherungstechniken und Gelände., dann bekamen wir Informationen zur Geschichte des Sportkletterns, bevor wir uns schließlich an den Fels selbst wagten. Die Stimmung 60

In der Wand war super, die Gefühle schwankten zwischen Begeisterung und Angst. Der Reiz eine Route zu bewältigen, die Verantwortung jemanden aufmerksam zu sichern und das Hochgefühl bei schönem Wetter im Wald zu klettern sind Höhepunkte des Sportunterrichts. Eine gelungene Sache, die dazu führt, dass jedes Jahr im Fach Sport mit Freude GFS abgehalten werden. Seminarkurs Herzogenhorn des WG 11 Horn Rallye, Island, Präsentationstechniken, Fischerspiel und vieles mehr.. Vom 18. - 20. Oktober fand ein Unterricht der anderen Art bei der 11. Klasse des Wirtschaftsgymnasiums im Leistungszentrum Herzogenhorn statt. Da die Schülerinnen und Schüler von ganz unterschiedlichen Vorschulen kamen, hatte dieses Seminar vor allem die Aufgabe die Klassengemeinschaft zu stärken und einige wichtige Schlüsselqualifikationen zur erfolgreichen Bewältigung der Oberstufe zu erlernen. 31 Schülerinnen und Schüler nahmen an dem Seminar teil. Vorbereitet und durchgeführt wurde das Projekt Herzogenhorn von : Klaus Ender, Fachlehrer für Deutsch und Kath. Religion, Beratungslehrer Lothar Jung, Fachlehrer für Global Studies, Multimediaberater Fabian Mauz, Fachlehrer fürsport Rainer Eberlei, Fachlehrer für Wirtschaft und Klassenlehrer. Nach der Anfahrt und dem Beziehen der Zimmer wurde die Gruppe vom Leiter des Leistungszentrums, Klaus Maier, begrüßt. In einer ersten Lernsequenz wurde Grundlegendes zum Thema Präsentationstechniken von Klaus Ender vermittelt. Teamgeist, Strategiefähigkeit und gesamtwirtschaftliches Denken waren danach im kybernetischer Planspiel Fischerspiel gefragt. Die Schülerinnen und Schüler bewältigten im zweiten Anlauf ihre Existenz als Fischer zu sichern, ohne die Weltmeere leer zu fischen und damit sich selbst die Lebensgrundlage zu entziehen. Am Nachmittag stand die Horn Rallye auf dem Stundenplan. Letzte Anweisungen für die einzelnen Gruppen Von der Basisstation, dem Leistungszentrum aus, waren Informationen zu den folgenden Themen zu sammeln : - Schwarzwald Klima - Schwarzwaldhaus, Bauernalltag und Dia 61

Wir werden gewinnen!!! lekt - Von der Agrarwirtschaft zur Erholungslandschaft - Vom traditionellen Waldgewerbe zum Hightech-Standort - Gesichter des Schwarzwalds Geologie und Landschaftsformen - Freizeit und Tourismus Dabei waren Fähigkeiten wie Kartenlesen, Orientierung, Teamarbeit und strukturiertes Arbeiten gefragt. In Anlehnung an die bei der Horn Rallye gesammelten Informationen wurde der Seminarinhalt Präsentieren und Präsentationstechniken behandelt. Ziel war es dabei auch, die Schüler und Schülerinnen für die eigene Heimatregion zu sensibilisieren. Der Bezug zu Sachverhalten, die sie in ihrer Umgebung vorfinden und die für sie sichtbar, wenn auch noch unbekannt sind, sollte die Erstellung von Präsentationen erleichtern. Durch die Verwendung Mit voller Konzentration bei der Arbeit moderner Medien und die Zugänglichkeit vielseitiger weiterer Informationsquellen sollte auch das Selbstvertrauen gestärkt werden, sich in unbekannte Sachverhalte einarbeiten zu können. Weiter war durch die Erschließung verschiedenartiger Informationsquellen ein gruppenteiliges Arbeiten möglich, das den Gemeinschaftssinn unterstützte. Nach der Prämierung der Sieger und Platzierten der Horn Rallye, führte Fabian Mauz uns mit seinem Diavortrag in die zauberhafte Welt Islands ein. Wer hat schon einen Hausgeysir im Garten, in dem nach Belieben bei winterlichen Temperaturen im Freien gebadet werden kann? Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Vorbereitungen für die Präsentation am letzten Tag unseres Seminars. Mit Unterstützung der Medienexperten Jung, Ender und Mauz gelang es allen Gruppen eine informative Präsentation zu gestalten. Dabei wurde in der Vorbereitung zwischen den beteiligten Schülerinnen und Schüler durchaus kontrovers um den besten Weg gerungen. Am Ende der Tagung erstellten die Teilnehmer 62

Alle Gruppen hatten interessante Präsentationen zu bieten einen Feedback-Bogen: Übereinstimmend beurteilte die große Mehrheit der Schülerinnen und Schüler das Seminar positiv und gewinnbringend. Einige bemängelten die kurz bemessene Erholungszeit und das eingeschränkte Abendprogramm. Daran wird von allen Beteiligten zukünftig zu arbeiten sein. Festzuhalten bleibt, dass sich zum Ende des 11. Schuljahres ein gutes Arbeitsklima und eine wachsende Kooperation in der Klasse zeigt, vielleicht auch ein Ergebnis der Horn Rallye. Logowettbewerb... alle haben ihr Logo... nur wir nicht Unter diesem Satz wurde im letzten Schuljahr der Wettbewerb für ein schuleigenes Logo ausgeschrieben. Bewußt wurde dieser Weg der schulinternen Ausschreibung gegangen. Zum einen sollte dadurch die Mitwirkung aller am Schulleben Beteiligter ermöglicht werden, zum andern wurde dadurch eine größere Identifikation mit dem schuleigenen Logo erhofft. Das Thema Logo wurde in mehreren Kunstklassen bearbeitet. Aus diesen Unterrichtseinheiten entwickelten sich einige Vorschläge. Aber auch darüber hinaus wurden von unterschiedlichen Schülern Entwürfe eingereicht. Viele Ideen lehnten sich an die charakteristische Form der Schularchitektur an. Einige Vorschläge gingen auf das Motiv der Uhr als Ursprung unserer Schule zurück. Manche Schüler versuchten in ihrem Logo- Entwurf mit eigenen Stilmerkmalen der Schule ein neues Image zu verleihen. Eine Jury wählte aus den 24 eingehenden Entwürfen 4 in die engere Auswahl. Diese wurden zur schulinternen Abstimmung für Schüler, Lehrer und Verwaltungsangestellte ins Intranet gestellt. Zum eindeutigen Favoriten wurde der Vorschlag von Lucia Disch gewählt. Ihr Entwurf, Logoentwurf von Lucia Disch der die abstrahierte Form der Schularchitektur zeigt, fand bei den Wählern die größte Zustimmung. Die Darstellung des Schulgebäudes in einfachen Formen und kurzen Linien läßt Interpretationsspielraum und unterschiedliche Deutungen zu. Das ausgewählte Logo wurde inzwischen grafisch überarbeitet, vektorisiert und digitalisiert. Es kann zukünftig sowohl in Blau als auch in Schwarz-Weiss (z.b. für Briefkopf) verwendet werden. Die Wettbewerbs- Gewinnerin darf sich über einen Gutschein im Hotel Schöne Aussicht in Schonach freuen. Der zweite Preis mit zwei Kinogutscheinen ging an Lisa Disch. Rebekka und Anne-Marie Bausch erhielten für ihren dritten und vierten Platz jeweils einen Gutschein der Fubar in Furtwangen. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Vernissage des neuen Schulkunstwerkes Clothing statt. 63

Dufte Bienen Vier Schülerinnen und ihr (, Schnupper -) Seminarkurs. Während sich die männlichen Teilnehmer des Seminarkurses im Schuljahr 2005/06 mit technischen Sensationen und Erfindungen der Luft- und Raumfahrt beschäftigten, haben sich die vier weiblichen Kursteilnehmer aus dem Wirtschaftsgymnasium der luftigen Welt der Das frische Obst wird zubereitet Düfte und Aromen verschrieben. Im Vorwort zu der schriftlichen Präsentation ihrer Kursarbeit zeigten Rebekka Bausch, Anna Ender, Nicole Seifert und Christiane Sommer schon aufgezeigt, welche Bedeutung Gerüche und Geschmacksstoffe für die Menschen aller Zeiten hatten bzw. haben: Wir leben in einer Welt, in der wir rund um die Uhr von Gerüchen umgeben sind. Früher waren Gerüche für die Menschen überlebenswichtig, nicht nur zur Nahrungssuche, sondern auch, um Gefahren wittern zu können. Doch im Laufe der Zeit verlor der Geruchssinn immer mehr an Bedeutung. Heute merken wir kaum noch, dass so viele Gerüche auf uns einwirken. Wir nehmen sie zwar auf, aber nur die intensiven Düfte schaffen es, bis zu unserem Bewusstsein vorzudringen. Deshalb muss auch die Parfümindustrie ihr Duftkompositionen intensiv gestalten, damit die Schönheit des Parfüms zur Geltung kommen kann. Da man früher Duftbotschaften durch den Rauch per fumum - zu den Göttern schickte, verwendet man auch heute noch den Begriff Parfüm für Düfte. Die Arbeit umfasste einen historischen Streifzug durch die Geruchswelt verschiedener Kulturen, zeigte den Umgang mit Düften und die hygienische Zustände vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Tierische und pflanzliche Parfümrohstoffe und die Verfahren zu ihrer Gewinnung wurden ebenso beschrieben wie die Entwicklung des Parfümgewerbes bis in die heutige Zeit. Unser Riechorgan, seine Leistungen und Störungen, die künstliche Nase sowie die Wirkung der Pheromone vermittelten einen Eindruck von der komplexen Art der Wahrnehmung von Düften. Neben dem Geruchssinn hat die vier Seminarteilnehmerinnen aber auch die Wahrnehmung des Geschmacks interessiert. Und zur Ergänzung der theoretischen Ausführungen wurde ein praktischer Test geplant, der schließlich am Tag der offenen Tür durchgeführt wurde. Ausgangspunkt für die Testreihe war die Tatsache, dass uns die Lebensmittelindustrie mit künstlichen Aromen und Geschmacksverstärkern förmlich an der Nase herumführt. Deshalb wollte man experimentell erkunden, ob die Testpersonen echtes Obst von künstlichen Aromen unterscheiden können. Die Versuchskaninchen 64

waren ahnungslose Besucher, die sich die Präsentationen der Klassen und Kurse in den Schulräumen anschauen wollten. Einige von ihnen wurden von den vier Kursteilnehmerinnen in ihr duftes Reich gebeten, ein Klassenzimmer, das sich mit feinen Gerüchen, Musik und Rosendekoration in einen einladenden Test- Raum verwandelt hatte. Dort haben die Testpersonen zuerst einen Fragebogen zu ihrem persönlichen Umgang mit Parfüm und den dafür aufgewendeten Finanzen ausgefüllt; dann ging es mit verbundenen Augen an den praktischen Teil des Tests, in welchem Obstsorten bestimmt Ananas oder Erdbeere? und natürliche von künstlichen Aromen unterschieden werden sollten. Die relativ hohe Trefferquote erkannter echter Obstsorten bei Frauen (85,2%) und Männern (82%) werteten die Testerinnen als beruhigendes Ergebnis. Sie führten es darauf zurück, dass man in ländlichen Gegenden noch eher vertraut ist mit natürlichen Produkten als in der Stadt. Allerdings hat sich im Testverlauf auch ein mittlerweile beängsti- gender Trend bestätigt, nämlich, dass Kinder immer weniger oder gar nicht mehr wissen, wie beispielsweise eine natürliche Erdbeere schmeckt. Der Grund dafür war schon in der schriftlichen Seminararbeit aufgezeigt worden: Lernortkooperation Die Arbeitswelt ist gekennzeichnet von der Globalisierung der Märkte, einem sich zunehmend verschärfenden Wettbewerb, sowie einem rasanten technologischen Wandel. Diese Entwicklung hat auch Konsequenzen für Schule und Berufsausbildung. Die Schule als lernende Organisation hat sich auf die neuen Herausforderungen bereits eingestellt. So werden verstärkt neueste Medien, wie etwa das Internet, in den Unterricht einbezogen. Auch sollen in Zukunft Fertigkeiten, die der betrieblichen Kommunikation dienen, wie etwa Textgestaltung, Layout, Rhetorik und Präsentationstechniken besonders gefördert werden. Außerdem ist angesichts der wirtschaftlichen Bedeutung des europäischen Binnenmarktes eine fremdsprachliche Qualifikation der gewerblich Auszubildenden erforderlich. Um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden, muss auch das Duale System weiter verbessert werden. Lernortkooperation - dieser neue Begriff steht für ein komplexes Programm, das die Optimierung der Zusammenarbeit von Schule und Betrieb bei der gewerblichen Berufsausbildung erreichen will. Gelebtes Duales System heißt, dass Betriebe und Berufsschule intensiv zusammenarbeiten. Durch Aktivitäten der Schule und Betriebe, 65

Projekt: Klebefilm - Abroller mit Spitzer ; 3 Beispile (von oben nach unten) Michael Fehrenbach, Matthias Kammerer, Roman Schnell durch gemeinsame Projekte, Seminare und andere Veranstaltungen soll die Kooperation vertieft oder gefördert werden. Es gibt vielfältige Möglichkeiten einer LOK (Lernortkooperation) von Schule und Betrieben, wie etwa die effektive Abstimmung der Berufsschulzeiten mit den Ausbildungsbetrieben, zeitliche Abstimmung der Inhalte der theoretischen und praktischen Ausbildung sowie die gemeinsame Bearbeitung eines Projekts. Wie in den Jahren zuvor wurde auch im Schuljahr 2005/6 im 2. Ausbildungsjahr der gewerblichen Berufsschule (Industriemechaniker, Werkzeugmechaniker) ein Projekt durchgeführt. In Absprache mit den Ausbildern der teilnehmenden Betriebe wurde im Schuljahr 2005/6 das Projekt Klebefilm - Abroller mit Spitzer ausgewählt. Die Aufgabe musste bis Ende des 2. Ausbildungsjahres gelöst und bearbeitet sein. Wie sich herausstellte, wurden hierbei die verschiedensten Ideen mit Begeisterung umgesetzt. Die Projektarbeiten wurden gegen Ende des Schuljahres im Hof der Schule im Beisein der Ausbilder der teilnehmenden Firmen und der Presse von den Schülern präsentiert. Am meisten Aufsehen erregte dabei eine Arbeit, bei der der Klebefilm mittels einer kleinen Guillotine abgetrennt wird. Karol Grzesink von der Firma Getriebebau Ketterer hatte das außergewöhnliche Projekt geschaffen. Den besonderen Lerneffekt bei der Projektarbeit betonte vor der Präsentation der Schülerarbeiten Dirk Weihe, Theorielehrer im Technikbereich. Zunächst werde das Vorhaben in der Schule theoretisch ausgearbeitet und Zeichnungen erstellt, anschließend werde es im Betrieb gefertigt. Dabei erleben die Schüler, welche Probleme bei der Fertigung und Montage entstehen. Aus diesem Grund lege die Schule großen Wert auf die Durchführung. Sein Dank galt den Ausbildern, die die Projekte in den Betrieben ermöglichen. Folgende Ausbildungsbetriebe und Auszubildenden nahmen am Projekt bis zur Fertigung teil: Im laufenden Schuljahr 2006/07 wird unter Leitung von Herrn Kolb das zu Beginn des Schuljahres ausgewählte Projekt Dosenpresse bearbeitet. Die Vorgabe hierbei ist, dass eine 1 Liter Dose mechanisch gepresst werden muss. Zum jetzigen Zeitpunkt kann man schon sehen, dass auch hierbei pfiffige Lösungen zu erwarten sind. 66

Schulpraxissemester an der RGS Praktikantin Celine Vogel (ganz rechts) bei einer Volleyballstunde mit dem WG 12 Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg hat im Jahr 2001 für alle Studierenden des höheren Lehramts, sprich zukünftige Lehrer an beruflichen Schulen und allgemeinbildenden Gymnasien, ein Schulpraxissemester von zehn bzw. dreizehn Wochen verpflichtend eingeführt. Zeitgleich wurden in Baden-Württemberg aus diesen Schularten LehrerINNEN zur AusbildungsbildungslehrerIN fortgebildet. Schwerpunkte dieser Zusatzausbildung liegen im Bereich neuer Unterrichtsmethoden, Unterrichtsbeobachtung und Durchführung von Beratungsgesprächen. Der Hintergrund dieser Verwaltungsvorschrift lag darin, die Studierenden dieser Studiengänge mit der sie erwartenden Praxis vertraut zu machen, um so die theoretische fachwissenschaftliche Ausbildung zu ergänzen. Neben diesem Vorteil erhoffte man sich durch die frühe Praxisorientierung eine Verbesserung der Lehrerausbildung. Ebenso sollten den Studierenden in einer frühen Phase des Studiums Einblicke in ihr späteres Berufsleben ermöglicht werden, um die Eignung der StudentINNEN für den Lehrerberuf zu erkennen. Universität, Seminar für Lehrerausbildung und Schule sollen in diesem Ausbildungsabschnitt eng zusammenarbeiten. Die Ausbildungslehrer stehen den Praktikanten dabei beratend zur Seite. Mehrere Studierende der Studienrichtung Wirtschaftspädagogik aus Konstanz und des Lehramts an Gymnasien aus Freiburg absolvierten das Praktikum an unserer Schule. Die Wirtschaftspädagogik-StudentINNEN kamen 67

in drei Modulen von vier, drei und drei Wochen im Herbst nach Schulbeginn, im Frühjahr und wieder im Herbst jeweils in den Semesterferien zu uns. Im ersten Modul stehen in der Regel Unterrichtsbeobachtungen im Vordergrund. Einzelne Phasen des Unterrichts planen und führen die angehenden Lehrer selbst durch, z.b. eine Gruppenarbeit zu einem bestimmten Thema, eine Besprechung von Hausaufgaben oder einen Einstieg in ein Unterrichtsthema. Auch an außerunterrichtlichen Veranstaltungen, Konferenzen und Besprechungen nehmen die Praktikanten teil. Im zweiten Ausbildungsabschnitt halten die Praktikanten bereits einzelne Unterrichtsstunden. Sie werden natürlich dabei von den jeweiligen FachlehrerINNEN oder dem Ausbildungslehrer begleitet, unterstützt und beraten. Diese eigenen Lehrversuche nehmen Betreuungslehrer Rupert Hofmann bei einer Besprechung mit der Praktikantin Kirsten Hübner im dritten und letzten Modul nach den Sommerferien weiter zu, sodass die Studierenden in einem Abschlussgespräch über die gemachten Erfahrungen berichten können. Die Aufteilung der einzelnen Ausbildungsabschnitte erfolgt bei den Praktikanten für das Lehramt an Gymnasien, die ihr Schulpraxissemester ebenfalls an beruflichen Schulen absolvieren können, insofern etwas anders, als diese entweder drei Monate im Block oder in zwei Modulen zu sechs und sieben Wochen in den Semesterferien die Schule besuchen. Die Aufteilung der Aktivitäten entsprechen sich in etwa. Leider hat die Landesregierung das studienbegleitende Praktikum dazu genutzt, das Referendariat um ein halbes Jahr zu verkürzen, was den Verdacht schürt, dass hier vor allem Haushaltsmittel gespart werden sollten, statt über die Praxisnähe die Ausbildung der angehenden LehrerINNEN zu verbessern. Die Studierenden erhalten im Gegensatz zu den ReferendarINNEN während des Praktikums keine Bezahlung, obwohl sie teilweise weite Wege zwischen ihrer Wohnung am Studienort, Schule und Seminar zurücklegen müssen. Häufig wählen sie deshalb Schulen für das Praktikum aus, die möglichst nahe am Studienort liegen oder in der Nähe ihres Elternwohnsitzes. Dies führt dazu, dass relativ wenig angehende Lehrer in den ländlichen Raum unserer Schule kommen. Schade eigentlich, denn unsere Schule bietet durch ihre Vielfalt an Schularten, die eine Verknüpfung technischer und kaufmännischer Inhalte ermöglicht, die Besonderheit der staatlichen Berufsfachschule, die Praxis und Theorie miteinander verbindet, und nicht zuletzt die Aufgeschlossenheit des Kollegiums, das bisher alle Praktikanten freundlich aufgenommen hat, ideale Voraussetzungen, die Breite des Lehrberufs kennen zu lernen. 68

Fußballturnier an der RGS Jeder Ball war heiss umkämpft Wir, das Berufskolleg II, organisierten für Dienstag, den 12.12.2006, das schon seit Jahren beliebte Fußball-Turnier. Dieses Mal meldeten sich überraschend viele Teilnehmer, sodass 21 Mannschaften gebildet werden konnten: Ein gewisser Anreiz war natürlich auch die neue Sporthalle, denn in den Jahren zuvor mussten die Spieler auf umliegende Hallen ausweichen. Erstmals wurde auch die Regel aufgestellt, dass in jeder Mannschaft zwei Mädchen mitspielen mussten. Für uns gab es eine Menge zu planen, so z.b. die Verpflegung mit Kaffee, Waffeln, selbstgebackenen Kuchen, belegten Brötchen und Getränken. Dann mussten die Preise besorgt, die Spielpläne erstellt und die Halle hergerichtet werden. Die Moderation des Turniers übernahmen Claudia Sommer, Stefanie Riedel, Dorothee Jechle und Natalie Simicak. Das Großereignis hielten Lisa Wolber und Julia Lang mit der Kamera fest. Dank der vielen Zuschauer am Spielfeldrand, die alle Mannschaften lautstark anfeuerten, herrschte eine Bombenstimmung, die von 8.30 Uhr bis zum Schluss um 17.00 Uhr anhielt. Ins spannende Finale kamen schließlich die Klassen BFF 3 mit dem Namen Ka-Ko- De-Mo-Ru International, das TG 11TM, die Bummigaren, und wir, das BK II, der 1.FC Dr. Behnen. Unsere Spieler Nico, Moritz, Kai, Hendrik, Christof, Marcus, Tanja und Melanie siegten mit 1:0 und waren damit das erste siegreiche BK II, das den Pokal und einen Döner-Gutschein in Empfang nehmen konnte. Auf den 2.Platz kam die Klasse BFF 3 mit den Spielern Walde, Oli, Luis, Steven, Rafael, Daniel, Nathalie, Anna, Martin, Mandy und Mathias. Sie durften sich über einen Essensgutschein freuen. Den dritten Platz erreichten die Spieler des TG 11 M mit Rafael, Jörg, Christian, Bernd, Nenni, Davis, Ele, Kady und Celina. Sie erhielten eine Flasche Sekt und Süßigkeiten. Für uns das Organisationsteam war das Turnier trotz aller Arbeit ein Riesenspaß. Natürlich sind wir auch überglücklich, dass unserer Mannschaft auch noch der Turniersieg gelang. Wir hoffen, dass sich nächstes Jahr ein neuen Organisationsteam findet, damit dieses wunderschöne Turnier wieder stattfinden kann. Das BK II 69

Girls Day Unterschrift Der bundesweite Girls Day oder Mädchen- Zukunftstag fand am 26. April 2007 auch in der Robert-Gerwig-Schule statt. Mädchen sind auch hier in den Ausbildungsberufen der dreijährigen Berufsfachschule unterrepräsentiert. Vor allem bei den Systemelektronikern ist der Damenanteil gering. Aber auch die Uhrmacher und Feinwerkmechaniker haben jährlich einen geringen Frauenanteil. Nur bei den Technischen Zeichnern und Zeichnerinnen ist das Verhältnis ausgewogen. Um Mädchen und jungen Frauen einen Eindruck zu geben, dass in den anscheinend männerdominierten Berufen nicht Kraft und Männlichkeit, sondern Geschick, Know-how, Geduld und Teamgeist gefragt sind, Bildunterschrift fand an diesem Tag in der Robert-Gerwig-Schule ein Rundgang durch die Werkstätten statt. Dabei legten die Interessentinnen selbst Hand an und fertigten verschiedene Kabinettstückchen. 53 junge Frauen von verschiedenen Schulen aus dem Kreis waren in vier Gruppen mit jeweils einer Betreuerin eingeteilt. In der Feinwerkmechanik wurde ein Schlüsselanhänger hergestellt; Grundlage war eine Zeichnung, nach deren Angaben gefeilt, angerissen, gekörnt, gebohrt und geschlichtet wurde. (siehe Grafik Schlüsselanhänger) Jedes Mädchen hatte einen Auszubildenden an der Seite, der oder die die einzelnen Schritte begleitete. Während der Fertigung war der Gesprächsbedarf groß, die Azubis wurden mit Fragen über den Ausbildungsverlauf überhäuft. Nach einer kurzen Pause ging es zu den Elektronikern. Nach einer Abbildung musste hier eine Platine für einen Wechselblinker aufgebaut werden. (siehe Grafik Platine) Die einzelnen Bauteile aus der Stückliste mussten dem Plan gemäß auf die Platine gelötet werden. Die Platine wurde an eine 9-Volt-Blockbatterie angeschlossen. Wenn alles fehlerfrei mit akkuraten Lötstellen versehen war, leuchteten ein roter und ein grüner Blinker im Wechsel auf. Die Technischen ZeichnerInnen? waren die nächste Station. Hier lernten die Schülerinnen einen 3D CAD 70

(Inventor) kennen. Am Computer mussten sie mit Unterstützung der Azubis Bauteile modellieren, von denen dann Fertigungszeichnungen abgeleitet wurden. Die Uhrmacherei war die vierte und letzte Werkstatt, die an diesem Morgen besucht wurde. An mechanischen Kleinuhrwerken wurde das Räderwerk und die Antriebsgruppe demontiert und montiert. Miniaturschräubchen, Unterschrift kaum größer als Staubkörner, wurden mit einer Pinzette, vergrößert über den Computermonitor sichtbar, in das C einer Centmünze bewegt. Längst hat es sich etabliert, bei fast allen Berufsbezeichnungen die männliche und die weibliche Form anzuführen. In diesem Text bereits von Uhrmacherinnen, Feinmechanikerinnen oder Systemelektronikerinnen zu reden, würde die Wirklichkeit nicht treffen. Dass sich dies bald ändern möge, ist längst ein gesellschaftliches Anliegen und eine Notwendigkeit. Stadt im Mittelalter Schüler der RGS auf Exkursion in Freiburg Am 29.03.2007 war es so weit. Die Schüler der Klassen WG 11 und TG 11 T machten sich in Die mittelalterlichen Gässchen Freiburgs wurden nach der Zerstörung wieder aufgebaut den frühen Morgenstunden auf, sich zur von den Lehrern Günther Ketterer und Klaus Gorenflot gegebenen Zeit an der RGS zusammenzufinden. Diese Zeit war auf 8:30 angesetzt, verschob sich aber leicht auf 8:40. Die Fahrt wurde aus Gründen des Geschichtsunterrichts der beiden Klassen unternommen, da diese zum Thema Stadt im Mittelalter Referate halten mussten, die sich zum Teil auf Freiburg bezogen. Deshalb beschloss man, eine Fahrt nach Freiburg zu machen, um möglichen Überbleibsel der einst mittelalterlichen Stadt in natura zu begegnen. Wir kamen um 9:40 in Freiburg an und begannen unsere Route. Unweit von Busparkplatz kamen wir auch schon in eine Straße, in der ein 71

Münsterturmuhr Wassergraben verlief. Zwischen zwei Häusern verlief eine Art Gasse, die Herr Ketterer dann ohne Zweifel als E-Gang identifizierte. Sofort warnte uns Herr Gorenflot davor, uns nicht der falschen Annahme hinzugeben, Freiburg sei heute so, wie es vor vielen Jahren im Mittelalter war. Er erklärte uns, dass Freiburg im 2. Weltkrieg ziemlich zerstör wurde und gerade mal das Münster und einige wenige Häuser hatten dieses Debakel heil überstanden. Trotz des Umstandes, dass die meisten historischen Häuser für immer verloren waren, hat man versucht, sie maßstabsgetreu nachzubauen, obwohl, wie Herr Gorenflot anmerkte, die Straßen verbreitert wurden, um den reibungslosen Verkehr in der Innenstadt zu gewährleisten. Und schon ging es weiter zur alten Münsterbauhütte von Freiburg. Hier gab es eine kleine Erklärung zum Thema Münsterbau von beiden Lehrern. Wir erfuhren, dass ein Großteil des Sandsteins, aus dem das Münster gebaut ist, aus den Steinbrüchen von Heimbach kam, einem Ort nördlich von Emmendingen. Heute wird für Sanierungsarbeiten teilweise Sandstein aus Kuhbach bei Lahr verwendet. Nach diesem aufschlussreichen Vortrag führte man uns in eine Gasse, in der jener Schlussstein der Freiburger Münze verbaut ist, welcher als Symbol für Freiburgs Münzrecht gilt. Eine kleine Erklärung von Herrn Gorenflot war nötig, um klarzustellen, warum gerade Freiburg ein Münzrecht hatte. Grund hierfür waren die Silberbergwerke des Schauinslandes, welche Freiburg nicht nur Reichtum, sondern auch Wohlstand brachten. Heute ist der Bergbau in dieser Region völlig eingestellt. Kurz nach 10:00 ging es weiter die Straße entlang. Einige 72

Drei Baustile am Freiburger Münster: Die Renaissance Vorhalle, der romaniche Mittelbau und einer der gotischen Hahnentürme Male konnte man einen Blick auf den Schlossberg erhaschen, welcher uns mit seinen Mauerüberresten höchstens noch Legenden über seinen Nutzen in Kriegstagen erzählen konnte. Deshalb oblag es Herrn Ketterer, uns einen kurzen Bericht über den Schlossberg zu geben. Dabei wurde klar, dass der Schlossberg wegen seiner günstigen Lage, ideal als Befestigungsanlage von Nutzen gewesen sein musste. Möglicherweise wurde die ehemalige Festung eben deshalb von den Franzosen zerstört, damit die Habsburger nicht mehr von dem Bollwerk profitieren konnten. Doch dies ist Vergangenheit. Heute ist der Schlossberg ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Wanderer um die schöne Aussicht auf die Stadt zu bewundern. Die Straße, in der wir uns immer noch befanden und die den Namen Konviktstraße besitzt, diente einerseits als Behausung und andererseits noch als Stadtmauer. Deshalb, so erzählte man uns, seien die Keller dieser Häuser auch mehrere Stockwerke tief im Boden verankert, um den Halt der Mauer zu gewährleisten. Weiter ging es zum Schwabentor, bei dem die ersten Referenten ihren Vortrag mit dem Thema Mauern und Militär hielten.. Es wurden die Merkmale der Stadtmauer sowie der Nutzen von Toren und Türmen erwähnt. Außerdem wurde erklärt, welche Bedeutung der Salzkaufmann, welcher als Bild am Schwabentor aufgemalt ist, hat und warum die Straße die durch das Tor verläuft, Salzgasse heißt. Dem Lauf der Dreisam folgend, kamen wir zu einer Darstellung des Schwabsbad als Abbildung an einem Haus. Klar wurde uns, warum sich Krankheiten im Mittelalter so schnell verbreiteten und warum Bäder damals eher Bordellen glichen als sauberen Hygieneanlagen. Danach kam der Gewerbereich, der sich durch einige Brücken und bemalte Häuser auszeichnete. Hier arbeiteten früher die Arbeiter, bei denen Wasser eine entscheidende Rolle gespielt hatte wie zum Beispielt die Färber, Fischer und Gerber. Gegen halb 11 fanden wir uns auf dem Augustinerplatz wieder, bei dem 73

der letzte echte Teil der Stadtmauer steht. Daneben steht ein gelbes Gebäude, welches nach Angaben unserer Lehrer früher als Kloster und als Kirche gedient hat. Danach gab es ein Referat über die Klöster im Mittelalter. 10:45 betraten wir dann das alte Universitätsgebäude. Dort hörten wir uns dann auch alte Geschichten aus der Schulzeit unserer Lehrer an, obwohl wir erst dann aufmerksam wurden, als Herr Gorenflot und Herr Ketterer darüber diskutierten, wo damals der Hörsaal für Geschichte und der für Latein war. Eins ist sicher, einer hatte unrecht, doch interessierten sich auch einige Schüler für die Abbildungen in der Uni, zumal dort auch einige Kunstobjekte zu entdecken waren. Nachdem sich die beiden Lehrkräfte dann doch endlich irgendwie einig geworden waren, war es uns möglich den neueren Teil der Universität zu besichtigen. Hin und wieder erzählten die Lehrer wieder was, zum Beispiel, wo es hier den besten Kaffee gibt. Der Höhepunkt des Uni-Besuchs war wohl die Entdeckung des Party-Kellers in einer Art Gartenanlage, an den sich beide Lehrer mit wachsender Begeisterung erinnern konnten. Sie konnten ihn uns nur empfehlen. Wenig später erreichten wir eine weiße Statue, welche Herrn Schwarz darstellen soll, von dem man sagt, dass er das Schwarzpulver in Europa etabliert hat. Als letzter Punkt unserer Rundfahrt besichtigten wir das Münster von Freiburg. Hoch ragt der Glockenturm auf, ummantelt von einem Gerüst aus Stahl. Bedrohlich schauen die Wasserspeier der Nordseite auf uns herunter. Herr Ketterer erklärte uns, dass man früher dachte, der Teufel bzw. der Feind komme aus dem Norden und deshalb wurden die Wasserspeier an die Nordseite montiert. Nun folgte ein Referat zum Thema Bau des Freiburger Münster. Man begann im romanischen Stil, welcher sich vor allem im hinteren Bereich der unteren Ebenen durchzieht. Auf der Südseite des Münsters lag ein rotes Gebäude, das alte Rathaus von Freiburg. Darauf folgte eine Besichtigung des Münsters, dessen Statuen, Fenster und Bilder der Zünfte, die als Sponsoren des Münsters gelten, heute noch Menschen erstaunen lassen, vor allem Schüler. Herr Gorenflot übernahm hier wieder die Rolle des Reiseführers und zeigte uns das Innenleben des Münsters. An der Außenseite des Hauptportals fanden wir Einkerbungen in der Mauer des Münsters. Wie wir dann von Herrn Ketterer erfuhren, wurden diese als Norm für bestimmte Längen und Werte von den Zünften gestellt. Zuletzt standen wir dann an der Nordseite des Münsters. Genau um 11:45 durften wir uns von der Gruppe trennen und eigene Wege gehen. Mit vielen neuen Eindrücken ging es um 13:30 nach Furtwangen zurück. Joachim Kienzler und Emrah Pircek 74

Messen 75

Übungsfirma auf der Messe in Stuttgart Nadine Brinkhus und Sandrina Markon am Stand der Übungsfirma auf der Messe in Stuttgart Vom 29.11. 01.12.2006 fand in Stuttgart eine Internationale Übungsfirmenmesse statt, auf der auch wir vertreten waren. Über 100 Übungsfirmen aus dem In- und Ausland präsentierten sich hier, die teilweise auch schon länger im Geschäft waren. Wir sind daher sehr stolz darauf, dass es uns als Neuling gelang, einen Umsatz von knapp 90.000 Euro zu erzielen. Ferner konnten wir von dieser Messe viele Anregungen und Erfahrungen mitnehmen. Wir lernten Verkaufsgespräche mit potentiellen Kunden zu führen, Aufträge entgegenzunehmen und Interessenten den von uns erstellten Katalog über bestimmte Produkte der Firma Faller aus Gütenbach vorzustellen. Wir waren in zwei Gruppen nach Stuttgart gereist: Die Jungs fuhren mit Herrn Weber schon mal voraus und bauten den Stand auf, die Mädels folgten mit dem Zug. Jungs und Mädels wechselten sich im Schichtbetrieb bei der Arbeit ab. Am Abend gingen dann alle gemeinsam essen. Der nächste Tag fing für die erste Gruppe schon früh an. Sie musste pünktlich um 9 Uhr auf der Messe sein, die sie mit der S-Bahn erreichte. Die Ablösung kam dann um 12.30. Davor bzw. danach hatte man Zeit für sich, um z.b. Stuttgarts Innenstadt zu besuchen. Am Abend lud uns Herr Weber zum Abendessen beim Italiener ein. Wer danach noch Kondition 76

hatte, ging auf den Weihnachtsmarkt. Am letzten Tag ging es ans Kofferpacken und verladen. Der letzte Schichtdienst knüpfte auf der Messe noch Kontakte, dann ging die Messe auch schon langsam zu Ende und wir mussten den Stand wieder abbauen. Dann ging es zur Heimfahrt zum Bahnhof, wo wir feststellen mussten, dass noch vier Leute fehlten, von denen es dann noch zwei schafften, in letzter Minute einzusteigen. Zum Glück konnte Herr Weber die beiden Nachzügler dann mit dem Auto abholen und nach Hause mitnehmen. Tja, auch Pünktlichkeit muss erst gelernt werden! Jobs For Future Messestand der RGS bei der Jobs for Future Messe Die Robert-Gerwig-Schule nahm, wie auch schon in den Jahren zuvor, dieses Jahr vom 22. bis 24. März wieder an der Messe Jobs for Future in Schwenningen teil. Während der drei Tage lief auf Grossleinwand abwechselnd der Imagefilm der RGS sowie eine Powerpointpräsentation mit den Diensten der Juniorenfirma. Regen Anklang fanden die Aktivitäten am Stand, die mit Schülern der Berufsfachschule, der Juniorenfirma und der Übungsfirma unterstützt wurden: Bei den Feinwerkmechanikern musste ein Getriebe nach Explosionszeichnung montiert und auf Funktion überprüft werden und bei den Systemelektronikern konnte vor allem die SPS-Anlage viele junge Neugierige an den Stand locken, wo sie dann auch ein Lötmännchen fügen durften. Die Uhrmacher b r i l l i e r t e n m i t Drehübungen am kleinsten Objekt, übertragen auf einen Fernseher, was bei den Zuschauern vielfach für Erstaunen sorgte, während die Technischen Zeichner die jungen Leute zu Konstruktionsübungen mit Autocad-Inventor herausforderten. Es herrschte ein reger Besucherandrang am Stand, bei dem viele interessante Gespräche geführt wurden, und auch weitere Interessenten für die Aufnahmeprüfung gewonnen werden konnten, sodass die Messe mit einem sehr positivem Ergebnis abgeschlossen werden konnte. 77

Messebesuch BASEL-WORLD Die Messebesucher Achtundzwanzig Uhrmacherschüler und schülerinnen der Robert-Gerwig-Schule Furtwangen und ihre Ausbilder, ebenso einige Ehemalige und pensionierte Ausbilder besuchten am 17.04.2007 die weltweit wichtigste Fachmesse der Uhren- und Schmuckindustrie BASELWORLD. Seit nunmehr 29 Jahren gehört der Messebesuch zum festen Bestandteil der Ausbildung der Uhrmacher an der Robert-Gerwig-Schule Furtwangen. Die Faszination und Bedeutung der BASELWORLD lässt sich leicht an den Dimensionen dieser Messe erkennen. Rund 2.200 Aussteller aus den Bereichen Uhren, Schmuck, Edelsteine und verwandte Branchen präsentieren dem Fachpublikum ihre Neuheiten im Uhren- und Schmucksektor, aber auch Innovationen im Bereich Technik, Service und Instandhaltung. Mehr als 100.000 Besucher aus über 100 Nationen reisen jährlich nach Basel, um die aktuellen Trends, die neuesten Kreationen und die technischen Innovationen kennen zu lernen. Nicht selten werden auf dieser Messe Kontakte geknüpft, die für den zukünftigen beruflichen Werdegang der Auszubildenden der Robert-Gerwig-Schule von ent-scheidender Bedeutung sind. Die Furtwanger Uhrmacherschüler und ihre Begleiter waren beeindruckt von der Fülle und Qualität der Exponate der BASELWORLD. 78

Kooperationen 79

Kooperationen RGS - HSF Professor Dr. Rolf Schofer, Rektor der Hochschule Furtwangen (HSF) und Schulleiter Rainer Eberlei von der Robert-Gerwig-Schule Furtwangen trafen sich zu einem ersten Gespräch, um den Ausbau der Kooperation zwischen den beiden Furtwanger Bildungseinrichtungen zu erörtern. Da im Durchschnitt jährlich etwa 150 Absolventen mit Fachhochschulreife oder Abitur das berufliche Schulzentrum verlassen, stellt die Robert-Gerwig-Schule ein wichtiges Reservoir möglicher Studenten und Studentinnen für die Hochschule Furtwangen dar. Trotz dieser Möglichkeit finden nur wenige Abschlussschüler/innen den Weg zum Studium in Furtwangen. Deshalb beschlossen Professor Dr. Rolf Schofer und Rainer Eberlei, die schon bestehende Kooperation noch zu verstärken. Bisher präsentieren Studenten und Studentinnen der Hochschule ihre verschiedenen Studiengänge in den unterschiedlichen Abschlussklassen. Ein Projekt im Technischen Gymnasium findet an der Fakultät Computer&Elektrical Engineering statt. Die Teilnahme von Professoren an Veranstaltungen der Robert-Gerwig-Schule, ebenso wie der Preis der Hochschule für den besten Schüler im Technischen Gymnasium im Profilfach Technik, zeigen das wachsende Interesse der beiden Einrichtungen aneinander. Dies gipfelte in der Verkündigung der Partnerschaft zwischen Hochschule und RGS anlässlich der Einweihung der neuen Sporthalle mit Unterrichtsräumen. So nutzen auch Studentengruppen die Sporthalle für unterschiedliche sportliche Aktivitäten. Um diese Anfänge einer Partnerschaft auszubauen, vereinbarten Professor Dr. Rolf Schofer und Schulleiter Rainer Eberlei zunächst, regelmäßige Kontakte zwischen Lehrern, Professoren, Schülern und Studenten im Bereich Technisches Gymnasium mit dem Profil Technik und Management und dem Fachbereich Product Engineering herzustellen. Eine weitere Möglichkeit sehen beide im Aufbau einer Schüler-Ingenieur-Akademie, wie sie Mit einer Abschlusspräsentation für Schüler des Technischen Gymnasiums endete ein gemeinsames Projekt von Studenten des Studiengangs Computer & Electrical Engineering der Hochschule Furtwangen und Schülern der zwölften Klasse des Technischen Gymnasium der Robert-Gerwig-Schule Furtwangen. 80

Professor Dr. Rolf Schofer, Rektor der Hochschule Furtwangen und Schulleiter Rainer Eberlei von der Robert Gerwig-Schule Furtwangen trafen sich zu einem ersten Gespräch, um den Ausbau der Kooperation zwischen den beiden Furtwanger Bildungseinrichtungen zu erörtern. zur Zeit an vielen Standorten eingerichtet wird. Die Bewerbung von Seiten der Schule läuft schon und die Hochschule steht als Partner hierfür bereit, so Professor Dr. Rolf Schofer. Besorgnis äußerte Professor Schofer, was die Eingangsvoraussetzungen der Bewerber anbelangt. Denn die Entwicklungen im Hochschulbereich verlangen von den Bewerbern große Fähigkeiten im selbständigen Lernen und eine hohe Lernmotivation. Auch gutes Grundlagenwissen werde heute vorausgesetzt. Nur durch gute Betreuung und große Unterstützung beim Lernen können diese Defizite ausgeglichen werden. Dies wird in Zukunft noch wichtiger, da die Hochschule zunehmend mit den Universitäten konkurrieren muss. Zum Abschluss ihres Treffens vereinbarten Professor Dr. Rolf Schofer und Rainer Eberlei in Zukunft mindestens zwei Mal pro Jahr sich über die Weiterentwicklung der Partnerschaft auszutauschen. Eberlei Kuratoriumsmitglied Rainer Eberlei, Leiter der Robert-Gerwig-Schule Furtwangen, wurde am 25. Oktober 2006 vom Senat der Hochschule Furtwangen in das Kuratorium der Hochschule gewählt. Die Hochschule und die Schule haben in letzter Zeit verstärkt Schüler-Studentenprojekte durchgeführt, erinnert sei an die Erstellung eines Imagefilms mit dem Fachbereich Digitale Medien und die Erstellung der technischen Übungsarbeit des Technischen Gymnasiums in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Computer und Electrical-Engineering. Weiterhin ist zwischen den Lehrkräften des Technischen Gymnasiums mit dem neueingeführten Profil Technik und Management und den Professoren des Fachbereichs Product Engineering eine verstärkte Kooperation geplant. Partnerschaft zwischen der HS-Furtwangen und der Robert-Gerwig-Schule Als erstes sichtbares Zeichen hat die Hochschule Furtwangen für den besten Absolventen bzw. Absolventin im Fach Technik des Technischen Gymnasiums einen Preis ausgelobt, der in diesem Jahr beim Abiturball von Prof. Dr. Robert Hönl an Michael Ganter bereits überreicht wurde. Ein weiterer Schritt in der Partnerschaft findet zur Zeit mit einer Schulung von Lehrern und Schülern der Klassen TG 11 und TG 12 statt. Sie werden innerhalb der Fakultät Computer & Electrical Engineering in der Verantwortung von Prof. Dr. Hönl mit der matrizen- und vektororientierte Software MATLAB vertraut gemacht. MATLAB-SIMULINK ist ein extrem leistungs- 81

im Bereich Wirtschaftsinformatik beim Hochschulranking auf Platz 5 befindet. Außerdem sei bemerkenswert, dass die Hochschule nicht mehr eine reine Männerdomäne sei, sondern inzwischen einen Frauenanteil von 28 % aufweise. Das Studium der Wirtschaftsinformatik zeichne sich durch Praxisnähe, Kleingruppenund Projektarbeit sowie einen engen Kontakt zwischen ProfessorInnen und Studentinnen aus. Ein besonderes Anliegen des Frauenstudienganges Wirtschaftsinformatik sei es, Frauen auf ihre Tätigkeit in Führungspositionen Prof. Hoenl gibt Informationen aus erster Hand fähiges Profiwerkzeug zur Behandlung von numerischen Problemstellungen, insbesondere aus den Gebieten Numerische Mathematik, Kryptologie, numerische Datenverarbeitung, Bildbearbeitung, Meßtechnik, Regelungstechnik, Nachrichtentechnik und Systemtheorie. Dieses Software-Paket ist in Forschung, Lehre und Industrie sehr weit verbreitet. Präsentation durch Studentinnen der Hochschule Furtwangen Die Studentinnen Mirja Heyting, Sybille Lange und Sandra Bartsch, die im dritten Semester der Hochschule Furtwangen studieren, stellten an der Robert-Gerwig-Schule Furtwangen den Frauenstudiengang Wirtschaftsinformatik vor. Es handelte sich um eine Präsentation im Rahmen ihrer Vorlesung Präsentieren und Moderieren. Zuerst stellten sie die Hochschule Furtwangen im Allgemeinen vor und wiesen darauf hin, dass sich die Hochschule Furtwangen Mirja Heyting, Sybille Lange und Sandra Bartsch stellen das Fach Wirtschaftsinformatik vor in den Bereichen Wirtschaft und Verwaltung vorzubereiten. Nach der Präsentation hatten die Schülerinnen des Berufskollegs zur Erlangung der Fachhochschulreife (BKFH) an der Robert-Gerwig-Schule die Möglichkeit, die Studentinnen zu ihrem Studium zu befragen. Dabei ging es zum Beispiel um inhaltliche und finanzielle Fragen, Auslandsstudium, Praxissemester und Berufsperspektiven. Von dieser seit einigen 82

Jahren bestehenden Kooperation profitieren beide Bildungsinstitutionen. Für Studenten und Studentinnen verschiedener Fachbereiche besteht die Möglichkeit, Gelerntes vor einem Publikum zu trainieren und gleichzeitig ihren Studiengang bekannt zu machen. Die Schüler und Schülerinnen in den Oberstufenklassen bekommen so Informationen zu unterschiedlichen Studiengängen aus erster Hand, so dass Hemmungen, sich vor Ort an der Hochschule über Studienmöglichkeiten zu informieren, abgebaut werden. Im Jahr 2007 wird die Hochschule Partner der Robert-Gerwig-Schule bei der Schüler-Ingenieur- Akademie sein. Betriebserkundungen Jugend forscht Besuchsgruppen aus Grund- und Hauptschulen erhielten Einblicke in die Ausbildung an der Robert-Gerwig-Schule Furtwangen.Im Rahmen ihrer Berufserkundung besuchten Schüler und Schülerinnern der 8. Klassen der Dom Clemente Schule Schonach, der 4. Klassen der Friedrichschule Furtwangen und die 4. Klasse der Außenklasse von der Bregtalschule Furtwangen die Werkstätten der Robert-Gerwig- Schule Furtwangen. In Gruppen von maximal 11 83

Realschule Triberg An der Bohrmaschine Schüler besuchten alle die Werkstätten für je eine halbe Stunde, in der sie auch praktische Übungen durchführen konnten. Bei den Systemelektroniker löteten die Schüler kleine von den Auszubildenden vorbereitete Baugruppen zusammen, bei den Feinwerkmechaniker fertigten sie selbständig Schlüsselanhänger, bei den Technischen Zeichner/innen ging es um die Erstellung von Zeichnungen und Modellen am Computer mit einem CAD- Programm und bei den Uhrmachern lernten Schüler ein Großuhrschlagwerk kennen, durften bei einem Kleinuhrwerk winzige Teile montieren und lernten so auch uhrmacherspezifische Werkzeuge kennen. Die Kinder und Jugendliche wurden jeweils durch einen Auszubildenden begleitet und konnten diese auch zu ihrer Ausbildung befragen. Auch die Ausbilder in den Werkstätten gaben den interessierten Schüler und Schülerinnen aus Grund- und Hauptschule Auskunft zur jeweiligen Ausbildung. Mit der Realschule Triberg und unserer Schule wurde eine engere Kooperation vereinbart, die darauf abzielt, eine qualifizierte Ausbildung nach dem Realabschluss an den weiterführenden beruflichen Schulen- besonders in Furtwangen- zu bieten. Damit werden auch die Wirtschaft und die Dienstleistungen der Region gestärkt. Die Realschule Triberg hat sich als Leitbild Leistung in einem humanen Umfeld gewählt und dies in den Kernfächern Mathematik und Englisch durch das Angebot einer qualifizierten Hausaufgabenbetreuung durch eigene Lehrkräfte umgesetzt. Dies kommt auch den Schülern zugute, die nach dem Realabschluss weiterführende berufliche Schulen besuchen wie z.b. das 2-jährige Berufskolleg mit Fachhochschulabschluss (BKFH) oder die Beruflichen Gymnasien (Wirtschaftsgymnasium und Technisches Gymnasium). Ein erster Schritt wurde unternommen, als Lehrer der RGS in einer Gesamtlehrerkonferenz der Realschule Triberg die Anforderungen an die Schüler im Beruflichen Gymnasium erläuterten. Die anschließende Diskussion zeigte, dass dazu eine verstärkte Kooperation zwischen den Fachlehrern notwendig ist. Als ein weiterer Schritt ist die Information der Schüler durch Lehrer der Robert-Gerwig-Schule zu sehen. Zum einen werden sie durch Informationsveranstaltungen zu einzelnen Schularten über die Möglichkeiten der beruflichen Bildung informiert. Dies soll durch eine Informationstafel der Robert-Gerwig-Schule in der Realschule ergänzt werden. Zum anderen können sich interessierte Schüler und Schülerinnen auch direkt an die RGS wenden, um z. B. ein Praktikum in den Werkstätten abzuleisten oder sich über einen bestimmten Bildungsgang genauer informieren zu lassen. 84

Feste 85

Abiturrede Rainer Eberlei Jazztanz der Abiturientinnen Sehr geehrte Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr verehrte Gäste, liebe Schülerinnen und Schüler, vor allem aber liebe Abiturientinnen und Abiturienten! Im September 2003 begann für 61 Schülerinnen und Schüler der Weg auf dem Wirtschaftsgymnasium und dem Technischen Gymnasium an der Robert-Gerwig-Schule zur allgemeinen Hochschulreife. 61 starteten im September 2003, 46 Abiturientinnen und Abiturienten haben ihr Ziel erreicht, 15 Schülerinnen und Schüler sind aus unterschiedlichsten Gründen während der Schulzeit nicht oder noch nicht auf die Zielgerade eingebogen. Diese 15 Schülerinnen und Schüler, die im Laufe der drei Jahren aus den zwei Klassen ausgeschieden sind, sind auch ein Beleg dafür, dass man das Abitur an einem beruflichen Gymnasium nicht ohne weiteres ablegt, sondern dass Einsatzwille, Durchhaltefähigkeit, Gesundheit und auch das notwendige Quäntchen Glück dazu gehören. Sie, die Sie heute hier mit Ihren Angehörigen, Freunden und Lehrern feiern, sind dabei, Sie haben es geschafft. Manche mussten dabei bis zur letzten Minute zittern, aber Gott sei Dank, es ist gut gegangen. Sie haben in diesen drei Jahren viele Menschen kennen gelernt, sie mussten oder durften sich mit unterschiedlich geprägten Lehrerinnen und Lehrern auseinandersetzen, sie machten neue Erfahrungen auf Klassenfahrten nach Köln, Malaga und Granada und nach Holland. Manche Schülerinnen und Schüler zeigten auf diesen Fahrten ein anderes als das bisherige Schulgesicht. Sie brachten Fähigkeiten ein, die niemand von ihnen erwartet hatte. Zum Beispiel unser Segeltörn auf dem Isselmeer: Da konnten auf einmal Mädchen Segel hissen und halsbrecherische Wendemanöver durchführen, Schülerinnen, die eigentlich vor der Hollandfahrt auf keinen Fall irgend etwas mit der Schifffahrt zu tun haben wollten. Ein Kompliment an diejenigen, die bereit waren, ihre Meinung zu revidieren und dies auch kund zu tun. Doch nach jeder Klassenfahrt setzte sich der 86

Schulalltag wieder durch.frust war das Ergebnis, wenn sich Erfolge in Klassenarbeiten oder Prüfungen nicht einstellen wollten. Sogenannte Gleichwertige Leistungsnachweise mussten von Ihnen in verschiedenen Fächern erbracht werden, allein oder in Arbeitsgruppen, Absprachen zwischen Schülern und Schülern und Terminvereinbarungen mit Lehrern waren einzuhalten, Seminararbeiten mussten erstellt und vor den kritischen Blicken einer Kommission präsentiert werden. Betriebsbesichtigungen ermöglichten Ihnen einen Einblick in dynamische Unternehmen. Podiumsdiskussionen hatten die Aufgabe, Sie zu informieren und Sie aufzufordern, sich kritisch mit Fragen wie etwa dem Einsatz der Bundeswehr im Ausland auseinanderzusetzen. An der Berufsakademie in Schwenningen haben Sie hoch interessante Einführungsveranstaltungen erlebt und fast alle einen Strafzettel für falsches Parken kassiert. Daneben haben Sie unsere Schulgemeinschaft bei Veranstaltungen unterstützt, zum Beispiel bei der feierlichen Einweihung unserer neuen Sporthalle durch sportliche Vorführungen und Tanzeinlagen der Extraklasse und beim Tag der offenen Tür durch die Bewirtung unserer Gäste. In diesen drei Jahren gab es traurige Ereignisse, Augenblicke der Niedergeschlagenheit, es gab aber auch schöne Erlebnisse, wie heute dieser Abiball. Wenn Sie diese drei Jahre Revue passieren lassen, dann können Sie stolz auf Ihre Leistung sein, gleich, mit welcher Note Sie das Abitur erlangt haben. Sie haben gelernt, sich mit Menschen auseinanderzusetzen, auch wenn diese nicht immer Ihre Wellenlänge hatten. Sie haben gelernt mit Zeitdruck umzugehen, Ihre Meinung offensiv, aber sachbezogen zu vertreten und Sie haben gelernt, mit der einen oder anderen Niederlage umzugehen. Sie machen noch Fehler, wichtig ist, dass Sie dazu stehen und nicht versuchen, die Schuld bei anderen zu suchen. In diesem Bereich sind Sie bereits auf Augenhöhe mit der deutschen Fußballnationalmannschaft. Ich danke allen, die in dieser Mission Abitur 2006 mitgewirkt haben und positive Unterstützung geleistet haben: Ihren Familien, Ihren Freundinnen und Freunden, unseren Lehrerinnen und Lehrern und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Robert-Gerwig-Schule Furtwangen. Liebe Absolventen unseres Gymnasiums, Ihre Arbeitsleistung und Ihr Durchhaltevermögen haben bewirkt, dass der Prüfungsvorsitzen- Die Abiturienten 87

de Herr Oberstudiendirektor Dr. Schmid vom Technischen Gymnasium Rottweil am 27.Juni in Furtwangen verkünden konnte, dass alle Prüflinge die allgemeine Hochschulreife erworben haben. Der Gesamtdurchschnitt beträgt 2,6,die beste Abiturientin Laura Dietz erreichte eine Note von 1,3. Herzlichen Glückwunsch! Zwei unserer Abiturienten waren lange Zeit als Schülersprecher an der Spitze der Schülermitverantwortung tätig. Ich danke Lena Hör und Florian Weiss für die gute Zusammenarbeit und die konstruktive Kritik. Wir werden ihre Arbeit auch in der Schulabschlussfeier am 28.Juli würdigen, zu der ich Sie heute schon alle herzlich einlade. Als Eliteschule des Sports haben wir auch die Aufgabe, unsere Sportler aus den baden-württembergischen Kadern zu fördern Stellvertretend für unsere Sportler des Skiinternates Furtwangen sei der Wirtschaftsgymnasiast Fabian Hegar genannt, der auf den Spuren unseres ehemaligen Welt- und Olympiasieger wandelt und zukünftig seine sportliche Laufbahn im C-Kader der Deutschen Biathleten fortsetzen wird. Die Robert-Gerwig-Schule ist ein Trumpfass in der Diskussion um die Zukunft des Skiinternats. Die neue Sporthalle sowie ein neues Profil des Technischen Gymnasiums Furtwangen Technik und Management stärkt diesen Standort. Weitere Schritte müssen nun von Seiten der politischen und sportpolitischen Entscheidungsträger folgen, um dieses Netzwerk Olympiastützpunkt, OHG, Don Bosco Heim und RGS weiter zu festigen. Dabei stehen der Bau eines Kleinspielfeldes zwischen Don Bosco Heim und unserer Schule und die Errichtung einer Kletterwand in der Sporthalle der RGS ganz oben auf unserer Wunschliste. Liebe Abiturientinnen, liebe Abiturienten! In Kürze werden Sie alle das Abiturzeugnis erhalten. Mit dieser zertifizierten Urkunde halten Sie den Schlüssel für Ihre berufliche Zukunft in den Händen. Dieses Zeugnis markiert aber auch einen Meilenstein in Ihrem Leben. Ein Lebensabschnitt geht zu Ende. Die Zeit, die vor Ihnen liegt, wird viel Neues bringen, Ortswechsel nach sich ziehen, also Veränderung in vielerlei Hinsicht notwendig machen. Zunächst einmal werden Sie Vertrautes verlassen müssen oder wie der französische Nobelpreisträger Anatole France es ausdrückt: Allen Veränderungen, selbst jenen, die wir ersehnt haben, haftet etwas Melancholisches an; denn wir lassen einen Teil von uns selbst zurück; wir müssen ein Leben sterben, ehe wir ein anderes beginnen können. Ich hoffe, dass ausgehend von diesem Zitat- Ihr Leben an der Robert-Gerwig-Schule Ihnen nicht als etwas Abgestorbenes, Totes in Erinnerung bleibt, sondern im Gegenteil als eine lebendige, schöne Zeit für Sie präsent bleibt. Dennoch ist es so, dass Veränderungen unausweichlich sind. Sie, wir alle, müssen es schaffen, den Wandel, die Veränderung zu unserem Freund zu machen, auch wenn dies manchmal mit Ängsten verbunden ist. Denn..jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben, sagt der Dichter und Nobelpreisträger Hermann Hesse. Ich wünsche Ihnen und uns, dass Sie mit den nun anstehen Veränderungen voller Mut positiv umgehen. Die Erfahrungen, die Enttäuschungen und die Glücksmomente, die Sie an unserer Schule erfahren haben, werden Ihnen helfen, auf neue Herausforderungen angemessen zu reagieren. Ein Ratschlag zum Schluss: Gehen Sie nicht in Ihrem eigenen Leben auf; leben Sie nicht nur für sich allein. Übernehmen Sie Verantwortung; seien Sie nicht gleichgültig! Schweigen Sie nicht, wo Unrecht geschieht. Denn Werte und Grundrechte leben nur in dem Maße, wie sie auch von uns allen vertreten werden. 88

Im Namen des ganzen Kollegiums und aller Mitarbeiter wünsche ich Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg. Bleiben Sie mit uns in Verbindung, besuchen Sie uns, senden Sie uns eine Email, eine Brieftaube oder eine Abistreich Flaschenpost. Wir freuen uns, wenn wir von Ihnen hören. Feiern Sie heute ein fröhliches Fest, Sie haben es sich verdient. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Schönheitswettbewerb: Von l. nach rechts: Frau Dold, Herr Moser, Frau Härter, Herr Stenuf, Herr Hofmann Dieses herausragende Foto entstand beim diesjährigen Abistreich der Abschlußklassen 2006 des Technik- und Wirtschaftsgymnasiums der RGS Furtwangen. Die Veranstaltungen rund ums Abi liefen unter dem Motto Habiwaii- wir brachten die Lehrer auf die Palme. Wie es schon Pflichtprogramm geworden ist, ließen es sich die Abiturienten natürlich auch in diesem Jahr nicht nehmen, sich einen Abistreich auszudenken, bei dem die Lachmuskeln nicht geschont wurden. Neben verschiedenen Wettbewerben wie RGS sucht den Superstar, bei dem die Lehrer ihre Gesangskünste zum Besten gaben, oder den Blind-Kicker-Meisterschaften, bei denen die Kandidaten mit dem Fußball überall hinzielten, nur nicht aufs Tor, fand auch ein Schönheitswettbwerb RGS sucht next Topmodel statt. Bei diesem Spektakel, bei dem auch der nette Schnappschuß entstand, stolzierten die Lehrer in heißen Klamotten über den Laufsteg. Lucia Disch 89

Abschlußfeier Wirtschaft und Schule stärker verzahnen Mit einer großen Fete feierten die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen ihren Abschied. Viele Gäste waren gekommen, besonders begrüßt von Herrn Eberlei wurden die vorherigen Schulleiter Herr Jehle und Herr Panther sowie die Elternbeiratsvorsitzende Frau Krank, Pater Direktor Siegmann und der Freundeskreisvorsitzende Herr Bär. Die SMV hatte für den unterhaltsamen Teil des Abends gesorgt und lockte mit Cocktailbar und Speisen. Musikalisch bereicherten die Band Soul Shakers der Jugendmusikschule, Önder Toprak als mobile Soundmaschine und eine Jazztanzgruppe dieses Fest. Interessant waren auch die Zahlen, die Herr Eberlei in seiner Ansprache nannte: 627 Schülerinnen und Schüler werden bei uns in 28 Klassen unterrichtet. Besonders freute ihn der Neubau mit der Sporthalle sowie die Räume für die Übungs- und Juniorenfirma. Im Vordergrund standen natürlich die Gratulationen zu bestandenen Prüfungen und den erreichten Abschlüssen. Die Glückwünsche gingen an die Industriekaufleute, die Absolventen unserer zweijährigen Wirtschaftsschule, dem einjährigen Berufskolleg im Bereich Wirtschaft und im Bereich Technik und Medien ; dem doppelqualifizierenden Berufskolleg Sportverwaltung und Sportorganisation ; dem einjährigen zur Fachhochschulreife führenden Berufskolleg mit den Schwerpunkten Technik und Betriebswirtschaftslehre und den Abiturienten des Technischen und des Wirtschaftsgymnasiums. Gratulationen gingen auch an die Auszubildenden der Berufe Werkzeugmechaniker und Industriemechaniker zum erfolgreichen Abschluss des 2.Lehrjahres hier in Furtwangen. Sie haben zusammen mit ihren Ausbildern und unseren Die Soul Shakers sorgten für den musikalischen Rahmen 90

Lehrern auch in diesem Jahr gezeigt, wie echte Lernortkooperation funktioniert. Bedauerlich für uns ist weiterhin, dass der letzte schulische Ausbildungsabschnitt in Villingen stattfindet. Dies wäre nicht nötig, denn unsere Schule ist jederzeit in der Lage, diese beiden Berufe vom 1 bis zum 3. Lehrjahr fachgerecht zu beschulen. Dieses Ziel soll auch zukünftig nicht aus dem Blickfeld geraten. Die Schülerinnen und Schüler unserer dreijährigen staatlichen Berufsfachschule haben bei uns in drei Jahren einen in der Wirtschaft voll anerkannten, der Dualen Ausbildung gleichwertigen Abschluss in den Berufen Feinwerkmechaniker, Systemelektroniker, Technische Zeichner und Uhrmacher erreicht. Darüber hinaus haben einige die bundesweit anerkannte Fachhochschulreife erworben. Berufliche Qualifikation und der Erwerb der Studierfähigkeit- damit ist die Dreijährige Berufsfachschule in Furtwangen ein doppelqualifizierender Bildungsgang, der die arbeitsmarktpolitische Forderung nach früherer Berufsreife voll erfüllt. Herr Eberlei forderte die Berufsfachschüler auf, sich in der Berufswelt zu bewähren, nachdem sie hier gut auf diese Anforderungen vorbereitet worden seien. Herr Eberlei betonte, dass wir uns in einer Zeit zunehmender Veränderungen in Gesellschaft und Beruf darum bemühen sollten, diesen Wandel zu unserem Freund zu machen. Mit besonderem Stolz erwähnt wurden auch die Schülerinnen und Schüler, die im Netzwerk Robert-Gerwig-Schule, Otto Hahn Gymnasium und Don Bosco Heim die Doppelqualifikation eines erfolgreichen Schulabschlusses zusammen mit sportlichem Erfolg erreicht haben. Nächstes Jahr werden 22 Sportler schulisch betreut, dies sind immerhin 20 % mehr gegenüber diesem Jahr. Elternvertreterin Margarete Krank betonte, dass die Schüler mit dem Abschluss eine solide Basis für das weitere Fortkommen erhielten. Sie seien gefordert, ihr Wissen einzusetzen, um der Gesellschaft ihren persönlichen Stempel aufzudrücken. Im Labyrinth der Welt müsse jeder seinen Weg finden, neue Perspektiven und Horizonte suchen. Daher sollte man nach den Seneca-Worten handeln: Wer das Ziel nicht Manfred Bär; Vorsitzender des Freundeskreises kennt, für den ist kein Weg der richtige. Manfred Bär vom Freundeskreis der Schule hielt angesichts der allgemeinen Sparmaßnahmen fest, dass die Unterstützung der Schüler immer wichtiger werde. Man sei auf einem Existenz bedrohenden Weg, wenn finanzielle Förderung wegbreche. Im Wirtschaftsleben könne man nicht billiger sein, sondern nur besser! Gute Firmen mit Spitzentechnologien bedürfen professioneller Mitarbeiter. Bär riet: Macht weiter so, dann stehen euch alle Türen offen. Von Seiten der Schüler führten Lucas Weiler und Marcel Meinzer aus dem BK1TM einen von ihnen selbst entwickelten, virtuellen Rundgang durch unsere Schule vor. Den Abschluß des gelungenen festlichen Abends bildete eine Feuerschlucker-Show mit Önder Toprak und seinen Freunden im Innenhof. 91

Lehrerausflug 2006/07 Metzingen bietet beides: Avantgardistische moderne Architektur... Der diesjährige Lehrerausflug führte das Kollegium im Oktober nach Metzingen. Im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung war eine Einführung in das Stadtentwicklungskonzept Metzingens geplant. Ferner konnten bei einem Stadtrundgang bzw. bei einer kleinen Wanderung durch die Weinberge Eindrücke vor Ort gesammelt werden. Der Oberbürgermeister von Metzingen, Herr Hauswirth, erläuterte bei einem kleinen Empfang im Rathaus den Wandel der einstigen Industriestadt zur heutigen Shopping-Meile. In Metzingen hat mit Beginn des 21. Jahrhunderts die Stadtentwicklung eine ganz entscheidende Phase erreicht. Eine maßvolle Erweiterung und Ergänzung des attraktiven, breit segmentierten Fabrikverkaufsangebots wurde realisiert. Große Projekte wie Schulerweiterungs- und neubauten, Straßenund Brückenbaumaßnahmen, Sanierungsgebiete, Parkhauseinrichtungen prägen derzeit die Baustelle Metzingen. Die Weichen für eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft und einen überdurchschnittlichen Standard bei den Bildungseinrichtungen sollen gestellt werden. Dabei will man die Tradition nicht verlassen, sondern Alt- und Neu-Metzingen miteinander verbinden. Restaurierungen wie beim Dorfgemeinschaftshaus Bindhof in Neuhausen, die alte Frauenarbeitsschule, das Wengerter- Häusle, der Offenhäuser Pfleghof oder die Genossenschaftskelter in Metzingen und nicht zuletzt das Museumsprojekt Obstbaukelter legen darüber Zeugnisse ab. Auch der Ausbau und die Gestaltung der historischen Plätze haben in Metzingen dazu beigetragen, das historische Flair der Stadt zu bewahren und zu mehr Attraktivität zu verhelfen. Bei einer kleinen Stadtführung erläuterte eine... und verträumte Weinstuben 92

Mitarbeiterin der Stadtverwaltung dem Kollegium die Stadtbaugeschichte. Dabei zeigte sich auf die Wohnzufriedenhei der einheimischen Bevölkerung auswirkt. Die Stadt ist sowohl als Schnäppchenstadt, als auch für ihre Weinbautradition und die schöne Umgebung bekannt. Bei einer geführten Wanderung durch die Weinberge erfuhr das Kollegium viel Interessantes über die Tradition und die Entwicklung des Weinbaus. Zurück in der Stadt wurde die Thematik durch eine Weinprobe in einer der Sieben Keltern abgerundet. Eine der sieben Keltern Alte und neue Architektur ergänzen sich im Gespräch, dass die neue Struktur der Stadt nicht nur positive Aspekte mit sich bringt. Die Stadt als Mekka des Fabrikverkaufs hat eine immense Anziehungskraft für Besucher der näheren und auch weiteren Umgebung. Das bedingt eine extreme Zunahme an Tagestourismus zu Stoßzeiten, was sich nicht unbedingt positiv Die historischen Sieben Keltern auf dem Kelternplatz stellen das Wahrzeichen der Stadt dar. Wegen dieser weltweit einmaligen Sehenswürdigkeit wird Metzingen auch als Stadt der Sieben Keltern bezeichnet. Das Ensemble der Sieben Keltern bildet mit seiner Umgebung eine äußerst reizvolle Kulisse für Märkte, Feste und kulturelle Veranstaltungen. Der Ausflug wurde mit einem gemeinsamen Abendessen auf dem Rückweg nach Furtwangen abgeschlossen. Es war ein gelungener Tag mit vielen interessanten Eindrücken. 93

Vernissage - Kunst am Bau Stefan Hasslingers Installation Clothing an der Sporthallenwand Mit der öffentlichen Übergabe der Kunst am Bau wurde die neue Sporthalle mit zusätzlichen Unterrichtsräumen vollendet. Dies eindrucksvolle Gemeinschaftswerk des Landes BW, des Schwarzwald-Baar-Kreises und der Stadt Furtwangen wird seither durch das Kunstwerk Clothing des Künstlers Stefan Hasslinger geschmückt. In der Eröffnungsrede würdigte Landrat Heim die Zusammenarbeit der Träger und die Beteiligung der Stadt Furtwangen, wodurch die neue Sporthalle vielseitig genutzt werden kann. Neben dem Hauptnutzer RGS profitieren so auch die Hochschule Furtwangen, örtliche Vereine, städtische Schulen und das SKIF von der neuen Halle. Nach Reden von Bürgermeister Richard Krieg und Schulleiter Rainer Eberlei erläuterte der Künstler Stefan Hasslinger sein Werk. Er stellte Idee und den Werdegang des Kunstwerks in einer Präsentation vor. Auch über Herstellungsprozess und Verfahren des außergewöhnlichen Kunstwerks wurden die Zuhörer durch eine Bilddokumentation informiert. So wurde aus einer Sammlung nicht mehr gebrauchter oder weggeworfener Sportartikel aus dem Stadtbezirk Brooklyn von New York City eine vielgestaltige Installation überdimensionaler, poppigfarbener Sportgegenstände an der Wand im Treppenhaus zwischen Sporthalle und Unterrichtsräume des Neubaus an der Furtwanger RGS, die eine Verbindung zwischen Schüleralltag und Leistungssport darstellen, nicht zuletzt in Anlehnung an das Markenzeichen der Schule Eliteschule des Sports. Anmerkungen zu Clothing Ausgangspunkt für meinen Entwurf Clothing für die Wandgestaltung der Robert-Gerwig Schule bildet ein Arbeitsaufenthalt in einem Atelier in Brooklyn N.Y.C. vor 4 Jahren. Dort sammelte ich aus benachbarten Secondhandläden und aus einer Kleiderverwertungsfabrik Textilien und Sportbekleidungsobjekte von teilweise für uns unbekannter Verwendung. Dass sich diese Fundstücke mit sportlicher Konotation dort so zahlreich fanden, liegt an der starken Verbindung von Sport-und Jugendkultur in den USA und der Idolfunktion vieler Sportler für die jugendliche Generation und die allgegenwärtige Präsenz des Sportes in Parks, Hinterhöfen und auf den Strassen. In Kombination verschiedener Elemente durch Kleben und Nadeln entstanden 3dimensionale Wandobjekte, gedacht als Skizzen für eine spätere skulpturale Umwandlung in dem Material Keramik, die nun jetzt erst für diesen Wettbewerb stattgefunden hat. 94

Nicht nur deshalb, weil hinter der Wand, solange das Gebäude bestehen wird, Sport getrieben werden wird, sondern weil das Thema an sich dynamisch und kraftvoll ist und universelle Bedeutung für die Jugendkultur und Schule hat. Bietet der Sport doch die Möglichkeit Energien und Aggressionen in positive und dynamische Bahnen zu lenken. Bei gleichzeitiger Beachtung gemeinsamer Regeln können Aggressionen abgebaut werden, im Wettkampf außergewöhnliche Einzelleistungen vollbracht werden und in einer Mannschaft die Erfahrung gemeinsamer Leistung gemacht werden, die Leistung einer Gruppe, in der jeder auf den anderen angewiesen ist. Positven Ehrgeiz, Freude an der Leistung und Teamgeist zu vermitteln sind grundsätzliche Vermittlungsziele einer jeden Schule. Sportkultur und Jugendkultur sind eng miteinander verzahnt, sportliche Ikonogrphie und Kleidung sind allgegenwärtig. Physische Stärke, Auf-Rüstung und Kampfgeist sind aber auch kritisch zu sehen. Gestalterisch wird die Betonwand als Bühnenfläche benutzt, auf der die 14 Wandskulpturen als Spieler auftreten, dies in Bezug zu den Perspektiven von der Treppe und den Aussichten von den Gängen vor den Klassenzimmern, die wie Theaterränge der Wandfläche gegenüber stehen. Anders als bei einer uniformen Mannschaft treten hier die Akteure in ihrer Unterschiedlichkeit auf den Plan, verschiedene Charaktere und Temperamente bilden mit ihren Ausprägungen ein Ganzes, durch die unterschiedlichen Stärken entsteht die Kraft der Gruppe. Im übertragenen Sinn läßt sich die Gruppe als eine Spielfigur auffassen, die sich aus den verschiedenen Einzelfiguren, Schuh, Strumpf, Knie, Maske etc. zusammensetzt. Die Objekte pendeln zwischen mehreren Bedeutungsebenen, zwischen maskuliner sportlicher und feminin schmuckhafter Konotation. Sie bewegen sich auf unterschiedlichen Abstraktiongraden, einfachen Volumina, mehrgestaltigen, assoziationreichen Elementen und bildhaft Eindeutigem. Durch die Größe entstehen aber auch bei abbildhaften Objekten Verfremdungen. Ruhige zurückhaltende Glasuren stehen in Kontrast zu signalhaften Farben. Durch die Mehrdeutigkeit und Vergrößerung der Motive werden die Betrachter zum Nachdenken und zur eigenen Assoziation angeregt. Vertrautheit und Fremdheit zugleich halten die Imagination wach. Dies gilt auch hinsichtlich der starken Verkürzungen und Fluchten, die die Wahrnehmung prägen. Dabei verändern sich ferner liegende Objekte sehr stark in der Perspektive und werden durch die Bewegung des Betrachters im Raum, das Auf-und Ablaufen der Treppen und Flure immer wieder anders in der Plastizität und Gestalt erfahrbar. Stefan Hasslinger Knieeschohner 95

Schmutziger Dunschtig 2007 Auf Beschluss d e r G e s amtl e h r e r k o n f e - renz sollte der G schmutzige Dunschtig zum ersten Mal anders verlaufen, als in den Jahren zuvor. Die SMV erklärte sich bereit, diesen Tag entsprechend närrisch zu organisieren. Die erste Phase der Planung verlief für die SMV und ihre verantwortlichen Lehrer etwas schleppend doch Alle hatten mächtig Spass nach und nach kam ein vielseitiges Programm zustande. Die Veranstaltung fand unter dem Motto Die RGS sucht das Superkostüm statt. Einige Klassen waren sofort bereit, einen Beitrag zu leisten. Besonders die Wirtschaftsschulklassen halfen von Anfang an kräftig mit und bastelten eine Dekoration, die dem Gebäude ein Fasnet-Flair verlieh: Bunte Blumen, Masken und farbige Bilder schmückten auf blauen Stoffbahnen die Aula und Papiergirlanden ringelten sich um Säulen und Treppengeländer. Durchs Schulhaus dröhnte Techno, Rock und Popmusik und erfüllte die Schule mit einem fetzigen Sound. Das Programm selbst bestand aus mehreren phantasievollen Tänzen, einem Gesangsvortrag von Herrn Maier, einer unterhaltsamen Büttenrede von Frau Wenkert und einer Rap-Vorführung von Caren Alavi. Mit Musik von Joe Cocker begann die tolle Performance der SkiFler?, die mit akrobatischen Vorführungen ihre Fitness unter Beweis stellten. Die vielen bunten Kostüme fanden in einer Kostümprämierung Anerkennung. Gewinner wurden Dick und Doof vom TG 13. In einer Schminkecke konnten sich die Lehrer und Schüler von einigen Schülerinnen entsprechend schminken lassen. Für das leibliche Wohl sorgte die Juniorenfirma mit leckerem Kuchen, belegten Brötchen, Waffeln, etc. Die BFW 2 hatte eine tolle Bar aufgebaut, an der es wohlschmeckende alkoholfreie Cocktails gab. Gegen 11 Uhr durfte dann das Putzteam die Besen schwingen. Eine spätere Umfrage ergab, dass diese Veranstaltung von Lehrern und Schülern gut angenommen wurde und nach Möglichkeit im kommenden Jahr wieder statt finden soll. 96

Sponsoren 97

Wir danken dem Land Baden-Württemberg und dem Schwarzwald-Baar-Kreis

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