DER NEUE WARENAUFBAU

1 DER NEUE WARENAUFBAU Stand 09.01.2015 Ziel des neuen Warenaufbaus ist es, die Ware hochwertig zu präsentieren. Hochwertigkeit erzielen wir durch: 1) Die neue Hängung der Ware 2) Bildung von Gruppen 3) Die neue Präsentation der Liegeware 4) Die neue Tischpräsentation 5) Regeln bei geringen bzw. hohen Warendruck 6) Präsentation von Einzelteilen, Basic Teilen, Ketten und Armbänder 7) Ablauf Set Umbau 8) Die Lagerorganisation 9) Das Schaufensterkonzept

2 1) Die neue Hängung der Ware Mit dem neuen Warenaufbau ändert sich die Hängung von 2 auf 3 Teile pro Artikel. Ziel ist es, die Ware auf Augenhöhe (zwischen 165 180cm) so attraktiv wie möglich zu gestalten. Es werden Hängeware (Outdoor Jacken, Konfektion, Blusen, und Kleider) und, sofern Platz vorhanden ist, Liegeware (Shirt und Strick) in Kombinationen gehängt. Die restliche Hängeware bleibt im Lager, während restliche Liegeware auf der oberen Liegeebene und auf den benachbarten Liegeregalen gelegt wird. Um die Bedienung zu erleichtern, werden 3 verschiedene Größen pro Artikel gehängt. Derselbe Artikel in derselben Größe darf nur dann zweimal hängen, wenn es keine anderen Größen mehr gibt. Ansonsten ist er im Lager aufzubewahren. Durch die Stärke der Bügel (3 cm) sollten pro Paneel (62,5cm) 17 Bügel im Herbst/Winter und 18 Bügel im Frühling/Sommer hängen. Bei einem 2er Warenträger sind es max. 34 bzw. 36 bei einem 3er Warenträger max. 51 bzw. 54 Bügel. Bild 1 Frühling/Sommer: Ein 3er Warenträger mit 54 Bügel (18 pro Paneel)- Durch die Erhöhung von 2 auf 3 Teilen pro Artikel wirkt der Warenträger ruhiger. Artikel, die nur noch einmal oder zweimal vorhanden sind, bleiben im Warenträger und werden passend zu den Kombinationen gehängt

3 2) Bildung von Gruppen Jede Gruppe umfasst Teile, die alle miteinander kombiniert und zu einem Outfit zusammengestellt werden können. Eine Gruppe beginnt immer mit einem Oberteil, idealerweise mit einer Jacke oder Blazer. Eine Gruppe wird in Lagen und nach einer gewissen Reihenfolge zusammengestellt: 1) Mantel oder Outdoor Jacke 2) Blazer oder Indoor Jacke 3) Pullover oder Weste 4) Bluse oder Tunika 5) Shirt 6) Hose, Jeans oder Rock 7) Kleid Somit kann eine Gruppe maximal bis zu 7 Artikel umfassen, also 21 Teile. In der Regel umfasst eine Gruppe im Idealfall zwischen 2 und 5 Artikel, also 6 bis 15 Teile. Die Qualität dieser Gruppen wird bei einem neuen Set umso besser sein, je durchdachter die Order geschrieben wurde. Folgende Punkte sollte man beachten: Eine Gruppe umfasst bis zu 6 Lagen (z.b. Mantel Blazer - Pullover Bluse - Shirt Hose). Jeder weitere Artikel tauscht einen anderen Artikel in einer Lage aus (z.b. Mantel Pullover Bluse ODER Tunika Hose). Kleider zählen als Unterteil und werden an letzter Stelle gehängt. Jede Gruppe braucht mindestens ein Oberteil und ein Unterteil. Qualitäten werden in einer Gruppe gemischt, aber auf einander abgestimmt. Je sportiver die Gruppe, desto mehr Qualitäten kann man zu der Gruppe hängen Pro Gruppe dürfen nur gemusterte Artikel aus denselben Muster hängen. Wenn gemusterte Artikel aus denselben Muster in mehreren Gruppen hängen, werden keine gemusterten Artikel aus einem anderen Muster dazwischen gehängt. Wenn nur eine Farbe in einer Gruppe vorhanden ist (z.b. ein Schwarz Thema), werden gemusterte Artikel gleichmäßig über den Warenträger verteilt um eine Gruppe aufzulockern. Wenn auf einem Warenträger die maximale Bügelanzahl erreicht ist, wird in einer Gruppe, sofern die Kombination sinnvoll bleibt, Hängeware statt Liegeware bevorzugt: I. Blazer/ Indoor Jacke statt Weste / Pullover II. Blusen, Tunika statt Shirt III. Hose / Rock statt Jean IV. Die Liegeware aus dem Warenträger wird gelegt In den folgenden 2 Beispielen wird dargestellt, wie man Kombinationen in einer Gruppe erweitern kann. Die Anzahl von Teilen in einer Gruppe hängt davon ab, ob durch den zusätzlichen Artikel die Kombination sinnvoll ist.

4 Bild 2: 2er Gruppen, wie eine Ledermantel und Kleid bzw. Indoor Mantel und Kleid Kombi, eignen sich um Highlights einer Kollektion hervorzuheben. Je ausgefallener die Zusammenstellung, desto besser. Bild 3: 3er Gruppe- In beiden Gruppen gibt es die Möglichkeit, durch Liegeware die Gruppe zu erweitern.

5 Bild 4: 4er Gruppe: Ein Kleid im passenden Muster wird hinter die Hose gehängt Bild 5: 5er Gruppe: Ein Shirt wird passend in die Gruppe gemischt

6 Bild 6: 6er Gruppe: Eine Weste oder ein Indoor Mantel schießt eine Gruppe ideal ab. Gruppen sollen nebeneinander harmonisch wirken und ein schönes Warenbild ergeben. Dabei sind folgende Punkte wichtig: 1. Farbböcke werden vermieden, in dem Farben in einen Thema möglichst miteinander kombiniert werden. Hier gibt es folgende Varianten: a. Keine dominanten Farben in einem Thema- alle Farben werden gleichmäßig über den Warenträger aufgeteilt b. Eine dominante in einem Thema - Die dominante Farbe wird über den Warenträger gleichmäßig verteilt, um ein ruhiges Bild zu schaffen. c. Zwei dominante in einem Thema - die dominanten Farben werden gemischt oder voneinander getrennt d. Nur eine Farbe in einem Thema - Muster werden als Farbe behandelt und gleichmäßig über den Warenträger verteilt

Bild 8: In diesem Thema ist Schwarz die dominante Farbe. Im oberen Bild wirkt das Warenbild unruhig, da Schwarz ungleichmäßig im Warenträger verteilt ist. Im unteren Bild wird Schwarz gleichmäßig von den weiteren Farben durchbrochen, was zu einem ruhigen Warenbild führt. 7

8 2. Der erste Artikel auf dem Warenträger ist ein Hingucker (z.b. Blazer, Mantel, Lederjacke) und wird nach außen gehängt. 3. Der Verlauf von einer zur nächsten Gruppe ist sinnvoll gestaltet. Zum Beispiel ist es möglich, die Gruppen von elegant zu sportlich zu sortieren oder umgekehrt. 4. Auf der unteren Ebene dürfen nur Schuhe präsentiert werden. 3) Die neue Präsentation der Liegeware Gliederung in Einheiten Um unsere Liegepräsentationen vielfältiger zu gestalten, werden Artikel für die obere Liegeebene und das Liegeregal Ware in verschiedene Einheiten gegliedert. Die Anzahl der Artikel pro Ebene hängt ab sofort nach der Größe und Falttechnik des Artikels und der Länge der Liegeebene ab. Folgende Einheiten sind zu beachten: ½ Einheit: 1 Gürtel quer oder 2 Gürtel aufgestellt, Kette, Schal, Schuhe nach vorne gerichtet, kleine Nischendekoration 1 Einheit: Strick, Shirt und Basics schmal gelegt, Schuhe parallel zur Kante, Taschen, große Nischendekoration (z.b. Vase), Jeans gedrittelt 1 ½ Einheiten: Strick und Shirt breit gelegt, Jacke breit gefaltet, Jeans halbiert 2 Einheiten: Jacke, Shirt, Strick oder Jeans quergelegt Bestückung der oberen Liegeebene Für eine spannende und abwechslungsreiche Präsentation werden auf der oberen Liegeebene verschiedene Artikel präsentiert. Folgende Accessoires sind auf der oberen Liegeebene erlaubt und sollten in dieser Reihenfolge eingesetzt werden: 1. Taschen mit Taschenständer 2. Hüte mit Hutständer 3. A5 Aufsteller 4. Schals, gerollt 5. Gürtel, ein Modell flach oder zwei Modell aufgestellt gerollt. 6. Strickware oder Shirts (max. 4 bzw. 5 pro Stapel), schmal gelegt 7. Basics, schmal gelegt

9 Bild 9: Dieses obere Liegeregal besteht aus 3 Einheiten. Tasche, Hüte und A5 Aufsteller sind als guter Blickfang im Zentrum positioniert. An der Seite bieten sich verschiedene Variationsmöglichkeiten, wie zum Beispiel ein 2 Gürtel, ein Schal und ein Basic Stapel. Das neue Liegeregal Das Liegeregal, bestehend aus 4-5 übereinanderliegenden 2er oder 3er Holz- oder Glasfächern, ermöglicht eine spannende Präsentation der Liegeware und jeder Menge Accessoires. Auf diesem Liegeregal wird, wie auf der oberen Liegeebene, die Ware abwechslungsreich in Einheiten präsentiert. Auf einer 2er Liegeebene präsentieren wir 2 ½ oder 3 Einheiten, auf einer 3er Liegeebene 4 ½ oder 5 Einheiten und auf einem Singlebrett 1 ½ Einheiten. Folgende Artikel sind auf einem Liegeregal erlaubt: 1. Schal, gerollt. 2. Gürtel, flach oder aufgestellt gerollt. 3. Strickware (max. 4 pro Stapel) und Shirts (max. 5 pro Stapel), schmal, breit, oder quer gelegt 4. Basics, schmal gelegt (max. 5 pro Stapel) 5. Kette, gelegt 6. Zwei Armbänder, nebeneinander gelegt 7. Jeans, gedrittelt, halbiert, oder quergelegt (max. 4 pro Stapel) 8. Schuhe, parallel zur Kante oder nach vorne gerichtet (sofern genug für die untere Sockelebene vorhanden) 9. Jacke, breit oder quer gelegt

10 Bild 10: Liegepräsentationen sollen verspielt wirken und den Kunden unsere Ware appetitlich machen. Dementsprechend ist es wichtig sie so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Jedes Liegeregal kommt auf 3 Einheiten. Symmetrische vs. Asymmetrische Präsentationen Grundsätzlich kann eine Liegepräsenation sowohl symmetrisch als auch asymmetrisch gestaltet werden. Generell sind asymmetrische Präsentationen spannender, weil dadurch die Einzelteile besser zum Vorschein kommen. Symmetrische Präsentationen funktionieren dann gut, wenn zwei laute Farben in einem Thema vorkommen und durch eine Trennung der Farben das Bild ruhiger wird. Bild 11: Asymmetrische Präsentationen, wie auf der rechten Seite abgebildet, wirken verspielt und erzeugen mehr Spannung.

11 4) Die neue Tischpräsentation Tischpräsentationen sind die perfekte Gelegenheit, um die Kompetenz unserer Themen zu unterstreichen. Anstatt den Fokus auf ein Outfit zu setzen, sollen Tischpräsentationen die Wertigkeit und Kombinationsmöglichkeiten der Einzelteile unterstreichen. Wichtig dabei ist, dass Teile nicht ineinander, sondern nebeneinander gelegt werden. Tischpräsentationen können auch Set übergreifend nach Warengruppen zusammengestellt werden. Im Idealfall wird eine Tischpräsentation jede Woche geändert, um den Kunden immer wieder aufs Neue zu überraschen. Folgende Bilder dienen als Empfehlung: Ovale Tischpräsentationen Bild 12: Ovale Tischpräsentationen sind ideal, um verschiedene Kombinationsmöglichkeiten aus einen Thema aufzuzeigen. Im Vergleich zum Bild oben, wo es nur eine Kombinationsmöglichkeit gibt, ergeben sich im unteren Bild durch doppelte Farbstellungen gleich 6 verschieden Outfits aus denen der Kunde wählen kann.

12 Rechteckige Tischpräsentationen Bild 13: Auch 2er Tische können verschiedene Kombinationsmöglichkeiten aus einen Thema aufzuzeigen. Die obere Präsentationsfläche bleibt je nach Bedarf als Arbeitsfläche frei.

13 Bild 14: 2er Tische sind eine ideale Plattform, Set übergreifende Basics zu präsentieren, wie zum Beispiel das Santiago Top und die Sonic Hose. Wichtig dabei ist, dass mindestens drei Teile pro Stapel aufliegen und die Farborder eingehalten wird. Die obere Präsentationsfläche bleibt je nach Bedarf frei. Bild 15: Tische mit Glasplatten sind ideal dafür geeignet, Einzelteile in Kombination mit Accessoires hochwertig zu präsentieren. Je symmetrischer eine Präsentation gelegt wird, desto ruhiger wirkt sie.

14 Bild 16: Lange Tischpräsentation wie zum Beispiel auf der Kärntnerstrasse eignen sich vor allem Accessoires zu der Liegeware zu präsentieren. 5) Regeln bei hohen bzw. geringen Warendruck Die Qualität des Warenaufbaus hängt unter anderem auch davon ab, ob in einem Store hoher oder geringer Warendruck herrscht. Je weniger Warendruck, desto hochwertiger kann eine Hängung und eine Liegepräsentation gestaltet werden. Folgende Punkte sind bei hohen und geringen Warendruck zu beachten: Stores mit großen Warendruck Ein Store hat einen hohen Warendruck, wenn alle vorhandenen Warenträger die maximale Bügelanzahl von 17 bzw. 18 Bügel pro Paneel im Herbst/Winter bzw. Frühling/Sommer überschreiten und Ware auf allen Liegeebenen vorhanden ist. Hier können folgende Schritte getätigt werden (nach Priorität gelistet): 1) Bügelanzahl erhöhen a. Frühling/Sommer: von 18 auf 20 Bügel pro Paneel b. Herbst/Winter: von 17 auf 19 Bügel pro Paneel.

Bild 17: Ein 3er Warenträger darf bei hohen Warendruck in der Frühling/Sommer Saison von 54 Bügel (18 pro Paneel) auf 60 Bügel erhöht werden (20 pro Paneel) 15

16 Bild 18: Ein 3er Warenträger kann bei hohen Warendruck in der Herbst/Winter Saison von 51 Bügel (17 pro Paneel) auf 57 Bügel erhöht werden (19 pro Paneel) 2) Shirt- und Strickware, welche für die Bildung von Gruppen nicht notwendig sind, nur auf Liegeebenen präsentieren

17 3) Jeans, Röcke, und Outdoor Jacken, welche für die Bildung von Gruppen nicht notwendig sind, nur auf Liegeebenen präsentieren 4) Ladenbau ändern- 3er Liegeregale auf 2er Liegeregale bzw. 2er Liegeregale auf Singlebretter austauschen 5) Die Faltung der Liegeware im Liegeregal wird auf eine Einheit beschränkt (siehe 6) 2er Liegeregal auf 3½ Einheiten, 3er Liegeregal auf 5½ Einheiten pro Regal aufstocken 7) Accessoires auf der oberen Liegeebene und im Liegeregal minimieren a. Bei einer 3er Liegeebene mindestens 2 Accessoires b. Bei einer 2er Liegeebene und Singlebrett mindestens 1 Accessoire Bild 19: Auch bei großen Warendruck wird bei einem 2er Liegeregal und bei einem Singlebrett mindestens ein Accessoire pro Liegeebene eingesetzt Stores mit geringem Warendruck (Priorität in folgender Reihenfolge): Ein Store hat einen geringen Warendruck, wenn mehrere vorhandene Warenträger die maximale Bügelanzahl von 17 Bügeln pro Paneel in der Herbst/Winter Saison bzw. 18 Bügeln pro Paneel in der Frühling/Sommer Saison nicht erreichen oder auf mehreren Liegeebenen Platz vorhanden ist. Hier können folgende Schritte getätigt werden (nach Priorität gelistet): 1) Mehr Accessoires in die Liegeregale mischen (siehe das neue Liegeregal ) 2) Faltungen in den Liegeregalen variieren (siehe das neue Liegeregal ) 3) Ladenbau ändern Je mehr Liegeregale eingezogen werden, desto hochwertiger schaut der Store aus 4) Farblich abgestimmte Basics zu den Warenträger mischen 5) Ein Basic Warenträger oder Liegeregal gestalten (siehe Präsentation von Basic Teilen ) 6) Splitten ist ab sofort NICHT mehr erlaubt

18 6) Präsentation von Einzelteilen, Basic Teilen, Ketten und Armbänder Präsentation von Einzelteilen Einzelteile sind Artikel, welche nur noch einmal vorhanden sind. Der Artikel wird in der Regel zum ähnlichsten Artikel dazu gehängt oder gelegt Präsentation von Basic Teilen Basics werden in der Regel passend zum Thema auf der oberen Liebeebene oder im Liegeregal präsentiert. Basics wie Santiago oder Delphi werden nicht separat gehängt. Wenn eine Kombination nur mit einem Basic präsentiert werden kann (z.b. eine durchbrochene Weste), wird ein Basic unter dem Artikel gehängt. Bei niedrigen Warendruck kann auch eine eigenständige Basic Präsentation gestaltet werden. In dem Fall werden Basic Konfektion, Blusen sowie schwarze und weiße Basic Teile auf einem Warenträger präsentiert. Bild 20: Eine Basic Präsentation aus der Herbst/Winter 2014 Saison gemischt mit Teilen aus der aktuellen Kollektion Präsentation von Ketten und Armbänder Alle Ketten und Armbänder werden mit den neuen Sicherungen gesichert. Durch die neuen Sicherungen und Etiketten können Ketten und Armbänder hochwertiger präsentiert werden.

19 Bild 21: Damit alle Etiketten auf derselben Höhe hängen, werden sowohl die Kette, als auch das Etikett gesichert. Anschließend werden die Ketten auf der Sicherung aufgehängt. Kurze und lange Ketten werden auf einen Ständer präsentiert, wenn es weniger als 4 kurze und lange Kettenmodelle gibt. Wenn es mehr als 4 verschiedene kurze und lange Kettenmodelle gibt, werden kurze und lange Ketten getrennt präsentiert. Dabei wird die maximale Kettenanzahl von 8 Modellen nicht überschritten. Bild 22: Je nach Anzahl der Modelle werden kurze und lange Ketten auf dem ACC Ständer verschieden präsentiert. Wenn mehr Platz vorhanden sind, werden die Ketten auf 2 Ständern präsentiert, und die Höhe das ACC Ständers angepasst.

20 Bild 23: Armbänder bleiben wie gehabt auf den Armbandpräsenter. Es wird entweder immer nur ein Armband oder zwei gleiche Armbänder paarweise präsentiert 7) Ablauf zum Set Umbau und zur Set Anlieferung 1. Zeitpunkt: Jeden Mittwoch vor Set Anlieferung ist die Set Neugestaltung im Intranet. Die Umsetzung sollte spätestens in der Woche der Set Anlieferung erfolgen. Somit hat man die Möglichkeit, entweder vor, während, oder nach der Set Lieferung den Store umzugestalten. Am Freitag und Samstag soll ein Set Umbau vermieden werden. 2. Planung und Umsetzung der Set Neugestaltung 1. Vergleich der neuen Farbthemen mit aktuellen Warenstand 2. Erhebung der Bügelanzahl des neugestalteten Farbthemen 3. Einteilung der neuen Sets in die vorhandenen Warenträger, wobei auf einen harmonischen Farbverlauf der Farbthemen geachtet wird 4. Skizze zeichnen Bild 24: Die Neugestaltung kann sowohl in der Woche vor der Set Lieferung als auch unmittelbar nach der Set Lieferung durchgeführt werden. Bei der Planung der neuen Farbthemen wird sowohl der Warendruck als auch der Farbverlauf berücksichtigt 5. Je nach Warendruck Ladenbau ändern 6. Warenträger reinigen

21 7. Warenaufbau mit gut sortierten Modellen abschließen 8. Liegeteile und Accessoires mit der Hängeware abstimmen 9. Einzelteile farblich passend dazu hängen oder legen 10. Restliche Musterteile und Farbserien, die sich im Warenträger nicht ausgehen, auf Tischen und Liegeebenen präsentieren bzw. ins Lager geben 11. Jeden Warenträger auf das Gesamtbild überprüfen 12. AV-Quotenlisten überprüfen und Artikel nach Absprache mit Stores umlagern 3. Planung und Umsetzung der neuen Set Lieferung: 1. Den Warenträger, auf dem das neue Set präsentiert wird, frei räumen. 2. Neue Ware übernehmen und sichern 3. Kundenbestellungen reservieren und ausbuchen 4. Ware umbügeln 5. Neues Set aufbauen 4. Schaufenster gestalten 5. Fotos von der Set Neugestaltung, Set Lieferung und Schaufenster schicken 8) Die Lagerorganisation Die Lagerorganisation ist das Um und Auf der neuen Hängung. Alle Lager müssen überdacht werden und gegebenenfalls mit neuen Hängeregalen ausgestattet werden. Die Reserveware kann auf 2 Arten gehängt werden: entweder nach Sets und innerhalb der Sets nach Warengruppen, und innerhalb der Warengruppen nach Größen, oder ohne Rücksicht auf Sets nach Warengruppen, und innerhalb der Warengruppen nach Größen. Beispiel: Im Store Q 19 in Wien gibt es nur ein 3m² Lager im Store, und ein Außenlager (ca. 50m entfernt) mit 8m²: hier haben wir das neueste Set im Instore- Lager gehängt, und die älteren Sets im Außenlager. 9) Das Schaufensterkonzept Jede Saison entsteht ein neues Schaufensterkonzept, welches am Wochenende vor der Set Anlieferung im Intranet einsehbar ist. Um das Konzept linientreu umzusetzen, werden folgende Richtlinien eingehalten: a. Die Ausrichtung der Puppen b. Die Zusammenstellung von Kombinationen (nur auf Empfehlung) c. Das Styling der Ware und der Accessoires (Hut, Schal, Ketten) auf den Puppen d. Das Einsetzen der Würfel als Präsentationsfläche für Accessoires

22 Bild 25: Im Schaufensterkonzept SS 2015 werden sportive und elegante Outfits gemischt. Die Puppen werden in dynamisch zusammengestellt. Auf den Würfeln wird die neue Home Linie präsentiert. Würfel dienen als Präsentationsfläche zu den Accessoires und werden zur Ergänzung zu den Puppen eingesetzt. Auf den Ebene werden verschiedene Accessoiregruppen (Schuhe, Gürtel, Schals, Ketten und Armbänder) mit der Home Linie präsentiert. Es gibt verschiedene Präsentationsmöglichkeiten für Würfel, zum Beispiel: 1. Würfel übereinander, gerade gestellt 2. Würfel übereinander, 45 Grad gedreht 3. Würfel alt und neu kombiniert Bild 26: In der SS 2015 Saison werden verschiedene Präsentationsmöglichkeiten der Würfel eingesetzt. Die Accessoires auf dem Würfel werden passend zu den Outfits der Puppen abgestimmt.

23 Die Storemanagerin ist verantwortlich das Schaufenster aktiv zu gestalten und dabei auf folgende Punkte zu achten: Die Zusammenstellung der Outfits Die Stellungen der Puppen Das Styling der Ware Die Präsentation der Würfel o Positionierung als Trennung bzw. Ergänzung zu den Puppen o Auswahl der Accessoires Änderungen der Outfits aufgrund von verschiedenen Wetterbedingungen Bei generellen Fragen zum Warenaufbau wird der zuständige Brandmanager als Unterstützung angeboten. Bei spezifischen Fragen zu Ladenbau und Warenbestückung ist Brigitte Mucherl, bei Fragen zum Schaufenster Daniel Rose zu kontaktieren.