Bedienungsanleitung VC

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Transkript:

Klassik Kamin Bedienungsanleitung VC Netz Ein/Aus Meßstellung Heizbetrieb Speicherbetrieb Heizung Vorlauftemperatur Warmwasser Temperaturbereich 1... 9 Störmeldung Brennerbetrieb Statusanzeige

Verehrte Kundin, geehrter Kunde! Mit dem Thermoblock Klassik Kamin haben Sie ein Qualitätsprodukt aus dem Hause Vaillant erworben. Um alle Vorteile des Gerätes optimal nutzen zu können, lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor Gebrauch Ihres Vaillant Thermoblock Klassik Kamin bitte sorgfältig durch. Sie enthält alles Wissenswerte über das Gerät und das entsprechende Vaillant Zubehör. Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung entstehen, können wir keine Haftung übernehmen. Deutsches Warenzeichen Vaillant Inhalt Seite Sicherheitshinweise 4 Vorsichtshinweise 6 Betriebsbereitstellung 7 Heizbetrieb 9 Warmwasserbereitung 11 Außerbetriebnahme 13 Statusanzeige 14 Entstörung 16 Pflege und Inspektion/Störungen 17 Abgassensor 18 Frostschutz 18 Energiespartips 19 Werksgarantie 21 Bedienungsübersicht 22 2

Sicherheitshinweise/Vorsichtshinweise Bitte beachten Sie im Zusammenhang mit dem Gebrauch dieses Gerätes die Sicherheitshinweise auf den nächsten Seiten dieser Bedienungsanleitung und die Vorsichtshinweise auf Seite 6 sowie im laufenden Text. Bedienungsübersicht Hierzu schlagen Sie bitte die Seite Bedienungsübersicht auf den Seiten 22 und 23 dieser Anleitung auf. 3

4 Sicherheitshinweise A. Aufstellung, Einstellung Beachten Sie bitte zu Ihrer eigenen Sicherheit, daß die Aufstellung und Einstellung Ihres Gerätes nur durch einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb vorgenommen werden darf. Dieser ist ebenfalls für Inspektion und Instandsetzung des Gerätes sowie Änderungen der eingestellten Gasmenge zuständig. B. Gasgeruch Bei Gasgeruch verhalten Sie sich bitte folgendermaßen: kein Licht ein-/ausschalten oder andere elektrische Schalter betätigen; kein Telefon im Gefahrenbereich benutzen; keine offene Flamme (z. B. Feuerzeug, Streichholz) Gasabsperrhahn schließen Fenster und Türen öffnen Gasversorgungsunternehmen oder Ihren anerkannten Fachhandwerksbetrieb benachrichtigen C. Veränderungen Sie dürfen keine Veränderungen vornehmen: am Gerät, an den Zuleitungen für Gas, Zuluft, Wasser und Strom, an der Abgasführung, an der Ablaufleitung und am Sicherheitsventil für das Heizungswasser. Das Veränderungsverbot gilt ebenfalls für bauliche Gegebenheiten im Umfeld des Gerätes, soweit diese Einfluß auf die Betriebssicherheit des Gerätes haben können. Beispiele hierfür sind: Be- und Entlüftungsöffnungen in Türen, Decken, Fenstern und Wänden dürfen Sie nicht verschließen, auch nicht zeitweise. Überdecken Sie keine Lüftungsöffnungen mit Kleidungsstücken. Bei Verlegung von Bodenbelägen dürfen die Lüftungsöffnungen an den Türunterseiten nicht verschlossen oder verkleinert werden.

Die ungehinderte Zufuhr der Zuluft zu dem Gerät dürfen Sie nicht beeinträchtigen. Achten Sie hierauf besonders beim eventuellen Aufstellen von Schränken, Regalen oder ähnlichem unterhalb des Gerätes. Eine schrankartige Verkleidung des Gerätes unterliegt entsprechenden Ausführungsvorschriften. Fragen Sie hierzu Ihren anerkannten Fachhandwerksbetrieb, falls eine derartige Verkleidung von Ihnen beabsichtigt ist. Stellen Sie keine zusätzlichen Geräte mit Abluftführung ins Freie (z. B. Lüfter, Waschetrockner oder Dunstabzugshauben) im Umfeld des Gerätes auf, ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem anerkannten Fachhandwerksbetrieb. Beim Einbau von fugendichten Fenstern müssen Sie in Absprache mit Ihrem anerkannten Fachhandwerksbetrieb dafür Sorge tragen, daß die ausreichende Zufuhr der Verbrennungsluft zum Gerät weiterhin gewährleistet ist. Für Änderungen am Gerät oder im Umfeld ist in jedem Fall der anerkannte Fachhandwerksbetrieb zuständig bzw. hinzuzuziehen. D. Explosive und leicht entflammbare Stoffe Verwenden oder lagern Sie keine explosiven oder leicht entflammbaren Stoffe (z. B. Benzin, Papier, Farben) im Aufstellungsraum des Gerätes. E. Wartung Eine Wartung des Gerätes ist regelmäßig erforderlich. Beauftragen Sie Ihren anerkannten Fachhandwerksbetrieb mit der Durchführung. Wir empfehlen hierzu den Abschluß eines Wartungsvertrages mit Ihrem anerkannten Fachhandwerksbetrieb. 5

Vorsichtshinweise Korrosionsschutz Verwenden Sie keine Sprays, Lösungsmittel, chlorhaltigen Reinigungsmittel, Farben, Klebstoffe usw. in der Umgebung des Gerätes. Diese Stoffe können unter ungünstigen Umständen zu Korrosion auch in der Abgasanlage führen. Befüllen der Heizungsanlage Zum Auffüllen und Nachfüllen der Heizungsanlage können Sie normalerweise Leitungswasser verwenden. In Ausnahmefällen gibt es jedoch stark abweichende Wasserqualitäten, welche unter Umständen nicht zum Befüllen der Heizungsanlage geeignet sind (stark korrosives oder stark kalkhaltiges Wasser). Wenden Sie sich in einem solchen Fall bitte an Ihren anerkannten Fachhandwerksbetrieb. Verwenden Sie keine Zusatzmittel für die Wasseraufbereitung. Wasserstand kontrollieren Kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen den Wasserstand der Anlage, wie auf Seite 8 im gleichnamigen Kapitel beschrieben. Notstromaggregat Zum Betrieb Ihres Gerätes hat Ihr anerkannter Fachhandwerksbetrieb dieses bei der Installation an das Stromnetz angeschlossen. Falls Sie das Gerät bei Stromausfall mit einem Notstromaggregat betriebsbereit halten wollen muß das Notstromaggregat in seinen technischen Werten (Spannung, Frequenz) mit denen des Stromnetzes übereinstimmen und mindestens der Leistungsaufnahme Ihres Gerätes entsprechen. Ziehen Sie hierzu bitte Ihren anerkannten Fachhandwerksbetrieb zu Rate. 6

Betriebsbereitstellung Absperreinrichtung öffnen Öffnen Sie den Gasabsperrhahn (11) durch Eindrücken und Drehen des Griffes nach links bis zum festen Anschlag. Kontrollieren Sie, ob die Wartungshähne (8) und (12) geöffnet sind. Dies ist der Fall, wenn die in dem Vierkant der Wartungshähne angebrachte Kerbe mit der Rohrleitungsrichtung übereinstimmt. Normalerweise sind die Wartungshähne offen. Sollten Sie diese aber geschlossen vorfinden (Kerbe quer zur Rohrleitungsrichtung) können Sie diese mit Hilfe eines Maulschlüssels durch eine Vierteldrehung nach rechts oder links öffnen. 12 11 8 GW 1300/0 7

Wasserstand kontrollieren Öffnen Sie die Gerätetür (2). Kontrollieren Sie den Wasserstand der Anlage am Manometer (6). Der weiße Zeiger soll etwa auf dem Wert 1,5 bar stehen. Steht der weiße Zeiger in kaltem Zustand der Anlage unter 0,75 bar, füllen Sie bitte Heizungswasser nach, bis der weiße Zeiger wieder auf etwa 1,5 bar steht. 2 6 Bei einer Heizungsanlage, die sich über mehrere Stockwerke erstreckt, können höhere Werte für den Wasserstand der Anlage am Manometer erforderlich sein. Fragen Sie hierzu den Fachmann. Die Armaturen zum Auffüllen des Heizungswassers und ihre Anordnung sind von Anlage zu Anlage unterschiedlich. Die zum Auffüllen der Heizungsanlage erforderliche Verbindung (Schlauchleitung) zwischen Trink- und Heizungswasser darf nur für den Auffüllvorgang hergestellt werden; anschließend ist diese Verbindung wieder zu lösen. Bitte dazu den Fachmann fragen. 8 GW 1301/0

Heizbetrieb Hauptschalter einschalten Schalten Sie den Hauptschalter ein (Schalterstellung I). Zur Beachtung! Der Hauptschalter darf nur eingeschaltet werden, wenn die Heizungsanlage ordnungsgemäß mit Wasser gefüllt ist (siehe Absatz Wasserstand kontrollieren, Seite 8). Bei Nichtbeachtung kann die Heizungspumpe beschädigt werden. GW 18/0 Betriebsartenschalter auf Betriebsart einstellen. Einstellbare Betriebsarten: Meßstellung (nur für den Fachmann)* Heizbetrieb + Speicherbetrieb Speicherbetrieb (kein Heizbetrieb) * Schalter stellt sich nach Betätigen sofort automatisch zurück. GW 77/0 9

Vorlauftemperatur-Regler einstellen Stellen Sie den Vorlauftemperatur-Regler entsprechend den nachstehenden Empfehlungen ein. Bei Heizungsanlagen im Bei Heizungsanlagen mit Niedertemperaturbereich mit Vorlauftemperaturen bis Vorlauftemperaturen bis max. 75 C: max. 90 C: Vorlauftemperatur-Regler Vorlauftemperatur-Regler Übergangszeit 1 2 Übergangszeit 1 3 mäßige Kälte 3 5 mäßige Kälte 4 6 starke Kälte 6 7 starke Kälte 7 9! Ist zur Regelung zusätzlich ein Raumtemperatur-Regler installiert (z. B. VRT- ), so empfehlen wir, den Einstellknopf des Vorlauftemperatur-Reglers grundsätzlich auf Stellung 7 bzw. 9 einzustellen. Bitte beachten Sie für die Handhabung des Raumtemperatur-Reglers sowie vorhandener Heizkörper-Thermostatventile die dazugehörigen separaten Bedienungsanleitungen. 10 Normalerweise läßt sich der Vorlauftemperatur-Regler stufenlos im Bereich von 1-7 bis zu einer Vorlauftemperatur von max. 75 C einstellen. Sollte jedoch der Einstellbereich an Ihrem Vaillant Thermoblock Klassik Kamin von 1-9 einstellbar sein, so hat Ihr Fachmann den Einstellknopf entsprechend justiert, um den Betrieb der Heizungsanlage im Temperaturbereich mit Vorlauftemperaturen bis max. 90 C zu ermöglichen. GW 5/0

Warmwasserbereitung* Hauptschalter einschalten Schalten Sie den Hauptschalter ein (Schalterstellung I). Zur Beachtung! Der Hauptschalter darf nur eingeschaltet werden, wenn die Heizungsanlage ordnungsgemäß mit Wasser gefüllt ist (siehe Absatz Wasserstand kontrollieren, Seite 8). Bei Nichtbeachtung kann die Heizungspumpe beschädigt werden. GW 18/0 Betriebsartenschalter einstellen Schalten Sie den Betriebsartenschalter auf die gewünschte Betriebsart: Heizbetrieb + Speicherbetrieb Speicherbetrieb (kein Heizbetrieb) * nur möglich, wenn ein Speicher-Wassererwärmer an den Vaillant Thermoblock Klassik Kamin angeschlossen ist. GW 78/0 11

Temperaturwähler einstellen (Speicherladung)* Mit dem Temperaturwähler stellen Sie die gewünschte Warmwassertemperatur ein, kleine Ziffer: niedrige Temperatur große Ziffer: hohe Temperatur * Zusatzausstattung des Vaillant Thermoblock Klassik Kamin bei angeschlossenem Speicher-Wassererwärmer GW 79/0 12

Außerbetriebnahme Heizbetrieb ausschalten Schalten Sie hierzu den Betriebsartenschalter in Stellung. Vollständige Außerbetriebnahme Schalten Sie hierzu den Hauptschalter aus (Schalterstellung 0). Bei längerer Abwesenheit (z. B. Urlaub), sollten Sie zusätzlich den Gasabsperrhahn (11)* schließen. Beachten Sie in diesem Zusammenhang die Hinweise zum Frostschutz auf Seite 18. * Siehe Bedienungsübersicht Seite 22-23 GW 3/0 GW 78/0 13

Statusanzeige Statusanzeige durch Leuchtdioden 1-9 LED Nr. 1 (gelb) an = Gasfreigabe LED Nr. 2 (rot) an = Die Brennersperrzeit läuft. Die Heizung ist ausgeschaltet. Die Sperrzeit wird automatisch gestellt und kann zwischen min. 1 Min. und max. 40 Min. liegen. LED Nr. 3 (grün) an = Brenner in Regelbetrieb LED Nr. 4 (gelb) an = Das Gerät ist betriebsbereit. LED Nr. 5 (gelb) an = Wärmeanforderung durch Speicherthermostat eines angeschlossenen Speicher-Wassererwärmers LED Nr. 6 (rot) an = Es liegt keine Heizungswärmeanforderung vor. LED Nr. 7 (gelb) an = Wärmeanforderung durch die Heizung oder Warmwasserbereitung LED Nr. 8 (gelb) an = Wärmeanforderung durch angeschlossenen Speicher-Wassererwärmer LED Nr. 9 (rot) blinkend = Prüfung auf Abgasaustritt und Brennerabschaltung bei Abgasaustritt mit automatischer Wiedereinschaltung des Brenners (rot) an = Wegen wiederholtem Abgasaustritt ist der Brenner blockierend abgeschaltet worden. Die Entriegelung erfolgt durch Aus- und Wiedereinschalten des Hauptschalters. Wir empfehlen, Abgasanlage und Luftzufuhr von Ihrem Fachhandwerksbetrieb überprüfen zu lassen. GW 52/0 14

Brennerbetrieb Der Brennerbetrieb wird optisch durch die gelbe Kontrolleuchte angezeigt. GW 8/0 15

Entstörung Entstörknopf betätigen Bei Wärmeanforderung wird der Vaillant Thermoblock Klassik Kamin automatisch gezündet und geht in Betrieb. Erfolgt innerhalb einer Sicherheitszeit von ca. 10 Sekunden keine automatische Zündung, so geht der Vaillant Thermoblock Klassik Kamin nicht in Betrieb und schaltet auf Störung. Die Störung wird optisch durch die Störmeldelampe angezeigt. Eine erneute automatische Zündung kann erst nach durchgeführter Entstörung erfolgen. Zur Entstörung, welche frühestens eine halbe Minute nach Störung vorgenommen werden soll, Entstörknopf drücken, bis Störmeldelampe erlischt. Falls die Störmeldelampe nicht erlischt, muß vor erneutem Drücken des Entstörknopfes der Netzschalter aus- und wieder eingeschaltet werden. Besonders bei Erstinbetriebnahme und nach längerem Stillstand des Gerätes ist unter Umständen eine mehrmalige Entstörung erforderlich, bevor die automatische Zündung erfolgt (max. 3-4 Zündversuche). Geht das Gerät wiederholt auf Störung, so ziehen Sie zwecks Überprüfung einen Fachmann zu Rate. GW 19/0 16

Pflege und Inspektion/Störungen Pflege und Inspektion Reinigen Sie den Mantel Ihres Vaillant Thermoblock Klassik Kamin nur mit einem feuchten Tuch und evtl. etwas Seife. Lassen Sie die Reinigung der Innenteile nur durch den Fachmann im Rahmen der von uns empfohlenen Inspektion durchführen. Störungen Bei Störungen am Gerät oder in der Heizungsanlage ziehen Sie bitte zwecks Störungsbehebung unbedingt einen Fachmann zu Rate. Nehmen Sie unter keinen Umständen selbst Eingriffe oder Manipulationen am Vaillant Thermoblock Klassik Kamin oder anderen Teilen der Heizungsanlage vor. Bei auftretendem Gasgeruch schließen Sie bitte sofort den Gasabsperrhahn (11)* am Gerät und sorgen Sie für eine ausreichende Raumbelüftung. Betätigen Sie keine elektrischen Schalter, auch kein Telefon. Nehmen Sie den Vaillant Thermoblock Klassik Kamin erst wieder in Betrieb, wenn die Störung durch einen Fachmann behoben wurde. * siehe Bedienungsübersicht Seiten 22 und 23 17

Abgassensor Der Vaillant Thermoblock Klassik Kamin ist mit einem Abgassensor ausgerüstet. Bei nicht ordnungsgemäßer Abgasanlage schaltet dieser bei Ausströmen von Abgas in den Aufstellungsraum das Gerät ab. Die Wiedereinschaltung des Gerätes erfolgt automatisch ca. 15-20 Minuten nach einer Abschaltung. Bei wiederholter Abschaltung geht das Gerät nicht wieder in Betrieb (LED Nr. 9 leuchtet rot). Ziehen Sie in diesem Fall bitte einen Fachmann zwecks Überprüfung zu Rate. Frostschutz Bitte stellen Sie sicher, daß bei Ihrer Abwesenheit während einer Frostperiode die Heizungsanlage in Betrieb bleibt und die Räume ausreichend temperiert werden. Dabei ist jedoch zu beachten, daß sich das Gerät über die eingebauten Überwachungseinrichtungen bei entsprechenden Störungen automatisch abschaltet; z. B. Unterbrechung der Energiezufuhr (Gas, Strom) oder Störungen an der Abgasanlage. Eine andere Möglichkeit ist, sowohl die Heizungsanlage wie das Gerät vollständig zu entleeren. Von einer Anreicherung des Heizungswassers mit Frostschutzmitteln raten wir ab. Dabei können Veränderungen an Dichtungen und Membranen sowie Geräusche im Heizbetrieb auftreten, für die wir einschließlich etwaiger Folgeschäden keine Verantwortung übernehmen können. Wenden Sie sich bitte wegen der zu ergreifenden Maßnahmen an Ihren Fachmann. 18

Energiespartips Einstellung des Vorlauftemperatur-Reglers Um einen unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden, sollten Sie den Vorlauftemperatur-Regler des Gerätes entsprechend den Empfehlungen des Kapitels Heizbetrieb einstellen. Einstellung des Betriebsartenschalters In der wärmeren Jahreszeit, wenn die Wohnung nicht beheizt werden muß, empfehlen wir Ihnen, den Betriebsartenschalter auf die Stellung zu schalten, sofern ein Speicher-Wassererwärmer angeschlossen ist. Der Heizbetrieb ist dann ausgeschaltet, jedoch bleibt das Gerät betriebsbereit für Warmwasserbereitung. Raumtemperatur Es sollte heute selbstverständlich sein, an allen Heizkörpern Thermostatventile anbringen zu lassen. Sie halten die einmal eingestellte Raumtemperatur exakt ein. Schon 1 K (Grad) Übertemperatur erhöht die Heizkosten um ca. 6 %. Fremdwärme (z. B. Sonneneinstrahlung oder die Abwärme von Elektrogeräten) wird zur Beheizung des Raumes genutzt. Entsprechend weniger Heizenergie wird vom Heizkörper abverlangt. Hierfür sorgen die Thermostatventile. 19

Einbau einer witterungsgeführten Heizungsregelung Diese regelt in Abhängigkeit von der jeweiligen Außentemperatur die Heizwassertemperatur. Es wird nicht mehr Wärme erzeugt, als momentan benötigt. Durch die integrierte Schaltuhr werden gewünschte Heiz- und Absenkphasen (z. B. nachts) automatisch ein- und ausgeschaltet. Über die weiteren Möglichkeiten informiert Sie ausführlich die Bedienungsanleitung der Heizungsregelung. Lüften der Wohnräume Zum Lüften der Wohnräume empfehlen wir, die Fenster kurzzeitig voll zu öffnen. Hierdurch ist ein ausreichender Luftwechsel gewährleistet, ohne unnötige Auskühlung und unnötigen Energieverlust. 20

Werksgarantie Vaillant räumt Ihnen als Eigentümer des Gerätes diese Werksgarantie zusätzlich zu Ihnen zustehenden gesetzlichen Gewährleistungsansprüchen ein, die Sie nach Ihrer Wahl gegen den Verkäufer des Gerätes geltend machen können. Die Garantiezeit beträgt 2 Jahre, beginnend am Tage der Installation. In diesem Zeitraum werden an dem Gerät festgestellte Material oder Fabrikationsfehler von unserem Werkskundendienst kostenlos behoben. Für Fehler, die nicht auf den genannten Ursachen beruhen, z. B. Fehler aufgrund unsachgemäßer Installation oder vorschriftswidriger Behandlung, übernehmen wir keine Verantwortung. Werksgarantie gewähren wir nur nach Installation des Gerätes durch einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb. Werden Arbeiten an dem Gerät nicht von unserem Werkskundendienst vorgenommen, so erlischt die Werksgarantie, es sei denn, die Arbeiten sind von einem anerkannten Fachhandwerksbetrieb durchgeführt worden. Die Werksgarantie erlischt ferner, wenn in das Gerät Teile eingebaut werden, die nicht von Vaillant zugelassen sind. Nicht umfaßt sind von der Werksgarantie Ansprüche, die über die kostenlose Fehlerbeseitigung hinausgehen, z. B. Ansprüche auf Schadenersatz. (Diese Werksgarantie gilt nur für die Bundesrepublik Deutschland). 21

Legende zur Bedienungsübersicht 1 Witterungsgeführte Regelung*/Schaltuhr* 2 Gerätetür 3 Entstörknopf / Störmeldelampe 4 Brennerbetriebsanzeige 5 Vorlaufthermometer 6 Manometer 7 Sicherheitsventil* 8 Wartungshahn im Rücklauf* 9 Ablauftrichter* 11 Gasabsperrhahn* 12 Wartungshahn im Vorlauf* 13 Statusanzeige 14 Temperaturwähler für Warmwasser* (ohne Abb.) 15 Bedienungsanleitung 16 Einstellknopf für Vorlauftemperatur (Heizung) 17 Hauptschalter 18 Betriebsartenschalter 19 Heizkörper-Thermostatventil* 20 Raumtemperatur-Regler* 22 * Zubehör aus dem Vaillant Programm

Bedienungsübersicht 20 18 17 16 15 13 1 2 3 4 5 6 19 12 11 7 8 9 GW 1306/0 23

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