Australien Northern Territory und Sydney

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Australien Northern Territory und Sydney von Yvonne Esmann Reiseverlauf vom 23.03. - 05.04.2010: Frankfurt-Sydney - Darwin - Litchfield Nationalpark - Katherine - Kakadu Nationalpark -Darwin - Ayers Rock - Sydney - Frankfurt Im März 2010 ging es mit der Bahn nach Frankfurt und dann mit Quantas über Singapure nach Sydney- Auf dem Weg nach Australien verbringt man schon einige Zeit im Flieger, aber dadurch das auf der Strecke von Frankfurt nach Singapur nicht alle Plätze belegt waren, war die Strecke gut zu bewältigen. Morgens um 06.00 Uhr landet man in Sydney und hat somit noch den ganzen Tag vor sich. Nach dem Frischmachen ging es gleich auf zu einer Stadtrundfahrt. Die Harbour Bridge, die Oper, The Rocks etc. Anschließend hatten wir die Gelegenheit bei einer Dinner-Cruise vom Circular Quay aus alles nochmals von der Wasserseite zu bestaunen. Die Oper wurde von allen Seiten fotografiert und ebenfalls die Harbour Bridge. Außerdem führte uns die weitere Stadtrundfahrt in die teuersten Wohnviertel von Sydney und an den berühmtesten Strand von Sydney, an den Bondi Beach. Hier passen alle Klischees: Feiner weißer Strand und Surfer, einfach traumhaft und alles keine 30 Minuten vom Zentrum der Stadt entfernt. Am Abend haben wir uns im Viertel The Rocks genauer umgesehen. Eines der verkommensten Viertel Sydneys wurde ordentlich aufpoliert. Mit liebevoll restaurierten Fassaden schmücken sich nun Kneipen und schmucke Läden. Unter anderem kann man hier im ältesten Pub von Sydney sein Bier trinken. Besonders an den Wochenenden ist hier eine Menge los, es spielen oft Livebands in den Pubs. Tagsüber finden häufig Märkte dort statt. Außerdem haben wir die Harbour Bridge am Abend zu Fuß zur Hälfte überquert und hatten nochmals eine traumhafte Aussicht auf die Stadt bei Nacht, vor allen Dingen auf die Oper.

Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug in die Blue Mountains. Sie liegen ca. 50 km westlich von Sydney. Der bläuliche Dunst ätherischer Eukalyptusöle über den Bergen gab den Blue Mountains ihren Namen. Wir nahmen einen Wanderweg, der uns zur angeblich steilsten Bahn der Welt führte. Wir sahen kreischende Kakadus und hatten wunderschöne Ausblicke. Anschließend haben wir die australische Tierwelt im Zoo betrachten können, vor allen Dingen Koalas. Anschließend ging es nach Sydney zurück. - 2 -

Am nächsten Morgen ging es zum Flughafen. Von Sydney über Cairns nach Darwin, der Hauptstadt vom Northern Territory. Im Northern Territory zeigt sich Australien in epischer Breite. Alles ist überdimensional - Der Himmel, die Entfernungen, die Träume und Visionen der Menschen, ja die Erde selbst. Auf einer Fläche, die fast viermal so groß ist wie Deutschland, leben 200.000 Menschen - hier hat man wahrhaft Bewegungsfreiheit. Darwin hat allein 100000 Einwohner, so dass für den Rest nicht mehr viele übrig bleiben. Darwin liegt in den Tropen und somit gibt es hier eigentlich nur zwei Jahreszeiten, die Wet Season von Oktober/November bis März/April und die Dry Season von April/Mai bis September/Oktober. In der Regenzeit liegen die Tagestemperaturen bei 30-35 Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit bei 90 %. In der Trockenzeit liegen die Temperaturen bei ca. 25 Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit bei lediglich 50 %, dies sollte man bei seiner Reiseplanung in den Norden von Australien (tropische Zone) unbedingt beachten. Nach einer Nacht in Darwin ging es in die Wohnmobilmietstation Apollo und wir konnten unsere Wohnmobile in Empfang nehmen. Wir nahmen Kurs in den Litchfield Nationalpark. Der Park liegt lediglich 128 km südlich von Dariwn. Das erst 1986 zum National Park erklärte Gebiet ist ein kleiner Geheimtipp für Touristen und beliebt bei den Locals (Einheimischen). Durch die Nähe zu Darwin ist der Litchfield National Park ein ideales Tagesausflugsziel. Wenn Sie den Park genauer erkunden möchten, nehmen Sie sich zwei bis drei Tage Zeit. Landschaftlich zeichnet sich der National Park aus durch üppige, tropische Vegetation, Steilwände aus Sandstein, Termitenhügel, ungewöhnliche Felsformationen sowie seine pittoresken Wasserfälle. Der Litchfield National Park liegt im Gebiet der Tabletop Range, ein langes Sandsteinplateau. In den Monaten Oktober bis Mai, wenn es im Top End verstärkt regnet, tosen spektakuläre Wasserfälle donnernd in die Tiefe. Während der übrigen Monate, wenn der Wasserfluss sich etwas abschwächt, sind sie mit ihren natürlichen Pools die perfekten Orte zum Baden. Da wir in der Regenzeit unterwegs waren, konnten wir nur in einigen Pools baden. Krokodile bevölkern dann die Becken, da sie aufgrund der erhöhten Wasserstände über die Flusssysteme ins Landesinnere eindringen können. Ranger kontoliieren regelmäßig die Flüsse und fangen die Eindringlinge ein. Sie werden dann zurück in ihre Gebiete oder auf Farmen gebracht. Die bekanntesten Wasserfälle heißen Wangi, Tolmer und Florence. Buley Rockhole ist ein kristallklarer, terrassenförmiger Wasserlauf, ideal zum Plantschen. Im Litchfield National Park gibt es ausserdem die Magnetic Termite Mounds, eine Art Termitenhügel, die nur in dieser Region zu finden ist. Die Straßen im Litchfield National Park sind gut ausgebaut, so dass die Hauptattraktionen auf asphaltierten Strecken zu erkunden sind. Reizvoll sind aber auch die abgelegenen Gebiete des Nationalparks, die Sie mit einem Geländewagen erreichen können. Den Abend haben wir auf einem romantischen Campingplatz verbracht, allerdings ohne Strom. Es war daher schön warm in unseren Wohnmobilen. - 3 -

Am nächsten Tag ging es zurück durch den Litchfield Nationalpark, wiederum mit Badestopps, nach Katherine. Sie ist mit rund 11000 Einwohnern die drittgrößte Stadt des Northern Territory. Hier findet man die aus dem Fernsehen bekannten Schilder des größten Klassenraumes der Welt. Die Katherine School of Air gibt Kindern in entlegenden Gegenden per Funk Unterrichtsstunden. Die Flying Doctors haben hier ebenfalls ihre Station. Ansonsten gibt es in der Stadt nichts aufregendes zu besichtigen, spannend ist der Nitmiluk Nationalpark mit der Katherine George. Über Millionen von Jahren hat sich der Katherine River seinen Weg durch den Sandstein gebahnt. Dadurch ist ein System aus 13 Schluchten entstanden, die Katherine Gorge im Nitmiluk National Park, 30 Kilometer von Katherine entfernt. Die Katherine Gorge lässt sich auf verschiedene Arten erkunden: bei einer Bootsfahrt, per Kanu, zu Fuß am oberen Rand der Schlucht entlang und per Helikopter. Das Visitor Centre informiert ausführlich über Aktivitäten und die Region. Wir haben eine Bootstour unternommen, leider hat es ein wenig geregnet, aber es war dennoch sehr beeindruckend. Die Nacht haben wir auf dem Nitmiluk Caravan Park verbracht. Ein wirklich sehr gut ausgestatteter Campingplatz mit Strom. Die australischen Campingplätze sind in der Regel alle sehr gut ausgestattet. Saubere Waschräume, Swimmingpool, Restaurant und Barbeque- Station. Am nächsten Tag ging es in den Kakadu-Nationalpark. Der Kakadu Nationalpark gilt wegen seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt als einer der schönsten und beliebtesten Nationalparks in Australien. Sein Name kommt nicht, wie man annehmen möchte, vom Vogel Kakadu, sondern vom Stamm der Ureinwohner Gagudju, die seit etwa 40.000 Jahren in diesem Gebiet leben. Bereits 1987 wurde der etwa 20.000 qkm große Nationalpark als Kulturerbe der Menschheit zum - 4 -

"World Heritage Park" erklärt. Der Park ist ein Kulturerbe der Menschheit, weil sich im Park einige der schönsten und umfangreichsten Felsmalereien der Ureinwohner Australiens, der Aborigines, befinden. Am Nourlangie Rock (35 km SW Jabiru) sind in der Anbangbang Gallery (1,5 km Rundweg / 45 min) Felszeichnungen, die ca. 1.000-20.000 Jahre alt sind zu sehen. Vom Nawurlandja Lookout gibt es außerdem einen schönen Ausblick. Diesen Rundweg sind wir gegangen und es war in der Tat sehr spannend. Für die Übernachtung war der Campingplatz Gagudju Lodge Cooinda am Yellow Water unser Ziel. Die Yellow Waters Lagune (50 km von Jabiru entfernt) bei Cooinda ist ein eindrucksvolles Feuchtgebiet, das in der Regenzeit unter Wasser steht und in der Trockenzeit ein wichtiger Zufluchtsort für Tiere ist. Wir haben eine Yellow Water Cruise unternommen und sehr viele Vögel, unter anderem Seeadler und Kormorane, gesehen. Auf dem Weg nach Darwin wollten wir am nächsten Morgen eigentlich noch die bekannten Felszeichnungen am Ubirr Rock besichtigen. Die Straße dorthin war für die Wohnmobile aufgrund von Wasser nicht zu befahren, so dass wir alternativ eine Krokodile River Cruise am Adelaide River unternommen haben. Die ganze Zeit über hatten wir eigentlich noch keine Krokodile gesehen, sondern immer nur die Warnschilder, dass welche da sein sollten. Am Adelaide River werden Fahrten unternommen, auf denen freilebende Krokodile gefüttert werden. Eine spannende und unterhaltsame Tour, und wir haben viele Krokodile gesehen. - 5 -

Am späten Nachmittag waren wir dann wieder in Darwin, gaben unsere Wohnmobile ab und hatten dann noch ein wenig Zeit Darwin kennenzulernen. Am nächsten Morgen ging es raus aus der schwülen Hitze ins Rote Zentrum. Per Flugzeug ging es über Cairns nach Ayers Rock. Hier herrscht Wüstenklima, trockene Wärme, welch eine Wohltat. Untergebracht waren wir Im Sails in - 6 -

the Desert Hotel. In diesem Komplex befinden sich mehrere Hotels unterschiedlicher Kategorie nur mit dem Zweck, Unterkünfte für alle zu schaffen, die den Ayers Rock bestaunen möchten. Der Ayers Rock ist ein Monolith in der australischen Wüste. Er wird heute offiziell als Uluru bezeichnet und trägt damit den Namen, den ihm die Aborigines gegeben haben, welche ihn auch als heilige Stätte verstehen. "Uluru" bedeutet "Sitz des Ahnen". Geographie: Uluru ist etwa 3,6 km lang, bis zu zwei Kilometer breit und hat einen Umfang von rund 10 km. Der Gipfel befindet sich 869 m ü. NN oder rund 350 Meter über der Dünenlandschaft Zentralaustraliens. Seine Grundform ist dreiecksförmig mit einer runden Seite. Der Uluru liegt im Uluru-Kata Tjuta Nationalpark nahe dem Ort Yulara, ca. 340 km südwestlich von Alice Springs im Northern Territory von Australien. Der 1.336 km² große Nationalpark, der neben Uluru auch die benachbarten Kata Tjuta (die Olgas) umfasst, gehört zum UNESCO-Weltnatur- und Weltkulturerbe. Der Uluru ist gemeinsam mit den benachbarten Kata Tjuta vor ca. 600 Mio. Jahren entstanden. Geröll und Schlamm sammelten sich in einer Senke und verklumpten sich unter hohem Druck. Ein Teil der Verklumpungen trat infolge von Erdbewegungen wieder an die Oberfläche. Der Uluru besteht aus rostrotem Arkose-Sandstein, welcher seither einer stetigen Verwitterung ausgesetzt ist. Die Farbe rührt von dem hohen Eisengehalt her. Die Eisenoxidverbindungen im Gestein lassen ihn je nach Sonnenstand orange, flammend rot, purpurrot, violett oder braun aufleuchten. - 7 -

Geschichte und Bedeutung: Der Uluru wurde 1873 vom europäischen Entdecker William Gosse "Ayers Rock" (nach dem damaligen Premierminister Südaustraliens, Sir Henry Ayers) benannt. Im Gebiet des Uluru leben die Anangu. Für sie ist Uluru eng mit dem Schöpfungsmythos, der so genannten "Traumzeit", verbunden. Danach war die Erde zunächst eine leere Ebene. Dann erwachten die Ahnen aus ihrem Schlaf unter der Erdoberfläche und formten Menschen, Tiere und die Landschaft. Uluru entstand, als die Regenbogenschlange sich tief unter der Erde aufrichtete und dabei einen Stein an die Oberfläche schob. Am Uluru kreuzen sich nach dem Glauben der Aborigines zahlreiche Traumzeit-Pfade, durch die die heiligen Orte auf dem ganzen Kontinent verbunden sind. Zuständigkeit: Der Park wurde 1985 von Australien zurückgegeben und die Ureinwohner sind autonom für die Pflege und Erhaltung zuständig. 1995 wurde der Berg offiziell wieder zum Uluru, Mount Olga zu Kata Tjuta und der Ayers Rock - Mount Olga National Park somit zum Uluru-Kata Tjuta National Park umbenannt. An diesem Morgen ging der Bus bereits um 05.45h zum Sonnenaufgang in den Uluru-Kata Tjuta Nationalpark. Bis um 08.00 Uhr haben wir fotografiert, der Monolith wechselt immer wieder seine Farbe. Bei diesem Anblick kann man verstehen, dass der Uluru für die Ureinwohner ein Heiligtum ist.am Nachmittag ging es nochmals in den Uluru-Kata-Tjuta Nationalpark, dieses mal zu den Olgas, den Kata Tjuta. In der Übersetzung heißt es viele Köpfe, und in der Tat sie sehen von weitem so aus. Wir hatten Zeit für eine kleine Wanderung. - 8 -

Am Abend hatten wir eine tolles Dinner vor uns, Sounds of Silence Dinner. Mitten in der Wüste waren schön eingedeckte Tische aufgestellt und es gab ein umfangreiches Buffet. Während des Essens wurden alle Kerzen ausgeblasen und man speiste unter dem Kreuz des Südens. Der Sternen-himmel ist nicht zu beschreiben. Ein Erzähler erklärte alle Sternenbilder mit amüsanten Geschichten und durch ein aufgestelltes Teleskop konnte man den Jupiter mit seinen Kreisen erkennen. Ein unvergessliches Erlebnis. - 9 -

Am nächsten Morgen ging es wieder zum Flughafen Richtung Sydney. Eine Nacht in Sydney hatten wir noch und verbrachten den Abend im Kneipenviertel The Rocks. Am nächsten Tag hieß es dann Abschied zu nehmen und wir flogen auf dem gleichen Weg mit Quantas über Singapure zurück nach Frankfurt. Australien ist ein spannender Kontinent und ich habe die Zeit dort sehr genossen. Auf jeden Fall möchte ich gerne nochmals dorthin reisen, um mir einen weiteren Teil dieses großen Landes anzusehen. Wenn ich Sie auf den Geschmack gebracht habe, freue ich mich über Ihre Reiseanfragen. Gerne bin ich Ihnen bei der Reiseplanung behilflich. - 10 -