GV-REDE / BRUNO PFISTER / 2014

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Transkript:

GV-REDE / BRUNO PFISTER / 2014 Sehr geehrte Aktionärinnen, sehr geehrte Aktionäre Ich heisse Sie auch im Namen der Konzernleitung zur diesjährigen Generalversammlung herzlich willkommen. 2013 war für Swiss Life ein sehr gutes Jahr: Zum einen verzeichneten wir höhere Prämieneinnahmen, höhere Margen und einen höheren Gewinn. Zugleich gelang es uns erneut, die Kosten zu senken. Das führte zu einem Zahlenkranz, der sich sehen lässt. Die starken Ergebnisse zeigen, dass wir mit dem Unternehmensprogramm, Swiss Life 2015, erfolgreich unterwegs sind und unsere Stellung im Markt ausbauen konnten. Lassen Sie mich die Resultate etwas detaillierter kommentieren. Swiss Life ist es 2013 gelungen, in strategisch wichtigen Geschäftsfeldern stärker als der Markt und profitabel zu wachsen. Das Prämienvolumen stieg in lokaler Währung um 4% auf 18 Milliarden Schweizer Franken. Sehr erfreulich hat sich beispielsweise das Geschäft in der Schweiz entwickelt: Im Unternehmenskundenbereich, wo die Vollversicherung in der 2. Säule von den Schweizer KMU weiterhin stark nachgefragt wurde, wuchs Swiss Life mit 13% deutlich stärker als der Gesamtmarkt, der um 8% zunahm. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Prämieneinnahmen in unserem Heimmarkt insgesamt um 9% auf 9 Milliarden Schweizer Franken. Ein ebenfalls starkes Wachstum in lokaler Währung um 8% auf 4,7 Milliarden Schweizer Franken verzeichnete Swiss Life in Frankreich, wo der Markt auch um 5% zulegte. In Deutschland vermochte Swiss Life mit Prämieneinnahmen von 1,7 Milliarden Schweizer Franken das Vorjahresvolumen trotz striktem Margenmanagement zu halten. Swiss Life International, dessen Prämieneinnahmen zum grossen Teil aus dem globalen Geschäft mit vermögenden Privatkunden stammen, verzeichnete einen Prämienrückgang von 10% auf 2,6 Milliarden Schweizer Franken. Die Kommissions- und Gebührenerträge der Gruppe blieben mit 1,2 Milliarden Schweizer Franken auf Vorjahresniveau. Im Geschäft mit externen Kunden erwirtschaftete Swiss Life Asset Managers dank zusätzlichen Mandaten und Zuflüssen in institutionelle und Retail-Fonds einen Nettoneugeldzufluss von 5,6 Milliarden Schweizer Franken. Das Gesamtvolumen im Anlagegeschäft mit externen Kunden beläuft sich damit auf 27,6 Milliarden Schweizer Franken.

Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Kunden die Kompetenz und Erfolge von Swiss Life Asset Managers anerkennen und deren ausgebautes Portfolio an Produkten und Dienstleistungen auf grosse Nachfrage stösst. Zusammen mit den Anlagen der Versicherungsgesellschaften von Swiss Life stand das von Swiss Life Asset Managers verwaltete Vermögen per Ende Dezember 2013 bei insgesamt 155 Milliarden Schweizer Franken. Das Wachstum haben wir indes nicht auf Kosten der Profitabilität erkauft. Im Gegenteil wir haben unsere Schlagkraft insgesamt verbessert. Swiss Life weist einen bereinigten Betriebsgewinn von 1143 Millionen Schweizer Franken aus, was einer Steigerung um 13% entspricht. Auf nicht bereinigter Basis beläuft sich der Betriebsgewinn auf 1149 Millionen. Der Reingewinn beträgt 784 Millionen Schweizer Franken gegenüber einem Reingewinn im Vorjahr von 99 Millionen, der durch Abschreibungen auf immateriellen Vermögenswerten geprägt war. Swiss Life Asset Managers vermochte 2013 die laufenden Anlageerträge auf dem Versicherungsportfolio auf dem hohen Vorjahresniveau von 4,3 Milliarden Schweizer Franken zu halten. Dies führte zusammen mit realisierten Gewinnen und Aufwertungen im Immobilienportfolio zu einer Nettoanlagerendite von 3,9%. Mit dem erfreulichen Anlageresultat konnten die versicherungstechnischen Rückstellungen erneut deutlich verstärkt werden. Alle Geschäftseinheiten haben zum guten Resultat beigetragen: Swiss Life Schweiz vermochte infolge erneuter Kostensenkungen und eines starken Anlageresultats das Segmentsergebnis um 17% auf 716 Millionen Schweizer Franken zu steigern. In Frankreich resultierte ein starker Anstieg des Segmentergebnisses um 18% auf 157 Millionen Euro dies dank eines höheren Kommissionsergebnisses, den laufenden Verbesserungen der operativen Effizienz und dem erfreulichen Finanzergebnis. Swiss Life Deutschland verzeichnete im Zuge bedeutender operativer Fortschritte und eines hohen Anlageresultats ein Segmentergebnis von 78 Millionen Euro. Das strikte Kostenmanagement bewirkte, dass Swiss Life International mit einem Gewinnbeitrag von 16 Millionen Schweizer Franken eine sehr erfreuliche Verbesserung verzeichnen konnte. Und last but not least: Swiss Life Asset Managers steigerte das Segmentergebnis um 21% auf 166 Millionen Schweizer Franken. In den vergangenen Jahren ist es uns dank einer systematischen Optimierung des Anlageportfolios und der konsequenten Umsetzung unseres Asset-Liability-Managements gelungen, trotz tiefer Zinsen und volatiler Märkte eine äusserst stabile direkte Rendite zu erwirtschaften.

Insbesondere in der Anlageklasse der Immobilien nutzen wir unsere Expertise, um die uns anvertrauten Kundengelder sicher und attraktiv anzulegen. 2013 haben sich unsere Anlagen in Immobilien gruppenweit um rund 2 Milliarden Franken erhöht, zu einem Grossteil durch Akquisitionen. Warum tun wir das? Immobilien haben einige für uns sehr interessante Eigenschaften: stabile, prognostizierbare und stetige Cash Flows, einen langen Anlagehorizont und einen gewissen Inflationsschutz. Für uns besonders interessant sind Schweizer Immobilien: Einerseits durch unsere über 100-jährige Erfahrung im Schweizer Immobilienmarkt, aber auch durch die Cash Flows in Schweizer Franken. Und nicht zuletzt sind Schweizer Immobilien auch aus Gründen der Kapitaleffizienz interessant. Den Grossteil unserer gruppenweiten Immobilien halten wir in der Schweiz. So betrug der Schweizer Anteil am Immobilienportfolio per Ende 2013 über 80%. Das ist mitunter eng mit unserer Unternehmensgeschichte verknüpft. So halten wir übrigens unsere erste Renditeliegenschaft, gekauft im Jahre 1893, immer noch in unserem Portfolio. Swiss Life besitzt ein qualitativ äusserst hochstehendes Immobilien-Portfolio. Swiss Life investiert schweizweit in Liegenschaften an sehr guter Lage- und mit hoher Bauqualität. Wir setzen hier bewusst sehr hohe Ansprüche, um die Ertragskraft und -stabilität des Portfolios zu sichern. Wir möchten auch in Zukunft unser Schweizer Immobilienportfolio weiter ausbauen. Unser Ziel bleibt es, in der Schweiz in den nächsten Jahren für rund 1 Milliarde Schweizer Franken pro Jahr Immobilien zu erwerben. (Schaubild) Auf dem hier projizierten Schaubild sehen Sie einige Immobilienprojekte, mit denen wir uns im vergangenen Jahr beschäftigt haben. Bei Swiss Life freuen wir uns immer wieder, wenn wir Liegenschaften aus unserem Bestand nach einer gelungenen Sanierung in neuem Glanz sehen. So beispielsweise das Haus Bellevue oder die Sihlporte in Zürich. Als Swiss Life sind wir uns unserer Rolle als langfristiger Investor bewusst und setzen unsere Projekte entsprechend sorgfältig um.

In diesem Zusammenhang erwähnenswert ist auch, dass wir nebst den Akquisitionen jedes Jahr rund 140 Millionen Schweizer Franken in Neubauten und 175 Millionen in Sanierungen investieren. So sichern wir nicht nur die künftige Ertragskraft unseres Immobilienportfolios, sondern sind auch ein bedeutender Auftraggeber im Schweizer Baugewerbe. Dabei gilt stets die Prämisse: Immobilien sind für uns Kapitalanlagen zugunsten unserer Versicherten. Wir sind diesen gegenüber verpflichtet, die Immobilen zu Marktpreisen zu vermieten und marktkonforme Erträge zu erwirtschaften. Das gilt auch für unser Projekt an der Bahnhofstrasse mit der Neunutzung des heutigen Warenhausstandorts von Manor, das medial für Aufsehen gesorgt hat. Es ist mir wichtig zu betonen, dass sich Swiss Life jederzeit an alle Verträge gehalten hat. Manor hingegen will nun mit verschiedenen Prozessen auf Kosten unserer Versicherten Zeit und damit Profit gewinnen. Das entspricht nicht unserem Verständnis von seriösem Geschäftsgebaren. Selbstverständlich setzen wir uns im Interesse unserer Kundinnen und Kunden zur Wehr. Wir sind uns bewusst, dass wir mit unseren Investitionen das städtebauliche Bild der Schweiz mitgestalten. Sanierungen wie auch Neubauten werden mit renommierten Architekturbüros und Spezialisten durchgeführt, städtebaulich integriert und auch energieeffizient umgesetzt. Hier sehen wir uns als Swiss Life in der Pflicht und erachten es als unsere Aufgabe, Immobilienprojekte entsprechend umsetzen. Darauf bin ich auch persönlich sehr stolz. Geschätzte Aktionärinnen und Aktionäre - soweit der kleine Exkurs zu unserem Immobilien- Bereich. Nun zurück zu unserem Geschäftsjahr 2013. Im vergangenen Jahr sind wir mit unserem Unternehmensprogramm Swiss Life 2015 sehr gut gestartet und haben erneut operative Fortschritte erzielt. So sind beispielsweise insgesamt bereits 75% der geplanten Kostensenkungsmassnahmen umgesetzt. Bei der Neugeschäftsmarge vermeldet die Gruppe im Vergleich zu 2012 einen Anstieg von 1,4% auf 2,2%, während sie den Wert des Neugeschäfts von 158 Millionen auf 289 Millionen Schweizer Franken fast verdoppelte. Swiss Life erreichte 2013 eine bereinigte Eigenkapitalrendite von 10%, im Vorjahr betrug diese 8,6%. Wegen des im Verlauf des vergangenen Jahres angestiegenen Zinsniveaus sank das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital von 10,1 Milliarden auf 8,9 Milliarden Schweizer Franken. Die Solvabilitätsquote lag per Ende 2013 bei 210% - gegenüber 239% im Vorjahr.

Bereinigt um nicht realisierte Gewinne und Verluste auf festverzinslichen Anlagen stieg die Solvabilitätsquote der Gruppe von 186% im Vorjahr auf 196%. Geschätzte Aktionärinnen und Aktionäre Lassen Sie mich das vergangene Geschäftsjahr zum Schluss noch einmal auf den Punkt bringen: Swiss Life hat 2013 die Widerstandsfähigkeit ihres Geschäftsmodells weiter ausgebaut und ist mit seinem Unternehmensprogramm Swiss Life 2015 voll auf Kurs. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.