Handbuch Version 01.02 SHDTU-05i



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Kapitel 7 TCP/IP-Konfiguration zum Drucken (Windows NT 4.0)

Transkript:

Handbuch Version 01.02 Rurstr. 4 D-41564 Kaarst 1 Tel. (02131) 669 08-55 Fax. (02131) 66 71 48

Inhalt 1 Hinweise zu dieser Dokumentation...5 Sicherheitstechnische Hinweise...5 Haftungsausschluss...5 2 Versionsänderungen...6 3 Beschreibung...7 3.1 Eigenschaften...7 3.2 Spezifikationen...7 3.3 Anwendungen...8 4 Hardware...9 4.1 Frontblende...9 4.2 Anschlüsse...9 4.3 SHDSL.bis Anschlussstecker (RJ-45)...10 4.4 Konsolenkabel...11 5 Konfiguration des...12 5.1 Schritt 1: Konfiguration über Ethernet...12 5.2 Schritt 2: Konfiguration über Web Browser mit PC oder Notebook..12 5.3 Schritt 3: Konfiguration über Terminal Access Programm...12 5.4 Schritt 4: Verbindungseinstellungen festlegen...12 5.5 Schritt 5: Installation des...14 6 Konfiguration über Web Browser...14 7 Basiseinstellungen (Basic Setup)...16 7.1 Bridge-Modus...16 7.2 Routing-Modus...18 7.2.1 DHCP-Server...18 7.2.2 DHCP-Client...19 7.2.3 DHCP Weiterleitung...19 7.2.4 PPPoE or PPPoA...19 7.2.5 IPoA oder EoA...21 8 Erweiterte Einstellungen (Advanced Setup)...23 8.2 WAN...24 8.3 Bridge...25 8.4 Ethernet...25 8.5 Route...25 8.6 NAT/DMZ...27 8.7 Virtual Server...27 9 Administration...28 Version 01.02 Seite 2 von 51

9.1 Security...28 9.2 SNMP...29 9.3 Zeitsynchronisation (Time Sync)...30 10 Utility...31 10.1 System Info...31 10.2 Config Tool...31 10.3 Upgrade...31 10.4 Logout...31 10.5 Restart...31 11 Status...32 12 LAN-zu-LAN Verbindung im Bridge Modus...32 12.1 Master (CO Seite)...32 12.2 Slave (CPE Seite)...33 13 LAN zu LAN Verbindung im Routing-Modus...34 13.1 Master (CO Seite)...34 13.2 Slave (CPE Seite)...35 14 Konfiguration über serielle Schnittstelle oder Telnet...36 14.1 Serielle Schnittstelle...36 14.2 Telnet...36 14.3 Oberflächen...36 14.4 Fensterstruktur...37 14.5 Menü - Befehle...37 14.6 Menübaum...38 14.7 Konfiguration...38 14.8 Status...38 14.9 Show...39 14.10 Write...39 14.11 Reboot...39 14.12 Ping...39 14.13 Administration...39 14.13.1 User Profile...40 14.13.2 Security...40 14.13.3 SNMP...40 14.13.4 Supervisor Passwort und ID...41 14.13.5 SNTP...41 14.14 Utility...42 14.15 Exit...42 14.16 Setup...42 14.16.1 Mode...43 14.16.2 SHDSL...43 14.16.3 WAN...43 14.16.4 Bridge...44 Version 01.02 Seite 3 von 51

14.16.5 Route...44 14.16.6 LAN...45 14.16.7 NAT/PAT/DMZ...45 14.16.7.1 NAT...46 14.16.7.2 PAT...47 14.16.7.3 DMZ...48 14.16.8 DHCP...48 14.16.9 DNS proxy...49 14.16.10 Host Name...49 14.16.11 Default...49 15 Spezielle Eigenschaften des...50 16 Anschaltbeispiele...51 Version 01.02 Seite 4 von 51

1 Hinweise zu dieser Dokumentation Inhalt Diese Dokumentation informiert Sie über die Installation, die Einstellungen und den Betrieb unserer. Zusätzliche Informationen dazu stehen im Internet unter www.digicomm.de zur Verfügung. Sicherheitstechnische Hinweise Haftungsausschluss Der Inhalt dieser Dokumentation wurde von uns sorgfältig mit der darin beschriebenen Hard- und Software auf Übereinstimmung überprüft. Trotzdem können wir Abweichungen nicht ausschließen, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Eventuell notwendige Korrekturen sind in der jeweils nächsten Ausgabe dieser Dokumentation berücksichtigt. Wichtige Informationen sind in dieser Dokumentation mit Achtung! gekennzeichnet. Ihnen ist unbedingt Folge zu leisten. Version 01.02 Seite 5 von 51

2 Versionsänderungen Nachfolgend sind die Änderungen der Hard- und Softwareversionen, sowie allgemeine Änderungen im Handbuch aufgeführt. Version Datum Hardware Software Konfig Bemerkung 01.00 G2237-108-041GT 140A-0000-3000EC66 Vorab-Entwurf 01.01 11.08.08 G2237-108-041GT 140A-0000-3000EC66 Überarbeitet bis: S. 21: Slave IP-Adresse 01.02 30.04.09 G2237-108-041GT 140A-0000-3000EE62 Neuer WAN-Anschluß; Bilder/Spezielle Eigenschaften/ Anschaltbeispiele Version 01.02 Seite 6 von 51

3 Beschreibung Das entspricht dem G.991.2(2004) Standard mit 10/100 Base-T Auto-negotiation. Es unterstützt hohe Bandbreiten von 192Kbit/s bis zu 5.696Mbit/s (im 2-Draht Modus) über Kupferleitung. Das wurden nicht nur zur Optimierung der Übertragungsraten entwickelt, es enthält außerdem high-end Bridging/Routing-Funktionen. Der eingebaute Ethernet-Port unterstützt vier Betriebsarten: 10Base-T, 100Base-T, Auto-Negotiation und Auto-MDIX. 3.1 Eigenschaften a Einfache Konfiguration und Verwaltung mit Passwort-Kontrolle a Effizientes IP-Routing und Bridging a VPN pass-through für geschützte Verbindungen a 10/100Mbit Port mit Unterstützung von Auto-Negotiation und Auto-MDIX a Volle Unterstützung des ATM Protokolls im SHDSL-Standard a PPPoA und PPPoE unterstützen Nutzer-Authentifizierung mit PAP/CHAP/MS-CHAP a SNMP Management SNMPv1/SNMPv2 und MIB II a Upgradebar durch neue Firmware 3.2 Spezifikationen Routing a Unterstützt IP/TCP/UDP/ARP/ICMP/IGMP Protokolle a IP-Routing mit statischem Routing und RIPv1/RIPv2 (RFC1058/2453) a IP-Multicast und IGMP Proxy (RFC1112/2236) a Network address translation (NAT/PAT) (RFC1631) a DNS (RFC1034/1035) a DHCP-Server und Client (RFC2131/2132) Bridging a IEEE 802.1D transparente, lernende Bridge Sicherheit a DMZ/Multi-DMZ/Multi-NAT Funktionen a Virtual Server Mapping (RFC1631) a VPN pass-through für PPTP/L2TP/IPSec Tunnel a NAT Firewall Verwaltung a Einfach zu bedienende Web-Oberfläche mit Quick Setup, Konfiguration und Verwaltung a Menü gesteuerte Oberfläche/Command-line interface (CLI) für Konsolen- und Telnet-Zugriff a Passwort geschütztes Management a SNMP Management mit SNMPv1/SNMPv2 (RFC1157/1901/1905) und MIB II (RFC1213/1493) a Software Upgrade über Browser/TFTP-Server ATM a a a Bis zu acht PVCs OAM F5 AIS/RDI und Loopback AAL5 ATM QoS a UBR (Unspecified bit rate) a CBR (Constant bit rate) a VBR-rt (Variable bit rate real-time) a VBR-nrt (Variable bit rate non-real-time) AAL5 Verkapselung a VC Multiplexing und SNAP/LLC a Ethernet über ATM (RFC 2684/1483) a PPP über ATM (RFC 2364) a Klassisches IP über ATM (RFC 1577) Version 01.02 Seite 7 von 51

PPP a PPP über Ethernet für statische und dynamische IP-Adressen (RFC 2516) a PPP über ATM für statische und dynamische IP-Adressen (RFC 2364) a Benutzer-Authentifizierung mit PAP/CHAP/MS-CHAP WAN-Übersicht a SHDSL: ITU-T G.991.2 Annex A/B a TCPAM-16 a Datenrate: N x 64Kbps,N=0~36, 0 für adaptiv, 36 wie vorgegeben (2-Draht Modus) a Impedanz: 135 Ohm LAN-Übersicht a Ein Ethernet-Port a 10/100 Base-T Auto-Sensing und Auto-Negotiation a Auto-MDIX Hardware-Übersicht a WAN: RJ-45 a LAN: RJ-45 a Konsole: RS232 Buchse a Reset: Reset-Knopf für Werkseinstellungen Physikalisch/Elektrisch a Abmessungen: 18,7 x 14,5 x 3,3 cm (LxBxH) a Versorgung: 100~240VAC (über Netzteil) a Stromverbrauch: 9 Watt max. a Temperatur: 0~45 C a Feuchtigkeit: 0%~95%RH (nicht kondensierend) Speicher a 2MB Flash Speicher, 8MB SDRAM 3.3 Anwendungen Verbindung mit DSLAM LAN-zu-LAN-Verbindung Version 01.02 Seite 8 von 51

4 Hardware Dieser Abschnitt macht Sie mit der Hardware des bekannt. 4.1 Frontblende Die Frontblende ist mit LEDs ausgestattet, die den Status des anzeigen. LED-Status des LEDs Aktivität Beschreibung WAN ETH PWR leuchtet Spannung eingeschaltet LNK leuchtet SHDSL Leitung steht blinkt SHDSL Handshake (Synchronisation) ACT leuchtet Gesendete oder erhaltene Daten über die WAN-Schnittstelle ALM leuchtet SHDSL Anschlussleitung verloren blinkt SHDSL Selbsttest 10 leuchtet LAN-Port ist mit 10M NIC verbunden blinkt Gesendete oder erhaltene Daten mit 10M 100 leuchtet LAN-Port ist mit 100M NIC verbunden blinkt Gesendete oder erhaltene Daten mit 100M 4.2 Anschlüsse Sowohl an der Frontblende, als auch auf der Unterseite befinden sich Anschlüsse. Anschlussbeschreibung Front ETH (10/100) CONSOLE WAN RES ACHTUNG: 10/100BaseT Auto-Negotitation und Auto-MDIX für den LAN-Port (RJ-45) RS-232C (DB9) für Systemkonfiguration und Wartung SHDSL.bis Anschluß für den WAN-Port (RJ-11) Reset-Knopf für Neustart oder Wiederherstellen der Werkseinstellungen (Informationen siehe unten) Der Reset-Knopf kann auf zwei verschiedene Arten genutzt werden: (1) Drücken Sie den Reset-Knopf für eine Sekunde, um einen Neustart durchzuführen. (2) Drücken Sie den Reset-Knopf für vier Sekunden, um die Werkseinstellungen zu laden und alle Ihre Einstellungen zu verlieren. Wenn Sie Ihre Konfiguration ändern möchten, aber Ihren Benutzernamen oder Ihr Passwort vergessen haben oder wenn das Gerät Probleme mit der Internetverbindung hat und Sie es erneut konfigurieren möchten, halten Sie bitte den Reset-Knopf vier Sekunden lang gedrückt, um alle Konfigurationen zurück zu setzen. Version 01.02 Seite 9 von 51

Anschlussbeschreibung Unterseite X1 X10 X20 X30 Eingang für die Spannungsversorgung: Eingangsspannung 12-60V DC Alarmkontakt für WAN-Ausfall Alarmkontakt für Spannungsausfall Anschlussklemme für WAN-Leitung ACHTUNG: Der Reset-Knopf kann auf zwei verschiedene Arten genutzt werden: (1) Drücken Sie den Reset-Knopf für eine Sekunde, um einen Neustart durchzuführen. (2) Drücken Sie den Reset-Knopf für vier Sekunden, um die Werkseinstellungen zu laden und alle Ihre Einstellungen zu verlieren. Wenn Sie Ihre Konfiguration ändern möchten, aber Ihren Benutzernamen oder Ihr Passwort vergessen haben oder wenn das Gerät Probleme mit der Internetverbindung hat und Sie es erneut konfigurieren möchten, halten Sie bitte den Reset-Knopf vier Sekunden lang gedrückt, um alle Konfigurationen zurück zu setzen. 4.3 SHDSL.bis Anschlussstecker (RJ-45) 2-Draht 4-Draht Schleife Frontansicht Schleife Draufsicht Paar 1 (Pin 4 & 5) ACHTUNG: Bitte beide Seiten 1:1 durchverdrahten! Version 01.02 Seite 10 von 51

4.5 SHDSL.bis Anschlussstecker/-klemme Paar 1 (Pin 4 & 5) 4-Draht 4.4 Konsolenkabel Pin Nummer Beschreibung Abbildung 1 --- 2 RxD (E) 3 TxD (A) 4 --- 5 Erde 6 --- 7 CTS (A) 8 RTS (E) 9 --- Version 01.02 Seite 11 von 51

5 Konfiguration des Dieser Abschnitt beschreibt den schnellsten und einfachsten Weg der Web-Konfiguration für das. Bitte folgen Sie den Anweisungen sorgfältig. ACHTUNG: Es gibt drei Möglichkeiten das zu konfigurieren: Über serielle Konsole, Telnet und Web-Browser. Nur eine der drei Möglichkeiten kann benutzt werden, Parallelbetrieb ist nicht möglich. Für die Web-Konfiguration können Sie Schritt 3 überspringen. Für die Konfiguration über serielle Konsole können Sie Schritt 1 und 2 überspringen. 5.1 Schritt 1: Konfiguration über Ethernet Vergewissern Sie sich, dass die Netzwerkkarte richtig installiert/konfiguriert ist. Das TCP/IP-Protokoll ist für die Web-Konfiguration notwendig, deshalb überprüfen Sie bitte ob das TCP/IP-Protokoll installiert ist. 5.2 Schritt 2: Konfiguration über Web Browser mit PC oder Notebook Damit die Web-Konfiguration genutzt werden kann, benötigt der PC oder das Notebook einen Web Browser, wie den Internet Explorer oder Netscape. 5.3 Schritt 3: Konfiguration über Terminal Access Programm Für die Konfiguration über die serielle Konsole und Telnet müssen die Nutzer das Terminal Access Programm mit der VT100 Terminalemulation einrichten. 5.4 Schritt 4: Verbindungseinstellungen festlegen Nutzer müssen das vom Internet Service Provider (Dienstanbieter) genutzte Internet Protokoll kennen und den Einstellungsmodus festlegen. RFC1483 RFC1577 RFC2364 RFC2516 Protokoll Auswahl Ethernet über ATM Klassisches Internet Protokoll über ATM Punkt-zu-Punkt Protokoll über ATM Punkt-zu-Punkt Protokoll über Ethernet Version 01.02 Seite 12 von 51

Die unterschiedlichen Protokolle benötigen unterschiedliche WAN-Parameter-Einstellungen. Nachdem Sie das vom Internet Service Provider genutzte Protokoll kennen, müssen Sie die benötigten WAN-Parameter einstellen. VPI:_ VCI:_ Verkapselung: Gateway: Host Name:(gegebenenfalls) VPI:_ VCI:_ Verkapselung: IP Adresse: Subnetzmaske:_ Gateway: DNS Server:_ Host Name:(gegebenenfalls) VPI:_ VCI:_ Verkapselung: IP Adresse: Subnetzmaske:_ Gateway: DNS Server:_ Host Name:(gegebenenfalls) VPI:_ VCI:_ Verkapselung: Benutzername: Passwort: DNS Server:_ Host Name:(gegebenenfalls) IP Adresse:(gegebenenfalls) VPI:_ VCI:_ Verkapselung: Benutzername: Passwort: DNS Server:_ Host Name:(gegebenenfalls) IP Adresse:(gegebenenfalls) Version 01.02 Seite 13 von 51

5.5 Schritt 5: Installation des ACHTUNG: Um möglichen Beschädigungen des vorzubeugen, schalten Sie das Gerät nicht ein, bevor Sie die Hardware-Installation durchgeführt haben. a a a a Verbinden Sie die Spannungsversorgung mit dem mit DC-IN gekennzeichneten Port auf der Rückseite des Gerätes. Verbinden Sie das Ethernet-Kabel. Verbinden Sie ein Telefonkabel mit dem Gerät (WAN) und die andere Seite mit der Anschlussdose. Verbinden Sie die Spannungsversorgung mit einer Stromquelle. mit einem Hub/Switch 6 Konfiguration über Web Browser Schritt 1: Für Win95, 98 und ME klicken Sie auf den Start- Knopf. Wählen Sie Einstellungen und Systemsteuerung. Schritt 2: Doppelklick auf das Netzwerk-Symbol. Version 01.02 Seite 14 von 51

Wählen Sie im Konfigurations-Fenster das TCP/IP-Protokoll, das Ihrer Netzwerkkarte zugeordnet ist und klicken Sie auf das Symbol. Wählen Sie nun den Karteireiter für IP-Adressen. Wählen Sie IP-Adresse automatisch beziehen aus und klicken auf OK. Sie werden nun gefragt, ob Sie den PC neu starten möchten. Klicken Sie bitte auf Ja. Nachdem der PC wieder hochgefahren ist, öffnen Sie den Internet Explorer oder Netscape um zum zu verbinden. Geben Sie http://192.168.0.1 ein. Die standardmäßige IP-Adresse und Subnetzmaske des Master (STU-C) lauten 192.168.0.1 und 255.255.255.0, die des Slave (STU-R) lauten 192.168.0.2 und 255.255.255.0. Geben Sie als Benutzernamen root und als Passwort root ein und klicken Sie auf OK. Der standardmäßige Benutzername und das zugehörige Passwort lauten beide root. Version 01.02 Seite 15 von 51

7 Basiseinstellungen (Basic Setup) Die Basiseinstellungen umfassen LAN, WAN und den Bridge- bzw. Route-Modus. Der Nutzer kann sie verwenden, um das vollständig einzustellen. ACHTUNG: Die Konfiguration der erweiterten Funktionen ist nur für fortgeschrittene Benutzer geeignet, da eine falsche Einstellung die Leistung negativ beeinflussen oder Systemfehler und sogar den Verlust der Verbindung zur Folge haben kann. Klicken Sie auf Basic um die Basiseinstellungen aufzurufen. 7.1 Bridge-Modus IP: 192.168.0.1 IP: 192.168.0.254 Netzmaske: 255.255.255.0 Gateway: 192.168.0.254 IP: 192.168.0.2 VPI: 0, VCI: 32 Netzmaske: 255.255.255.0 Verkapselung: LLC Gateway: 192.168.0.254 Wählen Sie Bridge und CPE Side aus, um den Bridge-Modus des zu aktivieren und klicken Sie auf Next für die nächsten Einstellungen. Das Gerät ist für zwei Arbeitsmodi ausgelegt: CO (Central Office) & CPE (Customer Premises Equipment). Für eine DSLAM-Verbindung muss der Arbeitsmodus CPE sein, für LAN-zu-LAN-Verbindungen muss eine Seite CO und die andere CPE sein. Geben Sie folgende Parameter für BASIC STEP2 ein: LAN: IP Address: 192.168.0.1 Subnet Mask: 255.255.255.0 Gateway: 192.168.0.254 (Die Gateway-IP wird von Ihrem Internet Service Provider bereitgestellt.) Host Name: SOHO Manche Internet Service Provider benötigen den Host Name für die Identifikation. WAN1 VPI: 0 VCI: 32 Wählen Sie LLC aus und klicken Sie auf Next. Version 01.02 Seite 16 von 51

Diese Maske zeigt die neuen Konfigurationsparameter an. Überprüfen Sie die Parameter klicken Sie auf Restart um das Gerät mit den neuen Einstellungen neu zu starten oder wählen Sie Continue um weitere Parameter zu konfigurieren. Version 01.02 Seite 17 von 51

7.2 Routing-Modus Der Routing-Modus umfasst DHCP-Server, DHCP-Client, DHCP-Relay, Punkt-zu-Punkt- Protokoll über ATM und Ethernet, IP über ATM und Ethernet über ATM. Sie müssen klären, welches Internetprotokoll von Ihrem Internet Service Provider genutzt wird. Wählen Sie Route und CPE Side aus und klicken Sie auf Next. Das Gerät ist für zwei Arbeitsmodi ausgelegt: CO (Central Office) und CPE (Customer Premises Equipment). Für eine DSLAM-Verbindung muss der Arbeitsmodus CPE sein, für LAN-zu-LAN-Verbindungen, muss eine Seite CO sein und die andere CPE. 7.2.1 DHCP-Server Das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) ist ein Kommunikations-Protokoll, dass es dem Netzwerkadministrator ermöglicht, die Zuordnung von IP-Adressen in einem Firmennetzwerk zu automatisieren bzw. zentral zu steuern. Für die Nutzung des Internetprotokolls benötigt jedes Gerät, das Zugang zum Internet oder Netzwerk hat, eine eindeutige und einzigartige IP-Adresse. Ohne DHCP müssen die IP-Adressen manuell an jedem Computer eingestellt werden. Wenn Computer in eine andere Umgebung oder ein anderes Netzwerk integriert werden, müssen neue IP-Adressen eingegeben werden. DHCP bietet den Netzwerkadministratoren die Möglichkeit, IP-Adressen von einem zentralen Punkt aus zu verteilen und zu kontrollieren. Er weist automatisch neue IP-Adressen zu, wenn ein Computer an einem anderen Platz im Netzwerk angeschlossen wird. Wenn der DHCP-Server aktiviert ist, müssen Sie folgende Parameter eingeben, um ihn als DHCP-Server nutzen zu können. Der integrierte DHCP-Server ordnet die Information der Netzwerkkonfiguration maximal 253 Nutzern zu, die zeitgleich auf das Internet/Netzwerk zugreifen. IP Type: Fixed IP Address: 192.168.0.1 Subnet Mask: 255.255.255.0 Host Name: SOHO Manche Internet Service Provider benötigen den Host Name für die Identifikation. In den meisten Fällen kann dieses Eingabefeld ignoriert werden. Trigger DHCP Service: Server Die Grundeinstellung ist Enable DHCP server. Wenn Sie den DHCP-Dienst abschalten möchten, wählen Sie bitte Disable. Beispiel: Wenn die LAN IP-Adresse 192.168.0.1 lautet, ist der IP-Adressenbereich des LANs 192.168.0.2 bis 192.168.0.51. Der DHCP Server ordnet die IP von der Start-IP-Adresse bis zur Ziel- IP-Adresse zu. Der gültige IP-Adressenbereich ist 0 bis 255, aber 0 ist für den Netzwerknamen reserviert und 255 ist für die Broadcast-IP reserviert. Dies bedeutet, dass der IP-Adressenbereich 1 bis 254 beträgt und keine IP-Adresse vergeben werden kann, die größer als 254 und kleiner als 1 ist. Lease time 72 hours bedeutet, dass der DHCP-Server die IP-Information alle 72 Stunden neu zuweist. DNS-Server: Ihr Internet Service Provider stellt Ihnen mindestens eine Domain Name Service Server IP zur Verfügung. Sie können die IP des in dieses Feld eintragen. Das wird nun als DNS-Server fungieren. Version 01.02 Seite 18 von 51

Sie können einem Gerät eine fixe IP-Adresse zuweisen, während Sie DHCP nutzen. Sie müssen dazu die MAC-Adresse des jeweiligen Gerätes in die Tabelle Table of Fixed DHCP Host Entries eintragen. Klicken Sie auf Next um zur Einstellung für die WAN1-Parameter zu gelangen. 7.2.2 DHCP-Client Manche Internet Service Provider stellen einen DHCP-Serverdienst zur Verfügung, durch den der PC im LAN automatisch Zugang zu IP-Informationen erhält. Um den DHCP-Clientmodus zu aktivieren, beachten Sie bitte die folgenden Anweisungen. LAN IP Type: Dynamic Klicken Sie auf Next um zur Einstellung für die WAN1-Parameter zu gelangen. 7.2.3 DHCP Weiterleitung IP Type: Fixed IP Address: 192.168.0.1 Subnet Mask: 255.255.255.0 Host Name: SOHO Manche Internet Service Provider benötigen den Hostname für die Identifikation. In den meisten Fällen kann dieses Eingabefeld ignoriert werden. Trigger DHCP Service: Relay Klicken Sie auf Next um die Parametereinstellungen für den DHCP-Server vorzunehmen. Geben Sie die IP-Adresse des DHCP-Servers in das IP-Adressfeld ein. Klicken Sie auf Next. 7.2.4 PPPoE or PPPoA PPPoA (point-to-point protocol over ATM) und PPPoE (point-to-point protocol over Ethernet) sind Authentifikations- und Verbindungs-Protokolle, die von vielen ISP s für den Breitband-Internet-Zugang genutzt werden. Diese sind für die Verbindung mehrerer Computernutzer in einem lokalen Ethernet-Netzwerk (LAN) zu einer entfernten CPE-Seite zuständig. Die Nutzer teilen sich ein einfaches DSL-Modem mit Kabel oder WLAN. PPPoE und PPPoA kombinieren das Punkt-zu-Punkt-Protokoll (PPP), was allgemein beim Verbindungsaufbau verwendet wird, mit dem Ethernet- oder dem ATM-Protokoll, die wiederum mehrere Nutzer in einem LAN unterstützen. Version 01.02 Seite 19 von 51

Geben Sie folgende Parameter für BASIC STEP4 ein: Wan1-Parameters; VPI: 0 VCI: 33 AAL5 Encap: LLC Protocol: PPPoA + NAT oder PPPoE + NAT Klicken Sie auf Next, um Benutzername und Passwort festzulegen. Für genauere Informationen zu NAT lesen Sie bitte NAT/DMZ auf Seite 39. Geben Sie die ISP1-Parameter ein. Username: test Password: test Password Confirm: test Ihr Internet Service Provider bestimmt den Benutzernamen und das Passwort. Idle Time: 10 Wenn Ihre Internetverbindung dauerhaft aufrecht erhalten bleiben soll, geben Sie bitte 0 ins Idle Time - Feld ein. IP Type: Dynamic. Der standardmäßige IP-Typ ist Dynamic. Dies bedeutet, dass der PPP-Server des Internet Service Providers die IP-Informationen festlegt, inklusive der dynamischen IP-Adresse, sobald die SHDSL- Verbindung aufgebaut wird. Auf der anderen Seite müssen Sie die IP-Adresse von WAN1 eingeben. Manche Internet Service Provider legen fixe IP-Adressen über PPP fest. Für fixe IP-Adressen: IP Type: Fixed IP Address: 192.168.1.1 Klicken Sie auf Next. Der Bildschirm zeigt die Parameter, die auf dem EEPROM gespeichert werden, an. Überprüfen Sie die Parameter bevor Sie diese auf den EEPROM speichern. Klicken Sie auf Restart um den Router neu zu starten, damit die neuen Parameter übernommen werden oder klicken Sie auf Continue um weitere Parameter einzugeben. Version 01.02 Seite 20 von 51

7.2.5 IPoA oder EoA IP: 10.1.2.1 Netzmaske: 255.255.255.0 IP: 192.168.0.1 Gateway: 10.1.2.2 IP: 10.1.2.2 Netzmaske: 255.255.255.0 DNS: 168.95.1.1 Netzmaske: 255.255.255.0 IP: 192.168.0.2~51 VPI: 0, VCI: 33 Netzmaske: 255.255.255.0 Verkapselung: LLC Gateway: 10.1.2.2 Geben Sie folgende Parameter für BASIC STEP4 ein: WAN-Parameter VPI: 0 VCI: 33 AAL5 Encap: LLC Protocol: IPoA, EoA, IPoA + NAT oder EoA + NAT Klicken Sie auf Next um die IP-Parameter einzugeben. Für genauere Informationen zu NAT lesen Sie bitte NAT/DMZ auf Seite 39. IP Address: 10.1.2.1 Dies ist die Router-IP-Adresse vom Internet. Ihr Internet Service Provider legt sie fest und Sie müssen diese hier angeben. Subnet mask: 255.255.255.0 Dies ist die Subnetzmaske des Routers, die von externen Nutzern im Internet gesehen wird. Ihr Internet Service Provider legt sie für Sie fest. Gateway: 10.1.2.2 Ihr Internet Service Provider legt das standardmäßige Gateway für Sie fest. DNS Server 1: 168.95.1.1 Ihr Internet Service Provider legt mindestens eine IP-Adresse für den DNS-Server fest. Klicken Sie nun bitte auf Next. Version 01.02 Seite 21 von 51

Der Bildschirm zeigt die Parameter, die auf dem EEPROM gespeichert werden, an. Überprüfen Sie die Parameter bevor Sie diese auf den EEPROM speichern. Klicken Sie auf Restart um den Router neu zu starten, damit die neuen Parameter übernommen werden oder klicken Sie auf Continue um weitere Parameter einzugeben. Version 01.02 Seite 22 von 51

8 Erweiterte Einstellungen (Advanced Setup) Erweiterte Einstellungen (Advanced Setup) enthält Optionen für SHDSL, WAN, Bridge, Route, NAT/DMZ und Virtual Server Parameter. 8.1 SHDSL Hier können Sie folgende Einstellungen verändern: Annex, Datenrate und den SNR-Wert. Um dieses Untermenü zu öffnen klicken Sie einfach unter Advanced auf SHDSL. Annex Type: Es gibt 3 verschiedene Annextypen, Annex A (ANSI), Annex B (ETSI) und Annex AB für SHDSL. Data Rate: Sie können die Datenrate für die SHDSL-Leitung in 64kbps Schritten anpassen. Standardmäßig läuft das Gerät mit 2304Kbps (n=36). Unter Annex A/B TCPAM16 ; 192Kbps ~ 2304Kbps (Nx 64kbps, N=3~36) SNR margin wird dazu verwendet die Leitungsqualität festzustellen. Sie können den aktuellen SNR margin unter STATUS SHDSL nachsehen. Je größer der SNR-Wert ist, desto besser ist die Leitungsqualität. Wenn Sie einen SNR margin von 2 eingeben, wird das Gerät immer versuchen über diesen Wert zu kommen. Sollte die Verbindungsqualität also unter diesen Wert fallen, so bricht es die Verbindung ab und versucht sich automatisch neu zu synchronisieren. Auf dem nächsten Bildschirm werden Ihnen noch mal Ihre Eingaben gezeigt, bevor sie in den EEPROM geschrieben werden. Klicken Sie auf Restart um den Router mit seinen neuen Einstellungen neu zu starten oder klicken Sie auf Continue um mit dem parametrieren anderer Optionen fortzufahren. Version 01.02 Seite 23 von 51

8.2 WAN Das unterstützt bis zu acht PVCs. WAN1 wurde nun über BASIC konfiguriert. Wenn Sie einen weiteren PVC einrichten wollen, so klicken Sie unter Advanced einfach auf WAN. Dies ist allerdings nur nötig, sollten Sie mehr als einen Internet Service verwenden. Wenn das WAN Protokoll PPPoA oder PPPoE mit dynamischer IP ist, so können Sie einfach die WAN IP-Adresse und Subnetzmaske auf Standard stehen lassen. Das System ignoriert in diesem Fall die Einstellungen. Leere Felder hingegen können zu Problemen des Systems führen. Wenn das WAN Protokoll IPoA oder EoA ist, belassen Sie die ISP-Einstellungen einfach auf Standard. Das System wird die Einträge in diesem Fall ignorieren. Sollten Sie allerdings die Einträge löschen oder verstellen, so kann es später zu Problemen kommen. QoS (Quality of Service): UBR (Unspecified Bit Rate), der Defaulttyp für normalen Datenverkehr. Hier bekommt man an Bandbreite, was übrig ist, nachdem der QoS-Traffic abgewickelt ist. CBR (Constant Bit Rate), hier wird eine Spitzenrate (Peak Cell Rate, PCR) angefordert, die dann garantiert wird. VBR (Varible Bit Rate), hier bestellt man eine durchschnittliche Bitrate, die man aber um einen bestimmten Wert für eine bestimmte Zeit überschreiten darf. PCR (Peak Cell Rate) in kbps: Die Maximalrate, die für Daten, Audio und Video eingeräumt werden soll. Der PCR Wert kann Werte zwischen 64 und 2400kbps annehmen. SCR (Sustained Cell Rate): Die festgesetzte Rate, mit der Daten, Audio und Video übertragen werden. SCR stellt die wirkliche Bandbreite eines Virtuellen Kanals (VC Virtual Channel) dar nicht die durchschnittliche Übertragungsrate. Der SCR Wert kann Werte zwischen 64 und 2400kbps annehmen. MBS (Maximum Burst Size): Die Dauer, mit der das mit PCR versendet. Der MBS-Wert kann Werte zwischen 1 und 255 annehmen. Klicken Sie auf Finish um die Konfiguration abzuschließen. Version 01.02 Seite 24 von 51

8.3 Bridge Hier können Sie erweiterte Filterfunktionen für den Bridge-Modus des Gerätes einstellen. Klicken Sie auf BRIDGE um das Menü zu öffnen. Um einen Filter hinzuzufügen klicken Sie bitte unten auf Add. Sie können so einer bestimmten MAC- Adresse den Zugriff auf das Internet verwehren. Wenn Sie eine bestimmte MAC-Adresse daran hindern wollen über die WAN auf das LAN zuzugreifen, so klicken Sie bitte auf Add um den neuen Filter zu starten. Geben Sie die gewünschte MAC-Adresse im Feld MAC Address ein und wählen Sie den Filter im Feld WAN. Auf dem nächsten Bildschirm werden Ihnen noch mal Ihre Eingaben gezeigt, bevor sie in den EEPROM geschrieben werden. Überprüfen Sie am besten noch mal Ihre Werte. Klicken Sie auf Restart um den Router mit seinen neuen Einstellungen neu zu starten oder klicken Sie auf Continue um mit dem parametrieren anderer Optionen fortzufahren. 8.4 Ethernet Hier können Sie den Medientyp der Ethernet-Schnittstelle bestimmen. Klicken Sie auf ETHERNET um hier Ihre Einstellungen vorzunehmen. Dies sind die möglichen Optionen: AutoSense, 100Base-TX full duplex, 100Base-TX half duplex, 10Base- T full duplex, 10Base-T half duplex. 8.5 Route Wenn das zu mehr als einem Netzwerk verbunden ist, kann es nötig sein statische Routen zu bestimmen. Eine statische Route legt einen fest vorgeschriebenen Weg für die Daten im Netzwerk an. Mit dynamischen Routing kann man das auf Veränderungen im Netzwerk vorbereiten. Basierend auf dem RIP-Protokoll wird das die statische Route nach der Verbindung mit den wenigsten Hops zum Ziel wählen. Das RIP-Protokoll kommuniziert hierbei automatisch mit anderen Routern im Netzwerk. Klicken Sie auf Route um diese Optionen zu bearbeiten und die Folgenden RIP (Routing Information Protocol) Einstellungen zu verändern: RIP Mode: Enable Auto RIP Summary: Enable Version 01.02 Seite 25 von 51

Klicken Sie bitte auf Modify RIP Mode: Wenn Sie den Modus auf Disable stellen, so wird sich das aus allen RIP-bedingten Verbindungen raushalten. Mit Enable aktivieren Sie die Unterstützung für das RIP-Protokoll und mit Silent nimmt das nur die Informationen aus RIP-Paketen auf, sendet Sie aber nicht weiter. RIP Version: RIP2 kann auch als Broadcast und Multicast RIP-Informationen versenden. Authentication required: None: Es wird keine Authentifizierung benötigt. Password: Die RIP-Pakete werden mit einem Passwort versehen. MD5: Die Pakete werden mit einem MD5-Hash versehen und dann verschlüsselt mit einem Passwort versendet. Poison Reserve: Zum Versenden von RIP, bei Änderungen im Netzwerk per Broadcast oder Multicast. Nachdem Sie die RIP-Einstellungen bearbeitet haben klicken Sie bitte auf Finish. Das Gerät wird Ihnen jetzt nochmal die von Ihnen angegeben Werte anzeigen, bevor es diese in den EEPROM schreibt. Version 01.02 Seite 26 von 51

8.6 NAT/DMZ Network Address Translation (NAT) ist in Netzwerken der Sammelbegriff für Verfahren, um automatisiert und transparent Adressinformationen in Datenpaketen durch andere zu ersetzen. Eine Demilitarized Zone (DMZ, auch ent- oder demilitarisierte Zone) bezeichnet ein Netzwerk mit sicherheitstechnisch kontrollierten Zugriffmöglichkeiten auf die daran angeschlossenen Server. Die in der DMZ aufgestellten Systeme werden durch eine oder mehrere Firewalls gegen andere Netze (z. B. Internet, LAN) abgeschirmt. Durch diese Trennung kann der Zugriff auf öffentlich erreichbare Dienste (Bastion Hosts mit z. B. E-Mail, WWW o. ä.) gestattet und gleichzeitig das interne Netz (LAN) vor unberechtigten Zugriffen geschützt werden. Klicken Sie auf NAT/DMZ um die Einstellungen hierfür vorzunehmen. Um die NAT/DMZ-Funktionen zu aktivieren klicken Sie auf Enable. Virtual IP Address: Hier können Sie die Ihrer WAN zugewiesene IP-Adresse eintragen Multi-DMZ: Sollten Sie von Ihrem ISP (Internet Service Provider) mehr als eine IP-Adresse zugewiesen bekommen, so können Sie diese hier eintragen. Multi-NAT: Manche virtuelle IP-Adressen (z.b. 192.168.0.10 ~ 192.168.0.50) verwenden gemeinsam zwei globale IP-Adressen (z.b. 69.210.1.9 and 69.210.1.10). Die Multi-NAT ist folgendermaßen eingestellt: Virtual Start IP Address: 192.168.0.10 Count: 40 Global Start IP Address: 69.210.1.9 Count: 2 Klicken Sie auf Finish um fortzufahren. 8.7 Virtual Server Spezielle Ports in der WAN-Schnittstelle können bestimmte Services innerhalb des LANs zugewiesen werden. Nur 69.210.1.8 (beispielhafte vom ISP zugewiesene IP) ist sichtbar im Internet, aber hat keine eigenen zugewiesenen Services (ausser NAT natürlich) im Gateway laufen. Anfragen mit TCP an 69.210.1.8:80 werden weitergeleitet zum Server 1 an 192.168.0.2:80 an Werktagen von Montag bis Freitag 8 bis 16 Uhr. Andere Anfragen mit UDP an 69.210.1.8:25 werden an Server 2 192.168.0.3:25 weitergeleitet, welcher immer erreichbar ist. In diesem Fall könnten Sie das folgendermaßen konfigurieren: Index 1, protocol TCP, interface WAN1, service name test1, private IP 192.168.0.2, private port 80, public port 80, schedule from Day Monday to Friday and time 8:0 to 16:0 and index 2, protocol UDP, interface WAN1, service name test2, private IP 192.168.0.3, private port 25, public port 25, schedule always. Klicken sie auf Virtual Server um diese Einstellungen zu parametrieren. Version 01.02 Seite 27 von 51

9 Administration In diesem Bereich befinden sich Optionen für Sicherheit (Security), SNMP (Simple Network Management Protocol) und Zeitsynchronisation. 9.1 Security Zur Sicherheit sollten sie den Standardlogin für das verändern. Klicken Sie auf Security um die Einstellungen vorzunehmen. Für mehr Sicherheit wechseln Sie die Supervisor-ID und das Passwort des Gateways. Sie können fünf unterschiedliche Zugänge für die Konsole und Telnet festlegen. Version 01.02 Seite 28 von 51

Remote Management Host bestimmt von welchen IP-Adressen aus auf das zugegriffen werden kann. Die IP 0.0.0.0 erlaubt den Zugriff aller Geräte auf das. Wenn Sie die Zeile leer lassen, können Geräte hinter der WAN nicht mehr auf das Gerät zugreifen. In diesem Fall ist der Zugriff nur noch vom LAN aus durchführbar. 9.2 SNMP Das Simple Network Management Protocol (SNMP) bietet Ihnen die Möglichkeit zur Überwachung des Gerätes mittels eines SNMP-Managementprogramms. Der Router kann SNMP-Traps generieren um Alarme im SNMP-Programm auszulösen (z.b. beim Ausfall der WAN). Das unterstützt MIB I und MIB II. Klicken Sie auf SNMP um die gewünschten Einstellungen vorzunehmen. SNMP status: Enable aktiviert SNMP Access Right: Deny bedeutet, dass niemand auf das per SNMP zugreifen kann. Read bedeutet, dass nur Daten vom gelesen werden können. Write bedeutet, dass Daten vom Gerät gelesen und verändert werden können. Community: Dies dient der Sicherheit und stellt das Passwort für den Zugriff per SNMP dar. Version 01.02 Seite 29 von 51

Eine SNMP-Trap ist eine Meldung vom SNMP-Agenten () zum Management System (PC) im Falle eines Alarms oder einer Zustandsveränderung. Version: SNMP Version 1 und Version 2 können hierbei ausgewählt werden. IP Adress: Die Ziel-Adresse der Trap. Community: Das Communitypasswort. 9.3 Zeitsynchronisation (Time Sync) Klicken Sie auf TIME SYNC um Ihre gewünschten Einstellungen vorzunehmen. SYNC method: SNTP v4.0 (Simple Network Time Protocol) Sync with PC bedeutet, dass das seine Zeit mit einem Rechner innerhalb des Netzwerks synchronisiert. SNTP ist die Abkürzung für Simple Network Time Protocol womit der Router seine Uhrzeit mit der eines externen Zeitservers synchronisiert. Service: Enable Time Server 1: Hier können Sie die gewünschte IP-Adresse des Zeitservers eingeben. Time Zone: Die Zeitzone in der Sie sich befinden. Version 01.02 Seite 30 von 51

10 Utility Diese Sektion beschreibt die einzelnen Dienstprogramme des. SYSTEM INFO: Informationen zum Gerät. CONFIG TOOL: Zum Laden der Standardkonfiguration des Routers, UPGRADE: Zum Upgraden der Firmware. LOGOUT: Zum Abmelden vom. RESTART: Zum Neustarten des. 10.1 System Info Klicken Sie auf System Information um sich Details zum Gerät anzeigen zu lassen. 10.2 Config Tool Dieses Dienstprogramm hat drei Optionen: Laden der Standardkonfiguration (Factory Default), Wiederherstellen einer gespeicherten Konfiguration (Restore Configuration) und Speichern einer Konfiguration (Backup Configuration). Load Factory Default: Dies wird das Gerät auf die Standardkonfiguration zurückstellen. ACHTUNG: Alle zuvor eingestellten Optionen gehen verloren und das Gerät ist danach nur noch mit der IP-Adresse 192.168.0.1 zu erreichen. Restore Configuration: Hiermit können Sie eine gespeicherte Konfiguration in das Gerät laden. Backup Configuration: Hiermit können Sie die momentan eingestellte Konfiguration auf Ihrem Rechner speichern. 10.3 Upgrade Über diese Funktion können Sie das Gerät upgraden. Durchsuchen Sie Ihren Rechner nach der passenden Firmware, indem Sie auf Browse klicken. Das Gerät wird dann die neue Firmware einlesen und sich selbst neu starten. 10.4 Logout Um sich vom abzumelden klicken Sie einfach auf LOGOUT. 10.5 Restart Um das neu zu starten klicken Sie einfach auf Restart. Version 01.02 Seite 31 von 51

11 Status In diesem Bereich kann der Status der einzelnen Funktionen eingesehen werden. SHDSL: mode, Tx power, Bitrate, SNR margin, attenuation und CRC error count. LAN: MAC address, IP address, Subnet mask und DHCP client Tabelle. WAN: Zustand der WAN-Schnittstelle. ETHERNET: Media Type ROUTE: Hier kann die Routingtabelle eingesehen werden. INTERFACE: LAN- und WAN-Statusinformation. 12 LAN-zu-LAN Verbindung im Bridge Modus 12.1 Master (CO Seite) Klicken Sie auf Bridge und CO Side um das Gerät in den Bridging-Modus zu versetzen. Geben Sie die LAN-Parameter ein. IP: 192.168.0.1 Subnet Mask: 255.255.255.0 Version 01.02 Seite 32 von 51

Gateway: 192.168.0.1 Host Name: SOHO Geben Sie die Parameter für WAN1 ein VPI: 0 VCI: 32 Wählen Sie LLC aus und klicken Sie dann auf Next. 12.2 Slave (CPE Seite) Klicken Sie auf Bridge und CPE Side um den Router in den Bridging-Modus zu versetzen. Geben Sie die LAN-Parameter ein. IP: 192.168.0.2 Subnet Mask: 255.255.255.0 Gateway: 192.168.0.2 Host Name: SOHO Geben Sie die Parameter für WAN1 ein. VPI: 0 VCI: 32 Wählen Sie LLC aus und klicken Sie dann auf Next. Version 01.02 Seite 33 von 51

13 LAN zu LAN Verbindung im Routing-Modus 13.1 Master (CO Seite) Klicken Sie auf Route und wählen Sie dann CO Side aus. Geben Sie die LAN Parameter ein: IP Address: 192.168.20.1 Subnet Mask: 255.255.255.0 Host Name: SOHO Tigger DHCP Service: Disable Geben Sie die WAN1-Parameter ein: VPI: 0 VCI: 32 AAL5 Encap: LLC Protocol: IPoA, EoA, IPoA + NAT or EoA + NAT Achtung: Das verwendete Protokoll muss auf beiden Geräten identisch sein. Klicken Sie auf Next um zu den Einstellungen der IP-Parameter zu kommen. IP Address: 192.168.20.1 Subnet Mask: 255.255.255.0 Gateway: 192.169.30.2 Version 01.02 Seite 34 von 51

13.2 Slave (CPE Seite) Klicken Sie auf Route und wählen Sie dann CPE Side aus. Geben Sie die LAN-Parameter ein: IP Address: 192.168.10.1 Subnet Mask: 255.255.255.0 Host Name: SOHO DHCP Service: Disable or Enable Geben Sie die WAN1-Parameter ein: VPI: 0 VCI: 32 AAL5 Encap: LLC Protocol: IPoA, EoA, IPoA + NAT or EoA + NAT Achtung: Das verwendete Protokoll muss auf beiden Geräten identisch sein. Klicken Sie auf Next um zu den Einstellungen der IP-Parameter zu kommen. IP Address: 192.168.30.2 Subnet mask: 255.255.255.0 Gateway: 192.169.30.1 Version 01.02 Seite 35 von 51

14 Konfiguration über serielle Schnittstelle oder Telnet 14.1 Serielle Schnittstelle Überprüfen Sie, ob die serielle Schnittstelle ihres PCs mit der RS-232-Schnittstelle an dem Gerät verbunden ist. Starten Sie ein Terminal Programm (z.b. Hyperteminal) mit folgenden Einstellungen: Parameter Wert Baudrate 9600 Data Bits 8 Parity Check No Stop Bits 1 Flow-control No Drücken Sie die Leerzeichentaste bis der Login-Bildschirm erscheint. Wenn Sie folgenden Bildschirm angezeigt bekommen, können Sie sich auf das Gerät einloggen: ACHTUNG: Nur durch Drücken der Leertaste wird der Login-Bildschirm geöffnet. Andere Tasten haben keinen Effekt! User: admin Password: ***** ACHTUNG: Im Werkstauslieferungszustand sind User und Password Admin! 14.2 Telnet Überprüfen Sie, ob das richtige Netzwerkkabel zwischen der Ethernet-Schnittstelle ihres PC s und der des Gerätes verbunden ist. Die LAN LNK LED auf der Frontseite des Gerätes sollte leuchten, wenn das korrekte Kabel verwendet wurde. Starten Sie die Telnetanwendung mit einer VT100 Terminal Emulation und verbinden Sie sich zur Management-IP-Adresse des Gerätes. Warten Sie, bis der Login-Bildschirm erscheint. Die Eingabe für User und Passwort erscheinen: User: admin Password: ***** ACHTUNG: Im Werksauslieferungszustand ist die Management-IP-Adresse die 192.168.0.1! 14.3 Oberflächen Das Gerät besitzt zwei Managementoberflächen für die serielle Konsole und den Telnetzugriff Command Line Interface (CLI) und eine menügesteuerte Oberfläche. Der CLI-Modus erleichtert dem Benutzer das Arbeiten mit Scriptdateien. Die menügesteuerte Oberfläche ist sehr benutzerfreundlich und bietet alle einstellbaren Optionen. Die Kommandosyntax ist für beide Oberflächen gleich. Die menügesteuerte Oberfläche zeigt Ihnen übersichtlich alle verfügbaren Eingabemöglichkeiten. Das folgende Bild zeigt die menügesteuerte Oberfläche: Version 01.02 Seite 36 von 51

Im Menü bewegt man sich mit den l/k (oder hoch/runter) Tasten. Ein Kommando wird mit der L-Taste ausgewählt. Um wieder zurück, eine Ebene höher im Menü, zu kommen muss die J-Taste gedrückt werden. Um z.b. Systeminformationen angezeigt zu bekommen, loggen Sie sich auf dem Gerät ein, bewegen den Cursor mit der K-Taste runter und wählen den show -Befehl mit L aus. Nun sollte sich ein Untermenü öffnen, in dem Sie system auswählen können. Jetzt werden allgemeine Informationen zum Gerät angezeigt. 14.4 Fensterstruktur Von oben bis unten, ist der Bildschirm in vier Teile eingeteilt: 1. Produkt Name 2. Menü Feld: Der Menübaum wird hier angezeigt. Das >> -Symbol zeigt den Cursorstandort an. 3. Konfigurationsfeld: Hier werden die Parameter konfiguriert. < parameters > zeigt die Parameter an, welche ausgewählt werden können, und < more > zeigt an, dass weitere Untermenüs vorhanden sind. 4. Bedienungsbefehle zur Hilfe Die folgende Tabelle zeigt die Parameter in den Klammern. Befehl Erklärung <ip> <Route Bridge> Ein Element, das in den Klammern steht, wird benötigt. Falls das Element in Kleinbuchstaben (fett) angezeigt wird, muss ein spezielles Format beachtet werden. Beispiel: <ip> könnte sein 192.168.0.3. Zwei oder mehr Elemente in den Klammen können ausgewählt werden, allerdings nur eines der angegebenen. [1~1999] Ein Element in den Klammern ist optional. [1~65534 -t] 14.5 Menü - Befehle Zwei oder mehr Elemente in den Klammern, getrennt durch einen vertikalen Strich, bedeutet, dass eines oder keines dieser Elemente ausgewählt werden kann. Bevor Sie mit der Konfiguration beginnen, machen Sie sich mit den Befehlen in der folgenden Liste vertraut: Taste Erklärung [HOCH] oder I Cursor hoch. [RUNTER] oder K Cursor runter. [LINKS] oder J Zurück zum vorherigen Menü. [RECHTS] oder L Vor zum Untermenü. [EINGABE] Vor zum Untermenü. Version 01.02 Seite 37 von 51

[TAB] Ctrl + C Ctrl + Q Auswahl eines anderen Parameters. Abbrechen der aktuellen Konfiguration. Hilfe 14.6 Menübaum Alle Konfigurationsbefehle können erst mit Eingabe des Supervisorpasswortes frei geschaltet werden. Das hat den Vorteil, dass unautorisierte Benutzer keine Konfigurationsänderungen vornehmen können. Sie können allerdings den Status und die Konfiguration einsehen. Außerdem kann ein Ping abgesetzt werden, um den Betrieb zu testen. 14.7 Konfiguration Um das Gerät zu konfigurieren, bewegen Sie den Cursor >> bis enable und drücken Eingabe. Danach geben Sie das Supervisorpasswort ein (Im Werksauslieferungszustand root). Das Passwort wird aus Sicherheitsgründen mit dem * Symbol dargestellt. Command: enable <CR> Supervisor password: **** In dem folgenden Untermenü finden Sie die Konfigurationsmöglichkeiten, die Möglichkeit Software upzugraden und die Systemkonfiguration zu sichern/wiederherzustellen. ACHTUNG: Nachdem Sie Änderungen in der Konfiguration vorgenommen haben, müssen Sie diese speichern und in den EEPROM schreiben lassen. Danach müssen Sie das Gerät neu starten, damit die Änderungen aktiviert werden. Dieser Bildschirm öffnet sich nach der Anmeldung: >> enable Modify command privilege setup Configure system status Show running system status show View system configuration write Update flash configuration reboot Reset and boot system ping Packet internet groper command admin Setup management features utility TFTP upgrade utility exit Quit system Erklärung: Befehl enable setup status show write reboot ping admin utility exit Erklärung Befehl zum Verändern der Konfiguration. Wenn Sie sich via Terminalprogramm oder Telnet einloggen, starten Sie automatisch im Lesemodus. Um die Konfiguration zu verändern, müssen Sie in den enable -Modus wechseln. Um das Gerät zu konfigurieren. Zeigt den Gerätestatus an. Zeigt das System und die Konfiguration des Gerätes. Speichert die aktuellen Einstellungen, schreibt diese in den NVRAM und startet das Gerät neu. Erst nach dem Neustart werden die Veränderungen aktiv. Resetet und startet das System neu. (Achtung: Änderungen, die nicht gespeichert wurden, gehen wieder verloren) Packet internet groper Befehl. Hier können Managementeinstellungen vorgenommen werden. Software-Upgrade/Backup und Wiederherstellen einer Konfiguration. System verlassen 14.8 Status Der aktuelle Systemstatus von SHDSL, WAN, Route und Schnittstelle werden mit dem status-befehl angezeigt. Bewegen Sie den Cursor >> bis status und drücken Eingabe. Version 01.02 Seite 38 von 51

>> shdsl Show SHDSL status wan Show WAN interface status route Show routing table interface Show interface statistics status firewall Show firewall status Befehl Erklärung Shdsl Der SHDSL-Status zeigt SHDSL-Mode, line rate, TX power, SNR margin, Attenuation und CRC Error des Gerätes an. Außerdem SNR margin, Attenuation und CRC Error der Gegenstelle. wan Der WAN-Status zeigt die konfigurierten PVC-Informationen an. route Zeigt die aktuelle Routing-Tabelle an. interface Zeigt die WAN- und LAN-Statistiken an. 14.9 Show Die System-Konfiguration/Informationen werden mit dem show-befehl angezeigt. Bewegen Sie den Cursor >> bis show und drücken Eingabe. >> system Show general information config Show all configuration script Show all configuration in command script Befehl Erklärung system Zeigt allgemeine Systeminformationen an. config Zeigt detaillierte Konfigurationsinformationen an. script Zeigt Konfigurationsinformationen im Command Script an. 14.10 Write Jegliche Konfigurationsänderungen müssen mit write auf den EEPROM geschrieben werden. Danach muss das neu gestartet werden, damit die Änderungen übernommen und aktiviert werden. Bewegen Sie den Cursor >> bis write und drücken Eingabe. Command: write <CR> Are you sure? (y/n): y 14.11 Reboot Ein Neustart des wird mit dem reboot-befehl durchgeführt. Bewegen Sie den Cursor >> bis reboot und drücken Eingabe. Command: reboot <CR> Do you want to reboot? (y/n): y 14.12 Ping Der Ping-Befehl kann benutzt werden, um eine Verbindung zu testen. Bewegen Sie den Cursor >> bis ping und drücken Eingabe. Command: ping <ip> [1~65534 -t] [1~1999] IP address <IP> : 10.0.0.1 Number of ping request packets to send (TAB select): -t Data size [1~1999]: 32 14.13 Administration Das Benutzerprofil, der Telnetzugriff, SNMP (Simple Network Management Protocol), Supervisor- Informationen und SNTP (Simple Network Time Protocol) für den Benutzer admin können verändert werden. Bewegen Sie den Cursor >> bis admin und drücken Eingabe. Version 01.02 Seite 39 von 51

>> user Manage user profile security Setup system security snmp Configure SNMP parameter passwd Change supervisor password id Change supervisor ID sntp Configure time synchronization 14.13.1 User Profile Ein Benutzerprofil kann mit dem user-befehl gelöscht/verändert oder angezeigt werden. Es können bis zu fünf Benutzer angelegt werden, die Zugriff auf das über Konsole oder Telnet haben dürfen. Diese User können aber nur die Konfiguration verändern, wenn Sie das Supervisorpasswort kennen. Bewegen Sie den Cursor >> bis user und drücken Eingabe. >> clear Clear user profile modify Modify the user profile list List the user profile Sie können einen Benutzer mit dem clear-befehl löschen, indem Sie die Nummer angeben. Falls Sie die Nummer nicht kennen, können Sie mit dem list-befehl eine entsprechende Liste anzeigen lassen. Mit dem modify-befehl können Sie einen bestehen Benutzer verändern oder einen neuen hinzufügen. Um einen Benutzer zu verändern oder hinzuzufügen, bewegen Sie den Cursor >> bis modify und drücken Eingabe. Command: admin user modify <1~5> <more...> Legal access user profile number <1~5> : 2 14.13.2 Security Mit dem Security-Befehl können bis zu 16 autorisierte IP-Adressen (mit Port) für den Telnetzugriff konfiguriert werden. Bewegen Sie den Cursor >> bis security und drücken Eingabe. Als Standard ist die 0.0.0.0 hinterlegt. Dies bedeutet, dass keine Einschränkungen konfiguriert sind. >> port Configure telnet TCP port ip_pool Legal address IP address pool list Show security profile 14.13.3 SNMP Mit dem Simple Network Management Protokoll (SNMP) kann der Zustand von Netzwerkkomponenten überwacht werden. Das kann SNMP-traps generieren, welche Alarmzustände wiedergeben. Es werden MIB I & II unterstützt. Bewegen Sie den Cursor >> bis snmp und drücken Eingabe. >> community Configure community parameter trap Configure trap host parameter Fünf SNMP-Communityeinträge können eingetragen werden. Bewegen Sie den Cursor >> bis community und drücken Eingabe. Command: admin snmp community <1~5> <more...> Community entry number <1~5> : 2 Der folgende Bildschirm öffnet sich: Version 01.02 Seite 40 von 51

>> edit Edit community entry list Show community configuration Fünf SNMP-traps können eingetragen werden. Bewegen Sie den Cursor >> bis traps und drücken Eingabe. Command: admin snmp trap <1~5> <more...> Trap host entry number <1~5> : 2 Der folgende Bildschirm öffnet sich: >> edit Edit trap host parameter list Show trap configuration 14.13.4 Supervisor Passwort und ID Das Supervisorpasswort und die ID sind die wichtigsten Sicherheitseinrichtungen. Benutzer, die mit Browser auf das Gerät zugreifen, müssen eine ID und das Passwort eingeben, um das konfigurieren zu können. Benutzer, die mit Telnet auf das Gerät zugreifen, müssen das Passwort eingeben, um das SHDTU- 05i konfigurieren zu können. Es wird empfohlen die ID und das Passwort nach der ersten Konfiguration zu ändern und zu speichern. Bei der nächsten Anmeldung muss das neue Passwort eingeben werden. Command: admin passwd <pass_conf> Input old Supervisor password: **** Input new Supervisor password: ******** Re-type Supervisor password: ******** Command: admin id <pass_conf> Legal user name (Enter for default) <root> : test 14.13.5 SNTP Es gibt zwei Möglichkeiten die interne Zeit der synchronisieren lassen: Mit dem PC oder durch das SNTPv4-Protokoll. Wenn Sie mit dem PC auswählen, wird das die Zeit mit der PC-Zeit synchronisieren. Wenn Sie SNTPv4 auswählen, wird das sich mit einem Zeitserver synchronisieren. Hierzu muss ein Zeitserver und die entsprechende Zeitzone angeben werden. Bewegen Sie den Cursor >> bis sntp und drücken Eingabe. >> method Select time synchronization method service Tigger SNTP v4.0 service time_server1 Configure time server 1 time_server2 Configure time server 2 time_server3 Configure time server 3 update_rate Configure update period time_zone Configure GMT time zone offset list Show SNTP configuration Command: admin sntp method <SNTPv4 SyncWithPC> SYNC method (Enter for default) <SyncWithPC> : SNTPv4 Version 01.02 Seite 41 von 51

Bewegen Sie den Cursor >> bis service und drücken Eingabe. Command: admin sntp service <Disable Enable> Active SNTP v4.0 service (Tab Select) <Enable> : Enable Bewegen Sie den Cursor >> bis time_server1 und drücken Eingabe. Command: admin sntp time_server1 <string> Time server address(enter for default) <ntp-2.vt.edu> : ntp-2.vt.edu Sie können bis zu drei Zeitserver konfigurieren. Bewegen Sie den Cursor >> bis update_rate und drücken Eingabe. Command: admin sntp update_rate <10~268435455> Update period (secs) (Enter for default) : 86400 Bewegen Sie den Cursor >> bis time_zone und geben den Standort an. Command: admin sntp time_zone <-12~12> GTM time zone offset (hours) (Enter for default) : -8 14.14 Utility Es gibt drei Utilitytools (Basisprogramme): Upgrade, Backup und Restore. Es kann die neueste Firmware mit einem TFTP-Upgradeprogramm eingespielt, die Konfiguration mit einem TFTP-Backupprogramm gesichert, und eine Konfiguration via TFTP-Wiederherstellungsprogramm zurückgesichert werden. Bewegen Sie den Cursor >> bis utility und drücken Eingabe. >> upgrade Upgrade main software backup Backup system configuration Restore Restore system configuration 14.15 Exit Wenn Sie das System ohne Abspeichern der Einstellungen verlassen wollen, benutzen Sie den exit-befehl. 14.16 Setup Alle Setupparameter (Grundeinstellungen) finden Sie in dem Untermenü setup. Bewegen Sie den Cursor >> bis setup und drücken Eingabe. >> mode Switch system operation mode shdsl Configure SHDSL parameters wan Configure WAN interface profile bridge Configure transparent bridging route Configure routing parameters lan Configure LAN interface profile ip_share Configure NAT/PAT parameters dhcp Configure DHCP parameters dns_proxy Configure DNS proxy parameters hostname Configure local host name default Restore factory default setting Version 01.02 Seite 42 von 51