Einladung. zum. Ancampen In der. Rhön. auf den. Campingplatz Ulstertal Tann (Rhön)

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Transkript:

ERIBA-HYMER HYMER-CLUB CLUB-LIMBURG LIMBURG e.v. Geschäftsstelle: Heribert Hafermann, Freiherr vom Stein Strasse 6, 56414 Salz Telefon: 06435/1433 Homepage: www.eriba-hymer-club.de e-mail: info@eriba-hymer-club.de, Eriba-Hymer-Club-LM@gmx.de Vereinskonto: Swift-BIC: NASSDE55 IBAN: DE50 5105 00 15 0982 1205 86 Einladung Der Eriba-Hymer-Club-Limburg e.v. lädt alle Clubmitglieder und Gäste zum Ancampen 2014 In der Rhön auf den Campingplatz Ulstertal 36142 Tann (Rhön) Dippach 4 Tel.: 06682/8292 Fax: 06682/10086 www.camping-ulstertal.com von Mittwoch, 28.05.2014, bis Sonntag, 01.06.2014, ein. Na, Interesse bekommen, dann blättert doch einfach um!

Liebe Clubmitglieder, liebe Gäste, wir, der Eriba-Hymer-Club-Limburg e.v., veranstalten unser diesjähriges Ancampen erstmalig in der Rhön, und zwar mit einer kleinen Rundfahrt zu Beginn. Familie Bartels hat dazu ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt und im Spätherbst mit Vorstandsmitgliedern eine Vorfahrt unternommen. Alle Ziele sind geblockt und reserviert bzw. vorbestellt. Lasst Euch überraschen, was wir alles in dieser Fahrt anbieten bzw. erleben werden. Los geht es am Mittwoch, 28.05.2014 auf dem Wohnmobilstellplatz in Fulda an der L 3079 Weimarer Straße. Die Standplatzgebühr in Höhe von 5,00 zahlt jede Einheit selbst am Automaten. Zwischen 18.00 Uhr und 19.00 Uhr wollen wir dann gemeinsam im urigen Brauhaus Wiesenmühle in der Wiesenmühlenstraße 13 einkehren. Alle diejenigen, die erst später anreisen können, finden uns dann dort. Während des Abends werden uns Manfred und Gisela noch einmal die einzelnen Programmpunkte und ziele der Fahrt vorstellen. Traditionell treffen wir uns zu einem späteren Zeitpunkt sicherlich noch zwischen den Fahrzeugen Donnerstag, 29.05.2014 - Christi Himmelfahrt Heute frühstücken wir in bzw. zwischen den Fahrzeugen, je nach Wetterlage. Der Brötchenservice ist schon organisiert. Trotz des Feiertages beginnt unser Tag schon recht früh das Frühstück ist spätestens um 8.00 Uhr damit die Abfahrt auf die Wasserkuppe bereits gegen 9.00 Uhr erfolgen kann. Der Grund für den frühen Aufbruch liegt einfach darin, dass nach ca. 1 Stunde Fahrzeit noch genügend Platz für unsere Fahrzeuge auf dem Parkplatz Fuldaquelle auf der Wasserkuppe vorhanden ist, den es später wahrscheinlich nicht mehr gibt. Auf der 950 m über NN gelegenen Wasserkuppe, die zugleich auch die höchste Erhebung von Hessen ist, planen wir einen Spaziergang zum Fliegerdenkmal und werden außerdem die militärischen und zivilen Nutzungen des Berges von außen kennen lernen. Außerdem werden wir mit einem Weitblick über die Rhön belohnt und haben zudem noch die Möglichkeit zur Einkehr. Um 13.30Uhr wollen wir dann zur Weiterfahrt zum Schwarzen Moor aufbrechen, dessen Parkplatz wir nach ca. 30 min. Fahrzeit erreichen werden. Gegen 14.00 Uhr wollen wir dann zu einem Spaziergang durch das Moor zu der ehemaligen innerdeutschen Grenze aufbrechen. An dieser Stelle ist der Grenzstreifen mit Wachtturm noch vorhanden und zeigt sehr eindrucksvoll, wie die DDR dachte, sich absichern zu müssen. Nach der Rückkehr zu den Fahrzeugen nach ca. ein bis anderthalb Stunden planen wir ein Stehkaffeetrinken an den Fahrzeugen bei mitgebrachtem Kuchen und Cappucino. Zwischen 16.30 Uhr und 17.00 Uhr planen wir dann die Abfahrt nach Tann-Dippach zum Campingplatz. Die Fahrzeit dauert auch hier ca. 30 min. Auf dem Campingplatz angekommen, wollen wir uns gemütlich einrichten und das gemeinsame Abendessen vorbereiten: Campersuppe. Jede Einheit bringt eine Dose Suppe, Gemüse, Fleisch oder Würstchen mit, nur Linsen und Obst dürfen nicht mit in den großen Topf. Für Weißbrot ist gesorgt, ebenso wie für Bier. Heute ist ja Vatertag und den ganzen Tag durften die Fahrer ja keinen Alkohol trinken deswegen wird es jetzt Zeit für einen zünftigen Vatertags-Umtrunk aus unseren Bierkrügen.

Freitag, 30.05.2014 Das gemeinsame Frühstück in Form eines Frühstücksbuffets ist heute für 7.00 Uhr im Campingplatzlokal vorbestellt. Bereits um 8.00 Uhr ist dann Abfahrt in den 40 km entfernten Ort Merkers der Krayenberggemeinde im Wartburgkreis in Thüringen. Wir hoffen, dass nicht alle Teilnehmer der Fahrt fahren müssen und sich einige Mitfahrgelegenheiten untereinander anbieten werden. In Merkers haben wir dann um 9.30 Uhr die Einfahrt in das von 1895 bis 1993 betriebene Kalisalz- und Steinsalzbergwerk, das nach Beendigung der Förderung zu dem Schaubergwerk: Erlebnisbergwerk Merkers umstrukturiert wurde, reserviert. An dieser Stelle muss beachtet werden, dass die Einfahrt erst ab dem 10ten Lebensjahr erlaubt ist und mit einer zweiminütigen Fahrt im Förderkorb bis in eine Tiefe von ca. 500 m erfolgt. Berühmtheit hat dieses Bergwerk deswegen erhalten, weil hier große Teile des Reichsbankgoldes (unter anderem des Nazigoldes), Bargeld in Reichsmark und viele Kunstgegenstände (unter anderem aus der Gemäldegalerie (Berlin) und die Büste der Nofretete) am 8. April 1945 durch amerikanische Truppen entdeckt wurden. Eigens um den Fund zu begutachten, fuhren die U.S.-Generäle Omar N. Bradley und George S. Patton im April 1945 in die Grube ein, wenig später auch Dwight D. Eisenhower. In einer etwa 21 Kilometer langen Rundfahrt auf Mannschaftswagen erfahren Besucher Einzelheiten über den Kalisalzabbau und können den Lagerort des Nazigoldes, die Kristallhöhle und ein Salzbergbau- Museum unter Tage besichtigen. Außerdem wird der größte und tiefste Konzertsaal der Welt vorgeführt. Die Führung durch das Bergwerk dauert etwa zwei bis drei Stunden. Nach der Besichtigung besteht die Möglichkeit des Einkehrens in das unterirdische Lokal Kristallgrotte. Nach Beendigung des Schaubergwerksbesuchs fahren wir weiter nach Bad Salzungen und haben hier die Möglichkeit des Besuchs des Gradierwerkes oder zu einem Spaziergang um den Burgsee. Bei schlechtem Wetter bestände auch die Möglichkeit zum Besuch der Therme. Alle diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht ins Bergwerk einfahren können oder dürfen, treffen wir hier wieder. Am Abend (spätestens um 19.00 Uhr) treffen wir uns dann wieder auf dem Campingplatz in Dippach zum gemeinschaftlichen Grillen. Während jeder sein eigenes Fleisch auf eigenem Grill vorbereitet, richten wir gemeinsam eine Gemüsepfanne als Beilage her. Hier würden wir uns freuen, wenn jeder etwas Gemüse dazu beisteuern könnte. Bier gibt es sicherlich auch noch aus dem Fässchen. Samstag, 31.05.2014 Auch heute freuen wir uns auf ein Frühstücksbuffet im Campingplatzlokal; wir haben aber heute keine festen Zeitvorgaben für den weiteren Tag. Deswegen wird sich jeder darauf freuen, dass dieses erst gegen 8.30 Uhr der Fall sein wird. Für den Tagesverlauf gibt es 2 Gestaltungsmöglichkeiten: 1. Für die absolut Sportlichen unter uns besteht die Möglichkeit zu einer Radtour über den Ulstertalradweg und Milseburgradweg mit einer Fahrt durch einen Tunnel und anschließendem Aufstieg (natürlich ohne Rad) zum Milseburgberg. Der mancherorts kahle, leicht erreichbare und dennoch exponierte Gipfelfelsen stellt einen der schönsten Aussichtspunkte der gesamten Rhön dar. Die Rückfahrt (ebenfalls ca. 20 km) geht dann nur noch bergab. Zusätzlich ist noch ein Abstecher nach Hilders möglich. westl. Tunnelportal Blick in den beleuchteten Tunnel östliches Tunnelportal

2. Für alle Anderen bieten wir eine Wanderung nach Tann inmitten des Biosphärenreservates Rhön an (ca. 4 km). Dort besteht neben den Shoppingmöglichkeiten vor Ort die Möglichkeit eines Besuches des Museumsdorfes, des Stadttores und / oder des Grenzlandmuseums. Das Mittagessen kann in einem der zentral gelegenen Gasthäuser eingenommen werden. Eine örtliche Spezialität ist das Bier vom Kloster Kreuzberg. Den Rückweg planen wir an der Ulster entlang nach Lahrbach (ca. 2,5 km) mit dem Besuch des Rhönkaufhauses. Der Rückweg nach Tann beträgt dann ebenfalls ca. 2,5 km. Den Abend verbringen wir ab 18.00 Uhr / 18.30 Uhr bei einem gemeinsamen Abschlussessen in der Campingplatzgaststätte. Sonntag, 01.06.2014 Wir beginnen unser letztes gemeinsames Frühstücksbuffet dieser Fahrt wieder um 8.30 Uhr im Campingplatzlokal. Nach dem Auschecken und Packen fahren wir gemeinsam zum Point Alpha. Point Alpha war einer von vier US-Beobachtungsstützpunkten an der hessischen innerdeutschen Grenze. Heute ist Point Alpha der Name einer Mahn-, Gedenk- und Begegnungsstätte an der Straße zwischen Geisa (Thüringen) und Rasdorf (Hessen). Wir treffen uns auf dem großen Parkplatz an dem Beobachtungsposten der US-Army und gehen um 11.00 Uhr zum Haus auf der Grenze, wo unsere Führung und Besichtigung durch das Museum und die ehemaligen Grenzanlagen dann um 11.30 Uhr beginnt. Nach ca. 2 bis 2,5 Stunden beginnt dann am frühen Nachmittag unsere individuelle Heimreise. Wir hoffen, dass das umfangreiche Angebot dieser Ausfahrt viele Personen anspricht. Allen Teilnehmern wünschen wir schon jetzt eine gute Anreise. Anmeldeschluss ist Freitag, der 02.05.2014!!!! anschließend Abbuchung!!!! Nenngebühr: Die Nenngebühr beträgt pro Einheit mit einer Person 110,00, pro Einheit mit zwei Personen 195,00, pro Einzelperson ohne Fahrzeug 90,00, für Kinder von 6 9 Jahren/10-12 Jahren 20,00 /32,00. Der Veranstalter wird von jeder Verantwortung und Haftung entbunden. Veranstalter dieser Ausfahrt ist der Eriba-Hymer-Club-Limburg e.v. Die Anmeldung ist verbindlich. Letzter Anmeldetermin ist der 02.05.2014!!!!! Die Teilnahme an der Fahrradtour / Wanderung erfolgt auf eigene Verantwortung. Bei Absage wird die Teilnahmegebühr unter Einbehaltung der bis zu diesem Zeitpunkt entstandenen Kosten zurückerstattet.

Es besteht Einverständnis zur Weitergabe der Personalien an die Platzwartin. Weiterhin besteht Einverständnis, dass einzelne Programmpunkte der Ausschreibung kurzfristig, beispielsweise wegen Unbilden der Natur oder anderen, von uns nicht vorhersehbaren und beeinflussbaren, Gründen, bzw. die gesamte Ausfahrt ganz oder teilweise abgesagt werden können. Nicht in Anspruch genommene Leistungen werden nicht zurückerstattet. Von jedem selbst zu übernehmen sind lediglich noch folgende Kosten: Übernachtung auf dem Stellplatz in Fulda und die Kosten der Einkehr vor Ort; Evtl. Parkplatzgebühren Wasserkuppe, Merkers usw. und Einkehr vor Ort; Fleisch zum Grillen für Freitagabend; Ggf. Eintritte in Tann, Therme Bad Salzungen, usw.; Getränke am Samstagabend während des Essens im Campingplatzlokal; und die Bitte, einen Kuchen für das Kaffeetrinken am Donnerstag und eine Dose Suppe o. ä., ebenfalls für Donnerstag, und Gemüse für Freitagabend mitzubringen. In den oben genannten Preisen sind folgende Leistungen enthalten: Übernahme der gesamten Organisation, der Reservierungen und der Reiseleitung; 3 Übernachtungen auf dem Campingplatz incl. Strom und der Möglichkeit, Kinderzelte aufzustellen; Brötchenservice am Donnerstagmorgen; Franz. Weißbrot am Donnerstagabend zur Campersuppe und Bier zum Umtrunk; Frühstücksbuffet am Freitag-, Samstag- und Sonntagmorgen im Campingplatzlokal; Einfahrt und Führung im Schaubergwerk Merkers ; Abendessen am Samstagabend im Campingplatzlokal für Erwachsene (für Kinder besteht die Möglichkeit, Pommes mit Bratwurst o.ä. auf eigene Kosten zu bestellen); Eintritt und Führung Point Alpha ; und natürlich weitere Überraschungen. Anfahrt: Von Limburg: Über die B 49 / E 44 (Meil) über Wetzlar Richtung Gießen und der B 429 zur BAB 480 Auffahrt Wettenberg, am Reiskirchener Dreieck auf die BAB 40 bis zum Hattenbacher Dreieck, Abfahrt auf die BAB 7 /E 45 Richtung Fulda, Abfahrt Fulda B 27, Abfahrt Fulda Nord L3079 Leipziger Straße, diese geht dann in die Weimarer Straße über; der Stellplatz ist dann auf der rechten Seite. Von Frankfurt: A66 bis zum Autobahndreieck Fulda Süd/Eichenzell, jetzt auf die BAB 7/E 45 Richtung Kassel, Abfahrt Fulda Mitte auf die B 458 (Petersberger Straße) Richtung Fulda, am Ende rechts ab auf die Bardostraße, dann rechts ab auf die L 3079 (Langebrückstraße), dann halblinks auf die Weimarer Straße; der Stellplatz befindet sich dann auf der linken Seite. Blick vom Schulzenberg über Fulda auf die Rhön

Campingplatz Ulstertal Die Rhön ist ein kleines Mittelgebirge, gelegen im Dreiländereck Hessen/Bayern/Thüringen. Der Campingplatz befindet sich in Dippach, einem kleinen Dorf (ca. 80 Einwohner), welches zu dem 3 km entfernten Tann (Rhön) gehört. Der Ort liegt ca. 500 Meter über NN. Der Platz befindet sich auf 3 Ebenen mit schönem Baumbestand. Auf einer Seite bildet der Mühlbach die Grenze. Am Ende des Platzes befindet sich eine große Wiese, die für Camper mit Zelt zur Verfügung steht. Am Platzende beginnt Weideland (guter Auslauf für Hunde). Eine auf dem Platz vorhandene Gaststätte bietet auch gut bürgerliche Speisen an. In unserem kleinen Shop werden Getränke, Brötchen, Wurst, Eier etc. angeboten. Einkaufsmöglichkeit (Supermarkt) besteht in 2,5 km Entfernung. Auch gut zu Fuß erreichbar. Tann (Rhön) liegt im Landkreis Fulda, Bundesland Hessen. Einst war Tann mit der Eisenbahn gut erreichbar. Heute hat man zur Freude der Wanderer u. Radfahrer aus den stillgelegten Bahnstrecken Wander-/Radwege gemacht. Eine Strecke führt von Tann über Hilders (Rhön) nach Fulda, ca. 40 km. Die andere Richtung beginnt in Tann über Geisa nach Hünfeld, ca. 35 km. Die Entfernung vom ehemaligen Bahndamm zum Campingplatz beträgt 2 km. In der Gemarkung Wendershausen befindet sich ein Hinweisschild zum Campingplatz nach Dippach. Für Kinder gibt es einen Spielplatz mit Sandkasten, Rutsche u. Schaukel auf dem Camping-Areal. Freilaufende Hühner sorgen für frische Eier, 2 kleine Ziegen und 2 Mini-Schweine dürfen gefüttert werden. Der Platz bietet moderne Sanitäranlagen, sowie eine separate Duschkabine mit WC und Waschbecken für Behinderte und Rollstuhlfahrer. Das Gelände bietet Platz für ca. 80 Zelte/Wohnwagen bzw. Wohnmobile. 45 Stellplätze sind durch Dauercamper belegt. Der Campingplatz ist ganzjährig geöffnet. Ortseingang in der Ortsmitte geht es rechts ab zum Campingplatz Verabschiedung, Eingang Lokal Vorfahrt: Gisela und Manfred Bartels, Heribert und Theresia Hafermann, Robert Struth, Angelika Severin und Erhard Udert Kalkulation Heribert und Theresia Hafermann, Manfred Bartels, Robert Struth, Astrid und Dirk Homrich Planung und Leitung der Fahrt Manfred und Gisela Bartels Ausarbeitung und Zusammenstellung der Einladung: Heribert Hafermann und Dr. Ernst-Otto Hoffmann Wir wünschen allen Teilnehmern eine gute Anreise und viel Spaß bei der Teilnahme.

Rhön Die Rhön ist ein (ohne Abdachungen) gut 1.500 km² großes Mittelgebirge im Grenzgebiet der deutschen Länder Bayern, Hessen und Thüringen. Der Großteil seines Kerngebietes, in Bayern jedoch auch Teile seiner nichtvulkanischen, südlichen Abdachung, liegen im rund 1.850 km² großen Biosphärenreservat Rhön. Das Gebirge im äußersten Südosten des (hier länderübergreifenden) osthessischen Berglandes ist überwiegend vulkanischen Ursprungs. Der höchste Berg der Rhön ist mit 950 m ü. NN die im hessischen Bereich liegende Wasserkuppe. In der Rhön befinden sich mehrere Skigebiete. Der Name Rhön wird oft vom keltischen raino (= hügelig) abgeleitet, jedoch sind auch zahlreiche weitere Interpretationen möglich. Mittelalterliche Aufzeichnungen Fuldaer Mönche bezeichnen die Umgebung von Fulda, und somit auch weite Teile der Rhön, als Buchonia, Land der Buchenurwälder. Im Mittelalter war die Buche ein wichtiger Rohstofflieferant. Durch großflächige Rodungen entstand das Land der offenen Fernen mit heute etwa 30 % Waldbestand. Die Schreibweise erhielt sich aus dem 16. und 17. Jahrhundert, als man das Dehn-h vor den Stimmlaut setzte. Folgende Flüsse entspringen in der Rhön beziehungsweise fließen an ihr vorbei (in Klammern deren Länge): die Fränkische Saale (142 km) mit den Nebenflüsschen Streu, Brend, Premich, Thulba, Schondra und Sinn, die Werra (298 km) mit den Nebenflüsschen Döllau, Lütter und Haune und der Fulda (218 km) mit den Nebenflüsschen Felda, Ulster und Herpf. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlief die Innerdeutsche Grenze bis zur Wiedervereinigung in grober Nord-Süd-Richtung durch die Rhön etwa von Bad Salzungen, dann östlich der Wasserkuppe, östlich der Königsburg und östlich vorbei an Bad Königshofen. Der Verlauf entsprach dem der heutigen Landesgrenze von Thüringen zu Hessen und Bayern. Die russische Militäranlage auf der Hohen Geba war der westlichste Großhorchposten des Warschauer Paktes auf europäischem Boden. Auf westlicher Seite markierten amerikanische Militäranlagen (z.b. Point Alpha) die Präsenz dieser Großmacht; auch in der hessischen und bayerischen Rhön wurden neue Truppenübungsplätze eingerichtet oder bestehende erweitert. Im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurden ein Grenzregiment in Dermbach und mehrere Grenzkompanien in den Rhöngemeinden stationiert. In Bad Salzungen entstand eine große Garnison mit einem großflächigen Übungsgelände um den Pleßberg. Auch der Ellenbogen war ein durch die NVA genutztes militärisches Sperrgebiet. Auf dem Pleßberg, auf dem Ellenbogen und auf der Hohen Geba wurden Radarstationen errichtet. Deshalb konnten die Gipfel auch nicht mehr vom Rhönclub und der Bevölkerung genutzt werden. Wasserkuppe Die Wasserkuppe im hessischen Landkreis Fulda mit Gipfellage im Gebiet von Gersfeld ist mit 950 m ü. NNder höchste Berg der Rhön und zugleich die höchste Erhebung in Hessen. Auf diesem Berg, der überregional als Wiege des Segelflugs bekannt ist, entspringt die Fulda; weitere 30 Bäche haben hier ihren Ursprung. Der Name Wasserkuppe wird trotz des Quellenreichtums am Berg nicht auf das Wort Wasser, sondern auf das mittelhochdeutsche Wort wass zurückgeführt, das einen Weideplatz bezeichnet. Lage Die Wasserkuppe liegt im Naturpark Hessische Rhön und im Biosphärenreservat Rhön. Ihr Gipfel befindet sich etwa 20 km ostsüdöstlich der Stadt Fulda, 5,3 km nördlich von Gersfeld, 4,7 km nordöstlich von Poppenhausen und 5 km westlich von Wüstensachsen (Hauptort der Gemeinde Ehrenberg) und gehört zum Gersfelder Gebiet (Entfernungen jeweils Luftlinie). Nahe dem Berg gelegene Ortschaften sind: Dietges und Brand im Norden, Reulbach im Nordosten, Obernhausen im Süden, Tränkhof im Westen, Sieblos im Westnordwesten und Abtsroda im Nordwesten. Auf der Südflanke der Wasserkuppe entspringt die Fulda als linker Quellfluss der Weser, auf ihrer Südwestflanke der Fulda- Zufluss Lütter und auf der Westflanke der Lütter-Zufluss Haardt. Der Nordausläufer des Berges ist die Abtsrodaer Kuppe (905 m), ihr Nordostausläufer heißt Schafstein (831,8 m), ihr Südwestausläufer ist der Pferdskopf (874,9 m), und nach Südsüdwesten leitet die Landschaft zum Eubeberg (Eube; ca. 820 m) über. Geschichte Bereits in Dokumenten des 8. Jahrhunderts taucht die Wasserkuppe als Wasenkuppe, Asenberg oder Weideberg auf, was darauf hinweist, dass die Wiesen des Berges offenbar schon sehr früh als Weideland benutzt wurden. Darmstädter Studenten begannen 1910 mit Flugversuchen von der Wasserkuppe. Hierzu wurde der Segelflieger mittels eines Gummiseils angezogen und bekam durch Aufwinde am Hang Auftrieb. Seitdem entstand zur Beherbergung der Piloten und deren Kameraden ein Fliegerlager, das in den damaligen Gemarkungsgrenzen der Gemeinden Abtsroda, Obernhausen, Reulbach sowie Schachen errichtet wurde. 1922 erreichte Arthur Martens eine Flugleistung von einer Stunde. Im selben Jahr gründete er Martens Fliegerschule. Ab Ende der 1920er Jahre ging man in den Thermikflug über. Seit 1923 steht das Fliegerdenkmal, ein Bronzeadler auf einem vulkanischen Basaltschlot. Es erinnert an die gefallenen Flieger des Ersten Weltkriegs und wurde vom Ring der Flieger errichtet. 1933 ging aus der hier ansässigen Rhön-Rossitten-Gesellschaft die Deutsche Forschungsanstalt für Segelflug hervor. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde eine militärische Flugschule eingerichtet und die meisten festen Gebäude wurden errichtet. 1937 wurde das Gebiet der Wasserkuppe im Zuge der damaligen Umlegungsverfahren nach Obernhausen eingemeindet. Seit der Gründung des Fliegerlagers auf dem Berg war ungeklärt, zu welcher Gemeinde der für die Region Rhön nun durch Fremdenverkehr und durch die Rhön-Segelflug-Wettbewerbe auch wirtschaftlich wichtige Berg der Flieger gehörte. Seit 1972 gehört Obernhausen als Ortsteil zur Stadt Gersfeld.

Während der Deutschen Teilung nutzten die US-amerikanischen Streitkräfte die während der NS-Zeit erbauten Gebäude und errichteten eine Radarstation. Diese wurde 1978 an die Bundeswehr übergeben. 1998 wurde deren Betrieb und damit die militärische Nutzung der Wasserkuppe eingestellt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann die touristische Erschließung der Wasserkuppe. Schwarzes Moor Das Schwarze Moor liegt in der Bayerischen Rhön am Dreiländereck von Hessen, Thüringen und Bayern und gehört zum 184.939 Hektar großen UNESCO-Biosphärenreservat Rhön. Das Feuchtgebiet ist mit 66,4 Hektar der größte Moorkomplex aus Niedermooren und einem weitgehend unberührten und intakten Regenmoor in der Rhön. Es ist Bestandteil des europaweiten Schutzgebietssystems Natura 2000 und eines der bedeutendsten Hochmoore in Mitteleuropa. Das Schwarze Moor liegt auf der Wasserscheide zwischen Rhein und Weser. 2007 wurde das Moor in die Liste der 100 schönsten Geotope Bayerns aufgenommen. Das Schwarze Moor liegt in der Gemarkung der unterfränkischen Gemeinde Hausen, sechs Kilometer von Fladungen entfernt an der Hochrhönstraße und an der von Seiferts kommenden Staatsstraße (ST 2287), einen Kilometer südöstlich der Grenze zu Thüringen und zwei Kilometer östlich der Grenze zu Hessen. Es liegt 770 bis 782 Meter über Normalnull in einer flachen Hangmulde des leicht nach Südosten geneigten oberen Hanges des 805 Meter hohen Querenberges, dessen Gipfel etwa einen Kilometer westlich entfernt ist. Das Moor entwässert überwiegend über den zwölf Meter tiefer liegenden Eisgraben im Süden. Dieser fließt in die sechs Kilometer östlich und 400 Meter tiefer gelegene Streu und damit in das Flusssystem des Rheines. Ein weiterer Abfluss gelangt in die hessische Ulster, die drei Kilometer westlich und knapp 300 Meter tiefer vorbeifließt und zum Flusssystem der Weser gehört. Die zentrale Hochfläche wurde noch bis etwa 1924 als nahezu baumfrei beschrieben. Danach breitete sich die Kiefer aus, vermutlich begünstigt durch die Entwässerungsarbeiten des Reichsarbeitsdienstes zur Zeit des Dritten Reiches. Das Gebiet wurde am 6. Januar 1939 unter Naturschutz gestellt. Danach durfte kein Torf mehr abgebaut werden. In den 1960er- und Anfang der 1970er-Jahre wurde das noch nicht erschlossene Moor zunehmend von Ausflüglern begangen. Dabei bildeten sich im Moor mehrere Trampelpfade. Dieses Verhalten der Besucher, vorwiegend an Wochenenden und zu den Ferienzeiten, führte zu einer systematischen Zerstörung großer Teile des Moores. Dabei wurden die Uferbereiche einiger Mooraugen zertrampelt, die dort vorhandene Pflanzendecke teilweise zerstört und Tiere verscheucht. Manche Besucher badeten sogar in den Mooraugen und es befand sich dort ein Sprungbrett. Tourismus Das Schwarze Moor ist touristisch gut erschlossen und ein beliebtes Ausflugsziel in der Rhön. Jährlich wird das frei zugängliche, rollstuhlgerecht ausgebaute Schwarze Moor von 100.000 bis 150.000 Personen besucht; es liegt damit hinter dem Kreuzberg an zweiter Stelle in der bayerischen Rhön. Von Mai bis Oktober werden mehrmals in der Woche geführte Wanderungen durch das Moor angeboten. 300 Meter nordöstlich des Schwarzen Moores, an der Straße nach Seiferts, befindet sich ein großer Parkplatz und das 2005 neu erbaute Haus zum Schwarzen Moor, mit Sanitäranlagen, Kiosk und Imbissbereich und dem Informationszentrum. Am östlichen Rand des Schwarzen Moores hat die 2005 eröffnete Umweltbildungsstation des Biosphärenreservates Bayerische Rhön ihren Sitz, mit einem Schulungsraum für Schulklassen und einem überdachten Arbeitsbereich im Freien. Reichsarbeitsdienst-Lager Das ehemalige Reichsarbeitsdienst (RAD)-Lager Hochrhön, auch als Dr. Hellmuth-Lager bezeichnet, lag am östlichen Rand des Schwarzen Moores. Ein steinernes Tor im Eingangsbereich, 1936 errichtet, erinnert als Mahnmal daran. Das Lager wurde zwischen August 1934 und Frühjahr 1936 errichtet und beherbergte etwa 300 Personen. Mainfrankens Gauleiter Dr. Otto Hellmuth wollte mit seinem Rhönaufbauplan die wirtschaftlich schwache Region kultivieren und für die Landwirtschaft öffnen (so genannter Dr.-Hellmuth-Plan zur Neuordnung des Gaues Mainfranken). Die Rhön war als Notstandsgebiet, aus dem ein Wohlstandsgebiet werden sollte, definiert. Aufgaben des RAD waren: Drainagen legen, Entfernung von Steinen, Fichtenanpflanzungen und Kartoffelanbau. Die Maßnahmen brachten nicht das gewünschte Ergebnis. 1945 wurde das Lager aufgegeben und bis auf die Fundamente abgetragen, die heute noch zu erkennen sind. Von den RAD-Männern wurde bis 1938 der Rhönhof als Musterhof fertiggestellt. Während dieser Zeit wurden etwa 500 Hektar Jungwald aufgeforstet. Die Aufforstungen um das Schwarze Moor rühren von diesen Maßnahmen her. Eingang zum ehemaligen Reichsarbeitsdienstlager am Schwarzen Moor Sagen und Legenden Grundriss des ehemaligen RAD-Lagers. Teil einer Infotafel.

Über das Schwarze Moor gibt es verschiedene Sagen und Legenden, die sich bis in die heutige Zeit erhalten haben: Das versunkene Dorf im schwarzen Moor Vor undenklicher Zeiten versank im Schwarzen Moor eine schöne Stadt oder, wie andere wissen wollen, ein großes Dorf, weil die Einwohner von ihrem sündhaften Leben nicht ablassen wollten. An die Stelle der Stadt oder des Dorfes trat nun ein unergründlich tiefer, schwarzer See, der nach und nach bis auf die wenigen schwarzen Löcher von einer dichten Moordecke überzogen wurde. In der Tiefe des Moores jedoch ist das Leben noch nicht erstorben; denn wenn die Bewohner des versunkenen Ortes nach ihrer Kirche eilen und reuevoll dort um Erlösung beten, dann braust es im Moore gewaltig, und schwarzes schlammiges Wasser gärt aus den sogenannten Teichen. Auch habe mancher, der sich am Rande des Moores niederlegte, zuweilen noch die Turmuhr schlagen und die Hähne aus der Tiefe krähen hören. Nur drei Jungfrauen aus dem versunkenen Ort war es gestattet, zuweilen aus dem Moore emporzukommen. Sie wurden in der Umgegend die Moorjungfern genannt und kamen regelmäßig zum Kirmestanz nach Wüstensachsen. Als sie aber dort einmal über die Zeit zurückgehalten wurden, verließen sie traurig den Tanzplatz. Am anderen Morgen war einer der Teiche blutrot gefärbt. Die Moorjungfern hat seitdem keiner mehr zu Wüstensachsen gesehen. In nächtlicher Stunde schweben nur noch die Seelen der drei Moorjungfern mit denen der anderen dort Versunkenen als Irrlichte über dem Moore. Paul Schlitzer: Lebendiges Erbe Sagen aus Rhön und Vogelsberg. Die Rhönmoore Über die Entstehung der Rhönmoore erzählt man sich, der Teufel habe vom Meer her Wasseradern durch die unterirdischen Felsenklüfte bis in die Rhönberge geleitet, wodurch die Hochflächen der Rhön in Moore verwandelt worden seien. Ursprünglich beabsichtigte der Teufel, mit dem hergeleiteten und zusammengestauten Wasser die Täler zu überfluten. Doch die Bewohner beteten in ihrer Not zu Gott um Abwendung der drohenden Gefahr; und als der Teufel einsehen musste, dass all seine Mühe umsonst war, da ließ er zornig sein begonnenes Unheilswerk liegen, und so blieben die Moore zurück. Seine Sippschaft, die er inzwischen aber auf der Hohen Rhön angesiedelt hatte, versank im Roten Moor. Paul Schlitzer: Lebendiges Erbe Sagen aus Rhön und Vogelsberg. Seevögelchen Eine weitere Geschichte über das Moor handelt vom Seevögelchen. Es wird erzählt, dass im Schwarzen Moor in lauen Sommernächten manchmal ein Vogel singt, ein seltsames Lied, um jedes Mal zu verschwinden, wenn in der Morgendämmerung die Aveglocke aus der Tiefe des Sumpfes klingt. Gebet gegen Überschwemmung In der Gemeinde Rüdenschwinden wurde bis etwa 1780 seit alters her jeden Freitag eine Betstunde abgehalten, um eine befürchtete Überschwemmung des Dorfes und die Vernichtung der Fluren abzuwenden. Die Gemeinde befürchtete, dass das Moor in einer stürmischen Nacht rauscht und tobt, um dann auszubrechen und die ganze Gegend zu überschwemmen. Das Moor als Wetterprophet Für die umliegenden Dörfer dient das Schwarze Moor als Wetterprophet: Wenn am Morgen leichter Dunst auf dem Moor liegt, gibt es keinen schönen Tag. Trübes, regnerisches Wetter wird am Morgen durch dichten Dunst prophezeit. Raucht das Moor am Morgen, so ist mit Sturm und Gewitter zu rechnen. Mit dem schlimmsten Unwetter ist zu rechnen, wenn frühmorgens schon ein Sturm über das Moor fegt, dass die Mooraugen hohe Wellen schlagen. Das Tosen des Moorwassers könne sogar Erdbeben, die in weiter Ferne stattfinden, anzeigen. Erlebnisbergwerk Merkers Das Erlebnisbergwerk Merkers ist ein Schaubergwerk im Ortsteil Merkers der Krayenberggemeinde im westthüringischen Wartburgkreis. Zu dem ehemaligen Salzbergwerk gehören die Schächte Kaiseroda I (abgeteuft ab 1895), II und III (beide abgeteuft ab 1911). Das Bergwerk gehört zum Kalirevier Werra und hat ein Streckennetz von rund 4600 Kilometern und gehört heute zur K+S Kali GmbH. Die größte Teufe beträgt etwa 860 Meter, dort herrscht eine konstante Temperatur von ca. 28 C. Geschichte Das Werk Merkers der Wintershall AG nahm 1925 als weltgrößte Kalifabrik den Betrieb auf. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurden große Teile des Reichsbankgoldes (unter anderem des Nazigoldes), Bargeld in Reichsmark und viele Kunstgegenstände (unter anderem aus der Gemäldegalerie (Berlin) und die Büste der Nofretete) am 8. April 1945 durch amerikanische Truppen entdeckt. Die U.S.- Generäle Omar N. Bradley und George S. Patton fuhren im April 1945 in die Grube ein, um den Fund zu begutachten, wenig später auch Dwight D. Eisenhower. Wie alle Werke der Kaliindustrie auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone wurde auch das Werk Merkers 1946 enteignet und zunächst als sowjetische Aktiengesellschaft (SAG) Kali in sowjetisches Eigentum überführt. 1952 wurden Goldraum bei der Entdeckung 1945 die Kaliwerke an die DDR übergegeben. 1958 ging daraus die Vereinigung Volkseigener Betriebe Kali in Erfurt hervor. 1959 erfolgte die Gründung des VEB Kalikombinat Werra, welches 1970 Teil des Kombinat Kali wurde. Im Juni 1990 wurde aus dem Kombinat heraus unter anderem die Kali-Werra AG gegründet und das Kombinat in die Mitteldeutsche Kali AG umgewandelt. Die Kali-Werra AG fusionierte 1993 mit der Kali und Salz GmbH, welche noch im selben Jahr den Bergbau in Merkers zu Gunsten des Werkes Unterbreizbach einstellte.

Seit Ende der Förderung dienen die Schächte zu Sicherungsarbeiten im Grubenrevier Merkers und das Bergwerk seit 1991 als Erlebnisbergwerk. Erlebnisbergwerk In einer etwa 21 Kilometer langen Rundfahrt auf Mannschaftswagen erfahren Besucher Einzelheiten über den Kalisalzabbau und können den Lagerort des Nazigoldes, die Kristallhöhle und ein Salzbergbau-Museum unter Tage besichtigen. Außerdem wird der größte und tiefste Konzertsaal der Welt vorgeführt. Die Führung durch das Bergwerk dauert etwa zwei bis drei Stunden, beginnend mit einer zweiminütigen Fahrt in einem Förderkorb bis auf 500 Meter Teufe. Das Erlebnisbergwerk Merkers ist Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur. In 807 Meter Teufe ist neben einer Kristall-Bar auch eine 1980 entdeckte Kristallhöhle mit Salzkristallen von bis zu einem Meter Kantenlänge zu besichtigen. Dieser geologische Aufschluss wurde als Geotop unter Schutz gestellt. In 500 Metern Teufe öffnet sich ein ehemaliger Großbunker des Bergwerks mit einer Ausdehnung von 250 Metern Länge, 22 Metern Breite und bis zu 17 Metern Höhe. Der Bunker, in dem 50.000 Tonnen Rohsalz zwischengelagert werden konnten und in dem sich der größte untertägige Schaufelradbagger der Welt befindet, dient heute als Konzertsaal mit ungewöhnlich guter Akustik. Salzkristalle im Bergwerk 2 Mannschaftswagen (umgebaute Lastwagen) Konzertsaal Kristallgrotte mit Musik-Licht-Installation Besuchergruppe Bad Salzungen Bad Salzungen ist eine Kurstadt in Thüringen (Deutschland). Sie ist Kreisstadt des Wartburgkreises. Seit Anfang 2009 ist die Stadt staatlich anerkanntes Sole-Heilbad. Geschichte Lange vor der ersten urkundlichen Erwähnung Bad Salzungens siedelten im Werratal und der angrenzenden Rhön Menschen, welche der keltischen Kultur zugeordnet werden können (Leimbacher Gräberfeld). Um Christi Geburt siedelte der rhein-weser-germanische Stamm der Chatten im Raum zwischen Werra und Fulda, sowie weiter in westlicher Richtung. Während der fränkischen Osterweiterungen, zwischen dem 5. und 8. Jahrhundert, wurde auch das im Thüringischen Westergau gelegene Salzungen in ein Netz fränkischer Befestigungsanlagen einbezogen. Mit der fränkischen Ostkolonialisierung setzten auch die schriftlichen Überlieferungen ein. Am 5. Januar 775 stellte Karl der Große in der Königspfalz Quierzy eine Schenkungsurkunde des Zehnten von seiner Villa Salsunga an das Kloster Hersfeld aus. Dies ist die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Salzungen. 841 kam der Ort an das Kloster Fulda. Im frühen 12. Jahrhundert erweiterten die aufstrebenden Grafen von Henneberg ihren Herrschaftsbereich in Südthüringen bis an die mittlere Werra. Der Raum Salzungen war (ost-) fränkische Grenzregion zu Thüringen und Hessen. Im heutigen Stadtgebiet von Salzungen entwickelten sich um das Jahr 1000 mehrere Siedlungszentren. Das Machtzentrum der Region bildete die hennebergische Burganlage Frankenstein, ihre Entstehung als Befestigungsanlage zum Schutz der Breitunger Klostergründungen soll im ersten Drittel des 12. Jahrhunderts erfolgt sein. Die Herren von Salzungen veranlassen später die Gründung des Klosters Frauensee und des Klosters Allendorf (Ersterwähnung 1272) zu Füßen ihrer Stammburg, im heutigen Stadtteil Kloster. Durch kriegerische Verwicklungen und Eroberungen entscheidend geschwächt und hoch verschuldet mussten die Frankensteiner im Jahr 1330 ihre Besitzungen veräußern. Diese Machtverschiebung wurde vor allem durch die Wettiner genutzt, die ihr Einflussgebiet in Richtung Rhön auszudehnen suchten. Die seit 1306 als civitas bezeugte Stadt wurde in den folgenden Jahrhunderten realpolitisch als Doppelstadt mit einem hennebergischen und einem sächsischen Verwaltungssitz regiert; die Einkünfte aus dem Salzhandel, aus Zöllen und Gewerbefleiss wurden geteilt. Der Ausbau der Stadt ging rasch voran. Die Stadtbefestigung mit Türmen, Mauern und Wassergraben besaß vier Tore (Nappentor, Obertor, Lindentor und Neues Tor). Mit dem Fund weiterer Salzquellen stiegen das Steuereinkommen, aber auch die Begehrlichkeiten der Nachbarn. Aus den umliegenden Ortschaften wurde das Salzunger Amt gebildet. 1524 wurde die Reformation eingeführt, ein Jahr später schlossen sich Bürger der Stadt im Bauernkrieg unter massiven Drohungen einem 8000 Mann starken Trupp aus dem oberen Werragebiet an. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Salzungen am 10. Juni 1640 von den Schweden geplündert, im selben Jahr kam die Stadt an Sachsen-Gotha. Von 1680 bis 1918/1920 war Salzungen Teil des Herzogtums Sachsen- Meiningen. 1868 ging das Amt Salzungen im Landkreis Meiningen auf und ist, mit diesem Erbe, auch Teil des historischen Henneberger Landes. Bereits 1858 erhielt Bad Salzungen Anschluss an das Eisenbahnnetz. Dies geschah durch die Werrabahn von Eisenach im Norden nach Coburg und Lichtenfels im Süden. Mit Beginn der Zeit des Nationalsozialismus antworteten engagierte Bürger auf die politische Verfolgung mit der Bildung von Widerstandsgruppen. Für die mehr als 250 Opfer der Zwangsarbeit wurde 1956 im Rathenau-Park ein Ehrenfriedhof errichtet. Am 4. April 1945 wurde die Stadt von amerikanischen Truppen kampflos besetzt, genau drei Monate später rückte die Rote Armee ein. 1950 wurde Bad Salzungen durch eine Gebietsreform in der DDR Kreisstadt des neu gegründeten Kreises Bad Salzungen und nach der Wende 1998 des Wartburgkreises.

Die Salzunger Saline Die schon in frühgeschichtlicher Zeit betriebene Salzgewinnung war bereits im 14. Jahrhundert so einträglich, dass es seit 1321 eine privilegierte wohlhabende Pfännerschaft gab. Diese wurde von so genannten Salzgrafen geleitet, die jährlich gewählt wurden. Seit dem Jahr 1590 wurde zur Salzgewinnung das gegenüber den früheren Verfahren das deutlich produktivere Gradierverfahren eingesetzt. Bereits im 16. Jahrhundert nutzte man die Salzquellen auch als Heilmittel und nannte diese Stätten Sauerbrunnen. Im 19. Jahrhundert wurde die heilende Wirkung der Sole ausgenutzt. So entstand 1821 das erste Badehaus, woraus sich Bekanntmachung aus dem Salzunger Tageblatt vom 25.Juli 1923 ein zunehmender Kurbetrieb entwickelte. Im Jahr 1911 verzeichnete die Stadt bereits 5000 Kurgäste. Am 31. Mai 1923 wurde dann durch das zuständige Thüringer Ministerium dem Antrag der Stadt stattgegeben, den Namen Bad Salzungen zu tragen. Museen Das auffällige Fachwerkhäuschen mit dem Türmchen an der August-Bebel-Straße im einstigen Ort Dorf Allendorf erinnert an die Reformationszeit. Die 1499 erbaute Wallfahrtskapelle diente später als Wohnhaus für den Schäfer und Flurknecht. Als 1528 das Kloster säkularisiert worden war, erübrigte sich auch eine gegenüberliegende Schäferei. Auf das Haus des Schäfers wurde ein Türmchen aufgesetzt, um das Glöckchen der einstigen Kapelle St. Jacobus unterzubringen. Später brachte man noch einen sächsischen Wappenschild, der von einem Engel gehalten wird, oben am Giebel an. Das kleine Gebäude wurde später das Gemeindehaus und erhielt um 1900 eine Turmuhr. In dem nunmehr restaurierten Fachwerkhaus befindet sich seit der Einweihung am 7. Mai 1995 das Stadtmuseum, in dessen Räumen man sich einen Überblick über die 1.230-jährige Geschichte der Stadt Bad Salzungen verschaffen kann. Auch finden im Rhythmus von 4 bis 6 Wochen Sonderausstellungen unterschiedlichster Thematiken statt. Bauwerke Burg Frankenstein, Kunstruine Frankenstein, Schnepfenburg, Schloss Wildprechtroda, Reste der mittelalterlichen Salzunger Stadtbefestigung, Haunscher Hof, Salzunger Gradierwerk, Rathaus, Museum Altes Gemeindehaus Allendorf, Bahnhof Bad Salzungen, Planetarium Bad Salzungen, Kurhaus Bad Salzungen, Hufeland-Sanatorium Bad Salzungen, Keltenbad Bad Salzungen, Stadtkirche St. Simplicius, Bauende 1791, Orgelkonstruktion von Max Reger, Karl Straube und Wilhelm Sauer (Orgelbauer). Parks Bad Salzungen besitzt mit dem Rathenaupark einen weitläufigen Park, der den direkt an der Innenstadt liegenden Burgsee umschließt. Des Weiteren befindet sich im Kurgebiet unweit des Gradierwerks der so genannte Puschkin-Park, der dem Verlauf der Werra folgt. Ulsterradweg Der Ulsterradweg (oder auch Ulstertal-Radweg) verläuft im Tal der Ulster und verbindet die Quelle der Ulster mit ihrer Mündung in die Werra bei Philippsthal. Auch verbindet er den Milseburgradweg (hessische Rhön), der heute Teil des BahnRadwegs Hessen ist, mit dem thüringischen Werratal. Auf diesem Abschnitt verläuft auch der BahnRadweg Hessen, bevor er nach Bad Hersfeld weiterführt. Der Ulstertal-Radweg ist in seiner gesamten Länge Teil des Rhön-Radweges, der von Bad Salzungen nach Hammelburg durch Thüringen, Hessen und durch die bayerische Rhön führt. Die Gesamtlänge beträgt 53 km. Der Bodenbelag ist in Hessen ca. 89 % Asphalt bei einer Höhendifferenz von 806 m auf der Gesamtstrecke, der Anstieg bis Hilders ist leicht (0-2%), danach sportlich (bis zu 12%).

Milseburgradweg Der nach der Milseburg benannte Milseburgradweg führt als Teil des hessischen Radfernweges R3 auf der ehemaligen Rhönbahntrasse Biebertalbahn/Rhönbahn auf einer Länge von 27 Kilometern von Petersberg-Götzenhof bis Hilders durch die hessische Rhön und ist somit einer der Fahrradwege auf stillgelegten Bahntrassen. Heute ist der Radwanderweg Teil des BahnRadwegs Hessen. Der durchgängig asphaltierte Milseburgradweg beginnt im Westen an einem Parkplatz in Götzenhof nordöstlich von Fulda und endet im Osten kurz hinter dem ehemaligen Bahnhof Hilders im Ulstertal. Fährt man die umfassend ausgeschilderte Strecke von Westen nach Osten ab, so passiert man folgende Dörfer: Untergötzenhof, Almendorf, Melzdorf, Wiesen, Niederbieber, Langenbieber, Schackau, Bieberstein, Elters, Steinbach, Rupsroth, Liebhards und Eckweisbach. Der Verlauf der Strecke ohne extreme Anstiege (max. 3%) ermöglicht die Durchquerung eines Mittelgebirges auch für weniger trainierte Radfahrer. Der Milseburgradweg darf auch von Fußgängern und Inlineskatern, für die sich der Weg gut eignet, da der Asphalt nicht zu rau ist, genutzt werden. Für die Radfahrer befinden sich am Wegesrand nicht nur schöne Rastplätze mit Schutzhütten und Informationstafeln sondern auch Kilometerangaben und Hinweisschilder, die auf sehenswerte Kirchen, Schlösser, Museen, Muschelkalkfelsen, Kinderspielplätze oder andere Abstecher hinweisen. Höhepunkt des Radwegs ist sicherlich der 1172 Meter lange Milseburgtunnel. Der aus dem Jahre 1889 stammende Tunnel ist in der Regel vom 15. April bis zum 31. Oktober geöffnet und im Winter Ruheraum für Fledermäuse; abhängig vom Ruhebedarf der Fledermäuse kann die Öffnungszeit verkürzt werden. Während der Sperrzeit steht eine vier Kilometer lange Umfahrungsstrecke zur Verfügung. Höchster Scheitelpunkt des Weges ist der ehemalige Bahnhof Milseburg. Zur Überquerung einiger Landes- und Kreisstraßen wurden neue Brücken errichtet. Als Sicherheitsvorrichtungen befinden sich vor den Straßen auf gleicher Höhe Drängelgitter, da der kreuzende Autoverkehr Vorrang hat. Milseburgtunnel Nach der Stilllegung der Rhönbahn ist der einstmals eingleisige Milseburgtunnel seit 2003 im Sommer Teil des Milseburgradwegs. Er ist daher tagsüber beleuchtet und wird zur Sicherheit der Benutzer durch Videokameras überwacht. Im Tunnel befinden sich außerdem Notrufsäulen mit einer direkten Verbindung zur Polizeistation in Hilders. Der Milseburgtunnel ist im Winter Ruheraum für Fledermäuse und daher vom 1. November bis Mitte April zu deren Schutz gesperrt. Im Inneren des Tunnels herrschen fast konstante Temperaturen zwischen 8 und 10 C. Milseburg Die Milseburg ist ein 835,2 m ü. NN hoher Berg in der Rhön im Landkreis Fulda, Hessen (Deutschland). Die Milseburg ist höchste Erhebung der Kuppenrhön und befindet sich wenige Kilometer westlich bzw. nordwestlich der Nahtstelle zur Hohen Rhön. Sie erhebt sich im Naturpark Hessische Rhön bzw. im Biosphärenreservat Rhön etwa 15 km (Luftlinie) östlich von Fulda zwischen den zur Gemeinde Hofbieber gehörenden Dörfern Kleinsassen im Westen und Danzwiesen im Osten. Südlich des Bergs liegt das Quellgebiet des östlichen Haune-Zuflusses Bieber. Geschichte Auf dem Fußweg zum Gipfel passiert man die Reste eines keltischen Ringwalls und mehrerer Annexwälle. Einst diente die Milseburg einer ganzen keltischen Siedlung als Wohnplatz ( Oppidum Milseburg). Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Berg in einer Urkunde Kaiser Ottos II. am 25. Juli 980. Hierin wurde die Milsiburg als Grenzort zwischen dem Bereich des Klosters Fulda und des zu Hünfeld gehörigen Gebietes erwähnt. Die Bezeichnung als Burg lässt kaum einen anderen Schluss zu, als dass bereits zu dieser Zeit eine Burg auf dem Berg existierte. Allerdings wird erstmals im Jahr 1119 auf eine solche Anlage urkundlich hingewiesen (Burg Milseburg). Diese Burg hat sich auf dem der Milseburg nordwestlich vorgelagerten Bergsporn Liedenküppel befunden, wie spärliche Überreste beweisen. Die Anlage der 'Burg' war mit 21 x 24 m sehr klein. Man vermutet, dass sie spätestens im 13. Jahrhundert verlassen wurde und dann allmählich verfiel. Sage zur Entstehung des Bergs Der Berg verdankt seinen Namen einer Sage über den Riesen Mils, der hier im Verbund mit dem Teufel sein Unwesen getrieben haben soll. Der Heilige Gangolf soll ihn schließlich bezwungen haben, worauf der Riese Mils sich selbst umbrachte. Der Teufel bedeckte den Leichnam schließlich mit Steinen das ist die heutige Milseburg.

Tann (Rhön) Tann (Rhön) ist eine Stadt im Landkreis Fulda in Osthessen, Deutschland. Der staatlich anerkannte Luftkurort Tann (Rhön) liegt im mittleren Tal der Ulster in der hessischen Rhön, auf etwa 370 m ü. NN. Westlich fließt die Ulster an der Stadt vorbei. Jenseits der Ulster steigt das Gelände zum Habelberg (718,5 m ü. NN) an. Östlich der Ulster liegt der Altstadtbereich von Tann. Die neueren Teile von Tann dehnen sich nördlich und südlich von der Altstadt im Flusstal aus und ziehen sich an den westlichen Hängen des Josberges (etwa 510 m ü. NN) hoch. Der Josberg ist ein Sporn des Engelsberges (724 m ü. NN). Der niedrigste Punkt innerhalb der Stadtgemarkung liegt mit einer Höhe von etwa 313 m ü. NN nordwestlich der Stadt, in der Ulsteraue bei Sinswinden. Der höchste Punkt ist der 726 m ü. NN hohe Dadenberg, etwa drei Kilometer östlich der Stadt. Stadtgliederung Neben der Kernstadt Tann (mit den Weilern Schweidhof, Friedrichshof und der Hasenmühle) gibt es folgende Stadtteile: Habel (mit den Weilern Esbachsgraben, Neustädtges, Habelgraben, Schwarzenborn, Karnhof und Mollartshof), Günthers, Hundsbach (mit den Weilern Dippach, Kleinfischbach und Herdathurm), Lahrbach (mit dem Brauertshof und dem Paradieshof), Neuschwambach (mit den Weilern Altschwambach, Aura, Ober- und Unterrückersbach), Neuswarts (mit dem Weiler Meerswinden), Schlitzenhausen (mit dem Weiler Sinswinden), Theobaldshof (mit den Weilern Knottenhof und Dietgeshof) und Wendershausen (mit dem Rothof). Geschichte Über die ersten Besiedlungen im Bereich der heutigen Stadt Tann gibt es keine urkundlichen Unterlagen. Der Name Thann, ursprünglich mit Th geschrieben, soll auf irische Mönche zurückzuführen sein, die bereits in der Zeit vor Bonifatius den Altgau Buchonia, das Buchenland, wie die zu dieser Zeit noch ausschließlich mit Buchen bestandene Rhön damals hieß, gekommen waren, um das Christentum zu lehren. Das würde bedeuten, dass es diese, von den Mönchen Thonn genannte Siedlung, bereits um die Wende des sechsten zum siebten Jahrhundert gegeben haben muss. Auch der Name Ulster soll auf die Mönche zurückzuführen sein, die das in ihrer Siedlung vorbeifließende Gewässer nach ihrer Heimatprovinz in Nordirland benannt haben sollen. Tann wurde 1197 erstmals als Stadt erwähnt. Die erste Burganlage der Freiherren von der Tann wurde im 11. oder 12. Jahrhundert erbaut. Das Marktrecht erhielt die Stadt im Jahr 1541. Die Stadt gehörte zur ritterschaftlichen Herrschaft derer von und zu der Tann, die 1656 Reichsritter wurden und zum Fränkischen Ritterkreis gehörten, und wurde von Eberhard von der Tann im 16. Jahrhundert befestigt, um sie während der bewaffneten Auseinandersetzungen mit dem Äbten von Fulda über Religion und Lehensbeziehungen besser sichern zu können. Die ab 1815 im späteren Unterfranken gelegene Stadt wurde, wie auch Bad Orb, nach dem Deutsch-Deutschen Krieg 1866 vom siegreichen Preußen annektiert und gehört heute zum Bundesland Hessen. Im Jahr 1879 zerstörte ein Stadtbrand große Teile der mittelalterlichen Bebauung. Seit dem Wegfall der innerdeutschen Grenze, die über 40 Jahre lang das Stadtgebiet halbinselförmig einschnürte, liegt Tann (Rhön) wieder mitten im Herzen Deutschlands. Tann ist seit der Einführung der Reformation durch Eberhard von der Tann in den 1530er-Jahren evangelisch. Eberhard von der Tann hatte Martin Luther in Wittenberg kennengelernt und war dessen Freund geworden. Wappen Das Wappen der Stadt Tann (Rhön) zeigt in Gold eine bewurzelte grüne Tanne. Der einseitige Probeabschlag der bayerischen Bürgermeistermedaille für Tann (Rhön) von 1820 aus dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München zeigt das Stadtwappen mit der Tanne. Kultur und Sehenswürdigkeiten Schlossbrunnen, Gelbes Schloss, Rotes Schloss, Blaues Schloss und das Elf-Apostel-Haus im Zentrum. Point Alpha Point Alpha war einer von vier US-Beobachtungsstützpunkten an der hessischen innerdeutschen Grenze. Heute ist Point Alpha der Name einer Mahn-, Gedenk- und Begegnungsstätte an der Straße zwischen Geisa (Thüringen) und Rasdorf (Hessen). Aufgrund der Namensähnlichkeit wird er mitunter mit dem Checkpoint Alpha (Grenzübergang Helmstedt- Marienborn) verwechselt. Beschreibung In direkter Nachbarschaft Geisas, der einst am weitesten westlich gelegenen Stadt der DDR (und damit auch des Warschauer Paktes), erfüllte der Beobachtungsstützpunkt Point Alpha bis zum Fall des Eisernen Vorhangs eine wichtige Beobachtungsaufgabe im Verteidigungskonzept der NATO. Auf der anderen Seite der Grenze waren entsprechende Beobachtungspunkte der Staaten des Warschauer Pakts eingerichtet. Der Stützpunkt lag im Zentrum der NATO-Verteidigungslinie Fulda Gap (Fuldaer Lücke), in der die NATO im Ernstfall die Invasion der Truppen des Warschauer Pakts erwartete. Die "Fulda Gap" zog sich von Herleshausen über Fulda bis in die Nähe von Bad Neustadt. Der Name Point Alpha geht darauf zurück, dass es der erste errichtete Beobachtungspunkt war. Die Bezeichnung heißester Punkt im Kalten Krieg allerdings ist irreführend. Die US Border Observation Points dienten ausschließlich der Beobachtung; bereits bei den ersten handfesten Anzeichen für einen Einmarsch der Warschauer-Pakt- Staaten hätte sich die Besatzung aus Point Alpha zurückgezogen. Direkte Kampfhandlungen waren nicht vorgesehen. Als Beobachtungspunkt war Point Alpha darüber hinaus deshalb geeignet, weil er sich auf 411 Meter Höhe auf einem Bergzug befindet und damit einen guten Überblick über das angenommene vorderste Aufmarschgebiet des Warschauer Pakts im Ulstergrund bot. Auch für das Abhören des Funkverkehrs aus Richtung Osten waren die geographischen Bedingungen günstig.

Irrtümlicherweise wird immer wieder behauptet, Point Alpha sei auch der westlichste Punkt der DDR gewesen. Dieser befand sich jedoch etwa 12 km weiter südwestlich, in unmittelbarer Nähe des Dorfes Reinhards (bis zum 2. Oktober 1990 der westlichste bewohnte Ort des Warschauer Paktes) und bildet heute den westlichsten Landpunkt des Bundeslandes Thüringen. 1962 wurde bei einem Grenzzwischenfall nahe dem späteren Standort von Point Alpha der DDR-Grenztruppenoffizier Hauptmann Rudi Arnstadt von BGS-Grenzjäger Hans Plüschke erschossen. 1965 wurde das Gelände der US Army überlassen. In den folgenden Jahren entstanden nach ersten Behelfsunterkünften feste Bauwerke. 1968 wurde der erste Beobachtungsturm aus Holz errichtet, 1982 ein Stahlturm und 1985 der heute noch vorhandene Betonturm. Zunächst wurde der Stützpunkt vom 14. Armored Cavalry Regiment (Panzeraufklärer) besetzt. 1972 übernahm das 11. Armored Cavalry Regiment "Blackhorse" diese Aufgabe. Im normalen Dienstbetrieb waren rund 40 Soldaten jeweils für vier Wochen im Camp Point Alpha stationiert. In Krisensituationen stieg die Besatzung auf bis zu 200 Mann an. 1991 gab die US Army den Standort auf. Zunächst war geplant, die Anlage ebenso wie die übrigen Beobachtungsposten an der innerdeutschen Grenze abzureißen. Auf Betreiben des Journalisten Berthold Dücker bildete sich schnell eine Bürgerinitiative, die das verhindern wollte und sich zu diesem Zweck vor allem mit der hessischen Landesregierung auseinandersetzte. Bis Ende 1994 wurde das Camp als Unterkunft für Asylbewerber genutzt und 1995 unter Denkmalschutz gestellt. Der im selben Jahr gegründete Verein Grenzmuseum Rhön Point Alpha e.v. begann mit dem Aufbau der heutigen Gedenkstätte und wurde dabei vor allem von der thüringischen Landesregierung unterstützt. Heute umfasst der Komplex nicht nur den amerikanischen Stützpunkt auf der hessischen Seite, sondern auch einen Streifen der originalen Grenzsicherungsanlagen der DDR und ein Begegnungszentrum auf Thüringer Seite. Inzwischen gibt es auch einen Wanderweg, den Point-Alpha-Weg. Am 28. Dezember 2010 stürzte durch die große Schneelast auf dem Dach die historische Fahrzeughalle von Point Alpha ein. Dabei entstand an zwei ehemaligen Hubschraubern des Bundesgrenzschutzes Totalschaden. Grenzanlagen - Kfz-Sperre Gedenkstätte Point Alpha Hinweistafel in der Nähe von Point Alpha an der Landstraße mit Blickrichtung auf Hessen Point-Alpha-Stiftung Die Point-Alpha-Stiftung ist seit 2008 Trägerin der Mahn-, Gedenk- und Bildungsstätte. Stiftungsgründer sind die Länder Hessen und Thüringen, der Landkreis Fulda und der Wartburgkreis, die beiden Kommunen Geisa und Rasdorf sowie die schon bestehenden Trägervereine. Das Gründungskapital beträgt 9,2 Mio. Euro. Ziel der Stiftung ist, den ehemaligen Militärstützpunkt als Beitrag zur Förderung politischer Bildung und Erziehung, zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Geschichte der deutschen Teilung sowie für die Erschließung, Erforschung und Bewahrung von Zeitdokumenten zu bewahren und für die Öffentlichkeit zugänglich zu halten. Der Point-Alpha-Preis wird in nicht fest terminierten Abständen vom Kuratorium Deutsche Einheit e. V. (KDE) vergeben. Die Point Alpha Stiftung und die Stadt Geisa haben am 13. August 2010 die gemeinnützige Gesellschaft Point Alpha Akademie GmbH" gegründet. Inschrift am Mahnmal: Den Mahnmal Den Opfern der deutschen Teilung. Den Mutigen der friedlichen Revolution von 1989. Den Erbauern der Wiedervereinigung.