Als Ergebnis wird ein Endstufensound erreicht, der von dem einer Vollröhrenendstufe per Gehör nicht mehr zu unterscheiden ist.

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Transkript:

FDD / Frequency Dependant Damping FDD bezeichnet die einzigartige Marshall Endstufenschaltung, die in Halbleitertechnik das Klangverhalten und den Druck einer Röhrenendstufe simuliert. Dabei wird nicht nur für eine "weiche" Lautsprecherkopplung gesorgt, wie man es von herkömmlichen Hybridverstärkern kennt. Die sogenannte "Dämpfung" der Endstufe ist zudem noch frequenzabhängig, d.h. sie verändert sich abhängig von jeder gespielte Note und ihrem Obertoncharakter. Als Ergebnis wird ein Endstufensound erreicht, der von dem einer Vollröhrenendstufe per Gehör nicht mehr zu unterscheiden ist. Hallsystem / Hallspirale / Federhall / Spiralhall Für viele Gitarrenverstärker wird der Halleffekt mittels einer Hallfeder (Spring) erzeugt. Prinzipiell besteht dieses aus einer (bzw. bei besseren Systemen aus mehreren) Spiralfeder, welche über elektromagnetische Induktion an der Treiberseite in eine mechanische Schwingung versetzt wird. Diese Schwingung wird am anderen Ende der Feder mit einer zweiten Induktionsspule wieder in ein (durch diesen Übertragungsweg zeitverzögertes...) elektrisches Signal umgewandelt und dem Originalsignal zugemischt. In Verschaltung mit hochwertigen Treiberstufen und Aufholverstärkern für die Hallspirale ergibt sich auf diese Weise ein besonders warm und natürlich klingender Hall - fernab von der sterilen Kälte vieler digitalen Hallsysteme... Feedback / Rückkopplung Die unerwünschten Feedbackformen, mit denen Gitarristen konfrontiert werden, sind z.b.: Tonabnehmerkopplung, Röhrenmikrofonie, Deckenresonanz, Mikrofonkopplung, Piezokopplung Feedback: Mit Feedback wird häufig auch der Parameter eines Effektgerätes bezeichnet, der auf dem Anteil einer Signalrückführung basiert. So bestimmt z.b. das "Feedback" beim Delay den Anteil des zeitverzögerten Signals, welches an den Eingang der Effektschaltung zurückgeführt wird - womit auch die Ausklingzeit der Echos beeinflusst wird. Beispiel: In einer Reglerstellung wird nur ein einziges Echo wiederholt, voll aufgedreht wird das volle Signal erneut verarbeitet, so dass die Echos quasi unendlich lang anhalten. Flanger Ein dem Chorus entlehnter Effekt, der dem Klang eines Düsenjets ähnelt. Der Flanger besteht aus einem Chorus, in dem eine sogenannte "Feedback-Schleife" integriert ist. Diese führt wird das Ausgangssignal der Verzögerungsstufe wieder an deren Eingang zurück. Die Verzögerungszeiten liegen beim Flanger typischerweise zwischen 1 ms und 5 ms. Flangersounds werden gern für dicht gespielte Akkorde und verzerrte "Flächensounds", Powerchords u.ä. eingesetzt. Aber Experimentieren hat bekanntlich noch nie geschadet - erlaubt ist ohnehin, was gefällt...

FOH ( Front of house) Im Livebetrieb versteht man unter FOH den Platz der Regie. Gemeint ist also der Platz, an dem die Licht- und Tonpulte stehen. Footswitch / Stageboard "Footswitch" ist das englische Wort für Fußschalter. Diese werden beim Gitarrenverstärker vornehmlich zur Kanalumschaltung bzw. zum Aktivieren bzw. Deaktivieren einzelner Effekte oder Funktionen (z.b. Reverb ) verwendet. Auf einem Stageboard sind verschiedene Fußschalter bzw. Taster zusammengefasst - doch auch der Begriff "Footswitch" kann für solch eine Anordnung stehen. Beispiel: Fußschalter (Stageboard) mit sechs "Schaltern" - in diesem Fall genauer gesagt mit vier Tastern (für die Kanalwahl) und zwei Schaltern (für Solo-Lautstärke und Reverb). Leuchtdioden zeigen den jeweiligen Betriebszustand an. Das zum Patent angemeldete Stageboard der JVM410H und JVM410C Röhrenamps ist frei programmierbar und bietet gleichzeitig eine Anzeige der aktiven Soundmodes. fullsize Das englisch Wort für "Originalgröße" bzw. "lebensgroß" steht für die typischen ca. 76cm x 76cm x36cm Abmaße der Marshall Cabinetgehäuse, die sich nach der Erfindung der Stacks durch Jim Marshall und Pete Townshend allmählich zum internationalen Standard entwickelten. Zu den Fullsize Cabinets zählen in der Regel auch die "tall" Varianten einiger Boxenmodelle, deren Holzgehäuse in der Regel 2 inch höher sind...

Zu beachten ist in diesem Zusammenhang übrigens, dass die Cabinets selbst durch montierte Rollen und Standfüsse noch höher ausfallen - so dass die genauen Maße beim Casebau stets noch einmal überprüft werden sollten. Stack / Fullstack / Halfstack Das erste Stack ("stack" = englisch für: "Stapel") stammt bereits aus dem Jahr 1965! Pete Townshend, Gitarrist der legendäre Rockband "The Who" bekam mit dem Marshall JTM45/100 den ersten 100 Watt Amp, den Marshall im November jenes Jahres entwickelt hatte. Da zur damaligen Zeit Lautsprecher nur mit vergleichsweise kleiner Leistung belastbar waren, mußte eine Vielzahl von Speakern zusammengeschaltet werden, um dieser Belastung Stand zu halten. Für Pete Townshend wurden daher wunschgemäß 8x 12" Cabinets gebaut - doch diese waren dermaßen unhandlich, dass Petes Roadies schließlich meuterten. Pete tauschte sie schließlich gegen jeweils zwei 4x 12" Cabinets auf, die übereinander gestellt wurden - und das war die Geburtsstunde des Marshall Stacks, und damit einer Erfindung, die heute aus der Backline und PA-Technik - und von den Bühnen dieser Welt nicht wegzudenken ist! Schon bald ging Jim Marshall dazu über, seine 4x12" Boxen leicht abzuschrägen, so dass sich ein weiterer Abstrahlwinkel ergab. Die (heute meist nur im oberen Teil) abgeschrägten Boxen stehen bei einem Stack jeweils auf dem geraden Cabinet. Dabei bezeichnet man zwei Boxen mit einem Topteil als "Fullstack", ein Topteil mit einem einzelnen Cabinet dagegen als "Halfstack". Halfstacks können sowohl mit abgeschrägten Boxen (für weiteren Abstrahlwinkel, z.b. auf der Bühne) als auch mit geraden Boxen (z.b. für mehr Volumen im Studio) aufgebaut werden. Effekte / FX / DFX FX ist eine gängige Abkürzung für das englische Wort "effects" - Effekte. Mit "DFX" sind digital erzeugte Effekte (Digitaleffekte) gemeint. Mit Effekten wird der Sound eines Instrumentes in der Art und Weise verändert, dass sich der Klangcharakter deutlich ändert - Effektgeräte sind aus der heutigen Live- und Studiotechnik nicht mehr wegzudenken. Einige gängige Effekttypen sind z.b.: Reverb, Room, Plate, Delay, Flanger, Phaser, Kompressor, Wah-Wah u.v.a.m. - einige Effekttypen gibt es in diversen Abwandlungen, teilweise auch in stereo ausgeführt. Komprimierende Effekte werden dabei meist vor den verwendeten Verstärker geschaltet, modulierende und zeitverzögernde Effekte werden vorzugsweise in einem Effektweg betrieben. Viele Verstärkermodelle sind zudem heute mit einer eigenen Effektsektion ausgestattet. Dabei gilt häufig der Grundsatz: Qualität schlägt Quantität! Effekte haben nämlich durchaus das Potential, dass man sich (je extremer sie eingestellt sind und je "gefärbter" sie designed sind...) an ihnen "überhören" kann. Gitarreneffekte guter Qualität zeichnen sich dadurch aus, dass sie auch bei häufigem Einsatz noch Spaß machen - und nicht durch irgendeinen völlig abgefahrenen Algorithmus, den man in der Praxis eh nicht sinnvoll einsetzen kann. Ein sauberer Frequenzgang des Effektes über den gesamten Hörbereich ist daher in der Regel mehr wert, als jedes zusätzliche Effektprogramm - keineswegs aber bei allen Herstellern selbstverständlich...

FX-Mix / FX-Level / DFX-Mix Sobald ein Effektgerät am Effektweg angeschlossen ist, bestimmt dieser Regler den Effektanteil für den Amp - beim Aufdrehen im Uhrzeigersinn wird dabei der Effektanteil erhöht - von ganz trocken "dry"(0) bis zum vollen Effektanteil "wet" (10). Bitte beachte, daß der Effektanteil an Deinem externen Effektgerät am besten auf sein Maximum ("wet") eingestellt wird. Sind die Effekte digital ausgelegt, so wird der Regler bei einigen Verstärkern als "DFX-Mix" bezeichnet. Effektweg / FX-Loop / Loop Ein Effektweg dient dem Anschluss von Effektgeräten, welche im Signalweg hinter der Vorstufe (also der komprimierenden / verzerrenden Verstärkerstufe) betrieben werden. Man unterscheidet: serieller Effektweg / serial FX-Loop: Das Signal der Vorstufe wird aus der "Send" Buchse via Effektgerät an die "Return" Buchse zurückgeführt. Dabei wird das gesamte Gitarrensignal durch das Effektgerät geführt und vom Effektgerät verändert. Umgangssprachlich redet man hierbei auch vom "Einschleifen". paralleler Effektweg / parallel FX-Loop: Dies ist ein besonderer FX-Loop zum Anschluß externer Effektgeräte, bei dem das Originalsignal mit dem Effektsignal gemischt wird. Dein Vorteil dabei ist, daß die beim Umschalten des Effektgerätes auftretenden "Aussetzer" (viele Effektgeräte schalten dabei nämlich stumm...) somit durch das Originalsignal überbrückt werden - dieses läuft weiter durch. Zudem verfälschen die meisten Effektgeräte die Grundsoundqualitäten Deines Amps - eine "Nebenwirkung" die im parallelen Effektweg minimiert wird. Wird der Effektanteil auf das Maximum eingestellt, so verhält sich ein paralleler Effektweg oftmals genau wie ein serieller Effektweg. Da dann das Signal nicht mit dem Originalsignal gemischt wird, können somit auch keine Phasenauslöschungen Deinen Sound verfälschen, falls das Effektgerät sogenannte Phasendrehungen erzeugen sollte. Es gibt aber auch Effektwege, die das Zumischen des Effektanteils begrenzen (z.b. 50% Effektsignal und 50% Originalsignal bei voll aufgedrehtem FX-Mix Regler), womit sicher gestellt wird, dass stets das Originalsignal vorhanden ist. In solchen Effektwegen muß folglich auf eine lineare Phasenlage des Effektgerätes geachtet werden.

Doch egal, wie der Effektweg ausgelegt ist: Grundsätzlich sind Effektgeräte zu bevorzugen, welche die Phasenlage nicht (bzw. nur unwesentlich - z.b. bei Verwendung von Chorus oder Phaser Effekten...) verändern. Leider lässt sich dies oft nur im Praxistest feststellen, da entsprechende Herstellerangaben unüblich sind. Ergo: Gerade Effektgeräte sollte man vor dem Kauf einem intensiven Praxistest (am besten am eigenen Verstärker) unterziehen... Auf der Rückseite findest Du eine Send- und eine Return Buchse. Auf der Frontplatte findest Du einen FX-Level Regler: Und so wird dabei das Effektgerät angeschlossen: