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Special StagepianoS TecHniK- & KaUfBeRaTUnG: DiGiTalpianoS für Die BÜHne Typberatung So finden Sie ihr ideales instrument Ein Geige ist eine Geige, ein Klavier ein Klavier. Aber was ist ein Stagepiano? So wenig dieser Begriff klar defi niert ist, so zahlreich sind die Digitalpianos, die als bühnenreif gelten wollen. In diesem Special helfen wir Ihnen dabei herauszufi nden, welcher Stagepiano-Typ Sie sind und wie Sie das Richtige kaufen. 64 tastenwelt 2/2011

Hinter dem Begriff Stagepiano verbirgt sich eine breite Palette von Instrumenten. Gemeinsam ist ihnen, dass sie in erster Linie sehr gute akustische und elektrische Klaviersounds bieten, aber auch auf Brot-und-Butter-Sounds nicht verzichten. Darin unterscheiden sie sich von den Digitalpianos, die über eingebaute Lautsprecher verfügen und sich so bestens für das Spiel zu Hause eignen egal ob als Portable Piano oder als großes Homepiano im stattlichen Holzgehäuse. Das Stagepiano ist somit für alle Tasteninstrumentalisten interessant, die häufig live auftreten und einen Spezialisten mit guter Tastatur suchen. Im Vordergrund stehen dabei sofort spielbare Presets für konventionelle Einsatzbereiche und weniger das experimentelle Klangdesign. Wie der Name schon sagt, ist die Gerätegattung für die Bühne prädestiniert, weshalb die Verarbeitung entsprechend robust ausfällt. Auch beim Design wird eher Wert auf trendiges und/oder funktionales Äußeres gelegt. Die Schwerpunkte bei den einzelnen Instrumenten können unterschiedlich gesetzt sein, je nachdem, welches Einsatzgebiet angestrebt wird. Soll das Stage piano gleichermaßen im Home-Studio wie auf der Bühne genutzt werden, ist z.b. das Transportgewicht ein Kriterium. Je nachdem, ob man im Jazztrio oder in der Coverband spielt, ist auch die Frage zu beantworten, wie viele Sounds an Bord sind und wie intensiv sich diese nachbearbeiten lassen sollen. Das Stagepiano kann aber auch die Funktionen eines Masterkeyboards übernehmen, also neben den eingebauten Sounds auch noch externe Klangerzeuger ansteuern. Dann ist es wichtig, dass genügend verschiedene Tastaturzonen zur Verfügung stehen, die idealerweise auch über eigene Echtzeitregler für Lautstärke und mehr verfügen. Außerdem sollte der Splitpunkt möglichst bequem einzustellen sein. Für den Transport eines Stagepianos empfehlen sich Taschen und Cases im Trolley-Design mit Rollen, denn die Instrumente bringen meist etliche Kilos auf die Waage. Große Unterschiede bei Gewichtung und Graduierung der Tastatur Die Tastatur ist neben der Klangerzeugung das wichtigste Leistungsmerkmal eines Stagepianos. Dabei Fotos: Hersteller Echtzeitregler wie hier beim Roland RD-700 NX erlauben Klangeingriffe auch während des Spiels. www.tastenwelt.de 65

Special Stagepianos 1 2 3 4 5 Klar gegliederte Oberfläche beim Nord Piano 88: 1: Sound-Sektion; 2: Effekt-Sektionen 1 und 2; 3: 3-Band-EQ mit stimmbaren Mitten; 4: Amp-Simulation; 5: Golbaler Hall-Effekt Für Portable Pianos wie das Kawai ES6 gibt es meist einen Unterbau im passenden Design. info versteht es sich von selbst, dass die Tastatur anschlagdynamisch ist, also bei stärkerem Tastendruck lautere Töne erzeugt. Das Verhältnis von Anschlagstärke und Lautstärke kann meist in verschiedenen Abstufungen eingestellt werden, je nachdem, ob man viel oder wenig Gegengewicht bevorzugt. Eine Hammermechanik wird mittlerweile zwar fast immer angepriesen. Große Unterschiede finden sich aber beim Grad der Tastengewichtung sowie deren Abstufung (Graduierung) zwischen den verschie denen Tastaturbereichen. Denn typischerweise sind Basstasten beim Flügel schwerer gewichtet und bieten somit mehr Widerstand als die Tasten im Diskant. Deshalb wird meistens eine mehrstufige graduelle Gewichtung verwendet, die von Hersteller zu Hersteller mit unterschiedlichen Begriffen gekennzeichnet wird. Damit auch verwöhnte Pianistenfinger sich nicht umgewöhnen müssen, werden auch Vollholztastaturen wie beim Kawai MP10 und Teilholztastaturen wie beim Yamaha CP1 verwendet. In Sonderfall: Portable Pianos Hinter dem Begriff Portable Piano verbirgt sich ein Digitalpianokonzept mit Schwerpunkt auf Transportfreundlichkeit. Im Gegensatz zu Homepianos, die äußerlich oft kaum noch von klassischen Klavieren zu unterscheiden sind, handelt es sich also um Produkte, die auch problemlos unter den Arm geklemmt werden können. Damit sind sie äußerlich kaum von Stagepianos zu unterscheiden. Bitte beachten: Die genannten Begriffe sind weder genormt noch trennscharf, so dass Portable Pianos auch unter der Bezeichnung Stagepianos firmieren können. Typische Portable Pianos sind etwa Casio PX-130, Kawai ES6, Roland FP-7F (Test in dieser Aus gabe auf Seite 36) oder Yamaha P155. Im Vordergrund steht bei Portable Pianos der Klavierersatz in den heimischen vier Wänden, weshalb die Geräte auch nur bedingt roadtauglich verarbeitet sind. Die Soundausstattung ist aber bis auf wenige Zusatzsounds meist auf Klavier- oder E-Pianoklänge beschränkt. Auch liegen die Audio-Ausgänge nicht im professionellen XLR-Format vor, sondern meist als Klinken-, Miniklinken- oder gar Cinch-Anschlüsse. Manchmal entfallen sie aber auch ganz. Ebenso fehlen meist zusätzliche Pedalanschlüsse für Expression und andere Controller. Meist lassen sich zwei Klangfarben layern oder ein Tastatur-Split mit zwei Zonen erstellen. Weitere Masterkeyboard-Funktionen zum Steuern externer Klangerzeuger bleiben aber außen vor. Normalerweise sind die Instrumente mit eingebauten Lautsprechern ausgestattet, was bei kleineren Auftritten durchaus von Vorteil sein kann. Der Umstand schlägt sich aber entsprechend im Gewicht nieder. Wenn Sie also nur gelegentlich Auftritte bestreiten und keine zwei separaten Geräte für unterwegs und zu Hause anschaffen wollen, kann ein Portable Piano ein interessantes Instrument für Sie sein. der Stagepiano-Spitzenklasse findet man jetzt oft auch Oberflächen, die dem klassischen Elfenbein nachempfunden sind. Diese auch Ivory Touch/Ivory Feel genannten Tastaturbeschichtungen bieten nicht nur mehr Griffigkeit beim Spielen, sondern vermindern auch den typischen Schmiereffekt durch Fingerschweiß, der auf Plastikoberflächen auftreten kann. Eine Druckpunktsimulation zeigt dem Spieler den Punkt, an dem beim akustischen Vorbild der Hammer ausgelöst würde. Dadurch wird das Spielgefühl definierter und die oftmals kritisierte Schwammigkeit der Tastatur reduziert. Das bedeutet aber nicht, dass Modelle mit Plastiktastatur schlech ter sein müssen. Auch sie bieten oft ein überzeugendes Spielgefühl, außerdem sind sie die bessere Wahl, wenn z.b. häufig Orgelsounds bedient werden sollen. Unter anderem die Klaviatur des Nord Stage EX stellt in dieser Hinsicht einen Kompromiss dar. Symmetrische XLR-Ausgänge besitzen nur wenige Modelle Die Anschlüsse verbinden das Stagepiano mit Verstärkern, Pedalen oder anderen Musikinstrumenten, den Computer eingeschlossen. Dazu zählen die Audio-Ausgänge, mit denen sich das Stagepiano mit der Anlage oder einem Verstärker verbinden lässt. Professionelle Geräte besitzen Klinkenausgänge für jeden der beiden Stereo-Kanäle. Besonders gut ausgestattete Instrumente besitzen außerdem noch symmetrische XLR-Ausgänge, die immun gegen Brumm- und Störgeräusche sind. Über eventuell vorhandene Audio-Eingänge lassen sich Zuspieler wie CD- oder MP3-Player anschließen und über Kopfhörer oder Audio-Ausgänge wiedergeben. Per MIDI lässt sich das Stagepiano mit anderen Klangerzeugern verbinden. MIDI bezeichnet das dabei verwendete Übertragungsprotokoll. Es ist fast 30 Jahre alt, aber immer noch Standard. Auch ein USB-Anschluss ist heute keine Seltenheit mehr: Diese aus der Computerwelt bekannte Verbindungstechnik erlaubt es, in der Variante als USB- Host Speichermedien wie USB-Sticks oder Fest platten anzuschließen oder in der Variante USB-Device die Instrumente mit einem Rechner zu verbinden, um Updates und andere Daten auf den internen Speicher des Instruments zu spielen oder auch MIDI-Daten an einen Software-Sequencer zu schicken. Weitere Anschlüsse gibt es auch für Fußtaster und Pedale. Sie erlauben es, bestimmte Klangmerkmale mit dem Fuß zu verändern. Schon seit einigen hundert Jahren ist das Haltepedal (= Sustain) bei Flügeln und Klavieren in Gebrauch. Dieser Effekt ist seit jeher in Stagepianos integriert. Die Halbpedalfunktion erlaubt neuerdings, den Dämpfungseffekt in Stufen bzw. stufenlos einzustellen, wodurch wesentlich subtilere Effekte möglich werden. Elektronische Tasteninstrumente erlauben daneben auch die Steuerung von Lautstärke, Klangfarbe und vielen anderen Klangmerkmalen. Neben den externen Spielhilfen wie Pedalen findet sich typischerweise meist auch ein Pitchbender 66 tastenwelt 2/2011

Special Stagepianos Mehrfach-Pedale bringen die klassischen Flügel- Funktionen auf die Bühne. Bisweilen sind die Funktionen der einzelnen Pedale auch individuell zuweisbar. neben der Tastatur. Mit dem Pitchbendhebel oder -rad lassen sich Portamentoeffekte erzielen. Der Modu lationshebel bzw. das Modulationsrad wird typischerweise für Vibratoeffekte verwendet, kann aber bei Bedarf auch anderen Modulationszielen zugewiesen werden. Spezialitäten der Klangerzeugung in aktuellen Stagepianos Die Klangerzeugung hat gerade im Sektor der akustischen Pianos viele neue Aspekte dazu gewonnen, insbesondere eine sehr natürliche Nachbildung der typischen Resonanzen eines Klaviers. Als Resonanz wird das Phänomen bezeichnet, dass ein schwingender Gegenstand einen anderen Gegenstand zum Schwingen anregt, sofern beide mit gleicher Frequenz schwingen. Dies wird bei Stagepianos/Digitalpianos insbesondere in Form von Damper-Resonanz oder sympathetischer Resonanz simuliert. Die Dämpferresonanz simuliert das Schwingungsverhalten der Saiten, wenn das Haltepedal gedrückt ist. Dabei wird der Effekt berücksichtigt, dass Saiten in Obertonverwandschaft einander zum Schwingen anregen. Wird beim akustischen Klavier anschließend das Haltepedal losgelassen, erzeugt dies ein mechanisches Geräusch. Bei neueren Stagepianos wird dieser Effekt durch so genannte Key-off-Samples nachgeahmt. Noch aufwändiger zu imitieren ist die so genannte sympathetische Resonanz: Wird eine Taste herunter gedrückt, kann die zugehörige Saite frei schwingen. Wird nun eine Note in Obertonverwandschaft angeschlagen, so wird auch die Saite des ersten Tons zum Schwingen angeregt. Dieser Effekt sorgt für mehr realistisches Klangvolumen bei vollgriffigen Akkorden, ist aber recht aufwändig zu program- KAUFBERATUNG Welches Stagepiano am besten zu Ihnen passt Um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern, haben wir bei den Stagepianos drei Gerätegruppen definiert: Piano pur (Klavierspezialisten), Piano XL (Piano mit zusätzlichen Sounds) und Piano XXL (große Soundauswahl). Allerdings sind die Grenzen zum Teil fließend, vor allem zwischen Piano XL und Piano XXL. Dennoch wird Ihnen unser 3-Gruppen-System beim Ermitteln Ihres eigenen Bedarfs gute Dienste leisten. Piano pur: z.b. Roland V-Piano, Yamaha CP1 Piano XL: z.b. Kawai MP6, Korg SV-1 Piano XXL: z.b. Kurzweil PC3, Nord Stage EX 1. Piano pur Bei diesem Typ von Stagepiano steht ein möglichst authentisches Klaviererlebnis im Vordergrund. Bei Rolands V-Piano wird dies z.b. durch Modeling erreicht. Hierbei werden die klangerzeugenden Bestandteile, wie Anschlagsgeräusch der Hämmer, das Anschlagverhalten der Saiten, ihr Resonanzverhalten und vieles mehr, von Grund auf digital berechnet. Im Gegensatz dazu arbeiten die anderen Hersteller mit Samples, also digitalen Klangproben echter Flügel, die anschließend mit anderen Synthesemitteln zum Klavierklang geformt werden. Was bislang also nur edlen Software-Pianos vorbehalten war, hält nun auch Einzug in den Stagepiano-Markt: die Möglichkeit, akustische Pianoklänge weitgehend anzupassen. Die wichtigsten Elemente sind dabei mechanische Geräusche wie das Treten des Pedals, das Hammergeräusch beim Anschlagen der Saiten und Loslassen der Tasten. Ebenfalls bedeutsam: die Resonanzeffekte, wenn benachbarte oder frequenzverwandte Saiten einander zum Schwingen anregen. Produktbeispiele: Clavia Nord Piano 88, Kawai MP10, Roland V-Piano, Yamaha CP-1 2. piano XL Instrumente dieses Typs, wie z.b. das Kawai MP6, verfügen über einen sinnvollen Fundus an alltagstauglichen Sounds, die sich möglichst vielseitig verwenden lassen. Der Fokus liegt aber bei den Klavier und E-Pianosounds. In dasselbe Horn stößt auch das Roland RD-700NX, das allerdings im Pianosektor noch eine ganze Menge an weiteren Einstellmöglichkeiten zu bieten hat. Im Vintagelook mit glimmender Vorstufen röhre unter einem Glasfenster kommt das Korg SV-1, ein moderner Nachfahre des Rhodes, mit einer kleinen, aber feinen Auswahl an Sounds. Produktbeispiele: Kawai MP6, Korg SV-1, Korg SP-250, Kurzweil SP-Reihe, Roland RD-Serie, Yamaha CP5/C50 3. Piano XXL So bezeichnen wir in diesem Zusammenhang jene Modelle, deren Klangangebot weit über das übliche Stagepiano-Maß hinausgeht. Das Nord Stage EX bietet beispielsweise neben einer Piano-Sektion eine herausragende Orgelsimulation für Hammondsounds sowie elektromagnetische Orgeln à la Farfisa und Vox. Die Kurzweil-Keyboards der PC3-Serie warten mit dem typischen Kurzweil-Pianosound und einem breiten Soundangebot von Orchesterbis Synthesizersounds auf, das sie in deutliche Nähe zu Workstations rückt. Paradebeispiel ist Yamahas S90 XS: Das Instrument kann nicht nur als Masterkeyboard, sondern auch als Synthesizer- Workstation glänzen. Produktbeispiele: Clavia Nord Stage EX, Kurzweil PC-Serie, Yamaha S-Serie 68 tastenwelt 2/2011

Stagepianos Special mieren. Wichtig bei der Ressourcen-Planung: Neben den tatsächlich gegriffenen Tönen gehen auch Haltepedal- und Resonanz-Effekte zu Lasten der freien Stimmen im Polyfonie-Management. Effekte sind das Salz in der Klang-Suppe Effekte sind Klangbearbeitungsfunktionen, die z.b. einem Klang Räumlichkeit verleihen (Hall) oder seine Phase beeinflussen (z.b. Chorus) und damit eine grö ßere Klangfülle schaffen. Andere Effekte wirken sich auf die Position im Raum aus (z.b. Leslie/Rotary-Effekt, Autopan). Ein vielgefragter Effekt ist die Amp-Simulation: Historische E-Pianos wie Rhodes und Wurlitzer wurden typischerweise über Gitarrenverstärker verstärkt und dann mit einem Mikrofon abgenommen. Diese Signalkette kann man mit der Amp-Simulation nachbilden. Die Effekte sind digital erzeugt und direkt ins Instrument integriert. Ein spezieller Effekt ist der Equalizer, bei dem der Klang des Instruments in bestimmte Frequenzberei che unter teilt wird, z.b. Bässe, Mitten und/oder Hö hen. Extra-Funktionen für den Bühnenmusiker Mit Stagepianos lassen sich per MIDI wie schon gesagt externe Klangerzeuger fernsteuern. Dies wird auch als Masterkeyboard-Funktion bezeichnet. Damit ist es möglich, für einen bestimmten Song die passenden Klänge bei den angeschlossenen Klanger zeugern per Programmwechselbefehl aufzurufen, de ren Lautstärke zu regeln und vieles mehr. Diese Einstellungen werden in Setups gespeichert. Typischerweise wird man dabei mit Splits und/oder Layern arbeiten. Bei einem Layer werden zwei oder mehr Klänge übereinandergelegt und gleichzeitig gespielt. Beim Split wird die Tastatur in zwei oder mehr Bereiche geteilt, so genannte Zonen. Der Splitpunkt bestimmt dabei die Grenze zwischen diesen Zonen. Wer viel Gebrauch von den Masterkeyboard-Funktionen machen möchte, wird beim Stagepiano-Kauf auf eigene Regler achten. Nützliche Zusatzfunktionen sind eingebaute Sequencer digitale Aufzeichnungsgeräte, die MIDI- Daten aufzeichnen und abspielen können. Einige Stagepianos bieten inzwischen Audio-Play er-funktionen. Damit hat man die Möglichkeit, von einem angeschlossenen Speichermedium Audio dateien abzuspielen und über die Audio-Anschlüsse auszugeben. Wer auf der Bühne mit Teilplaybacks arbeitet, kann sich dadurch zusätzliches Equipment sparen und hat die Steuerung nahe bei den Händen. Alternativen zum Stagepiano: Masterkeyboards und Soundmodule Wer auf der Bühne gute Klaviersounds braucht, kann auch abseits des Stagepiano-Segments fündig werden. So bieten etwa auch Synthesizer-Workstations mit 88 Tasten und Hammermechanik ein sehr hochwertiges Spielgefühl. Wem die Werkspianos nicht ausreichen, der kann sie auch oft mittels Expansion-Boards durch qualitativ hochwertige Spezialisten ergänzen. Ebenso kann ein Masterkeyboard mit entsprechend guter Tastatur eingesetzt und um externe Klang erzeuger ergänzt werden. In Verbindung mit einem leistungsfähigen Laptop können damit auch Piano-Plug-ins angesteu ert werden. Allerdings erfordert die Konfiguration der Fader und Echtzeitregler einen höheren Aufwand, wenn man mehrere Sounds gleichzeitig im Zugriff haben will. Dabei sind Stagepianos klar im Vorteil. Ein echter Sonderfall ist das Rhodes Mark 7. Hierbei handelt es sich um die authentische Replik eines echten Vintage-Piano-Klassikers, des Fender Rhodes. Auch wenn die Nachbildungen der Konkurrenz kaum vom Original zu unterschieden sind, das typische Tastaturfeeling in Verbindung mit der elektromagnetischen Tonerzeugung des Originals ist nicht zu toppen. Klaus Tenner tw Stagepianos unterscheiden sich von Portable Pianos unter anderem durch ihre Anschlussvielfalt. www.tastenwelt.de 69

Special Stagepianos Aktuelle Stagepianos im Überblick Produkt Casio Privia PX-3BK Clavia Nord Piano 88 Clavia Nord Stage 88 EX Kawai MP10 Preis * 950 1.998 2.999 2.059 Sounds 250 Effekte Controller Anschlüsse DSP, Hall (4), Chorus (4) Brillanz, akustische Resonanz Pitchbend-Rad, zuweisbarer Taster Line-in (Klinke, L/R), Pedal (optionales SP-32), MIDI-in/out, USB to Host 512 MB Speicher, beliebig belegbar mit Sounds der Nord Piano Library 2 Sektionen für Modulationseffekte, Kompressor/Amp- Simulation, Reverb, 3-Band- EQ mit stimmbaren Mitten Drehregler zur Effektsteuerung Line-in (Miniklinke, stereo), USB to Host, MIDI-in/ out, PIano-Pedal (3er-Pedal im Lieferumfang) Orgel: B3, Vox, Farfisa; PIano: Flügel, Upright Pianos, Rhodes, Wurlitzer, Clavinet, CP80; Synthesizer: Analog-, FM- und Wavetable-Synthese Orgel: Rotary, Vibrato/Chorus (6); FX1: Ringmodulator, Tremolo, Pan, Wah1, Wah2, AuroWah; FX2: Flanger (2), Phaser (2), Chorus (2), Delay mit Tap-Tempo; Amp-Simulation: 3 Speaker-Typen, 3-Band-EQ, Overdrive; Master: Kompressor, Reverb (5) Pitchbend-Stick, Modulationsrad, Drehregler für Echtzeitzugriffe, Zugriegel-Taster Line-out (4 x Klinke), Kopfhörer, Sustain-Pedal, Rotor-Switch, Organ-Swell, Control-Pedal, MIDI-in/out, USB to Host 27 Reverb (7), Piano-EFX (25), E-Piano- EFX (25), Amp-Simulationen (6, nur für E-Piano) 3-Band-EQ mit stimmbaren Mitten separate Fader für Line-in, Piano-, E-Piano-, Sub- und MIDI-Sektion, MMC-Control Line-out (Klinke, unsymm. (L/R), Line-out (XLR, symm., Fixed-Level mit Ground-Lift), Line-in (Klinke, L/R), Kopfhörer, MIDI-in/out/thru, USB to Host, USB to Device, Sustain-Pedal, Fußschalter (zuweisbar), Expression- Pedal (zuweisbar) Maße/ Gewicht 132 x 29 x 13,5 cm, 11 kg 128 x 12 x 34 cm, 18 kg 130 x 33 x 12 cm, 18,5 kg 138 x 43 x 19 cm, 32 kg Info www.privia.eu www.sound-service.eu www.kawai.de Produkt M-Audio ProKeys 88 Roland RD-300 NX Roland RD-700 NX Roland V-Piano Preis * 599 1.595 2.399 5.399 Sounds 14 939, 200 Live-Set-Presets, 60 User-Live-Sets 965, 300 Live-Set-Presets, 100 User-Live-Sets 24 (V-Piano), 256 (GM2), 100 Setups Effekte Hall, Chorus, Tremolo Reverb (6), Chorus (3), Multi-FX (78), 3-Band-Kompressor, 3-Band-EQ, Sound-Focus Reverb (6), Chorus (3), Multi-FX (83, 2 x 4 Systeme), 3-Band-Kompressor, 4-Band-EQ, Sound Focus Ambience (12), 4-Band-EQ Controller Anschlüsse MIDI-Controller-Buttons Line-out (Klinke), 2 x Kopfhörer, integriertes USB-MIDI-Interface, 3 x Pedal Pitchbend-/Modulationshebel, 2 Taster (zuweisbar), 3 Layer- Level-Fader, EQ-Regler Sustain-Pedal, Control-Pedal, MIDI-in/out, USB to Host, USB to Device Pitchbend-/Modulationshebel, 2 Taster (zuweisbar), 4 Layer-Level- Fader, EQ-Regler, 4 FX-Regler Line-out (Klinke, unsymm., L/R), Line-out (XLR, symm. L/R), Kopfhörer, Sustain-Pedal, Control- Pedal, MIDI-in/out(2)/thru, USB to Host, USB to Device --- Line-out A (2 x Klinke, 2 x XLR), Line-out B (2 x Klinke, 2 x XLR), Line-in (Klinke, L/R), 3-fach Piano-Pedal, Sustain- Pedal, 2 x Fußschalter, MIDI-in/out/thru, USB to Host Maße/ Gewicht 145 x 33 x 15 cm, 26 kg 144 x 34 x 14 cm, 17,5 kg 144 x 38 x 15 cm, 25 kg 141 x 53 x 16 cm, 38 kg Info www.m-audio.de www.rolandmusik.de * = im Internet ermittelter Straßenpreis 70 tastenwelt 2/2011

Stagepianos Special Kawai MP6 Korg SP-250 Korg SV-1 Kurzweil SP2 X Kurzweil SP3 X Kurzweil SP4-7 1.349 729 1.849 (73er), 1.899 {88er) 849 1.199 799 256, 256 Setups 30 36 + 8 Favourite-Speicherplätze 64, 16 Setups 512 128 + 64 User-Presets Reverb (7), FX pro Zone (23) Hall, Chorus 5 Blöcke: Pre-FX (6), Amp Model (6), Modulation-FX (6), Reverb/Delay (6), Limiter (2), Röhre (12AX7) im Signalweg 2 Effektblöcke 2 Prozessoren, 128 Presets Zahlreiche Effekte aus dem PC3 4 x Zone-Volume, 4 Drehregler, SW-on/off, MMC Control --- --- 4 Drehregler 4 Drehregler Drehregler Line-out (2 x Klinke), Kopfhörer, Sustain-Pedal, Fußschalter (zuweisbar), Expression-Pedal (zuweisbar), MIDI-in/out/thru, USB to Host, USB to Device Line-out (Klinke, L/R), 2 x Kopfhörer, Pedal Line-out (Klinke, L/R; XLR, L/R), Audio-in (Klinke, L/R), USB to Host, 3 Pedale, Kopfhörer, MIDI-in/out Line-out (Klinke, L/R), 2 x Pedal, MIDI-in/out/ thru Line-out (Klinke), Kopfhörer, MIDI-in/out, USB to Host MIDI-in/out, 2-fach-Pedal, Expression-Pedal, USB to Host 136 x 35 x 18 cm, 21,5 kg 130 x 38 x 14 cm, 19 kg SV-1 73: 114 x 35 x 16 cm, 17,5 kg; SV-1 88: 136 x 35 x 16 cm, 22,5 kg 141 x 34 x 13 cm, 22 kg 141 x 34 x 13 cm, 22 kg 111 x 29 x 8,6 cm, 11 kg www.kawai.de www.korg.de www.kurzweilmusicsystems.com Studiologic Numa Piano Yamaha CP1 Yamaha CP5 Yamaha CP50 1.099 4.290 2.299 1.599 12 Reverb (3), Chorus, Flanger, Rotary, Tremolo 17 Piano-Typen, 48 Presets, 48 User- Performances, 48 externe Performances Modulations-FX-Block (10), Power- Amplifier/Kompressor-Block (8), Reverb (8), Master-EQ (5 Bänder) 17 Piano-Typen, 305 ROM-Sounds, 120 Presets, 120 User-Performances, 120 externe Performances Modulations-FX-Block (49), Power- Amplifier/Kompressor-Block (8), Reverb (8), Master-Kompressor (3 Bänder), Master-EQ (5 Bänder) 12 Piano-Typen, 215 ROM-Sounds Modulations-FX-Block (49), Reverb (8), Master-Kompressor (3 Bänder), Master-EQ (3 Bänder) Mix-Drehregler Pitchbend-Rad, Drehregler Pitchbend-Rad, Drehregler, 6 x Part- Volume, 5 x Master-EQ-Regler Pitchbend-Rad, Drehregler, 3 x Part- Volume, 3 x Master-EQ-Regler Line-out (Klinke, L/R), Line-in (Miniklinke, stereo), 2 x Kopfhörer, MIDI-in/out/thru, USB to Host, 2 x Fußpedal Line-out (Klinke, unsymm., L/R), Lineout (XLR, symm.), Kopfhörer, Sustain/ Soft/Sostenuto, Fußschalter (zuweisbar), 2 Fußcontroller, MIDI-in/out/thru, USB to Host, USB to Device Line-out (Klinke, unsymm., L/R), Lineout (XLR, symm.), Kopfhörer, Sustain- Pedal, Fußschalter (zuweisbar), 2 Fußcontroller, MIDI-in/out/thru, USB to Host, USB to Device Sustain- Pedal, Control-Pedal (zuweisbar), Fußschalter, MIDI-in/out/thru, USB to Host, USB to Device 130 x 31 x 13 cm, 11,3 kg 139 x 32 x 17 cm, 27 kg 138 x 40 x 17 cm, 25 kg 138 x 33 x 17 cm, 21 kg www.synthax.de www.yamaha.de www.tastenwelt.de 71