Kreischaer Bote. Ihre Heimatzeitung mit Amtsblatt der Gemeinde Kreischa Herausgeber: Druckerei und Verlagshaus Blume, Kreischa

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Transkript:

01. April 2010 - Jahrgang 04, Ausgabe 30 - Kreischaer Bote Ihre Heimatzeitung mit Amtsblatt der Gemeinde Kreischa Herausgeber: Druckerei und Verlagshaus Blume, Kreischa Osterspaziergang zum Hummelstein 1,00 ' Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick. Im Tale grünet Hoffnungsglück. Der alte Winter in seiner Schwäche zog sich in raue Berge zurück... Lesen Sie dazu unseren Beitrag auf den Seiten 25 bis 28. Ein frohes Osterfest wünschen Ihnen allen Ihr Bürgermeister, Ihr Gemeinderat und die Redaktion Ihres Kreischaer Boten mit dem Osterhasen aus der Druckerei Blume

Seite 2 - Amtlicher Teil 01.04.2010 - Kreischaer Bote Öffentliche Bekanntmachungen Bericht aus dem Gemeinderat Zur 6. Sitzung in dieser Legislaturperiode konnte der Bürgermeister am Montag, dem 22. März 2010 pünktlich um 19.00 Uhr fünfzehn Gemeinderäte zur Sitzung im Ratssaal begrüßen. An der Sitzung nahmen auch die beiden 10. Klassen der Mittelschule Kreischa teil. Die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule führen in der Woche vom 22. bis 25. März 2010 das Planspiel Kommunalpolitik durch. Dieses Planspiel Kommunalpolitik, organisiert und unterstützt durch die Friedrich-Ebert-Stiftung, wird seit mehreren Jahren mit großem Erfolg an der Mittelschule Kreischa veranstaltet. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei, mit welchen Aufgaben sich ein Gemeinderat und die Kommune befassen und Beschlüsse bzw. Vorhaben entstehen. Sie erfahren dabei auch, wie diese mit demokratischen Mitteln im Gemeinderat bzw. in den jeweiligen Fraktionen umgesetzt werden können. Abschluss des Projektes bildet die Sitzung eines Schülergemeinderates am 25. März 2010 unter Leitung des Bürgermeisters. Die Schülerinnen und Schüler diskutieren dabei in authentischer Atmosphäre ihre in den Tagen vorher vorbereiteten Anfragen und Anträge. Nach den einleitenden Worten des Bürgermeisters zur Sitzung und der Begrüßung der weiteren Gäste sowie der Vorstellung der einzelnen Gemeinderäte begann die Beratung nach der nachfolgenden Tagesordnung. I. Öffentliche Sitzung 1. Begrüßung und Feststellung der Beratungs- und Beschlussfähigkeit 2. Bestellung der Unterzeichnenden für die Sitzungsniederschrift 3. Kenntnisgabe der Niederschrift der Gemeinderatssitzung vom 22.02.2010 4. Beratung und Beschlussfassung über die Neufassung der Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer - Satzungsbeschluss 5. Haushaltplan 2010 Informationen zum aktuellen Stand des Genehmigungsverfahrens 6. Verschiedenes / Bekanntgaben Bereits in seiner Haushaltdiskussion hatte der Gemeinderat sich mit der Änderung der Steuersätze und der Neufassung der Hundesteuersatzung befasst. Auf Antrag der CDU-FDP-Fraktion im Gemeinderat wurde die Verwaltung beauftragt, eine Neufassung der Satzung auszuarbeiten sowie die Steuersätze dem derzeit üblichen Niveau anzupassen. Dementsprechend lag den Gemeinderäten die Neufassung der Hundesteuersatzung vor. Nachdem die derzeit geltende Fassung aus dem Jahre 1999 stammt, galt es, die verschiedenen rechtlichen Veränderungen der letzten zehn Jahre in den Satzungstext einzuarbeiten. So wurden zum Beispiel die Formulierungen zum Halten gefährlicher Hunde in die Satzung aufgenommen. Das bürokratische Verfahren zum Nachweis der Steuerermäßigung bei einer so genannten Zwingersteuer sowie diese Steuerart selbst entfallen. Durch die Hundehalter im Gemeindegebiet ist zukünftig eine Steuer in Höhe von 50,00 pro Kalenderjahr für den ersten Hund und für jeden weiteren Hund von 75,00 pro Kalenderjahr zu entrichten. Werden gefährliche Hunde gehalten, so beträgt der Steuersatz für den ersten Hund 300,00 pro Kalenderjahr und für jeden weiteren Hund 600,00 je Kalenderjahr. Weiterhin ist das Halten von Dienst- und Gebrauchshunden, Hunden zu therapeutischen Zwecken oder Blindenführhunden etc. auf Antrag von der Steuer befreit. Der Gemeinderat stimmte ohne weitere Diskussion dem Satzungsbeschluss einstimmig zu. Den genauen Satzungstext können Sie der amtlichen Bekanntmachung in dieser Ausgabe des Kreischaer Boten entnehmen. TOP 5 - Haushaltplan 2010 Informationen zum aktuellen Stand des Genehmigungsverfahrens Der Bürgermeister unterrichtete die Gemeinderäte in diesem Punkt darüber, dass das Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge derzeit die Haushaltssatzung und den Wirtschaftsplan des Kommunalen Eigenbetriebes KWA prüft. Der Gemeinde ging am 17.03.2010 der Bescheid für die Genehmigung des Wirtschaftsplanes des Kreischaer Wasser- und Abwasserbetriebes für das diesjährige Wirtschaftsjahr zu. Das Landratsamt genehmigte die vorgesehene Kreditaufnahme in Höhe von 83.000 und stellte auch die formelle Rechtmäßigkeit des Zustandekommens des Wirtschaftsplanes fest. Die öffentliche Bekanntmachung des Wirtschaftsplanes können sie dieser Ausgabe des Kreischaer Boten entnehmen. Nach der Bekanntmachung erlangt der Wirtschaftsplan rückwirkend zum 01.01.2010 Gültigkeit und kann damit für den Bereich des Eigenbetriebes umgesetzt werden. II. Nichtöffentliche Sitzung Der Gemeinderat genehmigte den Entwurf der Niederschrift der letzten Gemeinderatssitzung vom 22.02.2010 ohne Änderungen und stimmte zu, dass Herr Pietzsch und Herr Petzold die neue Niederschrift unterzeichnen sollen. TOP 4 - Beratung und Beschlussfassung über die Neufassung der Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer Satzungsbeschluss Für den Bereich des Haushaltplanes ist die Gemeinde zur Stellungnahme bis zum 31. März 2010 aufgefordert, auch ist der Finanzplan bis zum 30.04.2010 zu überarbeiten. Erfreulich an diesem Prüfverfahren ist, dass die vorgesehene Kreditaufnahme in Höhe von 650.000 nur in einer Höhe von 400.000 notwendig wird. Dennoch müssen keine Ausgaben und Maßnahmen im Haushaltplan derzeit gekürzt werden, denn die notwendigen weiteren 250.000 kann die Gemeinde durch eine weitere Rücklagenentnahme ausgleichen. Ebenso reduzieren sich aktuell Bauausgaben, so dass damit auch

Kreischaer Bote - 01.04.2010 Amtlicher Teil - Seite 3 die erhöhten Aufwendungen im Jahr 2010, zum Beispiel für die vorgesehene weitere Erhöhung der Kreisumlage, ausgeglichen werden können. Diese weitere Möglichkeit der Rücklagenentnahme ergibt sich aus der Würdigung der Vorjahre 2008 und 2009. Damit sinken auch für die Perspektive die Zins- und Tilgungsleistungen der Gemeinde gegenüber den bisherigen Ansätzen. Der Gemeinderat wird sich in seinen Ausschusssitzungen und in der Gemeinderatssitzung im April intensiv mit dem Finanzplanungszeitraum bis 2013 befassen, um dann die entsprechende Genehmigungsfähigkeit der Haushaltsatzung zu erreichen. Die Gemeinderäte nahmen diese Änderung bzw. die notwendigen Beratungsfolgen nach kurzen Anfragen zur Kenntnis und stimmten dem Verfahrensweg bis Ende April zu. TOP 6 - Verschiedenes / Bekanntgaben Durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz wurden der Gemeinde Kreischa die Unterlagen zur Einführung der Sächsischen Ehrenamtskarte übersandt. Der Freistaat Sachsen hat für den Zeitraum vom Januar 2010 bis Dezember 2012 eine Sächsische Ehrenamtskarte aufgelegt. Mit dieser Ehrenamtskarte soll ein sichtbares und im Alltag anwendbares Zeichen des Dankes und der Anerkennung für geleistetes bürgerschaftliches Engagement eingeführt werden. Die Inhaber der Sächsischen Ehrenamtskarte können zum Beispiel Vergünstigungen beim Besuch von Veranstaltungen oder Museen oder ähnlichen Dingen in Anspruch nehmen. Die Karte stellt aber in erster Linie einen Orden für die Hosentasche dar. Diese wichtige Form der Wertschätzung soll auch die Bereitschaft zu neuer oder fortgesetzter Ehrenamtstätigkeit fördern. Kaum ein gesellschaftliches Feld in unserem Freistaat und auch in den Kommunen kommt heute ohne ehrenamtliches Engagement aus. Das Layout der orangefarbenen Karte ist sachsenweit einheitlich. Die Vergabe der Ehrenamtskarte erfolgt über die Gemeinde an die einzelnen Engagierten. Voraussetzung für die Übergabe der Ehrenamtskarte ist, dass die betreffende Person das 18. Lebensjahr vollendet hat. Ebenso soll sich diese Person mindestens für die Dauer von 3 Jahren ehrenamtlich engagieren und pro Woche mindestens 5 Stunden bzw. 250 Stunden im Jahr eine Ehrenamtstätigkeit ausführen. Die Karte wird auf Antrag verliehen. Die Anträge dazu sind bei der Gemeinde Kreischa, konkret bei Frau Muntau im Rathaus, Telefon 209-16, erhältlich. Ebenso stehen sie im Internet unter der Adresse www.ehrenamt.sachsen.de zur Verfügung. Unter dieser Internetadresse sind auch diejenigen Einrichtungen und Veranstaltungen aufgeführt, die entsprechende Vergünstigungen gewähren. Die Gemeinde wird die Anträge und die entsprechenden Links in ihre Internetpräsentation aufnehmen. Öffentliche Bekanntmachung Satzungsbekanntmachung Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer Aufgrund des 4 der Sächsischen Gemeindeordnung (SächsGemO) vom 21.04.1993 in gültiger Fassung in Verbindung mit 2, 7 Absatz 2 des Sächsischen Kommunalabgabengesetzes (SächsKAG) vom 16.06.1993 in gültiger Fassung hat der Gemeinderat der Gemeinde Kreischa am 22.03.2010 in öffentlicher Sitzung folgende Satzung beschlossen: Natürlich ist die Gemeinde und der Freistaat Sachsen auch daran interessiert, weitere Anbieter von Vergünstigungen zu werben. Davon sollen nicht nur die öffentlichen Einrichtungen betroffen sein, sondern es sollten auch die Verbände und Kammern sowie private Anbieter und Unternehmer einbezogen werden. Gern stehen wir hier auch für Rückfragen und Interessenbekundungen zur Verfügung. Mit dem Anbieter wird dann durch die Gemeinde eine entsprechende Vereinbarung geschlossen, er erhält auch die einheitlichen Logos, um damit seine Geschäftsauslagen oder Materialien zu kennzeichnen und damit seinen gesellschaftlichen Beitrag zur Ehrenamtsförderung deutlich nach außen zu dokumentieren. Hocherfreut konnte der Bürgermeister den Gemeinderäten berichten, dass sich zum Stichtag 12.03.2010 bisher 37 neue Schülerinnen und Schüler für die neuen 5. Klassen an der Mittelschule Kreischa angemeldet haben. Der Bürgermeister und der Gemeinderat verliehen ihrer Hoffnung Ausdruck, dass damit die Bildung von zwei Klassen an der Mittelschule Kreischa im neuen Schuljahr möglich würde. Derzeit laufen die entsprechenden Prüfungen durch die Schulverwaltung bzw. die Verwaltung des Sächsischen Kultusministeriums. Die Mitglieder des Gemeinderates sprachen der Schulleitung und den Eltern sowie den weiteren Unterstützern ihren herzlichen Dank für das hohe Engagement aus. Der Gemeinderat nahm zur Kenntnis, dass die Wasserversorgung Weißeritzgruppe ein Positionspapier zur geplanten Einführung des Bereitstellungsentgeltes für die Nutzung von Hausbrunnen und Regenwassernutzungsanlagen an die Gemeinde gesandt hat. Die Gemeinderäte werden die Unterlagen zu diesem Thema jeweils erhalten; es wird in den weiteren Sitzungen auch Beratungsgegenstand sein. Im Zusammenhang mit dem Baubeginn an der S 36, II. Bauabschnitt, Hauptstraße in Kreischa gab der Bürgermeister bekannt, dass der betreffende Straßenabschnitt zwischen Bäckerei am Oberen Dorfplatz und Feuerwehr voraussichtlich ab dem 19.04.2010 voll gesperrt sein wird. Nach einer kurzen nichtöffentlichen Sitzung, in der es um Fragen zur Schule und des Jahrmarktes ging, schloss der Bürgermeister die Sitzung um 20.20 Uhr. gez. Frank Schöning Bürgermeister 1 Steuererhebung Die Gemeinde Kreischa erhebt eine Hundesteuer als örtliche Aufwandsteuer nach den Vorschriften dieser Satzung. 2 Steuergegenstand (1) Der Besteuerung unterliegt das Halten von mehr als drei Monate alten Hunden im Gebiet der Gemeinde Kreischa zu nicht gewerblichen Zwecken. Kann das Alter eines Hundes

Seite 4 - Amtlicher Teil 01.04.2010 - Kreischaer Bote nicht nachgewiesen werden, so ist davon auszugehen, dass er älter als 3 Monate ist. (2) Abweichend von Absatz 1 unterliegt das Halten von Hunden durch Personen, die sich nicht länger als zwei Monate im Gebiet der Gemeinde Kreischa aufhalten, nicht der Steuer, wenn diese Personen die Tiere bereits bei der Ankunft besitzen und in einer anderen Gemeinde/Stadt der Bundesrepublik Deutschland versteuern. (3) Der Besteuerung unterliegt auch das Halten von gefährlichen Hunden. Nachfolgende Hundegruppen sowie Kreuzungen dieser Rassen untereinander gelten als gefährliche Hunde: 1. American Staffordshire Terrier 2. Bullterrier 3. Pitbull Terrier. Nicht unter Satz 2 fallen Welpen und Junghunde bis zu einem Alter von sechs Monaten. Satz 1 gilt auch für Hunde, deren Gefährlichkeit im Einzelfall von der jeweils zuständigen Polizeibehörde festgestellt wurde. 3 Steuerschuldner (1) Steuerschuldner ist der Halter eines Hundes. (2) Halter eines Hundes ist, wer einen Hund in seinem Haushalt oder Wirtschaftsbetrieb aufgenommen hat, um ihn seinen Zwecken oder denen seines Haushaltes oder seines Betriebes dienstbar zu machen. Kann der Halter eines Hundes nicht ermittelt werden, so gilt als Halter, wer den Hund wenigstens 3 Monate lang gepflegt, untergebracht oder auf Probe oder zum Anlernen gehalten hat. (3) Alle in einem Haushalt gehaltenen Hunde gelten als von den Haushaltangehörigen gemeinsam gehalten. (4) Halten mehrere Personen gemeinschaftlich einen oder mehrere Hunde, so sind sie Gesamtschuldner der Hundesteuer. (5) Wird von juristischen Personen ein Hund gehalten, so gelten diese als Halter. 4 Haftung Ist der Hundehalter nicht zugleich Eigentümer des Hundes, so haftet der Eigentümer neben dem Steuerschuldner als Gesamtschuldner. 5 Entstehung der Steuer, Beginn und Ende der Steuerpflicht (1) Die Hundesteuer ist eine Jahressteuer. Die Steuerschuld für ein Kalenderjahr entsteht am 01. Januar für jeden an diesem Tag im Gemeindegebiet gehaltenen über drei Monate alten Hund. (2) Wird ein Hund erst nach dem 01. Januar drei Monate alt oder wird ein über drei Monate alter Hund erst nach diesem Zeitpunkt gehalten, so entsteht die Steuerschuld und beginnt die Steuerpflicht am 1. Tag des folgenden Kalendervierteljahres. (3) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Kalendervierteljahres, in dem die Hundehaltung beendet wird. (4) Wird ein Hund im Gemeindegebiet erst nach dem Beginn eines Kalenderjahres gehalten, so entsteht dann keine Steuerschuld, wenn der Hund für diesen Zeitraum nachweisbar in einer anderen Gemeinde/Stadt bereits versteuert wurde. 6 Steuersatz (1) Der Steuersatz für die Hundehaltung beträgt im Kalenderjahr a) für den ersten Hund 50,00 Euro b) für jeden weiteren Hund 75,00 Euro. (2) Besteht die Steuerpflicht nicht während des gesamten Kalenderjahres, so ist der Steuersatz anteilig zu ermitteln. (3) Werden neben den in 8 aufgeführten Hunden andere Hunde gehalten, so gelten diese als weitere Hunde im Sinne von Absatz 1. (4) Steuerbefreiungen nach 8 bleiben unberührt. 7 Steuersatz für gefährliche Hunde Der Steuersatz für das Halten eines gefährlichen Hundes nach 2 Abs. 3 beträgt im Kalenderjahr a) für den ersten Hund 300,00 Euro b) für jeden weiteren Hund 600,00 Euro. 8 Steuerbefreiungen (1) Steuerbefreiung wird auf Antrag gewährt für das Halten von: - Blindenführhunden - Hunden, die ausgebildet sind, ausschließlich zum Schutze und der Therapie von Personen im Sinne des Schwerbehindertenrechts zu dienen - Diensthunden der Landes- und Bundesbehörden, des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes - Hunden von Forstbediensteten, soweit diese Hunde für den Forst- oder Jagdschutz erforderlich sind - Hunden von bestätigten Jagdaufsehern - Hunden durch Personen, denen die Erlaubnis zur Vornahme wissenschaftlicher Versuche an lebenden Tieren erteilt worden ist - Hunden, die aus Gründen des Tierschutzes vorübergehend in Tierasylen u. ä. Einrichtungen untergebracht sind - Herdengebrauchshunden (2) Von der Steuerbefreiung ausgenommen sind gefährliche Hunde. 9 Verfahren bei Steuerbefreiungen (1) Für die Gewährung einer Steuerbefreiung maßgebend sind die Verhältnisse bei Beginn des Kalenderjahres, in den Fäl-

Kreischaer Bote - 01.04.2010 Amtlicher Teil - Seite 5 len nach 5 Abs. 2 diejenigen bei Beginn der Steuerpflicht. (2) Eine Steuerbefreiung wird nur auf Antrag und frühestens ab dem 1. Tag des folgenden Kalendervierteljahres gewährt, in dem der Antrag gestellt wird. Sie wird längstens bis zum Ende eines Kalenderjahres gewährt und ist anschließend neu zu beantragen. Satz 2 gilt nicht für 8 Absatz 1, 1. und 2. Anstrich. (3) Die Steuerbefreiung wird versagt, wenn 1. die Hunde, für die die Steuerbefreiung in Anspruch genommen werden soll, nach Art und Größe für den angegebenen Verwendungszweck nicht geeignet sind, 2. der Halter der Hunde in den letzten 5 Jahren wegen Tierquälerei rechtskräftig bestraft wurde, 3. die Unterbringung der Hunde nicht den Erfordernissen des Tierschutzes entspricht. 10 Entrichtung der Hundesteuer (1) Die Hundesteuer wird durch Bescheid für ein Kalenderjahr festgesetzt. Dem Steuerschuldner kann ein Bescheid erteilt werden, der bis auf Widerruf mehrere Jahre gilt. (2) Die Steuer ist am 01. Januar für das ganze Kalenderjahr fällig. Beginnt die Steuerpflicht nach 5 Abs. 2 im Laufe eines Kalenderjahres, so ist die Steuer mit dem nach 6 festgesetzten Teilbetrag frühestens einen Monat nach Bekanntgabe des Steuerbescheides fällig. (3) Endet die Steuerpflicht während eines Kalenderjahres oder tritt ein Ermäßigungstatbestand ein, so wird ein bereits ergangener Steuerbescheid geändert. Überzahlte Steuer wird erstattet. 11 Anzeigepflicht (1) Wer im Gemeindegebiet einen über drei Monate alten Hund hält, hat das innerhalb von zwei Wochen nach dem Beginn des Haltens oder nachdem der Hund das besteuerbare Alter erreicht hat, unter Angabe der Rasse und des Alters, der Gemeinde anzuzeigen. Mit der Anzeige erteilt der Hundehalter sein Einverständnis, dass die Kreispolizeibehörde die Gemeinde im Fall der Feststellung der Gefährlichkeit für diesen Hund informiert. (2) Endet die Hundehaltung, so ist das der Gemeinde innerhalb von zwei Wochen mitzuteilen. Wird diese Frist versäumt, so kann die Hundesteuer entgegen 5 Abs. 3 bis zum Ende des Kalenderjahres erhoben werden, in dem die Abmeldung eingeht. (3) Entfallen die Voraussetzungen für eine gewährte Steuerbefreiung, so ist das der Gemeinde innerhalb von zwei Wochen anzuzeigen. (4) Eine Verpflichtung nach Abs. 1 und 2 besteht nicht, wenn feststeht, dass die Hundehaltung vor dem Zeitpunkt, an dem die Steuerpflicht beginnt, aufgehoben wird. (5) Wird ein Hund veräußert oder verschenkt, so ist in der Mitteilung nach Abs. 2 der Name und die Anschrift des neuen Hundehalters anzugeben. 12 Steueraufsicht (1) Für jeden steuerpflichtigen Hund wird bei Anmeldung von der Gemeinde eine Hundesteuermarke ausgegeben. Für von der Hundesteuer befreite Hunde erfolgt die Ausgabe der Hundesteuermarke, sobald die Anzeige erstattet und bestätigt wurde. (2) Der Hundehalter muss die von ihm gehaltenen, außerhalb des von ihm bewohnten Hauses und des umfriedeten Grundbesitzes laufenden Hunde mit einer gültigen und sichtbar befestigten Hundesteuermarke versehen. (3) Bis zur Ausgabe von neuen Steuermarken behalten die bisherigen Steuermarken ihre Gültigkeit. (4) Der Hundehalter ist verpflichtet, die Hundesteuermarke in der von der Gemeinde festgelegten Frist umzutauschen. (5) Bei Verlust der Steuermarke wird eine Ersatzmarke ausgegeben. Hierfür werden Verwaltungsgebühren erhoben 13 Ordnungswidrigkeiten (1) Ordnungswidrig nach 6 Abs. 2 Ziffer 2 des Sächsischen Kommunalabgabengesetzes handelt, wer 1. seiner Meldepflicht nach 11 Abs. 1, 2, 3 oder 5 dieser Satzung nicht oder nicht rechtzeitig nachkommt, 2. der Verpflichtung zur Anbringung der Steuermarke am Halsband des Hundes nach 12 Abs. 2 nicht nachkommt. (2) Gemäß 6 Abs. 3 des Sächsischen Kommunalabgabengesetzes kann die Ordnungswidrigkeit mit einer Geldbuße bis 10.000,00 Euro geahndet werden. 14 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am 01.01.2010 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung über die Hundesteuer vom 13.12.1999 außer Kraft. Ausgefertigt! Kreischa, den 23.03.2010 gez. Frank Schöning Bürgermeister Hinweis (Siegel) Nach 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO in Verbindung mit 4 Abs. 5 SächsGemO gelten Satzungen und Ortsrecht, die unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften zustande gekom-

Seite 6 - Amtlicher Teil 01.04.2010 - Kreischaer Bote men sind, ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekommen. Dies gilt nicht, wenn 1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist, 2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind, 3. der Bürgermeister dem Beschluss nach 52 Abs. 2 Sächs- GemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat, 4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder Öffentliche Bekanntmachung des Wirtschaftsplanes des KWA Kreischaer Wasser- und Abwasserbetriebes für das Wirtschaftsjahr 2010 Das Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hat mit Bescheid vom 11.03.2010, zugegangen am 17.03.2010, Az.: 0200-092.12-22/HHS-EB-2010/wi, den vorgesehenen Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen i. H. v. 83.000,00 aufgrund von 12 Abs. 1 Satz 1, Abs. 4 SächsEigBG in Verbindung mit den 82 Abs. 2 und 112 Abs. 1 Satz 1 SächsGemO rechtsaufsichtlich genehmigt. Der Wirtschaftsplan wird nachstehend bekannt gemacht. Wirtschaftsplan 2010 des Eigenbetriebs K W A Kreischaer Wasser- und Abwasserbetrieb Aufgrund von 15 des Sächsischen Eigenbetriebsgesetzes in gültiger Fassung in Verbindung mit 76 Abs. 2 der Sächsischen Gemeindeordnung in gültiger Fassung hat der Gemeinderat der Gemeinde Kreischa am 25.01.2010 den Wirtschaftsplan 2010 des Eigenbetriebes KWA mit folgenden Plansummen beschlossen: 1. Erfolgsplan Erträge Aufwendungen Jahresgewinn davon im Bereich 1.927.700 EUR 1.670.700 EUR 257.000 EUR Abwasserentsorgung Wasserversorgung Erträge 1.395.000 EUR 532.700 EUR Aufwendungen 1.138.000 EUR 532.700 EUR Gewinn/Verlust 257.000 EUR 0 EUR 2. Vermögensplan Einnahmen und Ausgaben je 952.000 EUR davon im Bereich Abwasserentsorgung Wasserversorgung 657.000 EUR 295.000 EUR b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber der Gemeinde unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist. Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr. 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen. Kreischa, den 23.03.2010 gez. Frank Schöning Bürgermeister 3. Verpflichtungsermächtigung gesamt: 0 EUR 4. Kreditermächtigung gesamt: 83.000 EUR 5. Höchstbetrag der Kassenkredite gesamt: 150.000 EUR 6. Vorschlag zur Gewinnverwendung Der Gewinn im Betriebszweig Abwasser wird der Kapitalrücklage zugeführt. Kreischa, den 27.01.2010 gez. Frank Schöning Bürgermeister (Siegel) gez. Tino Preikschat gez. Petra Kutschank Betriebsleitung Die Bekanntmachung erfolgt aufgrund 76 Abs. 3 SächsGemO i. g. F. unter dem Hinweis, dass der Wirtschaftsplan des KWA für das Wirtschaftsjahr 2010 in der Zeit vom 12.04.2010 bis 19.04.2010 zur Einsichtnahme für jedermann während der Sprechzeiten in der Gemeinde Kreischa, Gemeindeverwaltung, Dresdner Straße 10, Zimmer 212 ausgelegt ist. Auch an Schließtagen der Gemeindeverwaltung ist die Einsichtnahme möglich. Kreischa, den 24.03.2010 gez. Frank Schöning Bürgermeister

Kreischaer Bote - 01.04.2010 Amtlicher Teil - Seite 7 Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Öffentliche Bekanntmachung Offenlegung der Änderung von Daten des Liegenschaftskatasters nach 14 Abs. 6 Sächsisches Vermessungsund Geobasisinformationsgesetz Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Abt. Vermessung hat Daten des Liegenschaftskatasters geändert: Betroffene Flurstücke Gemarkung Sobrigau (3781): 32/1, 33, 34, 35, 36/1, 37, 169/2, 187, 197/1, 200/1, 201/1, 201/2, 202, 203/1, 206, 210, 211, 212, 213/1, 214, 215/1, 215/2 Art der Änderung 1. Änderung der Angabe der Flächengröße 2. Bildung von Flurstücken 3. Änderung der Angaben zur Nutzung Die Ermächtigung zur Bekanntgabe auf diesem Wege ergibt sich aus 14 Abs. 6 des Gesetzes über die Landesvermessung und das Liegenschaftskataster sowie die Bereitstellung von amtlichen Geobasisinformationen im Freistaat Sachsen (Sächsisches Vermessungs- und Geobasisinformationsgesetz - Sächs- VermGeoG) vom 29. Januar 2008 (SächsGVBl. S. 137, 148 ff) in der jeweils geltenden Fassung. Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge als untere Vermessungsbehörde ist nach 2 des SächsVermGeoG für die Fortführung des Liegenschaftskatasters zuständig. Der Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters liegen die Vorschriften des 14 SächsVermGeoG zugrunde. Die Unterlagen liegen ab dem 12.04.2010 bis zum 11.05.2010 in der Geschäftsstelle des Landratsamtes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Abteilung Vermessung, Schloßpark 22, 01796 Pirna zu folgenden Öffnungszeiten zur Einsichtnahme bereit: Amtliche Informationen Montag 08:00-11:30 13:00-15:30 Uhr Dienstag 08:00-11:30 13:00-17:30 Uhr Donnerstag 08:00-11:30 13:00-15:30 Uhr Freitag 08:00-11:30 Nach 14 Abs. 6 Satz 5 SächsVermGeoG gilt die Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters sieben Tage nach Ablauf der Offenlegungsfrist als bekannt gegeben. Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter unserer Geschäftsstelle während der Öffnungszeiten zur Verfügung. Sie haben in der Geschäftsstelle auch die Möglichkeit, die Fortführungsnachweise und die weiteren Unterlagen zu den Änderungen einzusehen. Rechtsbehelfsbelehrung: Die Bildung von Flurstücken stellt einen Verwaltungsakt dar, gegen den Sie innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch einlegen können. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift beim Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Abteilung Vermessung oder beim Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen, Olbrichtplatz 3, 01099 Dresden, einzulegen. Pirna, den 01.03.2010 gez. Gut Referatsleiterin Jagdgenossenschaft Weidmannsheil Bekanntmachung Am 16.04.2010 findet die Mitgliederversammlung der Jagdgenossenschaft Weidmannsheil Kreischa/Lungkwitz in der Gaststätte Zur Tanne in Lungkwitz statt. Tagesordnung zu erfahren bei: Jagdvorsteher Ingo Lerche Spitzbergstraße 17, 01731 Kreischa Tel. (035206) 23146 Aufruf an alle Firmen und Gewerbetreibenden Auch auf unserer neu gestalteten Homepage www.kreischa.de möchten wir den heimischen Firmen und Gewerbetreibenden die Möglichkeit bieten, sich mit einem kostenlosen Eintrag mit den üblichen Kontaktdaten wie Anschrift, Telefon, Fax, Email und Internetadresse zu präsentieren. Unser Kontaktformular dazu finden Sie auf unserer Homepage unter www.kreischa.de/wirtschaft oder Sie melden sich im Rathaus bei Anja Muntau, Zimmer 206, Tel. (035206) 209-16, Fax (035206) 209-28, anja.muntau@kreischa.de. gez. Frank Schöning Bürgermeister

Seite 8 - Amtlicher Teil Wohnungsausschreibung April 2010 Sonnenleite 6 EG links 01731 Kreischa 3-Raumwohnung ges.: 59 m² Wohnzimmer, Kinderzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad, WC außerhalb der Wohnung. Mietpreise nach Vereinbarung. Bewerbungsfrist bis 16.04.2010. 01.04.2010 - Kreischaer Bote Interessenten erhalten weitere Auskünfte sowie Besichtigungstermine im Rathaus bei Frau Rietzel, Zimmer 107, Telefon 209-21 oder per E-Mail an marianne.rietzel@kreischa.de Marianne Rietzel Sachbearbeiterin Wasserzählerwechsel Der Kreischaer Wasser- und Abwasserbetrieb bittet alle Anwohner, bei denen in diesem Jahr ein Zählerwechsel durch die Wasserversorgung Weißeritzgruppe GmbH vorgenommen wird, die Zählerwechselprotokolle an den KWA zu senden bzw. die Wechseldaten bei Frau Stamm unter der Telefonnummer (035206) 209-20, per Fax unter (035206) 209-28, per Post: Das Fundbüro der Gemeindeverwaltung Kreischa informiert: Folgende Fundsachen liegen im Fundbüro vor. Nr. Beschreibung: Fundort: Fundtag: 4/10 1 Schlüssel: Ampelanlage 24.02.2010 JU Nr. B453 am Haußmann- => Bei Nachfrage ist platz ein identischer Ersatzschlüssel mitzubringen! 5/10 Handy Samsung mit Lungkwitzer 15.03.2010 Kamera Straße, => Bei Nachfrage ist Jahrmarktsdas Ladegerät und die wiese PIN-Nummer mitzubringen! KWA, Dresdner Str. 10, 01731 Kreischa oder per E-Mail an jana.stamm@kreischa.de zu melden. Der Ortsteil Kautzsch war in diesem Jahr schon im Februar dran Vielen Dank für Ihre Mithilfe. Jana Stamm Sachbearbeiterin Kann die Sache innerhalb der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist (6 Monate ab Anzeigedatum - 973 BGB) dem Eigentümer nicht wieder zurückgegeben werden, kann der Finder das Eigentum an der Sache für sich beanspruchen und vom Fundbüro wieder abholen. Verzichtet der Finder entweder von vorn herein oder durch Nichtabholung auf das erworbene Eigentum, geht das Recht auf die Gemeinde Kreischa über ( 976 BGB). Sofern die Sache noch gebrauchsfähig ist, wird sie dann gemäß 979 BGB versteigert. Nicht gebrauchsfähige Gegenstände werden vernichtet. Erkennen Sie einen verlorenen Gegenstand wieder, dann melden Sie sich bitte im Fundbüro der Gemeinde Kreischa (Rathaus, Dresdner Straße 10, Zimmer 214, Tel. 035206/209-32). Bereitschaftsdienst Wasserversorgung Wasserversorgung Kreischa, Tel. 0172/2705019 Abwasserentsorgung/Klärwärter: Tel. 0172/3507605 oder 035206/22994 Wasserversorgung Weißeritzgruppe GmbH für die Ortsteile Bärenklause, Kautzsch, Babisnau und Sobrigau: Tel. 035202/510421 Termine der Müllentsorgung Termine der Müllentsorgung für April 2010 Gelbe Säcke Kreischa mit Ortsteilen: Dienstag, den 13.04.2010 Dienstag, den 27.04.2010 Dienstag, den 11.05.2010 Mittwoch, den 26.05.2010 Restabfall Kreischa mit Ortsteilen: Donnerstag, den 08.04.2010 Mittwoch, den 21.04.2010 Mittwoch, den 05.05.2010 Mittwoch, den 19.05.2010

Kreischaer Bote - 01.04.2010 Amtlicher Teil - Seite 9 Bioabfall Kreischa mit Ortsteilen: Donnerstag, den 08.04.2010 Mittwoch, den 21.04.2010 Mittwoch, den 05.05.2010 Mittwoch, den 19.05.2010 Papiertonne 240-Liter (Blaue Tonne) Kreischa mit Ortsteilen: Donnerstag, den 08.04.2010 Mittwoch, den 05.05.2010 Papiertonne 1100-Liter-Rollcontainer wöchentlich, mittwochs Kreischa mit Ortsteilen: Donnerstag, den 08.04.2010 Mittwoch, den 14.04., 21.04., 28.04.2010 Mittwoch, den 05.05., 12.05., 19.05.2010 Donnerstag, den 27.05.2010 Hinweis: Die Bereitstellung zur Abholung hat für jede Art der Tonne einschließlich der gelben Säcke bis 06.00 Uhr zu erfolgen. Termine Mobile Schadstoffsammlung 09.04.2010 15.00 15.15 Uhr OT Sobrigau, Dorfplatz nähe Gerätehaus Termine Grünschnittsammlung 10.04.2010 08.00 10.00 Uhr OT Gombsen, Teichweg 08.00 10.00 Uhr OT Quohren, Talstraße Abzweig Feldweg 10.30 12.30 Uhr OT Kleincarsdorf, Wertstoffcontainerstandplatz Alter Anger 10.30 12.30 Uhr OT Lungkwitz, Dippoldiswalder Straße 82 Ansprechpartner: Gebührenveranlagung: Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) Meißner Straße 151 a, 01445 Radebeul Telefon: 0351/ 40404-328 Entsorgung: ALBA Oschatz GmbH, Niederlassung Freital Potschappler Straße 4-8, 01705 Freital Service-Hotline zum Ortstarif (0180) 5 03 34 45 Fax (0351) 25 38 83 33 Bereitschaftsdienste Ärzte Kassenärztlicher Notdienst für den medizinischen Versorgungsbereich Kreischa Die Vermittlung des kassenärztlichen Notdienstes erfolgt über die Zentrale in Pirna Pirna: 03501/49180 Mo., Di., Do. 19.00-07.00 Uhr des darauffolgenden Tages Mi., Fr. 14.00-07.00 Uhr des darauffolgenden Tages So., So., Feiertag: 07.00-07.00 Uhr des darauffolgenden Tages Bei akuten lebensbedrohlichen Zuständen und Unfällen muss weiterhin die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle unter Telefon: 112 benachrichtigt werden. Pflegedienst advita Pflegedienst GmbH, Niederlassung Freital An der Kleinbahn 1, 01705 Freital Mo. - Fr. 08.00-16.00 Uhr und nach Vereinbarung Tel. 0351/6489670 Fax 0351/6489700 Funk: 0172/4482008 Pflegedienstleiterin: Schwester Kerstin Physiotherapie Petra Baumgärtel, Tel. 21846 Mo., Mi. 7.00 18.00 Uhr Di., Do., Fr. 7.00 16.00 Uhr und nach Vereinbarung Anmeldezeiten: Mo., Mi., Fr. 7.00 16.00 Uhr und immer, wenn die Praxis besetzt ist Ulrike Hilpert, Tel. 035206/30571, Lungkwitzer Str. 5 täglich ab 17.00 Uhr sowie nach Vereinbarung Kerstin Scholze, Tel. 261580, Spitzbergstraße 28 Mo. und Fr. 9.00 21.00 Uhr Mi. 9.00 16.00 Uhr und nach Vereinbarung Anmeldung bitte nur telefonisch Ambulanz Klinik Bavaria Kreischa, Tel. 64281 Mo. und Mi. 07.00 18.00 Uhr Di., Do., Fr. 07.00 15.30 Uhr Psychiotherapie Dipl.-Psych. Hubald, Tel. 035206/26487 Dipl.-Psych. Zetzsche, Tel. 035206/393093

Seite 10 - Amtlicher Teil 01.04.2010 - Kreischaer Bote Sprechstunden der Ärzte Dr. Querengässer, Tel. 22865 Mo. - Fr. 07.00-11.00 Uhr Mo. und Do. 15.30-18.00 Uhr Die Praxis von Dr. Querengässer bleibt vom 19.04. bis 26.04.2010 geschlossen. Die Vertretung übernimmt die Praxis von Dr. Kießlich. Dr. Kießlich, Tel. 21275 Mo. - Fr. 07.30-11.30 Uhr Di. und Do. 15.00-18.00 Uhr Sprechstunden der Zahnärzte Dr. Lohse, Tel. 21631 Mo. 08.00-12.00 Uhr und 13.00-19.00 Uhr Di. 08.00-13.00 Uhr Mi. 07.30-12.00 Uhr und 13.00-16.30 Uhr Do. 07.00-12.00 Uhr und 13.00-18.00 Uhr Fr. 07.00-12.00 Uhr und nach Vereinbarung Dr. John, Tel. 21239 Mo. 08.00-12.00 Uhr und 14.00-18.00 Uhr Di. 08.00-12.00 Uhr und 14.00-18.00 Uhr Mi. nach Vereinbarung Do. 08.00-12.00 Uhr und 14.00-18.00 Uhr Fr. 08.00-12.00 Uhr Hebamme Kristin Göpfert, Tel. 035206/21084 Kurse und Termine nach Absprache Apothekendienstbereitschaft Landapotheken im wöchentlichen Wechsel von montags 8 Uhr bis montags 8 Uhr 05.04. 11.04. Müglitz-Apotheke, Glashütte 12.04. 18.04. Dippold-Apotheke, Dippoldiswalde Notdienst Freital und Umgebung im täglichen Wechsel, jeweils von 8 Uhr bis 8 Uhr 06.04., 18.04., 30.04. Sidonien-Apotheke Tharandt, Roßmäßlerstr. 32, Tel. 035203/3 74 36 07.04., 19.04. Löwen-Apotheke Wilsdruff, Markt 15, Tel. 035204/4 80 49 08.04., 20.04. St. Michaelis-Apotheke/ Raben-Apotheke Mohorn Freiberger Str. 79, Tel. 035209/2 92 65 09.04., 21.04. Grund-Apotheke Freital, An der Spinnerei 8, Tel. 0351/6 44 14 90 10.04., 22.04. Bären-Apotheke Freital, Dresdner Str. 287, Tel. 0351/6 49 47 53 11.04., 23.04. Stadt-Apotheke Freital, Dresdner Str. 229, Tel. 0351/6 49 13 35 12.04., 24.04. Windberg-Apotheke Freital, Dresdner Str. 209, Tel. 0351/6 49 32 61 01.04., 13.04., 25.04. Central-Apotheke Freital, Dresdner Str. 111, Tel. 0351/6 49 15 08 02.04., 14.04., 26.04. Glückauf-Apotheke Freital, Dresdner Str. 58, Tel. 0351/6 49 12 29 03.04., 15.04., 27.04. Stern-Apotheke Freital, Glückauf-Str. 3, Tel. 0351/6 50 29 06 04.04., 16.04., 28.04. Apotheke im Gutshof Freital, Gutshof 2, Tel. 0351/6 58 58 99 05.04., 17.04., 29.04. Apotheke Kesselsdorf, Steinbacher Weg 11, Tel. 035204/39 42 22 19.04. 25.04. Stern-Apotheke, Schmiedeberg 26.04. 02.05. Apotheke am Kohlau, Geising Ebenfalls gut von Kreischa aus zu erreichen: Notdienst Dresden im täglichen Wechsel, Wochentags von 18.00 bis 8.00 Uhr, sonnabends von 12.00 bis 8.00 Uhr, sonntags von 8.00 bis 8.00 Uhr 01.04./30.04. Apotheke Niedersedlitz Sachsenwerkstraße 71, 01257 Dresden, Tel. 0351/2015674 02.04. Die Herz-Apotheke Prohlis Herzberger Straße 18, 01239 Dresden, Tel. 0351/2850843 03.04. Apotheke Leuben Zamenhofstraße 65, 01257 Dresden, Tel. 0351/2031640 04.04. Igel-Apotheke Stephensonstraße 54, 01257 Dresden, Tel. 0351/2050800 10.04. Apotheke im Kaufpark Dohnaer Straße 246, 01239 Dresden, Tel. 0351/289110 14.04. Die Apotheke im Stadtteilzentrum Prohlis Jacob-Winter-Platz 13, 01239 Dresden, Tel. 0351/2850868 21.04. Lockwitztal-Apotheke Niedersedlitzer Platz 14, 01259 Dresden, Tel. 0351/2031080 27.04. Apotheke Prohlis im Gesundheitszentrum Georg-Palitzsch-Straße 12, 01239 Dresden, Tel. 0351/2864135

Kreischaer Bote - 01.04.2010 Amtlicher Teil - Seite 11 In der Welt ein Haus, im Haus eine Welt und Haus und Welt in gütiger Hand Geburtstagsgrüße Wir gratulieren zum 95. Geburtstag Frau Margarete Sonntag aus Lungkwitz am 07. Mai zum 91. Geburtstag Frau Marianne Zocher aus Kreischa am 11. April zum 90. Geburtstag Frau Klara Edel aus Kreischa am 16. April Frau Käthe Jedlicka aus Kreischa am 23. April zum 89. Geburtstag Frau Ilse Lohse aus Kreischa am 18. April Frau Ruth Haußwald aus Sobrigau am 20. April Frau Hildegard Kunert aus Kreischa am 24. April Herrn Georg Grahl aus Kreischa am 01. Mai zum 88. Geburtstag Frau Gerda Eymann aus Kleincarsdorf am 15. April zum 86. Geburtstag Frau Elfriede Wähnert aus Lungkwitz am 16. April zum 84. Geburtstag Frau Ursula Friese aus Kreischa am 21. April Frau Ruth Lorenz aus Kleba am 21. April Frau Helga Richter-Kästner aus Kleba am 07. Mai zum 83. Geburtstag Herrn Helmut Härtel aus Wittgensdorf am 22. April Herrn Gerhard Ullrich aus Gombsen am 01. Mai Herrn Gerhard Zach aus Sobrigau am 01. Mai zum 81. Geburtstag Herrn Heinz Gaudich aus Kreischa am 08. Mai zum 80. Geburtstag Frau Erna Hähnichen aus Quohren am 11. April Herrn Rudolf Großkopf aus Kautzsch am 09. Mai zum 75. Geburtstag Frau Gudrun Winkler aus Kautzsch am 19. April Herrn Günther Buricke aus Bärenklause am 22. April Frau Christa Teichler aus Kautzsch am 25. April Frau Christa Maukisch aus Kreischa am 06. Mai zum 70. Geburtstag Frau Ursula Püschel aus Kautzsch am 25. April Herrn Joachim Unverfärth aus Gombsen am 29. April Frau Christa Kern-Bakardjiev aus Gombsen am 04. Mai Herrn Volker Seidel aus Sobrigau am 04. Mai Herrn Peter Rudel aus Kleincarsdorf am 07. Mai Ein gutes, freundliches Zuhause, eine menschenwarme friedliche Welt, in denen Sie, liebe Geburtstagsjubilare, einen gesunden, umsorgten Lebensabend verbringen können, wünschen Ihnen Ihr Bürgermeister, Ihr Gemeinderat, die Redaktion Ihres Kreischaer Boten mit der Druckerei Blume

Seite 12 - Amtlicher Teil 01.04.2010 - Kreischaer Bote Veranstaltungen in und um Kreischa Datum Zeit Ort/Treff Veranstalter/Veranstaltungen A P R I L M A I 06.04. ca. 07.30 Uhr Kreischa, Am Mühlgraben Volkssolidarität Seniorenclub Tagesfahrt zu den Osterbrunnen in die Fränkische Schweiz 11.04. 17.00 Uhr Kinderklinik Zscheckwitz, Volkssolidarität Seniorenclub Violinkonzert mit Studentinnen der Kultursaal Musikhochschule Carl Maria von Weber Dresden 13.04. Grillenburg Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Wanderung von Grillenburg nach Tharandt 14.04. 14.00 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa Volkssolidarität Seniorenclub Seniorennachmittag: Geburtstagsständchen zum Kaffeeplausch 17.04. 08.00 Uhr Jahrmarktswiese Kreischa Anglerverein Kreischa und Umgebung e.v. Arbeitseinsatz am Lockwitzbach in Kreischa 21.04. 13.00 Uhr Kreischa, Haußmannplatz Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.v. 3. Geführter Spaziergang 2010 für Seniorinnen/Senioren und Interessierte Spaziergang im Frühling 23.04. ab 18.00 Uhr Landhotel Rosenschänke, Kunst- und Kulturverein Robert Schumann Kreischa e.v. und Mari- OT Gombsen on & Michael Pötzschke Kulturstammtisch Erfahren Erlebnisse und Begegnungen zwischen Alaska und Feuerland 24.04. 09.00 bis Parkplatz Parkhotel/ Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.v. Frühjahrsputz 12.00 Uhr Am Eichberg auf den historischen Kreischaer Kurwegen Gang um die Welt und Robert-Schumann-Weg 24.04. 14.00 Uhr Gasthof Lungkwitz/Saal Anglerverein Kreischa und Umgebung e.v. Mitgliederversammlung 25.04. 06.00 bis 18.00 Uhr Start/Ziel: Schule Kreischa Dresdner Wanderer- und Bergsteigerverein e.v. 45. Dresdner Langstreckenwanderung 28.04. 14.00 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa Volkssolidarität Seniorenclub Erlebnisse und Begegnungen zwischen Alaska und Feuerland 29.04. Hohnstein Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Rundwanderung um Hohnstein mit Besichtigung der Burg 29.04. 19.00 Uhr Pfarrhaus Kreischa, 38. Abend Literaturkreis mit Fridrun Hantke Ingo Zimmermann: Gemeindesaal Hoffmann in Dresden 30.04. Feuerwehrhaus Kautzsch Ortsfeuerwehr Kautzsch Maibaumfest 30.04. u. 01.05. 19.00 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa Ortsfeuerwehr Kreischa Maibaumfest 01.05. Jahrmarktswiese Kreischa TSV Kreischa e.v. Vogelschießen 03.05. 19.00 Uhr Klinik Bavaria, Kultursaal Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.v. Vortrag Klinik II Kreischa stellt sich vor 11.05. Bärenstein Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Wanderung von Bärenstein über den Geisingberg nach Altenberg 12.05. 14.00 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa Volkssolidarität Seniorenclub Der Mai ist angekommen : ein musikalisches Programm 22.05. 06.00 Uhr Possendorf/Parkplatz Anglerverein Kreischa und Umgebung e.v. Angelausflug zum PENNY Angelparadies Großwaltersdorf 23.05. 10.00 Uhr Sportplatz Kreischa, TSV Kreischa e.v. Pfingstfußballturnier Lungkwitzer Straße 22.05. Partnergemeinde Haj Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Wanderung auf den Stropnik mit anschließendem Forellenessen in unserer Partnergemeinde 22.05. bis 24.05. KUNST: offen in Sachsen Künstler aller Genres öffnen sachsenweit ihre Häuser, Ateliers und Kunststätten für interessierte Gäste 24.05. 10.00 bis Hummelmühle/ Mühlenverein Hummelmühle e.v. Öffnung des Mühlenmuseums 17.00 Uhr Mühlenmuseum zum Mühlentag 24.05. 19.00 Uhr Orthsches Gut, Quohrener Leben e.v. Pfingstkonzert mit Akkordeonata Elbflorenz OT Quohren, Talstraße 30 und dem Madrigalkreis Quohren 26.05. ca. 13.00 Uhr Kreischa, Am Mühlgraben Volkssolidarität Seniorenclub Halbtagesfahrt zum Wasserschloss Klaffenbach 27.05. Krumhermsdorf Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Wanderung von Krumhermsdorf über den Finkenberg nach Sebnitz 30.05. 08.00 Uhr Jugendangelgewässer Anglerverein Kreischa und Umgebung e.v. Jugendangeln Gombsen

Kreischaer Bote - 01.04.2010 Amtlicher Teil - Seite 13 Datum Zeit Ort/Treff Veranstalter/Veranstaltungen J U N I J U L I S E P T. A U G U S T 02.06. Kreischa, Haußmannplatz Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.v. 4. Geführter Spaziergang 2010 für Seniorinnen/Senioren und Interessierte Auf den Wegen Robert Schumanns in Kreischa (Spaziergang aus Anlass des 200. Geburtstages von Robert Schumann) 04.06. 20.00 Uhr Schloss Reinhardtsgrimma Kunst- und Kulturverein Robert Schumann Kreischa e.v. VI. Schumanniade: Waldszenen und ausgewählte Lieder von Robert Schumann 05.06. Sportplatz Kreischa, TSV Kreischa e.v. Fußball-Nachwuchsturnier für Kleinfeldmann- Lungkwitzer Straße schaften 05.06. 20.00 Uhr Kirche zu Kreischa Kunst- und Kulturverein Robert Schumann Kreischa e.v. VI. Schumanniade: Der Rose Pilgerfahrt 06.06. 11.00 Uhr Schloss Reinhardtsgrimma Kunst- und Kulturverein Robert Schumann Kreischa e.v. VI. Schumanniade: Klavierwerke von Robert Schumann und Lesung mit Dietrich Fischer-Dieskau 08.06. Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Wanderung von Reinhardtsgrimma zur Buschmühle 08.06. 20.00 Uhr Schloss Maxen Kunst- und Kulturverein Robert Schumann Kreischa e.v. Klavierkonzert mit Ana Marija Markovina zu Ehren des 200. Geburtstages von Robert Schumann 09.06. 14.00 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa Volkssolidarität Seniorenclub Seniorennachmittag 11.06. 18.00 Uhr u. 12.06. 14.00 Uhr Park Bärenklause Ortsfeuerwehr Kautzsch Parkfest Bärenklause 19.06. 19.00 Uhr OT Sobrigau/ Traditionsgruppe Sobrigau Sonnenwendfeier Gaustritzer Weg 23.06. 14.00 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa Volkssolidarität Seniorenclub Seniorennachmittag: Geburtstagsständchen zum Kaffeeplausch 24.06. Buschmühle Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Wanderung von der Buschmühle nach Saupsdorf mit Brot backen im Bauernstübchen 01.07. 19.00 Uhr Klinik Bavaria, Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.v. Vortrag Kultursaal Klinik I Kreischa stellt sich vor 15.07. Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Rundwanderung von Rehefeld zum Stürmer und zurück 21.07. 13.00 Uhr Kreischa, Haußmannplatz Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.v. 5. Geführter Spaziergang 2010 für Seniorinnen/Senioren und Interessierte 27.07. Pillnitz Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Wanderung auf dem Dichter- Maler-Weg von Pillnitz nach Loschwitz 08.08. 11.00 Uhr Kiesgrube Saida Kunst- und Kulturverein Robert Schumann Kreischa e.v. Musikalisches Picknick in der Kiesgrube Saida 10.08. Wehlen Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Wanderung von Wehlen nach Rathen 14.08. 14.00 Uhr u. 15.08. 12.00 Uhr OT Quohren/Festplatz Quohrener Leben e.v. Dorffest Quohren 18.08. Kreischa, Haußmannplatz Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.v. 6. Geführter Spaziergang 2010 für Seniorinnen/Senioren und Interessierte 5 Jahre Geführte Spaziergänge in und um Kreischa 21.08. 14.00 Uhr Feuerwehrhaus Kautzsch Kultur- und Sozialverein Bärenklause/Kautzsch & Babisnau e.v. Festveranstaltung 100 Jahre Kautzscher Schule 22.08. 17.00 Uhr Orthsches Gut, Quohrener Leben e.v. Irische Harfenmusik mit Tom Daun, Solingen OT Quohren, Talstraße 30 26.08. Krumhermsdorf Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Wanderung von Krumhermsdorf nach Bad Schandau 04.09. bis 06.09. Jahrmarktswiese Kreischa Gemeinde Kreischa Jahrmarkt 05.09. 17.00 Uhr Kinderklinik Zscheckwitz, Kunst- und Kulturverein Robert Schumann Kreischa e.v. Vocal- Kultursaal ensemble Die WeichEis 07.09. Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Wanderung auf dem Possendorfer Rundweg

Seite 14 - Amtlicher Teil 01.04.2010 - Kreischaer Bote Datum Zeit Ort/Treff Veranstalter/Veranstaltungen S E P T E M B E R 15.09. 13.00 Uhr Kreischa, Haußmannplatz Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.v. 7. Geführter Spaziergang 2010 für Seniorinnen/Senioren und Interessierte 18.09. 09.30 bis Schule Kreischa Kinderkleiderbörse mit Kuchenbasar 12.00 Uhr 18.09. Klinik Bavaria, Kultursaal Anglerverein Kreischa und Umgebung e.v. 2. Vorbereitungslehru. 19.09. Klinik I, Ebene 7 gang zur Fischereiprüfung 19.09. 10.00 bis Jahrmarktswiese Kreischa Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.v. 7. Kreischaer 18.00 Uhr Wandertag 17.00 Uhr Orthsches Gut, Quohrener Leben e.v. heiterer Theaternachmittag mit der Hans- OT Quohren, Talstraße 30 Sachs-Bühne Dresden 23.09. Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Wanderung von der Neumannmühle nach Schmilka 25.09. u. 26.09. Klinik Bavaria, Kultursaal Anglerverein Kreischa und Umgebung e.v. 2. Vorbereitungslehr- Klinik I, Ebene 7 gang zur Fischereiprüfung 29.09. ca. 08.30 Uhr Kreischa, Am Mühlgraben Volkssolidarität Seniorenclub Kräuterfahrt ins Schwarzatal (Tagesfahrt) (Änderungen vorbehalten) Bitte teilen Sie uns Ihre Termine mit. Ihre Informationen senden Sie bitte an KreischaerBote@kreischa.de oder rufen an unter (035206) 209-16, Frau Anja Muntau. Volkssolidarität Seniorenclub in der Ortsgruppe Kreischa Veranstaltungsplan für den Monat April 2010 Feuerwehrhaus Kreischa, Hauptstr. 11 Sonntag, den 11. April 2010, 17.00 Uhr, Kinderklinik Zscheckwitz Violinkonzert mit Studentinnen der Musikschule Carl Maria von Weber Dresden Nähere Informationen im Kreischaer Bote Märzausgabe oder an den Plakataushängen im Ort. Für unsere Senioren Mittwoch, den 28. April 2010, 14.00 Uhr Erlebnisse und Begegnungen zwischen Alaska und Feuerland Über 2 Jahre reisten Marion und Michael Pötzschke quer durch Amerika. Über ihre Erlebnisse und Erfahrungen berichten sie uns in Wort und Bild. Eintritt einschl. Kaffeegedeck: Mitglieder der Volkssolidarität: 4,- Nichtmitglieder: 5,- Bitte bezahlen Sie heute Ihre gebuchte Halbtages-Fahrt nach Klaffenbach. Mittwoch, den 14. April 2010, 14.00 Uhr Geburtstagsständchen zum Kaffeeplausch Musikschüler unter der Leitung von Frau Elisabeth Scholz überbringen den Geburtstagskindern des I. Quartals 2010 musikalische Glückwünsche. Eintritt einschl. Kaffeegedeck: Mitglieder der Volkssolidarität: 3,- Nichtmitglieder: 4,- Donnerstag, den 15. April 2010, 14.30 Uhr, Stadtkulturhaus Freital Zelluloid-Erinnerungen Folge 13 Heinz Fiedler präsentiert Originalaufnahmen aus alten Filmen Interessenten melden sich bitte bei Frau Margarete Bachmann, Tel.: 035206-31362 Vorschau auf den Monat Mai 2010 Mittwoch, den 12. Mai 2010, 14.00 Uhr Der Mai ist gekommen Familie Breder erfreut uns mit einem musikalischen Programm. Mittwoch, den 26. Mai 2010, ca. 13.00 Uhr Halbtagesfahrt zum Wasserschloss Klaffenbach Nähere Informationen siehe Busfahrten Busfahrten Wasserschloss Klaffenbach am Chemnitzer Stadtrand Halbtagesfahrt am Mittwoch, dem 26. Mai 2010 Lassen Sie sich inspirieren von einem einmalig schönen Schlosskomplex. Idyllisch am Stadtrand von Chemnitz gelegen, vereint das Wasserschloss Klaffenbach mehrere Einrichtungen un-

Kreischaer Bote - 01.04.2010 Amtlicher Teil - Seite 15 ter einem Dach. Kultur, Kunst, Sport und Gastlichkeit finden Raum in den historischen Mauern. Die Schlossanlage wird vor allem durch das kompakte viergeschossige Schlossgebäude geprägt. Dieses besticht besonders durch seine einzigartige Dachgestaltung in Form zweier gekreuzigter Keilbögen. Sie verleihen dem recht massiven quadratischen Blockbau eine schwungvolle Bekrönung. Als regionales Zentrum für Kunst und Kunsthandwerk finden in den Räumen des Schlossgebäudes regelmäßig verschiedene kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen statt. Nachdem wir in Klaffenbach angekommen sind, genießen wir erst einmal im Schlosshotel ein Kaffeegedeck mit Quark-Sahne-Torte. Anschließend haben Sie Freizeit, um auf dem Schlosshof individuell die Silberschmiede, Faden & Spiel (Handarbeitsbereich), Kerzenwerkstatt und das Porzellanatelier zu besuchen. Um 16.45 Uhr beginnt die Führung durch das Wasserschloss (45 Minuten) und danach treten wir wieder die Heimreise an. Preis pro Person: 29,00 Leistungen: Halbtagesfahrt mit Möbius Bus, Reiseleitung, Kaffeegedeck und Schlossführung Abfahrt: Bushaltestelle Am Mühlgraben, ca. 13.00 Uhr (Zustiege und genaue Abfahrtszeiten werden Ihnen nach Anmeldung mitgeteilt) Buchung: im Seniorentreff oder bei Frau Ingrid Graf Tel. 035206-21177 Bezahlung der Fahrt am 28. April 2010 im Seniorenclub. Kräuterfahrt ins Schwarzatal mitten in Thüringen Tagesfahrt am Mittwoch, dem 29. September 2010 Buchung: Dorothea Konrad Lesereinsendung (Zustiege und genaue Abfahrtszeiten werden Ihnen nach Anmeldung mitgeteilt) im Seniorentreff oder bei Frau Ingrid Graf Tel. 035206-21177 Rumpelkammer SZ vom 18.07.1991 Artikel von Cornelia Resik: Nur wenige machten wie er manchmal für Stunden das DDR- Fernsehen zu einem Abenteuer. 36 Jahre moderierte Willi Schwabe diese Filmerinnerungen eine liebevolle Referenz an die Schauspielkunst! Inzwischen gab es schon 12 Folgen der Zelluloid-Erinnerungen von und mit Herrn Heinz Fiedler im Kulturhaus Freital und sein begeistertes Publikum setzte eine 13. Folge durch (dabei muss es ja nicht bleiben!). Wir dürfen also gespannt sein auf Ausschnitte mit Götz George, Hilde Krahl, Emil Jannings, Willi Fritsch, Heinrich George, Johannes Heesters und andere. Sie sind herzlich eingeladen zu Kaffee, Kuchen und Filmnachmittag! Margarete Bachmann Heute geht es auf in das herbstliche Schwarzatal mit seinen romantischen Winkelchen und lieblichen Höhen. Zunächst Speisen wir im Hotel Burghof in Oberweißbach zu Mittag (aus 2 Gerichten können Sie wählen Wildgulasch mit Thüringer Klößen oder Forelle Müllerin mit Kartoffeln und frischem Salat). Nach dem Mittagessen führt und der Weg in das Fröbel- und Kräuterhaus hier in Oberweißbach. Seit Jahrhunderten ist im Thüringer Kräutergarten, einem großen Gebiet beiderseits der Schwarza, die Tradition der Olitätenherstellung verwurzelt (Olitäten lat. Oleum das Oel). Bei einer Führung im Fröbelhaus erfahren Sie etwas über Fröbel und die Kindergärten. Im Anschluss führt uns die Kräuterfrau mit umfangreichen Informationen durch das Kräuterlädchen, wo Sie gegen einige Wehwehchen etwas kaufen können. Im urigen Thüringer Hotel Im Kräutergarten in Cursdorf erwartet alle das Naschkaffeegedeck viele kleine Stückchen verschiedener, hausgebackener Kuchen. Gegen 20.00 Uhr treffen wir wieder in unserer Heimat ein. Preis pro Person: 39,90 Leistungen: Tagesfahrt mit Möbius Bus, Reiseleitung, Mittagessen, Fröbelhaus-Eintritt, Führung & Kräuterinformationen sowie Thüringer Kaffeegedeck Abfahrt: Bushaltestelle Am Mühlgraben, ca. 8.30 Uhr

Seite 16 - Amtlicher Teil 01.04.2010 - Kreischaer Bote Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Wandern für Senioren und andere Dienstag, den 13.04.2010 Wanderung von Grillenburg nach Tharandt, gelber Strich Warnsdorfer Quelle, Cottas Grab, Judeich Grab, Forstbotanischer Garten Mittagessen, ca. 8 km; A. Nach dem Mittagessen ca. 3,5 km auf dem Leitenweg nach Ftl.- Hainsberg West oder Rückfahrt ab Tharandt. Anfahrt Li F ab Kreischa-Mühlgraben 7.59 Uhr an Busbhf. Ftl.-Deuben 8.26 Uhr S3 ab Bhf. Ftl-Deuben 8.46 Uhr ab DD-Hbf. 8.36 Uhr an Tharandt 8.53 Uhr Li 363 ab Tharandt 8.59 Uhr an Grillenburg 9.16 Uhr Rückfahrt S3 ab Tharandt Bhf. 03 und 35 an Ftl.-Deuben 10 und 42 Li F ab Busbhf. Ftl.-Deuben 03 und 33 Sonntag, den 25.04.2010 45. Dresdner Langstreckenwandertag Donnerstag, den 29.04.2010 Wir starten unsere Wanderung in Hohnstein wandern auf dem Räumigtweg, steigen auf dem Neuweg in das Polenztal ab und wandern im Tal aufwärts nach Hohnstein zurück Mittagessen, 7 km, C. Danach können wir die Burg besichtigen. Die Wanderung kann auch abgekürzt werden, vom Räumigtweg direkt nach Hohnstein zurück, ca. 4 km, B. Anfahrt Li 86 ab Kreischa-Mühlgraben 08.00 Uhr an Dobritz 08.24 Uhr S 2 ab Dobritz 08.47 Uhr ab Hbf 08.40 Uhr an Pirna 09.02 Uhr Li 237 ab Pirna 09.12 Uhr an Hohnstein-Eiche 10.02 Uhr Bei dieser Rundwanderung kann die Anfahrt auch mit dem Auto erfolgen. Parkplatz an der Bushaltestelle Hohnstein-Eiche. Treffpunkt Parkplatz: 10.05 Uhr ACHTUNG Vorschau Am Samstag, den 22. Mai 2010 findet in unserer Partnergemeinde Haj die traditionelle Wanderung auf den Stropnik statt. Wie immer mit anschließendem Forellenessen. Interessenten melden sich bitte bei Fam. Dr. Göbel, Tel. 22772. Spaziergang im Frühling 3. Geführter Spaziergang für Seniorinnen/Senioren und Interessierte am 21. April 2010 Treffpunkt: 13.00 Uhr Haußmannplatz (Erbgericht) Wir beginnen unseren Spaziergang auf dem Kreischaer Haußmannplatz und laufen zunächst auf dem Rundwanderweg E vorbei an der Klinik Bavaria und zwischen den hoffentlich blühenden Obstbäumen der Saidaer Obstfarm Pietzsch & Winkler nach Saida (leichter Anstieg). In der Obstfarm erhalten wir einen Einblick in den Obstbau im Kreischaer Kessel. Am Rande der Obstplantagen spazieren wir weiter in Richtung Langer Berg. An der Schutzhütte/Aussichtspunkt auf dem Langen Berg (303 m) legen wir noch eine kleine Rast ein und genießen dabei die wundervolle Aussicht. Als Rückweg zunächst nach Gombsen wählen wir den 1,2 km langen Verbindungsweg oder den weg über den Langen Berg (2,2 km). In Gombsen endet unser Spaziergang im Frühling. Dauer des Spazierganges mit Besuch der Obstfarm in Saida ca. 3 bis 3,5 Stunden Der Vorstand des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins Kreischa e.v. lädt ganz herzlich zum Spaziergang im Frühling ein! Manfred Zickler E. u. St. Wiemer, R. u. R. Schmidt, Dr. W. Göbel

Kreischaer Bote - 01.04.2010 Amtlicher Teil - Seite 17 Kreissportbund Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.v. Dino Bruno wartet auf seine Fans Dieser Tage gingen beim Kreissportbund die ersten Anfragen betreffs der Vorschulkindersportfeste in diesem Jahr ein. Wer sich noch nicht im Sportkalender darüber informiert hat, kann sich die beiden Termine 11. Mai auf dem Lok-Platz an der Pirnaer Einsteinstraße und am 27. Mai im Freitaler Stadion des Friedens schon mal vormerken. Das Veranstaltungsteam bereitet gegenwärtig die Einladungen für alle Kindereinrichtungen im Landkreis vor. Nach den Rückmeldungen geht es dann in die Feinplanung. Es wird am bewährten Konzept festgehalten. Das heißt alle Kinder, die in diesem Jahr in die Schule kommen, dürfen sich beteiligen. Das Programm umfasst erneut die fünf Wertungsdisziplinen 40 m-lauf, Rollerrennen, Schlussweitsprung, Zielwurf und Bankziehen. Für die besten Mädchen und Jungen gibt es wieder Medaillen. Den Höhepunkt bildet natürlich die große Abschlussstaffel, deren Sieger mit Pokalen belohnt werden. Daneben gibt es weitere Sport- und Spielangebote. Mit von der Partie ist auch wieder Dino Bruno, der sich schon jetzt auf seine vielen kleinen Fans freut. Im vergangenen Jahr nahmen 400 Vorschulkinder an den beiden Sportfesten teil. (WoVo) Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.v. Veranstaltungen im April 2010 Ostermarkt im Lindenhof Ulberndorf, Alte Straße 13 3. April 2010 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr - buntes Markttreiben mit Schauvorführungen, Kinderschminken und Ponyreiten Warum und wie werden Obstgehölze veredelt? Der LPV Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.v. und die Servicestelle Streuobst laden zu einem Seminar mit dem Thema Veredeln von Obstgehölzen ein. Der Vortrag beginnt mit Informationen zur Züchtung von Obstsorten früher und heute. Danach werden die Fragen, wie muss veredelt werden und wie kann ich selbst meine Bäume veredeln, in Theorie und Praxis erläutert. Die Veranstaltung findet am Sonnabend, den 17.04.2010, von 9.30 bis 12.30 Uhr beim LPV im Lindenhof in Ulberndorf statt. Anmeldungen bis 16.04.2010 unter Tel. 03504/629662 oder Fax 03504/629680 oder Mail: goehler@lpv-osterzgebirge.de Unkostenbeitrag: 10,00 Gerlinde Göhler LPV Tag der erneuerbaren Energien Lindenhof Ulberndorf, Alte Straße 13 24. April 2010 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr - Vorträge, Informationsstände, Solarmesse, Solarbasteln, regionale Produkte, Gastronomie Veranstalter Energie-Tisch Altenberg e. V. und Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.v. www.energietag.de www.energietisch-altenberg.de

Seite 18 - Amtlicher Teil 01.04.2010 - Kreischaer Bote Kunst- und Kulturverein R. Schumann Kreischa e.v. Ein Hauch Palucca durchwehte den Solotanzabend einsame mit Katja Erfurt und dem Geiger Florian Mayer am 21. März in der Zscheckwitzer Klinik Zum Tanzherbst 2004 uraufgeführt und im ständigen Programm des Dresdner Societaetstheaters ist der Abend einsame erstmals zu Gast im Veranstaltungsprogramm des Kunst- und Kulturvereins Robert Schumann. Beide Akteure, mit Ausstatter Tom Böhm und Lichttechniker Uwe Loßnitzer beginnen auf kleiner Fläche, dabei direkt am Publikum, wundersame Geschichten zu fabulieren, die sich um die erwartete, aber nicht erscheinende Gästerunde, verbildlicht durch 10 leere Stühle, drehen. Achtend auf die feinsten Nuancen im choreografischem Ausdruck, buchstäblich von den Fingerspitzen bis zum kleinen Zeh, werden die nicht anwesenden Gäste im Dialog zwischen Violine und Ausdruckstanz an- und durchgespielt. Besonders und fast akrobatisch das Solo von Katja Erfurt im späten Mittelteil auf der Sitzfläche eines der 10 Stühle. Die leeren Stühle werden stets zum Schluss einer Assoziation mit den Utensilien der Beschriebenen belegt. Der bewegende Dialog zwischen Tänzerin und brillanter Violine verdiente sich mehrfache Vorhänge durch das Publikum. Nur schade, dass nicht alle Plätze besetzt waren. Wünschen wir uns weitere Augen- und Ohrenschmäuse auf diesem hohen Niveau künstlerischen Könnens. Vielen Dank Katja Erfurt und Florian Mayer. buri Kulturstammtisch April 2010 Die Zeit vergeht wie im Fluge und schon seit einem Vierteljahr sind wir wieder im heimatlichen Gombsen. Ende Oktober wurden wir von unseren Familien und Freunden, vor allem vom Kunst- und Kulturverein Robert Schumann Kreischa e.v. herzlich empfangen. Auch deshalb meinen wir, es ist höchste Zeit ein schon vor der Reise gegebenes Versprechen einzulösen. Am 23. April 2010 möchten wir Sie einladen unter dem Titel: ERFAHREN Erlebnisse und Begegnungen zwischen Alaska und Feuerland Ab 18.00 Uhr würden wir Sie gern in der Rosenschänke in Gombsen begrüßen. Bevor wir dann loslegen, können Sie in einer kleinen Ausstellung einige unserer Lieblingsfotos sehen, sich im Restaurant stärken und um 19.00 Uhr heißt es einsteigen ins Expeditionsmobil und los geht s. Bitte bestellen Sie unbedingt die Eintrittskarten zu 5,- unter bestellung@kvkreischa.de oder der Telefonnr. 035206/23023 vor. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Bis bald! See you later! hasta luego! Marion und Michael Pötzschke an einige Stationen unseres 2 ½ jährigen Abenteuers zu erinnern. Wir möchten Ihnen erzählen, was wir sehen durften, erfahren haben und uns tief beeindruckt hat. Mit ein paar Fotos und Videosequenzen wollen wir das Ganze für Sie nacherlebbar machen. Mitteilungen der Kreischaer Feuerwehr Liebe Boten Leserinnen und Leser, wir berichten Ihnen heute von drei Einsätzen der Feuerwehr in unserem Gemeindegebiet. Am 22. Februar 2010 wurden nachmittags 10 Kameraden alarmiert, weil es eine Rauchentwicklung im Kellerbereich der Schule gab. Vermutlich war die unsachgemäße Bedienung eines Brennofens die Ursache. Am 23.02. dann gab es nachmittags für alle Wehren in der Gemeinde einen Vollalarm, weil der Leitstelle eine Rauchentwicklung im Bereich des ehemaligen Schweinestalles Bärenklause gemeldet wurde. Dazu wurden zusätzlich die Ortswehren Bannewitz und Possendorf und die FF Freital mit der Drehleiter alarmiert. Insgesamt waren 46 Kameraden im Einsatz, um festzustellen, dass es gar keine Rauchentwicklung gab, worauf der Einsatz abgebrochen wurde. Im März waren drei Kameraden am 06. des Monats um die Mittagszeit im Einsatz. Sie bargen einen Pkw, der beim Begegnungsverkehr auf winterlicher Straße in den Straßengraben gerutscht war. G. Muntau

Kreischaer Bote - 01.04.2010 Amtlicher Teil - Seite 19 Ausbildung Feuerwehr Vom 02.03.2010 bis zum 07.03.2010 besuchten drei Kameraden der Ortsfeuerwehr Kreischa den Lehrgang Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen in Heidenau. Dieser Lehrgang beinhaltet Themen wie Selbstsichern gegen Absturz, Sichern von verletzten Personen und Gegenständen in Höhen und auch das Selbstretten. Die Ortsfeuerwehr Kreischa besitzt spezielles Gerät, ähnlich Bergsteigerausrüstungen, um die eigenen Kameraden gegen Abstürzen, z.b. von Dächern zu sichern. Erstmalig wurde dazu ein spezieller Lehrgang auf Landkreisebene angeboten und die Kameraden Lickefett, Gärtner und Böthig bestanden diesen mit guten und sehr guten Leistungen. Wahl der Kreisjugendleitung Am 08. März 2010 wurde in Pirna die neue Kreisjugendleitung gewählt. Im Juni 2009 sind die Kreisfeuerwehrverbände Osterzgebirge und Sächsische Schweiz fusioniert und damit auch die Kreisjugendfeuerwehrverbände. Nun wurde die erste Wahl zur Gesamtleitung und für die Regionalbereiche Osterzgebirge und Sächsische Schweiz durchgeführt. 108 Jugendfeuerwehrwarte wählten Mike Brendel aus Sebnitz für die nächsten vier Jahre zum Kreisjugendfeuerwehrwart, seine Stellvertreter Sandro Linke (Liebstadt), Andreas Hoppe (Dohna), Dieter Behr (Freital) und Nico Böthig (Kreischa) wurden ebenfalls auf vier Jahre gewählt. Die Leitung des Bereiches Osterzgebirge liegt bei Nico Böthig und Dieter Behr. Besuch des Kindergartens in der Feuerwehr Am 16. und 17. März 2010 besuchten insgesamt zwei Gruppen des Kindergartens Kreischa die Ortsfeuerwehr Kreischa. Den begeisterten Kindern wurden das Feuerwehrhaus, die Ausrüstung und selbstverständlich auch die Feuerwehrfahrzeuge gezeigt und erklärt. Unter der Leitung von Kamerad Böthig wurden auch alle anstehenden Fragen beantwortet und vielleicht auch das Interesse für das Hobby Feuerwehr geweckt. Nico Böthig Jugendfeuerwehrwart OF Kreischa Der Wanderwegewart informiert Das Kurwegewandernetz Kreischa Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick; im Tale grünet Hoffnungsglück; der alte Winter, in seiner Schwäche, zog sich in raue Berge zurück. Mit den ersten Zeilen des Osterspaziergangs von J. W. Goethe möchte ich alle Interessierten auf die vielfältigen Wandermöglichkeiten in unserer schönen Heimat einstimmen. Unser gemeindliches Wanderwegenetz umfasst insgesamt 96 km Wegstrecken, die in 6 Rundwanderwege (A F) sowie weitere 6 Kurterrainwege unterteilt sind. Damit das Wandern auf unseren Wegen eine Erholung ist und bleibt, sind ständige Kontrollen und Reparaturen notwendig. In meiner Aufgabe als Wanderwegewart unserer Gemeinde bitte ich daher alle Wanderfreunde um Hilfe und Mitarbeit bei der Pflege und Gestaltung des Wegenetzes. Neben dem in diesem Jahr geplanten Austausch der Wanderkarten in den Kartentafeln sollen durch den Bauhof noch zusätzliche Bänke entlang der Wegstrecken aufgestellt werden. Einige Vorschläge für Standorte liegen mir bereits vor. Ich wäre dennoch über weitere Anregungen bis zum 31.05.2010 dankbar. Nach deren Prüfung wird dann bis Ende Juli die Aufstellung vorgenommen. Weiterhin bitte ich um Mitteilung zu fehlenden bzw. beschädigten Wegeschildern. Nach bereits erfolgter Abstimmung mit der Kreiswanderwegewartin des Altkreises Freital, Frau Christa Rödig, werde ich im Laufe dieses Jahres die Beschilderung der überregionalen Wege ergänzen bzw. erneuern. Außerdem sind in den kommenden Jahren sukzessive witterungsbedingt schadhafte Wegeschilder zu ersetzen. Abschließend bitte ich, dass während des Ausbaus der S 36 die Umleitungsstrecke Alte Straße als Bestandteil des Rundwanderweges C gemieden wird. Alternativ kann der Kirchweg genutzt werden. Für Anregungen und Informationen erreichen Sie mich unter folgender Emailadresse bzw. über meine Rufnummer. Email: wanderwegewart@kreischa.de Telefon: 0162/9661886 Olav Marx Wanderwegewart Kreischa

Seite 20 - Amtlicher Teil 01.04.2010 - Kreischaer Bote Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.v. www.hfvv-kreischa.de Arbeitseinsätze in den Ortsteilen / Frühjahrs- und Herbstputz auf den historischen Kurwegen In seiner Mitgliederversammlung am 12. März hat der HFVV Kreischa e.v. beschlossen, ab 2010 die jährlichen Arbeitseinsätze neu zu organisieren. Erstens werden die Mitglieder des Vorstandes in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung/dem Bauhof Einsätze in den Ortsteilen organisieren und die Einwohner im jeweiligen Ortsteil zur Mitwirkung aufrufen. Zweitens bittet der Vorstand die Kreischaer Vereine, in ihren Ortsteilen eigene Arbeitseinsätze zu organisieren. Der HFVV sichert seine Unterstützung zu. Drittens werden die traditionellen Einsätze im Frühjahr und Herbst auf den historischen Kreischaer Kurwegen unter der Leitung von Vorstandsmitgliedern weiterhin durchgeführt. 2010 finden diese Einsätze am 24. April und am 6. November statt. Gruppe, in der Sie mitarbeiten möchten, bei Manfred Zickler, Altenzeller Straße 2 / 01069 Dresden / Tel. 0351 472 96 54. Manfred Zickler 7. Kreischaer Wandertag am Sonntag, dem 19. September 2010 Ein Tag für jeden Wanderfreund Veranstalter: Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.v. Programm Aufruf zum Frühjahrsputz auf den historischen Kurwegen 24. April 2010, 9.00 Uhr bis 12.00 / 13.00 Uhr Zur Organisation: Frühjahrsputz auf den historischen Kreischaer Kurwegen 1. Gang um die Welt Die Helferinnen und Helfer treffen sich 9.00 Uhr, Parkplatz am Parkhotel (neben dem ehemaligen Sanatoriums- Heizhaus) 2. Robert-Schumann-Weg in den Lungkwitzer Anlagen Robert-Schumann-Weg im Badebusch mit Waldlehrpfad Die Helferinnen und Helfer treffen sich in Klein-Kreischa/ Am Eichberg (Brücke Lockwitzbach) Auszuführende Arbeiten: Laub, Altholz und Unrat beseitigen Ausschneidarbeiten Der Bauhof und unser Verein stellen Arbeitsgeräte im begrenzten Umfang zur Verfügung. Wir bitten, wenn vorhanden, einige eigene Geräte (insbesondere Laubrechen) mitzubringen. Für Getränke und einen kleinen Imbiss sorgt wiederum unser Verein. Sorgen wir gemeinsam für saubere und stets begehbare Kreischaer Kurwege. Melden Sie sich unter Angabe der 09.45 Uhr Eröffnung des Wandertages auf der Festwiese 10.00 Uhr Start der Langstreckenwanderung 10.15 Uhr Start der Kurzstreckenwanderung ab 10.30 Uhr Start der Familien- und Märchenwanderung Familien- und Märchenwanderung Jahrmarktswiese Kreischa Kurpark Gang um die Welt Lungkwitzer Anlagen Jahrmarktswiese An ca. 10 Stationen werden für alle Familienmitglieder Aktivitäten zum Mit- und Nachmachen angeboten. Wir garantieren viel Spaß und Unterhaltung! Der Start erfolgt sukzessive in Gruppen bis max. 10 Personen. Spaziergang in und um Kreischa Jahrmarktswiese Kreischa Kurpark Gang um die Welt Lungkwitzer Anlagen Saida Kurpark - Jahrmarktswiese Langstreckenwanderung Jahrmarktswiese Kreischa Kurpark Gang um die Welt Lungkwitzer Anlagen Hermsdorfer Weg Wilischgebiet Kreischa Jahrmarktswiese Getränke und Essen vom Grill gegen ein geringes Entgelt auf der Jahrmarktswiese! Während der Wanderungen gilt Selbstversorgung. Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme und einen erlebnisreichen Tag für alle Beteiligten.

Kreischaer Bote - 01.04.2010 Amtlicher Teil - Seite 21 TSV Kreischa e.v. www.tsv-kreischa.de Saison 2009/10 Spielansetzungen Monat April Sonntag, den 11.04.2010 2. Männer/2. Kreisklasse Reinhardtsgrimma/Kreischa 2 SpG Oelsa Anstoß 13.00 Uhr 1. Männer/1. Kreisklasse Kreischa 1 SG Weißig Anstoß 15.00 Uhr Freitag, den 16.04.2010 Alte Herren Samstag, den 17.04.2010 E-Junioren/Kreisliga D-Junioren/Kreisliga A-Junioren/Bezirksklasse Kreischa Dippoldiswalde Anstoß 18.30 Uhr Kreischa Seifersdorf Kreischa Pesterwitz Anstoß: 09.00 Uhr SG Canitz Bannewitz/Kreischa Anstoß: 10.30 Uhr 2. Männer/2. Kreisklasse Reinhardtsgrimma/Kreischa 2 Glashütte Anstoß 13.00 Uhr 1. Männer/1. Kreisklasse Hermsdorf Kreischa 1 Anstoß 15.00 Uhr Sonntag, den 18.04.2010 F-Junioren/Kreisliga C Junioren/Bezirksklasse Possendorf Kreischa Bannewitz/Kreischa Weinböhla Samstag, den 24.04.2010 C Junioren/Bezirksklasse Dresden Striesen Bannewitz/Kreischa Anstoß 13.00 Uhr 2. Männer/2. Kreisklasse Pesterwitz 3 Reinhardtsgrimma/Kreischa 2 Anstoß 15.00 Uhr Sonntag, den 25.04.2010 A-Junioren/Bezirksklasse Bannewitz/Kreischa - Gröditz 1. Männer/1. Kreisklasse Kreischa 1 SV Limbach Anstoß 15.00 Uhr Mittwoch, den 28.04.2010 Alte Herren Kreischa Ärzte Pirna Anstoß 18.30 Uhr - weiter Seite 22 - Vorschau Monat Mai/Juni Samstag, den 01.05.2010 F-Junioren/Kreisliga E-Junioren/Kreisliga Kreischa Bannewitz Grumbach Kreischa D-Junioren/Kreisliga Höckendorf Kreischa 1. Männer/1. Kreisklasse Bärenstein Kreischa 1 Anstoß 15.00 Uhr Samstag, den 08.05.2010 F-Junioren/Kreisliga E-Junioren/Kreisliga D-Junioren/Kreisliga A-Junioren/Bezirksklasse Hainsberg Kreischa Kreischa Wurgwitz Kreischa Stahl Freital Anstoß 09.00 Uhr SG Canitz Bannewitz/Kreischa 2. Männer/2. Kreisklasse Reinhardtsgrimma/Kreischa 2 Goppeln Anstoß 13.00 Uhr Sonntag, den 09.05.2010 C-Junioren/Bezirksklasse Bannewitz/ Kreischa Meißen A-Junioren/Bezirksklasse DD-Süd-West Bannewitz/Kreischa Anstoß 14.00 Uhr 1. Männer/1. Kreisklasse Kreischa 1 Wurgwitz 2 Anstoß 15.00 Uhr Samstag, den 15.05.2010 F-Junioren/Kreisliga E-Junioren/Kreisliga D-Junioren/Kreisliga A-Junioren/Bezirksklasse Stahl Freital Kreischa Stahl Freital Kreischa Anstoß 09.00 Uhr Possendorf Kreischa SG Canitz Bannewitz/Kreischa Sonntag, den 16.05.2010 C-Junioren/Bezirksklasse Cossebaude Bannewitz/Kreischa A-Junioren/Bezirksklasse Bannewitz/Kreischa Liegau-Augustusbad 2. Männer/2. Kreisklasse Hennersdorf Reinhardtsgrimma/Kreischa 2 Anstoß 15.00 Uhr 1. Männer/1. Kreisklasse Kesselsdorf 2 Kreischa 1 Anstoß 13.00 Uhr

Seite 22 - Amtlicher Teil 01.04.2010 - Kreischaer Bote Samstag, den 29.05.2010 F-Junioren/Kreisliga E-Junioren/Kreisliga D-Junioren/Kreisliga A-Junioren/Bezirksklasse Kreischa SG Weißig Kreischa Schmiedeberg Kreischa Kesselsdorf Anstoß 09.00 Uhr SG Canitz Bannewitz/Kreischa 2. Männer/2. Kreisklasse Reinhardtsgrimma/Kreischa 2 Motor Freital Anstoß 13.00 Uhr Sonntag, den 30.05.2010 C-Junioren/Bezirksklasse Großenhain Bannewitz/Kreischa A-Junioren/Bezirksklasse Bannewitz/Kreischa Großröhrsdorf 1. Männer/1. Kreisklasse Kreischa 1 Schmiedeberg Anstoß 15.00 Uhr Freitag, den 04.06.2010 Alte Herren Kreischa Pesterwitz Anstoß 18.30 Uhr Kinder vom Hort am Lehmberg sammeln für HAITI Lecker, der Duft von Kaffee und anderen Köstlichkeiten zog durch unser Schulhaus. Am 02. März 2010 ließen sich viele kleine und große Leute im Schülerkaffee von 8.00 15.00 Uhr das Frühstück, den Mittagsimbiss oder Vesper schmecken. Doch nicht nur um zu genießen, nein, sondern für einen ganz besonderen Zweck! Wir Kinder der Klasse 3b waren sehr bewegt von den Nachrichten und Ereignissen in Haiti und wollten etwas aus der Ferne tun. Also kamen wir auf die Idee einen großen Kuchenbasar zu organisieren. Damit uns viele Leute besuchen, verteilte Familie Arany Einladungen Tag der offenen Tür in der Mittelschule Bericht vom Hort am Lehmberg Am 05.03.2010 fand an der Mittelschule Kreischa der Tag der offenen Tür statt. Mit vielen lauten und taktvollen Klängen der Schulband wurde das Schulhaus beschallt und zahlreiche Besucher kamen, um die verschiedenen Räume und deren Ausstellungen zu erkunden. Außerdem konnten sie die verschiedenen Fachlehrer kennen lernen und sie nach Unterrichtsverfahren befragen. In der Turnhalle führten die Mitglieder der Tanzgruppe von Frau Nathaus Inszenierungen aus dem Fluch der Karibik auf. Des in der Gemeinde, der Mittel- und Grundschule. Lebensmittel wurden durch einen Fleischer, die Mooshütte s o w i e Bäckerei Krause gesponsert. Zu Hause wurde emsig gebacken und Brötchen belegt, dadurch entstand ein buntes Buffet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. 560,95 Euro wurden eingenommen und der Organisation Ärzte ohne Grenzen gespendet. Wir bedanken uns vor allem bei unseren Eltern, den Sponsoren, fleißigen Helfern, Gästen und Kindern, die diese Spendenaktion unterstützt haben. Kinder der Klasse 3b Berichte der Mittelschule Kreischa

Kreischaer Bote - 01.04.2010 Amtlicher Teil - Seite 23 Weiteren wurde das Theaterstück Des Kaisers neue Kleider aufgeführt. Der gelungene Tag klang mit der traditionellen Lesenacht für die zukünftigen 5. Klassen aus. Alle Eltern brachten ihre Kinder in die Schule. 20.00 Uhr gab es Abendbrot. Danach wurden einige Bücher oder Ausschnitte daraus vorgelesen. Später haben wir das Gespenst der Mittelschule gesucht und auch für einen kurzen Moment einen Blick erhaschen können. Am nächsten Morgen wurden die Kinder, nach einer unruhigen Nacht von ihren Eltern abgeholt. Mariann Drummer 10b, Katrin Ebert 10b Geographie-Wettbewerb NATIONAL GEOGRAPHIC WISSEN Seit Januar wetteiferten Deutschlands Schülerinnen und Schüler in diesem größten Schülerwettbewerb für 12- bis 16- Jährige. 2009 beteiligten sich 245 000 Schülerinnen und Schüler aus der gesamten Bundesrepublik und an deutschen Schulen im Ausland, und er wird 2010 zum zehnten Mal durchgeführt. Auch an der Kreischaer Mittelschule nahmen die Schüler und Schülerinnen der Klassen 6,8 und 10 wieder an diesem Geowettbewerb teil. Im Rahmen dieses Wettbewerbes wird den Teilnehmern eine breite Kenntnis unseres Planeten abverlangt, sind doch die Fragen sehr anspruchsvoll und nicht auf bestimmte Lehrpläne bezogen. Leider ist auch die Stundenzahl für das Fach Geographie viel zu gering, um ein umfangreiches Wissen auf diesem Gebiet zu erwerben. Von den Teilnehmern wird also ein deutlich größeres Wissen erwartet, als im Unterricht vermittelt werden kann. Nachdem im Januar die Klassensieger ermittelt wurden, fanden sich diese am 22.02.2010 zur Ermittlung des Schulsiegers ein. Die höchste Punktzahl erreichte mit Abstand Felix Kluge aus der Klasse 10b, gefolgt von Isabel Jobst, Kl. 10a, Maximilian Günther, Kl. 8 und Tom Hofmann, Kl. 6. Herzlichen Glückwunsch allen Geographie-Assen, vor allem aber dem Schulsieger, Felix Kluge, der für seine Leistung ein Lob des Schulleiters unserer MS sowie eine Sachprämie in Form einer Frauenkirchenuhr erhielt. Felix konnte nun am Wettbewerb für die Ermittlung des Landessiegers (Sachsen) teilnehmen, der vom 8. bis 12. März 2010 stattfand und auf Landesebene noch ausgewertet wird. Dafür wünschen wir ihm viel Erfolg. Das Bundesfinale ist am 11. Juni 2010 in Hamburg. Dafür werden wohl die Trauben sehr hoch hängen! Aber wie bei OLYMPIA die Teilnahme ist entscheidend, auch wenn nicht gleich der große Sieg herausspringen sollte. H. Beulig Geographielehrerin Lob vom Schulleiter der Mittelschule Kreischa für Felix Kluge Felix war der erfolgreichste Schüler der Mittelschule Kreischa bei dem bundesweit ausgetragenen Geografiewettbewerb National Geographic Wissen 2010 Herzlichen Glückwunsch! Schuster Schulleiter Kreischa, 26. Februar 2010 Das Suchen dreier Frauen am Ostermorgen Die Nacht neigt sich ihrem Ende. Es ist noch dunkel. Drei Frauen machen sich auf den Weg. Bei Morgengrauen rückt ihr Ziel in die Nähe. Vermutlich haben Sie es, liebe Leserinnen und Leser, erkannt. Es sind die drei Frauen aus den Osterberichten unserer Bibel: Maria von Magdala, Salome und die andere Maria. Sie befinden sich auf dem Weg zum Grab Jesu. Es ist aber auch das Grab ihrer Hoffnungen, Erwartungen und Wünsche, die sich mit der Kirchennachrichten Verkündigung Jesu vom anbrechenden Reich Gottes unter uns, in Mitten dieser Welt verbunden hatten. Sie sind noch wie benommen von den zurückliegenden Ereignissen. Fast alle waren entsetzt vom Kreuz geflohen. Nur sie sind auf dem Weg zum Grab. Wenigstens die letzte Ehre erweisen, das wollen sie noch. Auf ihrem Weg wird ihnen bewusst: Wer in aller Welt wälzt den Stein von des Grabes Tür? Drei Frauen schaffen das nicht. Übrigens: Drei Männer auch nicht. Doch erstaunlich. Sie gehen weiter, obwohl ihr Unterfangen aussichtslos ist, sinnlos erscheint. Allen Grund hätten sie, ihre Salben und Öle einfach hinzuschmeißen und davon zu rennen. Doch am Grab die große Überraschung: Der Stein ist weg. Mehr

Seite 24 - Amtlicher Teil 01.04.2010 - Kreischaer Bote noch: Die Leiche auch. Einzig ein Engel, der ihnen die Botschaft von Ostern verkündet: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Seht her, er ist nicht hier. Es ist die Botschaft von der Auferstehung Jesu. Wie gesagt: Sicher ist das den meisten der Leser bekannt. Und dennoch erzähle ich das an dieser Stelle so ausführlich, weil auch für uns erst dann richtig Ostern wird, wenn wir die Botschaft von der Auferstehung uns dort sagen lassen, wo wir uns auf dem Weg der Frauen befinden. Wo wir genau das suchen, was sich bildhaft in den Worten der Frauen ausdrückt: Wer wälzet uns den Stein von des Grabestür? Und das gilt für alle Steine, die sich uns in den Weg legen. Für die Großen wie die Kleinen, die Steine unseres persönlichen Lebens, wie die Steine in unserer Welt. Die Steine von Scheitern und persönlichen Versagen, die mancher mit sich herumschleppen muss. Die Steine an Leid und Verlust, die das Herz beschweren. Aber auch Steine, die sich selbstverantwortet in unseren Weg schieben und solche, die ohne unser Zutun einen Scherbenhaufen hinterlassen. Der Engel in der Grabeshöhle provozierte die drei Frauen mit der Frage: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier! Gilt das auch für unser Suchen auf den Pfaden unseres Lebens mit seinen Grabessteinen? Sind wir etwa auch in der Gefahr, in der falschen Richtung zu suchen? Vielleicht meinen wir, alles allein machen zu müssen und es aus eigenen Kräften schaffen zu wollen. Vielleicht jagen ja auch wir aus Ehrgeiz, Neid oder Eitelkeit Zielen nach, die von vornherein zu hoch gesteckt sind, als das wir sie erreichen könnten. Vielleicht lassen wir uns auch zu sehr von dem leiten, was wir uns so denken und uns als logisch erscheint auch wenn das oft genug mehr die Fabeln unserer innersten Ängste und Sehnsüchte sind. Ja, ich glaube: Wir alle sind immer wieder auf die Osterbotschaft auf unseren Lebenswegen angewiesen. Die zugegeben oftmals mühsame Suche bleibt uns nicht erspart, fertige Antworten werden wir kaum finden. Aber die Botschaft von Tod und Auferstehung Jesu ist mehr. Sie ist ein Schutzwall vor der Sorge und vor der Lähmung, dass hier nichts mehr zu tun sei. Von der Auferstehung her zu leben, heißt Tod oder Angst nicht das letzte Wort zu geben. Nach diesem Weg zu suchen, wird nicht ohne Hoffnung gehen. Wirklich hoffen aber kann nur der, der dafür einen festen Grund hat: Gott selbst hat ihn am Ostermorgen gelegt. Seit dem gibt es immer Hoffnung. Pfarrer z.a. Konrad Adolph Wir laden Sie herzlich zu unseren Gottesdiensten im April ein: 01. April Gründonnerstag 19.30 Uhr gemeinsamer Gottesdienst mit Tischabendmahl in Possendorf, Pfr. Kreß 02. April Karfreitag 15.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Köckert 04. April Ostersonntag 09.30 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst, Taufe und Abendmahl, Pfr. z.a. Adolph und Chor 05. April Ostermontag 09.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. Köckert 11. April Quasimodogeniti 09.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. Köckert 18. April Misericordias Domini 09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. z.a. Adolph 25. April Jubilate 09.30 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden 02. Mai Kantate 09.30 Uhr Konfirmation mit Taufen, Kindergottesdienst und Abendmahl 09. Mai Rogate 09.30 Uhr Gottesdienst Pfr. Köckert Am Samstag, den 24. April 2010 findet um 10.00 Uhr in der Feierhalle auf dem Kreischaer Friedhof ein katholischer Gottesdienst statt. Regionaler Seniorennachmittag unseres Kirchspiels in Kreischa Irmgard Powierski aus Kölln-Reisiek (bei Elmshorn) liest aus ihrem Buch Heimat in mir am Montag, 12. April, 14.30 Uhr im Pfarrhaus. Heimat in mir Geliebtes Masuren und die Flucht 1945 Frau Powierski wurde 1931 in Eschenwalde (Ostpreußen) geboren. Nach der Flucht aus Ostpreußen lernte sie ihren späteren Mann, von Beruf Pfarrer, kennen und wurde Pfarrfrau, Krankenschwester und später Oberin eines Krankenhauses. Mehrere von ihr verfasste Bücher sind bereits veröffentlicht wurden. Über das Buch Heimat in mir, aus dem Frau Powierski lesen wird, schreibt Bischof i.r. Dr. Hans Knuth: Diese Autobiographie geht ans Herz: In bewegenden Worten wird die Kindheit in der Landschaft Masuren in Ostpreußen geschildert. Die war für die Autorin nicht nur äußere, sondern auch innere Heimat. Umso katastrophaler dann die plötzliche Flucht durch den eiskalten Winter mit entsetzlichen Erfahrungen von Kälte, Unglück und Tod. Und doch heißt es in einem Kapitel: Von Engeln bewacht denn das ist das Besondere an diesem Buch: Jede auch noch so katastrophale Erfahrung führt immer tiefer in das Vertrauen zu Gott Die Zeitzeugen jener Jahre werden nicht mehr lange von ihren Erfahrungen berichten können und doch sind die Erfahrungen von allergrößter Bedeutung für die Gegenwart. Lassen Sie sich also herzlich zu diesem Nachmittag einladen. Auch für das leibliche Wohl mit Kaffee und Kuchen wird gesorgt sein. Ich freue mich auf Ihr Kommen! Pfr. z. A. K. Adolph M. Laske

Kreischaer Bote - 01.04.2010 Amtlicher Teil - Seite 25 Orgelkonzert anlässlich der Restaurierung der Orgel in der Kirche Kreischa am Sonntag, 25. April, 17.00 Uhr. Prof. Volker Bräutigam spielt u.a. Werke von J. S. Bach, der französischen Romantik und Jazz. Eintritt frei. Literaturkreis im Gemeindesaal des Pfarrhauses Donnerstag, 29. April 2010, 19.00 Uhr 38. Abend Literaturkreis Thema des Abends: Ingo Zimmermann: Hoffmann in Dresden Ich freue mich auf den Abend mit Ihnen! Ihre Fridrun Hantke Kindererlebnistage der Kirchgemeinden Kreischa und Possendorf für Kinder der 2. bis 6. Klasse vom 14. bis 16. Mai im Pfarrgrundstück Kreischa Frühjahrsputz Wir bitten um Ihre Mithilfe am Sonnabend, 17. April ab 9.00 Uhr in der Kirche Auf die Konfirmation werden vorbereitet Anna Sucolowsky, Konstanze Heinicke, Lisa-Marie und Richard Müller, Nora Breitenstein aus Kreischa, Max Binner aus Kautzsch, Ronny Werner aus Gombsen und Jonathan Milde aus Lungkwitz Vorinformation Jubelkonfirmation Für alle Jubelkonfirmanden, die vor 25, 50, 60, 65, 70 und mehr Jahren ihre Konfirmation feiern konnten: Die Jubelkonfirmation findet am 17. Oktober, 9.30 Uhr in der Kirche statt. Anschließend laden wir zu Kaffee und Kuchen ein. Öffnungszeiten der Kanzlei im Pfarrhaus Dienstag 10.00 12.00 und 16.30 18.00 Uhr Donnerstag 10.00 12.00 Uhr Tel.: (035206) 21345 Fax: (035206) 31037 E-Mail: kg.kreischa@evlks.de Anmeldungen ab sofort im Pfarramt Kreischa Kreischaer Heimatgeschichte Der Blauberg und der Hummelstein Genau vor einem Jahr, am 1. April 2009, standen wir an dem vom Kultur- und Sozialverein Bärenklause-Kautzsch & Babisnau e.v. neu geschaffenen Aussichtspunkt Hummelstein. Der Vorsitzende Herr Püschel eröffnete mit unserem Bürgermeister Frank Schöning und dem Altbürgermeister G. Schmidt den Wanderweg, auf dem wir bei schönstem Frühlingswetter das erreichten. Hummelstein-Wunder Beeindruckt standen wir an der Stelle, wo vor mehr als 100 Jahren der Kreischaer Lehrer Johannes Stein das einmalige Gemälde schuf. Das Bild hing in den Jahren meiner Schulzeit, unvergesslich, im Musikzimmer der alten Schule an der Wand über dem Blüthner-Flügel und hat nach der Wende schön renoviert seinen Ehrenplatz im Schulleiter-Zimmer unserer neuen Schule gefunden. Unser Blick vom Aussichtspunkt auf dem Hummelstein ins Tal zeigte eine völlige Übereinstimmung, nur die kleine rote Lockwitztalbahn fehlte. Seitdem haben viele Heimat- und Wanderfreunde aus nah und fern den Weg dorthin gefunden und sind dankbar für das neue Natur-Kleinod. Nur mit wenigen Worten konnte ich damals etwas über die ursprüngliche Verbindung Blauberg Hummelstein erklären, und

Seite 26 - Amtlicher Teil 01.04.2010 - Kreischaer Bote neue Landschaftsformen schaffen. Die Eismassen erreichen eine Mächtigkeit von 100 2000 m. niemand glaubte mir so recht, dass die beiden mal zusammengehört hatten. Deshalb versprach ich, darüber etwas im Boten zu schreiben, und der Jahrestag, denke ich, ist der rechte Anlass: Ich schickte meinen Ober-Geologie-Fachmann und Heimatfreund, Dr. Wilfried Schneider in die Spur, und er bestätigte mich: Blauberg und Hummelstein sind jedenfalls Geschwister, schrieb er mir, nachdem er vorigen Sommer selbst auf dem Hummelstein war und dessen Steine begutachtet hatte. Aber nun stellen wir uns erstmal vor: Vor 80 Millionen Jahren, in der Erdurzeit, hätten wir dort nicht stehen können, denn ein riesiges Meer von 300 m Tiefe bedeckte das Erzgebirge bis zur Lausitz. Es war das Kreidemeer, das aus dem norddeutschen Senkungsgebiet vorgedrungen war. Die Erdkruste auf dem Meeresgrund war aktiv. Gewaltige Schiebungen und Pressungen fanden statt. Der heutige Hummelstein und Blauberg entstanden als Riegel, der zum Grundgebirge oder Urgebirge gehört. Sie bildeten also in Erdurzeiten eine Einheit. Der Hummelstein hat die Form eines Berggrates, der nach Westen hin als Bergrücken bis zur Brandmühle ausläuft. Beide haben das gleiche Gestein: Kieselschiefer Hornstein metamorphes Graphit-Quarzit Diorit Knotenschiefer, auch Feldspat und Glimmer an verschiedenen Stellen und in verschiedenen Schichten. Der Blauberg (285 m ü. NN) begann früher an der Straße (Höhe 78 m von der Talsohle) und zieht sich als Langer Berg (292 304 m ü. NN) über Wittgensdorf Crotta Burkhardswalde bis Maxen. Wie es zu der Trennung von Blauberg und Hummelstein kam Das Klima in der Kreidezeit war wesentlich wärmer als heute. In Pol-Nähe herrschten vor allem in der Unterkreide tropische Verhältnisse. Mit der Kreidezeit verlassen wir das Erdmittelalter und treten in die Erdneuzeit ein. Sie beginnt mit dem Tertiär (vor 65 2 Mill. Jahren), dem sich vor 55 000 48 000 Jahren das Quartär mit der Eiszeit anschließt. Eine riesige Vereisung dehnt sich von den skandinavischen Gebirgen bis in die Sächsische Schweiz und bis zu uns (rund 45 Mill. Quadratkilometer) aus. Als Ursache vermutet man eine allgemeine Klimaverschlechterung, aber keine der aufgestellten Hypothesen hat das bisher endgültig klären können. Die Niederschläge häufen sich in Form von Schnee. Es entstehen mächtige Inlandgletscher, die Berg und Tal bedecken und alles Leben vernichten, alles Verwitterungsgut vor sich her schieben und damit Es gab insgesamt 4 Eiszeiten mit Zwischenwarmzeiten, in denen an den Eisrändern Wasser tätig wurde. Auf der Eisfläche entstanden Gletscherspalten, die unter dem Eise, zuletzt bei der großen Schmelze, Flüsse mit verheerender Kraft bildeten, die zum Meere abflossen. Sie schnitten sich in die Schotterflächen der Täler ein. So mag wohl auch unsere Lockwitz entstanden sein, die auf ihrem Weg in das Stromtal der Elbe alles mit sich riss und auch das Lockwitztal schuf. Die Schmelzwässer und Wind und Wetter haben an unserer Landschaft weiter ständig umformend gewirkt. Die letzte Eiszeit endete vor 100 000 Jahren. Und so können wir vermuten, dass die Lockwitz zum Zersägen der Blauberg-Hummelsteinbarriere an die 50 000 Jahre gebraucht hat, denn das Massiv war sehr mächtig und das Gestein sehr hart. Aus dem e i n e n Berg waren nun z w e i sich gegenüberstehende Felsen geworden. Ihr Abstand beträgt etwa 80 m. Beide sind mit einer dicken Schicht Erdreich bedeckt, auf dem sich ein dichter und auch lichter Baum- und Strauchbewuchs angesiedelt hat. Anmerkung: Die Jahreszahlen zu den Erdzeitaltern sind in den einzelnen Fachquellen sehr unterschiedlich angegeben! Bei der Gletscherschmelze drangen auch Millionen Kubikmeter Wasser in das unter dem Eis angeschwemmte Erdreich ein, die zum Teil darin erhalten blieben und zu Quellen für unsere heutigen Flüsse und Bäche wurden. Wenn wir den Lauf unserer heimischen Bäche zurückverfolgen, stellen wir fest, dass sie ihren Ursprung immer an Berghängen haben, auch die kleinsten Rinnsale, die sich mit den größeren vereinigen und so bei anhaltendem Regen, z.b. aus unserer friedlich plätschernden Lockwitz, einen reißenden Strom machen können. Die beiden Stein-Geschwister sehen sich nicht mehr ähnlich, und so kommen die wenigsten auf den Gedanken, dass sie mal zusammengehört haben. Deshalb gaben ihnen die Menschen auch verschiedene Namen: Der Hummelstein hat mit dem Insekt gar nichts zu tun. Die nach der Zeitenwende hier ansässigen Slawen nannten ihn homel, das heißt Hügel und das zeigt, dass sie ihn gar nicht für einen richtigen Berg ansahen. Bescheiden und kaum beachtet, steht er am Rande der stets nassen Talaue gleich hinter dem Lockwitzlauf, und dieser Standort hat ihm das Leben gerettet. Sein Felsen ist unter dichtem Baumbewuchs verborgen. Fichten und Kiefern klammern sich an sein Gestein. Dazwischen leuchten das ganze Jahr über Wald- und Wiesenblumen. Der Blauberg erhielt seinen Namen erst nach der deutsch-fränkischen Besiedlung um 1100. Er ist wegen seiner auffallend graublauen Farbe bis heute der Blaue Berg, dem als Straßenanlieger ein völlig anderes Schicksal beschieden war. Er gehört seit etwa 1500 zur Gemeindeflur Borthen, der Hummelstein von eh und je zur Gemeinde Bärenklause-Kautzsch. 1994 bei der Eingemeindung hat ihn Kreischa mit geerbt. Mitte 1800, als mit dem Bau der Lockwitztalstraße begonnen wurde, zu der man ortsnahen Straßenschotter brauchte, wurde der Blauberg mit seinem harten blaugrauen Gestein als Steinbruch für geeignet befunden.

Kreischaer Bote - 01.04.2010 Amtlicher Teil - Seite 27 Der Steinbruch Den Namen des 1. Besitzers und Betreibers und Unterlagen über den Beginn des Abbaus haben wir leider bisher nicht ermitteln können. Der Steinbruch hielt sich über verschiedene Eigentümer und Zeitenläufe mehr als 100 Jahre. Starke Maschinen fraßen ein tiefes Loch in seinen Bauch. Zuerst wurde immer gesprengt, danach das lose Gestein in Loren in ein Mahlwerk (Brecher) transportiert und dort kleingerieben. Da die dann fertige Straße tagsüber rege benutzt wurde und ab März 1906 die Lockwitztalbahn fuhr, bliesen der Sprengmeister oder der Polier rechtzeitig vorher auf einem Warnrohr Sirenen-Signale, die man bis sonstwohin hörte, auch das Sprengen selber. Erst nach der Entwarnung konnte der Verkehr weitergehen. Nach dem Kriege wurde der Steinbruch volkseigen. Betriebsleiter war lange Jahre der in Kreischa und seinen heutigen Ortsteilen wohlbekannte Leonhard Piatek. Er war auch Gemeindevertreter und Vorsitzender des Bauausschusses. In seiner Zeit 1956 wurde eine betriebstechnische Beurteilung des Steinbruches am Blauberg erstellt, in der es heißt: Allgemeine Gesteinsart: Quarzit Diorit (metamorpher Graphitquarzit) Merkmale : sehr hart Abbauörter: 3, verteilt auf 30-35 bzw. 95 m Sohlenlänge Knotenschiefer: etwas verwittert, 25 m lang in der Sohle, 10 25 m in der Höhe anstehend; In der Verarbeitung ist das Material weich/ca. 3 5 m Bohrlochtiefe pro Stunde, im Brecher leicht durchlaufend. Endmaterial: blättchenförmiger Splitt mit geringem Schotteranfall, ohne Quader oder Scharfkante; ergibt einen geringwertigen Splitt; im Feinsplitt und Sand ein gutes Winterstreumaterial. und: In der obersten Zone Sericit-Quarzit, gehört zu der Gruppe der Kristallinschiefer und ist in der Epizone der Erdkrustenerstarrung entstanden Alter vor etwa 300 Mill.!? Jahren; sehr hart, also hochwertig; scharfkantig und quaderbrüchig, d.h., sehr gutes Material für Beton und Straßenbauzwecke. Dieser wertvolle Stein umfasst 2/3 des Gesamtaufkommens im Bruch. Wir Alten kennen noch die grauen Fördereinrichtungen, das hohe Holzhaus, die Loris nahe der Straße. Der Blauberg-Steinbruch war zu DDR-Zeiten ein volkswirtschaftlich wichtiger Betrieb. Er beschäftigte ca. 35 Arbeiter mit schwerer und nicht immer ungefährlicher Arbeit. In den 60er Jahren wurde er Betriebsteil des VEB Steinbruch Freital. Dessen Betriebsleiter Kühnel war nun auch für den Blauberg zuständig, für die Sicherheit nach 1967 Dieter Hellmann, der aber zu Lauenstein und zum Roten Bruch in Lungkwitz gehörte. Die Sicherheitsvorkehrungen betrafen Absperrungen zur Straße hin, aber besonders die Kante auf der Blaubergkuppe, die ein beliebtes Spazier- und Wanderziel war. Ich habe dort selbst einmal gestanden 1992 ohne den rot-weißen Warnstrick. Es war kreuzgefährlich! 1967 wurde der Blaubergsteinbruch geschlossen. Es gab dafür 2 Gründe: 1. eine gesetzlich festgelegte Abbruchgrenze, die ca. 100 m vom Straßenrand beträgt und später auch auf den Roten Bruch angewendet werden musste. 2. die Ergiebigkeit: Je weiter man in das Innere vordrang, desto minderwertiger wurde das Gestein. Mit einem zu hohen Anteil an Abraum war es zum Schluss nicht einmal mehr zu DDR-Splitt zu gebrauchen. Die Belegschaft wurde an den Roten Bruch in Lungkwitz umgesetzt. Dem Hummelstein ist dieses Schicksal erspart geblieben. Der geplagte Blauberg hatte sein wohlverdientes Rentenalter erreicht und ist uns dadurch als Bodendenkmal erhalten geblieben. Doch 1991/92 wäre er uns beinahe ganz und gar verloren gegangen und der Hummelstein vielleicht noch mit. Wer weiß! Blauberg- Alarm stand fett aufgedruckt auf einem der 2 Postwurfzettel vom August 1991 und September 92. Der Abbruchbetrieb Krieger aus Neckarsulm bemühte sich intensiv beim Oberbergamt Freiberg um eine Abbruchgenehmigung. Das Kriegerische Unternehmen aus Baden-Württemberg hält nach wie vor zäh und unbeirrt an der Absicht fest, uns den Blauberg abzubaggern, heißt es 1992. Was wollten die Kriegerischen? August 1991 Den Steinbruch wieder in Betrieb nehmen! Dem westdeutschen Bergbau-Unternehmen ist (vom Oberbergamt Freiberg H.H.) die Erlaubnis zu Probebohrungen erteilt worden. Wenn diese günstig ausfallen, heißt es weiter, könnte dieser langgestreckte Bergrücken bald schon den Baggern zum Opfer fallen. Eine Fläche von einer runden Million Quadratmetern steht zur Diskussion. Das ist so ziemlich alles zwischen der Hummelmühle und der Roten Villa, zwischen dem Lockwitztal und den hochgelegenen Pfitzwiesen auf Borthener Flur. Es bedarf nur geringer Phantasie, sich auszumalen, was solcher massiver Bergbau inmitten unseres reizvollen Tales bedeuten würde. Täglich mehrmals würden die Sprengsignale und stürzenden Felsbrocken zu hören sein. Wie Mehltau würde sich der Staub im weiten Umfeld auf alles Grün senken, weithin würden die Schottermaschinen dröhnen und eine nicht abreißende Kolonne von schweren Lastkraftwagen würde sich durch unser enges Tal wälzen. Dafür müssten Wege und Straßen verbreitert und dazu Alleebäume entfernt werden. Die Firma Krieger rechnet mit einer Tagesleistung von 3 000 Tonnen. 1/3 der im Fadenkreuz der Unternehmensleitung stehenden Fläche ist aber Landschaftsschutzgebiet, also eigentlich unantastbar. Es enthält Biotope, die nach dem Bundesnaturschutzgesetz weder Zerstörung noch sonstige erhebliche oder nachteilige Beeinträchtigungen erlauben. Darum wehren wir uns mit aller Kraft gegen dieses Vorhaben... September 1992 Die Kriegers wollen ein riesiges Loch bis Maxen schürfen, das dann geflutet werden soll, und uns damit großmütig blühende Landschaften schenken Seen und Swimmingpools und Badestrände und Hotels und großen Wassersport und eben ein Paradies auf Erden. Der Abbruch-Tagebau sollte sich bis in eine Tiefe von knapp 100 m in die Erde fressen und 19,5 Millionen Kubikmeter Erdreich und Gestein verschlingen. Diese sollten über ein Förderband bis auf die Wiese oberhalb der Hummelmühle, bebaut mit Verladerampen und Funktionsgebäuden und was noch so alles dazugehört, transportiert werden. 40 Millionen Tonnen Gestein sollten sich für die Kriegerischen in klingendes Kapital umwandeln. Jährlich könnten an die 500 000 Tonnen abgefahren werden. 100 bis 140 LKWs würden täglich durch unser enges Lockwitztal donnern.

Seite 28 - Amtlicher Teil 01.04.2010 - Kreischaer Bote Wir aber wollten unsere Heimatlandschaft erhalten, so wie sie eben war. Dazu kam noch die Gefahr für die gerade neu eröffnete Bavaria-Klinik. Bürgermeister Schmidt erhob gegen das unverschämte Ansinnen mit seinem Gemeinderat mehrmals härtesten Einspruch und tat sich mit dem damals noch selbstständigen Borthen zusammen. Eine Initiativgruppe Blauberg-Lockwitzgrund entstand. Unterschriftensammlungen wurden organisiert in meinem Gemeinderatsarchiv und im Gemeindearchiv sind ganze Kampf-Wälzer wohlverwahrt, damit das nicht vergessen wird. Ostern 1992 rief die Fraktion der Bürgervertretung zu einer Blaubergwanderung auf. Von der Hummelmühle aus fitzten wir uns durch die Wiese zum Blauberg. Herr Schmidt hatte sein Fahrrad mit, schulterte es vor dem Aufstieg und durchquerte mit dieser Last das Gebüsch. Der Blauberg ist mit einer 1 2 m dicken Erdschicht bedeckt. In diesem Stück fast unberührter Natur haben sich seltene Molche, Schmetterlinge, Spinnen und Pflanzen angesiedelt. Einige haben wir entdeckt, und Herr Schmidt musste sein Fahrrad öfters an einen Baum stellen. Und wir standen mit großer Vorsicht und respektvollem Abstand am Steinbruchrand und konnten unser wunderbares Heimat- Panorama von der Pappel bis zum Wilisch in uns aufnehmen. Dessentwegen haben Bürgermeister Schmidt mit dem Gemeinderat und vielen Bürgern unserer Gemeinde und dem Borthener Bürgermeister Neumann und seinen Einwohnern solange gegen die Kriegerischen und solche, die vielleicht noch kommen wollten, gekämpft und protestiert, bis es tatsächlich gelang, das angedrohte Verhängnis abzuwenden. Der Blauberg und der Hummelstein sind uns durch den Mut und die Standhaftigkeit von Menschen unserer Gemeinde erhalten geblieben, und vielleicht sehen wir nun die beiden steinernen Heimattalbrüder mit anderen Augen. Ich hoffe, liebe Hummelstein- und Blaubergfreunde, dass Dr. Wilfried Schneider und ich Euch von ihrer Brüderlichkeit überzeugt haben. Danke dem Kultur- und Sozialverein Bärenklause-Kautzsch & Babisnau für diese neue Wanderattraktion und die anschließende gute Bewirtung im neuen Feuerwehrhaus! Ich danke auch allen Zulieferern für meinen Artikel: Herrn Dr. Schneider für seine eindeutigen Angaben zum Hummelstein, Fam. Otto für die Eröffnungsfotos und das Titelbild und Dieter Hellmann für seine Informationen zum Steinbruch Blauberg. In unserer nächsten Ausgabe lesen Sie: Die Sage vom Hummelstein und Geschichte und Gegenwart der Rosenschänke. H.H. Nichtamtlicher Teil Die Hausapotheke aus der Natur Kräuter für Leib und Seele Aber nie auf den Hausarzt verzichten - Heilkräuter haben nur eine unterstützende Wirkung Der Frauenmantel (Alchemilla vulgaris) Der Frauenmantel ist ein Wundkraut, das höchste Wertschätzung genießt und bei allen Wunden äußerliche und innerliche Anwendung findet. (Nicholas Culpeper 1653) Der Frauenmantel gehört zu der Familie der Rosengewächse (Rosaceae), die in Europa, Asien und Afrika verbreitet ist und vorwiegend in den Gebirgen wächst. Die Pflanze ist auch als Gewittergras bekannt. Dieser Name kommt daher, weil man früher dachte, dass Kränze aus Frauenmantel, angebracht an Fenstern, Türen und Dächern, vor einem Blitzschlag schützen sollen. Außerdem ist der Frauenmantel eine sogenannte Wetterpflanze, denn sie schwitzt bei herannahenden Regen. Weitere Namen sind Frauenrock, Herbstmantel, Herrgottsmäntelchen, Liebfrauenmantel, Marienkraut, Milchkraut, Muttergottesmantel, Neunlappenkraut, Ohmkraut, Perlkraut, Taufänger, Taukraut, Taumantel, Weiberkittel, Wiesen-Frauenmantel, Tränenschön, Frauenrock, Frauentrost, Himmelstau, Löwenfußkraut, Mantelkraut. Pflanzenbeschreibung Der Frauenmantel kommt nahezu weltweit vor und wächst bevorzugt auf Wiesen, in lichten Wäldern und Gebüschen. Wenn ein Standort dem Frauenmantel gut gefällt, dann bildet er oft ganze Teppiche, anderenorts kommt er wieder nur einzeln vor. Er ist ein sommergrüner Zwerg- oder Halbstrauch, der im Frühjahr aus den ausdauernden Wurzeln mehrere Stängel austreibt. An der Spitze der Hauptachse befindet sich eine Grundblattrosette. Die Blütenstandsachsen werden seitenständig gebildet, an denen die gefaltete Blätter mit sieben bis elf gezähnten Lappen wachsen. Aus der Mitte mancher Blätter wachsen Stängel, an deren Ende ab Mai die kleinen, gelben Blüten in Trugdolden sind. Ein besonders typisches Kennzeichen des Frauenmantels sind vor allem die Wassertropfen auf den Blättern. Insbesondere morgens, wenn Tau gefallen ist und auch nach einem Regen.

Kreischaer Bote - 01.04.2010 Nichtamtlicher Teil - Seite 29 Die Pflanze vermehrt sich ungeschlechtlich, indem sie ihre Samen ohne Befruchtung bilden. Zur Ausbreitung dienen die ganzen fruchtenden Blüten in denen die reifen Nüsschen verwittern. Die Kelchblätter sowie behaarte Teile der Blüte dienen dazu, dass sie im Fell von Tieren oder bei nassen Früchten und auch an Tierhufen und Schuhen haften bleiben. Die Samen sind Frost- und Lichtkeimer. Sie benötigen eine gute Wasserversorgung, viel Licht und im Winter Schneeschutz oder milde Winter. Die Pflanzen sind reich an Gerbstoffen, Bitterstoffen sowie ätherischen Ölen. Die Samen enthalten reichlich fette Öle. Geschichtliches um die Heilpflanze Frauenmantel Das Kräutlein treibt ein rundes Blatt Wie keines ringsherum es hat. Mit zierlich eingekerbtem Rand Ist für den Tau es angespannt, Recht als ein Schälchen hingestellt, in welches Perl`auf Perle fällt. So hebt es auf des Himmels tau, der niedersinkt auf Flur und Au`, Manch Elflein gegen Morgen kommt, das dürstet, dem zu trinken frommt, Schöpft aus dem Schüsselchen und spricht: Ein bessres Labsal gibt es nicht (Johannes Trojan) Als Heilkraut taucht der Frauenmantel nachweisbar erst ab dem Mittelalter in den Kräuterbüchern und auch bei Hildegard von Bingen auf. Der Schweizer Priester und Naturarzt Johann Künzle (1857-1945), der als der Kräuterpfarrer in die Geschichte der traditionellen Pflanzenheilkunde ein ging, schrieb: Der Tee vom Frauenmänteli ist lieblich und angenehm; mit Schlüsselblüemli gemischt, geht er über den chinesischen Tee und ist weit gesünder als dieser; er beruhigt die Nerven und gibt gesunden Schlaf. Die Schulmedizin hat bei ihren Untersuchungen beim Frauenmantel nicht viele Heilkräfte entdeckt. Sie traut ihm nur eine gewisse Heilwirkung gegen Magen- und Darmbeschwerden zu, aber dafür schätzt die Volksheilkunde den Frauenmantel umso mehr. Seine Heilwirkung ist adstringierend, beruhigend, blutbildend, blutreinigend, blutstillend, harntreibend, krampflösend und tonisierend. Traditionell ist das Haupteinsatzgebiet des Frauenmantels die Frauenheilkunde. Das liegt wohl vor allen an seinen Pflanzenhormonen, die dem weiblichen Progesteron ähneln. Dadurch kann der Frauenmantel Mangelzustände ausgleichen, die zu prämenstruellen Störungen und zu Wechseljahrsbeschwerden führen. Zudem wirkt der Frauenmantel entkrampfend, was auch sehr günstig für die Gebärmutter ist. Während der Schwangerschaft sollte Frauenmantel jedoch nicht verwendet werden. Aber wenn das Baby dann geboren ist, fördert der Frauenmantel-Tee die Milchbildung. Der Frauenmantel hilft aber nicht nur bei Frauenbeschwerden, sondern bietet sich auch bei vielen anderen gesundheitlichen Problemen an. So lindert er Beschwerden der Atmungsorgane, wie Husten, Erkältung und Schnupfen. Selbst die Verdauung wird gefördert und sanft ausgeglichen. Ein schwaches Herz wird gestärkt und die Blutgefässe elastischer. Auf das Nervensystem wirkt er, indem er Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit lindert. Es gibt kaum einen Bereich des Körpers, auf den der Frauenmantel nicht wohltuend einwirken kann. Äußerlich angewandt hilft Frauenmantel-Tee als Bad, Umschlag oder Waschung gegen vielerlei Hautbeschwerden und kann als Sitzbad gegen Weißfluss helfen. Bei Geschwüren kann man Bäder anwenden, gegen Ekzeme Waschungen und zum Schmelzen eitriger Furunkel Umschläge. Verwendete Pflanzenteile: das blühende Kraut Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Bitterstoffe, Phytosterin, Glykoside, Saponine, Tannin Sammelzeit: von Mai-September - man sollte nur trockenes Kraut pflücken. Frauenmantel - Tee Bezeichnet man als das wahre Allheilmittel, was Frauenleiden betrifft! 2 gr. Frauenmantel-Blätter mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und ca.10 Minuten ziehen lassen und drei Tassen am Tag trinken. Der Tee hat aufgrund seines hohen Gehalts an Gerbsäure einen etwas strengen Geschmack. Aber mit ein wenig getrocknetem Buchweizenkraut oder Schlüsselblumen unter den Frauenmantel gemischt, schmeckt er wie grüner Tee. Für Mundspülungen, Gurgellösungen oder zum Einreiben sollte man jedoch die oben aufgeführte Dosierung verstärken, indem man das Kraut für einige Minuten aufkocht, um das Tannin herauszuziehen oder auch eine Tinktur herstellen. Tinktur aus Frauenmantel Frauenmantelblätter im Verhältnis 1:4 mit Alkohol (mind. 60%igen) 10 Tage an warmer Stelle ziehen lassen, abseihen und im Dunklen aufbewahren. Wem die Tinktur zu stark ist, der kann sie auch verdünnt anwenden. Nach dem Zahnziehen spülen, wirkt zusammenziehend (adstringierend), reinigend und blutstillend auf Schleimhäute und Wunden. Die Tinktur stoppt auch den Durchfall (es ist der hohe Gehalt an Gerbstoffen, der leicht stopfend wirkt) und ist bei Magen-Darm- Beschwerden hilfreich. Frauenmantelbad Straffer, klarer, schöner der Frauenmantel ist ein wirksamer Badezusatz für schöne und feste Haut. Nicht nur was die Gesundheit betrifft wird dem Frauenmantel viel Gutes nachgesagt, auch kosmetisch angewandt bewirkt er kleine Wunder. Er verbessert die Durchblutung der Haut und strafft das Gewebe. Wer s ausprobieren will, gibt für ein Vollbad 1-3 Kannen stark gebrühten Frauenmantel - Tee ins Badewasser. Martina Meyer

Seite 30 - Nichtamtlicher Teil 01.04.2010 - Kreischaer Bote Ihr letzter Winter - und kein neuer Frühling Die beiden Linden am Alten Gemeindeplatz Gespräche mit den Jugendlichen und haushohen Versprechungen änderte sich nichts. Ich hatte viel Geduld, bis das Maß mit ausgerissenen und auf die Straße geworfenen Plastersteinen voll war. In dieser Zeit stand gegenüber dem Sachsenwerk eine Werbungstafel, und das Sachsenwerk war schon leer. Dorthin ließ ich die Bank umsetzen, aber siehe da keiner benutzte sie. Dort hätten sie auf dem Präsentierteller gesessen, sie wollten aber kuscheln und ungesehen knutschen und schlucken. Damit trat das Anwohnerproblem Mühlgraben gar nicht erst auf. Die Jugendlichen verzogen sich auf das Mäuerchen am Hotel und richteten dort denselben Schaden an. Schließlich mussten sich auf berechtigte Beschwerden des Hotels und der umliegenden Bewohner die Gemeinde und die Polizei einschalten. Die nächsten Kuschelorte waren das alte Heizhaus am Sanatorium und der Park, der bis heute ein einfach nicht zu beruhigender Problemort ist. Eines Tages Ende Februar hatten sie ein dickes rotes Kreuz am Stamm. Damit kennzeichnet man Bäume, die gefällt werden. Ich konnte es nicht glauben, denn vorigen Sommer hatte Herr Winter von der Planung Siegfried Zschüttig und mir auf dem Platze in die Hand versprochen, dass die alte bei der großen Sanierung zwischen Oberer Dorfplatz und unserem Alten Gemeindeplatz stehen bleibt. Aber dann erfuhr ich es in der Einwohnerversammlung in der Feuerwehr am 4. März zur Bauproblematik Hauptstraße gleich am Anfang: Wir beginnen mit der Fällung! Das betrifft auch die Linde auf dem Oberen Dorfplatz, aber die Anwohner vom Alten Gemeindeplatz trifft es besonders. Unsere alte Linde wurde 1889 vom damaligen Bürgermeister Seifert gepflanzt, die junge 1994 von Bürgermeister Schmidt an Stelle der abgestorbenen Eiche vor Bröses Haus. Die Große ist also 121 Jahre alt, ich wohne dieses Jahr 68 Jahre in meiner Querstr.1, also ein bisschen mehr als die Hälfte ihrer Lebenszeit. Die Gemeindeväter hatten um sie herum ein verziertes schmiedeeisernes Gitter gesetzt, innen mit einem Stein König Albert Linde anlässlich des 1000- jährigen Wettinjubiläums. An Zschüttigs Grundstücksgrenze kamen dann irgendwann die beiden Robinien und die ovalen Hecken und eine Ruhebank. Damit war in der Dorfmitte eine kleine grüne Oase entstanden. Zu der Bank gibt es eine besondere Geschichte: Viele Jahre trafen sich dort vom Frühjahr bis zum Herbst jeden Nachmittag, den das Wetter zuließ, Rentner zum Babeln, in einer Zeit, als es noch keinen Rentnerclub gab. Dann, nach dem Kriege, war die Bank morsch geworden, die Gemeinde spendierte eine neue und Herr Wagner schnitzte ein Schild Rentnerbank. Die wurde an Zschüttigs Garagenwand angebracht. Als der Rentnerclub im Rathaus eingerichtet wurde, blieb die Bank nach und nach leer. Die Jugendlichen entdeckten sie. Sie hatten eine Kuschelecke gefunden, und das wurde schlimm für die Anwohner. Für die kam die Zeit der schlaflosen Nächte. Es war nicht nur der Krach mit Geschrei und lauter Musik, es war auch das verwüstete Umfeld mit leeren Bier- und Schnapsflaschen und Papier und anderem Unrat, den keiner wegräumte. Und trotz vieler persönlicher Frauentag, 8.März 15.30 Uhr Bild ohne Worte Doch damit klar ist: Als Kreischaer Ureinwohnerin und fast 50 Jahre langer Gemeinderat freue ich mich über jede kleine oder große Verschönerung und Verbesserung meines Heimatortes, und da haben die beiden Nachwende- Bürgermeister und Gemeinderäte in den 20 Jahren Hervorragendes geleistet. Die Sanierung und der grundhafte Ausbau der Hauptstraße gehört dazu. Das wird mit vielen Schwierigkeiten für den Bauablauf und Unannehmlichkeiten für die Anwohner, Gewerbetreibenden und Verkehrsteilnehmer verbunden sein, die auch mich betreffen. Dagegen ist mein Lindenjammer sicher nur eine Kleinigkeit. Trotzdem ich bin traurig. Die Linden am Alten Gemeindeplatz waren ein Stück Heimat, und die wurde 16.12 Uhr auf einem kleineren LKW, in Einzelteile zersägt, abtransportiert. Wohin? Das wollten mir die Fäller nicht verraten. Sie waren überhaupt wortkarg, arbeiteten im Akkord bei kaltem Wind und hatten Feierabend. Sag mir, wo die Linden sind, wo sind sie geblieben? Einen Tag später wurde auch die linke Robinie an der Bachecke zusammen mit der kleinen gefällt. Das war echt notwendig,

Kreischaer Bote - 01.04.2010 Nichtamtlicher Teil - Seite 31 denn sie waren beide schon ganz schief, und dort muss auch die einsturzgefährdete Bachmauer neu gesetzt werden. Der Planungssprecher in der Feuerwehr hatte erklärt, dass für jede Linde 3 neue gepflanzt werden. Und wo? Im Wald und auf der Heide? Als die mächtige Linde Am Mühlgraben gefällt werden musste, wurden gleich daneben wirklich 3 neue gesetzt, die wir Einheitslinden nannten. Das nun schon etwas verwitterte Schild bedürfte eigentlich einmal einer Schönheitskur, aber die jungen Bäume gedeihen prächtig und blühen und duften im Sommer schön, auch die, die wir voriges Jahr wegen einer Rindenkrankheit auswechseln mussten. Für den Alten Gemeindeplatz würde ich mir wieder eine Grünfläche an Zschüttigs Zaun wünschen. Darauf könnte eine von den 3 Ersatzlinden stehen - ohne Hecke, wieder mit einem Ziergitter ringsrum und ohne Bank. Denn ich ahne was: Ich sehe in einer bösen Vision auf der fertigen Freifläche Tag und Nacht jede Menge Autos stehen, wie wirs schon mal hatten, 1992 Ein uneingeschränkter legaler Parkplatz wäre ein schlechter Ersatz für unser kleines jetziges Grün und die Lebensqualität der Bewohner des Alten Gemeindeplatzes in der Dorfmitte. H.H. Ich habe Mut und freue mich auf die Straße, die n e u e bekannte, und mein Traum vom Linden- Gemeindeplatz verläuft vielleicht nicht im Sande! Glückwünsche für Erika Eismann zum 89. Geburtstag Liebe Erika Eismann! Es ist zwar noch kein runder Geburtstag, trotzdem möchten wir, die Helferinnen des Seniorenclubs, Dir zu Deinem ganz herzlich gratulieren! 89. Wiegenfest Herzlichen Glückwunsch Es ist in Deinem Alter nicht selbstverständlich, dass Du alle 2 Wochen ehrenamtlich die Seniorennachmittage mitgestaltest. Dafür ein großes Dankeschön! Wir wünschen Dir für Dein neues Lebensjahr eine stabile Gesundheit, damit Du Deine alltäglichen Aktivitäten - wandern, schwimmen, Gymnastik, mit Deinem besten Freund, dem Hund, durch Wald und Feld zu laufen - mit nicht versiegender Kraft fortsetzen kannst. Liebe Erika, bleibe uns so, wie Du bist, noch recht lange erhalten! Im Namen aller Helferinnen und Freunde des Seniorenclubs grüßt Dich ganz herzlich Christine Kirchner Die Kormorane literarisch Lesereinsendung von Hans Ruben Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg Die Kormorane kannten das Geheimnis des taktischen Zusammenwirkens. Sie manövrierten in Reih und Glied mit Hilfe ihrer Taucherkünste. Den See auch in seinen verschiedenen Tiefen sozusagen in allen seinen Etagen beherrschend, glückte es ihnen, überall da, wo sie Stand nahmen, ein lebendiges Netz durch den See zu zu ziehen. Jede Masche ein geöffneter Kormoranschnabel... Wir schützen die Kormorane, auch das Revier der lebhaften Vogelart. Man weiß ja, schon Theodor Fontane war in die Flieger und Schwimmer vernarrt. Die flinken Taucher fischen in breiter Front im tiefen See haben wir nicht gleich Appetit auf köstliches Fischfilet? Auch hören wir den Schiffer in seinem Kahne: Ahoi, ihr Kormorane! Hans Ruben... Es gab damals Kormorane am Scharmützelsee wie Fliegen in der Bauernstube...

Seite 32 - Nichtamtlicher Teil 01.04.2010 - Kreischaer Bote Nachruf auf unsere alte Kollegin Marianne schneider In einer bewegenden Trauerfeier in unserer Kirche nahmen wir am 26. Februar 2010 Abschied von unserer alten verdienten Kollegin Marianne Schneider, die am 14. Februar im hohen Alter von fast 95 Jahren verstorben war. Da war ein Leben, und das Leben war schwer, denn da war der Krieg und das Ehebett leer, und vier Jungen wollten lernen und spielen und lachen und warn großzukriegen und sattzumachen... Das, was ich aus vielen einzelnen gewollten und zufälligen Gesprächen mit Marianne Schneider wiedergeben kann, ist nur ein winziges Stück vom Leben einer ungewöhnlichen Frau, die ich im Namen meiner Kollegen mit diesem Nachruf würdigen will. In Hochachtung verneigen wir uns vor der Mühe und Sorge und Tapferkeit unserer langjährigen Kollegin, mit der wir fast 50 Jahre einen gemeinsamen Weg gehen und arbeiten durften. Wir älteren kennen diesen Weg und haben jeden Tag Grund, dankbar zu sein, dass wir ihn nicht gehen mussten. Dankbar sind wir aber auch, dass sie die Geschehnisse auf diesem Weg an uns weitergegeben und damit Lebensmut, Kraft beim Überwinden von Schwierigkeiten und Selbsterhaltungspflicht in uns gepflanzt hat. Aus liegengelassenen Militärmänteln von der Quohrener Kipse nähte sie für die Leute Jacken, Röcke und Mützen. So erwarb sie sich erste Achtung und Anerkennung. Aber da war eine Schule. Die Schule war klein. Da durfte die Mutter Lehrerin sein. Frau Nickel brauchte eine Handarbeitslehrerin, und auf Alfred Nickels altem Fahrrad fuhr sie über den Streitberg nach Dippoldiswalde zum Kreischulrat und erhielt dort tatsächlich die Bestätigung. Sie durfte am 1. Dezember 1946 anfangen in Quohren, Kreischa, Lungkwitz und Kautzsch, bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad von einer Schule zur anderen. Zwei Jahre später nahm sie in Radebeul ein Fernstudium für Unterstufe auf und hatte nun eine feste Arbeit, mit der sie ihre Jungen ernähren und großziehen konnte und eine Lebensaufgabe. Die Kollegin Marianne Schneider war mit ihrer Lebenserfahrung, ihrem Fleiß und ihrer Kinderliebe eine gute Lehrerin, und die Kinder behielten sie vor allem als Nadelarbeitslehrerin in unvergesslicher Erinnerung. Das Haar wurde weiß, die Jungen waren groß. Die Hände lagen nicht müßig im Schoß. Als Renterin hatte sie Zeit zum Malen. Die Söhne hatten nach der Trauerfeier ins Pfarrhaus eingeladen. Ringsum an den Wänden hingen ihre beeindruckend gemalten Bilder als Erinnerung und Vermächtnis. Ihre Jungen haben ihr in den Jahren ihrer Altersleiden alle Fürsorge zuteil werden lassen, die sie selbst von ihr unter aufopferungsvollen Entbehrungen empfangen hatten. Es ist gut, wenn der Mensch so von der Welt gehen kann, dass noch lange etwas Wertvolles von ihm bleibt und über Generationen viele gute Erinnerungen an ihn nicht verlöschen. Wer von ihren Schülern und von uns Lehrern das Glück hatte, von ihr in der Schulstube gebildet und erzogen zu werden oder an ihrer Seite im Kollegium für die gute pädagogische Sache zu streiten, wird ihr ein immerwährendes ehrendes Gedenken bewahren. Kollegen, lasst uns auf solche Frauen mit Anerkennung und Hochachtung schauen! H.H. im Namen der alten Lehrergeneration der Kreischaer Schule Anfang 1945 kam sie unter den größten Strapazen und ständiger Lebensgefahr auf der Flucht vom Eulengebirge mit ihren 4 Jungen 8, 7, 6 und 3 Jahre - zur Schwiegermutter nach Quohren mit Nichts als ihrem Überlebenstrieb und Angst um die Kinder. Sie hatte keine Arbeit. Wer keine Arbeit hat, hat kein Geld. Die Quohrener wollten sie nicht sie hatten schon genug Flüchtlinge und organisierten einen Sammeltransport nach Torgau. Marianne Schneider weigerte sich hartnäckig und bekam deshalb für einen Monat keine Lebensmittelkarten. Keine Lebensmittelkarten das war der Hungertod. Sie suchte sich nachts auf den Feldern Kartoffeln und Rüben und Ähren zusammen. Das war lebensgefährlich es gab einen Flurschutz.

Kreischaer Bote - 01.04.2010 Nichtamtlicher Teil - Seite 33 Dankeschön! Der Winter hat uns allen ganz schön zugesetzt! Im Namen der Babisnauer Einwohner bedankt sich Frau Kretzschmar bei Herrn Petzold ganz herzlich für den Spitzen-Winterdienst vom Tal bis auf die Höhe und zurück! Hallo liebe Närrinen und Narren, der KCL löst sich nicht auf! Leserzuschrift Schon gar nicht nach so einer wunderschönen Faschingssaison, in der wir gemeinsam so viel Spaß hatten. Wir möchten uns vor allem bei unserem Publikum dafür bedanken, dass es uns so lange die Treue hält. Wir werden Alles daran setzen, die Tradition nicht abreißen zu lassen. Vor Schwierigkeiten haben wir noch nie kapituliert, sonst gäbe es uns und das Gebäude schon lange nicht mehr. Nun haben sie allerdings eine neue Dimension. Der Geist vom Erbgericht lässt grüßen. Am 05.03.10 fand die Krisensitzung des KCL statt. Anlass für die Sitzung war natürlich der SZ-Artikel vom 25.02.10. Von Sanierung bis Abriss steht nun Alles zur Debatte. Die Mitglieder des KCL waren genauso schockiert, wie viele unserer Gäste und Einwohner. Auslöser für den Artikel war ein mehr als zweifelhaftes Gutachten zur Standfestigkeit des Gebäudes Gasthof Lungkwitz, was nicht nur Baufachleuten ein mitleidiges Lächeln in das Gesicht zaubert. Es kann zweifellos dazu dienen, Fördermittel für den Abriss zu beantragen. Als seriöse Beurteilung über den Zustand des Gebäudes ist es untauglich. Es ist an mehren Stellen fragwürdig, ja regelrecht falsch und muss deshalb angezweifelt werden. Nur ein Beispiel: In einem Punkt des Gutachtens wird allen Ernstes behauptet, die Abhängung der Decke mit Tarnnetz und die Beleuchtung würden nur an einem Elektrokabel hängen. Die ganze Sache wird sogar durch zwei Bilder von schlechter Qualität dokumentiert, damit keine Zweifel aufkommen. Wenn die Herrschaften näher hin geschaut hätten, hätten sie gesehen, dass die gesamte Konstruktion an einem Stahlseil hängt, was auf einer Haspel auf dem Dachboden endet, die die Dekoration hält. Zusätzlich befinden sich unter dem Netz waagerecht verlaufende Stahlseile zur Absicherung. Nun mag das sicher nicht dem deutschen Baurecht entsprechen und kann entfernt werden. Mit dem Zustand der Bausubstanz hat das aber nichts zu tun. Nach dem Artikel müssen unsere Gäste doch denken, die vom KCL sind verrückt. Die machen in der Bruchbude Faschingsveranstaltungen mit Gefahr für Leib und Leben. Das war nie der Fall. Der allgemeine Zustand des Gebäudes ist seit langem bekannt und hat sich auch nicht plötzlich dramatisch verschlechtert. Es steht außer Frage, dass schon lange Handlungsbedarf besteht. An dieser Stelle ein kleiner Abriss aus der Geschichte. 1998 fand mit dem damaligen Bürgermeister Herrn Schmidt, Vertretern der Gemeinde und anderer Vereine eine Versammlung zum Thema Vereinshaus im Lungkwitzer Gasthof statt. Außer Lippenbekenntnissen ist nichts passiert. Dann wurde das alte Postgebäude als Vereinshaus auserkoren, was aber für keinen Verein akzeptabel war. Danach schöpften wir Hoffnung, als die Planung eines neuen Vereinshauses im ehemaligen Straßenbahnhof angekündigt wurde. Als die Baupläne veröffentlicht wurden, sprachen wir Herrn Schöning an, dass dieser Bau für uns als Karnevalsclub unzweckmäßig ist. O-Ton Herr Schöning: Ihr bleibt in Lungkwitz, das bekommen wir schon in den Griff. So wurde mit seiner Unterstützung jahrelang verfahren. Es wurden Toiletten gebaut, viele neue Fenster eingebaut, die auch der Karnevalsverein mitfinanziert hat. Es folgten der Einbau einer neuen Schankanlage, die die Bavariaklinik spendete und mit Hilfe der Firma Getränkehandel Worm komplettiert wurde. Ebenso unterstützte uns die DEKRA mit einer Spende von Tischen und Stühlen. In dieser Zeit wurde auch die Bareinrichtung neu gebaut, was alles nur durch Mittel des Vereins und Arbeitsstunden der Mitglieder des KCL möglich war. Sponsor war unser Publikum, das darf man nicht vergessen. Ebenso erfolgte die Dacheindeckung des Seitenflügels, wofür die Gemeinde nur die Materialkosten tragen musste. Die letzten Investitionen waren eine neue Saaltür und eine Notbeleuchtung und 2 neue Türen im Jugendclub. Alles zusammen für rund 30 000 Euro. Das Treppenhaus wurde durch eine übergeordnete Ausbildungsfirma malerisch instand gesetzt. Ebenso wurden Schornsteinsanierungen, Dachrinneninstandsetzung und -einbindung sowie ständige Dachausbesserungen durchgeführt, sodass das Dach und der Dachstuhl in einem akzeptablen Zustand sind. Darauf sollten wir aufbauen. Wir müssen deshalb mit Blick für das Machbare weiterarbeiten, denn allen Beteiligten muss klar sein, dass es ab jetzt um das Überleben des KCL und damit einer schönen Tradition geht. Es wird ein Wettlauf mit der Zeit, um eine Pause im Veranstaltungsbetrieb zu vermeiden, oder so kurz wie möglich zu gestal-

Seite 34 - Nichtamtlicher Teil 01.04.2010 - Kreischaer Bote ten. Es ist wie im Fussball, einer Mannschaft die nicht spielt laufen Fans und Spieler weg. Darum wurde schnellstmöglich die einzige Alternative geprüft, sprich Faschingsveranstaltung im neuen Vereinshaus. Am 17.03.10 fand die Besichtigung statt, wir kamen zu folgendem Ergebnis. Das Durchführen unserer Faschingsveranstaltungen ist als Notlösung möglich. Warum Notlösung? Das Gebäude wurde nicht für Tanz- bzw. Faschingsveranstaltungen geplant. Das sieht man schon an der Ausstattung mit Fußbodenfliesen und Fußbodenheizung. An der Größe der Tanzfläche müssen auch Abstriche gemacht werden. Für eine Platzkapazität von 200 Personen ist der Bereich für die Bewirtung viel zu klein. Der Platz für die Schankanlage und Lagermöglichkeiten für Getränke ist sehr beschränkt. Ebenso fehlt es an Garderobenräumen für die Programmleute und Lagermöglichkeiten für Requisiten. Eine Lösung mit Containern ist angedacht. Der KCL will zur Überbrückung auf jeden Fall die nächste Faschingssaison dort durchführen, aber die Fertigstellung des Vereinshauses steht in den Sternen. Sie könnte deshalb möglicherweise ausfallen! Auch folgende Punkte sind von grundlegender Bedeutung. Ein Karnevalsverein ohne Heimstatt hat keine Überlebenschance. Das beginnt mit Lagermöglichkeiten für Bühnentechnik, Werkzeug, Baumaterial, Ware für die Veranstaltungen, den Kostümfundus und einen Raum um Deko bzw. Requisiten zu bauen. Es geht weiter mit einem Probenraum für unsere 3 Balletts mit 20 Mitgliedern, die in 12 Jahren eine sehr gute, kontinuierliche Arbeit geleistet haben. Es endet mit getrennten Garderobenräumen für die 40 Programmleute. Der Lungkwitzer Gasthof ist der Sitz des KCL, dafür gibt es keine Alternative. Der KCL sieht sich keineswegs als Bittsteller, denn er hat in der in der Vergangenheit bewiesen, dass er das kulturelle Leben in Kreischa maßgeblich mitgestalten kann. Wir werden deshalb eine gleichberechtigte Behandlung unserer Belange mit Nachdruck einfordern und hoffen weiterhin auf die Unterstützung des Bürgermeisters, des Gemeinderates, unseres Publikums und aller Freunde des Vereins. Lungkwitz oho,...hallo, hallo, hallo!!!!!!! im Auftrag des KCL Frank Drummer Der Artikel wurde mit Kenntnisstand vom 21.03.10 verfasst. Am 23.03.10 findet eine Zusammenkunft mit Mitgliedern des KCL, des Bürgermeisters, des techn. Ausschusses und des Gemeinderates statt. Musik- & Tanztheater lädt ein Neuigkeiten vom Ohrwurm Fred Ein halbes Jahr geht schnell vorbei... und es hat sich viel getan! Die Kinder proben fleißig: neue Schritte und Handfassungen, lernen neue Instrumente kennen, tanzen eine Rolle einzeln und gemeinsam am Schwungtuch. Wir tanzen, musizieren und gestalten Liedergeschichten, wie "Ein Wiesentag", "Mit dem Apfelbaum durchs ganze Jahr" und "Dornröschen" und tanzen zu einzelnen Tänzen. Wir haben schon ein großes Repartoire. Auch unsere Kostüme dazu können sich sehen lassen. Ab Mai sind wir für Auftritte gerüstet. Dazu mehr zu gegebener Zeit. Tanz der Wasserpflanzen Kinder von 4 bis 12 Jahren können dienstags von 16.45 Uhr bis 17.30 Uhr oder freitags von 17.30 Uhr bis 18.15 Uhr im Pfarramt proben. Sie können mich erreichen unter den Telefonnummern 23226 oder 0174 / 2931289 oder bei ohrwurmfred@t-online.de. Frühlingstanz Ihre S. Apel-Schöning