A. Wettbewerb für private Erfinderinnen und Erfinder S B. Schülerwettbewerb S. 6-13

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Transkript:

PRESSEINFORMATION Artur Fischer Erfinderpreis Baden-Württemberg 2017 Übersicht über die Ausgezeichneten Die folgenden Erfindungen sind für den Artur Fischer Erfinderpreis Baden-Württemberg 2017 nominiert. Sie erhalten damit auf jeden Fall eine Anerkennung. Wer von den Ausgezeichneten die mit insgesamt 38.000 Euro dotierten Hauptpreise erhält, wird bei der feierlichen Preisverleihung am 12. Juli 2017 um 17 Uhr im Haus der Wirtschaft in Stuttgart bekanntgegeben. Insgesamt werden in diesem Jahr drei Preise für private Erfinder, neun Preise für Schüler sowie ein Sonderpreis Ressourcen-Effizienz der Unternehmensgruppe fischer vergeben. A. Wettbewerb für private Erfinderinnen und Erfinder S. 2-5 B. Schülerwettbewerb S. 6-13 C. Sonderpreis Ressourcen-Effizienz der Unternehmensgruppe fischer S. 13 1

A. Wettbewerb für private Erfinderinnen und Erfinder 10 Nominierungen aus 99 qualifizierten Einsendungen. In dieser Kategorie wird es drei Preise geben: - 1. Preis: 10.000 Euro - 2. Preis: 7.500 Euro - 3. Preis: 5.000 Euro Plätze 4 bis 10 erhalten eine Anerkennung. Die folgende Auflistung ist alphabetisch. Die Preisträger werden bei der Verleihung des Artur Fischer Erfinderpreises am 12. Juli 2017 in Stuttgart bekanntgegeben. a. MACH 1881 : Strom aus Niedrigtemperatur-Abwärme Erfinder: Prof. Dr. Jochen Benz, Steinstraße 15, 78315 Radolfzell, Tel.: 07732 97 1912, jochen.benz@mfb-service.de Abwärme zur Stromproduktion zu nutzen, ist das Gebot der Stunde. Im Hochtemperaturbereich geschieht das auch. Für niedrige Temperaturen unter 150 Grad hingegen ist bis heute keine wirtschaftliche Lösung auf dem Markt. Diese Lücke schließt der Niedrig temperatur-mehrzylinder- Stirling-Motor Mach 1881 durch ein neuartiges Konstruktionsprinzip: Je zwei Verdrängungszylinder werden zu einem Doppelzylinder kombiniert und mehrere Doppelzylinder zu Doppelzylinder-Paketen. So wird aus bislang wertloser oder sogar umweltschädlicher Abwärme wertvoller Strom gewonnen. Einsetzbar in Unternehmen, in Fahrzeugen, oder im privaten Bereich zur Nutzung nicht verwendeter Wärme der thermischen Solaranlage im Sommer. b. Notfall-Aufwicklung für Rollläden Erfinder: Jochen Egerter, Hascherleshecke 3, 72411 Bodels hausen, Tel.: 07471 97 54 79, Jochen.Egerter@online.de Elektrisch betriebene Rollläden sind bequem aber im Notfall bei Stromausfall nur schwer und langsam zu öffnen. Flucht- oder Rettungswege sind so versperrt. Zum manuellen Öffnen gibt es bereits aufwändige oder umständ liche Lösungen. Die Erfindung bietet eine rein mechanische Hilfe, die alle Blend- und Sonnenschutzsysteme innerhalb ein bis zwei Sekunden öffnet. Sie ist einfach zu bedienen, auch von Kindern und älteren Menschen. Durch die kompakte Bauform kann sie in bestehende Systeme nachgerüstet und auch nach Auslösung wiederverwendet werden. Da sie von außen wie von innen ausgelöst werden kann, entspricht sie den Anforderungen sowohl von Flucht- wie von Rettungswegen. 2

c. Modulares Liegerad-Tandem Erfinder: Karl-Heinz Eichhorn, Weidenweg 6, 73733 Esslingen, Tel.: 0711 12 03 651, twogether-tandem@gmx.de Liegerad für Zwei, Lastenrad, Familienrad,... das modulare Liegerad-Tandem bietet viele Möglichkeiten. Durch zwei speziell konstruierte identische Hauptrahmen lässt sich das Gefährt mittels Schnellspannverschlüssen bedarfsgerecht für jeden Einsatzzweck zusammenbauen und erweitern: vom Lastenrad bis zum Tridem oder zum behindertengerechten Trike. Die relativ hohe Sitzposition verbessert Sehen und Gesehenwerden. Die Umbauten sind einfach und ohne Werkzeug machbar. Zerlegt nimmt das modulare Liegerad-Tandem nicht mehr Platz in Anspruch als ein normales Fahrrad. d. Universalträger für Rollstühle Erfinder: Walter Föhl, Birnblütenweg 6, 73630 Remshalden, Tel.: 07181 74 975, foehl@arcor.de Wer auf einen Rollstuhl angewiesen ist, tut sich schon schwer mit einem Einkaufskorb. Einen Kinderwagen mitzuführen, ist für viele unmöglich, vor allem auf unebenen Wegen. Mit der neuartigen Kombination aus einem Rollstuhl-Vorsatzrad und einem Universalträger sowie verschiedenen Adap tern lassen sich etliche solcher Herausforderungen besser meistern. Koffer, Kinderwagenaufsätze oder Sporttaschen lassen sich so gut transportieren. Die Konstruktion ermöglicht wendiges Fahren auf drei Rädern ebenso wie das eigen ständige Fahren des Rollstuhls und des Universalträgers. Für viele Rollstuhlmodelle nachrüstbar. e. Katamaran-Auto mit geringem Luftwiderstand Erfinder: Prof. Friedrich Grimm, Züricher Straße 18, 70376 Stuttgart, Tel.: 0711 25 71 719, friedrich.grimm@t-online.de Die Idee kommt vom Katamaran: Solche Boote mit zwei Rümpfen verursachen wesentlich weniger Widerstand als welche mit einem Rumpf. Die Erfindung nutzt diese Erkenntnis für die Konstruktion eines Autos als U-Flügel. Im Windkanal erzielte bereits ein Prototyp einen c w -Wert von 0,3. Umsetzbar wäre eine solche Karosserie in einem Elektrofahrzeug, das von vier Radnaben-Motoren angetrieben wird und daher weder Motorraum noch Antriebsstränge und Achsen benötigt. Das RES-Automobil (Renewable-Energy-Systems-Automobil) denkt damit den Elektroantrieb konsequent neu und nutzt die Möglichkeiten zur Energieeinsparung. 3

f. Kontaktlinsen-Desinfektion mit violetten LEDs Erfinder: M. Eng. Katharina Hönes, Prof. Dr. Martin Heßling, Albert-Einstein-Allee 55, 89081 Ulm, Tel.: 0731 50 28 602, hessling@hs-ulm.de Kontaktlinsen effektiv und schonend zugleich zu desinfizieren, ist bislang schwierig. Gängige chemische Reinigungslösungen führen nicht selten zu Augenreizungen oder -erkrankungen. Daher reinigen die Erfinder nun die Kontaktlinsen mit Licht: Violette LEDs mit einer Wellenlänge von 405 nm oder blaue LEDs mit 470 nm bestrahlen über Nacht die Linsen in einem Behälter mit verschiedenen Reflektoren. Dadurch wird ein biochemischer Mechanismus in den vorhandenen Keimen ausgelöst, der zur Abtötung und damit Desinfizierung der Kontaktlinsen führt. Die Methode ist schonend und kostengünstig zugleich. g. Hotlex : Beinwärmer für Radfahrer/E-Biker Erfinderin: Uta Jermann, Seeblick 20, 88045 Friedrichshafen, Tel.: 0174 33 58 878, ujermann@web.de Mit dem Rad zum Arbeitsplatz: Das wird dank E-Bike immer populärer. Wie aber schützt man sich in Business-Kleidung oder Kostüm vor Wind und Wetter? Für den Oberkörper haben die meisten noch einen be quemen Ano rak. Für die Beine gibt es jetzt nicht nur schweiß treibende enge Regenhosen, sondern Hotlex, einen Schurz, der bequem und schnell an- und wieder abzulegen ist und die eigentliche Kleidung kaum stört. Das erlaubt Radeln auch bei frischen Temperaturen. Weitere Einsatzgebiete: Warme Beine und Oberschenkel wünschen sich auch Rollstuhlfahrer, Be sucher von Freiluftkonzerten oder Musiker in kühlen Kirchen. h. Anzünder für Imkersmoker Erfinder: Bernd Jetter, Mittnachtstraße 13, 72336 Balingen, Tel.: 07433 74 75 Um Bienenvölker zu besänftigen, benutzt der Imker Rauchbläser, auch Imkersmoker genannt. Dabei werden Tannennadeln, Tabak oder Eierkartons verbrannt. Bislang sind solche Smoker oft rußige und umständlich anzuzündende Geräte. Der neu entwickelte Anzünder auf der Basis eines Gasbrenners erhitzt das Brenngut durch den Boden des Smokers bis es brennt. Das Brenngut ist dabei mehrfach entzündbar und wird so vollständig verbraucht. Der Anzünder ist auch mit Imkerhandschuhen leicht bedienbar. 4

i. Auswechselbarer Schuh-Absatz Erfinderin: Katrin Annette Leiber, Schwetzinger Straße 59, 69190 Walldorf, Tel.: 0157 31 33 78 41, leiberk@katrin-leiber.com Wer seine Pumps oder High Heels an einer Bordsteinkante oder auf Kopfsteinpflaster ruiniert, braucht jetzt nicht mehr gleich einen neuen Schuh. Auf Knopfdruck lässt sich der kaputte Absatz lösen und durch einen neuen ersetzen. Das System lässt sich auch dafür nutzen, Schuh-Vielfalt auf kleinstem Raum mit sich zu führen, auf Reisen zum Beispiel. Ein einfaches und robustes Rastsystem mit einem Metallkern und frei gestaltbaren Mantel-Variationen sichert hohen Tragekomfort bei verschiedenen Absatzhöhen. j. ILASH: Integraler Lawinen-Atemschutzhelm Erfinder: Dr. med Georg Schmid, Paul-Dietz-Straße 6, 72072 Tübingen, Tel.: 07071 33 746, g-fabbro@t-online.de; Hans-Walter Heckmann, Flandernstraße 9, 72108 Rottenburg, Tel.: 07472 22 236, heckro@t-online.de; Roland Rieker, Dreifürstensteinstraße 69, 72116 Mössingen, Tel.: 07473 16 03, roland.rieker@posteo.de Jährlich sterben in den Alpen etwa 100 Menschen, weil sie von einer Lawine begraben werden. Die meisten ersticken. Bisherige Rettungs systeme sichern ein Überleben für rund 15 Minuten. Der neue Integrale Lawinen- Atemschutzhelm kann diese Spanne auf 45 Minuten ausdehnen. Ein Kiefer schutzbügel mit Visier ist im Normal zustand nach oben geklappt. Bei Gefahr wird er heruntergezogen. Damit wird zugleich eine Atemluftzufuhr mittels Schlauch aktiviert. Somit ist das Gesicht geschützt und für Atemluft gesorgt. Die Luftreserve ist in einer Druckluftflasche im Rucksack unter gebracht. Der Helm kann mit einem Airbag kombiniert werden, wodurch ein weiteres Luftreservoir zur Verfügung steht. 5

B. Der Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler 20 Nominierungen aus 50 qualifizierten Einsendungen. In jeder der drei Alterskategorien werden drei Preise vergeben: - 1. Preis: 2.000 Euro - 2. Preis: 1.500 Euro - 3. Preis: 1.000 Euro Alle weiteren hier aufgeführten nominierten Erfinderinnen und Erfinder erhalten eine Anerkennung. Die Preisträger werden am 12. Juli 2017 in Stuttgart im Haus der Wirtschaft bekanntgegeben. Die hier gewählte Reihenfolge enthält keinerlei Wertung. Kategorie bis Klasse 7 In dieser Kategorie wird es drei Preise geben. a. Intelligenter Kopfhörer Erfinder: Nathanael Strom, Gymnasium Spaichingen Kopfhörer ab Musik aus; Kopfhörer wieder auf Musik wieder an: das leistet die Erfindung von Nathanael Strom. So stört kein Nebengeräusch, wenn man in Bus oder Bahn vorübergehend den Kopfhörer abnimmt, um Fragen zu beantworten. Die Musik setzt wieder zum richtigen Zeitpunkt ein. Gesteuert wird die Unter brechung durch kleine Schalter, die sonst in Computermäusen angewendet werden. Sie reagieren auf Druck. b. Solar Drive Fridge: Autonomer Kühlschrank Erfinder: Jan-Patrick Otto, Luca Jonski, Paul Nachtigall, Wieland Gymnasium Biberach Ein Kühlschrank, der in Ländern mit schwacher Infrastruktur autonom funktioniert der Solar Drive Fridge holt sich die nötige Energie aus einem Sonnenpanel. Mittels Fotowiderständen ermittelt er dabei die maximale Helligkeit und richtet sich über entsprechend programmierte Elektromotoren immer nach der Sonne aus. Der Energiefluss wird so gesteuert, dass auch für den Nachtbetrieb über Akkus Kühlung möglich ist. 6

c. Emilias Ratzefix-Schlafohrensystem für Nackenstützen Erfinderin: Emilia Beutel, Schülerforschungszentrum Südwürttemberg, Bad Saulgau Emilias Schlafohren geben dem Kopf beim Schlaf Halt bei langen Auto-, Bus- oder Zug fahrten. Die Erfindung nutzt die in allen Fahrzeugen vorhandenen Nacken stützen als Halterung dafür. Damit ist die Schlafhilfe höhen verstellbar. Mit einem Handgriff können die Ohren auch weggedreht werden, damit sie bei normaler Fahrt nicht stören. Das System ist als Innovation für alle neuen Autositze gedacht, kann aber auch als Nachrüstsatz angeboten werden. d. Energie aus der Kanalisation Erfinder: Frederik Reuter, Leonard Leuchter, Leon Hertenstein, Kolleg St. Sebastian, Stegen Die Erfindung nutzt die Energie im Abwasser auf zweifache Weise zur Herstellung von Strom und als Wärmequelle: Die Bewegungsenergie im abfließenden Wasser wird durch eine Wasserkraftschnecke über einen Dynamo zu Strom umgewandelt. Die Wärme kann über eine Wärmepumpe genutzt werden, zum Beheizen von Schwimmbädern und Schulen zum Beispiel. Die Anlage vermeidet somit Umwelt verschmutzung durch konventionelle Energiegewinnung. e. Auto-Streich Erfinder: Luca Agnanostopolus, Roland Grimm, Gymnasium Spaichingen Wände oder Decken zu streichen, ist mühsam. Auto-Streich ist eine Maschine, die diese Arbeit selbsttätig übernimmt. Die Farbe wird dabei nicht gestrichen oder mit einer Walze aufgetragen, sondern aufgesprüht. Ein Schienensystem mit hydraulischer Höhenverstellbarkeit bringt Auto- Streich in die gewünschten Positionen. Mehrere Sprühköpfe verteilen die Farbe. Ein Tropfenschutz fängt überflüssige Farbe auf. Der Kraftaufwand fürs Streichen sowie das Reinigen der Farbwalzen entfallen. 7

Kategorie Klasse 8 bis 10 In dieser Kategorie wird es drei Preise geben. f. Siphon mit Verwirbelungstechnik Erfinder: Lessing Elhardt, Erich Kästner Realschule, Steinheim an der Murr Wasser läuft nicht ab wahrscheinlich, weil der Siphon verstopft ist. Ein durchsichtiger und obendrein quetschbarer Siphon schafft hier Klarheit und meist auch schon die Lösung. Hat sich einfach Schmutz an der tiefsten Stelle angesammelt, so lässt sich dieser normalerweise durch eine Druck verwirbelung auflösen und wegspülen. Die Druckverwirbelung kann durch einen Knopf oder durch flexibles Material ermöglicht werden. Aggressive Rohrreinigungsmittel oder lästige Klempnerarbeiten können so gespart werden. g. Touch & Listen Erfinder: Federico Burisch, Liselotte-Gymnasium Mannheim Touch & Listen (Drücke und höre) ermöglicht, die Buchstaben der Braille schrift eigenständig zu erlernen und einzuüben. Dazu drückt man verschiedene Kombinationen aus sechs fühlbaren Punkten, die in dieser Blindenschrift jeweils einen Buchstaben ergeben. Anschließend ertönt der entsprechende Laut. Touch & Listen kombiniert sechs kleine Magnetstäbe über Magnetfeldschalter und Taster mit einem Micro-Controller, der die entsprechende Audio-Datei wiedergibt. Ein einfacher Rückstellmechanismus ermöglicht eine neue Kombination. h. Intelligentes Fahrradschloss Erfinder: Leo Grossmann, Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach Das Fahrradschloss fürs Bike-Sharing : Damit können Räder von einem Smartphone aus per Bluetooth mittels Servomotor freigegeben oder abgeschlossen werden. Ein GPS-Modul zeigt an, wo sich das Fahrrad befindet auch praktisch bei Diebstahl. Mit einer App kann damit beliebigen Personen per Internet der Zugriff aufs Fahrrad gestattet werden. Ein Summer erinnert daran, dass die Ausleihzeit zu Ende geht. 8

i. Slot-Racing mit Fußpedal Erfinder: Nico Ansel, Robin Baki, Simon Josenhans, Ramon Schmidt, Marco Zipperle, Ludwig-Uhland-Realschule Heimsheim Dreifache Weiterentwicklung für die Autorennbahn: Erstens steuern die Erfinder ihre Rennautos nicht mit Handreglern, sondern per Fußpedal. Das fühlt sich an wie im echten Motorsport und ermöglicht obendrein Menschen mit Behinderungen an Händen oder Armen die Bedienung der Rennbahn. Zweitens wurde das Stromleitungsverfahren vereinfacht: Ein Inselplatinenverfahren auf einer mit Aluminium beschichteten Holzplatte sorgt dafür, dass die Rennwagen keine Kontaktprobleme haben. Drittens: Die Lagerung der Rennbahn an der Wand, als Kunstwerk mit beliebigen Motiven. Damit lässt sich das Platzproblem in kleinen Wohnungen lösen. j. Umbaukit Elektro-Rollstuhl Erfinder: Felix Gäckle, Diego Martin, Adrian Storz, Gymnasium Spaichingen Rollstühle haben entweder Handbetrieb was sehr anstrengend sein kann, vor allem bei Steigungen. Oder sie sind elektrisch betrieben was teuer ist und dazu führen kann, dass sich die Benutzer wenig bewegen. Das neue Aufrüst-Set bietet für die genannten Probleme die passende Lösung. Zwei Motorplatten werden am Falt-Rollstuhl angebracht, auf denen jeweils ein leistungs starker Motor das Rad variabel antreibt. Hinzu kommen eine Motor steuerung sowie die Stromversorgung. Der Rollstuhlfahrer kann damit individuell den Umfang der Unterstützung einstellen: Von einer Anschubhilfe für den Handbetrieb mit entsprechendem Trainings effekt bis zum rein elektrischen Fahren. k. Fahrrad-Elektroantrieb mit Turbowechsel-Technik Erfinder: Jonathan Kalmbach, Jonas Machmer, Stiftsgymna sium Sindel fingen E-Bikes sind in und teuer. Mit FETT, dem Fahrrad-Elektroantrieb mit Turbowechsel-Technik, lässt sich ein E-Bike-Antrieb rasch und einfach auf verschiedene Fahrräder übertragen und somit unter einander teilen. Akku und Elektromotor sind dazu in einem Modul zusammengefasst und werden einfach über den Lenker gehängt. Das Reibrad wird durchs Eigengewicht des Moduls auf das Vorderrad gedrückt. Das macht E-Biking einfach, flexibel und erschwinglich. 9

l. Intelligenter Rollstuhl Erfinder: Maria Laidler, Silvan Laidler, Max-Planck-Gymnasium Heiden heim Manche Patienten müssen nach Erkrankungen das Laufen wieder neu lernen. Dabei werden sie in den ersten Tagen von einem Pfleger mit einem Rollstuhl begleitet, damit sie sich bei auftretender Schwäche sofort hinsetzen können. Der neue intelligente Rollstuhl verfolgt gehschwache Patienten eigenständig. Eine Mikrokamera erfasst das Bild des Patienten und sendet es an einen Server. Dieser analysiert das Videosignal und bestimmt ein Strukturbild. Damit ist es möglich, den Rollstuhl so zu steuern, dass er stets hinter dem Patienten herfährt. Patienten fühlen sich so sicher. Wenn die Kraft nachlässt, können sie sich sofort hinsetzen. Auf einen Pfleger sind sie nicht angewiesen und können damit eigenständig üben. Kategorie Weiterführende Schulen In dieser Kategorie wird es drei Preise geben. m. Farbstoffzellenfolie fürs IndepenTENT Erfinder: Adrian Feißt, Simon Baro, Caroline Vandersee, Jonas Madlinger, Jeremia Schmitt, Gymnasium Achern Das IndepenTENT ist ein Zelt, bei dem eine Farbstoffzellenfolie auf der Außen haut aufgebracht wird. Diese Folie ist in der Lage, Strom zu produzieren. Damit verfügen Camper unabhängig vom Stromnetz im Outdoorbereich über eine Energiequelle, für Licht oder zum Laden des Handys. Die Farbstoffzellenfolie ist leicht und biegsam, im Gegensatz zur Silizium-Solarzelle, und sie funktioniert auch bei indirekter Sonneneinstrahlung. Zelten in freier Natur wird dadurch praktikabler. 10

n. Intelligente Propeller-Enteisung für Multicopter Erfinder: Fabian Albrecht, Felix Haag, Gymnasium Spaichingen Drohnen oder Multicopter können auch bei schlechtem Wetter zu Hilfseinsätzen fliegen, wenn es für bemannte Hubschrauber zu gefährlich wird. Dafür müssen allerdings die Propeller eisfrei bleiben. Die Erfindung schützt Multicopter-Propeller durch ein elektrisches Heizsystem. Das Heizelement besteht dabei aus einem speziellen leitenden Lack, der durch eine Sprühpistole hauchdünn auf die Propeller aufgetragen wird. Durch eine selbstentwickelte Elektronik und im Rotor integrierte Sensoren wird die Propellertemperatur stets über dem Gefrierpunkt gehalten. Die Energie übertragung wird durch einen selbstentwickelten Hochgeschwindigkeits-Schleifring vorgenommen. Damit können Drohnen jetzt bei jedem Wetter fliegen. Der metallische Leitlack lässt sich außerdem zur Ent eisung von Windkraftanlagen und ähnlichem verwenden. o. Autonomer Feldroboter Erfinder: Christoffer Raun, Timo Schönegg, David Lippner, Samuel Layer-Reiss, Gymnasium Überlingen Autonomes Fahren wird nicht nur für Pkw diskutiert. Der Einsatz in der Landwirtschaft ist derzeit sogar realistischer. Die Innovation besteht aus einer Roboterplattform, auf der verschiedene Tätigkeiten autonom ausgeführt werden können. Am Beispiel eines Feld roboters für ein Maisfeld wurde dafür eine Maispflanzenerkennung mittels Lasersensoren installiert. Außerdem registriert eine Kamera mögliches Unkraut, das über ein eingebautes Spritz system bekämpft werden kann. Eingebaut ist auch ein Wendesystem, das die komplette Überfahrung eines Feldes steuert. p. Echtzeitregelung eines Fräs-Bearbeitungszentrums Erfinder: Lukas Bohnacker, Jannik Münz, Schülerforschungszentrum Südwürttemberg, Ulm Bei programmierbaren Fräs-Bearbeitungszentren bleiben Dreh- und Vorschubgeschwindigkeit der Fräse stets gleich, obwohl sich die Einflussfaktoren während des Prozesses permanent ändern. Dadurch verschleißen die Werkzeuge schnell. Dieser Verschleiß lässt sich um bis zu 80 Prozent verringern, wenn die Prozessparameter laufend automatisch angepasst werden. In der vorgelegten Erfindung werden dazu Ab nutzungsgrad und Bearbeitungssituation kontinuierlich überwacht. Ein selbst entwickeltes Regel programm vergleicht Ist- und Soll-Daten miteinander und nähert sie über eine PID-Funktion an. Das verringert nicht nur den Verschleiß, sondern auch die Bearbeitungszeit. Zusätzlich erhält der Bediener jederzeit Bescheid über die Verschleißsituation seines Werkzeugs sowie über Optimierungsmöglichkeiten seines CNC-Programms. 11

q. Farbwalzenreiniger Erfinder: Maximilian Janik, Gymnasium Ochsenhausen Farbwalzen nach dem Streichen zu säubern, ist lästig. Beim Reinigen per Hand werden außerdem rund 40 Liter frisches Trinkwasser verbraucht. Täglich werden daher mehr als 100.000 Farbwalzen in Deutschland einfach weggeworfen obwohl sie bei guter Pflege noch lange eingesetzt werden könnten. In dem neuen Farb walzenreiniger rotiert die Farbwalze in einem Wasserbad und wird dabei von einer seitlich angebrachten Bürste gereinigt. Das System funktioniert rein mechanisch, ohne Strom, und ist daher auch auf Baustellen oder im Malerauto einsetzbar. Es werden nur vier bis acht Liter Wasser benötigt. Die Walze lässt sich nach dem Säubern so auch trockenschleudern und problemlos für andere Farben einsetzen. Der Farbwalzenreiniger ist nach Recherchen des Erfinders damit einfacher, sparsamer und gründlicher als die derzeit auf dem Markt erhältlichen Alternativen. r. Easy-Stop Erfinder: Jonathan Rank, Moritz Fischer, Raphael Dieders dorfer, Schubart-Gymnasium, Aalen Notfall-Bremse für elektrisch angetriebene Kinderfahrzeuge sowie für ferngesteuerte Modelle: Das ist mittels ausgefeilter Bildverarbeitungstechnik möglich, aber für diesen Bereich kaum bezahlbar. Die Erfinder haben daher eine preisgünstige Alternative entwickelt. Ein Ultraschallsensor erkennt Hindernisse und sorgt dafür, dass das Fahrzeug gebremst wird. Sei es durch Kurzschließen des Motors bei Kinderfahrzeugen, sei es durch eine Signalveränderung beim ferngesteuerten Modell. Eine intelligente Schaltung sorgt dafür, dass das Auto nicht nur stehenbleibt, sondern in eine andere Richtung weiterfahren kann. s. Assistenzsystem für blinde Personen Erfinder: Alexander Bayer, Niklas Gutsmiedl, Kopernikus-Gymnasium, Aalen Für Menschen mit starker Sehbehinderung gibt es bislang den Blindenstock (mit geringer Funktionalität) oder einen Blindenführhund (der mit hohem Aufwand verbunden ist). Das neu entwickelte Assistenzsystem für blinde Personen wird von der Hand geführt wie ein Hund und ermittelt Hindernisse mittels eines Infrarot-3D-Sensors. Außerdem ist ein GPS-Navigationssystem integriert. Vibrations muster oder eine Sprachausgabe geben Informationen weiter. Das Assistenzsystem rollt auf einem Basketball, der über vier Motoren angetrieben wird. So ist es auf jedem Untergrund und auch bei Schnee einsetzbar. 12

t. Gärtnern 2.0 Erfinder: Claudius Kienle, Vincent Cui, Wieland-Gymnasium, Biberach Gießen im Urlaub: Entweder man lässt die Pflanzen verdursten, oder man nutzt eine Bewässerungsanlage mit Zeitsteuerung, die aber auf Wetterveränderungen nicht reagiert. Die neue Erfindung integriert verschiedene Sensoren sowie den Wetterbericht aus dem Internet und sorgt so für eine bedarfsgerechte Versorgung der Pflanzen mit Wasser. Verschiedene Garten regionen können unterschiedlich bewässert werden. Ist Regen angesagt, wird nicht zusätzlich teures Wasser verschwendet. Die Anlage lässt sich übers Smartphone oder Tablet auch vom Urlaubsort aus per Internet steuern. C. Sonderpreis Ressourcen-Effizienz der Unternehmensgruppe fischer Dieser Preis wird in diesem Jahr erstmals vergeben und ist für Erfindungen bestimmt, die aus weniger mehr machen, so die Kurzdefiniton von Ressourcen-Effizienz bei der Unternehmensgruppe fischer. Der Gewinner des Sonderpreises wird von der Jury des Artur Fischer Erfinderpreises aus beiden oben beschriebenen Kategorien Private Erfinderinnen und Erfinder und Schüler wettbewerb ausgewählt. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert und wird im Rahmen der Verleihung des Artur Fischer Erfinderpreises Baden-Württemberg vergeben. I: 24.277 Zeichen; elektronisch abrufbar unter https://www.bwstiftung.de/newspresse/ Weiterführende Informationen unter www.erfinderpreis-bw.de Pressekontakt 1: Joachim Rogosch Fon +49.171.830 23 24 erfinderpreis@rogosch.de Pressekontakt 2: Baden-Württemberg Stiftung ggmbh Julia Kovar Kriegsbergstr. 42 70174 Stuttgart Fon +49.711.248476-16 Fax +49.711.248476-54 info@bwstiftung.de www.bwstiftung.de 13