Licht ist elementarer Bestandteil jeder Zivilisation. Außen- und Straßenbeleuchtung ist aus keiner Großstadt und keinem Dorf wegzudenken. So ist es in der Ausleuchtung von großen Industrieanlagen oder Fußballstadien bis hin zu Museen und öffentlichen Plätzen ein wesentlicher Bestandteil. Der einzigartige LED-Laufsteg in Berlin wird Lichtinnovationen für Jeden sichtbar und begreifbar machen. ٠ Wissenstransfer, Öffentlichkeit und Interesse fördern ٠ Technologiebandbreite kennenlernen und testen ٠ Lichteinsatz modulieren und Energieeffizienz schaffen ٠ Vielfältige Lösungswege demonstrieren
Fragen rund um das Thema Außenleuchtung werden bei diversen Studien und Projekten gestellt. ٠ Was kann mit neuer, innovativer Lichttechnik erreicht und eingespart werden? ٠ Welche Betreibermodelle sind hierdurch möglich bzw. zukünftig nötig? ٠ Worin liegt der Mehrwert bei Komfort, Lebensdauer, Sicherheit und Betrieb? ٠ Wie hoch sind die Potenziale, aber auch die Investitionen? ٠ Wie wirken sich Lichtinnovationen auf den Mensch aus? ٠ Was kann sich damit im Lebensraum Stadt, Dorf, Land ändern? ٠ Und was bedeutet dies für Flora, Fauna und Tierwelt? Der LED-Laufsteg liefert konkrete Antworten und Lösungen.
1500 m an innerstädtischen Straßen, Zufahrten, Gehwegen und Plätzen werden mit neuen Lichttechnologien ausgestattet und betrieben. Das bietet nur der LED-Laufsteg. Ein technologischer Wettbewerb mit wissenschaftlicher Begleitung garantiert, dass dem Besucher unterschiedlichste Lösungen vorgestellt werden und die Erkenntnisse hieraus in neue Technologieanforderungen einfließen. Dieser LED-Laufsteg wird ab dem Jahr 2013 errichtet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ab 2014 verfügt Deutschland damit über einen einzigartigen Platz für Lichtinnovation in Berlin.
Planungsziel ٠ Maximale Lichtausbeute bei optimaler Farbwiedergabe ٠ Hoher Wirkungsgrad und Gleichmäßigkeit ٠ Gezielte Lichtlenkung ٠ Vermeidung von Streulicht und Lichtverschmutzung ٠ Hohe Lebensdauer des Gesamtsystems ٠ Höchstmögliche Energieeffizienz ٠ Minimierung der Instandhaltungskosten ٠ Effizientes Betriebsmanagement
70 % der Leuchtmittel für die Außenbeleuchtung werden ab 1. April 2017 nicht mehr im Handel erhältlich sein. Das 2008 in Kraft getretene Energiebetriebene-Produkte-Gesetz (EBPG) schreibt vor, dass viele Lampentypen und Betriebsgeräte der Außenbeleuchtung ab diesem Datum nicht mehr im Handel verkauft werden dürfen. Rund ein Drittel der Außenbeleuchtung ist älter als 30 Jahre und verfügt über geringe Lichtausbeuten, Reflektoren mit hohen Absorptionsgraden, geringe Lichtlenkung und fehlende individuelle Steuerung. Aber sind Sie darauf vorbereitet und wie sehen Ihre technischen Lösungen hierzu aus? Auch dazu liefert der LED-Laufsteg Antworten.
Was ٠ 184 LED-Leuchten als Außen-/Straßenbeleuchtung ٠ 20 Pollerleuchten als LED-Leuchten ٠ 77 Standard- und Teleskopmasten ٠ 1.500 m elektrische Verkabelung ٠ 5 Unterverteilungsnetze für die Energieversorgung ٠ 1 zentrale Steuerungssoftware Wann ٠ Wissenschaftlich-technische Vorbereitung ab dem Jahr 2013 ٠ Dreijährige Betriebs- und Evaluationsphase ab dem Jahr 2014
Wo Auf dem Grundstück der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin, das im Eigentum des Landes Berlin ist und von der BIM bewirtschaftet wird.
Anfassen heißt das Stichwort für den LED-Laufsteg. Wissenschaftlich Interessierte und Involvierte, Entscheider der öffentlichen Hand sind genauso Ziegruppen wie Parkbesucher, BerlinTouristen und Besucher des Technikmuseums. Besonders die Sensibilisierung für neue ästhetische Qualitäten von LED-Technologie als Leuchtmittel und die Gestaltung von neuen Aufenthaltsqualititäten stehen im Focus. ٠ Infotafeln und Basisinformationen an jedem Mast ٠ Smartphone-App für unterschiedliche Lichtsettings ٠ Inszenierung von Verkehrssituation wie Kreuzung, Haltestelle, Parkbank ٠ Greifbar machen von Lichtbegrifflichkeiten wie Mondschein-, Streu- und Sicherheitslicht
Kosten Die Kostenschätzung von rd. 2,60 Mio. (brutto) umfasst Leistungen i. H. v. rund ٠ 1,60 Mio. für Planung, Beschaffung und Installation des LED-Laufstegs ٠ 0,30 Mio. für mediale Vernetzung, Öffentlichkeitsarbeit und Wissensvermittlung ٠ 0,70 Mio. für drei Jahre Betrieb, wissenschaftliche Begleitung und Evaluation, Erweiterung und Weiterentwicklung der LED-Beleuchtung
2015 Licht ist elementare Lebensvoraussetzung für Menschen, Tiere und Pflanzen und daher auch ein zentraler Gegenstand in Wissenschaft und Kultur. Wissenschaftliche Erkenntnisse über Licht führten unter anderem zu tieferem Verständnis des Planetensystems, zu besseren Behandlungsmöglichkeiten in der Medizin und zur Erfindung neuer Kommunikationsmittel. Die Schlüsselrolle des Lichts in Forschung und Kultur soll in einem Internationalen Jahr des Lichts 2015 gewürdigt werden. Der Exekutivrat der UNESCO empfahl auf seiner Sitzung im Oktober 2012 auf Vorschlag von Ghana, das Jahr 2015 als Internationales Jahr des Lichts auszurufen. Die tatsächliche Entscheidung kann nur die UNESCO-Generalkonferenz 2013 und darauf folgend die UN-Generalversammlung treffen. Geplant ist, dass dann zwei Jahre später die UNESCO und die UN gemeinsam mit globalen Verbänden von Wissenschaftlern die Chance nutzen, die Bedeutung des Lichts für Wissenschaft, Technik, Natur und Kultur herauszustreichen. UNESCO Quelle: www.unesco.de/7364.html
Besucheradresse Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin Trebbiner Straße 9 10963 Berlin
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