Übermittlung von EANCOM-Dateien. Die Service-Segmente CCG-ANWENDUNGSEMPFEHLUNG. Stand: 05/2000

Ähnliche Dokumente
Entwurf einer CCG-Anwendungsempfehlung Januar 2003

Elektronische Bestellung EDIFACT Schnittstelle ECC (ORDERS D.96A)

EDIFACT-SUBSET EDITEC Anweisung Warenrückgabe

Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH (Saint-Gobain BDD) Implementierungsrichtlinie. REMADV D96.A auf Basis EANCOM

EDI Dokumentation MTU Friedrichshafen GmbH

EDI-Anwendungsempfehlung

EDI-Anwendungsempfehlung

NETWORK TOYS GERMANY. EDI Nachrichtenformat DESADV D.96A (Lieferavis) V1.03 vom

UNB+UNOA:1+MAURIKS +AMF :1700+AMF00001 UNH ORDERS:D:93A:UN:EAN007 BGM DTM+4: :102

EDI Dokumentation MTU Friedrichshafen GmbH

PROLAG WORLD 2.0 PRODUKTBESCHREIBUNG DESADV EDIFACT FÜR PROLAG WORLD

EANCOM-Nachricht: ORDERS Seite 1 von 10. dm drogerie markt GmbH Günter-Bauer-Straße Wals-Himmelreich E A N C O M - N A C H R I C H T

CONTRL. Nachrichtenbeschreibung. auf Basis. CONTRL Syntax- und Servicebericht. UN Syntax Version 3

EDIFACT-SUBSET EDITEC Verkaufsbericht

CONTRL CONTRL UN Syntax Version 3

EANCOM - NACHRICHT. dm-guideline ORDERS D.01B

EDI-Anwendungsempfehlung von GS1 Germany V5.0

EDI-Anwendungsempfehlung von GS1 Germany V5.0

Elektronischer Datenaustausch mit UN/EDIFACT-Nachrichten. Nutzdatenrahmen

EANCOM - NACHRICHT. dm-guideline DESADV mit NVE D.01B

SLSRPT Message 20. Mai 2008 Stand 19. September 2008 Seite 1

RECADV - Message Stand 18. Juni 2014 Seite 1

EDIFACT-SUBSET. EDITEC Zahlungsavis

Ideal Message Schweiz EDI Implementation Documentation

EDI-Anwendungsempfehlung von GS1 Germany Version 8.1 Rechnungslistensumme (INVOIC) EANCOM 2002 Syntax 3

EDI-Anwendungsempfehlung von GS1 Germany Version 8.1 Lagerbestandsbericht (INVRPT) EANCOM 2002 Syntax 3

BML-STANDARD Definition. ORDERS für FILIALBESTELLUNGEN

Implementierungsrichtlinie zum EDIFACT-SUBSET EDITEC Anfrage Warenrückgabe

EDIFACT-SUBSET EDITEC Zahlungsavis

EDI-Anwendungsempfehlung von GS1 Germany Version 8.1 Gutschrifts-/Belastungsanzeige (INVOIC) EANCOM 2002 Syntax 3

ORDERS - Bestellung Daily-Standard

EDIFACT Guide zur GPO - Nachricht Abbruch am Ausgang einer MRN German Port Order. EDIFACT Guide G P O

PRICAT FIXSORT Message

DESADV nach D96a UNOC:3

Preisliste/Katalog EDIFACT Schnittstelle ECC (PRICAT D.96A)

Implementierungsrichtlinie zum EDIFACT-SUBSET EDITEC REMADV. REMADV Version 4.0

Supplier-Bestellung. Anwendungshandbuch. auf Basis. ORDERS Bestellung EANCOM D.96A. Version: Herausgabedatum: August Storck KG

Implementierungsrichtlinie zum EDIFACT-SUBSET EDITEC RETANN. RETANN Version 4.0

Implementation-Guideline EANCOM ORDERS D.96A. Version 1.0. Versandhaus Walz GmbH

Regelungen zur Adressierung. Verfahrensbeschreibung zur Abwicklung des Austauschs von EDIFACT Dateien

B/L-Rückmeldung IFTMCS D03A

Hinweise zur Verwendung der Version D96A des EDIFACT Standards

8. Mai 2008 Stand 18. November 2008 Seite 1

REMADV. Nachrichtenbeschreibung. auf Basis. REMADV Zahlungsavis UN D.05A S3. Version: 2.5a Herausgabedatum:

Starterkit DESADV-Lager

Das CSA-Konzept. GS1-Standards für variantenreiche Artikel

EDIFACT-SUBSET. EDITEC Lagerbestandbericht

PRICAT. Nachrichtenbeschreibung. auf Basis. PRICAT Preisliste/Katalog UN D.09B S3. Version: 1.0 Herausgabedatum:

EDIFACT. Nachrichtenbeschreibung. Firma. Speditionsnachricht. e m

Dokumentation EDIFACT DESADV (Lieferant -> Miele)

GS1 Standards im Gesundheitswesen

REMADV. Nachrichtenbeschreibung. auf Basis. REMADV Zahlungsavis UN D.05A S3. Version: 2.5 Herausgabedatum:

Implementierungsrichtlinie. Saint Gobain Building Distribution Deutschland GmbH (SGBDD) INVOIC D96.A auf Basis EANCOM

Arbeitskreis Kommunikations und Informationstechnologie (KIT) Datenübertragung von Gelangensbestätigungen

Wie erreiche ich was?

WebEDI-Vorschlag. ASCII-Schnittstelle Anbindung von Lieferanten an Handelsunternehmen Salesreport

I. Tages-Sammel-Lieferschein (TSL) EDIFACT RECADV

ALLGEMEINE FESTLEGUNGEN zu den EDIFACT-Nachrichten BDEW ALLGEMEINE FESTLEGUNGEN

EDIFACT-SUBSET EDITEC Lagerbestandsbericht

Implementierungsrichtlinie. Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH (SGBDD) INVOIC D96.A auf Basis EANCOM

StandardsVorschau. GS1 Standards für Verlagsobjekte. Rationalisierungspotenziale erschließen

Das EAN System. Dortmund, Oktober 1998

WebEDI Anbindung von Fachhändlern an Hersteller

Transaktionsstandards

EDIFACT-SUBSET. EDITEC Bestellung

EDI-Anwendungsempfehlung von GS1 Germany V5.0

Standardisierung von Prozessen in Wirtschaft und Verwaltung. Sven Dienelt Initiative D November 2008

Rahmenvereinbarung Datenübertragung Anhang B zu Anlage 2 Fehlerkodes 1

GS1 Standards, Wertschöpfung & Co. Ein Nummernsystem Ein Standard Eine Lösung. Martin Hampel, GS1 Germany GmbH

APERAK. Nachrichtenbeschreibung. auf Basis. APERAK Anwendungsfehler- und Bestätigungs-Nachricht UN D.07B S3

Elektronische Rechnung EDIFACT Schnittstelle ECC (INVOIC D.96A)

WebEDI Anbindung von Vorlieferanten an Hersteller

EDIFACT-SUBSET EDITEC PRICAT / D.96 B

EPCIS als Basis von Prozesskettentransparenz. Ralph Tröger Ecologistics Workshop Saarbrücken

Das Portfolio von GS1

Implementierungsrichtlinie zum EDIFACT-SUBSET EDITEC Liefermeldung

EANCOM 1997 TEIL II PREISLISTE/KATALOG

Anhang 1. zur. Anlage 1. Kapitel 4 "Datenübermittlung"

Logistik-Richtlinie. 28. September Warenanlieferung an Bell Schweiz AG. Gültig ab Ersetzt - Richtlinie TE-Kennzeichnung

Strichcode- /2D-Code Lösung EAN128-Checker fürs mobile Terminal BHT-800

In vier Schritten zum GS1 System

StandardsVorschau. Die NVE und das GS1-Transportetikett in der Anwendung Funktion, Aufbau und Umsetzungshinweise zur NVE (SSCC)

EDIFACT-SUBSET EDITEC Liefermeldung

TEIL 1. WebEDI. GS1 Standards. WebEDI Anbindung von Lieferanten an Handelsunternehmen. Anwendungsempfehlung

DELFOR. Lieferabruf ausgehend UNH M 1 UNS M 1 UNB BGM M 1 UNS M 1 UNT UNZ M 1 M 1 M 1 SG18 R 9999 SG1 SG2 R 5 D 4 RFF NAD DTM LIN M 1 R 1 M 1 M 1

EDI-Dokumentation. Gutschriften (Version 1) INVOIC 91.1

Stammdatenqualität und EDI Kreislauf aus Sicht des Dienstleisters. Sylvia Reingardt GS1 Germany GmbH

Datenfernübertragung von CAD/CAM Daten. Part 3: ENGDAT-Quittung

Übermittlungshinweise. bei. Retaxationen durch die Krankenkassen

UCR und GS1 Standards. Heide Buhl, GS1 Germany

Guideline EDIFACT INVOIC D96A SCHOTT ebilling Version 1.3

Sonstige Marktregeln Gas Kapitel 4. Datenformate für Zählwerte

B/L-EDIFACT. EDI-Szenarien (Bestätigungs-Nachrichten zur B/L- Datenübermittlung) Version 1.0.2/d

Lagerbestandsangaben. (Inventory - Feed)

ORDRSP - Message. 1. Verwendete Standards. 2. Auftragsbestätigung: ORDRSP. 2.1 Inhalt

EDI: Projekt Konverter A: Ausgehende Daten

VDA Empfehlung 4978 Reparaturmeldg.

Übermittlung von Abrechnungsdaten

DVGW - Nachrichtenbeschreibung. SLPASP zur Übermittlung von anwendungsspezifischen SLP Parametern

Transkript:

Übermittlung von EANCOM-Dateien Übertragungsdatei Die Service-Segmente CCG-ANWENDUNGSEMPFEHLUNG Stand: 05/2000 f:\edi\doku\ccg-empfehlung\service.doc copyright CCG, Köln 2000

Info: Neue Begriffe und Abkürzungen im GS1-System Zum 01.01.2009 hat GS1 Germany die bislang in Deutschland üblichen Begriffe für die unten aufgeführten GS1-Identifikations- und Strichcodestandards auf die internationale (englische) Terminologie umgestellt. In dem Ihnen hier vorliegenden Werk konnte dieser Schritt noch nicht nachvollzogen werden. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass die vollständige Anpassung aller Publikationen und Handreichungen von GS1 Germany bis ins Jahr 2010 dauern kann. Eine Liste der neuen Terminologie finden Sie im Anhang.

Inhaltsverzeichnis Seite 1 Vorwort...3 2 Projektbeschreibung...3 2.1 Konventionen...4 2.2 Dateiaufbau...6 3 Alphabetische Liste der Inhouse-Datenelemente...7 4 Nachrichtenstruktur...8 5 Nachrichtendiagramm...9 6 Inhouse-Schnittstellenbeschreibung...10 7 EANCOM-Schnittstellenbeschreibung...18 8 Verwendete Codes...25 9 Gesamtbeispiel...26 Wichtiger Hinweis: Für die Arbeit mit dieser Dokumentation sind die Teile I und III aus EANCOM 1997 unabdingbare Voraussetzung; sie ersetzen die entsprechenden Teile aus EANCOM 94. copyright CCG, Köln 2000

CCG-Empfehlung Service Segmente 31.01.2005 1 Vorwort Das Ziel der vorliegenden Broschüre ist, eine Dokumentation anzubieten, die die Service- Segmente beschreibt, welche zur Erstellung einer Übertragungsdatei notwendig sind. Basis dieser Ausarbeitung ist der internationale Standard EANCOM Dokumentationstool wurde EdiFix (Gefeg mbh, Berlin) benutzt. 1997 Als Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Broschüre nicht die komplette Originalbeschreibung der entsprechenden Kapitel und weitere relevante Hinweise der EANCOM '97-Dokumentation ersetzt. Es handelt sich vielmehr um eine Beschreibung der zu verwendenden Segmente, Datenelemente und Codes für eine spezielle Aufgabenstellung. Die vorliegende Dokumentation wurde von der CCG, Köln erstellt. Jegliche Haftungsansprüche gegenüber der CCG sind ausgeschlossen. Die Inhalte der Broschüre unterliegen dem Copyright der CCG und dürfen auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung vervielfältigt oder an Dritte weitergegeben werden. Die CCG dankt an dieser Stelle allen Fachleuten, die mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung aus der täglichen Praxis maßgebliche Beiträge zu dieser Anwendungsempfehlung geleistet haben. Mit besonderem Engagement haben folgende CCG-Fachgremien mitgewirkt: CCG Lenkungskreis EAN Standards CCG Systembeirat Kommunikationssysteme ECR-Projektteam Ebenso dankt die CCG dem EDI-Anwenderkreis Handel, dessen Arbeitsergebnisse den CCG-Gremien zur Verfügung gestellt wurden. 2 Projektbeschreibung Mit dieser Dokumentation wird der Aufbau einer Übertragungsdatei beschrieben, die EANCOM-Anwender benutzen, um Nachrichten oder Nachrichtengruppen auszutauschen. Nachrichtengruppen dürfen nur Nachrichten eines Typs (UNH DE 0065) enthalten, die Übertragungsdatei darf unterschiedliche Nachrichtengruppen oder Nachrichtentypen enthalten. Nachrichtengruppen sollten in EANCOM nur in Ausnahmefällen verwendet werden. Eine dieser Ausnahmen besteht z.b. darin, daß (Konzern-) Rechenzentren Dateien mit Fakturierdaten verschiedener Rechnungssteller an Regulierer senden. In diesem Fall bietet sich die Inanspruchnahme von Nachrichtengruppen für die Sortierung von Daten an. Grundregel: Enthält eine Übertragungsdatei nur Daten eines Senders, wird auf die Ebene "Nachrichtengruppe UNG...UNE" verzichtet. copyright CCG, Köln 2000 Seite 3

CCG-Empfehlung Service-Segmente 31.01.2005 2.1 Konventionen Die vorliegende Dokumentation bietet verschiedene Einstiegsmöglichkeiten: Punkt 3 "Alphabetische Liste der Inhouse-Datenelemente" bietet ein Verzeichnis zum Direkteinstieg anhand der laufenden Segmentnummer. In Punkt 6 "Schnittstellenbeschreibung (Inhouse)" wurde eine Darstellung gewählt, die die Daten aus der Inhouse-Applikation den entsprechenden Elementen der EANCOM -Syntax gegenüberstellt. Allgemeine Einführungsliteratur zum elektronischen Datenaustausch kann bei der CCG bezogen werden. Beachten Sie bitte, daß aus dokumentationstechnischen Gründen in den Beispielen Datenelement-Trennzeichen enthalten sein können, die in Echtnachrichten durch Gruppen-Trennzeichen dargestellt werden. Punkt 4 "Nachrichtenstruktur", Punkt 5 "Nachrichtendiagramm" und Punkt 7 "Schnittstellenbeschreibung (EANCOM)" richten sich an EDV-Fachkräfte oder entsprechende Servicepartner, die EDI-Konvertersoftware einrichten und bietet ihnen eine Darstellungsform wie die EANCOM -Dokumentation. Es ist zu beachten, daß die folgenden Punkte 4 und 5 die Nachricht in komprimierter Form darstellen, d.h. sich wiederholende Segmente werden nur einmal angezeigt. Dadurch ergeben sich Sprünge in der laufenden Numerierung. Punkt 8 "Verwendete Codes" führt als Nachschlagewerk eine Liste der verwendeten Codewerte auf. Punkt 9 "Gesamtbeispiel" enthält ein kommentiertes Beispiel für eine Nachricht. copyright CCG, Köln 2000 Seite 4

CCG-Empfehlung Service-Segmente 31.01.2005 Folgende Konventionen gelten für die vorliegende Dokumentation: Mandatory (Muß-Segment) Conditional (Kann-Segment) UNH M 1 00001 laufende Nummer des Segments in der Nachricht Segmentbezeichner Wiederholhäufigkeit Inhouse-Datenelement EANCOM-Umsetzung Bezeichnung Format Status DEG DE Erläuterung Datenelement a n an a3 n3 an3 a..3 n..3 an..3 alphabetische Zeichen numerische Zeichen alphanumerische Zeichen 3 alphabetische Zeichen fester Länge 3 numerische Zeichen fester Länge 3 alphanumerische Zeichen fester Länge bis zu 3 alphabetische Zeichen bis zu 3 numerische Zeichen bis zu 3 alphanumerische Zeichen Datenelementgruppe C = Kann M = Muß R = Erforderlich D = Konstellationsabhängig O = Optional A = Empfohlen N = Nicht benutzen copyright CCG, Köln 2000 Seite 5

CCG-Empfehlung Service-Segmente 31.01.2005 2.2 Dateiaufbau Nach einem Verbindungsaufbau erfolgt mit der Übertragung der physischen Datei die Übermittlung des Servicesegments UNB (Nutzdaten-Kopfsegment). Bei Verwendung von Kleinbuchstaben/Umlauten muß dem UNB-Segment noch ein UNA-Segment vorangestellt werden. Danach folgen die eigentlichen Nachrichten, die mit den Servicesegmenten UNH (Nachrichten-Kopfsegment) beginnen und mit UNT (Nachrichten-Endesegment) aufhören. Bei Konstellationen wie oben beschrieben werden Nachrichten in Gruppen eingebunden (Servicesegmente UNG...UNE). Am Ende der physischen Datei wird die Datei mit dem Servicesegment UNZ (Nutzdaten-Endesegment) beendet. Anschließend kann die Verbindung abgebaut werden. Die einzelne Nachricht besteht aus einem Kopfteil, in dem die Austauschpartner angegeben werden und einem Summenteil mit kumulierten Werten. Dazwischen befindet sich der Positionsteil, der Informationen je Produkt/Dienstleistung enthält. Struktur einer Übertragungsdatei: Sender Empfänger Verbind. UNA Nach- Verbind. Aufbau UNB richten UNZ Abbau gruppe Nachrichten UNH Kopf Position... Position UNT copyright CCG, Köln 2000 Seite 6

CCG-Empfehlung Service-Segmente 31.01.2005 3 Alphabetische Liste der Inhouse-Datenelemente Inhouse-Datenelement EDIFACT-Segment Datenelement lfd. Nr. Segment SG DEG DE Absenderidentifikation der Übertragungsdatei 2 UNB S002 0004 Anwendungsreferenz 2 UNB 0026 Anzahl der Nachrichten oder 7 UNZ 0036 Nachrichtengruppen Anzahl Nachrichten 6 UNE 0060 Bestätigungsanforderung 2 UNB 0031 Datenaustauschreferenz 2 UNB 0020 Datenaustauschreferenz 7 UNZ 0020 Datum der Dateierstellung 2 UNB S004 0017 Datum der Nachrichtengruppenerstellung 3 UNG S004 0017 EANCOM 2 UNB 0032 Empfängeridentifikation der Übertragungsdatei 2 UNB S003 0010 Fixwerte 4 UNH S009 Identifikation Nachrichtentyp 4 UNH S009 0065 ILN des Absenders der Nachrichtengruppe 3 UNG S006 0040 ILN des Empfängers der Nachrichtengruppe 3 UNG S007 0044 Nachrichten-Referenznummer 4 UNH 0062 Nachrichtenanfang 4 UNH 0062 Nachrichtenende 5 UNT 0074 Nachrichtengruppe Anfang 3 UNG 0038 Nachrichtengruppe Ende 6 UNE 0060 Nachrichtentyp 3 UNG 0038 Passwort 3 UNG 0058 Paßwort 2 UNB S005 0022 Priorität 2 UNB 0029 Referenz der Nachrichtengruppe 3 UNG 0048 Referenz der Nachrichtengruppe 6 UNE 0048 Syntax-Version 2 UNB S001 0002 Test-Kennzeichen 2 UNB 0035 Weiterleitungsadresse 2 UNB S003 0014 Zeichensatz 2 UNB S001 0001 Zeit der Dateierstellung 2 UNB S004 0019 Zeit der Nachrichtengruppenerstellung 3 UNG S004 0019 Übertragungsdatei Anfang 2 UNB S001 0001 Übertragungsdatei Ende 7 UNZ 0036 copyright CCG, Köln 2000 Seite 7

CCG-Empfehlung Service-Segmente 31.01.2005 4 Nachrichtenstruktur UNA 1 C 1 Trennzeichen-Vorgabe UNB 2 M 1 Nutzdaten-Kopfsegment UNG 3 C Kopfsegment für Nachrichtengruppe UNH 4 M 1 Nachrichten-Kopfsegment UNT 5 M 1 Nachrichten-Endesegment UNE 6 C 1 Endesegment für Nachrichtengruppe UNZ 7 M 1 Nutzdaten-Endesegment copyright CCG, Köln 2000 Seite 8

CCG-Empfehlung Service Segmente 31.01.2005 5 Nachrichtendiagramm 0 UNA C 1 1 UNB M 1 2 UNH M 1 4 UNT M 1 5 UNE C 1 6 UNZ M 1 7 1 UNG C 200000 3 copyright CCG, Köln 2000 Seite 9

CCG-Empfehlung Service-Segmente 31.01.2005 6 Inhouse-Schnittstellenbeschreibung UNA C 1 00001 Abschnitt: Übertragungsdatei Trennzeichen-Vorgabe Beispiel: UNA:+.? ' Das UNA-Segment muß immer angegeben werden, wenn nicht der Zeichensatz "A" (UNB,DE0001) verwendet wird. Im internationalen Datenaustausch wird empfohlen, den Zeichensatz UNOA zu verwenden. Im nationalen Datenaustausch ist der Zeichensatz UNOC sinnvoll, da er die Übermittlung von Umlauten und Kleinbuchstaben erlaubt. copyright CCG, Köln 2000 Seite 10

CCG-Empfehlung Service-Segmente 31.01.2005 UNB M 1 00002 Abschnitt: Übertragungsdatei Nutzdaten-Kopfsegment Inhouse-Datenelement EANCOM-Umsetzung Bezeichnung Format Status DEG DE Erläuterung Übertragungsdatei Anfang Zeichensatz a4 M S001 0001 UNOA = UN/ECE Zeichensatz A UNOB = UN/ECE Zeichensatz B UNOC = UN/ECE Zeichensatz C Syntax-Version n1 M S001 0002 3 = Syntax-Versionsnummer 3 Absenderidentifikation der Übertragungsdatei an..35 M S002 0004 = Internationale Lokationsnummer (ILN) an..4 M S002 0007 14 = EAN (International Article Numbering Association) an..14 N S002 0008 Empfängeridentifikation der Übertragungsdatei an..35 M S003 0010 = Internationale Lokationsnummer (ILN) an..4 M S003 0007 14 = EAN (International Article Numbering Association) Weiterleitungsadresse an..14 O S003 0014 Siehe Hinweis Datum der Dateierstellung n6 M S004 0017 = Datum im Format JJMMTT Zeit der Dateierstellung n4 M S004 0019 = Uhrzeit im Format HHMM Datenaustauschreferenz an..14 M 0020 = Eindeutige Datenaustauschreferenz des Absenders Paßwort an..14 M S005 0022 Qualifier Paßwort an2 C S005 0025 Anwendungsreferenz an..14 C 0026 Nachrichtentyp, falls die Übertragungsdatei nur einen Nachrichtentyp enthält Priorität a1 C 0029 A = Höchste Priorität Bestätigungsanforderung n1 C 0031 EANCOM an..35 M 0032 = EANCOM Identifikation des EDIFACT-Subsets EANCOM (Fixwert) Test-Kennzeichen n1 C 0035 1 = Testübertragung Beispiel: UNB+UNOA:3+4012345000009:14:+4000004000002:14:4000004000099+000419:1043+4711+REF:ED++++EANCOM+1' Im internationalen Datenaustausch wird empfohlen, den Zeichensatz UNOA zu verwenden. Im nationalen Datenaustausch ist der Zeichensatz UNOC sinnvoll, da copyright CCG, Köln 2000 Seite 11

CCG-Empfehlung Service-Segmente 31.01.2005 UNB M 1 Abschnitt: Übertragungsdatei 00002 Nutzdaten-Kopfsegment er die Übermittlung von Umlauten und Kleinbuchstaben erlaubt. Hinweis DE 0014: Die Verwendung des Datenelementes 0014 Weiterleitungsadresse dient der Identifikation des Empfängers, wenn ein Service-Rechenzentrum vorgeschaltete Mehrwertdienste für die eigentlichen Empfänger der Daten erbringt (z.b. Konzern). Das verwendete Identifikationssystem (z.b. ILN) muß bilateral abgestimmt werden. copyright CCG, Köln 2000 Seite 12

CCG-Empfehlung Service-Segmente 31.01.2005 UNG C 200000 00003 Abschnitt: Übertragungsdatei Kopfsegment für Nachrichtengruppe Inhouse-Datenelement EANCOM-Umsetzung Bezeichnung Format Status DEG DE Erläuterung Nachrichtengruppe Anfang Nachrichtentyp an..6 M 0038 Identifiziert den Nachrichtentyp, der in der Nachrichtengruppe enthalten ist, z.b. INVOIC ILN des Absenders der Nachrichtengruppe an..35 M S006 0040 Internationale Lokationsnummer (ILN) Format n13 an..4 R S006 0007 14 = EAN International ILN des Empfängers der Nachrichtengruppe an..35 M S007 0044 Internationale Lokationsnummer (ILN) Format n13 an..4 R S007 0007 14 = EAN International Datum der Nachrichtengruppenerstellung n6 M S004 0017 = Datum im Format JJMMTT Zeit der Nachrichtengruppenerstellung n4 M S004 0019 = Uhrzeit im Format HHMM Referenz der Nachrichtengruppe an..14 M 0048 Eindeutige Referenz des Absenders zur Identifikation der Nachrichtengruppe an..2 M 0051 je nach Nachrichtentyp: EN = EAN International oder UN = UN/ECE/TRADE/WP.4, United Nations Standard Messages (UNSM) an..3 M S008 0052 D = Draft (Entwurf) an..3 M S008 0054 96A = aktuelles EDIFACT-Directory an..6 R S008 0057 EN = EANCOM Passwort an..14 D 0058 Die Verwendung dieses Datenelements hängt von der Austauschvereinbarung der Handelspartner ab Beispiel: UNG+INVOIC+4012385946284:14+4356891275349:14+971013:1040+1+UN+D:96A:EN+PASSWORT' Die Nachrichtengruppe UNG...UNE soll nur dann benutzt werden, wenn die Übertragungsdatei Daten unterschiedlicher Nachrichtensender (z.b.rechnungssteller) enthält. UNB enthält dann die ILN des sendenden Rechenzentrums in DE 0004, UNG die ILN des jeweiligen Nachrichtensenders (Rechnungsstellers) in DE 0040. copyright CCG, Köln 2000 Seite 13

CCG-Empfehlung Service-Segmente 31.01.2005 UNH M 1 00004 Abschnitt: Übertragungsdatei Nachrichten-Kopfsegment Inhouse-Datenelement EANCOM-Umsetzung Bezeichnung Format Status DEG DE Erläuterung Nachrichtenanfang Nachrichten-Referenznummer an..14 M 0062 Eindeutige Nachrichtenreferenz des Absenders. Laufende Nummer der Nachrichten im Datenaustausch. Identisch mit DE 0062 im UNT, vergeben vom Sender. Identifikation Nachrichtentyp an..6 M S009 0065 Name des Nachrichtentyps Beispiel: UNH+ME0001+INVOIC:D:96A:UN:EAN008' an..3 M S009 0052 D = Draft (Entwurf) an..3 M S009 0054 96A = Version 96A an..2 M S009 0051 UN = UN/ECE/TRADE/WP.4, United Nations Standard Messages (UNSM) an..6 R S009 0057 EANxxx = EAN Versionsnummer, abhängig vom Nachrichtentyp Das UNH-Segment ist ein Muß-Segment in UN/EDIFACT. Es muß jeweils das erste Segment einer Nachricht sein. copyright CCG, Köln 2000 Seite 14

CCG-Empfehlung Service-Segmente 31.01.2005 UNT M 1 00005 Abschnitt: Übertragungsdatei Nachrichten-Endesegment Inhouse-Datenelement EANCOM-Umsetzung Bezeichnung Format Status DEG DE Erläuterung Nachrichtenende n..6 M 0074 Hier wird die Gesamtzahl der Segmente einer Nachricht angegeben. Beispiel: UNT+2+ME0001' an..14 M 0062 Die Referenznummer aus dem UNH-Segment muß hier wiederholt werden. Das UNT-Segment ist ein Muß-Segment in UN/EDIFACT. Es muß jeweils das letzte Segment einer Nachricht sein. copyright CCG, Köln 2000 Seite 15

CCG-Empfehlung Service-Segmente 31.01.2005 UNE C 1 00006 Abschnitt: Übertragungsdatei Endesegment für Nachrichtengruppe Inhouse-Datenelement EANCOM-Umsetzung Bezeichnung Format Status DEG DE Erläuterung Nachrichtengruppe Ende Anzahl Nachrichten n..6 M 0060 Anzahl Nachrichten in der Gruppe Referenz der Nachrichtengruppe an..14 M 0048 Identisch mit DE 0048 im UNG-Segment Beispiel: UNE+1+1' Die Nachrichtengruppe UNG...UNE soll nur dann benutzt werden, wenn die Übertragungsdatei Daten unterschiedlicher Nachrichtensender (z.b.rechnungssteller) enthält. UNB enthält dann die ILN des sendenden Rechenzentrums in DE 0004, UNG die ILN des jeweiligen Nachrichtensenders (Rechnungsstellers) in DE 0040. copyright CCG, Köln 2000 Seite 16

CCG-Empfehlung Service Segmente 31.01.2005 UNZ M 1 00007 Abschnitt: Übertragungsdatei Nutzdaten-Endesegment Inhouse-Datenelement EANCOM-Umsetzung Bezeichnung Format Status DEG DE Erläuterung Übertragungsdatei Ende Anzahl der Nachrichten oder Nachrichtengruppen n..6 M 0036 Anzahl der Nachrichten oder Nachrichtengruppen in der Übertragungsdatei. Datenaustauschreferenz an..14 M 0020 Datenaustauschreferenz, identisch mit DE 0020 im UNB-Segment. Beispiel: UNZ+1+4711' Das UNZ-Segment ist das letzte Segment der Übertragungsdatei. Hinweis DE 0036: Falls Nachrichtengruppen verwendet werden, wird hier deren Anzahl in der Übertragungsdatei angegeben. Wenn keine Nachrichtengruppen verwendet werden, steht hier die Anzahl der Nachrichten in der Übertragungsdatei. copyright CCG, Köln 2000 Seite 17

CCG-Empfehlung Service Segmente 31.01.2005 7 EANCOM-Schnittstellenbeschreibung UNA - C 1- Trennzeichen-Vorgabe Beschreibung : Dient zur Definition der Trennzeichen-Angabe, die in einer Übertragungsdatei verwendet werden. Segmentnummer : 1 Dokumentation zum Segment Das UNA-Segment muß immer angegeben werden, wenn nicht der Zeichensatz "A" (UNB,DE0001) verwendet wird. Im internationalen Datenaustausch wird empfohlen, den Zeichensatz UNOA zu verwenden. Im nationalen Datenaustausch ist der Zeichensatz UNOC sinnvoll, da er die Übermittlung von Umlauten und Kleinbuchstaben erlaubt. Beispiel: UNA:+.? ' copyright CCG, Köln 2000 Seite 18

CCG-Empfehlung Service Segmente 31.01.2005 UNB - M 1- Nutzdaten-Kopfsegment Beschreibung : Dient dazu, eine Übertragungsdatei zu eröffnen, zu identifizieren und zu beschreiben. Segmentnummer : 2 S001 SYNTAX-BEZEICHNER M M EDIFACT EAN * Beschreibung 0001 Syntax-Kennung M a4 M UNOA = UN/ECE Zeichensatz A UNOB = UN/ECE Zeichensatz B UNOC = UN/ECE Zeichensatz C 0002 Syntax-Versionsnummer M n1 M 3 = Syntax-Versionsnummer 3 S002 ABSENDER DER ÜBERTRAGUNGSDATEI M 0004 Absenderbezeichnung M an..35 M = Internationale Lokationsnummer (ILN) 0007 Teilnehmerbezeichnung, Qualifier M an..4 M 14 = EAN (International Article Numbering Association) 0008 Adresse für Rückleitung N an..14 N S003 EMPFÄNGER DER ÜBERTRAGUNGSDATEI M 0010 Empfängerbezeichnung M an..35 M = Internationale Lokationsnummer (ILN) 0007 Teilnehmerbezeichnung, Qualifier M an..4 M 14 = EAN (International Article Numbering Association) 0014 Weiterleitungsadresse O an..14 O Siehe Hinweis S004 DATUM/UHRZEIT DER ERSTELLUNG M 0017 Datum der Erstellung M n6 M = Datum im Format JJMMTT 0019 Uhrzeit der Erstellung M n4 M = Uhrzeit im Format HHMM 0020 Datenaustauschreferenz M an..14 M = Eindeutige Datenaustauschreferenz des Absenders S005 REFERENZ/PAßWORT DES EMPFÄNGERS 0022 Referenz oder Paßwort des Empfängers 0025 Referenz oder Paßwort des Empfängers, Qualifier O M an..14 C an2 0026 Anwendungsreferenz C an..14 C Nachrichtentyp, falls die Übertragungsdatei nur einen Nachrichtentyp enthält 0029 Verarbeitungspriorität, Code C a1 C A = Höchste Priorität 0031 Bestätigungsanforderung C n1 C 0032 Austauschvereinbarungskennu ng M M O M C M an..35 M = EANCOM Identifikation des EDIFACT-Subsets EANCOM (Fixwert) 0035 Test-Kennzeichen C n1 C 1 = Testübertragung Dokumentation zum Segment Im internationalen Datenaustausch wird empfohlen, den Zeichensatz UNOA zu verwenden. Im nationalen Datenaustausch ist der Zeichensatz UNOC sinnvoll, da er die Übermittlung von Umlauten und copyright CCG, Köln 2000 Seite 19

CCG-Empfehlung Service Segmente 31.01.2005 UNB - M 1- Nutzdaten-Kopfsegment Beschreibung : Dient dazu, eine Übertragungsdatei zu eröffnen, zu identifizieren und zu beschreiben. Segmentnummer : 2 Kleinbuchstaben erlaubt. Hinweis DE 0014: Die Verwendung des Datenelementes 0014 Weiterleitungsadresse dient der Identifikation des Empfängers, wenn ein Service-Rechenzentrum vorgeschaltete Mehrwertdienste für die eigentlichen Empfänger der Daten erbringt (z.b. Konzern). Das verwendete Identifikationssystem (z.b. ILN) muß bilateral abgestimmt werden. Beispiel: UNB+UNOA:3+4012345000009:14:+4000004000002:14:4000004000099+000419:1043+4711+ copyright CCG, Köln 2000 Seite 20

CCG-Empfehlung Service Segmente 31.01.2005 UNG - C 200000- Kopfsegment für Nachrichtengruppe Beschreibung : Dient dazu, eine Nachrichtengruppe zu eröffnen, zu identifizieren und zu beschreiben. Segmentnummer : 3 0038 Nachrichtengruppen- Kennzeichnung S006 ANWENDUNGSBEZEICHNUNG DES ABSENDERS 0040 Absenderbezeichnung des Vorgangs EDIFACT EAN * Beschreibung M an..6 M Identifiziert den Nachrichtentyp, der in der Nachrichtengruppe enthalten ist, z.b. INVOIC M M an..35 M Internationale Lokationsnummer (ILN) Format n13 0007 Teilnehmerbezeichnung, Qualifier R an..4 R 14 = EAN International S007 ANWENDUNGSBEZEICHNUNG DES EMPFÄNGERS 0044 Empfängerbezeichnung des Vorgangs M M an..35 M Internationale Lokationsnummer (ILN) Format n13 0007 Teilnehmerbezeichnung, Qualifier R an..4 R 14 = EAN International S004 DATUM/UHRZEIT DER ERSTELLUNG M 0017 Datum der Erstellung M n6 M = Datum im Format JJMMTT 0019 Uhrzeit der Erstellung M n4 M = Uhrzeit im Format HHMM 0048 Nachrichtengruppen- Referenznummer 0051 Verwaltende Organisation, codiert S008 VERSION DES NACHRICHTENTYPS 0052 Versionsnummer des Nachrichtentyps 0054 Freigabenummer des Nachrichtentyps 0057 Anwendungscode der zuständigen Organisation M an..14 M Eindeutige Referenz des Absenders zur Identifikation der Nachrichtengruppe M an..2 M je nach Nachrichtentyp: EN = EAN International oder UN = UN/ECE/TRADE/WP.4, United Nations Standard Messages (UNSM) M M an..3 M D = Draft (Entwurf) M an..3 M 96A = aktuelles EDIFACT-Directory R an..6 R EN = EANCOM 0058 Anwendungspaßwort D an..14 D Die Verwendung dieses Datenelements hängt von der Austauschvereinbarung der Handelspartner ab Dokumentation zum Segment Die Nachrichtengruppe UNG...UNE soll nur dann benutzt werden, wenn die Übertragungsdatei Daten unterschiedlicher Nachrichtensender (z.b.rechnungssteller) enthält. UNB enthält dann die ILN des sendenden Rechenzentrums in DE 0004, UNG die ILN des jeweiligen Nachrichtensenders (Rechnungsstellers) in DE 0040. Beispiel: UNG+INVOIC+4012385946284:14+4356891275349:14+971013:1040+1+UN+D:96A:EN+PASS copyright CCG, Köln 2000 Seite 21

CCG-Empfehlung Service Segmente 31.01.2005 UNH - M 1- Nachrichten-Kopfsegment Beschreibung : Dient dazu, eine Nachricht zu eröffnen, sie zu identifizieren und zu beschreiben. Segmentnummer : 4 EDIFACT EAN * Beschreibung 0062 Nachrichten-Referenznummer M an..14 M Eindeutige Nachrichtenreferenz des Absenders. Laufende Nummer der Nachrichten im Datenaustausch. Identisch mit DE 0062 im UNT, vergeben vom Sender. S009 NACHRICHTEN-KENNUNG M M 0065 Nachrichtentyp-Kennung M an..6 M * Name des Nachrichtentyps 0052 Versionsnummer des Nachrichtentyps 0054 Freigabenummer des Nachrichtentyps M an..3 M * D = Draft (Entwurf) M an..3 M * 96A = Version 96A 0051 Verwaltende Organisation, codiert M an..2 M * UN = UN/ECE/TRADE/WP.4, United Nations Standard Messages (UNSM) 0057 Anwendungscode der zuständigen Organisation Dokumentation zum Segment R an..6 R * EANxxx = EAN Versionsnummer, abhängig vom Nachrichtentyp Das UNH-Segment ist ein Muß-Segment in UN/EDIFACT. Es muß jeweils das erste Segment einer Nachricht sein. Beispiel: UNH+ME0001+INVOIC:D:96A:UN:EAN008' copyright CCG, Köln 2000 Seite 22

CCG-Empfehlung Service Segmente 31.01.2005 UNT - M 1- Nachrichten-Endesegment Beschreibung : Dient dazu, eine Nachricht zu beenden und sie auf Vollständigkeit zu prüfen. Segmentnummer : 5 0074 Anzahl der Segmente in einer Nachricht EDIFACT EAN * Beschreibung M n..6 M Hier wird die Gesamtzahl der Segmente einer Nachricht angegeben. 0062 Nachrichten-Referenznummer M an..14 M Die Referenznummer aus dem UNH- Segment muß hier wiederholt werden. Dokumentation zum Segment Das UNT-Segment ist ein Muß-Segment in UN/EDIFACT. Es muß jeweils das letzte Segment einer Nachricht sein. Beispiel: UNT+2+ME0001' copyright CCG, Köln 2000 Seite 23

CCG-Empfehlung Service Segmente 31.01.2005 UNE - C 1- Endesegment für Nachrichtengruppe Beschreibung : Dient dazu, eine Nachrichtengruppe zu beenden und sie auf Vollständigkeit zu prüfen. Segmentnummer : 6 EDIFACT EAN * Beschreibung 0060 Nachrichtenzähler M n..6 M Anzahl Nachrichten in der Gruppe 0048 Nachrichtengruppen- Referenznummer Dokumentation zum Segment M an..14 M Identisch mit DE 0048 im UNG-Segment Die Nachrichtengruppe UNG...UNE soll nur dann benutzt werden, wenn die Übertragungsdatei Daten unterschiedlicher Nachrichtensender (z.b.rechnungssteller) enthält. UNB enthält dann die ILN des sendenden Rechenzentrums in DE 0004, UNG die ILN des jeweiligen Nachrichtensenders (Rechnungsstellers) in DE 0040. Beispiel: UNE+1+1' copyright CCG, Köln 2000 Seite 24

CCG-Empfehlung Service Segmente 31.01.2005 UNZ - M 1- Nutzdaten-Endesegment Beschreibung : Dient dazu, eine Übertragungsdatei zu beenden und sie auf Vollständigkeit zu prüfen. Segmentnummer : 7 EDIFACT EAN * Beschreibung 0036 Datenaustauschzähler M n..6 M Anzahl der Nachrichten oder Nachrichtengruppen in der Übertragungsdatei. 0020 Datenaustauschreferenz M an..14 M Datenaustauschreferenz, identisch mit DE 0020 im UNB-Segment. Dokumentation zum Segment Das UNZ-Segment ist das letzte Segment der Übertragungsdatei. Hinweis DE 0036: Falls Nachrichtengruppen verwendet werden, wird hier deren Anzahl in der Übertragungsdatei angegeben. Wenn keine Nachrichtengruppen verwendet werden, steht hier die Anzahl der Nachrichten in der Übertragungsdatei. Beispiel: UNZ+1+4711' 8 Verwendete Codes DE Code Codename Segment 0001 UNOA UN/ECE Zeichensatz A UNB 0001 UNOB UN/ECE Zeichensatz B UNB 0001 UNOC UN/ECE Zeichensatz C UNB 0002 3 Syntax-Versionsnummer 3 UNB 0007 14 EAN (International Article Numbering Association) UNB 0007 14 EAN International UNG 0035 1 Testübertragung UNB 0051 EN EAN International UNG 0051 UN UN/ECE/TRADE/WP.4, United Nations Standard UNG Messages (UNSM) 0052 D Draft (Entwurf) UNH 0054 96A Version 96A UNH copyright CCG, Köln 2000 Seite 25

CCG-Empfehlung Service Segmente 31.01.2005 9 Gesamtbeispiel Bitte beachten Sie, dass Beispiele zu EANCOM '97 Nachrichten alle möglichen in der Dokumentation aufgezeigten Konstellationen beschreiben sollen. Sie können daher nicht immer die Anforderungen an einen Geschäftsprozess wirklichkeitsnah wiedergeben. UNA:+.? ' Das UNA-Segment enthält die Standardtrennzeichen. UNB+UNOA:3+4012345000009:14:+4000004000002:14:4000004000099+000419:1043+4711+REF:ED++++EANCOM+1' Die EANCOM-Datei 4711 vom 13.10.1997 10 Uhr 43 wird vom Absender 4012345000009 an den Empfänger 4000004000002 gesandt. UNG+INVOIC+4012385946284:14+4356891275349:14+971013:1040+1+UN+D:96A:EN+PASSWORT' Die Nachrichtengruppe mit INVOIC-Nachrichten vom 13.10.1997 10 Uhr 40 wird vom Absender 4012385946284 an den Empfänger 4356891275349 gesandt. UNH+ME0001+INVOIC:D:96A:UN:EAN008' Die Referenznummer der Nachricht lautet ME0001. UNT+2+ME0001' Die Nachricht enthält X Zeilen und die Nachrichtenreferenznummer ist ME0001. UNE+1+1' Die Nachrichtengruppe enthält X Nachrichten. UNZ+1+4711' Die Übertragungsdatei enthält 1 Nachrichtengruppe copyright CCG, Köln 2000 Seite 26

copyright CCG, Köln 1998 Service-Segmente

Anhang Terminologieumstellung Begriff bis 01.01.2009 Begriff seit 01.01.2009 Begriff international EAN Internationale Artikelnummer GTIN Globale Artikelidentnummer GTIN Global Trade Item Number EAN 128-Strichcode GS1-128-Strichcode GS1-128 Bar Code Symbol EAN 128-Transportetikett GS1-Transportetikett GS1 Logistic Label EAN Data Matrix GS1 DataMatrix GS1 DataMatrix EAN-Gutscheincode GS1-Gutscheincode GS1 Coupon Code EAN-Identnummer für Dokumente EAN-Identnummer für Mehrwegtransportverpackungen ILN Internationale Lokationsnummer GDTI Globale Dokumententyp-Identnummer GRAI Globale MTV-Identnummer GLN Globale Lokationsnummer GDTI Global Document Type Identifier GRAI Global Returnable Asset Identifier GLN Global Location Number ILN-Basisnummer GS1-Basisnummer GS1 Company Prefix NVE Nummer der Versandeinheit SBN EAN-Servicebezugsnummer Serielle EAN-Objekt- bzw. Behälternummer NVE (SSCC) Nummer der Versandeinheit GSRN Globale Service- Relationsnummer GIAI Globale Individuelle Anlagegut-Identnummer SSCC Serial Shipping Container Code GSRN Global Service Relation Number GIAI Global Individual Asset Identifier Was bedeutet dieser Terminologiewechsel für Sie? Neben dem veränderten Vokabular in Fachliteratur und Presse besteht bei Ihnen im Unternehmen folgender Handlungsbedarf: interne Dokumente, Kunden- bzw. Lieferanteninformationen, Verträge, Bildschirmmasken, Formulare, Transport- und Produktetiketten, Produktverpackungen, Software usw. müssen sukzessive angepasst werden. Dies ist spätestens dann zu tun, wenn ohnehin Änderungen an den entsprechenden Programmen, Etiketten, Formularen etc. anstehen. Für weitere Fragen zum Thema Terminologieanpassung 2009 der GS1 Germany wenden Sie sich bitte an Frau Machemer (machemer@gs1-germany.de, 0221-94714-239) oder an Frau Kikidis (kikidis@gs1.germany.de, 0221-94714-221). Januar 2009 GS1 Germany