DUOPRINT Betriebsanleitung



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DUOPRINT Betriebsanleitung

Copyright by Carl Valentin GmbH / 7981001.1015 Angaben zu Lieferung, Aussehen, Leistung, Maßen und Gewicht entsprechen unseren Kenntnissen zum Zeitpunkt des Drucks. Änderungen sind vorbehalten. Alle Rechte, auch die der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werks darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung von Carl Valentin GmbH reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Durch die ständige Weiterentwicklung der Geräte können evtl. Abweichungen zwischen der Dokumentation und dem Gerät auftreten. Die aktuelle Version ist unter www.carl-valentin.de zu finden. Warenzeichen Alle genannten Marken oder Warenzeichen sind eingetragene Marken oder eingetragene Warenzeichen ihrer jeweiligen Eigentümer und ggf. nicht gesondert gekennzeichnet. Aus dem Fehlen der Kennzeichnung kann nicht geschlossen werden, dass es sich nicht um eine eingetragene Marke oder ein eingetragenes Warenzeichen handelt. Etikettendrucker der Carl Valentin GmbH erfüllen folgende Sicherheitsrichtlinien: CE EG-Niederspannungsrichtlinie (2006/95/EG) EG-Richtlinie Elektromagnetische Verträglichkeit (2004/108/EG) Carl Valentin GmbH Postfach 3744 78026 Villingen-Schwenningen Neckarstraße 78 86 u. 94 78056 Villingen-Schwenningen Phone Fax E-Mail Internet +49 (0)7720 9712-0 +49 (0)7720 9712-9901 info@carl-valentin.de www.carl-valentin.de

DuoPrint Serie Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 3 1 Einleitung... 5 1.1 Allgemeine Hinweise... 5 1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung... 5 1.3 Produktbeschreibung... 6 2 Sicherheitshinweise... 7 2.1 Betriebsbedingungen... 8 3 Zweifarbendruck... 13 3.1 Etikettenentwurf... 13 3.2 Versatz Druckkopf... 14 3.3 Etikettenlichtschranken... 14 3.4 Testdruck... 15 3.5 Druckbild korrigieren... 15 3.6 Optimierung Etiketten... 15 3.7 Farbverarbeitung... 16 3.8 Fehlerbehandlung... 17 4 Technische Daten... 19 4.1 Ausstattung... 21 4.2 Steuereingänge und -ausgänge... 22 4.3 Plug & Play... 27 5 Installation... 29 5.1 Aufstellen des Etikettendruckers... 29 5.2 Anschließen des Etikettendruckers... 30 5.3 Steckerbelegung (Geräterückseite)... 30 5.4 Inbetriebnahme des Etikettendruckers... 31 6 Material einlegen... 33 6.1 Etikettenrolle einlegen... 33 6.2 Etikettenrolle einlegen mit Option PA 8X... 34 6.3 Transferband einlegen... 35 7 Funktionsmenü... 37 7.1 Tastatur... 37 7.2 Funktionsbaum... 38 7.3 Druck Initialisierung... 41 7.4 Etikettenlayout... 42 7.5 Geräte Parameter... 44 7.6 Spender I/O (Option)... 46 7.7 Optimierung... 50 7.8 Netzwerk... 52 7.9 Remote Konsole... 52 7.10 Schnittstellen... 53 7.11 Datum & Uhrzeit... 54 7.12 Service Funktionen... 55 7.13 Grundmenü... 58 8 Compact Flash Karte / USB-Stick... 59 8.1 Allgemeines... 59 8.2 Displayaufbau... 59 8.3 Navigation... 60 8.4 Benutzerverzeichnis definieren... 61 8.5 Layout laden... 62 8.6 File Explorer... 63 8.7 Firmware Update... 68 8.8 Filter... 68 10.15 Betriebsanleitung 3

Inhaltsverzeichnis DuoPrint Serie 9 Wartung und Reinigung... 69 9.1 Allgemeine Reinigung... 70 9.2 Druckwalze reinigen... 70 9.3 Druckkopf reinigen... 71 9.4 Etikettenlichtschranke reinigen... 72 9.5 Druckkopf austauschen... 73 9.6 Druckkopf einstellen... 75 10 Fehlermeldungen und Fehlerbehebung... 77 11 Zusatzinformationen... 87 11.1 Mehrbahniger Druck... 87 11.2 Passwort... 88 11.3 Lichtschranken... 90 12 Umweltgerechte Entsorgung... 91 13 Index... 93 4 Betriebsanleitung 10.15

DuoPrint Serie Einleitung 1 Einleitung 1.1 Allgemeine Hinweise Wichtige Informationen und Hinweise sind in dieser Betriebsanleitung folgendermaßen gekennzeichnet: GEFAHR kennzeichnet eine außerordentlich große, unmittelbar bevorstehende Gefahr, die zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen kann. WARNUNG bezeichnet eine möglicherweise bestehende Gefahr, die ohne hinreichende Vorsorge zu schweren Körperverletzungen oder sogar zum Tod führen könnte. VORSICHT weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu mittleren oder leichten Körperverletzungen oder zu Schäden an Sachgütern führen kann. HINWEIS macht auf Ratschläge zur Erleichterung des Arbeitsablaufs oder auf wichtige Arbeitsschritte aufmerksam. Tipps zum Umweltschutz. Datum Handlungsanweisung Optionales Zubehör, Sonderausstattung Darstellung des Displayinhalts 1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Etikettendrucker ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Es kann dennoch bei der Verwendung Gefahr für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen des Etikettendruckers und anderer Sachwerte entstehen. Der Etikettendrucker darf nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst unter Beachtung der Bedienungsanleitung benutzt werden. Insbesondere Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen, müssen umgehend beseitigt werden. 10.15 Betriebsanleitung 5

Einleitung DuoPrint Serie Der Etikettendrucker ist ausschließlich zum Bedrucken von geeigneten und vom Hersteller zugelassenen Materialien bestimmt. Eine andersartige oder darüber hinausgehende Benutzung ist nicht bestimmungsgemäß. Für aus missbräuchlicher Verwendung resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht - das Risiko trägt alleine der Anwender. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Beachten der Betriebsanleitung, einschließlich der vom Hersteller gegebenen Wartungsempfehlungen/-vorschriften. HINWEIS! Alle Dokumentationen sind auf CD-ROM im Lieferumfang enthalten und können auch im Internet abgerufen werden. 1.3 Produktbeschreibung Mit dem Etikettendrucker können sowohl Etiketten als auch Textilien und Kunststoffmaterial in nur einem Arbeitsgang bedruckt werden. Mit zwei hintereinander angeordneten Druckwerken werden Etiketten mit zwei unterschiedlichen Farben bedruckt. Das zweite Druckwerk ist standardmäßig mit der Funktion Transferbandoptimierung ausgestattet, d.h. der Druckkopf wird im unbedruckten Bereich abgehoben und der Transferbandverbrauch auf ein Minimum reduziert. Mit 8 Vektor-, 6 Bitmap- und 6 proportionalen Fonts verfügt der Etikettendrucker über eine große Auswahl an verschiedenen Schrifttypen. Es besteht die Möglichkeit, invers, kursiv oder in 90 - Schritten gedrehte Schriften zu drucken. Die Bedienung unseres robusten Etikettendruckers ist einfach und komfortabel. Die Geräteeinstellungen werden über die Bedientasten der Folientastatur vorgenommen. Das Display zeigt zu jeder Zeit den aktuellen Status an. Zeitsparendes Aktualisieren der Software ist über die Schnittstelle möglich. Es stehen alle gängigen Schnittstellen wie z.b. Centronics, RS-232 sowie USB 2.0 und Ethernet 10/100 Base-T zur Verfügung. Zwei zusätzliche USB Anschlüsse für Tastatur oder Scanner sind ebenfalls als feste Standards integriert. Der Etikettendrucker erkennt automatisch über welche Schnittstelle die Ansteuerung erfolgt. Der Etikettendruck wird mit einem Druckertreiber und Etikettensoftware Labelstar Office LITE ausgeliefert. Von der Software aus wird gesteuert welche Teile des Etiketts vom ersten oder zweiten Druckwerk gedruckt werden. Bereits erstellte Etiketten können auf CF Karte oder einem USB Stick gespeichert, über eine PC Tastatur aufgerufen bzw. modifiziert werden und anschließend Stand-alone ausgedruckt werden 6 Betriebsanleitung 10.15

DuoPrint Serie Sicherheitshinweise 2 Sicherheitshinweise Der Etikettendrucker ist für Stromnetze mit Wechselspannung von 110-230V ausgelegt und ist nur an Steckdosen mit Schutzleiterkontakt anzuschließen. Der Etikettendrucker ist nur mit Geräten zu verbinden, die Schutzkleinspannung führen. Vor dem Herstellen oder Lösen von Anschlüssen alle betroffenen Geräte (Computer, Drucker, Zubehör) ausschalten. Der Etikettendrucker darf nur in einer trockenen Umgebung betrieben und keiner Nässe (Spritzwasser, Nebel, etc.) ausgesetzt werden. Der Etikettendrucker darf nicht in explosionsgefährdeter Atmosphäre und nicht in Nähe von Hochspannungsleitungen betreiben. Das Gerät nur in Umgebungen einsetzen die vor Schleifstäuben, Metallspänen und ähnlichen Fremdkörpern geschützt sind. Bei Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen bei geöffnetem Deckel, ist darauf zu achten, dass Kleidung, Haare, Schmuckstücke oder ähnliches von Personen nicht mit den offen liegenden, rotierenden Teilen in Berührung kommen. Das Gerät und Teile davon können während des Drucks heiß werden. Während des Betriebs nicht berühren und vor Materialwechsel, Ausbauen oder Justieren abkühlen lassen. Nur die in der Betriebsanleitung beschriebenen Handlungen ausführen. Arbeiten die darüber hinausgehen dürfen nur vom Hersteller oder in Abstimmung mit dem Hersteller durchgeführt werden. Unsachgemäße Eingriffe an elektronischen Baugruppen und deren Software können Störungen verursachen. Unsachgemäße Arbeiten oder andere Veränderungen am Gerät können die Betriebssicherheit gefährden. Servicearbeiten immer in einer qualifizierten Werkstatt durchführen lassen, die die notwendigen Fachkenntnisse und Werkzeug zur Durchführung der erforderlichen Arbeit besitzt. An den Geräten sind Warnhinweis-Etiketten angebracht. Keine Warnhinweis-Etiketten entfernen sonst können Gefahren nicht erkannt werden. GEFAHR! Lebensgefahr durch Netzspannung! Gehäuse des Geräts nicht öffnen. 10.15 Betriebsanleitung 7

Sicherheitshinweise DuoPrint Serie 2.1 Betriebsbedingungen Die Betriebsbedingungen sind Voraussetzungen, die vor Inbetriebnahme und während des Betriebs unserer Geräte erfüllt sein müssen, um einen sicheren und störungsfreien Betrieb zu gewährleisten. Die Betriebsbedingungen sind aufmerksam durchzulesen. Die Geräte sind bis zur Aufstellung nur in der Originalverpackung zu transportieren und aufzubewahren. Die Geräte dürfen nicht aufgestellt und nicht in Betrieb genommen werden, bevor die Betriebsbedingungen erfüllt sind. Inbetriebnahme, Programmierung, Bedienung, Reinigung und Pflege unserer Geräte dürfen nur nach gründlichem Lesen unserer Anleitungen durchgeführt werden. Die Geräte dürfen nur von geschultem Personal bedient werden. HINWEIS! Wiederholt Schulungen durchführen. Inhalt der Schulung sind Kapitel 2.1 (Betriebsbedingungen), Kapitel 6 (Material einlegen) und Kapitel 9 (Wartung und Reinigung). Die Hinweise gelten ebenfalls für die von uns gelieferten Fremdgeräte. Es dürfen nur Original Ersatz- und Austauschteile verwendet werden. Bezüglich Ersatz-/Verschleißteilen bitte an den Hersteller wenden. Hinweise zur Lithium Batterie Für die Lithium Batterie (Typ CR 2032), die sich auf der CPU des Etikettendruckers befindet, gilt die Batterieverordnung die vorsieht, dass entladene Batterien in Altbatteriesammelgefäße des Handels und der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger zu geben sind. Falls Batterien nicht vollständig entladen sind, müssen Maßnahmen für Kurzschlüsse getroffen werden. Bei einer Außerbetriebsetzung des Etikettendruckers muss die Batterie in jedem Fall getrennt vom Etikettendrucker entsorgt werden. GEFAHR! Lebensgefahr durch Explosion! Nicht leitendes Werkzeug benutzen. Bedingungen an den Aufstellungsort Die Aufstellfläche sollte eben, erschütterungs-, schwingungs- und luftzugsfrei sein. Die Geräte sind so anzuordnen, dass eine optimale Bedienung und eine gute Zugänglichkeit zur Wartung möglich sein. 8 Betriebsanleitung 10.15

DuoPrint Serie Sicherheitshinweise Installation der bauseitigen Netzversorgung Die Installation der Netzversorgung zum Anschluss unserer Geräte muss nach den internationalen Vorschriften und den daraus abgeleiteten Bestimmungen erfolgen. Hierzu gehören im Wesentlichen die Empfehlungen einer der drei folgenden Kommissionen: Internationale Elektronische Kommission (IEC) Europäisches Komitee für Elektronische Normung (CENELEC) Verband Deutscher Elektrotechniker (VDE) Unsere Geräte sind nach VDE-Schutzklasse I gebaut und müssen an einen Schutzleiter angeschlossen werden. Die bauseitige Netzversorgung muss einen Schutzleiter haben, um geräteinterne Störspannungen abzuleiten. Technische Daten der Netzversorgung Netzspannung und Netzfrequenz: Siehe Typenschild Zulässige Toleranz der Netzspannung: +6% 10% vom Nennwert Zulässige Toleranz der Netzfrequenz: +2% 2% vom Nennwert Zulässiger Klirrfaktor der Netzspannung: <=5% Entstörmaßnahmen: Bei stark verseuchtem Netz (z.b. bei Einsatz von thyristorgesteuerten Anlagen) müssen bauseits Entstörmaßnahmen getroffen werden. Folgende Möglichkeiten stehen zur Auswahl: Separate Netzzuleitung zu unseren Geräten vorsehen. In Problemfällen kapazitiv entkoppelten Trenntransformator oder sonstiges Entstörgerät in die Netzzuleitung vor unseren Geräten einbauen. Störstrahlung und Störfestigkeit Störaussendung/Emission gemäß EN 61000-6-3: 2007 Industriebereich Störspannung auf Leitungen gemäß EN 55022: 09-2003 Störfeldstärke gemäß EN 55022: 09-2003 Oberschwingungsströme (Netzrückwirkung) gemäß EN 61000-3-2: 09-2006 Flicker gemäß EN 61000-3-3: 1955 + A1:2001 + A2:2005 10.15 Betriebsanleitung 9

Sicherheitshinweise DuoPrint Serie Störstrahlung und Störfestigkeit Störfestigkeit/Immunity gemäß EN 61000-6-2: 2005 Industriebereich Störfestigkeit gegen Entladung statischer Elektrizität gemäß EN 61000-4-2: 12-2001 Elektromagnetischer Felder gemäß EN 61000-4-3: 11-2003, ENV 50204: 03-1995 Störfestigkeit gegen schnelle elektrische Transienten (Burst) gemäß EN 61000-4-4: 07-2005 Störfestigkeit gegen Stoßspannungen (Surge) gemäß EN 61000-4-5: 12-2001 Hochfrequente Spannungen gemäß EN 61000-4-6: 12-2001 Spannungsunterbrechungen und Spannungsabsenkung gemäß EN 61000-4-11: 02-2005 HINWEIS! Dies ist eine Einrichtung der Klasse A. Diese Einrichtung kann im Wohnbereich Funkstörungen verursachen; in diesem Fall kann vom Betreiber verlangt werden, angemessene Maßnahmen durchzuführen und dafür aufzukommen. Verbindungsleitungen zu externen Geräten Alle Verbindungsleitungen müssen in abgeschirmten Leitungen geführt werden. Das Schirmgeflecht muss auf beiden Seiten großflächig mit dem Steckergehäuse verbunden werden. Es darf keine parallele Leitungsführung zu Stromleitungen erfolgen. Bei unvermeidlicher Parallelführung ist ein Mindestabstand von 0,5 m einzuhalten. Temperaturbereich der Leitungen: 15 +80 C. Es dürfen nur Geräte mit Stromkreisen angeschlossen werden die die Anforderung 'Safety Extra Low Voltage' (SELV) erfüllen. Im Allgemeinen sind dies Geräte, die nach EN 60950 geprüft sind. Installation Datenleitungen Die Datenkabel müssen vollständig geschirmt und mit Metall- oder metallisierten Steckverbindergehäusen versehen sein. Geschirmte Kabel und Steckverbinder sind erforderlich, um Ausstrahlung und Empfang elektrischer Störungen zu vermeiden. Zulässige Leitungen Abgeschirmte Leitung: 4 x 2 x 0,14 mm² ( 4 x 2 x AWG 26) 6 x 2 x 0,14 mm² ( 6 x 2 x AWG 26) 12 x 2 x 0,14 mm² (12 x 2 x AWG 26) Sende- und Empfangsleitungen müssen jeweils paarig verdrillt sein. Max. Leitungslängen: bei Schnittstelle V 24 (RS-232C) - 3 m (mit Abschirmung) bei Centronics - 3 m (mit Abschirmung) bei USB - 3 m bei Ethernet - 100 m 10 Betriebsanleitung 10.15

DuoPrint Serie Sicherheitshinweise Luftkonvektion Um eine unzulässige Erwärmung zu vermeiden, muss sich um das Gerät eine freie Luftkonvektion bilden können. Grenzwerte Schutzart gemäß IP: 20 Umgebungstemperatur C (Betrieb): Min. +5 Max. +35 Umgebungstemperatur C (Lagerung): Min. 20 Max. +60 Relative Luftfeuchte % (Betrieb): Max. 80 Relative Luftfeuchte % (Lagerung): Max. 80 (Betauung der Geräte nicht zulässig) Gewährleistung Wir lehnen die Haftung für Schäden ab, die entstehen können durch: Nichtbeachtung unserer Betriebsbedingungen und Bedienungsanleitung. Fehlerhafte elektrische Installation der Umgebung. Bauliche Veränderungen an unseren Geräten. Fehlerhafte Programmierung und Bedienung. Nicht durchgeführte Datensicherung. Verwendung von nicht Originale Ersatz- und Zubehörteilen. Natürlichem Verschleiß und Abnutzung. Wenn Geräte neu eingestellt oder programmiert werden, Neueinstellung durch Probelauf und Probedruck kontrollieren. Fehlerhafte Ergebnisse, Auszeichnungen und Auswertungen werden vermieden. Die Geräte dürfen nur von geschulten Mitarbeitern bedient werden. Sachgemäßen Umgang mit unseren Produkten kontrollieren und wiederholt Schulungen durchführen. Wir übernehmen keine Garantie dafür, dass alle in dieser Anleitung beschriebenen Eigenschaften bei allen Modellen vorhanden sind. Bedingt durch unser Streben nach ständiger Weiterentwicklung und Verbesserung besteht die Möglichkeit, dass sich technische Daten ändern, ohne dass eine Mitteilung darüber erfolgt. Durch Weiterentwicklung oder länderspezifischen Vorschriften können Bilder und Beispiele in den Anleitungen von der gelieferten Ausführung abweichen. Informationen über zulässige Druckmedien und Hinweise zur Gerätepflege beachten, um Beschädigungen oder vorzeitigen Verschleiß zu vermeiden. Wir haben uns bemüht, dieses Handbuch in verständlicher Form zu verfassen, und Ihnen möglichst viele Informationen zu geben. Bei Fragen oder Fehlern bitten wir um Informationen, damit wir die Möglichkeit haben, unsere Handbücher zu verbessern. 10.15 Betriebsanleitung 11

DuoPrint Serie Zweifarbendruck 3 Zweifarbendruck Für den Druck einer zweiten Farbe ist der DuoPrint mit einem zusätzlichen Druckwerk ausgestattet. Abbildung 1 A = vorderer Druckkopf B = hinterer Druckkopf 3.1 Etikettenentwurf Bei der Erstellung eines Etiketts muss neben den zu druckenden Inhalten auch festgelegt werden welche Inhalte in der zweiten Farbe, d.h. vom hinteren Druckkopf, gedruckt werden sollen. Die Vorgehensweise ist abhängig von der Übertragung des Etiketts. Erstellung und Druck mit Labelstar PLUS In Labelstar PLUS können die zu druckenden Objekte nicht farblich gekennzeichnet werden. Objekte die auf dem hinteren Druckkopf gedruckt werden sollen, müssen aus diesem Grund speziell gekennzeichnet werden. Objekt mit der rechten Maustaste markieren, vom Kontextmenü Eigenschaften auswählen und auf der Registerkarte Allgemein das Kontrollkästchen Druckkopf 2 aktivieren. Für ein optimales Druckergebnis müssen eingebundene Grafiken als schwarz-weiß Grafiken vorliegen und ggfs. getrennt werden. 10.15 Betriebsanleitung 13

Zweifarbendruck DuoPrint Serie Erstellung mit (Windows) Software Labelstar Office und Druck über CV Druckertreiber Es können beliebige Etiketten entworfen werden. Farbige Inhalte in einer definierten Farbe werden durch den Treiber erkannt und für den hinteren Druckkopf aufbereitet. Weitere Informationen über die Einstellungen sind in der Hilfe des Druckertreibers zu finden. HINWEIS! Beim Erstellen des Etiketts ist auf die korrekte Einstellung der Etikettengröße und der Schlitzlänge zu achten. Falsch eingestellte Werte können zu Versatz im Druckbild führen. Druckerinterne Variablen HINWEIS! Auf dem hinteren Druckkopf können keine internen Zähler und Datumsvariablen verwenden werden, da diese nur zu Druckbeginn aktualisiert werden. 3.2 Versatz Druckkopf Zur Optimierung des Druckbilds kann für den hinteren Druckkopf ein automatischer Versatz eingestellt werden. In den Service Funktionen/ Versatz Druckkopf 2 können ein x- und y-offset eingestellt werden. Änderungen an diesem Parameter verändern den relativen Abgleich der Druckinhalte des vorderen und hinteren Druckkopfs. 3.3 Etikettenlichtschranken Jeder Druckkopf besitzt eine eigene Etikettenlichtschranke zur Erkennung des Etikettenanfangs. Je nach Materialtyp benötigen die Lichtschranken unterschiedliche Pegelwerte, die separat eingestellt werden können. HINWEIS! Beide Pegelwerte müssen korrekt eingestellt sein, andernfalls kann es zu fehlerhaften Ausdrucken kommen. 14 Betriebsanleitung 10.15

DuoPrint Serie Zweifarbendruck 3.4 Testdruck Der Testdruck wird immer nur an einem der beiden Druckköpfe ausgegeben. Gesteuert wird die Ausgabe über den Zustand des hinteren Druckkopfs. Druckkopf unten = der Testdruck wird am hinteren Druckkopf Druckkopf unten = ausgegeben. Druckkopf oben = der Testdruck wird am vorderen Druckkopf Druckkopf oben = ausgegeben. 3.5 Druckbild korrigieren Mechanische Toleranzen können eine Verschiebung der Druckbilds zur Folge haben. Durch Einstellen der X und Y Offsetwerte können diese Abweichungen temporär korrigiert werden. Der eingestellte Offset wirkt auf beide Druckköpfe. Mit der Funktion Versatz Druckkopf 2 können die Druckbilder des vorderen und hinteren Druckkopfs zueinander korrigiert werden. Eine permanente Verschiebung des Druckbildes ist über den Menüpunkt Service Funktionen/NP Abgleich möglich. 3.6 Optimierung Etiketten Da die Druckbilder an verschiedenen Stellen auf das Etikett gedruckt werden, kommt es bei jedem Druckbeginn zu einem geringen Verlust von Etikettenmaterial. Dies ist unvermeidbar, da ein Rückzug des Etikettenmaterials aus Gründen der sicheren Materialführung nicht möglich ist. Um Materialverluste während eines laufenden Druckauftrags zu vermeiden kann die Funktion Optimierung Etikett aktiviert werden. Weitere Einstellungen können im Menü Optimierung/Optimierung Etiketten vorgenommen werden. Betriebsart Dialog Nachdem ein Etikett komplett gedruckt ist, überprüft der Drucker, ob genügend Daten vorhanden sind, um das nächste Etikett vollständig zu drucken. Ist dies nicht der Fall wird der Druck angehalten. Wird ein Folgedruckauftrag übertragen, wird der Druck automatisch ohne Materialverlust fortgesetzt. Durch Drücken der wird der Wartezustand beendet und alle restlichen Etiketten zwischen den Druckköpfen werden gedruckt. Danach befinden sich leere Etiketten zwischen den Druckköpfen. Dies führt bei einem späteren Druckbeginn zu einem Materialverlust. 10.15 Betriebsanleitung 15

Zweifarbendruck DuoPrint Serie Betriebsart Auto Das Anhalten des Drucks bei fehlenden Daten erfolgt in gleicher Weise wie in der Betriebsart Dialog. Falls keine weiteren Daten folgen, werden die verbliebenen Etiketten automatisch nach einer eingestellten Zeit ausgedruckt. Die Wartezeit ist im Menü Optimierung/Verzögerung Vorschub einzustellen. Die Wartezeit nicht länger als 2-3 Sekunden einstellen, das es sonst zu Irritationen beim Bediener kommen kann. Betriebsart I/O Das Anhalten des Drucks bei fehlenden Daten erfolgt in gleicher Weise wie in der Betriebsart Dialog. Es erfolgt aber keine Anzeige des Wartezustandes am Display, lediglich der Ausgang Wartezustand wird gesetzt. Solange kein Folgedruckauftrag übertragen wird, ist der 'Druckstart' Eingang inaktiv. Nach dem Übertragen eines Folgedruckauftrags wird der Druck erst nach Anlegen des 'Druckstart' Signals gestartet. Der Wartezustand wird durch Drücken der oder durch Anlegen des Wartezustand beenden Signals verlassen. In den Spendebetriebsarten wird dieser Modus automatisch aktiviert, außer die Betriebsart Aus ist aktiv. Betriebsart Aus Es erfolgt keine Überprüfung, ob weitere Daten vorhanden sind. Alle anstehenden Etiketten werden sofort vollständig ausgedruckt. Bei langsamen Datenverbindungen oder dicht bedruckten Etiketten wird die Verwendung dieses Modus nicht empfohlen, da es innerhalb eines Druckauftrags zu Materialverlust kommen kann. In den Spendebetriebsarten wird dieser Modus automatisch aktiviert. 3.7 Farbverarbeitung Im Zweifarbendruck werden ankommende Daten entsprechend der übertragenen Feldattribute entweder auf dem vorderen oder hinteren Druckkopf ausgedruckt. Über den Parameter Farbverarbeitung kann eingestellt werden, dass alle Daten nur auf dem vorderen oder nur auf dem hinteren Druckkopf ausgegeben werden. Die Feldattribute werden in diesen Betriebsarten ignoriert. Das Etikettenmaterial ist in allen Betriebsarten wie beim Zweifarbendruck einzulegen. D.h. das Etikettenmaterial muss durch beide Lichtschranken laufen und die hintere Transporteinheit muss geschlossen sein. Betriebsart Nur vorne drucken (Druck DK1) Im Menü Optimierung muss Standard ausgewählt sein, um den Transferbandverbrauch am hinteren Druckkopf zu vermeiden. Die Anzahl der Vorlaufetiketten wird verringert. Technisch bedingt sind jedoch, abhängig von der Etikettengröße, 1 bis 2 Vorlaufetiketten notwendig. 16 Betriebsanleitung 10.15

DuoPrint Serie Zweifarbendruck Betriebsart Nur hinten drucken (Druck DK2) Der vordere Druckkopf wird geöffnet um einen Papierstau zu vermeiden. VORSICHT! Papierstau zwischen dem hinteren und vorderen Druckkopf. Es ist auf eine sichere Etikettenführung zu achten. Empfohlen wird die Verwendung einer Aufwickelvorrichtung. Der Materialverlust ist im gleichen Maße wie beim Zweifarbendruck vorhanden, da die gedruckten Etiketten beim Fertigdrucken bis zur Abreisskante vorgeschoben werden. Der Materialverlust kann dabei verringert werden (siehe Kapitel 3.6, Seite 15). Das Transferband am vorderen Druckkopf kann entnommen werden. Es gilt die Einschränkung bei Verwendung von druckerinternen Variablen (siehe Seite 14). 3.8 Fehlerbehandlung Bei behebbaren Fehlern wie z.b. Transferbandfehler kann der Druck nach Beheben der Ursache fortgesetzt werden. Wurde zum Beheben der Ursache ein Druckkopf geöffnet, werden alle Etiketten die noch nicht vollständig gedruckt sind erneut ausgedruckt. 10.15 Betriebsanleitung 17

DuoPrintSerie Technische Daten 4 Technische Daten DuoPrint 107/12 DuoPrint 160/12 Druckauflösung 305 dpi 305 dpi Max. Druckgeschwindigkeit 150 mm/s 120 mm/s Druckbreite 106,6 mm 160 mm Durchlassbreite 116 mm 176 mm Druckkopf Corner Type Corner Type Etiketten Etiketten- oder Endlosmaterial Papier, Karton, Textil, Kunststoff Materialstärke 220 g/m² (größer auf Anfrage) Min. Etikettenbreite 15 mm 50 mm Min. Etikettenhöhe 25 mm 25 mm Max. Etikettenhöhe 1200 mm / 1100 mm (Option) (höher auf Anfrage) 800 mm / 700 mm (Option) (höher auf Anfrage) Max. Rollendurchmesser Abwicklung extern: 300 mm Aufwicklung extern: 300 mm (Option) Kerndurchmesser 40 mm / 75 mm (Option) 40 mm / 75 mm (Option) Wicklung außen oder innen außen oder innen Etikettensensor Durchlicht + Reflexion von unten Transferband Farbseite außen oder innen außen oder innen Max. Rollendurchmesser Ø 90 mm Ø 90 mm Kerndurchmesser 25,4 mm / 1 25,4 mm / 1 Max. Länge 450 m 450 m Max. Breite 110 mm 163 mm Abmessungen (mm) Breite x Höhe x Tiefe 275 x 380 x 475 335 x 380 x 475 Gewicht ca. 22 kg ca. 27 kg Abmessungen (mm) inkl. Option Abwickelvorrichtung extern Breite x Höhe x Tiefe 275 x 410 x 825 335 x 410 x 825 Gewicht ca. 24,5 kg ca. 29,8 kg Elektronik Prozessor High Speed 32 Bit Arbeitsspeicher (RAM) 16 MB / 64 MB (auf Anfrage) Steckplatz für Compact Flash Karte Typ I Batterie für Echtzeituhr (Datenspeicherung bei Netzabschaltung) Warnisgnal Akustisches Signal bei Fehler Schnittstellen Seriell RS-232C (bis 115200 Baud) Parallel Centronics (SPP) USB 2.0 High Speed Slave Ethernet 10/100 Base T, LPD, RawIP-Printing, DHCP, HTTP, FTP 2 x USB Master Anschluss für externe USB Tastatur und Memory Stick Betriebsbedingungen Nennspannung 110 230 V / 50 60 Hz Leistungsaufnahme 600 VA Nennstrom 230 V - 1,5 A / 110 V - 3 A Sicherungswerte 230 V - 3,15 A / 110 V - 5 A Betriebstemperatur 5 35 C Luftfeuchtigkeit max. 80% (nicht kondensierend) 10.15 Betriebsanleitung 19

Technische Daten DuoPrint Serie Bedienfeld n LCD-Anzeige Einstellungen Überwachungen Druckstopp bei Statusausdruck Schriften Schriftarten Testdruck, Funktionsmenü, Stückzahl, CF Karte, Feed, Enter, 4 x Cursor Grafikdisplay 132 x 64 Pixel - weiße Hintergrundbeleuchtung Datum, Uhrzeit, Schichtzeiten 11 Spracheinstellungen (weitere auf Anfrage) Etiketten-, Geräteparameter, Schnittstellen, Passwortschutz Transferbandende / Etikettenende / Druckkopf offen Ausdruck zu Geräteeinstellungen wie z.b. Laufleistung, Lichtschranken-, Schnittstellen-, Netzwerkparameter Ausdruck der internen Schriftarten sowie aller unterstützter Barcodes 6 Bitmap Fonts 8 Vektor Fonts/TrueType Fonts 6 Proportionale Fonts Weitere Schriftarten auf Anfrage Zeichensätze Windows 1250 bis1257, DOS 437, 850, 852, 857 Es werden alle west- und osteuropäischen, lateinischen, kyrillischen, griechischen und arabischen (Option) Zeichen unterstützt. Weitere Zeichensätze auf Anfrage Bitmap Fonts Größe in Breite und Höhe 0,8 5,6 Vergrößerungsfaktor 2 9 Ausrichtung 0, 90, 180, 270 Vektor Fonts/TrueType Fonts Größe in Breite und Höhe 1 99 mm Vergrößerungsfaktor stufenlos Ausrichtung 0, 90, 180, 270 Schriftattribute Abhängig von der Schriftart fett, kursiv, invers, vertikal Zeichenabstand Variabel Barcodes 1D Barcodes CODABAR, Code 128, Code 2/5 interleaved, Code 39, Code 39 extended, Code 93, EAN 13, EAN 8, EAN ADD ON, GS1-128, Identcode, ITF 14, Leitcode, Pharmacode, PZN 7 Code, PZN 8 Code, UPC-A, UPC-E 2D Barcodes Aztec Code, CODABLOCK F, DataMatrix, GS1 DataMatrix, MAXICODE, PDF 417, QR Code Composite Barcodes GS1 DataBar Expanded, GS1 DataBar Limited, GS1 DataBar Omnidirectional, GS1 DataBar Stacked, GS1 DataBar Stacked Omnidirectional, GS1 DataBar Truncated Alle Barcodes sind in Höhe, Modulbreite und Ratio variabel Ausrichtung 0, 90, 180, 270 Wahlweise Prüfziffer und Klarschriftausdruck Software Konfiguration ConfigTool Prozess Steuerung NiceLabel Etikettensoftware Labelstar Office Lite, Labelstar Office Windowstreiber Windows XP 32/64 Bit, Windows Vista 32/64 Bit Windows 7 32/64 Bit, Windows 8 32/64 Bit Windows 8.1 32/64 Bit, Windows Server 2003 (R2) 32/64 Bit Windows Server 2008 32/64 Bit, Windows Server 2008 (R2) 64 Bit Windows Server 2012 32/64 Bit, Windows Server 2012 (R2) 64 Bit Technische Änderungen vorbehalten. 20 Betriebsanleitung 10.15

DuoPrint Serie Technische Daten 4.1 Ausstattung Standard Ausstattung Abreißkante Echtzeituhr mit Ausdruck Datum und Uhrzeit Automatische Umstellung Sommer-/Winterzeit Datenspeicherung bei Netzabschaltung Variablen: Kettenfeld, Numerator, Datum/Uhrzeit, Schichtvariable, CF Daten Thermotransferausführung USB Host für den Anschluss einer externen USB Tastatur und eines USB Memory Sticks Ethernet Schnittstelle Etikettenlichtschranke (Durchlicht und Reflexion von unten) Einschub für Compact Flash Karte Windows Druckertreiber auf CD ROM Optionale Ausstattung Externe Aufwickelvorrichtung PR 12 / PR 17 (max. Außendurchmesser 300 mm) Externe Abwickelvorrichtung PA 80 / P 81 (max. Außendurchmesser 300 mm) Spende I/O Verbindungsset 10.15 Betriebsanleitung 21

Technische Daten DuoPrint Serie 4.2 Steuereingänge und -ausgänge Über maximal 16 Steuer-Ein- und Ausgänge, nachfolgend auch Ports genannt, können verschiedene Funktionen des Drucksystems ausgelöst und Betriebszustände angezeigt werden. Die Ports werden über eine D-Sub-Buchse (26Pin HD) auf der Rückwand des Drucksystems zur Verfügung gestellt und sind über eine Optokoppler-Halbleiterstrecke galvanisch vom Potential Erde (PE) getrennt. Jeder Port ist als Ein- und als Ausgang konfigurierbar. Diese Funktion ist in der Drucker-Software jedoch fest vorgegeben und kann durch den Anwender nicht verändert werden. Veränderbar und über Menü einstellbar sind Entprellzeiten und ob High- oder Low- Aktiv. Drucker interne Schaltung Abbildung 2 22 Betriebsanleitung 10.15

DuoPrint Serie Technische Daten Belegung der D-Sub Buchse Abbildung 3 Port 1 bis Port 16 = Belegung bei I/O Profile 'Std_Label' Bez. Pin Beschreibung / Funktion Port 1 10 Druckstart (Input) Port 2 1 Keine Funktion Port 3 11 Numerator Reset (Input) Port 4 2 Keine Funktion Port 5 12 Fehlerquittierung (Input) Port 6 3 Wartezustand beenden (Input) Port 7 13 Keine Funktion Port 8 4 Keine Funktion Port 9 15 Fehler (Output) Port 10 6 Druckauftrag aktiv (Output) Port 11 16 Wartezustand (Output) Port 12 7 Einzeldruck (Output) Port 13 17 Bereit (Output) Port 14 8 Keine Funktion Port 15 18 Keine Funktion Port 16 9 Vorlauf aktiv (Output) COM/VDC for Inputs VDC for Outputs COM for Outputs 19 Gemeinsames Bezugspotential aller Steuereingänge. 'COM/VDC for Inputs' wird normalerweise mit dem (-) Pol der Steuerspannung verbunden und die Steuereingänge werden aktiv (+) geschaltet. Mit der Option '2. LED' kann 'COM/VDC for Inputs' wahlweise mit dem (+) Pol der Steuerspannung verbunden werden. Die Steuereingänge werden dann aktiv (-) geschaltet. 20 Gemeinsamer Versorgungsanschluss aller Steuerausgänge. 'VDC for Outputs' muss mit dem (+) Pol der Steuerspannung verbunden werden. 'VDC for Outputs' niemals offen lassen, auch wenn kein Ausgang verwendet wird. 5,14 Gemeinsames Bezugspotential aller Steuerausgänge. 'COM for Outputs' muss mit dem (-) Pol der Steuerspannung verbunden werden. 21,22 'COM for Outputs' niemals offen lassen, auch wenn kein Ausgang verwendet wird. GND-PE 23,24 'GND-PE' ist das Bezugspotential der vom Drucksystem zur Verfügung gestellten '+5 VDC EXT' und '+24 VDC EXT' Spannungen. 'GND-PE' ist Drucker-Intern mit Potential Erde (PE) verbunden. 10.15 Betriebsanleitung 23

Technische Daten DuoPrint Serie Bez. Pin Beschreibung / Funktion + 5 VDC EXT + 24 VDC EXT 25 5 Volt DC Ausgang für externen Gebrauch. Max. 1 A. Diese Spannung wird vom Drucksystem zur Verfügung gestellt und kann beispielsweise als Steuerspannung verwendet werden. An diesen Ausgang niemals eine Fremdspannung anlegen. 26 24 Volt DC Ausgang für externen Gebrauch. Max. 1 A. Diese Spannung wird vom Drucksystem zur Verfügung gestellt und kann beispielsweise als Steuerspannung verwendet werden. An diesen Ausgang niemals eine Fremdspannung anlegen. Technische Daten Anschluss-Stecker Typ D-Sub-Steckverbinder High Density 26 pol. / Buchse Hersteller W+P-Products Bestell-Nr. 110-26-2-1-20 Ausgangsspannungen (verbunden mit GND-PE) + 24 V / 1 A Sicherung: Polyswitch / 30 V / 1 A + 5 V / 1 A Sicherung: Polyswitch / 30 V / 1 A Port 1-15 Input Spannung Impedanz Output Spannung 5 VDC 24 VDC 47Ω + (100nF 10 kω) 5 VDC 24 VDC Impedanz 47Ω + (100nF 10 kω 47Ω) Strom max. Port 16 Input Spannung Impedanz Output Spannung Impedanz High +15 ma Low -15 ma 5 VDC 24 VDC 100nF 10 kω 5 VDC 24 VDC 100nF 10 kω Strom max. High +500 ma (Darlington BCP56-16) Low - 500 ma (Darlington BCP56-16) Optokoppler Output Input Input - Option 2. LED TCMT4106, CTR 100% - 300%, Vishay or TLP281-4(GB), CTR 100% - 600%, Toshiba TCMT4106, CTR 100% - 300%, Vishay or TLP281-4(GB), CTR 100% - 600%, Toshiba TCMT4600, CTR 80% - 300%, Vishay or TLP280-4, CTR 33% - 300%, Toshiba 24 Betriebsanleitung 10.15

DuoPrint Serie Technische Daten Beispiel 1 Geräte-Anschluss an eine Maschine mit S7-300 SPS. Abbildung 4 Beispiel 2 Geräte-Anschluss an ein Bedienpanel. Abbildung 5 10.15 Betriebsanleitung 25

Technische Daten DuoPrint Serie Beispiel 3 Geräte-Anschlussvariante wenn 'Option: 2. LED'. Abbildung 6 Vorsichtsmaßnahmen Beim Anschluss eines Reed-Kontaktes an einen Steuereingang muss der Kontakt eine Schaltleistung von min. 1 A aufweisen um das Verkleben des Kontaktes durch den Einschaltstromstoß zu verhindern. Alternativ kann ein passender Widerstand in Reihe geschaltet werden. Wird eine der Drucker-interne Spannungen, '+5 VDC EXT' oder '+24 VDC EXT', verwendet, sollte zum Schutz der Druckerelektronik zusätzlich eine externe Sicherung eingebaut werden. Bsp. 0,5 AF. Bei einer induktiven Last muss zur Ableitung der Induktionsenergie beispielsweise eine antiparallel geschaltete Diode eingesetzt werden. Um den Einfluss von Leckage-Strömen bei Steuerausgängen zu minimieren, muss je nachdem was angeschlossen ist, ein Widerstand parallel zur Last eingebaut werden. Um Beschädigungen am Drucksystem zu vermeiden, dürfen die max. Ausgangsströme nicht überschritten, oder Ausgänge kurzgeschlossen werden. 26 Betriebsanleitung 10.15

DuoPrint Serie Technische Daten 4.3 Plug & Play Plug & Play-fähige Drucker können an Parallel Ports, USB- IEEE 1394- oder Infrarot-Anschlüssen automatisch erkannt werden, wobei die beiden letztgenannten für unsere Etikettendrucker nicht von Bedeutung sind. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Plug & Play Fähigkeit der einzelnen Betriebssysteme. Schnittstelle LPT USB Unterstützung Erkennung durch Unterstützung Erkennung durch Windows 95 98 Me NT4 2000 XP Vista 7 Bootvorgang, Gerätemanager Hot Plug & Play s.u. s.u. Installation Hot Plug & Play Wie aus obiger Tabelle zu erkennen ist, bietet USB die Erkennung während des Anschlusses im laufenden Betrieb, das so genannte Hot- Plug & Play. Für die parallele Schnittstelle sind je nach Betriebssystem unterschiedliche Möglichkeiten gegeben: Windows 95 / 98 / Me Drucker können während des Startvorgangs von Windows oder durch die Suche nach neuer Hardware mit Hilfe des Hardware Assistenten erkannt werden. Windows 2000 / XP / Vista / 7 Drucker können während des Startvorgangs von Windows oder durch die Suche nach neuer Hardware mit Hilfe des Hardware Assistenten erkannt werden oder, wenn im Druckerinstallations- Assistenten die Option 'Automatische Druckererkennung und Installation von Plug & Play Druckern' bzw. 'Nach neuer Hardwarekomponente automatisch suchen und installieren' eingeschaltet ist. HINWEIS! Wird ein Treiber außerhalb der Plug & Play Erkennung installiert, meldet Windows bei jedem Neustart, dass ein neuer Drucker gefunden wurde. In diesem Fall muss der Treiber durch den Assistenten neu installiert werden. Ist der Treiber für Windows zertifiziert, wird die Neuinstallation automatisch durchgeführt. HINWEIS! Windows NT 4.0 unterstützt von sich aus keine USB Geräte. Es gibt jedoch von Drittanbietern Treiber, die USB unterstützen (ohne Plug & Play). Ein solcher Treiber, der auch für Drucker geeignet ist, wird von der Firma BSQUARE angeboten. Nähere Informationen sind erhältlich unter www.bsquare.com oder BSQUARE Headquarters (USA) 888-820-4500 sales@bsquare.com BSQUARE (Europe) +49 (811) 600 59-0 europe@bsquare.com 10.15 Betriebsanleitung 27

DuoPrint Serie Installation 5 Installation Etikettendrucker auspacken Etikettendrucker aus dem Karton heben. Etikettendrucker auf Transportschäden prüfen. Lieferung auf Vollständigkeit prüfen. Lieferumfang Etikettendrucker. Netzkabel. Folienkern (leer), auf Transferbandaufwicklung vormontiert. Abreißkante. Aufwickelvorrichtung (optional) Abwickelvorrichtung (optional) Dokumentation. Druckertreiber auf CD ROM. HINWEIS! Originalverpackung für eventuelle Rücklieferungen aufbewahren. 5.1 Aufstellen des Etikettendruckers VORSICHT! Beschädigung des Gerätes und der Druckmaterialien durch Feuchtigkeit und Nässe. Etikettendrucker nur an trockenen und vor Spritzwasser geschützten Orten aufstellen. Etikettendrucker auf ebener, erschütterungs-, schwingungs- und luftzugsfreier Fläche aufstellen. Deckel des Etikettendruckers öffnen. Transportsicherung aus Schaumstoff im Druckkopfbereich entfernen. 10.15 Betriebsanleitung 29

Installation DuoPrint Serie 5.2 Anschließen des Etikettendruckers An Stromnetz anschließen Der Etikettendrucker ist mit einem Weitbereichsnetzteil ausgerüstet. Der Betrieb mit einer Netzspannung von 110-230 V / 50-60 Hz ist ohne Eingriff am Gerät möglich. VORSICHT! Beschädigung des Gerätes durch undefinierte Einschaltströme. Vor dem Netzanschluss den Netzschalter auf Stellung 'O' bringen. Netzkabel in Netzanschlussbuchse stecken. Stecker des Netzkabels in geerdete Steckdose stecken. An Computer oder Computernetzwerk anschließen HINWEIS! Durch unzureichende oder fehlende Erdung können Störungen im Betrieb auftreten. Darauf achten, dass alle an den Etikettendrucker angeschlossenen Computer sowie die Verbindungskabel geerdet sind. Etikettendrucker mit Computer oder Netzwerk mit einem geeigneten Kabel verbinden. 5.3 Steckerbelegung (Geräterückseite) A Netzanschluss B Externer Ausgang/Eingang (Option) C Einschub für Compact Flash Karte D USB Schnittstelle E Serielle Schnittstelle RS-232 F Ethernet 10/100 Schnittstelle 1 = LED orange Leuchten = Verbindung aktiv Blinken = Datentransfer Aus = Keine Verbindung 2 = LED grün Leuchten: Geschwindigkeit 100 MBit Aus: Geschwindigkeit 10 MBit G USB Host für USB Tastatur und USB Memory Stick H Centronics Abbildung 7 30 Betriebsanleitung 10.15

DuoPrint Serie Installation 5.4 Inbetriebnahme des Etikettendruckers Nachdem alle Anschlüsse hergestellt sind, Etikettendrucker am Netzschalter einschalten. Nach Einschalten des Etikettendruckers erscheint das Grundmenü, aus dem der Druckertyp, das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit zu ersehen sind. Etikettenmaterial und Transferband einlegen (siehe Kapitel 6. Material einlegen, Seite 33). Im Menü Etikettenlayout/Etikett messen den Messvorgang starten (siehe Kapitel 7.4 Etikettenlayout, Seite 42). beenden. auf der Folientastatur drücken, um den Messvorgang zu HINWEIS! Um eine korrekte Messung zu ermöglichen, müssen mindestens zwei vollständige Etiketten vorgeschoben werden (nicht bei Endlosetiketten). Bei der Messung der Etiketten- und Schlitzlänge können geringe Differenzen auftreten. Aus diesem Grund können die Werte manuell im Menü Etikettenlayout/Etiketten- und Schlitzlänge eingestellt werden. 10.15 Betriebsanleitung 31

DuoPrint Serie Material einlegen 6 Material einlegen 6.1 Etikettenrolle einlegen Etikettenrolle im Abreißmodus einlegen Abbildung 8 1. Deckel des Druckers öffnen. 2. Rote Andruckhebel (B) gegen den Uhrzeigersinn drehen, um die Druckköpfe (A) aufzuklappen. 3. Äußere Etikettenhalterung von der optionalen Abwickelvorrichtung entfernen. 4. Etikettenrolle mit Innenwicklung auf Abwickelvorrichtung setzen. 5. Etikettenhalterung wieder anbringen. 6. Etikettenmaterial unterhalb der Umlenkwelle (D) und der Druckköpfe (A) hindurch führen. Darauf achten, dass das Material durch die Lichtschranken (F) läuft. 7. Rote Andruckhebel (B) im Uhrzeigersinn drehen bis sie einrasten, um die Druckköpfe (A) anzuklappen. 8. Vor dem vorderen Druckkopf ist die Abreißkante (G) ersichtlich. 9. Offsetwert im Menüpunkt Druck Initialisierung/Abreißkante eingeben. 10. Stellring (E) auf der Umlenkwelle (D) und die Etikettenführung (C) auf die Materialbreite ausrichten. 11. Deckel des Druckers wieder schließen. 10.15 Betriebsanleitung 33

Material einlegen DuoPrint Serie 6.2 Etikettenrolle einlegen mit Option PA 8X Abbildung 9 Option CV Etikettenabwicklung PA 8X nachrüsten 1. Deckel des Druckers öffnen. 2. CV Etikettenabwicklung PA 8X von hinten in den dafür vorgesehenen Ausbruch in der Rückwand stecken und mit 3 Kreuzschlitzschrauben befestigen Etikettenmaterial einlegen 1. Rote Andruckhebel (B) gegen den Uhrzeigersinn drehen, um die Druckköpfe (A) aufzuklappen. 2. Äußere Etikettenhalterung von der optionalen Abwickelvorrichtung (G) entfernen. 3. Etikettenrolle mit Innenwicklung auf Abwickelvorrichtung (G) setzen. 4. Äußere Etikettenhalterung wieder anbringen. 5. Etikettenmaterial über die Tänzerrolle (F) und unterhalb der Umlenkwellen (E + D) und der Druckköpfe (A) hindurchführen. Darauf achten, dass das Material durch die Lichtschranken (F) läuft. 6. Rote Andruckhebel (B) im Uhrzeigersinn drehen bis sie einrasten, um die Druckköpfe (A) anzuklappen. 7. Vor dem vorderen Druckkopf ist die Abreißkante (J) ersichtlich. 8. Offsetwert im Menüpunkt Druck Initialisierung/Abreißkante eingeben. 9. Stellring (H) auf der Umlenkwelle (D) und die Etikettenführung (C) auf die Materialbreite ausrichten. 10. Deckel des Druckers wieder schließen. 34 Betriebsanleitung 10.15

DuoPrint Serie Material einlegen 6.3 Transferband einlegen HINWEIS! Für die Thermotransfer-Druckmethode muss ein Farbband eingelegt werden. Bei Verwendung des Etikettendruckers für den direkten Thermodruck wird kein Farbband eingelegt. Die im Etikettendrucker verwendeten Farbbänder müssen mindestens so breit sein wie das Druckmedium. Ist das Farbband schmaler als das Druckmedium, bleibt der Druckkopf teilweise ungeschützt und nutzt sich vorzeitig ab. Abbildung 10 HINWEIS! Bevor eine neue Transferbandrolle eingelegt wird, ist der Druckkopf mit Druckkopf- und Walzenreiniger (97.20.002) zu reinigen (siehe Seite 71). Die Handhabungsvorschriften zur Verwendung von Isopropanol (IPA) sind zu beachten. Bei Kontakt mit der Haut oder den Augen mit fließendem Wasser gründlich auswaschen. Bei anhaltender Reizung Arzt aufsuchen. Für gute Belüftung sorgen. 1. Deckel des Druckers öffnen. 2. Rote Andruckhebel (B) gegen den Uhrzeigersinn drehen, um die Druckköpfe (A) aufzuklappen. 3. Transferbandrollen (D) mit Außenwicklung auf die Abwickelrollen (E) stecken. 10.15 Betriebsanleitung 35

Material einlegen DuoPrint Serie 4. Farbband-Leerkerne über die Aufwickelrollen (C) schieben und Transferbänder unterhalb der Druckköpfe (A) durchführen. 5. Transferbandanfänge mit jeweils einem Klebestreifen am Leerkern der Aufwickelrollen (C) fixieren. Hierbei die Rotationsrichtung der Transferbandaufwicklung gegen den Uhrzeigersinn beachten. 6. Rote Andruckhebel (B) bis sie einrasten im Uhrzeigersinn drehen, um die Druckköpfe (A) anzuklappen. 7. Deckel des Druckers wieder schließen. HINWEIS! Da durch elektrostatische Entladung die dünne Beschichtung des Thermodruckkopfes oder andere elektronische Teile beschädigt werden können, sollte das Transferband antistatisch sein. Die Verwendung falscher Materialien kann zu Fehlfunktionen des Druckers führen und die Garantie erlöschen lassen. 36 Betriebsanleitung 10.15

DuoPrint Serie Funktionsmenü 7 Funktionsmenü 7.1 Tastatur Zurück in das Grundmenü. Testdruck auslösen. Gestoppten Druckauftrag löschen. Wechsel in das Funktionsmenü. Im Funktionsmenü, ein Menüpunkt zurück. Wechsel in das Stückzahlmenü. Pfeiltasten und drücken, um Anzahl der zu druckenden Etiketten auszuwählen. Wechsel in das Menu der Speicherkarte. Im Grundmenü, Vorschub um ein Etikett. Im Funktionsmenü, weiter blättern zum nächsten Menüpunkt. Einstellungen im Funktionsmenü bestätigen. Laufenden Druckauftrag anhalten und wieder fortsetzen. Gestoppter Druckauftrag mit löschen. Es wird kein weiteres Etikett des Druckauftrags ausgedruckt. Wechsel in das vorherige Eingabefeld. Pfeiltasten und drücken, um Werte zu verändern. Wechsel in das nächste Eingabefeld. Pfeiltasten und drücken, um Werte zu verändern. Erhöhung der Ziffer an der Cursorposition. Verringerung der Ziffer an der Cursorposition. 10.15 Betriebsanleitung 37

Funktionsmenü DuoPrint Serie 7.2 Funktionsbaum Druck Initialisierung Geschwindigkeit Brennstärke Prüfung Transferband Y-Offset X-Offset Abreißkanten Offset Etikettenlayout Etikettenlänge Schlitzlänge Mehrbahnen Druck Etikett messen Etikettentyp Materialauswahl Lichtschranke Abtastposition Etiketten Fehlerlänge Synchronisation Etikett spiegeln Etikett drehen Ausrichtung Geräte Parameter Codepage Externe Parameter Buzzer Display Sprache Tastaturbelegung Bedienereingabe Farbverarbeitung Rückzug CMI Länge Password Standard Etikett Synchronisieren beim Einschalten 38 Betriebsanleitung 10.15

DuoPrint Serie Funktionsmenü Spender I/O (Option) Betriebsarten Lichtschrankenpegel I/O Port 1-8 I/O Port 9-16 Entprellung Startsignal Verzögerung I/O Protokoll Startsignal speichern I/O Profile Optimierung Transferband Etiketten Verzögerung Vorschub Netzwerk IP Adresse Netzmaske Standard Gateway Geschwindigkeit/Duplex DHCP Druckername MAC Adresse Net Password HTTP Password Enable Telnet Password Enable Remote Konsole Port Betriebsart Intervall Schnittstellen COM1 Baud Parity Daten Bits Stopp Bit Startzeichen Stoppzeichen Port Test 10.15 Betriebsanleitung 39

Funktionsmenü DuoPrint Serie Datum/Uhrzeit Datum/Uhrzeit ändern Sommerzeit Beginn Sommerzeit - Format Beginn Sommerzeit - Datum Beginn Sommerzeit - Uhrzeit Ende Sommerzeit - Format Ende Sommerzeit - Datum Ende Sommerzeit - Uhrzeit Zeitverschiebung Service Funktionen Etiketten Parameter Lichtschranken Einstellungen Lichtschranke/Sensoren Einrichtbetrieb Laufleistung Dot Widerstand Druckkopftemperatur Versatz Druckkopf 2 Motor Rampe Druck Beispiele Input Output Online/Offline Nullpunkt Abgleich Drucklänge +/- Internal CF Karte / USB Stick Layout laden Verzeichnis wechseln Datei laden Layout speichern Konfiguration speichern Datei löschen Formatieren Kopieren Firmware Update 40 Betriebsanleitung 10.15

DuoPrint Serie Funktionsmenü 7.3 Druck Initialisierung Nach Einschalten des Etikettendruckers wird das Grundmenü angezeigt. drücken, um in das Funktionsmenü zu gelangen. drücken, um das Menü Druck Initialisierung auszuwählen. Geschwindigkeit Brennstärke Prüfung Transferband Y-Verschiebung X-Verschiebung Abreißkante Angabe der Druckgeschwindigkeit in mm/s (siehe Technische Daten, Seite 19). Die Druckgeschwindigkeit kann für jeden Druckauftrag neu festgelegt werden. Die Einstellung der Druckgeschwindigkeit wirkt sich auch auf die Testdrucke aus. Einstellen der Druckintensität bei der Verwendung von unterschiedlichen Materialien, Druckgeschwindigkeiten oder Druckinhalten. Die Brennstärke kann für beide Druckköpfe eingestellt werden. Wertebereich: 10% 200 %. Schrittweite: 10%-Schritte. drücken, um zum nächsten Menüpunkt zu gelangen. Überprüfung, ob die Transferbandrolle zu Ende ist oder das Transferband an der Abwickelrolle gerissen ist. Aus: Die Transferbandüberwachung ist deaktiviert, d.h. der Drucker läuft ohne eine Fehlermeldung weiter. Ein: Die Transferbandüberwachung ist aktiviert, d.h. der laufende Druckauftrag wird unterbrochen und eine Fehlermeldung wird im Druckerdisplay angezeigt. starke Empfindlichkeit: Der Drucker reagiert sofort auf das Ende des Transferbandes. schwache Empfindlichkeit: Der Drucker reagiert um ca. 1/3 langsamer auf das Ende des Transferbandes. drücken, um zum nächsten Menüpunkt zu gelangen. Angabe der Nullpunktverschiebung in mm. Verschiebung des gesamten Druckbilds in Papierlaufrichtung. Bei positiven Werten beginnt der Druck in Papierlaufrichtung später. Die Y-Verschiebung wird für beide Druckköpfe zusammen eingestellt. Wertebereich: 30.0 +90.0. drücken, um zum nächsten Menüpunkt zu gelangen. Verschiebung des gesamten Druckbilds quer zur Papierlaufrichtung. Die Verschiebung ist nur bis zu den Rändern der Druckzone möglich und wird durch die Breite der Brennlinie im Druckkopf bestimmt. Die X-Verschiebung wird für beide Druckköpfe zusammen eingestellt. Wertebereich: 90.0 +90.0. drücken, um zum nächsten Menüpunkt zu gelangen. Angabe des Wertes, um den das letzte Etikett eines Druckauftrags nach vorne geschoben und bei erneutem Druckstart wieder nach hinten an den Etikettenanfang gezogen wird. Etiketten können nach Beenden eines Druckauftrags abgerissen werden, ohne dass ein Etikettenverlust durch Zerreißen besteht. Standardwert: 12 mm. Wertebereich: 0 50.0 mm. 10.15 Betriebsanleitung 41

Funktionsmenü DuoPrint Serie 7.4 Etikettenlayout Nach Einschalten des Etikettendruckers wird das Grundmenü angezeigt. drücken, um in das Funktionsmenü zu gelangen. drücken, bis das Menü Etikettenlayout erreicht wurde. drücken, um das Menü auszuwählen. Etikettenlänge Schlitzlänge Mehrbahniger Druck Etikett messen Etikettentyp Materialauswahl Lichtschranke Abtastposition (AP) Angabe der Etikettenlänge in mm (siehe Technische Daten, Seite 19). Angabe des Abstands zwischen zwei Etiketten in mm (nicht bei Endlosetiketten). Mindestwert: 1 mm. drücken, um zum nächsten Menüpunkt zu gelangen. Angabe der Breite eines Etiketts sowie die Angabe wie viele Etiketten nebeneinander auf dem Trägermaterial sind (siehe Kapitel 11.1 Mehrbahniger Druck, Seite 87). drücken, um zum nächsten Menüpunkt zu gelangen. drücken, um Messvorgang zu starten. Etikettendrucker stoppt automatisch nach Beenden der Messung. Die ermittelten Werte werden angezeigt und gespeichert. drücken, um zum nächsten Menüpunkt zu gelangen. Standardmäßig sind Haftetiketten eingestellt. drücken, um Endlosetiketten auszuwählen. Ist im Menüpunkt Etiketten-/ Schlitzlänge ein Wert für den Schlitz vorhanden, wird dieser zur Etikettenlänge hinzugezählt. drücken, um zum nächsten Menüpunkt zu gelangen. Auswahl des Etiketten- bzw. Transferbandmaterials. drücken, um zum nächsten Menüpunkt zu gelangen. Auswahl der verwendeten Lichtschranke. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung: Durchlicht-Lichtschranke normal und invers, Reflexions-Lichtschranke normal und invers (siehe Kapitel 11.3 Lichtschranken, Seite 90). Eingabe der prozentualen Länge des Etiketts, nach dem das Etikettenende gesucht wird. Markierungen auf dem Etikett können übersprungen werden. 42 Betriebsanleitung 10.15