PM-Schulpferde-Cup Ausschreibung Halbfinale 2016 /2017 Basisausbildung gefördert durch die Persönlichen Mitglieder (FN) Präsentiert durch die Reiter-Revue-International unter der Schirmherrschaft von Ruth Klimke Ehrenvorsitzende des Bereiches Persönliche Mitglieder der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.v. Teilnahmeberechtigte Teams, Schulpferdereiter : o Startberechtigt sind aus den PM-Cup-Qualifikationen 2016: Bei 9 gestartete Teams in der Qualifikation: der Sieger Bei 10 und mehr gestarteten Teams in der Qualifikation die Sieger der beiden Abteilungen Je Verein max. zwei qualifizierte Teams (haben in den Qualifikationen 3 Teams eines Vereins gewonnen, so sind die beiden punktbesten Teams des Vereins startberechtigt). Bei mehrfachen Starts und Siegen eines Teams zählt der erste Sieg als Qualifikation, es rückt dann in den anderen Qualifikationen das jeweils nächstbeste Team nach. o Teamzusammensetzungen: Als 4-er Team in der Qualifikation geritten: Bei Ausfall eines Reiters (trifftiger Grund, schriftlich zu begründen!) kann ein vierter Reiter, der den Zulassungsvoraussetzungen der Qualifikation entspricht, genannt werden. Es kann aber auch mit einem 3-er Team gestartet werden. Das Streichergebnis entfällt. Fallen 2 Reiter aus, kann aber nur einer davon ersetzt werden (Bedingungen: s.o.). Das Team startet dann als 3er-Team. Als 3-er Team in der Qualifikation gestartet: Bei Ausfall eines Reiters (trifftiger Grund, schriftlich zu begründen!) kann ein dritter Reiter, der den Zulassungsvoraussetzungen der Qualifikation entspricht, genannt werden. o Jeder Reiter darf in jedem Teilwettbewerb nur einmal starten. 1
o Jeder Reiter darf nur für ein Team starten o Die Teilwettbewerbe Dressur und Parcours müssen nicht mit dem gleichen Pferd geritten werden, (innerhalb der zugeteilten Pferdegruppe(n) kann neu verteilt werden, jedes Pferd darf aber nur einmal in einem Teilwettbewerb eingesetzt werden). o Das Team wird von seinem Ausbilder oder Teamführer (muss nicht der Ausbilder sein), analog zu seinem Team gekleidet (!), ohne Sporen) vorschriftsmäßig vorgestellt. Er liest die Sonderaufgabe in dem Teilwettbewerb Dressur vor! Sein Standort: in der Bahn bei E oder B. Halbfinal-Standortzuteilung/ Standortwechsel/ Startverzicht: Die qualifizierten Teams wurden durch die FN möglichst gleichmäßig auf die vier Standorte verteilt. Tauschen: Teams können den zugeteilten Halbfinalstandort nach der Zuteilung durch die FN nur tauschen, wenn sie selber einen Tauschpartner eines anderen Standortes finden. Ein Tausch der Standorte ist nur dann erlaubt, wenn bis zum 12. Januar 2017 die Zustimmung von beiden Tauschpartnern der FN (A. v. Hartmann) schriftlich vorliegen. (Die FN behält sich vor, einem Tausch zuzustimmen bzw. ihn abzulehnen.) Wenn ein für ein Halbfinale qualifiziertes Team nicht nennt, rückt das nächstplatzierte Team aus der entsprechenden Qualifikation nach. Achtung: Will ein qualifiziertes Team im Halbfinale nicht nennen/starten, dies bitte sofort der FN mitteilen, damit ein nachrückendes Team informiert werden kann! Pferde: Alle Reiter starten auf den Pferden der Fachschulen! (Eigene Pferde können nicht mitgebracht werden). Die für das Halbfinale qualifizierten Reiter bekommen die gut ausgebildeten Pferde der Landes- Reit- und Fahrschulen (Fachschulen) für den Wettbewerb zur Verfügung gestellt. Diese Pferde müssen mit der Ausrüstung der Schule geritten werden. (Kein Umsatteln, kein Umrüsten auf eigene Ausrüstung möglich). Teams, die sich auf Ponys qualifiziert haben: Schulponys können in den Halbfinals nur, wenn sie an der Schule vorhanden und geeignet sind, zur Verfügung gestellt werden! Wenn keine Ponys vorhanden sind, wird stattdessen versucht eine Kleinpferdegruppe bzw. geeignete Pferdegruppe für diese Teams zusammenzustellen. Die Entscheidung wird dann von der Körpergrößenangabe (lt. Nennungsangabe) abhängig gemacht. (Teams, die sich auf 2 Ausschreibung Halbfinale PM-Schulpferde-Cup 2016/2017
Pferden qualifiziert haben, bekommen keine Ponys! Teams, die sich auf Ponys qualifiziert haben, können auch Pferde angeben). Vorstellung der Pferdegruppen (bzw. ggf. Ponys): Jedes Team erhält eine Pferdegruppe (3-4 Pferde) zugeteilt. Die Pferde werden vor Wettbewerbs-beginn unter Reitern der gastgebenden Anlage dressurmäßig und im Springen vorgestellt und kurz mündlich kommentiert/ charakterisiert. Im Anschluss daran verteilt jeder Mannschaftsführer die Pferdegruppe nach eigener Einschätzung an seine Reiter für die Dressur und für den Parcours (es darf für den 2. gerittenen Teil-Wettbewerb neu verteilt werden). Es ist ratsam, für die Verwendung von Hilfszügeln, Gerte und Sporen und für die Reihenfolge der Pferde in der Dressur-Abteilung die Empfehlungen des Ausbildungsleiters der Schule zu beachten. Führen an der Hand vom Boden aus: Für das Führen an der Hand werden zwei Extrapferde des Veranstalters zur Verfügung gestellt, die im Wechsel vorgestellt werden. 3
Der Wettbewerb: Das Halbfinale: 1. Kombinierter Mannschaftswettbewerb (5 Teilwettbewerbe) Ehrenpreise des Sponsors HKM-Sports Equipment: o für die beiden Siegerteams je Halbfinale o für alle weiteren Platzierten Die Reihenfolge der Teilwettbewerbe wird vom Veranstalter/der FN festgelegt. Richtverfahren in den Teilwettbewerben: siehe Teil-Wettbewerbe. Parcoursskizze: jeder Teamführer erhält vor Ort mehrere Parcoursskizze für sich und seine Reiter Ausrüstung Pferde: werden von der jeweiligen Schule festgelegt. Hilfszügel, Bandagen, Gamaschen sind erlaubt und werden von der Schule festgelegt! Ausrüstung Reiter/ Teamführer: Einheitliche zweckmäßige Reitbekleidung analog WBO-WB 241. Clubdress erwünscht (weiße Reithose und/oder dunkle Reitjacke sind nicht erforderlich)! Hilfsmittel: 1 Paar Sporen, Dorn max. 4,5 cm lang, mit runden, stumpfen Endflächen, keine Rädchen, waagerecht oder nach unten zeigend verschnallt. 1 Gerte: Dressur max. 1,20 m lang (inkl. Schlag), Springen max. 75 cm lang (inkl. Schlag). Führen an der Hand vom Boden aus: Gerte ist Pflicht (max. 1,20m inkl. Schlag), ggf. zusätzlich Peitschenführer vom Veranstalter. 4 Ausschreibung Halbfinale PM-Schulpferde-Cup 2016/2017
A) Teilwettbewerb Dressur: Dressurreiter-WB für Mannschaften / WBO WB 241 Anforderungen: die Aufgabe RE 1 (WBO S. 104) wird zu zweit hintereinander geritten. Bei Teams mit 3 Reitern reitet beim 3. Reiter ein Reiter des Veranstalters (ohne Wertung) an 2. Position, die Aufgabe ohne Bewertung mit. Die Aufgabe wird vom Teamführer (in Mannschaftskleidung!) in der Bahn, von E oder B aus, vorgelesen Bewertung: Jeder Teilnehmer erhält eine Wertnote von 10-0 (1 Dezimalstelle), die drei besten Wertnoten pro Team werden addiert und mit drei multipliziert. Die Verwendung von Hilfszügeln fließt nicht mit in die Bewertung ein. B) Teilwettbewerb Theorie: (Multiple Choice) Anforderungen: Mannschaftsweise Beantwortung eines Fragebogens - Anforderungen gem. RA 5 - mit 20 Fragen die in max. 20 Minuten zu beantworten sind. Pro Frage ist eine Antwort bei drei Möglichkeiten richtig. Bewertung: Alle Fragen richtig beantwortet = 10,0, für jede nicht richtig beantwortete Frage/ unbeantwortete Frage wird 0,5 abgezogen. Diese Wertnote wird für die Teamwertung einfach gewertet. C) Teilwettbewerb Leichter Sitz : Alle Reiter des Teams reiten mit ein. Drei Reiter verteilen sich im Schritt (!!!) so in der Bahn, dass sie ihren Reiter nicht stören. Anforderungen: Ablauf für jeden einzelnen Reiter: 1. Grüßen 2. Jeder Reiter absolviert auf großer Linie (wird angesagt) 1-2 Runden Galopp im Leichten Sitz (vor Beginn seines Parcours). Bewertung: Jeder Reiter erhält eine Wertnote zwischen 10-0 (1 Dezimalstelle) für den Leichten Sitz. Die Summe der drei besten Wertnoten wird addiert und einfach gewertet dem Teamergebnis hinzugefügt. 5
D) Teilwettbewerb Springen Schulpferdeparcours für Mannschaften Jeder Reiter reitet direkt nach Beendigung des Teil-Wettbewerbs c) Leichter Sitz (ohne erneut zu grüßen!) weiter im Leichten Sitz über die Startlinie in seinen Parcours. Schwierigkeitsgrad: Ähnlich den Anforderungen im Caprillitest werden mindestens vier Hindernisse bis max. 70 cm hoch, Rittigkeitsaufgaben und Gangartenwechsel verlangt. Hilfszügel: Über eine Verwendung des gleitenden Ringmartingals entscheidet die Schule. Bewertung: Jeder Teilnehmer erhält eine Wertnote von 10 0 (1 Dezimalstelle), die drei besten Wertnoten pro Team werden addiert und mit zwei multipliziert. Dieses Ergebnis wird dem Teamergebnis hinzugefügt. Abzüge und Ausschluss: Abzug von 0,2 für o Nicht voll erfüllte Aufgabe (z.b. im Slalom nicht alle Zwischenräume geritten) o Gangartenwechsel deutlich zu früh oder zu spät (mehr als 5 m von der Markierung entfernt) Abzug von 0,5 o Für jede Verweigerung an einem Hindernis. Ein Hindernis muss mind. 3 x angeritten werden, bevor unabhängig davon, ob es überwunden/geritten wurde, zur nächsten Aufgabe weitergeritten werden darf. (Abzüge: 1. Ungeh. 0,5, 2. Ungeh. 0,5, 3. Ungeh. 0,5 = max. 1,5) o jeweils für das erste bzw. zweite Auslassen eines Gangartenwechsels (kein Versuch erkennbar) Ausschluss erfolgt: o bei Überschreiten der festgelegten Höchstzeit o bei Sturz o bei Reiten eines falschen Parcours (Reiten einer falschen Aufgabe, eines falschen Hindernisses, Reiten eines Hindernisses/ einer Aufgabe aus der falschen Richtung) o auf Entscheidung der Richter bei Gefährdung von Reiter u./o. Pferd u./o. Umfeld e) Teilwettbewerb Führen an der Hand vom Boden aus: Pro Team stellt ein vor Ort nach der Dressur festgelegter Teilnehmer eines der beiden vom Veranstalter gestellten Extrapferde auf der Dreiecksbahn und in den Aufgaben an der Hand vor. Der evtl. Einsatz der 6 Ausschreibung Halbfinale PM-Schulpferde-Cup 2016/2017
mitgeführten Gerte fließt in der Anwendung (Korrekt/unkorrekt) in die Bewertung mit ein. (Wenn notwendig, stellt der Veranstalter zusätzlich einen Peitschenführer an der Außenseite des Dreiecks). Anforderung: - Korrektes Aufstellen des Pferdes an der Markierung in Führrichtung ( offen zur Richtergruppe, siehe Pferdebeine Foto). Standort Richter Ablauf: 1. Aufstellung ( offen ) vor den Richtern, an der Markierung (Hindernisstange) - Mündliche Information an die Richter: Mein Name ist..., ich reite für das Team RV/Betrieb... (keine weiteren Angaben!) - Führen um das Dreieck: Führen der ersten Seite des Dreiecks (ca. 15 m) im Schritt, Wendung an nach rechts, antraben nach der Wendung, Trab an der 2. Seite des Dreiecks. Vor der Wendung zu dritten Seite durchparieren zum Schritt. Dritte Seite des Dreiecks. Nach Ende der 3. Seite führen der Bodenschulaufgaben, abschließend noch einmal offene Aufstellung vor den Richtern (so dass die Richter die andere Seite des Pferdes zu sehen bekommen): 7
Skizze: 2. Seite: Trab (ca. 25 m) Dreieck 1. Seite: Schritt (15 m) Vormustern 3. Seite Schritt (15 m) 5. Schluss-Aufstellung 1. Aufstellung zu Beginn 1a).Seitenwechsel im Halten 4. Halten: Rückwärtsrichten, anführen Schritt 3. An aufgespannten 1b)Seitenwechsel im Halten Regenschirmen vorbei 2a) Zulegen (Schritt) 2 b) Aufnehmen Beurteilt wird: das Aufnehmen der Zügel und die Zügelführung, die Aufstellungen des Pferdes, die Positionierung des Führenden am Pferd, das Ausführen der Wendungen. Das Antraben/ Anführen und das Tempo, wie auch das Zurückführen des Tempos (Einsatz der Körpersprache insgesamt). Das Führen der Bodenschulaufgaben. Zusatzfrage: Jedem Teilnehmer wird nach Beendigung des Führens eine Frage zum Körperbau des Pferdes gestellt. Die Bewertung: der Pferde-Führende erhält eine Wertnote zwischen 10 und 0 (1 Dezimalstelle) für das Vormustern. Eine falsche Antwort oder nicht beantworten der Frage, sowie Vorkommnisse während des Führens fließen in die Wertnote mit ein. Die Wertnote geht doppelt gewertet in das Gesamtergebnis des Teams ein. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 8 Ausschreibung Halbfinale PM-Schulpferde-Cup 2016/2017
Teamwertung: bei Ausschluss eines/ mehrerer Reiter in einem Teilwettbewerb Die Mannschaftswertung bleibt erhalten, der/die ausgeschlossene(n) Reiter erhält/erhalten das schlechteste Ergebnis des Teilwettbewerbes, in dem sie ausscheiden abzüglich 20 %. Der Ausschluss eines Teilnehmers in einem Teilwettbewerb gilt nur für den Teilwettbewerb, er ist dadurch nicht vom gesamten weiteren Wettbewerb ausgeschlossen. Bewertung der Teilwettbewerbe: A) Mannschaftsdressur : B)Theorie : C) Leichter Sitz : D) Parcours : E) Führen = x 3 x 1 x 1 x 2 x 2 Bei gleichem Endergebnis entscheidet das bessere Ergebnis in der Mannschaftsdressur. Bei weiterer Gleichplatzierung das bessere Ergebnis aus dem Parcours, danach das bessere Ergebnis aus dem Führen. Einsatz: 20,-- Euro je Mannschaft 9