sonders nachts vom Güterverkehr regelrecht überrollt.«

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Mit Kalender für 2013 Dezember 2012 1,50 FOTOS: KRISTIANE SPITZ Viel Lärm um Buch sonders nachts vom Güterverkehr regelrecht überrollt.«auch Familie Kranke aus dem Bucher Viereckweg ist gekommen.»wir leben über 30 Jahre in der Kolonie Buch. Der Lärm hat eindeutig zugenommen«, berichtet Rolf Kranke.»Im Sommer, wenn wir draußen sitzen, müssen wir bei jedem Zug unsere Gespräche unterbrechen.«von der Demonstration verspricht sich das Paar mehr Aufmerksamkeit durch die Politik und eine bessere Vernetzung mit anderen lärmgeplagten Bürgerinitiativen.»Bahn ja aber leise«könnte das Ziel der»bürgerinitiative Berlin Nord/Ost Gesund Symbolische Gleisbesetzung mit Transparenten, Rasseln und Trillerpfeifen auf Buchs Bahnhofsvorplatz. Leben an der Schiene e.v.«(bino) auf den Punkt gebracht werden. Seit zwei Jah- Sofortigen Lärmschutz an der Bahn forderten Betroffene aus ren engagieren sich in ihr zahlreiche Anwohner entlang der Bahnstrecke zwi- Heinersdorf bis Panketal Regina Jenoch wohnt seit 1998 am Karower Kreuz. Was sie am 10. Novemketal (BB berichtete). schen Heinersdorf und Panber zur Demonstration gegen den Lärm an der Schiene auf den Bucher Bahnhofsvorplatz getrieben hat, ist ihr deutlich anzusehen. Und sie haben erste Erfolge aufzuweisen. So finanziert in Panketal die Gemeinde eine Ein Güterzug mit vielen Kessel- Lärmmessstation an der wagen rast von einem Ohr zum anderen schier durch ihren Kopf. Auch wenn ihre Haupt-Installation witzig erscheint, kann sie darüber nicht so recht lachen:»der Bahnlärm ist in den vergangenen Jahren immer stärker geworden, wir werden be- Bei Regina Jenoch rast Zug um Zug durch ihren Kopf Stettiner Bahn. Und die Bezirksverordnetenversammlung Pankow fordert ebenfalls eine Monitoring-Messstelle an den Gleisen. Weiter auf S. 3»Bucher Weihnachtszauber«In diesem Jahr findet in Buch wieder ein Weihnachtsmarkt statt, finanziert, unterstützt und organisiert von der HOWO- GE und Phoenix e. V., dem Restaurant»Künstlerhof«, dem Eigentümer des Stadtgutes Buch und ansässigen Unternehmen. Das Stadtgut Buch in Alt-Buch 45-51, bekannt als Künstlerhof, bietet das passende Ambiente für einen gemütlichen Weihnachtsmarkt, der am Freitag, dem 14. 12. von 16 bis 22 Uhr sowie am Sonnabend, dem 15. 12., von 13 bis 22 Uhr seine Tore öffnet. Am Freitag beginnt um 16.30 Uhr der Markt mit einem Stollenanschnitt und den Bläsern der Musikschule Pankow. Am Feuer schnitzen Mitarbeiter der Bucher Waldschule. Der Verein Netzwerk Spiel/ Kultur lässt an beiden Tagen die alte Handwerkskunst des Schmiedens aufleben. Eine kleine Königskarawane der evangelischen Kirche Buch wird über den Lamm+Apfel Lammfleisch direkt vom Schäfer alte Apfelsorten, Säfte! freitags 9.30 10.30 Uhr in Buch Eupener Str./Ecke Malmedyer Str. und 18 20 Uhr ab Hof Olaf Willert, Dorfstr. 22, 16321 Rüdnitz KRANKEN- TRANSPORT TEICHMANN % 92900 230 Fax: 650 750 25 Am Stener Berg 4 13125 Berlin FOTO: ARCHIV Markt ziehen. Am Freitagabend erklingen lateinamerikanische Klänge des»trios Latino«. Bekannte Titel wie Feliz Navidad von Jose Feliciano und romantische Musik Drei Musiker von Larkin. Nach Buch kommt die Band mit Irish Folk und Celtic Rock. mit Panflöte sind Teile ihres weihnachtlichen Programms. Der Sonnabendnachmittag steht im Zeichen der kleinen Marktbesucher. Zwischen 14 und 15 Uhr wird Jeronimo in der Scheune winterliche Märchen erzählen. Und aufgepasst, schon am Eingang könnte es märchenhaft zugehen. Im Anschluss werden die»kleinen Sterne«der Bucher Grundschule Am Sandhaus mit ihren Tänzen verzaubern. Der Weihnachtsmann hat sich Zeit genommen und wird sicherlich die Kinder begrüßen. Während es an verschiedenen Ständen noch den einen oder anderen Weihnachtswunsch zu erfüllen gibt, werden die Firewings gegen 17 und 19 Uhr mit ihrer Feuershow begeistern. Irisch wird es mit der Band»Larkin«. Irish Folk und Celtic Rock laden zum Mittanzen am Feuer ein und lassen uns die kalte Jahreszeit vergessen. Siehe auch S. 5 IN DIESER AUSGABE n THEMA DES MONATS Pro und Kontra Turmbahnhof Karow S. 4 n IM GESPRÄCH Naturpark Barnim: 2013 Jahr der Eröffnungen S. 6 MDC + Charité = BIH Die Gründung des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung (Berlin Institute of Health, BIH) ist eine einmalige Chance für die deutsche Wissenschaftslandschaft, die Zusammenarbeit zwischen einer außeruniversitären Forschungseinrichtung und der Universitätsmedizin im Bereich der Grundlagen- und klinischen Forschung neu zu strukturieren«, sagte MDC-Stiftungsvorstand Prof. Walter Rosenthal auf einer Pressekonferenz mit Bundesforschungsministerin Annette Schavan und dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, in der Berliner Charité am 6. November. Lesen Sie weiter auf S. 8 n Weihnachtsbäume schlagen Wer seinen Weihnachtsbaum selber schlagen möchte, hat dazu am Sonnabend, dem 15. 12., von 9 15.30 Uhr im Bernauer Stadtwald Gelegenheit. Wählen kann man zwischen Kiefern und Fichten. Säge oder Axt sind mitzubringen, die Bäume werden verpackt. Ab etwa 11 Uhr gibt es Wildschweinbraten, Sauerkraut und Glühwein. Anfahrt von Bernau über die Wandlitzer Chaussee Richtung Wandlitz bis Kreisverkehr am Barnim-Gymn. n»leben an der Panke«Die Ausstellung»Nichts blieb wie es war Leben an der Panke«des Freundeskreises der Chronik Pankow e. V. ist im Brosehaus, Dietzgenstr. 42, in Pankow zu sehen. Mit einer Reise entlang des Baches zeichnet die Exposition ihren Weg mit KURZ & BÜNDIG HELIOS Klinikum Berlin-Buch n EREIGNISSE DES MONATS Weihnachtstermine der Region auf einen Blick S. 5 n GESUNDHEIT Neues Zuhause auf Zeit in Buch eröffnet S. 11 Allen Leserinnen und Lesern, Mitstreitern sowie Geschäftsfreunden fröhliche Weihnachten und ein gesundes, erlebnis- und erfahrungsreiches Jahr 2013! IHRE REDAKTION» BUCHER BOTE«zahlreichen historischen und heutigen Fotos von der Quelle bei Bernau bis zur (alten) Mündung in die Spree nach. n Bürgersprechstunde in Buch Eine Bürgersprechstunde des Abgeordneten Rainer-Michael Lehmann (Integrationspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus) findet am 5. 12. von 17 19 Uhr in der Lounge des Restaurants»Künstlerhof«, in Alt- Buch 45 51, statt. Anmeldung ist nicht erforderlich. n Grüner Bürgerstammtisch Bündnis 90/Die Grünen in Panketal laden am 14. 12., 19.30 Uhr, zum Bürgerstammtisch in das Restaurant Francavilla am S- Bhf Zepernick ein. Infos: www.gruenespanketal.de LIEBE ABONNENTEN, bitte denken Sie an die Bezahlung Ihres Abonnements für 2013. Der Preis beträgt 1,50 Euro/Ausgabe, also 18 Euro für das ganze Jahr. Abonnenten außerhalb von Buch, Karow, Blankenburg und Panketal zahlen zusätzlich das Porto (+1,45 Euro/je Ausgabe). Unsere Bankverbindung lautet: Bucher Bote/Albatros ggmbh, Commerzbank AG, BLZ 100 800 00, Kto-Nr. 06 695 474 15. Bitte geben Sie Namen und Straße mit an. Vielen Dank! Frohe Weihnachten und alles Gute für 2013 www.helios-kliniken.de/berlin-buch

2 DEZEMBER 2012 Initiativen / Lesermeinungen FOTOS: JOHANNES KRAFT INITIATIVEN Karower beseitigten Spuren der BWB Anwohner des Platzes an der Lanker Straße und Frundsbergstraße in Karow haben gemeinsam mit der»initiative für Karow«die letzten Arbeiten in diesem Jahr abgeschlossen. Die verbliebenen Bauspuren der Berliner Wasserbetriebe sind nunmehr beseitigt und im Frühjahr soll eine Renaturierung der Fläche erfolgen. Geplant sind neben einem Austausch des Bodens auch die Anpflanzung von Gehölzen und die Anlage einer Rasenfläche. Für Baumaschinen, Werkzeuge, Betriebsstoffe und die Organisation haben die Karower Freiwilligen bisher bereits mehrere hundert Euro ausgegeben.»ich freue mich sehr, dass wir mit unserer nunmehr dritten Aktion die Grundlage für eine Renaturierung dieses exponierten Platzes in Karow schaffen konnten. Bei den vielen Helfern bedanke ich mich sehr«, erklärte der Initiator Johannes Kraft.»Was mich jedoch nachdenklich stimmt, ist die Tatsache, dass die Folgeschäden der Arbeiten öffentlicher Betriebe und staatlicher Stellen offensichtlich immer öfter von ehrenamtlich Tätigen behoben werden müssen.«die Wasserbetriebe haben nach ihren drei Jahre andauernden Arbeiten die Fläche in einem bedauernswerten Zustand hinterlassen. Der Boden wurde so stark 20. Jahrgang, Dezember 2012 Anschrift: Redaktion»Bucher Bote«, Franz-Schmidt-Str. 8-10, 13125 Berlin Telefon: 9 41 54 28, Fax: 9 41 54 29 E-Mail: redaktion@bucher-bote.de Internet-Adresse: www.bucher-bote.de Herausgeber: Albatros ggmbh, Friedrich Kiesinger (V.i.S.d.P.) Redaktionsleitung: Kristiane Spitz Ehrenamtlicher Beirat: Karl-Heinz Ehlers, Ehrengard Hanke, Dr. Hubert Hayek, Martin Jehle, Jörg-Peter Malke, Julia Meister, Rose marie Pumb Layout: Kristiane Spitz Druck: Union Druckerei Berlin GmbH. Storkower Straße 127A, 10407 Berlin Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier»BB«-Konto Albatros ggmbh/»bucher Bote«, Commerzbank AG, BLZ 100 800 00, Konto: 06 695 474 15 Spenden sind gute»boten«! ZITIERT verdichtet, dass Pflanzen keine Chance hatten zu wachsen und Oberflächenwasser nicht mehr versickern konnte. Bauschutt und Müll blieben zurück. Seither wurde der Platz sich selbst überlassen. Diesen Zustand wollten die über 30 Bürgerinnen und Bürger, die sich am 27. 10. zusammenfanden nicht länger ertragen und haben sich des Problems kurzerhand selbst angenommen. Spenden und Helfer für die nächste Aktion sind herzlich willkommen. Bitte bei der»initiative für Karow e.v.«c/o Silke Langmacker, Busonistraße 3b oder bei Johannes Kraft, Tel. 0171/69 55 254 bzw. email: kraft@initiative-karow.de melden. Klammer schützt vor Rehwildverbiss Nachdem Kinder der Bucher Grundschule Am Sandhaus im Oktober eine Baumpflanzaktion auf den ehemaligen Rieselfeldern vorgenommen hatten (BB berichtete), entstand eine gute Idee. Die frisch gepflanzten 150 Bäume im sogenannten»schulwald«sollten mit einem besonderen Verbiss-Schutz versehen werden. Keine Chemie zum Einpinseln, keine komplizierten Gestelle, sondern eine kleine orange Klammer soll insbesondere das Rehwild davon abhalten, die Triebknospen abzubeißen. Außerdem erleichtert sie das Wiedererkennen der Bäume im nächsten Jahr. Für die Nistkästen im Schlosspark Buch FOTO: INGRID BONAS Kinder der Schule war es erneut ein schöner Tag im Wald, der mit Bratwurst und ein paar Spielen endete. A. Köpke Am 3. November wurden wieder in traditioneller Initiative von Bucher Naturfreunden die 24 Nistkästen im Schlosspark Buch kontrolliert. Vormittags half Volker Rohde beim Öffnen und Säubern der Kästen, nachmittags kam Familie Demant zur Hilfe. Im 24. Jahr ihrer Bemühungen um die Höhlenbrüter im Park stellten sie fest, dass in 8 Kästen Meisen brüteten viele dicke Moosnester lassen den Schluss auf Mehrfachbruten zu, ebenso in sechs Kästen, in denen unterschiedliche Nester gebaut waren (Halm- und Moosnest). Ohne Brut waren acht Kästen, obwohl sie intakt sind. Ein Kasten lag auf dem Boden, ein weiterer ist entwendet worden. Ob Höhlenbrüter im Schlosspark abnehmen, werden die nächsten Jahre zeigen. Die geschätzte Zahl der flügge gewordenen Jungvögel wird (durch Mehrfachbrüten) bei ca. 200 liegen. R. Demant Hüte deine Träume! Die Weisen haben nicht annähernd so schöne wie die Narren. Charles Baudelaire (1821 1867) Lautenbach & Bunge KFZ- MEISTERBETRIEB Service und Reparatur Zulassungsservice TÜV und AU t Es gibt Konzepte für besseren Nahverkehr»Die Stadt Bernau stellt die Weichen für die künftige Verkehrsplanung. Dazu wird ein kombiniertes Planwerk aus integrierter Verkehrsentwicklungsplanung, Luftreinhalteplanung und Lärmaktionsplanung erarbeitet«(auszug aus einem ausgelegten Informationsflyer vom 13. November). In einer Einwohnerversammlung Mitte November wurden jedoch nicht ansatzweise Instrumente und Strategien zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse, des Wohnumfeldes sowie der Umweltbedingungen in Bernau vorgestellt. Der Umweltverbund für Fußgänger und Radfahrer wurde nur von einigen Bürgern diskutiert. Die Vorgaben an die Planer und die zahlreichen Redebeiträge der Stadtverordneten fast aller Parteien nur die Bernauer Grünen fehlten zeigen das Dilemma zukunftsfähiger Bernauer Stadtpolitik. Es wurden keine Ansätze aufgezeigt, wie die fast 16.000 täglichen Pendler aus und nach Bernau, der Schülerverkehr, Einkaufs- und Freizeitverkehr umweltverträglich organisiert werden können. Die bahnparallele Umgehungsstraße für den motorisierten Individualverkehr (MIV) ist hierbei nur eine Möglichkeit zur Problemlösung. Das Planungsbüro wollte sogar den Öffentlichen Personnennahverkehr völlig ausblenden. Dabei können mit besserem Regional- und S-Bahn- sowie Busverkehr erhebliche Verkehre von der Straße auf Bahnen und Busse sowie Fahrräder verlagert werden. Die gegenwärtig laufenden Abstimmungen zu den»landesnahverkehrsplänen Berlin und Brandenburg«sowie das im Juli zum ÖPNV-Bürgerforum in Panketal vorgestellte Buslinienkonzept sind Aufforderungen an die Verwaltungen zur Mitarbeit an Stellungnahmen und Forderungen zu mehr und besserem ÖPNV in und nach Bernau. Die Verkehrsexperten des DBV (Deutscher Bahnkundenverband) haben entsprechende Konzepte zur Verbesserung der Nahverkehrspläne des Landes Brandenburg und des Landkreises Barnim ehrenamtlich erarbeitet: mit 3 effektiveren statt bisher 2 Regionalverkehrslinien für die Region, ein 3-Stufenkonzept zum kostengünstigen 10-Minuten-Takt der S-Bahn zwischen Buch und Bernau im Berufsverkehr und ein länderübergreifendes Buskonzept im Niederbarnim zwischen Buch Panketal Bernau. Die kostenneutralen DBV-Optimierungskonzepte sind den Landes-und Kommunalbehörden auch in der Langfassung zugestellt worden. Bleibt zu hoffen, dass auch die Stadt Bernau und der Landkreis Barnim als zuständige Verwaltungen sich der Debatte zur Verbesserung des Öffentlichen Personnennahverkehrs im Niederbarnim stellen und qualifiziert und zielorientiert mitarbeiten. Heinz-Joachim Bona, Vorsitzender DBV (Barnim-Oberhavel-Uckermark), Kreistagsabgeordneter Barnim und Gemeindevertreter in Panketal LESER-GEDICHT Die Tanne Sie fristet ihr Dasein mit üppigem Grün und lässt alle Wetter vorüber zieh n. Mal schützt sie, mal ziert sie als Dekoration in vielfältiger Weise, wir kennen das schon. Stolz ragt ihr Wipfel ins Firmament ihr Duft ist uns eigen, doch sehr dezent. Geschmückt mit Kugeln und Kerzen erfreut sie im Advent und zur Weihnacht alle Herzen. Else Schwan, Buch Allen unseren Kunden und Schülern wünschen wir besinnliche Weihnachten und ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2013! im Röbellweg 97 13125 Berlin Mo Fr 10 18 Uhr % 94 63 10 65 t Bucher Straße 51 16341 Panketal OT Zepernick Tel. (0 30) 9 44 62 97 Fax: 08 www.as.123-zepernick.de zepernick123@t-online.de www.visagio-college-kosmetikschule.de FOTO: W. MICHALSKY FOTOS: JÜRGEN RIENÄCKER % VERSCHNAUFPAUSE GEFÄLLIG? Die Redaktion behält sich das Recht sinnwahrender Kürzungen vor. Es werden nur namentlich gekennzeichnete Leserbriefe abgedruckt. BESTATTUNGEN A N G E L I K A K R E B S Bucher Straße 42 Prenzlauer Chaussee 54 16341 Zepernick 16348 Wandlitz (030) 9 44 43 02 % (03 33 97) 2 10 24 Nachtruf (030) 9 44 43 02 % Um älteren Mitbürgern und Patienten auf dem langen Weg von Bus oder Bahn zum (früheren)»hufelandkrankenhaus«in Buch ein Verschnaufen zwischendurch zu ermöglichen, hat ein mitfühlender Bewohner von Alt-Buch einen seiner Sessel am Fußweg gegenüber dem ehemaligen Pförtnerhaus an der Karower Straße aufgestellt. Leider hat der Spender vergessen, das in solchen Fällen obligatorische Spenderschildchen am Sessel anzubringen, sodass seine Identität noch geheim ist. Deshalb schlage ich vor, dass sich der Eigentümer des Sessels in der Redaktion des»bucher Boten«meldet, wo er seine Aktion öffentlich machen kann. W. Michalsky, Buch Gemeinsame Erklärung von Linke Pankow-Nordost und SPD Karow-Buch»FEUERTEUFEL«UNTERWEGS Der Vorsitzende der SPD in Pankow-Nordost, Francis Schustakowski, und der Vorsitzende der Partei Die LINKE.Pankow-Nordost, Sascha Schlenzig, erklären anlässlich des 9. 11.: Gemeinsam in den nächsten 12 Monaten gegen rechtsradikale Propaganda und für ein humanitäres Asylrecht! In letzter Zeit sind wieder vermehrt rechtsradikale Parolen und Aktivitäten im Ortsteil Buch zu verzeichnen. Zuletzt durch Schmierereien am neuen Bürgerhaus Buch. Dieses Mal gelang es der Polizei, die Täter ausfindig zu machen. Zum Glück gibt es eine wache Zivilgesellschaft vor Ort mit vielen engagierten Bürgern, die sich rechtsradikalen Aktivitäten entgegenstellen. Diese zivilgesellschaftlichen Aktivitäten werden aus Sicht von DIE LINKE und SPD in den kommenden 12 Monaten noch notwendiger und konsequenter durchzuführen sein. Ein Klima der Einschüchterung und der Diskriminierung von Menschen mit Migrationshintergrund darf in den nordöstlichen Ortsteilen von Pankow nicht entstehen. Gerade der 9. November 1938 hat gezeigt, wohin das in der Konsequenz führen kann. Zwanzig Jahre nach der faktischen Abschaffung eines humanitären Asylrechtes appellieren wir an alle politischen Kräfte, endlich wieder ein Asylrecht einzuführen, das diesen Namen verdient. In diesem Zusammenhang ist es einer multikulturellen Stadt wie Berlin unwürdig, wie die Senatsverwaltung für Inneres mit dem Camp der protestierenden Flüchtlinge am Brandenburger Tor umgegangen ist. Solch ein Umgang mit Flüchtlingen ermuntert die rechtsradikalen Rattenfänger, ihre menschenverachtende Propaganda fortzusetzen. Francis Schustakowski, SPD Karow Buch, Sascha Schlenzig, DIE LINKE Nordost (Buch, Karow, Französisch Buchholz) Es hat in den letzten Tagen schon mindestens fünfmal in den beiden Aufgängen Alt-Buch 32 und 34 gebrannt. Aber das am Sonnabend, dem 10. 11., war die Krone. Wurde bisher behauptet, dass Kippen von einem Raucher das Papier vor den Briefkästen entzündet hätten, so ist der Brand am Abend des 10. 11. im Fahrstuhl der Gipfel. Dort ist offenbar ein Brandbeschleuniger benutzt worden. Am nächsten Tag machte ich die Fotos in der 6. Etage in Alt-Buch 32. Da gibt es im Zuge der Rekonstruktion noch einen sehr beunruhigenden Mangel. Die neuen Stahltüren schließen nicht mit der Schwelle des Treppenflurs ab. Ein Spalt von 3 cm sorgt dafür, dass der Rauch vom Treppenhaus in die Wohnungen abzieht. Ich wundere mich nur, wie sie einer Brandschutzüberprüfung standgehalten haben. Übrigens frage ich mich, wofür das Baubüro in der Karower Str. 12 gut ist. Nach Mängelmeldungen, z. B. dass die Klingel an der Haustür oder das Telefon nicht mehr geht, passierte überhaupt nichts. Dr. Jürgen Rienäcker, Buch K L E I N A N Z E I G E N SUCHE PUTZHILFE, ca. 3 Stunden wöchentlich in Karow; Tel. 0163/6 32 86 34. Arzthelferin oder medizinische Fachangestellte für Arztpraxis in Karow gesucht, ca. 20 25 h/woche. Tel. 9 43 07 25. Preis: Je Zeile (ca. 45 Zeichen) 1,50 Annahme der Anzeigen: in der Redaktion»Bucher Bote«, Franz-Schmidt-Str. 8-10, oder per Mail: redaktion@bucher-bote.de, mit Barzahlung, Überweisung (siehe Bankverbindung auf S. 2) oder per Post unter Beile - gung des -Betrags in Briefmarken. Inh. Michael Kowarsch E-Mail: buchladen-in-buch@ t-online.de www.buchladen-in-buch.de In der SchlossparkPassage: Im HELIOS-Klinikum: Wiltbergstraße 3 11 Schwanebecker Chaussee 50 13125 Berlin, Tel./Fax: (030) 9 49 65 59 13125 Berlin,Tel.: (030) 9 40 15 15 30

Aktuell DEZEMBER 2012 3 FOTOS: KRISTIANE SPITZ FOTOS: KRISTIANE SPITZ Gebrochenes Schweigen Ort des Gedenkens an der Hobrechtsfelder Chaussee 158. Gedenkstein für die Bucher Opfer der»euthanasie«- Verbrechen eingeweiht Das Schweigen wurde gebrochen. Spätestens seit die Bucherin Rosemarie Pumb nach unermüdlicher, jahrelanger Archivarbeit in zwei Publikationen (»In den Tod geschickt«,»ein Ort schweigt«) sowie Beiträgen im»bucher Boten«an die Opfer und Täter der»euthanasie«verbrechen in Buch erinnert hat, ist dieses dunkle Bucher Kapitel nicht mehr totzuschweigen. Welch wichtiger Schritt! Ein erstes künstlerisches Gedenkzeichen an die Opfer der nationalsozialistischen»euthanasie«-verbrechen wurde am 18. November, dem Volkstrauertag, feierlich in Buch geweiht. Über 100 Menschen waren in die Hobrechtsfelder Chaussee 158 auf den Vorplatz des ehemaligen Dr.- Heim-Krankenhauses (heute»allées des Chateaux«) gekommen, um den Tausenden Opfern Ehre zu erweisen. Mensch sein ist Mitmensch sein, lehre die Bibel. Wir Menschen seien schuldfähig und könnten uns entscheiden, das Richtige zu tun, so die Bucher Pfarrerin Cornelia Reuter während der Trauerstunde. Sie appellierte in ihrer einfühlsamen, klugen Rede, das Unrecht zu benennen und zu beklagen, den Tätern einen Namen zu geben, um den Weg frei zu machen für Vergebung und Versöhnung. Die Toten haben einen Namen. Rosemaries Pumbs Auswertung von über 30 000 Sterbeurkunden belegen nicht nur, dass etwa 3 000 Bucher Patienten in Tötungs- Das Saxophon-Quadrat blies der Bahn den Marsch. Fortsetzung von S. 1 Ein weiterer Erfolg, den BINO für sich in Anspruch nimmt, ist die Verhinderung des Ausbaus der Bahnstrecke zwischen Karow und Bernau auf 160 km/h. Ob dies tatsächlich ein Erfolg ist, muss bezweifelt werden.»möglicherweise ist der Verzicht auf einen Ausbau für die Anwohner kontraproduktiv, nämlich dann, wenn das zu einem Verzicht von Lärmschutzmaßnahmen führen sollte, die bei einem Ausbau evtl. eingefordert werden könnten. Es würde mich nicht wundern, wenn es die zu erwartenden Kosten für die Lärmschutzsanierung waren, die Bahn-intern zur Aufgabe der Ausbaupläne führten«, sagt Grünen-Politiker Martin Kasztantowicz. Am Demo-Sonnabend in Buch, zu dem weit mehr als 300 Menschen gekommen waren, wurde mit viel Phantasie und Kreativität Symbolträchtiges präsentiert. Neben der Band»Saxophon-Quadrat«, die der Bahn den Marsch blies, und einem Trillerpfeifenkonzert wurde der»goldene Lärmpegel«nach eindeutiger Bürgerwahl dem»lärm-gutheißer«verkehrsminister Peter Ramsauer verliehen. An eine»lärmschutzwand«oder Klagemauer konnten Anwesende ihre Wünsche und Forderungen pinnen. Und es gab eine symbolische Gleisbesetzung von lärmgestressten Anwohnern. Ein mobiles Messgerät einrichtungen verbracht wurden; die extrem angestiegenen Sterbezahlen in den Jahren 1941/42 deuten auch darauf hin, dass mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit direkt in Buch Leben ausgelöscht wurde. Für etwa 8 000 Todesfälle in Buch gibt es keine hinreichende medizinische Erklärung. Es ist davon auszugehen, dass auch in Buch chronisch Kranken während der NS-Zeit aus rein ökonomischen Überlegungen durch Hungerkost und überdosierte Medikamentengaben das Leben genommen wurde. Einige Indizien sprechen Viel Lärm um Buch unter der Bahnhofsbrücke erfasste die Dezibel-Stärke der vorbeidonnernden Züge. Allerdings war an jedem Tag nicht all zu viel zu messen. Merkwürdig, merkwürdig, dass just an jenem Tag so gut wie keine Züge verkehrten. Dietrich Peters, Vereinsvorsitzender, postulierte auf der Kundgebung die Forderungen der BI.»Es ist nicht nachvollziehbar, warum Anwohner an Bestandsstrecken mehr Bahnlärm ertragen müssen als Anwohner an Neu- und Ausbaustrecken. Wir fordern gleichen Schutz vor Bahnlärm nach dem neuesten Stand der Technik für alle!«bino weiß, wovon sie redet. Um Lärm für mehr Gesundheitsschutz zu reduzieren, können Lärmschutzwände errichtet oder Fahrzeuge und Schienen technisch verbessert werden. Flüsterbremsen, moderne Drehgestelle, Schienenstegdämpfer usw. stehen u. a. zur Verfügung. Sofortiger Wegfall des Schienenbonus ist eine weitere Forderung von BINO.»Völlig unverständlich ist, warum die Bahn lauter sein darf als Auto, Lkw oder Flugzeug«, so Dietrich Peters. Auf der Kundgebung in Buch waren auch Vertreter der Deutschen Bahn anwesend Helge Schreinert von der DB Netz AG und Burkhard Ahlert, der DB-Sprecher. Sie können die ganze Aufregung nicht nach- Der Frauenchor»Buch ein Ton tiefer«sang für die Toten. dafür, dass an Patienten medizinische Versuche vorgenommen wurden. Cornelia Reuter nannte stellvertretend für die Ermordeten die Namen von Hedwig Musiol (26), Kurt Maczijewski (42) und Albert Möhrung (45).»Zum mahnenden Gedenken. Während der NS-Zeit fielen Tausende Patienten der Bucher Krankenanstalten den Euthanasie- Morden zum Opfer«steht auf einer Tafel zwischen den Gedenksteinen. Zu danken ist dieser stille Ort der Initiative der Steinbildhauer Silvia Fohrer und Rudolf J. Kaltenbach sowie Rosemarie Pumb und Olaf Zeuschner, Buchs Revierförster, die das Mahnmal gestiftet haben. Olaf Zeuschner hat es unbürokratisch ermöglicht, das Mahnmal an diesem Ort aufzustellen, in unmittelbarer Nähe auch zur Skulpturenlinie»Steine ohne Grenzen«. Die Stifter und Unterstützer des»euthanasie«-mahnmals in Buch (v. l.): Olaf Zeuschner, Rosemarie Pumb, Silvia Fohrer, Cornelia Reuter und Rudolf J. Kaltenbach. Pflege- und Gesundheitsberatung Medizinische Behandlungspflege Allgemeine Pflegeleistungen Hauswirtschaftliche Versorgung Verhinderungspflege Wir bieten auch Betreutes Seniorenwohnen Pflegeheim Die von den beiden Steinbildhauern verwendeten Granitsteine sind bewusst fragmentarisch gestaltet worden.»wir haben mit tiefen Einschnitten das Thema Verletzung thematisiert«, so Rudolf J. Kaltenbach. Es sei ihnen Herzensangelegenheit gewesen, die Gedenksteine dem Ort zu stiften. Kristiane Spitz Dietrich Peters, BI-Vorsitzender, mit dem»lärmaward 2012«für Peter Ramsauer. vollziehen.»wir haben Zuwächse im Personenverkehr, aber nicht im Güterverkehr.«Nach ihren Angaben rollen täglich 46 Kesselwagenzugpaare (92 Fahrten) an Buch und den Nachbarorten vorbei, zwei Drittel davon in den Nachtstunden.»Woanders ist das deutlich mehr.«ahlert weist auf das Ziel der DB hin:»bis 2020 sollen die Lärmemissionen halbiert werden«. Den Betroffenen an der Bahn dauert das viel zu lange. Die Kundgebung am 10. 11. war auch der Auftakt zu einer Unterschriftensammlung, die gemeinsam mit deutschlandweiten BI gegen Bahnlärm durchgeführt werden soll.»lärmsanierung muss ein Rechtsanspruch werden«, fordern sie. In Buch haben während der Kundgebung schon mal 388 Menschen unterschrieben. Kristiane Spitz Telefon 030.94 79 40 Tag & Nacht Alt-Karow 20, 13125 Berlin www.advivendum.de FOTOS: KRISTIANE SPITZ GROSSPROJEKTE Start mit Hammer und Sekt Mit Beginn des Schuljahres 2013/14 soll das denkmalgeschützte Haus 127 im Ludwig Hoffmann Quartier unweit des S-Bahnhofs Buch fertig saniert und ausgebaut sein, um den ersten Schülern der Evangelischen Grundschule einen perfekten Start zu sichern. Etwa 3,2 Mio Euro kostet die Sanierung. Die Zeit drängt. So stießen am 16. November Vertreter des Ludwig Hoffmann Quartier-Unternehmens, des Bucher Campus und der Evangelischen Schulstiftung auf den Baubeginn an. Ein erster Hammerschlag auf den alten Putz des Gemäuers symbolisierte den Sanierungsstart.»Kernbauzeit des Projekts wird von Januar bis Juni sein«, informierte Quartiersentwickler Andreas Dahlke. Die als zweizügige offene Ganztagsschule geplante Einrichtung in Trägerschaft der Schulstiftung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) soll einmal 300 Kinder auf ihrem Lebensweg begleiten und fördern.»das Konzept der Schule nimmt POLIZEIBERICHT Ein Prosit auf den ersten Hammerschlag zur Sanierung des denkmalgeschützten Hauses 127 im Ludwig Hoffmann Quartier an der Wiltbergstraße 50 in Buch, in das eine Evangelische Grundschule einziehen wird (v. l.): Bauherr Andreas Dahlke, Schulstiftungsvorstand Frank Olie, Pfarrer Hagen Kühne und Mark Witte vom Evang. Schulverein Berlin-Buch, der das Schulprojekt in Buch angestoßen hatte. reformpädagogische Elemente auf und zeichnet sich in enger Kooperation mit den Bucher Bildungs- und Forschungseinrichtungen neben dem evangelischen Profil durch die Förderung naturwissenschaftlicher Bildung aus«, erklärte Schulstiftungs-Vorstand Frank Olie. Die Schule sei offen für alle Kinder, eine konfessionelle Bindung nicht erforderlich. Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der BBB Campus GmbH, dankte dem Schulträger für den Mut, neues Leben an den Standort zu bringen.»wir brauchen hier einen Mix an Bildungseinrichtungen, um Menschen auf das Leben vorzubereiten und nicht nur das Arbeiten, sondern auch das Leben in Buch attraktiver zu machen«. Der Campus mit dem Gläsernen Labor und dem Forschergarten werde mit der Schule kooperieren, um die natürliche Neugier der Kinder am Entdecken zu fördern. In unmittelbarer Nachbarschaft wird sich auch eine Montessori-Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe ansiedeln (BB berichtete). Bis das Haus 124 fertig saniert ist, findet der Unterricht der Freien Schule übergangsweise in der Karower Chaussee 97 statt. 12 ihrer Schüler kommen übrigens aus Panketal. Für die Brandenburger Gemeinde ist die Schulentwicklung in Buch von großem Interesse. Deshalb war auch Panketals Bürgermeister Rainer Fornell zu Gast beim Baubeginn.»Der künftige Schulstandort liegt auch für Panketaler Eltern sehr günstig auf ihrem Weg zur Arbeit nach Berlin«. Kristiane Spitz Kontakt: www.ev-schule.buch.de Hundegebell verhinderte Einbruch Mit dem aufmerksamen Familienhund hatten unbekannte Einbrecher wohl nicht gerechnet, die am Nachmittag des 6. 11. in ein Einfamilienhaus in der Ahornallee in Zepernick eindringen wollten. Nachdem der Schäferhund lautstark bellte, zogen es die Täter vor, das Weite zu suchen. Am Haus entstand ein Schaden von ca. 300 Euro. Einbruch Am 7. 11. brachen unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in der Zepernicker Ahornallee ein. Sie nutzten die Abwesenheit der Eigentümer, die gegen 15.30 Uhr das Haus verlassen hatten. Als sie gegen 20.30 Uhr zurückkehrten, stellten sie den Verlust von Computertechnik fest. Gesamtschaden: ca. 1 000 Euro. Die Polizei prüft, ob die Tat mit dem verhinderten Einbruch vom Vortag in Zusammenhang steht. Maskierter mit Messer Ein Unbekannter hat am 9. 11. auf dem Hof der Grundschule am Bedeweg in Karow zwei Kinder in Angst und Schrecken versetzt. Ein 7-jähriger Schüler und eine 8-jährige Schülerin wollten kurz vor 13 Uhr Müll wegbringen, als nach ihren Schilderungen plötzlich ein maskierter Mann an den Mülltonnen aufgetaucht sei und sie mit einem Messer bedroht habe. Dann sei er über den Zaun gesprungen und in Richtung Lossebergplatz gelaufen. Die Kinder rannten zurück in ihre Klasse. Sie blieben unverletzt. Einbruchsdiebstahl Unbekannte gelangten am 8. 11. gewaltsam in ein Einfamilienhaus in der Edelweißstr. in Zepernick. Sie durchwühlten das Mobiliar und verschwanden mit Computertechnik und Schmuck. Gesamtschaden: ca. 3 000 Euro. Brennender Fahrstuhl Glücklicherweise unverletzt blieben am 10. 11. die Bewohner eines Elfgeschossers in Alt-Buch. Gegen 21.35 Uhr bemerkte eine Mieterin Brandgeruch und ein Feuer im Abstellraum neben dem Fahrstuhl, das ein weiterer Mieter löschte. Die alarmierte Feuerwehr löschte die Fahrstuhlkabine, die in Flammen stand. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. VW Passat entwendet Unbekannte Diebe entwendeten in der Nacht zum 11. 11. einen grünen VW Passat im Wert von rund 3.000 Euro. Der Wagen parkte am Rand der Oberländer Str. in Zepernick. Weitere Ermittlungen übernahm die Soko»Grenze«. SPRECHSTUNDEN Tierarztpraxis Mo/Di 9 12 16 19 Mi 9 12 Dr. med. vet. S. Oberhäuser Do/Fr 9 12 16 19 Sa10 12 Alt-Buch Alt-Buch 57 13125 Berlin Tel. (0 30) 911 42 778 www.tierarztpraxis-alt-buch.de»keine BELEIDIGUNG WÜRDE MICH SO HART TREFFEN WIE EIN MISSTRAUISCHER BLICK VON EINEM MEINER HUNDE«James Gardner Außergewöhnlich (und) persönlich. Für Ihr Tier.

4 DEZEMBER 2012 Thema des Monats FOTO: HUBERT HAYEK FOTOS: KRISTIANE SPITZ ENTLANG DER PANKE»Eichenhofkränzchen«beim Kaffeekranz PANKETAL Noch immer sucht das ehrenamtlich tätige»eichenhofkränzchen«weitere freiwillige Mitstreiter für die Betreuung von Senioren im Seniorenheim»Eichenhof«in Zepernick. Interessierte können Kontakt aufnehmen n Beschlüsse im Netz PANKOW Auf Anregung der BVV stellt das Bezirksamt ab sofort seine Beschlüsse, die in den turnusmäßigen, nicht öffentlichen Sitzungen jeweils dienstags gefasst werden, online. Die Dokumente werden mit einer Woche Verzug nach der Sitzung unter www.berlin.de/pankow veröffentlicht. Ausgenommen davon sind u. a. Beschlüsse in Grundstücksund Personalangelegenheiten. n Projekte gegen Rechts PANKOW Der Bezirk erhält ca. 80.000 Euro aus dem Bundesprogramm»Toleranz fördern Kompetenz stärken«. Das Bezirksamt ruft alle Schulen, Vereine, Bürgerinitiativen sowie weitere Akteure, die sich in ihrer Arbeit mit diesem Thema auseinandersetzen wollen, auf, sich um Projektmittel zu bewerben. Projektvorschläge werden vom 3. bis 21. 12. von der Externen Koordinierungsstelle in der Netzwerkstelle [moskito], Fehrbelliner Wer sich mit Geschenkideen für das bevorstehende Weihnachtsfest schwer tut, könnte im neu eröffneten Fotostudio Hartwich in der Bucher Wiltbergstraße 34 fündig werden. Seit Mitte November bieten hier Thorsten Hartwich und Gina Lopez (Foto) neben klasssischen Dienstleistungen eines Fotostudios, wie Passbildaufnahmen, Porträtfotos, Familienbilder u. a., auch Produktfotogafie sowie das Erstellen von Logos, Geschäftspapieren, Visitenkarten, Flyern, Postern und Prospekten sowie die Restaurierung alter Fotos an. Und nicht nur das. Wer ein originelles Fotogeschenk zu Weihnachten sucht, könnte zu Gutscheinen oder aber speziellen Fotoinszenierungen greifen. Das persönliche Foto wird in alte, berühmte Gemälde eingepasst, es kann in grafischer Form, als Pop Art oder Kinderillustration neu erscheinen. Wer einmal anders aussehen möchte oder ein ungewöhnliches Festtagspräsent überreichen will, kann aus vielen Angeboten wählen. NEUERÖFFNUNG mit der Pflegedienstleiterin Imke Egger, Tel. 91 20 29 70; mit der Vorsitzenden des»eichenhofkränzchens«dr. Sigrun Pilz, Tel. 9 44 49 93, sigrun.pilz@ gmx.de oder mit Dr. Hubert Hayek, Tel. 9 41 66 20, hayek@onlinehome.de. Str. 92, 10119 Berlin entgegen genommen. Projektformular im Internet: www. weissensee-in-aktion.de. Infos unter Tel.: 443 71 79 oder 902 95 25 24. n Busreisen 2013 nach Polen BUCH Im Club»Der Alte«, Wiltbergstr. 27, werden von der AG Reisen der Sozialkommission Ferienreisen an die polnische Ostseeküste nach Lukecin vermittelt. Nähere Infos: Do, 14 16 Uhr, sonst Tel. (privat) 9 49 63 37 bei Frau Kreißig. Freie Plätze im 1. Halbjahr 2013: 28. 3. 5. 4. Oma-und-Enkel-Reise (319 Euro), 6. 6. 13.6. Wohlfühlurlaub (259 Euro), 13.6. 27.6. Wohlfühlurlaub (459 Euro), 13. 6. 27. 6. zwei Wochen Kur (489 Euro). Informieren Sie sich! n Weihnachten für Tiere LADEBURG Das Tierheim Ladeburg feiert am 1. 12. von 10 17 Uhr sein traditionelles Weihnachtsfest für Tiere. Gäste sind herzlich willkommen! Geschenketipp im Fotostudio Seit Mai 2008 gibt es auch eine Filiale in der Karower Bahnhofstr. 1. Dieser Standort wird allerdings perspektivisch aufgegeben. Infos: art-is-lives.de. K. S. Neueröffnung: Wiltbergstr. 34 in Buch. FOTO: PRIVAT Turmbahnhof Karow? Der potenzielle»turmbahnhof Karow«, wer Bebauungsrand entstehen würden. Der Anfang 2012 über Umwege publik. Anschließend Projektbezeichnung für einen S- und Regionalzughaltepunkt Haltepunkt mit Bahnsteigen auf zwei Ebe- bestellte das Land Berlin bei der mit Bahnsteigen an nen ist exakt für den Bereich der Kreuzung Bahn das Bauverfahren zunächst wieder der Stettiner Bahn am Karower Kreuz, von Stettiner Bahn und Außenring projektiert; ab. Ein Zughaltepunkt im Karower Kreuz könnte seit mehr als einem Jahrzehnt ein es würde ein Haltepunkt für die wäre bei weiterer Eingleisigkeit der Trasse viel diskutiertes Bauprojekt in Karow, Buch S-Bahnlinie 2, die Regionalexpresslinie 5 von Gesundbrunnen nach Bernau im Bereich und Blankenburg und anderen Gemeinden (Stralsund/Schwedt Hbf. Elsterwerda) der Überführung des Berliner Außen- entlang der Stettiner Bahn sein. und die Regionalbahnlinie 20 (Templin Oranienburg Lichtenberg) ringes auch nicht realisierbar, ohne die Könnte, ist es aber leider nicht. Aktuellere eingerichtet Fahrplanstabilität des Eisenbahnverkehrs Berichte zur Thematik gibt es kaum. Ahnungslosigkeit werden. insbesondere der Linien RE3 und RE5 mas- und Ablehnung steigert die Momentan herrscht Unklarheit über den siv zu beeinträchtigen. Bezeichnung»Turm«bahnhof noch, die zunächst Fortgang des Projektes: Die vorläufige Beer- Es bleibt somit derzeit offen, ob und wann Gedanken an eine dunkle Betondigung der Pläne zur Errichtung eines ein S- und Regionalbahnhof genau zwi- burg (wie der Berliner oder Stuttgarter Bahnhofs, bedingt durch die überraschende schen Blankenburg und Karow eingerichtet Hauptbahnhof ) weckt, obgleich lediglich Beendigung des Planfeststellungsverfah- wird. sechs Bahnsteige an vorhandenen Strecken rens zum zweigleisigen Ausbau der Stettiner»BB«bat Martin Kasztantowicz und Johan- mitten im Grünland zwischen dem nördlichen Bahn im Bereich des Karower Kreuzes nes Kraft um ihre Argumente für bzw. ge- Blankenburger und südlichen Karo- durch die Deutsche Bahn AG wurde erst gen das Bahnhofsprojekt. Julia Meister PRO In Bucher Hufeland-Oberschule lernen auch Kinder mit Beeinträchtigungen Martin Kasztantowicz, Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Mobilität, B 90/Grüne Eisenbahnstrecken und Bahnhöfe werden nicht für die nächsten Jahre sondern für die kommenden Generationen gebaut. Selbst viele der vor 150 Jahren eröffneten Berliner Bahnstrecken sind noch heute in Betrieb. Insofern sollte ein Kreuzungsbahnhof Karower Kreuz langfristig gedacht werden und und sich an den Bedürfnissen unserer Kinder und Kindeskinder orientieren. Nach den verkehrspolitischen Irrwegen der 1970er Jahre werden unsere Nachkommen sicherlich keine zubetonierte»autogerechte Stadt«mehr wollen, sondern eine Metropole, die ein pulsierendes Leben, attraktive Wohn- und Arbeitsumgebungen, kulturelle Angebote und ein gesundes Stadtklima bieten. Darin wird auch das Auto seinen Platz finden, aber der Straßenraum wird einen Teil seiner wertvollen Fläche für andere Verkehrsträger und für Gemeinschaftsflächen mit hoher Aufenthaltsqualität abgeben müssen. Das wird natürlich nur funktionieren, wenn wir mehr Personen- und Güterverkehr von der Straße auf die Schiene verlagern. Die stetig steigenden Bahn-Fahrgastzahlen zeigen übrigens, dass diese Entwicklung zu einer umweltfreundlichen Metropole längst eingesetzt hat. Ein gutes ÖPNV-Netz muss schnelle und bequeme Umsteigemöglichkeiten zwischen den Verkehrsträgern bieten. Eine Umsteigemöglichkeit an der Kreuzung zweier stark befahrenen Bahn-Trassen ist daher eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Wer nur die kurzfristige Rentabilität sieht, könnte bemängeln, dass dieser Bahnhof kein unmittelbares Einzugsgebiet hat. Umgekehrt bietet die umgebende Brache aber ein interessantes städtebauliches Entwicklungspotenzial, das auch wegen der Nähe zu zwei Autobahnen in Berlin einmalig ist. Die Baukosten eines Bahnhofs sind dort vergleichsweise gering. Die Angst der Anwohner vor zunehmendem Bahnlärm ist verständlich aber unbegründet. Die Bahntechnik bietet selbst ohne Lärmschutzwand ein Lärmminderungspotenzial von bis zu 20 db und die Umstellung auf leise Züge ist bereits im Gange, wenn auch viel zu zögerlich. Wenn der Turmbahnhof in vielleicht 20 Jahren eröffnet wird, dürfte sich das Thema Bahnlärm weitgehend entspannt haben, daher wäre es unlauter, mit der Angst der Anwohner ein langfristig sinnvolles Infrastrukturprojekt verhindern zu wollen. Was bei der Lärm-Debatte auch gern vergessen wird: Ein einziger Güterzug ersetzt im Mittel 30 Lastkraftwagen, die an anderer Stelle ein Vielfaches an Lärm und Gestank verursachen würden. Und jeder dieser Lkw nutzt den Fahrbahnbelag so stark ab wie 100 000 Pkw! Starke Schule FOTO: CAROLA LYMANTS FOTO: ARCHIV CONTRA Johannes Kraft, Fraktionsvors. und verkehrspolitischer Sprecher der CDU in der BVV Pankow Zunächst erscheint die Idee, einen Bahnhof an der Kreuzung zweier wichtiger Bahnstrecken zu errichten und diese damit zu verbinden, verlockend. Beschäftigt man sich jedoch intensiver und etwas weiträumiger mit der Thematik wird schnell klar, dass es eine deutlich bessere Lösung hinsichtlich der verkehrlichen Fragen und vor allem der Kosten gibt. Der Turmbahnhof würde in einer Region ohne direkten Einzugsbereich entstehen und müsste über die schlecht ausgebaute und sehr schmale Boenkestraße (Karow) und Jungbornstraße (Blankenburg) erschlossen werden. Dies wäre mit einer massiven Zunahme des Autoverkehrs in diesen bislang ruhigen Straßen verbunden, in denen dann auch Busse verkehren würden. Auch das weitere Umfeld dieser Straßen wäre hierdurch betroffen,denn Pendler aus dem Umland würden höchstwahrscheinlich diesen Bahnhof nutzen, um in den Tarifbereich AB einzufahren. Darüber hinaus ist der Berliner Außenring eine stark befahrene Hauptgüterstrecke. Bereits Christel Hildenbrand, Schulleiterin der HOBB, bei der täglichen Arbeit. Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung, und jedes Kind hat das Recht auf freie Schulwahl. So will es Artikel 24 der UN- Behindertenrechtskonvention, die im Jahr 2009 in Deutschland ratifiziert wurde. Unabhängig von der Herkunft, von körperlichen und mentalen Fähigkeiten, der Sprache oder Kultur, darf also jedes Kind eine Regelschule besuchen. In der Hufeland-Oberschule in Berlin- Buch (HOBB) wird dieses Prinzip gelebt.»auf den Schwachen achtgeben, ist Stärke«, so lautet das Motto dieser Schule. Die HOBB ist eine Regelschule, in der auch Kinder mit körperlichen oder mentalen Beeinträchtigungen unterrichtet werden. Derzeit besuchen 366 Jungen und Mädchen die Einrichtung, davon 46 mit Förderbedarf, ein körperlich behindertes Kind und drei Schüler mit Autismus«, erklärt Christel Hildenbrand, die Schulleiterin. Für die Lehrer stellt es eine besondere Herausforderung dar, wenn sie vor Klassen stehen, in denen sie sich auf mehrere Leistungsniveaus der Schüler einstellen müssen. Zum einen sind da Kinder, die einen höheren oder mittleren Abschluss anstreben, und solche mit einem erhöhten Förderbedarf. Durch Tests, die mit Beginn der 7. Jahrgangsstufe durchgeführt werden, wird ermittelt, welchen Wissensstand die Kinder jeweils mitbringen. Durch dieses Verfahren ergibt sich, welche Schüler einen erhöhten Förderbedarf haben, und in welchem Fach sie besondere Unterstützung brauchen. Die Unterrichtseinheiten vermitteln zunächst für alle Schüler den gleichen Stoff. Sofern Übungen anstehen, durch die das vermittelte Wissen vertieft werden soll, können die Kinder sich Aufgaben, ihrem Leistungsniveau entsprechend aussuchen. So kann jedes Kind, seinen Fähig- heute gibt es zahlreiche Beschwerden und Proteste gegen den Lärm an der Stettiner Bahn. Eine Verdichtung des Personenverkehrs durch den Turmbahnhof auf dieser Strecke würde zu einer weiteren Verlagerung der lärmenden Güterzüge in die Nachtstunden führen und vielen Menschen zusätzlich den Schlaf rauben. An dieser Stelle sei auch mit einem immer wieder kolportierten Gerücht aufgeräumt, der Turmbahnhof diene einer besseren Verbindung der nordöstlichen Region Berlins an den Flughafen BER in Schönefeld. Dies ist weder von der Deutschen Bahn noch der Senatsverwaltung in den Planungen vorgesehen. Im Gegenteil, der zusätzliche Bahnhof würde die Reisezeiten auf den S- Bahnlinien S2 und S25 verlängern und die Wiederinbetriebnahme der Stammstrecke der Heidekrautbahn wohl ausschließen. Und auch die zu erwartenden Kosten von fast 13 Mio Euro für diesen»bahnhof im Niemandsland«sprechen gegen diese Lösung. Allein die Infrastrukturkosten für den Neuund Umbau der Bahnbrücken und Unterführungen und die notwendige Busanbindung beliefen sich aufgrund der Lage auf über 3,7 Mio Euro. Im Gegensatz hierzu wäre der alternative Ausbau des S-Bahnhofes Buch mit einem Regionalbahnhalt deutlich günstiger und aus verkehrlicher Sicht sinnvoller. Denn die zentrale Lage in einem großen, auch mit dem öffentlichen Personennahverkehr gut erschlossenen Einzugsbereich und auch die kaum schlechteren Umsteigebeziehungen für die Ost-Westbzw. Nord-Süd-Linien sprechen eindeutig für diese Lösung. keiten gemäß arbeiten und seinen Wissensstand untermauern. Werden Klassenarbeiten geschrieben, bekommen die Kinder mit Förderbedarf einen entsprechenden Nachteilsausgleich.»Neid bei den anderen Schülern kommt deswegen nicht auf. Sie sind darüber informiert, wie die Bewertung vorgenommen wird und warum«. Obwohl eine gesetzliche Forderung für dieses Schulsystem besteht, werden die Mittel durch die Kommunen eher gekürzt.»der erhöhte Förderbedarf muss jetzt in der 8. Jahrgangsstufe neu beantragt werden, früher ging es bis zur 9. Klasse«, so die Schulleiterin. Die Anforderungen an die Art des Unterrichts sind sehr hoch, die Lehrer benötigen diverse Zusatzausbildungen, entsprechendes Lehr- und Lernmaterial muss beschafft werden, alles trotz gekürzter Mittel. Für die Barrierefreiheit und eine geeignete Ausstattung im Schulgebäude zu sorgen kostet ebenfalls viel. Durch diese Art des Unterrichts besteht ein höherer Bedarf an Lehrkräften und Schulhelfern, die aber ebenfalls aus Kostengründen nicht immer in vollem Umfang zur Verfügung stehen.»so ist eine durchgängige Doppelbesetzung der Klassen, leider nicht möglich«, sagt Christel Hildenbrand. Es ist also ein Kampf an vielen Fronten. Der Einsatz lohnt sich jedoch, wenn man in die leuchtenden Augen von Christel Hildenbrand sieht, während sie von zwei Schülern erzählt, die Lernschwierigkeiten hatten, und jetzt einen mittleren Schulabschluss machen können. Carola Lymants

Ereignisse des Monats DEZEMBER 2012 5 Weihnachtsmärkte KAROW Der traditionsreiche Weihnachtsmarkt findet am Sonnabend, dem 8. 12., 12 bis 19 Uhr auf der Piazza, Achillesstraße/Ecke Bucher Chaussee statt. An vielen Ständen präsentieren sich Karower Vereine, Initiativen und Unternehmen. Ein buntes Bühnenprogramm für Groß und Klein, Stände mit Kunsthandwerk, Weihnachtsdeko, Schmuck, Bastelarbeiten u. m. erwarten die Besucher. BUCH»Bucher Weihnachtszauber«gibt es am Freitag, 14. 12., von 16 22 Uhr und am 15. 12. von 13 22 Uhr auf dem Stadtgut Buch (Künstlerhof), Alt-Buch 45-51 (siehe S. 1). PANKETAL Die traditionelle Weihnachtsparade der FFW Zepernick startet am 8. 12., 18 Uhr vor dem»zepernicker Hof«und wird gegen 19 Uhr an der Zepernicker Kirche eintreffen. Der vom Förderverein der Wehr organisierte Weihnachtsmarkt findet vom 7. 12., 17 Uhr bis zum 9. 12., 16 Uhr auf dem Kirchplatz in Zepernick statt. Stände, Fahrgeschäfte und mehr laden ein. BERNAU Auch in diesem Jahr lädt Bernau vom 13. bis 16. 12. zum Weihnachtsmarkt auf den Marktplatz und die Innenstadt ein. Eröffnet wird der Markt am Donnerstag an der Pyramide in der Bürgermeisterstraße und der Weihnachtsmann trifft gegen 14 Uhr mit seiner Kutsche ein. An allen vier Tagen kann an den Ständen des Heimatmuseums und der Bernauer Briganten alte Handwerkskunst bestaunt werden. Glasbläser, Kerzenzieher, Schnitzer und Lederer geben Proben ihres Könnens. Etwa 70 Händler bieten Keramik, Spielzeug, Bücher, Schmuck, Filz-, Honig- und Korbwaren, Holzartikel, Kerzen, Wichtel und vieles mehr an. BASDORF Am 1. Adventswochenende findet der 16. Basdorfer Weihnachtsmarkt statt. Neben Markständen und Schaustellern erwartet die Besucher ein Kulturprogramm. Sonnabend ab 19 Uhr spielt PartyTune und es gibt ein Feuerwerk-Finale. SCHÖNOW Am 16. 12. findet auf dem Parkplatz vor Rewe der Weihnachtsmarkt statt. BLANKENBURG Am 1. 12. lädt die Albert Schweitzer Stiftung von 15 bis 19 Uhr zum nostalgischen Adventsbasar ein. Auf dem Gelände des Unternehmens in der Bahnhofstr. 32 geht es unter dem Motto»Adventszeit anno Dazumal«weihnachtlich zu. An den Marktständen kann geschlemmt und das eine oder andere Weihnachtsgeschenk erstanden werden. Ein Puppentheater erzählt die Geschichte vom Dornröschen, das Blechblasensemble»Hauptstadtblech«spielt weihnachtliche Musik und ein Stelzenläufer wandelt in nostalgischen Gewändern. Außerdem: Stockbrot, Eisstockschießen, Kinder-Eisenbahn, Musikgruppe»Allegro«, Weihnachtsfilmklassiker»Drei Haselnüsse für Aschenbrödel«(im Haus Berlin auf dem Gelände). Der Eintritt ist kostenlos. Am 2. 12. von 14.30 19 Uhr findet das 4. Blankenburger Weihnachtsfest auf dem Dorfanger, in der Kirche und der Freizeitstätte»Der Blankenburger«statt. BÖRNICKE Am 1. 12. (13 18 Uhr) und 2. 12. (10 17 Uhr) findet auf dem Gutshof Schloss Börnicke der traditionelle Weihnachtsmarkt im Pferdestall statt. Es duftet nach Weihnachtsgebäck, Glühwein und Tannengrün, Kerzen funkeln eine herrlich vorweihnachtliche Atmosphäre lädt ein. Händler, Künstler und Kunsthandwerker präsentieren sich. Weihnachtsmusik SONNABEND, 1. DEZEMBER: Ein Weihnachtskonzert mit dem Galerie- Chor Schönow steht um 16 Uhr in der Kirche Schwanebeck auf dem Programm. Um 15.30 Uhr gibt es in der Blankenburger Kirche ein Weihnachtsliedersingen mit dem Chor und dem Musizierkreis. SONNTAG, 2. DEZEMBER: Um 15 Uhr findet das Advents-Konzert der Musikschule der Karower Dachse statt. Im Fach klassische Gitarre, Schlagzeug und Saxophon präsentieren sich die Instrumentalschüler im Jugendzentrum»K 14«, Achillesstr. 14 in Karow. Eintritt frei. Ein Adventskonzert der Geigenschule Posselt findet um 17 Uhr in der Katholischen Kirche»Mater Dolorosa«in Buch mit Schülern und Lehrern der Geigenschule und dem Kammermusikensemble Berlin-Karow statt. Zum 4. Blankenburger Weihnachtsfest gibt es um 18 Uhr ein Jazz-Konzert in der Blankenburger Dorfkirche. DIENSTAG, 4. DEZEMBER: Weihnachtliche Lieder mit Thomas Wipprecht an der Gitarre stehen um 14 Uhr auf dem Programm des Seniorentreffs Buch, Franz-Schmidt-Str. 8-10. SONNTAG, 9. DEZEMBER:»Seht, nun kommt die heil ge Zeit«so der Titel der Adventsmusik mit dem St.-Annen-Posaunenchor und den Kindern der Singschule um 17 Uhr in der St.-Annen- Kirche Zepernick. Es erklingen weihnachtliche Bläsermusik aus dem Alpenraum, Intraden, Weihnachtslieder. Dazu führen die Kinder zwei Kantaten zur Adventszeit auf; quasi ein kleines Weihnachtsoratorium für die ganze Familie! DIENSTAG, 11. DEZEMBER: Adventsliedersingen um 19.30 Uhr in der Schlosskirche Buch mit dem Chor der Schlosskirche. Der Eintritt ist frei. DONNERSTAG, 13. DEZEMBER: Weihnachtskonzert der Musikschule Béla Bartók Pankow um 18 Uhr in der Festgottesdienste SCHLOSSKIRCHE BUCH, Alt-Buch 37: 24. 12., 15 Uhr: Christvesper mit Krippenspiel; 16.30 Uhr: Christvesper mit Musik (Orgel und Sopran); 18 Uhr: Musikalische Vesper (Orgel); 23 Uhr: Christvesper mit Krippenspiel 25. 12., 10 Uhr: Abendmahlsgottesdienst mit Chormusik 26. 12.,10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl 31. 12., 17 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl KATHOLISCHE KIRCHE»MATER DO- LOROSA«BUCH, Röbellweg/Ecke Pölnitzweg: 24. 12., 15 Uhr: Christmette mit Krippenspiel; 22.00: Christmette 25. 12., 9.30 Uhr: Festhochamt 26. 12., 9.30 Uhr: Heilige Messe FOTO: ARCHIV Die Joyful Singers Berlin treten am 15. 12. um 19 Uhr in der Bucher Schlosskirche auf. Der Chor überzeugt vor allem durch seine musikalische Qualität und die Leidenschaft für Gospelmusik und Spirituals. Es ist»ein Aufruf zur Freude«, die den Zuhörern in den Liedern begegnen wird. Nach bester Gospeltradition wird auch zum Mitsingen eingeladen. 31. 12., 17 Uhr: Uhr Jahresabschlussgottesdienst Katholische Kirche Gehrenberge, Kolpingstraße 16: 24. 12., 19 Uhr: Christmette 1. 1., 11 Uhr: Gottesdienst EV. METHODISTISCHE»Friedenskapelle«, Zepernick, Straße der Jugend 15: 24. 12., 15 Uhr: Christvesper 26. 12., 9.30 Uhr: Weihnachtsgottesdienst 30. 12., 9.30 Uhr: Jahresschlussgottesdienst KAROWER KIRCHE, Alt-Karow 14: 24. 12., 14.30 Uhr: Christvesper mit Krippenspiel (Christenlehre); 15.30 Uhr: Christvesper mit Krippenspiel; 16.30 Uhr: Christvesper; 17.30 Uhr: Christvesper; 23.30 Uhr: Christmette mit Krippenspiel der Jungen Gemeinde 25. 12., 10 Uhr: Festgottesdienst Schlosskirche Buch. Brigitte Krause liest Weihnachtsgeschichten. Eintritt frei. SONNABEND, 15. DEZEMBER: Die Joyful Singers Berlin treten um 19 Uhr mit ihrem Programm»Listen To The Angel«in der Bucher Schlosskirche auf. Gospels, Songs und Spirituals zur Weihnacht kommen zur Aufführung. Der Eintritt ist frei. Weihnachtsmusik im Kerzenschein mit Chor und Orgel, unter der Leitung von Dr. F. Voß ist um 19.30 Uhr in der Karower Kirche zu hören. SONNTAG, 16. DEZEMBER: Die 30. Advents- und Weihnachtsmusik des Karower Posaunenchores erklingt um 15 Uhr in der Karower Kirche, Leitung: Kirchenmusikdirektor Michael Herrmann. Der Eintritt ist frei. DIENSTAG, 18. DEZEMBER:»Festliche Musiksterne«gibt es um 14 Uhr im Seniorentreff Buch, F.-Schmidt-Str. 8-10. Die schönsten Weihnachtslieder zum Mitsingen mit Herrn Striegler. Eintritt frei. FREITAG, 21. DEZEMBER: Um 19 Uhr erklingt das Weihnachtsoratoirum von Camille Säint Sains in der Schlosskirche Buch. Orgel: Stefan Kircheis, Chorleitung: M. Engelke. Eintritt frei. MITTWOCH, 26. DEZEMBER: Um 17 Uhr und 19 Uhr wird das Weihnachtsoratorium von J. S. Bach, Kantaten 5 & 6 mit der St.-Annen-Kantorei, Solisten: Bini Lee (Sopran); Sandra Marks (Alt); Hans Beatus Straub (Tenor); Yungmin See (Bariton) und einem Kammerorchester aufgeführt. Leitung: Karin Zapf, Eintritt 15 Euro. MONTAG, 30. DEZEMBER: Weihnachtsliederwunschsingen mit dem Karower Posaunenchor in der Karower Kirche um 10 Uhr. SONNTAG, 6. JANUAR: Das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach (Kantaten IV VI) wird in der Bucher Schlosskirche aufgeführt. Unter der Leitung von Johannes Voigt musizieren die Solisten Christina Bischoff (Sopran), Judith Simonis (Alt), Jan Remmers (Tenor), Mathias Jahrmärker (Bass), das Orchester Berlin Sinfonietta, Orgel Sigrud Brauns und der Chor der Bucher Schlosskirche. Karten- Vorverkauf: Gemeindebüro Alt-Buch 36. mit Posaunenchor 26. 12., 10 Uhr: Festgottesdienst mit Chor 31. 12., 17 Uhr: Altjahrsabendgottesdienst mit Abendmahl Kirchliches Begegnungszentrum, Neu-Karow, Achillesstr. 53 24. 12., 17 Uhr: Christvesper mit Posaunenchor ST.-ANNEN-KIRCHE ZEPERNICK Schönower Str. 76: 24. 12., 15 Uhr: Christvesper; 17 Uhr: Christvesper; 19 Uhr: Christvesper; 22 Uhr: Christnacht 25. 12., 10.30 Uhr: Festgottesdienst 26. 12., 10.30 Uhr: Festgottesdienst; 31. 12., 17 Uhr: Abendmahls-Gottesdienst am Altjahrsabend; 23.30 Uhr: Mitternachtsandacht zum Jahreswechsel Luthersaal Röntgental, Schillerstraße 12: 24. 12., 17 Uhr: Christvesper FOTO: AKADEMIE DER GESUNDHEIT ENTLANG DER PANKE Neu: Telemedizinische Beratung BUCH Erstmals ist in der Akademie der Gesundheit Berlin-Brandenburg in Buch eine Zusatzqualifikation (Foto) zur Telemedizinischen Beratung durchgeführt worden. Am letzten Tag der Ausbildung fuhren die Teilnehmer in die Charité, standen im Simulationslabor des Telemedizincentrums Charité und ließen das Monitor- und Kameraequipment auf sich wirken. Der Telemedizinische Arbeitsplatz wird n Treff der Hundertjährigen PANKOW Sozialstadträtin Lioba Zürn- Kasztantowicz hatte alle 100-jährigen und älteren Pankower zu einer Festveranstaltung ins Victor s Residenz-Hotel eingeladen. Auf der Gästeliste fand sich die beachtliche Zahl von 21 Damen und einem Herren. Künstler der Komischen Oper gestalteten ein kulturelles Programm. n Bäume für Pankow PANKOW Insgesamt 200 Bäume können im Rahmen der Berliner Stadtbaumoffensive im Herbst und Winter 2012 in Pankow zusätzlich gepflanzt werden. Dies geschieht vorrangig in den Straßen, wo durch den Verlust der Traubenkirschen große Lücken entstanden sind.»bb«gratuliert ein Tätigkeitsfeld der Zukunft.»Telemedizin kann den Verbraucher von heute und morgen in seiner eigenen Gesundheitsförderung unterstützen. Ich kann mir gut vorstellen, dass demnächst sogar Senioren mit ihren Tablets in die Residenz einziehen werden, Veränderungen des Hautbildes selber einscannen und an die richtige Zentrale senden«, so Jens Reinwardt, Geschäftsführer und Leiter der Akademie. n Bürgersprechstunden PANKOW Bezirksbürgermeister Matthias Köhne: 4. 12., 15-17 Uhr, Rathaus Pankow, Breite Str. 24A-26, R 1.50, Anmeldung unter Tel. 90 295 23 01. Stadtrat für Stadtentwicklung, Jens-Holger Kirchner: 19. 12., 16-18 Uhr, Darßer Str. 203, Weiß see, R 203, Tel. 902 95 8520. Stadträtin für Soziales, Gesundheit, Schule und Sport, Lioba Zürn-Kasztantowicz: 20. 12., 15-17 Uhr, Fröbelstr. 17, Haus 2, R 333, Anm.: Tel. 90 295 53 01. Stadtrat für Verbraucherschutz, Kultur, Umwelt, Bürgerservice, Dr. Torsten Kühne: 10. 12., 16-18 Uhr, Stadtteilbibliothek Karow, Achillesstr. 77, Tel. 9 02 95 63 01. n Rentensprechstunden BUCH Dietrich Schneider, Versichertenberater der Dt. Rentenversicher.: Sprechstunde am Sa, 15. und 22. 12., ab 8 Uhr im Bucher Bürgerhaus, F.-Schmidt-Str. 8-10. Termine: Tel. 9620 7341 o. 0170/8 11 93 55. Sabine Michael, Versichertenälteste der Dt. Rentenversicher.: Sprechstunde 4. 12., 16 18 Uhr, Frauenberatung»BerTa«im Bürgerhaus. Anm.: Tel. (03 33 97) 7 23 66. HOWOGE-Mieter sind am zufriedensten Die Ergebnisse der Benchmarkstudie des Frankfurter Beratungsunternehmens TTR Group zur Mieterzufriedenheit in Deutschland liegen vor. Die HO- WOGE Wohnungsbaugesellschaft mbh erreichte in der unabhängigen Marktforschungsstudie sowohl unter den Berliner Wohnungsunternehmen als auch in der deutschlandweiten Bewertung Platz 1. Es wurden insgesamt 3.400 Mieter der 25 größten und von weiteren interessierten Wohnungsunternehmen in Deutschland befragt. Die Howoge belegt damit erneut ihre Kompetenz als mieterorientiertes Dienstleistungsunternehmen. Dreimal in Folge erreichte das Lichtenberger Wohnungsunternehmen (2010, 2011 und 2012) den Berliner Spitzenplatz in der Mietergesamtzufriedenheit. Nach 2010 gelingt nun erneut der deutschlandweite Rankingerfolg. Neben der Kundenzufriedenheit insgesamt wurden auch Details (Image, Hausmeisterservice, kaufmännische und technische Kundenbetreuung) beurteilt. In der Mieterzufriedenheit erreichte die Howoge 69 Punkte auf der Skala von 1 bis 100. Auf Platz 2 folgt ein Wohnungsunternehmen aus Chemnitz. Mit einem Wohnungsbestand von ca. 53.000 Wohnungen darunter auch in Buch gehört die Howoge zu den 10 größten Wohnungsunternehmen in Deutschland. K. G. den Bucher Jubilaren Joachim Blady, Ruth Ebert, Werner Döring, Erika Gerlach, Christel Müller, Waltraud Timm, Wanda Schmedsdorf und Edith Schnabel zum 80., Helmut Graefe, Hilda Koch, Ingeborg Koppen, Gerhard Schulz und Dr. Hildegard Stern zum 85., Hildegard Ulke zum 90., Irene Heinicke, Helene Kotwas, Elisabeth Lawrenz, Erna Pethe, Dr. Kurt Pfeifer und Erika Untermann zum 91., Lina Behlke und Hildegard Rohde zum 92., Heinz Cohn, Edith Kranz, Irma Lippold, Hilde Piesker, Ursula Schenkies und Stefanie Schoof zum 93., Lieselotte Schmidt zum 94., Gertrud Eckelt zum 95., Käthe Hinz zum 96., Erika Buhrow zum 98., Erna Mennerich zum 100. (!)sowie Else Giesemann zum 106. (!) Geburtstag. Auch die Sozialkommission Buch gratuliert herzlich! den Panketaler Jubilaren Martha Kallies, Annerose König, Trautel Körner, Dr. Gerhard Kraft, Doris Sadlowski und Heinz Schirner zum 80., Käte Bachmann, Maria Fickert, Walburga Groth, Hildegard Grünberg, Ruth Helmstädt, Ingeborg Kutzner, Hildegard Lehmann, Lothar Lüdecke, Siegfried Nitz und Fredy Walczak zum 85., Joachim Rappsilber und Margarete Wehr zum 90., Gertrud Buchwald, Heinrich Eylers, Cäcilia Karge und Erna Zillmer zum 91., Ilse Prewitz, Ruth Schlief zum 92., Frieda Hübner und Gertrud Löschmann zum 93., Hildegard Kuckhahn zum 97. sowie Gotthard Kriesten zum 99. Geburtstag!