Wärmenetze im zukünftigen Energieverbund

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Transkript:

Wärmenetze im zukünftigen Energieverbund Michael Nast DLR, Stuttgart Institut für Technische Thermodynamik 1. Energiespeichertagung Umwelt-Campus Birkenfeld 27. Februar 2013 1

Gliederung 1. Wärmespeicher im zukünftigen Energieverbund 2. Kopplung von Strom- und Wärmemarkt: Das Beispiel Dänemark 3. Vorteile von Wärmenetzen 4. Tendenzen und Perspektiven 5. Fazit 2

Flexibilisierungsoptionen bei der Kopplung von Strom- und Wärmemarkt Aufgrund des zunehmenden Anteils an Strom aus fluktuierenden erneuerbaren Energien nimmt das Interesse an Stromspeichern zu. Wärme lässt sich für kurze Zeiträume (einige Tage) wesentlich kostengünstiger speichern als Strom. Für die Kopplung von Strom- und Wärmemarkt kommen KWK-Systeme, Wärmepumpen und Elektroheizungen in Frage. Bei Stromüberschuss können KWK-Anlagen zurückgefahren oder Wärmepumpen bzw. Elektroheizer zugeschaltet werden (geht meistens). Bei Stromknappheit können KWK-Anlagen zugeschaltet oder Wärmepumpen bzw. Elektroheizer vom Netz genommen werden. Wärmespeicher sind nötig, da die Flexibilisierung nur möglich ist, wenn die Anlagen nicht mehr wärme- sondern stromgeführt gefahren werden. 3

Kosten für die Flexibilisierung Betrachtet wird nur der (Wärme-)Speicherbedarf Um z.b. 1 MWh überschüssigen Strom nutzen zu können, ist beim Einsatz von Elektroheizern eine Wärmespeicherkapazität von ebenfalls 1 MWh erforderlich beim Einsatz einer KWK-Anlage sind in Abhängigkeit von der Stromkennzahl der Anlage eine Wärmespeicherkapazität von 1,0 2,0 MWh erforderlich beim Einsatz einer Wärmepumpe ist bei einer Arbeitszahl von 3,5 eine Wärmespeicherkapazität von 3,5 MWh erforderlich. Die Temperaturspreizung bei Wärmepumpensystemen kann kaum 20 K übersteigen. Große Wärmespeicher sind spezifisch kostengünstige als kleine. Fazit: Große Fernwärmespeicher eignen sich besonders gut für eine Flexibilisierung. 4

Anmerkung zu Nachtspeicheröfen Nachtspeicheröfen werden bereits stromgeführt betrieben. Ihre Speicherkapazität lässt sich kaum erweitern. Nur an wenigen Stunden im Jahr kann Überschussstrom genutzt werden, dies rechtfertigt eine Neuinstallation von Nachtspeicheröfen nicht. Bereits vorhandene Nachtspeicheröfen können aber im Rahmen ihrer Speichermöglichkeiten als kostengünstige Flexibilisierungsoption genutzt werden. 5

Skizze eines dänischen Fernwärmesystems mit verschiedenen Wärmequellen und Kopplung mit dem Strommarkt 6

Betrieb von BHKW, Gasspitzenkessel und Elektroheizer in Abhängigkeit von Strompreis während einer Kälteperiode Quelle: http://www.emd.dk/desire/skagen/ 7

Kennwerte des Fernwärmenetzes in Skagen Jahreshöchstlast Gesamtleistung BHKW Leistung Elektroheizer 22 MW th 17,7 MW th ( th. Effizienz = 52%, el. Effizienz = 41%), 1.380 h/a 11 MW th, 360 h/a Netzeinspeisung 80.000 MWh th /a (100%) davon aus BHKW ca. 31% aus Elektroheizer ca. 5% aus Gas-Spitzenkessel ca. 10% aus Abwärme (Müllver- ca. 54% brennung, Fischfabrik) Speichervolumen 4.150 m³ (entsprechend 250 MWh th oder 11 h Jahreshöchstlast) Insgesamt sind in Dänemark bereits 300 MW Elektroheizer in Fernwärmenetzen installiert. 8

Fernwärmesystem in Braedstrup Quelle: Per Kristensen, Braedstrup Fjernvarme 9

Solare Nahwärme, Braedstrup, Dänemark (Kollektorfläche 8 000 m², Investition 220 /m², solare Wärmekosten 3-4 ct/kwh) Im Jahr 2012 werden in Dänemark pro Kopf mehr Fernwärmeanlagen installiert werden als in Deutschland für alle Solarwärmeanlagen zusammengenommen. Foto: Michael Nast, DLR

11

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Wärmepumpe in Braedstrup (Sonderanfertigung) Foto: Helmut Böhnisch, KEA 13

Vorteile von Wärmenetzen kostengünstige Großanlagen bei solarer Wärme und Geothermie Saisonale Speicher werden mit Solarer Nahwärme möglich Biomasse-KWK wird möglich. Kostengünstiger Brennstoff und saubere Abgase bei Holz- und Strohverbrennung höherer elektrischer Wirkungsgrad bei größeren fossil befeuerten KWK-Anlagen

Beheizungsstruktur in Dänemark 2010 15

Wärmemenge in kwh je Trassenmeter 6 000 5 000 4 000 3 000 2 000 1 000 Wärmemengen je Trassenmeter in DK 0 Deutscher Mittelwert Dänischer Mittelwert Verkauf [kwh/m] Einspeisung [kwh/m] Fördergrenze im MAP (seit 2008) Dänischer Zielwert für neue Erschließungen (F&E) 212 dänische Fernwärmeunternehmen Quelle: Dansk Fjernvarme, 2005. Ohne 53 Netze mit unklarer Datenlage. In Dänemark werden auch Gebiete mit sehr geringen Wärmedichten für Wärmenetze erschlossen. Trass-B.pre

Netztemperaturen in Dänemark im Winter 150 Vorlauf [ C] Rücklauf [ C] Netztemperatur [ C] 100 50 Typisch für Deutschland: T Vor/Rück = 100 / 65 C 0 Im Sommer sind die Vorlautemperaturen im Mittel um 5 C geringer und die Rücklauftemperaturen um 4 C höher. 254 dänische Fernwärmeunternehmen Quelle: Dansk Fjernvarme, 2005. Ohne 11 Netze mit fehlenden Temp.angaben NetzTemp.pre 17

Minimierung der Rücklauftemperaturen in Dänemark durch Nutzung des Internets 18

Bewertung von Netzverlusten bei knappen Ressourcen durch den Vergleich von konkurrierenden Nutzungsmöglichkeiten Holzheizwerk / Pelletkessel Holzheizkraftwerk / Pelletkessel Biogas-Nahwärme / Biogasaufbereitung mit Netzeinspeisung Solare Nahwärme / Solare Heizungsunterstützung (mittlerer solarer Deckungsanteil) Solare Nahwärme / Solarhaus (sehr hoher solarer Deckungsanteil) BHKW-Nahwärme / BHKW-Objektversorgung 0 10 20 30 40 50 Akzeptabler Netzverlust [%] Der akzeptable Netzverlust gibt an, bis zu welchem Netzverlust die Brennstoffeinsparung des Nahwärmesystems höher ist als bei dem konventionellen Vergleichssystem. Bei Biogasanlagen ist die Klimawirkung der Methanverluste, bei saisonalen Wärmespeichern der Herstellungsaufwand berücksichtigt. ÄqNetzVe.pre

Endenergieverbrauch für Wärme [PJ/a] 6000 5000 4000 3000 2000 1000 0 Energieeinsatz für Wärme bis zum Jahr 2050 4876 5133 4765 4447 4081 3735 3230 2790 2009 2010 2015 2020 2025 2030 2040 2050 Im Jahr 2050 werden 38% der Wärme über Netze verteilt. Strom (direkt) Strom (Wärmepumpe) Heizöl (direkt) Kohle (direkt) Erdgas (direkt) Fern-/Nahwärme (fossil) Industrielle KWK (fossil) Biomasse (individuell) Biomasse (Nahwärme) Solarthermie (Nahwärme) Solarthermie (individuell) tiefe Geothermie (Nahwärme) Umweltwärme (Wärmepumpen) Quelle: Leitstudie 2011 des DLR

Vergleich der Wärmenetzlängen pro Kopf der Bevölkerung 5 21,9... 4,89 Netzlänge je Einwohner (2009) 4 bis 2005 Zubau/Rückbau zwischen 2005 und 2009 3 2,48 2,34 2,27 m / Kopf 2 1 0,74 0,72 0,64 0,51 0,50 0,45 0,34 0,34 0,24 0,22 0,14 0,10 0,06 0,05 0,04 0-1 Quelle: Euroheat & Power, country-by-country survey 2011 VDI Fernwärme Grafiken.xlsx 21

Durch das Marktanreizprogramm (MAP) geförderte Wärmenetze Durch das MAP wurden bis Ende 2012 6.278 Wärmenetze gefördert mit eine Netzlänge von insgesamt etwa 4.400 km. Nur mit erneuerbaren Energien betriebene Netze werden vom MAP gefördert. Zum Vergleich: Im Jahr 2008 betrug der Zuwachs aller Netze nur 154 km. Quelle: Bundeskartellamt: Abschlussbericht Sektoruntersuchung Fernwärme 2012. Quelle: KfW 22

Fazit Die gegenseitige Abhängigkeit der Strom- und Wärmemärkte wird im zukünftigen Energieverbund zunehmen Wärmenetze spielen dabei eine wichtige Rolle Dänemark als Vorbild für den Ausbau von Wärmenetzen Zunehmender Anteil von EE-Strom führt zu volatilen Strompreisen. Flexibilisierung des Betriebs von KWK-Anlagen erforderlich Laufzeit von KWK nimmt wegen der zeitweise sehr geringen Strompreise ab Solare Wärme verdrängt zunehmend die Spitzenkessel. Dies ist ein Grund, warum Solare Nah-/Fernwärme in Dänemark boomt In Deutschland ist das Marktanreizprogramm sehr erfolgreich bei der Förderung von regenerativen Wärmenetzen. Aufgrund der zunehmenden Flexibilisierung beim Betrieb von KWK- Anlagen wird mittelfristig eine Anpassung von 4 KWKG (vorrangige Einspeisung von KWK-Strom) sinnvoll sein. 23