Wie finde ich Gott? William Booth

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Transkript:

Wie finde ich Gott? William Booth

Wie finde ich Gott? William Booth, der Gründer der Heilsarmee, lebte und arbeitete gegen Ende des 19. Jahrhunderts in England. Er verhalf unzähligen suchenden Menschen zu einer lebendigen Gemeinschaft mit Gott. Die folgenden Schritte stammen von einem Mann, dessen Leben von einer tiefen Liebe zu Gott geprägt war. William Booth liebte seine Mitmenschen so sehr, dass er ihnen nicht nur von Jesus Christus erzählte, sondern in ihrer Not direkt zu ihnen ging. Mit Liebe und Anteilnahme half er ihnen in ihren Problemen und ließ sie teilhaben an der Freude, Gott kennenzulernen. Jeder, der sich aufrichtig danach sehnt Gott zu finden, kann Zugang zu dem Frieden und der Freude bekommen, die Gott uns allen so gern geben möchte. Bevor Sie weiterlesen Diese sieben Schritte sollen jedem eine Hilfe sein, der sich danach sehnt, Gottes Gnade zu erfahren. Allein diese Gnade kann uns Menschen von unserer Sünde, von allen schlechten Gewohnheiten und dunklen Mächten befreien und vor dem zukünftigen Gericht bewahren. Jedem, der diese Schrift liest, möchte ich dazu folgende Hinweise geben: Nehmen Sie sich Zeit, diese sieben Schritte zu lesen und darüber nachzudenken. Tun Sie dies möglichst an einem ruhigen Ort, wo Sie niemand stört. Lesen Sie die einzelnen Schritte der Reihe nach durch. Gehen Sie erst dann zum nächsten Schritt über, wenn Sie den vorhergehenden verstanden und akzeptiert haben. Bitten Sie Gott, Ihnen durch seinen Heiligen Geist das richtige Verständnis zu geben. Gott hat versprochen, seinen Heiligen Geist denen zu geben, die ihn darum bitten. Ich bin sicher, dass jeder wirklich suchende Mensch, der diese Schrift durcharbeitet, Gottes rettende Liebe erkennt und Vergebung seiner Sünden erfährt.

Erster Schritt: Erkennen der Sünde Unter Sünde verstehen wir alle menschlichen Taten, die Gott missfallen. Ein Sünder ist jemand, der so handelt wie es Gott missfällt. Jedesmal, wenn meine Wünsche oder meine Gefühle mir wichtiger sind als Gott, sündige ich. Ich weiß, dass ich ein Sünder bin. Ich habe gegen Gott, gegen meinen Nachbarn, gegen mich selbst gesündigt. Ich habe in Gedanken, Gefühlen, Worten und Taten gesündigt. Ich habe in meinem Beruf, meiner Familie und in meiner Freizeit gesündigt. Ich habe viele Dinge getan, die ich nicht hätte tun sollen und auch viele Dinge unterlassen, die ich hätte tun sollen. Das gebe ich offen zu. Ich will meine Sünden nicht länger verdecken oder entschuldigen. Ich habe so viele Sünden, dass ich sie nicht mehr zählen kann. Meine Vergehen haben Gott und Menschen mehr Schmerzen zugefügt, als ich mit Worten ausdrücken kann. Durch sie habe ich Gott, den himmlischen Vater, beleidigt. Das stellvertretende Sterben Jesu Christi für mich habe ich ignoriert. Ich habe nicht nur auf meine eigenen Familienangehörigen, sondern auch auf meine Freunde und Bekannten einen schlechten Einfluss

ausgeübt. Ich erkenne, dass ich verdient habe, ewig von Gott getrennt zu sein. Würde ich jetzt mit meiner Sünde sterben, wäre ich für immer verloren und ewig von Gott getrennt. Zweiter Schritt: Reue über die Sünde Ich erkenne nicht nur, dass ich gegen Gott gesündigt und ihn dadurch betrübt habe, sondern ich bereue auch von Herzen, dass ich so gehandelt habe. Ich hasse meine bösen Wege und bin traurig darüber, dass ich sie gegangen bin. Ich bereue meine Sünden nicht nur, weil mir dafür Strafe droht, sondern weil sie gegen Gott gerichtet waren, der mich geliebt und sich immer um mich gekümmert hat. Wenn ich das Vergangene ungeschehen machen könnte, würde ich es gern tun, aber es geht nicht! Die Sünden, die ich begangen habe, sind in Gottes Buch aufgeschrieben. Er kennt sie alle und erinnert sich an jede einzelne. Weder durch Gebete noch durch Tränen, weder durch Reue noch durch Trauer oder gute Werke kann ich dieses schreckliche Strafregister auslöschen. Meine einzige Hoffnung ist die vergebende Gnade Jesu Christi, der gesagt hat (Johannes 6,37):»Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.«dritter Schritt: Bekennen der Sünde Ich bereue nicht nur meine Sünden, sondern bekenne sie jetzt offen vor Gott. Ich kann mich für keine einzige Sünde entschuldigen. Es mag zwar stimmen, dass ich vieles unwissentlich getan habe. Ich habe weder Gott richtig gekannt, noch meine Verantwortung ihm gegenüber, noch die große Liebe seines Sohnes Jesus Christus, der am Kreuz für mich starb. Ich wusste nicht, welch schlechten Einfluss mein Vorbild auf andere hatte. Aber all das ist keine wirkliche Entschuldigung. Ich hätte die Bibel lesen können und auf die Menschen hören sollen, die mir Gottes Wort erklären wollten. Ich hätte mehr über mein Leben nachdenken sollen. Ich habe meine Möglichkeiten nicht genutzt und darum gibt es nichts, womit ich mich noch rechtfertigen kann. Ich bekenne Gott jetzt und hier, dass ich für meine Sünden selbst verantwortlich bin und dass ich seinen ewigen Zorn verdient habe.

Weil ich auch vor meiner Familie und vor anderen Menschen gesündigt habe, bin ich bereit, meine Schuld auch ihnen gegenüber zuzugeben und sie um Vergebung zu bitten. Sobald ich Gelegenheit dazu habe, will ich mein Leben mit diesen Menschen ordnen. Vierter Schritt: Trennung von der Sünde Ich bekenne nicht nur meine Sünden vor Gott und den Menschen, sondern ich sage mich jetzt mit Gottes Hilfe von jeder einzelnen Sünde los und gebe sie auf. Welches Vergnügen sie mir auch immer in der Vergangenheit bereitet haben und welchen Gewinn sie mir in der Gegenwart versprechen, ich will sie hier und jetzt in der Kraft Gottes ablegen und versprechen, dass ich sie nicht wieder tun möchte. Fünfter Schritt: Bitte um Vergebung Ich fühle, wie schändlich ich mich von Gott abgewendet habe, indem ich ihn verachtet, seine Liebe zurückgewiesen und seine Gebote nicht befolgt habe. Ja, ich habe sogar andere dazu verführt das Gleiche zu tun. Darum knie ich jetzt hier nieder und demütige mich vor Gott. Ich bitte ihn, mir gnädig zu sein. Ich bitte ihn im Namen Jesu, mir meine Schuld zu vergeben und mich anzunehmen als sein Kind. Sechster Schritt: Glaube Ich glaube, dass Jesus Christus, Gottes Sohn, in seiner großen Liebe für mich am Kreuz gestorben ist. Ich glaube, dass er meine Sünden mit seinem eigenen Leib ans Kreuz getragen hat. Weil ich das glaube, bitte ich ihn, Jesus Christus, den Erlöser von aller Sünde, hier und jetzt in mein Herz zu kommen. Jesus sagt in der Bibel, dass er mich nicht abweist, wenn ich so zu ihm komme (Johannes 6,37). Und deshalb komme ich jetzt zu ihm als einer, der aufrichtig die Erlösung sucht. Ich weiß, dass er mich nicht zurückweisen wird. Ich glaube, dass er mich in diesem Augenblick angenommen hat. Er hat mir jetzt meine Schuld vergeben. Sein Blut, das er am Kreuz vergossen hat, hat mich reingewaschen von aller Sünde.

Er ist um meiner Sünde willen verwundet. Er wurde zerschlagen wegen meiner schlechten Gedanken, Worte und Taten, die ich ihm und meinen Mitmenschen gegenüber getan habe. Die Strafe, die ich verdient habe, wurde auf ihn gelegt. Durch seine Wunden bin ich jetzt geheilt. Ich habe endlich Vergebung meiner Sünden. Preis sei Gott! Jesus hat mich jetzt errettet! Ich habe jetzt eine persönliche Beziehung zu dem lebendigen Gott. Siebter Schritt: Hingabe Ich verspreche Gott jetzt und hier in seiner Kraft und von ganzem Herzen, dass ich ihm von diesem Tage an mein Leben lang dienen will, dass ich tun will, was ich kann, damit er geehrt wird und sein Reich sich ausbreitet. Ich will die Liebe Jesu Christi an die weitergeben, die ihn noch nicht kennen. William Booth 1982: L.D.M. All Rights Reserved Gern senden wir Ihnen eine Auswahl weiterer kostenloser Schriften zu. Mit seelsorgerlichen Fragen dürfen Sie sich gern an uns wenden. Wir empfehlen Ihnen auch unseren Online- Bibelfernkurs: Komm-zu-Jesus.de Überreicht durch: Herausgeber: Bruderhand-Medien Am Hofe 2, D-29342 Wienhausen, Telefon: 05149 98 91-0, Fax: -19 E-Mail:, Homepage: bruderhand.de Bruderhand-Medien ist ein Arbeitszweig im Missionswerk Bruderhand e.v. Das Missionswerk hat die Bibel, das Wort Gottes, als Grundlage, arbeitet überkonfessionell und distanziert sich von allen Sekten. Diese Verteilschrift dient der Verbreitung des Evangeliums, der guten Nachricht von Jesus Christus. Die Weitergabe erfolgt in Eigenverantwortung der verteilenden Privatperson, Einrichtung oder Gemeinde. Ausgabe 2015/06 Best.-Nr. 101