Kriminalstatistik Der Landrat als Kreispolizeibehörde Kleve.

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Transkript:

Kriminalstatistik 2014 Der Landrat als Kreispolizeibehörde Kleve www.polizei.nrw.de/kleve/

V o r w o r t Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, die positive Kriminalitätsentwicklung der letzten Jahre setzt sich auch im Jahr 2014 kontinuierlich fort. Ich bin davon überzeugt, diese Entwicklung war maßgeblich durch die Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihrer Unterstützung möglich. Die statistischen Zahlen belegen, dass sich ihre Polizei im Kreis Kleve mit den gewählten präventiven und repressiven Maßnahmen auf einem guten Weg im Sinne Ihrer Sicherheit befindet. Aufklärungsquote weiter gesteigert Bei insgesamt 22873 Straftaten im Kreis Kleve liegt die erneut gesteigerte Aufklärungsquote jetzt bei 57,4 Prozent und damit, wie in den Vorjahren, deutlich über dem Landesschnitt von 49,8 Prozent. Ein Baustein dazu ist zweifelsfrei die hohe Aufklärungsquote im Bereich der Gewaltkriminalität, zu denen die Körperverletzungsdelikte sowie alle weiteren Rohheitsdelikte gehören. Da die Polizei aber stets auch Ihr persönliches Sicherheitsgefühl berücksichtigt, ist hier zu erwähnen, dass in diesen drei Deliktsbereichen wieder einmal auch die Fallzahlen zurückgegangen sind. Von Ihnen empfundene Angsträume werden von der Polizei entschieden bekämpft. Riegel vor! dem Wohnungseinbruch Bereits im Vorjahr stellten wir im Kreis Kleve entgegen dem Landestrend eine Reduzierung um 110 Wohnungseinbrüche fest. Das entsprach einer Abnahme von 16 Prozent. In diesem Jahr gelang es, mit einer weiteren geringen Reduzierung das Niveau der stark gesunkenen Fallzahlen zu halten. Im Rahmen der landesweiten Kampagne Riegel vor! setzt die Kreispolizeibehörde Kleve auch weiterhin auf offene und verdeckte Präsenz an Ihrem Wohnort sowie Kontrollen auf den Zufahrtsstraßen. Die Arbeit der Polizei fängt aber schon vorher an! Mit der technischen Beratung zum Einbruchsschutz können Sie sich kostenlos individuell beraten lassen oder Sie informieren sich auf den Veranstaltungen zum Einbruchsschutz. Nutzen Sie bitte auch hier die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit Ihrer Polizei. MOTIV - Mobile Täter im Visier Das landesweite Konzept MOTIV ergänzt in Zusammenarbeit mit anderen Polizeibehörden unsere Aktivitäten zur Ermittlung überregional agierender Täter. Die jetzt seit über zwei Jahren bestehende Ermittlungskommission Wohnungseinbruch hatte insbesondere mit ihren täterorientierten Ermittlungen Erfolg und trug dazu bei, dass die Aufklärungsquote auch in diesem Deliktsbereich gesteigert werden konnte. Das Augenmerk galt dabei nicht nur örtlichen Straftätern sondern besonders den überörtlich agierenden Tätergruppen. Prävention - Unser Interesse gilt den Opfern Der Anteil der gescheiterten Einbrüche lag 2014 auf dem höchsten Stand der letzten fünf Jahre. In 216 Fällen von insgesamt 567 Einbrüchen gelangten die Täter nicht ins Haus. Dabei wurden zwar Türen und Fenster beschädigt, aber nicht in Ihren persönlichen Schutzraum eingedrungen. Nehmen sie daher auch weiterhin die Präventionsberatungen in Anspruch und verhindern Sie mit uns, das Eindringen in Ihre Privatsphäre. Wählen Sie die Ihnen vertraute Notrufnummer 110, um Hilfe von Ihrer Polizei zu erlangen und den geschilderten positiven Trend in der Kriminalitätsentwicklung weiter voranzubringen. Wolfgang Spreen Landrat

Handbuch zur Kriminalstatistik 2014 Straftaten insgesamt 4 Gesamtkriminalität 5 Gewaltkriminalität 7 Tötungsdelikt in Kleve/Fahndungserfolg nach Flucht aus LVR-Klinik 8 Raub 9 Körperverletzung 10 Straßenkriminalität 11 Tatklärungen 12 Diebstähle von Kraftwagen 13 Diebstähle an/aus Kraftfahrzeugen 14 Tatklärungen 15 Fahrraddiebstahl 16 Taschendiebstahl 17 Wohnungseinbrüche 18 Tatklärungen Einbruchdiebstahl 19 Serie von Tankstelleneinbrüchen 20 Tageswohnungseinbruch 21 Technische Prävention zum Einbruchschutz 22 Anhang: Polizeiliche Kriminalstatistik Gemeinden Kreis Kleve 2014

Begriffsbestimmungen Gewaltkriminalität: Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen, Vergewaltigung und besonders schwere Fälle der sexuellen Nötigung, Raub, räuberische Erpressung, räuberischer Angriff auf Kraftfahrer, Körperverletzung mit Todesfolge, gefährliche und schwere Körperverletzung, erpresserischer Menschenraub, Geiselnahme, Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit: Raub-, Körperverletzungsdelikte, Nötigung, Bedrohung, Nachstellung, Menschenhandel Straßenkriminalität: Vergewaltigung und besonders schwere Fälle der sexuellen Nötigung, exhibitionistische Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses, Raub u. räuberische Erpressung auf Geld- und Werttransporte, räuberischer Angriff auf Kraftfahrer, Zechanschlussraub, Handtaschenraub, sonstige Raubüberfälle auf öffentlichen Straßen, Wegen oder Plätzen, gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen, erpresserischer Menschenraub i.v.m. Raubüberfall auf Geld- und Werttransporte, Geiselnahme i.v.m. Raubüberfall auf Geld- und Werttransporte, Diebstahl in/aus Kiosken, Diebstahl in/aus Schaufenstern, Schaukästen, Vitrinen, Diebstahl in/aus Kraftfahrzeugen, Diebstahl an Kraftfahrzeugen, Taschendiebstahl, Diebstahl von Kraftwagen, Diebstahl von Mopeds und Krafträdern, Diebstahl von Fahrrädern, Diebstahl von/aus Automaten, Landfriedensbruch, Sachbeschädigung an Kraftfahrzeugen, sonstige Sachbeschädigung auf Straßen, Wegen oder Plätzen Computerkriminalität: Betrug mittels rechtswidrig erlangter Debitkarten mit PIN, Computerbetrug, Fälschung beweiserheblicher Daten, Täuschung im Rechtsverkehr bei der Datenverarbeitung, Datenveränderung, Computersabotage, Ausspähen und Abfangen von Daten einschließlich Vorbereitungshandlungen, Softwarepiraterie (privat u. gewerbsmäßig), Betrug mit Zugang zu Kommunikationsdiensten Sonstige Straftatbestände StGB: u.a. Erpressung, Widerstand gg. die Staatsgewalt, Haus-/Landfriedensbruch, Vortäuschen einer Straftat, Hehlerei, Branddelikte, Korruptionsdelikte, Amtsdelikte, Wilderei, Verletzung Unterhaltspflicht, Beleidigung, Sachbeschädigung Strafrechtliche Nebengesetze: u.a. Verstöße gg. Gesetze auf dem Wirtschaftssektor, Urheberrechtsverstöße, Verstöße Arzneimittelgesetz, Verstöße Betäubungsmittelgesetz, Verstöße Ausländergesetz, Verstöße Umwelt-/Tierschutzgesetz Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung: u.a. Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung unter Gewaltanwendung oder Ausnutzen eines Abhängigkeitsverhältnisses (z.b. Vergewaltigung, sex. Nötigung), sexueller Missbrauch, Ausnutzen sexueller Neigungen 3

Kriminalstatistik 2014 Land NRW 2012 2013 2014 Veränderung Straftaten gesamt 1.518.363 1.484.943 1.501.125 +1,1% Straftaten gegen das Leben 425 452 450-0,4% Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung 10.498 10.484 10.138-3,3% Rohheitsdelikte und Straftaten gg. die persönliche Freiheit 187.107 184.438 182.095-1,3% Diebstahlsdelikte 669.343 656.558 667.315 +1,6% Vermögens- und Fälschungsdelikte 309.548 294.403 301.029 +2,3% Sonstige Straftatbestände (StGB) 262.172 254.381 246.996-2,9% Strafrechtliche Nebengesetze 79.270 84.227 93.102 +10,5% Gewaltkriminalität 49.159 46.983 46.174-1,7% Straßenkriminalität 413.503 388.859 393.279 +1,1% Computerkriminalität 22.228 27.016 20.715-23,3% KPB Kleve 2012 2013 2014 Veränderung Straftaten gesamt 21.828 22.316 22.873 +2,5% Straftaten gegen das Leben 12 8 12 +50,0% Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung 121 130 132 +1,5% Rohheitsdelikte und Straftaten gg. die persönliche. Freiheit 2.268 2.317 2.222-4,1% Diebstahlsdelikte 9.128 8.717 8.765 +0,6% Vermögens- und Fälschungsdelikte 2.875 3.080 4.168 +35,3% Sonstige Straftatbestände (StGB) 3.818 3.583 3.330-7,1% Strafrechtliche Nebengesetze 3.606 4.481 4.244-5,3% Gewaltkriminalität 520 515 486-5,6% Straßenkriminalität 6.177 5.829 5.714-2,0% Computerkriminalität 230 297 386 +30,0% 4

Kriminalstatistik 2014 Gesamtkriminalität im 3-Jahres-Vergleich 5

Gesamtkriminalität KPB Kleve im 10-Jahres-Vergleich 6

Gewaltkriminalität im 3-Jahres-Vergleich 7

Tötungsdelikt in Kleve - MK Bulut Am Montag, 31. März 2014, gegen 17.50 Uhr, wurde ein 43-jähriger Mann aus Kleve nach einem Einkauf auf dem Parkplatz eines Discounters an der Materborner Allee in Kleve von zwei ihm bekannten Männern erwartet. Nach einem Streitgespräch lief der 43-Jährige zurück in den Kassenbereich des Discounters. Die beiden Männer folgten ihm und attackierten das Opfer massiv mit einem Messer. Der eingesetzte Notarzt konnte nur noch den Tod des 43-Jährigen feststellen. Das Motiv war im familiären Umfeld der Beteiligten zu suchen. Das Opfer war mit einer Schwester der beiden Täter verheiratet. Nach der Scheidung ging er 2008 auf einen Bruder der Täter los und verletzte ihn schwer. Für diese Tat verbüßte der Verstorbene eine 4-jährige Haftstrafe. Das Klever Landgericht verurteilte die beiden Angeklagten jeweils zu 12 Jahren Freiheitsstrafe. Fahndungserfolg nach Flucht aus den LVR-Kliniken Am 29. September 2014 entwich ein Strafgefangener aus den LVR-Kliniken Bedburg- Hau, indem er einen 15-minütigen Freigang in einer Außenanlage nutzte, um auszubrechen. Vermutlich erhielt er Unterstützung durch eine oder mehrere unbekannte Personen, die mit einem Bolzenschneider den Außenzaun durchtrennten. Der aktuelle Aufenthaltsort des Flüchtigen konnte zunächst nicht ermittelt werden. Der Flüchtige war seit Januar 2014 wegen Totschlags in der Klinik untergebracht. Im Jahr 2013 hatte er einen Bekannten unter Alkoholeinfluss getötet. Der 38-jährige Pole lebte zwischen 2008 und 2012 in Den Haag in den Niederlanden. In Zusammenarbeit mit der Zielfahndung des BKA und der niederländischen Polizei wurden intensive Suchmaßnahmen sowohl in Polen als auch in den Niederlanden eingeleitet. Zudem wurde eine Öffentlichkeitsfahndung in den niederländischen Printmedien und der TV-Sendung Opsporing verzocht initiiert. Diese führte letztlich zu einem Hinweis, aufgrund dessen die Person auf dem Scheveninger Boulevard festgenommen wurde. 8

Raubstraftaten im 3-Jahres-Vergleich 9

Körperverletzung im 3-Jahres-Vergleich 10

Straßenkriminalität im 3-Jahres-Vergleich 11

Brandserie Pkw und Lkw in Geldern und Kerken In der Nacht vom 27. auf den 28. Mai 2014 wurden in Geldern und Kerken insgesamt jeweils vier Lkw und Pkw in Brand gesetzt. Die Fahrzeuge brannten komplett aus. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten zu einem 29-jährigen Mann aus Wachtendonk, der noch in der gleichen Nacht festgenommen wurde. Im Zuge der Ermittlungen konnten ihm weitere Straftaten zugeordnet werden. Der Täter zeigte sich letztlich geständig und nannte als Motiv für die Taten die Trennung von seiner langjährigen Lebensgefährtin. Die Schadenssumme belief sich auf mehr als eine halbe Million Euro. Illegaler Anbau von Cannabis in Goch Da half alles Leugnen nicht: Ein 48-jähriger Niederländer wurde vom Landgericht Kleve zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt. Der Beschuldigte hatte in einem Einfamilienhaus im beschaulichen Nierswalde eine Cannabis-Plantage betrieben. Die Ermittlungen der Gocher Kripo ergaben, dass der Niederländer zumindest im Zeitraum von September 2012 bis Juni 2014 Drogen im Verkaufswert von ca. 85.000 Euro angebaut hatte. Bei der Tatklärung half der Umstand, dass der Täter seinen Mietverpflichtungen nicht nachkam, so dass die Vermieterin Nachschau hielt und die Anlage entdeckte. 12

Diebstähle von Kraftwagen im 3-Jahres-Vergleich 13

Diebstähle an/aus Kraftfahrzeugen im 3-Jahres-Vergleich 14

Tatklärung Serie von Navi-Diebstählen in Emmerich In der Zeit vom 6. Februar bis zum 17. Mai 2014 kam es zu mehr als 80 Fällen von Einbruchsdiebstählen in Fahrzeuge, wobei ausschließliches Beutegut hochwertige Navigationssysteme aus Fahrzeugen der VAG-Gruppe waren. Die Tatorte lagen ausnahmslos in den Emmericher Stadtteilen Speelberg, Leegmeer, und den Ortsteilen Hüthum, Vrasselt, Praest, Elten und Dornick sowie in 3 Fällen im Stadtgebiet Rees. Der Verdacht der eingerichteten Ermittlungskommission Navi richtete sich von Anfang an gegen eine überörtlich agierende litauische Tätergruppe, die sich vorübergehend in Emmerich eingenistet hatte. Im Zuge von umfangreichen Observationsmaßnahmen konnte ein 20-jähriger Litauer in Emmerich vorläufig festgenommen werden. DNA-Auswertungen bestätigten die Verdachtslage. Der Täter wurde mit weiteren gleichgelagerten Taten im Bereich Essen und in den Niederlanden in Verbindung gebracht. Der Litauer befindet sich seit dieser Zeit in Untersuchungshaft in der JVA Heinsberg und wartet auf seine Verhandlung. Der Gesamtschaden in Emmerich beläuft sich auf über 300.000 Euro. 15

Diebstähle von Fahrrädern im 3-Jahres-Vergleich 16

Taschendiebstähle im 3-Jahres-Vergleich 17

Wohnungseinbrüche im 3-Jahres-Vergleich 18

Serieneinbrecher in Kleve Der 35-jährige Beschuldigte, der sich ohne festen Wohnsitz im Klever Stadtgebiet aufhielt, wurde am Sonntag, 16. Februar 2014, um 02.40 Uhr, auf frischer Tat bei einem Einbruch in einen Getränkemarkt angetroffen. Nachdem ein Geschädigter verdächtige Geräusche gehört hatte, konnte er den Täter im Hinterhof feststellen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Die Person stand bereits zuvor im Fokus der Polizei und wurde mit mehreren Einbrüchen in Verbindung gebracht. Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen konnten ihm 39 Einbrüche in Geschäfte und Wohnungen im Bereich der Oberstadt und Materborn zugeordnet werden. Der Täter war dem Kriminalkommissariat Kleve bereits bestens bekannt und einschlägig wegen Einbruchsdelikten sowie Verstößen gegen das BtMG in Erscheinung getreten. Als Motiv benannte er seine akute Drogensucht. Der 35-Jährige wurde vorläufig festgenommen und befindet sich derzeit in Haft. Bundesweit agierende Bande von Wohnungseinbrechern festgenommen Von März bis August 2014 ermittelte die Ermittlungskommission Wohnung gegen vier georgische Staatsbürger im Alter von 26 bis 39 Jahren wegen schweren Bandendiebstahls. Der Tatverdacht gegen die Georgier resultierte aus Ermittlungen zu einer kreisweiten Serie von Einbrüchen, bei denen die Arbeitsweise Kittfalzstechen festgestellt worden war. Die Ermittlungen ergaben, dass insbesondere drei Täter aus Kerken und Dormagen fast täglich nach Einbruch der Dunkelheit Wohnungseinbrüche verübten. Bevorzugte Tatobjekte waren freistehende Einfamilienhäuser. Nach Abschluss der Ermittlungen sind die Täter verdächtig, insgesamt 70 Wohnungseinbrüche begangen zu haben, davon 46 Einbrüche im Kreis Kleve. Die übrigen Tatorte befinden sich in Köln, Bielefeld, Krefeld sowie in den Kreisen Viersen, Neuss, Lippe, Höxter und Wesel. Bei den Einbrüchen entstand ein Beuteschaden im sechsstelligen Bereich. Zwei Tatverdächtige konnten im Rahmen der Ermittlungen in Neuss und im Westerwaldkreis festgenommen werden. Sie wurden in einem ersten Verfahren durch das LG Kleve erstinstanzlich zu Freiheitstrafen von 3 ½ und 4 ½ Jahren verurteilt. Der Kopf der Bande setzte sich ins Ausland ab. Nach ihm wird mit einem europäischen Haftbefehl gefahndet. 19

Serie von Tankstelleneinbrüchen Im Zeitraum vom 23. Mai bis zum 27. Dezember 2013 kam es im Bereich der KPB Kleve zu einer Vielzahl von Einbrüchen in Tankstellen. Die Tatorte erstreckten sich von Straelen über Geldern, Walbeck, Uedem, Kranenburg, Rees bis nach Emmerich. Mittels Aufhebeln der Eingangstür oder durch Einschlagen der Türscheibe mit einer Gehwegplatte gelangten die Täter in den Verkaufsraum und entwendeten gezielt Zigaretten. Zeitgleich kam es in benachbarten Behörden sowie in den Niederlanden zu gleichgelagerten Delikten. Die bei der KPB Kleve eingerichtete Ermittlungskommission Tanke arbeitete in dieser Serie eng mit niedersächsischen und niederländischen Ermittlungsbehörden zusammen. Umfangreiche Ermittlungen führten die Ermittler auf die Spur einer Tätergruppierung aus den Niederlanden, denen für den hiesigen Bereich insgesamt 23 Einbrüche nachgewiesen werden konnten. Hinzu kamen weitere Einbrüche in Aachen, Borken, Heinsberg und Meerbusch sowie im Bereich Lingen (Grafschaft Bad Bentheim). Der Kopf der Bande, ein 25-jähriger Serbe, wurde in den Niederlanden festgenommen und an die Bundesrepublik Deutschland ausgeliefert. Er befindet sich aktuell in Untersuchungshaft. 20

Tageswohnungseinbrüche im 3-Jahres-Vergleich Zur Beachtung: Die hier aufgeführten Fallzahlen des Deliktsbereichs Tageswohnungseinbruch sind bereits in den Fallzahlen des Deliktsbereichs Wohnungseinbruch enthalten. 21

Technische Prävention zum Einbruchschutz Jeder von Ihnen kümmert sich mit Freude um sein Zuhause. Zur Einbruchsprävention können manchmal schon Kleinigkeiten in der technischen Sicherung und in Ihrem Verhalten entscheidend sein. Auch Sie können etwas tun und wir helfen Ihnen gerne dabei! Individuelle Beratungstermine vereinbaren Sie können jederzeit mit KHK Rudi Dinkhoff und KHK Peter Baumgarten unter der Telefonnummer 02821/504-1972 einen individuellen Beratungstermin zum Thema Technische Prävention zum Einbruchsschutz vereinbaren. Sie sichern mit unserer Hilfe Ihr Zuhause und wir machen mit Ihrer Hilfe den Kreis Kleve sicherer! 22

Poststelle.Kleve@polizei.nrw.de