Zeichen der Freundschaft und der Versöhnung Dresdner Bachchor mit dem Weihnachtsoratorium im Dom zu Breslau

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Transkript:

Zeichen der Freundschaft und der Versöhnung Dresdner Bachchor mit dem Weihnachtsoratorium im Dom zu Breslau Auf Einladung des Generalkonsuls der Bundesrepublik Deutschland für Polen in Niederschlesien und der Stiftung Pro Arte unternahm der Dresdner Bachchor eine Konzertreise nach Breslau. Das Konzert fand am 21.12.2003 um 19.30 in Rahmen der dort bekannten Konzertreihe Tumski Abends im Breslauer Dom statt und war im Rahmen der Partnerschaft der Region Sachsen und Niederschlesien sowie der Partnerschaft der beiden Städte Dresden und Wrocław organisiert. Dom zu Breslau bei Nacht

Schirmherrschaften über das Konzert übernahmen: * Henryk Gołębiewski Marschall der Woiwodschaft Niederschlesien Georg Milbradt Ministerpräsident von Sachsen Rafał Dutkiewicz Oberbürgermeister von Wrocław Ingolf Roßberg Oberbürgermeister von Dresden Henryk Gulbinowicz der Kardinal von Breslau Dr. Peter F. Ohr Generalkonsul der Republik Deutschland in Polen * Start von Chor, Soli und Kapelle erfolgte am Sonntag 6:45 Uhr mit zwei Bussen am Bahnhof Neustadt. Über die Autobahn ging es Richtung Görlitz. An der Grenzübergangsstelle Ludwigsdorf hatten wir ca. 20 Busse vor uns. Nach längerem Warten haben wir schließlich mit Hilfe der offiziellen Einladung des Generalkonsuls 10 vor uns wartende Busse übersprungen und dann nur noch ca. 45 Minuten gewartet! Schließlich waren wir 13:30 Uhr in Breslau, obwohl die gesamte Strecke nur insgesamt ca. 250 km beträgt. Nach einem herzlichen Empfang wurden wir zum Mittagessen in das Theologische Seminar eingeladen. Anschließend Probe im kalten Dom, in welchem wir als erstes mit vorhandenen Stühlen und Bänken ein Chorpodest improvisierten.

Von 16:30 bis 18:30 Uhr Stadtbesichtigung der wunderschön restaurierten Altstadt. Für 19:30 Uhr war der Beginn des Konzertes angesetzt. Es begann mit Grußworten der Schirmherren, so auch des Kardinals von Breslau und einer Betrachtung zu Advent und Weihnachten in der evangelischen Kirche durch den evangelischen Pfarrer aus Schweidnitz. Im Auftrag unseres Ministerpräsidenten Milbradt sprach der Staatssekretär Dr. Schmidt. Ein Grußwort des OB Rossberg aus Dresden wurde verlesen. Die Kerzen der Gesellschaft, wie die Polin es so hübsch übersetzt hatte (es waren wohl eher Breslau - Altstadt am Abend Lichter oder auch höhere Persönlichkeiten gemeint) sprachen insgesamt eine Stunde, so dass unser Konzert schließlich 20:30 Uhr begann.

Die Kirche war sehr gut gefüllt, in der Hauptsache Stehplätze im Mittelschiff und den Seitenschiffen, wie es in den großen katholischen Kirchen üblich ist. Der Chor hatte seinen Stehplatz auf einem improvisierten Chorpodest und den Altarstufen. Soli und Collegium Musicum Dresden waren dicht gedrängt vor den ersten Reihen platziert. Plakat in Breslau Schnappschuss vom Konzert

Finanziert hat diese Reise neben Sponsoren das Goethe-Institut in Bonn, wo kurzfristig Gelder zur Verfügung gestellt wurden. Neben dem wichtigen Zeichen der Freundschaft zwischen Deutschen und Polen (hier der Region Sachsen und Niederschlesien sowie der Städtepartnerschaft Dresden und Wrocław [Breslau]), ist es schon ein bedeutendes Dresdner Bachchor und Collegium Musicum Ereignis, wenn ein protestantischer Chor aus Sachsen das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach in einem katholischen Dom in Polen singt und der Kardinal von Breslau als einer der Schirmherren benannt wird! Wappen von Breslau

Im Anschluss an unser Konzert waren wir noch zu einem kleinen Empfang geladen, der im Predigerseminar aufgebaut war und aus meiner Sicht eher ein großer Empfang nach dem Konzert Empfang mit verschiedenen Delikatessen wie Lachs, Braten, Salaten, Kuchen, Kaffee, Wein etc. war. Hier ein Bild von den Kerzen der Gesellschaft Um 23:45 Uhr starteten die zwei Busse gen Dresden und gegen 4 Uhr am Montag waren wir wieder hier. Es war ein wunderbares Erlebnis! Hans-Martin Thiel, Mitglied des Bachchores