Verordnung über die Beförderungsentgelte und Beförderungsbedingungen für den Verkehr mit Taxen in der Stadt Kirchhain (Taxentarifverordnung)

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Transkript:

Verordnung über die Beförderungsentgelte und Beförderungsbedingungen für den Verkehr mit Taxen in der Stadt Kirchhain (Taxentarifverordnung) in der vom Magistrat am 05.06.1991 beschlossenen Fassung zuletzt geändert durch den IV. Nachtrag vom 04.03.2015 Aufgrund des 51 Abs. 1 des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) i. d. F. vom 8. August 1990 (BGBl. I S. 1690), zuletzt geändert durch Gesetz vom 7. August 2013 (BGBl. I S. 3154) i. V. m. 2 Ziff. 2 der Verordnung über die Zuständigkeiten nach dem PBefG vom 10. Oktober 1997 (GVBl. I S. 370), zuletzt geändert durch Artikel 6 der Verordnung vom 12. November 2013 (GVBl. I S. 640), hat der Magistrat der Stadt Kirchhain in seiner Sitzung am 04. März 2015 folgenden IV. Nachtrag zur Taxentarifverordnung vom 07. Juni 1991, zuletzt geändert am 1. Oktober 2012, beschlossen: 1 Geltungsbereich (1) Die in dieser Verordnung festgesetzten Beförderungsentgelte und Beförderungsbedingungen für den Verkehr mit Taxen gelten für das Pflichtfahrgebiet der Stadt Kirchhain ( 47 Abs. 4 PBefG). (2) Das Pflichtfahrgebiet der Stadt Kirchhain umfasst das Gebiet - einschließlich der Stadtteile Anzefahr, Betziesdorf, Burgholz, Emsdorf, Großseelheim, Himmelsberg, Kleinseelheim, Langenstein, Niederwald, Schönbach, Sindersfeld und Stausebach - bis zur Gemarkungsgrenze. (3) Auf die einschlägigen Bestimmungen des PBefG und der Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr (BO-Kraft) in der jeweils gültigen Fassung wird verwiesen. 1 30/5

2 Beförderungsentgelte (1) Das Beförderungsentgelt setzt sich unabhängig von der Zahl der zu befördernden Personen aus dem Grundpreis, dem Entgelt für die gefahrene Wegstrecke (Kilometerpreis), dem Wartezeitpreis und den Zuschlägen zusammen. a) Der Grundpreis beträgt 2,50 Euro b) Der Fahrpreis bis 1000m beträgt (pro Kilometer) 2,30 Euro Ab 1001m (für jeden weiteren Kilometer) 1,50 Euro c) Der Preis für die von einem Fahrgast während der Dauer des Beförderungsvertrages veranlassten sowie verkehrsbedingten Wartezeiten beträgt pro Stunde 25,00 Euro Die Pflichtwartezeit beträgt 30 Minuten. Der Fortschaltbetrag zu b) und c) beträgt 0,10 Euro (2) Ein Entgelt für die Anfahrt wird nicht erhoben. Kann eine Fahrt nach Auftragserteilung durch den Fahrgast und Bereitstellung des Fahrzeugs durch den Fahrzeugführer aus Gründen nicht ausgeführt werden, die der Fahrgast zu vertreten hat, so ist der Grundpreis zu vergüten. (3) Bei Beförderungen, deren Ziel außerhalb des Geltungsbereichs nach 1 liegt, ist das Beförderungsentgelt für die gesamte Fahrtstrecke vor Antritt der Fahrt frei zu vereinbaren. Kommt eine Vereinbarung nicht zustande, gelten die für den Geltungsbereich nach 1 festgesetzten Beförderungsent- gelte als vereinbart. 3 Zuschläge (1) Die Beförderung von Kleingepäck bis 10 kg ist frei. (2) Für Gepäckstücke über 10 kg wird ein Zuschlag von 0,50 Euro erhoben. (3) Für lebende Tiere (Blindenhunde sind frei) wird je Tier ein Zuschlag von 0,50 Euro erhoben. (4) Als maximaler Zuschlagsbetrag werden 5,00 Euro erhoben. - 2 -

4 Sondervereinbarungen (1) Sondervereinbarungen sind in Abweichung von 2, 3 und 5 dieser Verordnung unter folgenden Voraussetzungen zulässig, wenn 1. ein bestimmter Zeitraum, eine Mindestfahrtenzahl oder ein Mindestumsatz im Monat festgelegt wird, 2. die Ordnung des Verkehrsmarktes nicht gestört wird, 3. die Beförderungsbedingungen und Beförderungsentgelte schriftlich vereinbart sind. (2) Sondervereinbarungen und ihre Änderung sind der Genehmigungsbehörde rechtzeitig zur Genehmigung vorzulegen. 5 Zahlungsweise (1) Das Beförderungsentgelt ist nach Beendigung der Fahrt zu entrichten. Der Fahrzeugführer kann vor Fahrtantritt eine Anzahlung bis zur Höhe des voraussichtlichen Beförderungsentgeltes verlangen. (2) Auf Verlangen hat der Fahrzeugführer dem Fahrgast eine Bescheinigung über das gezahlte Beförderungsentgelt auszustellen, die folgende Angaben enthalten muss: 1. Name und Anschrift des Unternehmers, 2. Ordnungsnummer, 3. Beförderungsentgelt, 4. Datum, 5. Name und Unterschrift des Fahrzeugführers. Auf Wunsch des Fahrgastes sind in die Bescheinigung auch Fahrtstrecke und Uhrzeit einzutragen. (3) Beanstandungen des Wechselgeldes müssen unverzüglich vorgebracht werden; das gleiche gilt für unvollständige oder unrichtige Bescheinigungen und Gutschriften. 6 Verfahrensvorschriften (1) Bei Störungen des Fahrpreisanzeigers ist der Fahrpreis vom Beginn der Störungen an nach den zurückgelegten Kilometern zu berechnen. Der Fahrgast ist unverzüglich auf den Eintritt der Störung hinzuweisen. Die Störung ist nach Beendigung der Fahrt zu beseitigen. - 3 -

(2) Der Fahrer hat den kürzesten Weg zum Fahrziel zu wählen, wenn der Fahrgast nichts anderes bestimmt. (3) Die festgesetzten Beförderungsentgelte sind Festpreise. Sie dürfen weder übernoch unterschritten werden. (4) In jedem Taxi ist eine Abschrift dieser Verordnung mit zuführen und dem Fahrgast auf Verlangen vorzuzeigen. 7 Ordnungswidrigkeiten (1) Ordnungswidrig im Sinne des 61 Abs. 1 Nr. 4 des Personenbeförderungsgesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig als Fahrzeugführer 1. andere als die nach 2 und 3 zulässigen Beförderungsentgelte anbietet oder fordert, 2. entgegen 5 Abs. 2 keine oder keine ordnungsgemäße Bescheinigung ausstellt. (2) Verwaltungsbehörde im Sinne des 36 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten ist die Genehmigungsbehörde. 8 Inkrafttreten Diese Verordnung in Form des IV. Nachtrags tritt am 01. Mai 2015 in Kraft. Der Nachtrag vom 01. November 2012 tritt außer Kraft. Kirchhain, den 7. Juni 1991 Der Magistrat, Röder, Bürgermeister Anmerkungen: 1. Veröffentlichung im Kirchhainer Anzeiger am 12.06.1991 2. I. Nachtrag, Beschluss des Magistrats am 28.09.1994, Veröffentlichung im Kirchhainer Anzeiger am 12.10.1994, Inkrafttreten am 01.11.1994. 3. II. Nachtrag, Beschluss des Magistrats am 25. Juli 2001, Veröffentlichung im Kirchhainer Anzeiger am 15.08.2001, Inkrafttreten am 01. Oktober 2001. 4. III. Nachtrag, Beschluss des Magistrats am 26. September 2012, Veröffentlichung im Kirchhainer Anzeiger am 10.10.2012, Inkrafttreten am 01. November 2012-4 -

5. IV. Nachtrag, Beschluss des Magistrats vom 04.März 2015, Veröffentlichung im Kirchhainer Anzeiger am 18. März 2015, Inkrafttreten am 01. Mai 2015-5 -