Polystyroldämmplatte EPS 032 WDV grau. Wärmeleitgruppe 032 Rohdichte ca. 17 kg/m³ Mindestens 6 Wochen gelagert Recyclebar FCKW und HFCKW frei

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Transkript:

Seite 1 von 6 Polystyroldämmplatte EPS 032 WDV grau Wärmeleitgruppe 032 Rohdichte ca. 17 kg/m³ Mindestens 6 Wochen gelagert Recyclebar FCKW und HFCKW frei Verwendungszweck: Fassadendämmplatte aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum gemäß DIN EN 13163, Baustoffklasse B1 (DIN 4102), E (DIN EN 13501) Für außen, WLG 032, grau, schwer entflammbar gemäß, Baustoffklasse B1, Oberfläche: beidseitig glatt, Kanten: glatt (stumpf), alternativ mit umlaufender Nut und Feder. Technische Daten: Klassifizierung Fassadendämmplatte aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum (EPS) nach DIN EN 13163 / DIN V 4108-4 / DIN 4108-10 / ETAG 004 und RILI IVH und FV WDV Brandverhalten schwer entflammbar B1 nach DIN 4102-1, Euroklasse E nach DIN EN 13501-1 Kantenausführung Einsatzgebiet Stumpf Nut & Feder (auf Anfrage) Fassade oberhalb Sockel Plattenformate max. Länge 1000 mm *; Max. Breite 500 mm * * bei Nut & Feder durch Kantenbearbeitung ergibt sich eine kleinere Netto-Fläche Dämmstoffstärken Dicke ab 20 mm 400 mm Irreversible Längenänderung DS(N)2 < 0,15 (Maß für die Nachschwindung) Breiten- und Längentoleranz Klasse W2, + 2mm/m (Breite); Klasse L2, + 2mm/m (Länge) Dickentoleranz Klasse T2, ± 1 mm

Seite 2 von 6 Plattenebenheit Rechtwinkligkeit Klasse P4, ± 3 mm Klasse S2, ± 2 mm Dimensionsstabilität DS(70,-)2; 2% DS(70,-)5 nach EN 1604 Dimensionsstabilität Klasse DS(N)2, + 0,2 %; nach EN 1603 Wärmeleitfähigkeit =0,032 W/(m*K) nach EN 12667 Querzugsfestigkeit TR 100: > 100 kpa Scherfestigkeit > 50 kpa nach EN 12090 Schermodul > 1000 kpa nach EN 12090 Verpackungseinheiten Siehe aktuelles Lieferprogramm * Lieferform Paket, Großblock Verarbeitungsrichtlinien: Untergrund Für die Verklebung der Dämmplatten muss der Untergrund eben, standfest, tragfähig, sauber, trocken, staubfrei und frei von Sinterschichten, Trennschichten und Ausblühungen sein (siehe VOB, Teil C, DIN 18363, insbesondere 3.1.1). Der Untergrund ist auf Eignung als Materialträger zu prüfen. Nicht tragfähige Altanstriche entfernen. Putzhohlstellen abschlagen und ggf. neu aufputzen. Altputzflächen bzw. vorhandenes Mauerwerk sorgfältig säubern. Stark saugfähige Flächen mit Diesco Acryl Tiefgrund verfestigen. Bei speziellen anwendungstechnischen Problemen Beratung anfordern. Verarbeitung: Die Polystyrol-Dämmplatten können verklebt, verklebt + verdübelt werden. Die Verklebung erfolgt nach der Punkt-Wulst-Methode bzw. vollflächig. Eine Punktverklebung ist nicht zulässig. Zur Vermeidung von Wärmebrücken ist auf einen dichtgestoßenen Fugenbereich und auf eine saubere kleberfreie Ausbildung der Fugenstöße zu achten. Unvermeidbare Fugen können mittels WDVS-PU-Schnellkleber geschlossen werden. An allen Gebäudeecken ist eine Verzahnung der Dämmplatten herzustellen und auf eine lot- und fluchtrechte Eckausbildung zu achten. Plattenstöße im Eckbereich von Wandöffnungen sind nicht zulässig, die Dämmplatten sind entsprechend auszuklinken. Bei Mischbauweise, bei Fassadenrissen oder Fugen an Plattenbauten ist der Übergang bzw. Fugenbereich mind. 25 cm mit der Dämmplatte zu überbrücken,

Seite 3 von 6 den Plattenstoß nicht deckungsgleich anordnen. Im Untergrund befindliche Dehnungsfugen sind in das Wärmedämm-Verbundsystem zu übernehmen. Bei Polystyrol- Dämmstoffdicken über 10 cm sind aus brandschutztechnischen Gründen Brandriegel auszubilden (siehe aktuelle WDVS Zulassung). Aufgrund des grauen Farbtones sind frisch verklebet Dämmplatten vor Sonneneinstrahlung zu schützen (Schüsselgefahr). Die Armierung wird in einem Arbeitsgang ausgeführt und eben abgezogen. Dämmplatten bis 3 cm Dicke sind zur Dämmung von Kleinflächen z.b. Laibungen vorgesehen. Verarbeitungstemperaturen der Klebe- und Armierungsmassen beachten, nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, starkem Wind oder der Gefahr von Regen sowie nicht bei drohendem Nachtfrost verarbeiten, verklebte Dämmplatten und aufgebrachte Armierung vor Witterung schützen. Bei nicht saugenden Untergründen, hoher relativer Luftfeuchte und/oder niedrigen Temperaturen kann sich der Abbindeprozess der Klebe- und Armierungsmassen stark verzögern. Über einen längeren Zeitraum direkt der Sonne ausgesetzte Dämmplatten neigen oberflächig zum Vergilben, vor der Überarbeitung sind diese Dämmplatten zu schleifen, der Schleifstaub ist gründlich zu entfernen. Polystyrol-Hartschaum wird durch Lösemittel angegriffen, daher nur lösemittelfreie Grundierungen einsetzen. Beschädigte Dämmplatten dürfen nicht eingebaut werden. Für einen geprüften Systemaufbau ist die Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung zu beachten, diese muss an der Verwendungsstelle vorliegen und kann bei Diessner angefordert werden. Werkzeuge: Verarbeitungshinweise: Zuschnitte einzelner Dämmplatten können mit einem Heißdraht-Schneidegerät oder einer Hartschaumsäge durchgeführt werden. Bei hoher relativer Luftfeuchte und/oder niedrigen Temperaturen kann sich der Abbindeprozess der mineralischen Klebe- und Armierungsmaterialien stark verzögern. Verzögernd wirken sich ebenfalls nicht saugende Untergründe bei gleichzeitigem Einsatz von Polystyrol- Dämmplatten aus. Nur sauberes Wasser zum Anrühren der mineralischen Klebe- und Armierungsmaterialien verwenden. Alle vorstehenden Angaben, insbesondere Vorschläge für die Verarbeitung und Verwendung unserer Produkte, beruhen auf unseren Kenntnissen und Erfahrungen. Wegen der unterschiedlichen Materialien und der außerhalb unseres Einflussbereichs liegenden Arbeitsbedingungen empfehlen wir in jedem Fall ausreichende Eigenversuche, um die Eignung unserer Produkte für die beabsichtigten Verfahren und Verarbeitungszwecke sicherzustellen.

Seite 4 von 6 Lagerung Entsorgung: Eben, witterungsgeschützt und trocken. Nicht über längeren Zeitraum ungeschützt einer UV-Lichteinwirkung aussetzen Recycling durch örtliche Unternehmen bzw. sortenreine Rückgabe an den Lieferanten (kostenpflichtig). Hinweis: Die Angaben in dieser Technischen Information sind nach bestem Wissen zusammengestellt und entsprechen dem neuesten Stand unserer Anwendungstechnik. Sie können jedoch nur unverbindlich beraten, da die geeignete Arbeitsweise im Einzelfall vom Zustand des Anstrichobjektes abhängig ist und meist nur am Objekt selbst entschieden werden kann. Bauseitig bedingte Sonderfälle sind zu beachten. Rechtsverbindlichkeiten können aus vorstehenden Angaben nicht abgeleitet werden. Wegen der unterschiedlichen Untergrundmaterialien und der außerhalb unseres Einflussbereichs liegenden Arbeitsbedingungen empfehlen wir in jedem Fall ausreichende Eigenversuche, um die Eignung unserer Produkte für die beabsichtigten Verfahren und Verarbeitungszwecke sicherzustellen. Mit Veröffentlichung dieses Technischen Merkblattes verlieren alle vorherigen Ausgaben ihre Gültigkeit. Verarbeitung: Die Polystyrol-Dämmplatten können verklebt, verklebt + verdübelt werden. Die Verklebung erfolgt nach der Punkt-Wulst-Methode bzw. vollflächig. Eine Punktverklebung ist nicht zulässig. Der Kleberauftrag kann auch im Spritzverfahren erfolgen, dazu den Kleber in schlangenlinienförmigen vertikalen Streifen auf den Untergrund, mit ca. 5 cm breiten und ca. 1 cm dicken Klebewulsten auflegen, der Abstand der Klebestreifen darf maximal 10 cm betragen. Bei Auftrag des Klebers auf den Untergrund ist die Dämmplatte unverzüglich in den frischen Klebemörtel einzudrücken, einzuschwimmen und anzupressen. Zur Vermeidung von Wärmebrücken ist auf einen dichtgestoßenen Fugenbereich und auf eine saubere kleberfreie Ausbildung der Fugenstöße zu achten. Unvermeidbare Fugen können mittels zugeschnittener Dämmstoffstreifen geschlossen werden. An allen Gebäudeecken ist eine Verzahnung der Dämmplatten herzustellen und auf eine lot- und fluchtrechte Eckausbildung zu achten. Plattenstöße im Eckbereich von Wandöffnungen sind nicht zulässig, die Dämmplatten sind entsprechend auszuklinken. Bei Mischbauweise, bei Fassadenrissen oder Fugen an Plattenbauten ist der Übergang bzw. Fugenbereich mind. 25 cm mit der Dämmplatte zu überbrücken, den Plattenstoß nicht deckungsgleich anordnen. Im Untergrund befindliche Dehnungsfugen sind in das Wärmedämm-

Seite 5 von 6 Verbundsystem zu übernehmen. Bei Polystyrol- Dämmstoffdicken über 10 cm sind aus brandschutztechnischen Gründen Brandriegel auszubilden (siehe aktuelle WDVS Zulassung). Aufgrund des grauen Farbtones sind frisch verklebet Dämmplatten vor Sonneneinstrahlung zu schützen (Schüsselgefahr). Die Armierung wird in einem Arbeitsgang ausgeführt und eben abgezogen. Dämmplatten bis 3 cm Dicke sind zur Dämmung von Kleinflächen z.b. Laibungen vorgesehen. Verarbeitungstemperaturen der Klebe- und Armierungsmassen beachten, nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, starkem Wind oder der Gefahr von Regen sowie nicht bei drohendem Nachtfrost verarbeiten, verklebte Dämmplatten und aufgebrachte Armierung vor Witterung schützen. Bei nicht saugenden Untergründen, hoher relativer Luftfeuchte und/oder niedrigen Temperaturen kann sich der Abbindeprozess der Klebe- und Armierungsmassen stark verzögern. Über einen längeren Zeitraum direkt der Sonne ausgesetzte Dämmplatten neigen oberflächig zum Vergilben, vor der Überarbeitung sind diese Dämmplatten zu schleifen, der Schleifstaub ist gründlich zu entfernen. Polystyrol-Hartschaum wird durch Lösemittel angegriffen, daher nur lösemittelfreie Grundierungen einsetzen. Beschädigte Dämmplatten dürfen nicht eingebaut werden. Für einen geprüften Systemaufbau ist die Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung zu beachten, diese muss an der Verwendungsstelle vorliegen und kann bei Diessner angefordert werden. Werkzeuge: Verarbeitungshinweise: Zuschnitte einzelner Dämmplatten können mit einem Heißdraht-Schneidegerät oder einer Hartschaumsäge durchgeführt werden. Bei hoher relativer Luftfeuchte und/oder niedrigen Temperaturen kann sich der Abbindeprozess der mineralischen Klebe- und Armierungsmaterialien stark verzögern. Verzögernd wirken sich ebenfalls nicht saugende Untergründe bei gleichzeitigem Einsatz von Polystyrol- Dämmplatten aus. Nur sauberes Wasser zum Anrühren der mineralischen Klebe- und Armierungsmaterialien verwenden. Alle vorstehenden Angaben, insbesondere Vorschläge für die Verarbeitung und Verwendung unserer Produkte, beruhen auf unseren Kenntnissen und Erfahrungen. Wegen der unterschiedlichen Materialien und der außerhalb unseres Einflussbereichs liegenden Arbeitsbedingungen empfehlen wir in jedem Fall ausreichende Eigenversuche, um die Eignung unserer Produkte für die beabsichtigten Verfahren und Verarbeitungszwecke sicherzustellen.

Seite 6 von 6 Lagerung Entsorgung: Eben, witterungsgeschützt und trocken. Nicht über längeren Zeitraum ungeschützt einer UV-Lichteinwirkung aussetzen Recycling durch örtliche Unternehmen bzw. sortenreine Rückgabe an den Lieferanten (kostenpflichtig). Hinweis: Die Angaben in dieser Technischen Information sind nach bestem Wissen zusammengestellt und entsprechen dem neuesten Stand unserer Anwendungstechnik. Sie können jedoch nur unverbindlich beraten, da die geeignete Arbeitsweise im Einzelfall vom Zustand des Anstrichobjektes abhängig ist und meist nur am Objekt selbst entschieden werden kann. Bauseitig bedingte Sonderfälle sind zu beachten. Rechtsverbindlichkeiten können aus vorstehenden Angaben nicht abgeleitet werden. Wegen der unterschiedlichen Untergrundmaterialien und der außerhalb unseres Einflussbereichs liegenden Arbeitsbedingungen empfehlen wir in jedem Fall ausreichende Eigenversuche, um die Eignung unserer Produkte für die beabsichtigten Verfahren und Verarbeitungszwecke sicherzustellen. Mit Veröffentlichung dieses Technischen Merkblattes verlieren alle vorherigen Ausgaben ihre Gültigkeit.