Gemeinsam für die Energiewende



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Transkript:

Das Unternehmen naturstrom: Unsere Vision Unser Konzept Unser Handeln Gemeinsam für die Energiewende 100 % Erneuerbare Energien unabhängig, dezentral, bundesweit

naturstrom auf einen Blick 12 Gründe für naturstrom: unabhängig von Kohle- und Atomkonzernen 100 % Strom aus Erneuerbaren Energien keine Verwendung von RECS-Zertifikaten Strom zum großen Teil aus Deutschland, dadurch Sicherung von Arbeitsplätzen und Förderung dezentraler, mittelständischer Stromerzeuger vor Ort erstes bundesweit verfügbares Gasangebot mit bis zu 100 % Biogas konsequenter Ausbau der Erneuerbaren Energien durch garantierte Förderung sowie durch Planung, Bau und Betrieb von Neuanlagen empfohlen von den größten deutschen Umweltverbänden BUND und NABU zertifiziert vom TÜV Nord und vom Grüner Strom Label e. V. in der Kategorie Gold, dem höchstwertigen Ökostrom-Label Testsieger in der Servicequalität bei Stiftung Warentest (10/2009) sehr gut laut Verbrauchermagazin ÖKO-TEST (Ökostromtarife 05/2011) starkes ökologisches Engagement und gute Tarifbedingungen laut Stiftung Warentest (02/2012) Transparenz und faire Konditionen (keine Mindestvertragslaufzeit, keine versteckten Kosten) und preiswerter als viele denken! naturstrom Zahlen und Fakten: Gründung 16. April 1998 Leistungen bundesweite Versorgung von Privat- und Gewerbekunden mit Ökostrom und Biogas Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb von Ökokraftwerken Beratung zu Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und -einsparung Anzahl Kunden über 200.000 Ökostromkunden über 7.000 Biogaskunden Anzahl Mitarbeiter über 120 an bundesweit 9 Standorten Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für naturstrom interessieren und laden Sie herzlich dazu ein, etwas über uns und unser Engagement für die Energiewende zu erfahren. Die Energiewende das ist das zentrale Thema bei naturstrom. Seit unserer Gründung setzen wir uns für eine zukunftsfähige und umweltfreundliche Versorgung auf Basis der Erneuerbaren Energien ein. Auf den nächsten Seiten möchten wir Ihnen diese Vision näher bringen wie stellen wir uns die Energieversorgung von morgen vor? Was tun wir, um unsere Vision zu verwirklichen? naturstrom verfolgt konsequent das Ziel, Atom- und Kohlekraftwerke überflüssig und uns unabhängig von endlichen Ressourcen zu machen. Deshalb setzen wir beim Stromeinkauf auf kleine, dezentrale Anlagen, investieren gezielt in den Bau neuer ökologischer Kraftwerke und engagieren uns auch auf dem Gasmarkt für eine umweltfreundliche Versorgung. Lesen Sie außerdem, welche Projekte zum Ausbau der Erneuerbaren Energien wir im Ausland bisher unterstützt haben, was unsere Kunden und Partner über naturstrom sagen und blicken Sie gemeinsam mit uns zurück auf die Anfänge von naturstrom und die erfolgreiche Entwicklung der letzten Jahre. Wir hoffen, Sie auf den folgenden Seiten von unserer Vision und unserem Konzept zu überzeugen und würden uns freuen, Sie bald bei naturstrom begrüßen zu dürfen. Herzlich willkommen! Dr. Thomas E. Banning Vorstand der NATURSTROM AG Oliver Hummel Vorstand der NATURSTROM AG Ökologisches Engagement sehr stark Tarifbedingungen gut (2,5) Im Test: 19 Ökostromtarife Ausgabe 2/2012 Träger des deutschen Solarpreises

Unsere Vision: Die ökologische Ene rgiewende Die Zukunft gehört den Erneuerbaren Energien. Viele kleine, dezentrale Ökokraftwerke machen konventionelle Großkraftwerke überflüssig. Die Energiewende hin zu einer dezentralen Versorgung auf Basis der Erneuerbaren Energien ist dringend notwendig. Traditionell basiert die Energieversorgung in Deutschland auf wenigen zentralen Großkraftwerken, die in der Hand von wenigen großen Konzernen sind. Das ist weder umwelt- noch verbraucherfreundlich. Denn die großen Atom-, Kohle- und Gaskraftwerke verbrauchen endliche Ressourcen, produzieren hochradioaktiven Atommüll und klimaschädliche CO2-Emissionen. Die Risiken und Kosten trägt die Gesellschaft. Eine zukunftsfähige also umweltverträgliche und langfristig bezahlbare Energieversorgung kann nur mit Hilfe der Erneuerbaren Energien realisiert werden. Der Anteil der regenerativen Energien steigt kontinuierlich, eine Vollversorgung bis 2050 ist möglich ein entsprechender Um- Wasserkraftanlage Warstein bau unseres Energiesystems vorausgesetzt. Was wir dazu brauchen, sind viele kleine, dezentrale Ökokraftwerke, die den Strom dort produzieren, wo er verbraucht wird. Die Dezentralisierung bietet zudem die große Chance, die Energieversorgung zu demokratisieren: Verbraucher können mit einer Solaranlage auf dem eigenen Dach oder durch die Beteiligung an einem Bürgerwindpark an der Energieerzeugung teilhaben aus reinen Konsumenten werden Produzenten. Die Dezentralität bringt aber auch Herausforderungen mit sich: Das Angebot aus vielen kleinen, regenerativen Kraftwerken und die Nachfrage der Verbraucher müssen in einem intelligenten System aufeinander abgestimmt werden. Das Stromnetz von morgen umfasst deshalb auch neue Elemente wie intelligente Elektrogeräte, die es dem Stromkunden ermöglichen, seinen Verbrauch an das schwankende Angebot anzupassen. naturstrom-windpark Hüll Das bewirkt der Wechsel zu naturstrom. Unser Stromnetz lässt sich mit einem großen See vergleichen: Alle Stromkunden schöpfen aus diesem Stromsee, in den die verschiedenen Kraftwerke ihren Strom einspeisen. Noch ist der deutsche Stromsee recht trüb, da er mit Strom aus Atom-, Kohle- und Gaskraftwerken verunreinigt wird. Jeder neue naturstrom-kunde bewirkt, dass mehr Strom aus Wind-, Wasser-, Biomasseund Solarkraftwerken in den See fließt. Denn wir als Ökostromversorger speisen genau die Menge sauberen Strom in den See ein, die unsere Kunden entnehmen. naturstrom-photovoltaikanlage Landsberg Ein forcierter Ausbau der Erneuerbaren Energien, dezentrale Erzeugungsstrukturen, ein intelligentes Stromnetz, moderne Speichertechnologien, mehr Energieeffizienz und ein für die Erneuerbaren Energien ausgelegter Netzausbau wenn wir all diese Ansätze bündeln, können wir eine zuverlässige Stromversorgung auf Basis der Erneuerbaren Energien sicherstellen. Und ermöglichen so nicht zuletzt ein viel effizienteres und ressourcenschonenderes Energiesystem, als wir es heute haben. So werden konventionelle Großkraftwerke Schritt für Schritt überflüssig und können schließlich ganz abgeschaltet werden. Mit ihrem Wechsel zu naturstrom nehmen unsere Kunden also direkt Einfluss auf die Art der Stromerzeugung und somit die Reinheit des Stromsees. Das langfristige Ergebnis: Sauberer Strom für alle. 4 5

Unser Konzept So trägt naturstrom zu einer ökologischen und dezentralen Energieversorgung bei. Wir versorgen unsere Kunden mit Strom aus 100 % Erneuerbaren Energien möglichst direkt aus kleinen und mittelgroßen Wind- und Wasserkraftwerken in Deutschland. Unser Handeln: Stromeinkauf Wirkungsvolle Impulse beim Stromeinkauf naturstrom fördert mittelständische, unabhängige Ökostromerzeuger in Deutschland. naturstrom bezieht ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Fast der gesamte Ökostrom stammt direkt aus Deutschland. * Hier haben wir direkte Verträge mit über 200 einzelnen Windmüllern und Wasserkraftwerksbetreibern geschlossen, die ausnahmslos unabhängig von der Atomund Kohleindustrie sind. naturstrom-strommix * 2011 100 % Erneuerbare Energien Bestehend aus: 57 % Wasser 43 % Wind So stärkt naturstrom die regionale Wirtschaft und sorgt für mehr Wettbewerb auf dem deutschen Strommarkt. Das schafft Arbeitsplätze und kommt langfristig allen Verbrauchern zu Gute. Umweltauswirkungen CO 2-Emissionen Radioaktive Abfälle 0 g/kwh 0 g/kwh Pro verbrauchte Kilowattstunde investieren wir einen festgelegten Betrag in neue Ökokraftwerke. Diese planen, bauen und betreiben wir zunehmend mit unserem eigenen Expertenteam. So entsteht nach und nach ein naturstrom-kraftwerkspark, der in Zukunft den Strombedarf unserer Kunden decken kann. Den Ökostrom für unsere Kunden beziehen wir zum Beispiel von den Bayrischen Landeskraftwerken elf Wasserkraftwerke naturstrom-lieferant Wasserkraftwerk Sylvenstein liefern uns insgesamt über 40 Millionen Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom pro Jahr. Unser Ziel sind 100 Prozent Ökostrom aus Deutschland. 2011 haben wir dieses Ziel erstmals erreicht. * Bundesdeutscher Strommix 2010 57,6 % Fossile und sonstige Energieträger 24,5 % Atom 17,9 % Erneuerbare Energien Umweltauswirkungen CO 2-Emissionen 494 g/kwh Radioaktive Abfälle 0,0007 g/kwh** Quellen: naturstrom, BDEW (Zahlen für 2011 liegen noch nicht vor.). Strom-Herkunftsnachweis gemäß Energiewirtschaftsgesetz vom 13. Juli 2005 ( 42 Abs. 1 bis 5,7 / 118 Abs. 4) Das naturstrom-angebot wurde 1999 als erstes Stromprodukt mit dem Grüner Strom Label (GSL) in Gold zertifiziert und erfüllt seitdem die hohen Anforderungen kontinuierlich. Zentrales Kriterium der Zertifizierung ist, dass naturstrom einen festgelegten Teil der Einnahmen aus dem Stromverkauf in neue regenerative Energieerzeugungsanlagen investiert und so direkt zum Ausbau der Erneuerbaren Energien beiträgt. Das GSL wird von gemeinnützigen Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutzverbänden sowie Friedensinitiativen getragen. Der TÜV Nord prüft und zertifiziert jährlich die nachhaltige Produkt- und Unternehmenspolitik von naturstrom. Unter anderem bescheinigt der TÜV uns, dass die zur Versorgung unserer Kunden eingekaufte Strommenge vollständig aus Anlagen regenerativer Stromerzeugung stammt mindestens 50 Prozent davon aus kleinen und mittleren unabhängigen Anlagen in Deutschland *. Zudem bestätigt der TÜV unsere Unabhängigkeit von den Atom- und Kohlestromkonzernen sowie den Verzicht auf RECS-Zertifikate. Mit deren Kauf kann Atom- und Kohlestrom zu Ökostrom umdeklariert werden ohne jeden Nutzen für die Umwelt. * Gilt für den naturstrom-tarif für einen Verbrauch unter 10.000 Kilowattstunden pro Jahr. ** Diese Müllmenge hat eine Gesamtradioaktivität von 8 Milliarden Becquerel. Pro Sekunde zerfallen demnach 8 Milliarden Atome und geben dabei Strahlung ab. Noch nach 1000 Jahren kann so die von einer Kilowattstunde Atomstrom erzeugte Müllmenge über 300.000 Liter Wasser verseuchen. 6 7

Unser Handeln: neue Ökokraftwerke zur Versorgung unserer Kunden Rund 200 zusätzliche ökologische Kraftwerke das Ergebnis von über zehn Jahren konsequenter Neuanlagenförderung bei naturstrom. Der Wechsel zu naturstrom trägt unmittelbar zum Ausbau der Erneuerbaren Energien bei. Denn für jede Kilowattstunde, die unsere Kunden verbrauchen, fließt ein festgelegter Betrag direkt in den Bau neuer Ökokraftwerke. Auf diese Weise haben naturstrom-kunden bereits den Bau von rund 200 Wasserkraft-, Windkraft-, Biomasse- und Photovoltaikanlagen in Deutschland bewirkt. Photovoltaik 8 Windkraft Biomasse Wasserkraft Windpark Hüll Fuhlsbuttler Wasserkraftwerk Als eines der ersten von naturstrom geförderten Kraftwerke wurde 1999 die Biogasanlage auf dem Warsteiner Bioland-Hof der Familie Kroll-Fiedler in Betrieb genommen. Acht Jahre später ermöglichte ein zusätzliches naturstrom-darlehen eine Erweiterung der Anlage. Während naturstrom in Bioland-Hof der Familie Kroll-Fiedler der Anfangszeit neue ökologische Kraftwerke in erster Linie finanziell gefördert hat, realisieren wir inzwischen immer mehr Anlagen mit unserem eigenen Expertenteam. So ging 2010 zum Beispiel die von naturstrom gebaute Photovoltaikanlage auf der neuen Feuerwache am Flughafen Düsseldorf ans Netz. Da die Anlage als Bürgersolaranlage konzipiert wurde, konnten sich private naturstrom-photovoltaikanlage Investoren beteiligen. am Flughafen Düsseldorf Der Kreis schließt sich die ersten von naturstrom geförderten Anlagen liefern ihren Strom direkt an naturstrom-kunden. Bioland-Hof der Familie Kroll-Fiedler Flughafen Düsseldorf Die von naturstrom geförderten und gebauten ökologischen Kraftwerke speisen ihren Strom zunächst nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in das Netz ein und werden dementsprechend vergütet. Seit Anfang 2010 liefern die ersten von uns geförderten Anlagen ihren Strom direkt an naturstrom. So schließt sich der Kreis. Das Fuhlsbüttler Wasserkraftwerk in Hamburg ist eine solche Anlage. Deren Bau hat naturstrom im Jahr 2000 gefördert. Bis Ende 2009 hat das Kraftwerk den erzeugten Strom noch nach dem EEG in das öffentliche Netz eingespeist. Heute liefert Fuhlsbüttler Wasserkraftwerk die Anlage an der Fuhlsbüttler Schleuse ihren Strom an naturstrom-kunden. Auch der von uns geförderte Windpark Hüll im Landkreis Stade ist unser Lieferant. Bereits seit Juni 2007 betreibt naturstrom dort zwei Windkraftanlagen und speist Ökostrom ins Netz ein. Der produzierte Strom deckt seit Anfang 2011 den Bedarf von 2.000 naturstrom-haushalten. naturstrom-windpark Hüll 129 44 18 5 9

Unser Handeln: Nachhaltige Nutzun g von Biomasse Biogas ist die klimafreundliche Alternative zu Erdgas. naturstrom setzt dabei auf die Verwertung von Rest- und Abfallstoffen. Biogas wird bei der Vergärung von organischen Rest- und Abfallstoffen aus der Land- und Forstwirtschaft sowie von nachwachsenden Rohstoffen gewonnen. Dabei wird so viel CO2 freigesetzt wie beim Wachstum der Pflanzen zuvor aus der Luft gebunden wurde deshalb gilt Biogas als klimaneutral. Zudem macht es uns unabhängig von immer knapper und teurer werdenden Rohstoffimporten und fördert die regionale Wertschöpfung in Deutschland. Gegenüber den anderen regenerativen Energien wie Windkraft und Photovoltaik hat Biogas einen entscheidenden Vorteil: Es ist wetterunabhängig und somit kontinuierlich verfügbar. Üblicherweise wird Biogas direkt am Ort der Entstehung in einem Blockheizkraftwerk verbrannt, um Strom zu erzeugen. Die dabei entstehende Wärme kann zum Beispiel in Nahwärmenetzen genutzt werden. Erst diese sogenannte Kraft-Wärme-Kopplung macht Biogas hocheffizient. Alternativ zur Verstromung kann Biogas auf Erdgas-Qualität aufbereitet und ins Gasnetz eingespeist werden. So wird Biogas speicherbar und flexibel transportierbar. Da gerade die Speicherfähigkeit von Ökostrom noch eine Hürde auf dem Weg zur Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien darstellt, wird Biogas hier zu einem wichtigen Baustein. naturstrom-gasmix naturstrom- Biogas 10 % 10 % Biogas 90 % Erdgas Bundesdeutscher Gasmix 2011 naturstrom- Biogas 20 % 20 % Biogas 80 % Erdgas 99,4 % Erdgas 0,6 % Biogas naturstrom- Biogas 100 % 100 % Biogas Die Etablierung von Biogas auf dem deutschen Gasmarkt steht gerade erst am Anfang aber dieser Anfang ist gemacht. Mit naturstrom-biogas haben wir Ende 2009 das erste wirklich nachhaltige Gasprodukt mit bis zu 100 Prozent Biogas auf den deutschen Markt gebracht. Bei der Wahl unserer Lieferanten legen wir Wert darauf, dass diese ihr Biogas überwiegend durch die Vergärung von Rest- und Abfallstoffen gewinnen, statt auf nachwachsende Rohstoffe zu setzen. Bisher gibt es nur wenige Anlagen, die unsere Kriterien erfüllen. Deshalb unterstützen wir mit einem festgelegten Betrag pro verbrauchte Kilowattstunde naturstrom-biogas den Bau ökologisch arbeitender Biogasanlagen. 2012 bezieht naturstrom voraussichtlich sein gesamtes Biogas aus Kläranlagen. So wird aus Biomasse, die sonst ungenutzt entsorgt würde, wertvolle Energie. In eigenen Projekten entwickelt naturstrom ein ganzheitliches Konzept zur Nutzung von Biomasse. naturstrom-biogasanlage Hiltpoltstein naturstrom engagiert sich mit eigenen Biogasprojekten für eine möglichst umweltverträgliche und zugleich ökonomisch sinnvolle Nutzung von Biomasse. Denn trotz aller Vorteile, die Biogas bietet, ist es nicht unumstritten. Der Anbau von Energiepflanzen, wenn er in großflächigen Monokulturen erfolgt, ist ökologisch bedenklich. Auch die Flächenkonkurrenz zwischen Energieerzeugung und Ernährung von Mensch und Tier und der Erhalt von unberührten Naturreservaten sind wichtige Themen. Mit unseren Biogasprojekten tragen wir aktiv zur Lösung dieser Probleme bei. Unsere erste Biogasanlage erwarben wir 2009, einen bereits bestehenden Bau in Hiltpoltstein. Das dort produzierte Methangas treibt zwei Blockheizkraftwerke an, die zusammen jährlich 4,5 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Die entstehende Wärme wird in ein Nahwärmenetz im Ort eingespeist. In Hiltpoltstein erproben wir alternative Substrate, die anstelle von Mais in der Biogasanlage verwertet werden können zum Beispiel Zwischenfrüchte wie Sommergetreide und Leguminosen. Eine weitere Besonderheit in Hiltpoltstein: Ende 2010 wurden im Abgasstrom der beiden Motoren zwei neu entwickelte Katalysatoren eingebaut, die Formaldehyde im Abgas beseitigen die Biogasanlage wird so noch umweltverträglicher. Seit Anfang 2011 betreibt naturstrom auf dem Hessenhof bei Coburg gemeinsam mit dessen Besitzer eine Biogasanlage und erprobt dort eine neuartige Zerkleinerungs- und Aufbereitungstechnik für die Verwertung von biogenen Reststoffen und Landschaftspflegematerial. Mit diesem so genannten Prallreaktor kann faser- und strukturreiche Biomasse so aufbereitet werden, dass sie energetisch genutzt werden kann in konventionellen Biogasanlagen ist das bisher nicht möglich. Besteht der Prallreaktor den Praxistest auf dem Hessenhof, wäre dies ein enormer Durchbruch: Die Konkurrenz zwischen Teller, Trog und Tank ließe sich minimieren. naturstrom-biogasanlage Hessenhof 10 11

Unsere Projekte weltweit naturstrom fördert zukunftsweisende Energieprojekte in der ganzen Welt für mehr Klimagerechtigkeit und nachhaltige Entwicklungschancen. Starke Partner von naturstrom Qualität überzeugt: Neben zahlreichen Privathaushalten entscheiden sich immer mehr gemeinnützige Organisationen und ökologisch engagierte Unternehmen für naturstrom. So wie der Klimawandel nicht an Ländergrenzen halt macht, beschränkt sich unser Engagement für eine klima- und umweltschonende Energieversorgung nicht auf Deutschland. Mit kleinen Photovoltaik- und Windkraftanlagen in Bangladesch, Kuba, Ägypten, Madagaskar, Gambia und Tansania trägt naturstrom nicht nur effektiv zum Klima- und Umweltschutz bei, sondern verbessert ganz konkret die Lebensbedingungen und wirtschaftlichen Entwicklungschancen der dort lebenden Menschen. So zeigen wir auch das enorme Potential der Erneuerbaren Energien gerade für diese besonders stark vom Klimawandel betroffenen Länder. Drei Beispiele für unser internationales Engagement: Zusammenarbeit mit der Andheri- Hilfe Gemeinsam mit der Andheri-Hilfe Bonn fördern wir seit Oktober 2008 die Verbreitung von Solar Home Systems in Bangladesch sogenannten Solar Home Systems in Bangladesch, wo die meisten ländlichen Regionen an kein Stromnetz angebunden sind. Die kleinen Solaranlagen auf den Dächern privater Häuser machen ihre Bewohner unabhängig von teuren, klima- und gesundheitsschädlichen Brennstoffen. Jede Anlage versorgt zwei Familien mit umweltfreundlichem Strom. Unsere Aktion Kunden werben Kunden bietet die Möglichkeit, die 20 Euro-Werbeprämie direkt an die Andheri-Hilfe zu spenden. So konnten seit Beginn der Zusammenarbeit mit der Andheri-Hilfe durch unsere Unterstützung bereits über 500 Solaranlagen installiert werden. Das Projekt wurde von Engagiert-in-NRW im Juli 2011 zum Engagement des Monats gekürt. Völkerverständigung und Klimaschutz Mafinga, die erste Berufsschule Tansanias mit einem Fachgebiet für Erneuerbare Energien, war in den Jahren 2010 und 2011 der Einsatzort für zwei Teilnehmer des Freiwilligendienstes der Deutsch-Tansanischen Partnerschaft. Zusammen mit Handwerkern Windanlage in Tansania und Schülern bauten sie dort Windräder, Solarsysteme, Energiesparöfen und vieles mehr und entwickelten so eine klimafreundliche und wirtschaftliche Alternative zu Dieselgeneratoren und Kerosinlampen. naturstrom ermöglichte den Freiwilligendienst mit einer Spende. Naturschutz dank Solarstrom. Seit 2010 versorgt eine naturstrom-photovoltaikanlage im Wert von rund 10.000 Euro und mit einer Nennleistung von 1,9 Kilowatt eine Naturschutzstation bei Santiago de Cuba. Der Sonnenstrom ermöglicht Ökologen, Forschern und Studenten eine kontinuierliche Arbeit im Schutzgebiet. Die Photovoltaikanlage speist zudem als eine der ersten in das kubanische Stromnetz ein. Die meisten Anlagen Kubas sind Inselanlagen mit Batteriebetrieb. Photovoltaikanlage auf Kuba www.demeter.de Wer ganzheitliche Ansprüche vertritt, kommt um die bewusste Entscheidung für den passenden Energielieferanten nicht herum. Deshalb setzt Demeter auf naturstrom. Stephan Illi und Klemens Fischer, Vorstände www.denns-biomarkt.de Mit dem Wechsel zu naturstrom gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Umweltschutz und Nachhaltigkeit. In Erneuerbaren Energien sehen wir erhebliche Einsparungen von CO 2 -Emissionen. Thomas Greim, Geschäftsführer www.schrotundkorn.de Im bio verlag schreiben wir nicht nur über einen nachhaltigen Lebensstil, wir leben ihn auch. Dass unser Strom von naturstrom kommt, ist da nur konsequent. Sabine Kauffmann, Geschäftsführerin www.zweitausendeins.de Uns hat naturstrom so überzeugt, dass wir komplett umgestellt haben. Unsere Läden und unsere Zentrale in Leipzig werden mit 100 Prozent Ökostrom elektrifiziert. Bianca Krippendorf, Geschäftsführerin www.umweltbank.de Die UmweltBank fördert den Ausbau Erneuerbarer Energien nicht nur durch ihre Kreditvergabe, sondern auch durch den Bezug von Ökostrom. Dafür ist naturstrom für uns der richtige Partner. Horst P. Popp, Vorstandsvorsitzender www.waschbaer.de Für unsere Produkte gelten strengste Umweltkriterien. In naturstrom haben wir einen Partner gefunden, dem der Erhalt der Umwelt für unsere Kinder genauso am Herzen liegt wie uns. Ernst Schütz, Geschäftsführer www.unendlich-viel-energie.de Die Agentur für Erneuerbare Energien und naturstrom ziehen an einem Strang. Damit unser Strom einen schnellen Ausbau Erneuerbarer Energien finanziert, kommt er natürlich von naturstrom. Jörg Mayer, Geschäftsführer www.welt-der-homoeopathie.de Als homöopathische Ärzte vertreten wir einen ganzheitlichen Ansatz. Deshalb beziehen wir in den DZVhÄ-Geschäftsstellen naturstrom und empfehlen unseren Mitgliedern den Wechsel. Cornelia Bajic, Vorsitzende 12 13

Im Rückblick naturstrom 1998 bis heute naturstrom macht eine umweltfreundliche Energieversorgung möglich und fördert mit immer mehr Kunden und Partnern die Energiewende. Anfang 1998 fällt die Entscheidung, den deutschen Strommarkt zu liberalisieren: Stromkunden sollen erstmals ihren Versorger frei wählen können. 16 Personen aus dem Umfeld der Erneuerbaren Energien und der Umweltverbände ergreifen die Chance, um eine ökologische Alternative zu Atom- und Kohlestrom zu schaffen. Ihre Vision: eine zukunftsfähige Versorgung mit Strom aus 100 Prozent Erneuerbaren Energien. Am 16. April 1998 gründen sie die NATURSTROM AG. naturstrom hat die Chance des sich öffnenden Strommarktes konsequent für den Umwelt- und Klimaschutz genutzt. Deshalb haben wir naturstrom von Anfang an unterstützt. Politisch und als Kunde. Prof. Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND e. V. Unsere steigenden Kundenzahlen spiegeln sich auch in der Zahl unserer Neuanlagen wider. 2007 verwirklichen wir in Hüll einen eigenen Windpark und 2008 unsere bis dato größte PV-Anlage in Dingelstädt. Im gleichen Jahr starten wir mit der Andheri-Hilfe unsere erfolgreiche Zusammenarbeit für den Bau von Solaranlagen in Bangladesch. Als einer der Träger des Grünen Strom Labels empfehlen wir den Wechsel zu Ökostromanbietern, die zum Ausbau der Erneuerbaren Energien einen sinnvollen Beitrag leisten. Dazu gehört naturstrom. Olaf Tschimpke, Präsident des NABU e. V. 2008 übernimmt naturstrom beim Stromeinkauf erneut eine Vorreiterrolle: Als einziger Ökostromanbieter beziehen wir mehr als die Hälfte unseres Stroms von unabhängigen Anlagenbetreibern in Deutschland. Ende 2009 erweitern wir unser Engagement auf den Gasmarkt. Als erster Versorger bietet naturstrom bundesweit ein Gasprodukt mit bis zu 100 Prozent Biogas an. Zum Jahresbeginn 1999 nimmt naturstrom als erster unabhängiger Ökostromanbieter den bundesweiten Stromhandel auf und wird für diese Vorreiterrolle von EUROSOLAR mit dem Deutschen Solarpreis ausgezeichnet. Im gleichen Jahr zertifiziert der Grüner Strom Label e. V. unser Ökostromprodukt wegen der besonders hohen Neuanlagenförderung mit dem Gütesiegel in Gold. naturstrom hat eine wichtige Pilotfunktion auf dem Ökostrommarkt übernommen und engagiert sich mit einer besonders hohen Neuanlagenförderung schon von Anfang an für die Energiewende. MdB Dr. Hermann Scheer, Mitbegründer von EUROSOLAR e. V. Trotz schwieriger Startbedingungen die Monopolmacht der etablierten Energiekonzerne wird erst 2005 durch die Bundesnetzagentur beschränkt können wir uns schon in unserer Anfangszeit über erste Erfolge freuen. 2001 begrüßen wir unseren 10.000sten Kunden und überzeugen 2002 mit dem bayerischen Planegg die erste Gemeinde, die seitdem komplett von naturstrom versorgt wird. Die 100ste von uns geförderte Erzeugungsanlage geht 2003 ans Netz. Ab 2006 erleben wir einen wahren Ökostromboom. Verstärkt wird die Wechselbereitschaft der Stromkunden durch den vierten Bericht des Weltklimarats und das damit verbundene öffentliche Interesse am Klimaschutz. Als glaubwürdiger Ökostromanbieter profitiert naturstrom stark von dem gestiegenen Umweltbewusstsein. Nachdem sich Anfang 2009 bereits das Bistum Mainz als erstes Bistum für 100 Prozent Ökostrom von naturstrom entschieden hat, gewinnen wir 2010 die Universität Hohenheim als erste deutsche Hochschule, die zu einem unabhängigen Ökostromanbieter wechselt. In einem Vergleich von 106 Ökostrom- Tarifen sieht uns das Verbrauchermagazin ÖKO-Test im April 2010 als Testsieger und gibt uns die Note sehr gut. Das Grüne Strom Label in Gold ist die höchste Zertifizierung, die ein Ökostromprodukt auf dem deutschen Markt erhalten kann. naturstrom erfüllt unsere Ansprüche schon seit über zehn Jahren kontinuierlich. Rosa Hemmers, Vorsitzende des Grüner Strom Label e. V. Anfang 2011 feiert naturstrom den 100.000sten Kunden. Kurz darauf verdeutlicht das Reaktorunglück in Fukushima einmal mehr die Risiken der Atomkraft. So viele Verbraucher wie nie zuvor ziehen ihre persönliche Konsequenz und wechseln zu naturstrom. Allein zwischen dem Reaktorunglück in Japan und dem 25. Jahrestag von Tschernobyl gewinnt naturstrom 50.000 neue Kunden. Das Jahr 2012 beginnt für naturstrom bereits mit über 200.000 Kunden. naturstrom-kundenentwicklung von 1999 bis 2011 (jeweils am 1.1. eines Jahres) 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 14 15 200.000 180.000 160.000 140.000 120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 0

Zeit zu wechseln! www.naturstrom.de NATURSTROM AG Achenbachstraße 43 40237 Düsseldorf Telefon: 0211-77900-300 Fax: 0211-77900-599 E-Mail: info@naturstrom.de Internet: www.naturstrom.de Titelbilder: naturstrom-photovoltaikanlage Waldorfschule Landsberg, naturstrom-team 2011, von naturstrom gefördertes Wasserkraftwerk Flossing, naturstrom-windpark Hüll. NSH-IF-04/2012 Gedruckt mit Farben auf Pflanzenölbasis, auf 100 % Altpapier, zertifiziert mit dem blauen Umweltengel.