Keine Mess- und Grenzwertübertragung

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Der instabus Analogeingang 4fach dient zur Erfassung und Weiterleitung bis zu vier analoger Sensorsignale. Zusätzlich können bis zu 8 Grenzwertmeldungen parametriert und als 1-Bit-Telegramm ausgelöst werden. Die Messkanäle können unabhängig voneinander auf unterschiedliche Strom- oder Spannungssignale (nach DIN IEC 381 Teil 1 und 2) konfiguriert werden. Die gemessenen Werte werden in das Format EIS 5 (16 Bit-Wert) bzw. EIS 6 (8 Bit-Value) umgerechnet und als Messgröße übertragen. Das integrierte Netzteil ermöglicht den Anschluss aktiver Sensoren ohne eine zusätzliche Spannungsversorgung einsetzen zu müssen. Best.-Nr.: 75414001 Technische Daten Spannung extern: 230 V (AC, +10 % / -15 %, 50..60 HZ) Versorgung instabus : 24 V DC (+6 V / -4 V) / 150 mw Anschluss: über Busklemme Einbaumaße: (H, B, T) 90 mm, 70 mm (4TE), 58 mm Schutzart: IP 20 nach DIN VDE 0470 T1 Stromsignale Eingang: 0...20 ma; 4...20 ma Spannungssignale Eingang: 0...1 V, 0...5 V, 0...10 V Anschlüsse Eingang: Schraubklemmen bis 2,5 qmm Eingangswiderstände: Spannungsmessung ca. 18 kohm Strommessung ca. 100 Ohm Nennspannung Ausgänge: 24 V DC Maximalstrom Ausgänge: 100 ma Verhalten bei Spannungsausfall Nur Busspannung, nur Netzspannung Bus- und Netzspannung Verhalten beim Wiedereinschalten Nur Busspannung, nur Netzspannung Bus- und Netzspannung Keine Mess- und Grenzwertübertragung Keine Mess- und Grenzwertübertragung Übertragen der Mess- und Grenzwerte laut Initialisierungsparameter (siehe Parameter) Produktverwaltung Gebr. Berker Eingang Analogeingang 4-fach Analogeingang 4fach Best.-Nr.: 75414001 Analogeingang 8/16 Bit Hinweis: Die Applikation B00301 ist nur unter ETS 2.x funktionsfähig. Sie kombiniert die Eigenschaften der Applikationen für die ETS1.x und unterstützt den gesamten Leistungsumfang des Produktes. Gebr. Berker 2000 Stand: 12.01.01 Seite: 1 / 7

Applikationseigenschaften Jeder Kanal getrennt parametrierbar Sendung zyklisch oder bei absoluter Eingangsänderung einstellbar 2 Grenzwerte / Kanal Messbereich einstellbar über Dezimalfaktoren Analogeing ang 8/16 Bit Anzahl der Zuordnungen:8 Anzahl der Gruppenadressen:8 Kommunikationsobjekte: Analogeingang 4fach ObjFunktionNameTypPrioFlag 0Messwert Eingang 1Eingang 1X ByteAutoL, K, Ü 1Grenzwert Eingang 1Eingang 11 BitAutoL, K, Ü 2Messwert Eingang 2Eingang 2X ByteAutoL, K, Ü 3Grenzwert Eingang 2Eingang 21 BitAutoL, K, Ü 4Messwert Eingang 3Eingang 3X ByteAutoL, K, Ü 5Grenzwert Eingang 3Eingang 31 BitAutoL, K, Ü 6Messwert Eingang 4Eingang 4X ByteAutoL, K, Ü 7Grenzwert Eingang 4Eingang 41 BitAutoL, K, Ü Objektbeschreibung: Objekte 0, 2, 4, 6: Messwertobjekte Das Signalverhalten der Messwertobjekte ist dem Ausgangssignal der Sensorik anzupassen. Fünf Varianten nach DIN IEC stehen wahlweise und pro Kanal separat einstellbar zur Verfügung. Das aus dem Eingangssignal resultierende Ereignis kann separat pro Kanal der Anwendung (1 Byte/EIS 6 oder 2 Byte/EIS5) angepasst werden. Die ETS 2.x unterstützt die Verwendung dynamischer Parameterfenster. Daher wird dringend empfohlen, vor Eintrag der Gruppenadressen die für den entsprechenden Kanal erforderliche Einstellung im Parameterfenster vorzunehmen. Objekt 1, 3, 5, 7: Grenzwertobjekte Der Analogeingang ermöglicht zusätzlich zur Versendung des Messwertes die Betrachtung und Auswertung zweier Grenzwerte über ein gemeinsames Objekt pro Kanal. Die entsprechenden Werte können im Parameterfenster eingestellt werden. In Abhängigkeit der Parametereinstellungen werden im Falle der Grenzwertüber- bzw. -unterschreitung 1 Bit Informationen in das System versendet. Werden die Grenzwertobjekte nicht benötigt, sind diese mit Hilfe der Parameter auszuschalten. Parameterbeschreibung In Abhängigkeit der verwendeten ETS Version unterscheiden sich die Parametereinstellmöglichkeiten. Nachfolgend werden die Parameter unter ETS 2.x beschrieben. Die Beschreibungen können auf die Möglichkeiten der Applikationen unter ETS 1.x übertragen werden. Allgemeine Parameter Zyklisches Senden Basis130 ms, 260 ms,...35 min., 1,2 h Signal Eingang 10..1 V, 0..5 V, 0..10 V, 0..20 ma, 4..20 ma, Keine Funktion Signal Eingang 20..1 V, 0..5 V, 0..10 V, 0..20 ma, 4..20 ma, Keine Funktion Signal Eingang 30..1 V, 0..5 V, 0..10 V, 0..20 ma, 4..20 ma, Keine Funktion Signal Eingang 40..1 V, 0..5 V, 0..10 V, 0..20 ma, 4..20 ma, Keine Funktion Gebr. Berker 2000 Stand: 12.01.01 Seite: 2 / 7

Zyklisches Senden Basis: Die über die Grenz- und Messwertobjekte ermittelten Ereignisse können zyklisch in den Bus versendet werden. Die für die jeweiligen Funktionen bestimmte Zykluszeit berechnet sich als Produkt aus Basis und Faktor. Die Basis für beide Funktionen ist gleich. Zur optimalen Einhaltung der Zykluszeit ist stets die kleinstmögliche Basis mit dem größtmöglichen Faktor zu wählen. Analogeingang 8/16 Bit Signal Eingang 1, 2, 3, 4: Handelsübliche Sensoren mit Spannungs- bzw. Stromausgängen unterstützen oftmals die angebotenen Konfigurationen nach DIN IEC 381. Die Parametereinstellung ist entsprechend der Herstellerangaben der Sensorik anzupassen. Wird ein Kanal nicht benötigt, ist der Parameter Keine Funktion zu wählen. Es brauchen keine Dummy Adressen zugeordnet zu werden. Verhalten nach Initialisierung Messwert Eingang x*verzögertes Senden sofortiges Senden Grenzwert Eingang x*sofortiges Senden Sendeverzögerung in s5..60..255 *alle Kanäle separat parametrierbar Messwert Eingang x / Grenzwert Eingang x : Der Parameter bestimmt die Behandlung der Sendetätigkeit über die Messwertobjekte nach einem Einschaltvorgang der Bus- und Netzspannung (Initialisierung). Sendeverzögerung in s: Nach einer Initialisierung (Wiedereinschalten der Bus- und Netzspannung) und unter der Einstellung verzögertes Senden der Messwerte bestimmt dieser Parameter die Verzögerungszeit der Sendung nach Initialisierungszeitpunkt. Messwert Analogeingang x Sendeformat des Messwertkanals Wert für 0 % des Messsignals Wert für 100 % des Messsignals 16 Bit Wert, 8 Bit Wert 32768...0...+32767 (bei 16 Bit) 0..255 (bei 8 Bit) 32768...0...+32767 (bei 16 Bit) 0..255 (bei 8 Bit) Messbereich * 0,01; 0,1; 1; 10; 100 Dezimalfaktor des Messbereichs (Folgeparameter 16 Bit Wert) zyklisches Senden Ja; Nein zyklisches Senden Faktor (Folgeparameter Ja) 5..100..127 Senden bei Messwertdifferenz Ja, Nein Messwertdifferenz in % (Folgeparameter Ja) 1..10..100 Sendeverzögerung bei Messwertdifferenz 0 s,1 s.. 5 s,10 s, 20...50 s, 1 min., 2 min...5 min (Folgeparameter) Sendeformat des Messwertkanals: Den Empfängern des Telegramms (z. B. Visualisierung) sind entsprechende Formate zuzuordnen: 16 Bit (2 Byte): EIS 5 EIB-Gleitkomma-Wert: Mit diesem Format können Zahlen, die physikalische Werte darstellen übertragen werden (z. B. Luftdruck, Temperatur, Spannung usw.). Die Applikation ermöglicht einen maximalen Darstellungsbereich von + 3276800 bis - 3276800 bei Dezimalfaktor 100 ohne Nachkommastellen, sowie von + 327,68 bis - 327,68 bei Dezimalfaktor 0,01 mit 2 Nachkommastellen. 8 Bit (1 Byte): EIS 6 Wert: Mit dieser Funktion können Werte im Darstellungsbereich 0... 255 übertragen sowie auch relative Prozentwerte übertragen werden. Eine Erhöhung um eine Einheit (z. B. von 50 auf 51) Gebr. Berker 2000 Stand: 12.01.01 Seite: 3 / 7

entspricht einer relativen Steigerung um 0,4 % bzw. von 20 % auf 20,4 % des Endbereiches. Wert für 0 % des Messbereiches / Wert für 100 % des Messbereiches Der Darstellungsbereich kann durch Bestimmung des Messbereiches mit Hilfe dieser Parameter der Anwendung entsprechend eingegrenzt werden: 16 Bit Messausgang Beispiel 1: Es sollen Drehzahlen von 0 bis 6000 1/min. dargestellt werden. Der Drehzahlgeber hat einen Ausgang von 0..10 V bei einem Messbereich von 0...6000 1/min.: 1. Wert 0 % (0 V) des Eingangs = 0 2. Wert 100 % (10 V) des Eingangs = 6000 3. Faktor Messbereich = 1 Darstellungsbereich * Dezimalfaktor 1-32768 0 +32768 0% = 0 1/min 100 % = 6000 1/min 16 Bit Messausgang Beispiel 2: Es sollen Temperaturen mit zwei Dezimalstellen dargestellt werden. Die Ausgangsschaltung des Sensors liefert im möglichen Messbereich von 30 bis +100 C eine Spannung von 0..10 V. 1. Wert 0 % (0 V) des Eingangs = - 3000 2. Wert 100 % (10 V) des Eingangs = +10000 3. Faktor Messbereich = 0,01 Darstellungsbereich * Dezimalfaktor 0,01-327,68 0 +327,68 0% = -30 C 100 % = 100 C Wert für 0 % des Messbereiches / Wert für 100 % des Messbereiches Der Darstellungsbereich kann durch Bestimmung des Messbereiches mit Hilfe dieser Parameter der Anwendung entsprechend eingegrenzt werden 8 Bit Messausgang Beispiel 1: Die Füllmenge einer Tankanlage soll in % angezeigt werden. Der Füllstandsensor liefert einen Strom zwischen 0 und 20 ma zwischen den beiden Endwerten. 1. Wert 0 % (0 ma) des Eingangs = 0 2. Wert 100 % (20 ma) des Eingangs = 100 Gebr. Berker 2000 Stand: 12.01.01 Seite: 4 / 7

Darstellungsbereich 0 127 255 0% = 0 % Füllmenge 100 % = 100 % Füllmenge 8 Bit Messausgang Beispiel 2: Es soll die Windgeschwindigkeit angezeigt werden. Der Windmesser ist bei einer Ausgangsspannung von 10 V auf die maximale Messgröße 140 Km/h kalibriert. 1. Wert 0 % (0 V) des Eingangs = 0 km/h 2. Wert 100 % des Eingangs = 140 km/h Darstellungsbereich 0 127 255 0% = 0 km/h 100 % = 140 km/h Zyklisches Senden Diese Option ermöglicht ein Verarbeiten / Anzeigen der Messwerte in Abhängigkeit der Zykluszeit. Unabhängig von evtl. Änderungen wird nach einem Zyklus stets der aktuelle berechnete Wert versendet. Im Gegensatz zur Einstellung Senden bei Messwertdifferenz ermöglicht die zyklische Versendung der Werte eine stufenlose Verarbeitung des Messwertes. Die Zykluszeit sollte der Anwendung entsprechend ausgewählt werden. Zeiten über 1 Minute haben sich im allgemeinen in der Praxis bewährt. Senden bei Messwertdifferenz / Sendeverzögerung bei Messwertdifferenz In der Einstellung JA legen die Parameter die Sendeauflösung und die Ansprechzeit einer Messendung fest. In der Grundeinstellung 10 % / 0 s muss sich vor Versendung eines neuen Messwertes der momentane Messwert um 10 % des Messbereiches verändert haben. Die zeitliche Betrachtung der Gültigkeit des Messwertes hat keinen Einfluss auf die Versendung. Darstellungsbereich 0 127 255 0% = 0 km/h 100 % = 140 km/h = 140 km/h 14 28 42 56 70 84 98 112 126 Im Beispiel wird jeweils nach einer Änderung des Messwertes um +/- 14 km/h (10 %), ein Telegramm mit dem aktuellen Messwert versendet. Die Sendeverzögerung der Messwertdifferenz bestimmt, wie lange die Änderung mindestens am Eingang anstehen muss, damit ein Messwerttelegramm ausgelöst wird. Mit dieser Einstellung können kurze, dynamische Messwertveränderungen (Böen, Schattenbildung, etc.) und deren Auswirkung verhindert werden (Beispiel 10 % / 30 Sekunden). Gebr. Berker 2000 Stand: 12.01.01 Seite: 5 / 7

140 126 112 98 84 70 56 42 28 14 0 Meßwert / km/h Telegramm t/min 0.0 0.5 1.0 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 Grenzwert Eingang x Vorgabewert GW 1 (%) 0...80..100 Vorgabewert GW 2 (%) 0..20..100 Senden bei Überschreitung GW 1 Senden bei Unterschreitung GW1 Senden bei Überschreitung GW 2 Senden bei Unterschreitung GW2 zyklisches Senden GW entspr. MW Ja, Nein Grenzwert Eingang x: Jedem Kanal ist ein Grenzwertobjekt (1 Bit Schalten) zugeordnet, welches entsprechend der Parametereinstellungen ein Schalttelegramm in das System versendet. Diese Funktionen ermöglichen z. B. die Steuerung von Alarmmeldern oder Folgefunktionen. Der Grenzwertzustand kann zyklisch in das System gemeldet werden. Beispiel: Kein zyklisches Senden, Oberer Grenzwert 80 %, Überschreitung = EIN, Unterschreitung = AUS, Unterer Grenzwert 60 %, Überschreitung= EIN, Unterschreitung = Keine Funktion. 140 126 112 98 84 70 56 42 28 14 0 Meßwert / km/h Telegramm-Meßausgang Grenzwert-Telegramm Oberer Grenzwert (80 %) E A E Unterer Grenzwert (60 %) t/min 0.0 0.5 1.0 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 Die Bearbeitung der Grenzwerte und deren Versendung erfolgt unmittelbar nach Grenzwertüberschreitung. Gebr. Berker 2000 Stand: 12.01.01 Seite: 6 / 7

Grenzwertverarbeitung: Jeder Kanal besitzt ein Objekt zur Übertragung der Messwerte und ein Objekt zum Aussenden von Einund/oder Ausschalt-Telegrammen für die Grenzwertüberwachung. In der Praxis ist es unter Umständen erforderlich, sowohl für den oberen als auch für den unteren Grenzwert zwei unterschiedliche Funktionen auszulösen (z. B. zwei verschiedenfarbige Meldeleuchten). Dies kann und darf realisiert werden, indem zwei Eingänge parallel an einen Sensor angeschlossen werden. Verwendung als Binäreingang: In der Praxis finden nicht immer alle 4 möglichen Eingänge des Analogeingangs Verwendung. Mit Hilfe einer einfachen Eingangsbeschaltung sowie bestimmter Parametereinstellungen lassen sich freie Kanäle als Binäreingang (Schalten) nutzen: + US GND E1 E2 E3 E4 GND +US Physikalische Adresse Programmierung Bereich: Linie: instabus Analogeingang 4fach REG 75414001 Us = 24V DC Is ges. = 100 ma C E TLN-Nr. 230V AC 50-60 Hz - EIB + EIB N L Die interne Spannungsquelle +Us (24 V DC) wird über einen 10 kohm-widerstand auf den Eingang X geschaltet. Zwischen dem Eingang X und der GND- Klemme wird ein konventionelles Schaltgerät geschaltet. Bei Betätigung erfolgt die Aussendung eines EIN- Telegramms, beim Lösen erfolgt die Aussendung eines AUS-Telegramms. Ist der Taster geöffnet, fließen ca. 2 ma in den Eingang 4 des Gerätes. Wird der Schalter geschlossen, fließt kein Strom. Die Parametereinstellungen lauten wie folgt: Allgemeine Parameter: Signal Analogeingang X: Initialisierungsparameter: Messwert Analogeingang X: Grenzwert Analogeingang X: 0.. 20 ma Mess- und Grenzwertparameter Eingang X: Senden bei Messwertdifferenz: NEIN Wert für 0 % des Messsignals: 0 Wert für 100 % des Messsignals: 20 Dezimalfaktor des Messbereichs: Messbereich x 1 zyklischen Senden: NEIN Senden bei Messwertdifferenz: NEIN Vorgabe Grenzwert X in %: 5 (5 % von 20 ma; entspricht 1 ma) Senden bei Überschreiten Grenzwert 1 AUS Senden bei Unterschreiten Grenzwert 1: EIN Senden bei Überschreiten Grenzwert 2: Senden bei Unterschreiten Grenzwert 2: zykl. Senden des Grenzwerts entspr. Messwert: NEIN Gebr. Berker 2000 Stand: 12.01.01 Seite: 7 / 7