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2.2 Unterschiedliche Vorgaben im Hinblick auf staatliche Förderung 24

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Transkript:

Folgerating Lebensversicherer Hamburg, November 2010

1 UNTERNEHMEN Telefon: 040 3599-7711 Ludwig-Erhard-Straße 22 Telefax: 040 3599-3636 20459 Hamburg E-Mail: service@deutscherring.de RATING Die (im Folgenden als DR-Leben abgekürzt) erfüllt die Qualitätsanforderungen der Versicherungsnehmer nach Ansicht der ASSEKURATA Assekuranz Rating- Agentur gut. Assekurata vergibt der DR-Leben hierfür das Rating A. Das Gesamtergebnis setzt sich aus folgenden Einzelergebnissen zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Bewertung eingehen: Die Teilqualitäten Gewicht [%] Sicherheit sehr gut 10 Erfolg gut 20 Gewinnbeteiligung/ Performance sehr gut 35 Kundenorientierung weitgehend gut 25 Wachstum/ Attraktivität im Markt zufriedenstellend 10

2 UNTERNEHMENSPORTRAIT Neben dem Qualitätsurteil ist eine Reihe von Unternehmensmerkmalen entscheidend dafür, ob ein Versicherungsunternehmen der richtige Ansprechpartner für einen Kunden ist. Geschäftsgebiet Das Geschäftsgebiet der DR-Leben ist satzungsgemäß das In- und Ausland. Zudem ist das Unternehmen über Niederlassungen auch in der Tschechischen und der Slowakischen Republik tätig. Kundengruppen Das Produktangebot der DR-Leben richtet sich hauptsächlich an Privatkunden. Im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung bietet sie darüber hinaus auch Kollektivverträge, hauptsächlich Direktversicherungen, an. Eine Kundensegmentierung nimmt die DR-Leben über die Zuordnung nach den Vertriebswegen OVB, ZEUS, Stammorganisation sowie der DRMM Maklermanagement AG vor. Geschäftsgegenstand Geschäftsgegenstand der DR-Leben ist der Abschluss von Lebens- und Rentenversicherungen einschließlich damit verbundener Zusatzversicherungen. Als Produkte werden darüber hinaus auch selbständige Pflegerenten- und Berufsunfähigkeitsversicherungen angeboten. Zudem hat sich das Unternehmen auf Fondsgebundene Versicherungen spezialisiert. Im Geschäftsmix der DR-Leben dominieren 2009 die Hauptversicherungen gemessen an den Versicherungssummen in einem Verhältnis von 70 % zu 30 % gegenüber den Zusatzversicherungen. Die Hauptversicherungen werden im Bestand gemessen an den laufenden Prämieneinnahmen mit einem Anteil von 38 % vom fondsgebundenen Geschäft bestimmt. Weitere wesentliche Anteile am Bestand haben mit circa 28 % die Einzel-Kapitallebensversicherungen, bzw. mit circa 26 % die Einzel- Rentenversicherungen inklusive des Riester-Geschäftes. Die verbleibenden Geschäftsanteile nach laufenden Prämieneinnahmen entfallen auf die Zusatzversicherungen mit 4,09 % und die Kollektivversicherungen mit weniger als 3 %. Bei den Zusatzversicherungen dominieren die Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen mit einem Anteil von fast 86 %. Das Risikoversicherungsgeschäft, bestehend aus Risikolebensversicherung, selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung und Pflegerentenversicherung, ist mit einem Bestandsanteil von insgesamt 1,31 % vergleichsweise gering ausgeprägt, wird nach der strategischen Ausrichtung der Gesellschaft in Zukunft jedoch stärker an Bedeutung gewinnen.

3 Vertrieb Die DR-Leben vertreibt ihre Produkte über unterschiedliche Vertriebswege. Hierzu zählen insbesondere die eigene Stammorganisation, die OVB Holding AG und die ZEUS Vermittlungsgesellschaft mbh. Das über die in 2006 gegründete DRMM Maklermanagement AG organisierte Maklergeschäft nimmt stetig an Bedeutung zu und stellt seit 2010 gemessen am Neugeschäft den zweitgrößten Vertriebsweg des Unternehmens dar. Konzernstruktur Die DR-Leben ist ein Versicherungsunternehmen in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft. Diese gehört zusammen mit der Sachversicherungs-AG (DR-Sach) zu je 100 % der Basler Versicherung Beteiligungsgesellschaft mbh, die ihrerseits eine 100 %-Tochter der Bâloise Holding AG ist. Die DR-Leben hält knapp 85 % der Anteile der Deutscher Ring Beteiligungsholding GmbH und ist mit 55 % an der DR-Bausparkasse AG beteiligt. Die Deutscher Ring Beteiligungsholding GmbH ist zu jeweils 100 % an der DRMM Maklermanagement AG und an der ZEUS Vermittlungsgesellschaft mbh sowie zu 32,57 % an der OVB Holding AG beteiligt. Darüber hinaus unterhält die DR-Leben Niederlassungen in der Tschechischen und der Slowakischen Republik. Größe Gemessen an den gebuchten Bruttobeiträgen gehört die DR-Leben in 2009 zu den mittelgroßen Lebensversicherungsunternehmen in Deutschland. Personal Im Jahr 2009 waren bei der DR-Leben insgesamt 885 Mitarbeiter sowie 30 Auszubildende im Innendienst tätig. Vorstand Dr. Frank Grund (Vorsitzender), Clemens Fuchs, Axel Obermayer, Hubertus Ohrdorf, Dr. Alexander Tourneau, Dr. Christoph Wetzel. Aufsichtsrat Jan De Meulder (Vorsitzender)

4 SICHERHEIT Nach Ansicht von Assekurata weist die DR-Leben eine sehr gute Unternehmenssicherheit auf. Die Teilqualität Sicherheit dient der Beurteilung einer möglichen Existenzgefährdung eines Lebensversicherungsunternehmens. Im Vordergrund steht die Analyse der unternehmensspezifischen Risikolage sowie der Sicherheitsmittelausstattung zur Deckung von potenziellen Verlusten und Erfüllung der garantierten Leistungsversprechen. Darüber hinaus wird anhand von Szenariorechnungen eine Einschätzung der Risikotragfähigkeit vorgenommen. Schließlich ist eine Beurteilung des Risikomanagements Gegenstand der Prüfung. Sicherheitsmittel in diesem Sinne sind das Eigenkapital und die so genannte freien Rückstellung für Beitragsrückerstattung (freie RfB). Letztere ist zur Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer bestimmt, kann mit Zustimmung der Aufsichtsbehörde jedoch auch zur Abwendung eines Notstandes herangezogen werden, um somit die Ansprüche der Versicherungsnehmer zu sichern. Die Sicherheitsmittelausstattung der DR-Leben zeigt folgende Entwicklung: Sicherheitsmittel-Quote* 2005 2006 2007 2008 2009 DR Leben 8,14 9,15 9,03 8,17 7,02 Markt 8,88 9,60 9,69 9,09 8,89 * [Eigenkapital + freie RfB] in % [Deckungsrückstellung ohne FLV und Ansammlungsguthaben] Die Sicherheitsmittel-Quote der DR Leben nimmt im Geschäftsjahr 2009 ab und liegt bei einem Wert von 7,02 %. Die wesentliche Ursache ist die Abnahme der freien RfB auf 351,5 Mio. (Vorjahr: 419,94 Mio. ). In 2009 ist dies auf die mehrjährige Bindung von Überschüssen zurückzuführen. Die geringere Sicherheitsmittelausstattung ist jedoch vor dem Hintergrund der Zugehörigkeit der DR- Leben zum Bâloise Konzern und den daraus folgenden zusätzlichen Sicherheiten zu relativieren. Im Rahmen der Einbindung in ein Schweizer Mutterhaus hat die DR-Leben zudem auch die vergleichsweise strengen Anforderungen des SwissSolvency-Testes zu erfüllen. Bei der Beurteilung der Angemessenheit bestehender Sicherheitsmittel von Lebensversicherern ist es zudem wichtig, diese im Verhältnis zur bestehenden Risikolage zu betrachten. Dies wird durch Solvabilitätsdeckungsgrade, denen insbesondere aufsichtsrechtliche Bedeutung zukommt, zum Ausdruck gebracht. Hier werden die vorhandenen Eigenmittel ins Verhältnis zu einer risikobasierten Mindestanforderung gesetzt. Die DR-Leben erfüllt die aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen zu 156,46%. Daneben betrachtet Assekurata jene Risiken, die aus der Kapitalanlage resultieren. In die Bewertung fließen dabei neben der Portfoliostruktur auch Untersuchungen des Kapitalanlagemanagements sowie

5 der vorhandenen Steuerungsinstrumente der Gesellschaft mit ein. Mittels eines Value-at-Risk-Ansatzes ermittelt Assekurata die Höhe des Kapitalanlagerisikos. Im Rahmen dessen untersuchen die Analysten die jeweiligen unter Risiko stehenden Teile der im Portfolio enthaltenen Anlageklassen. Auf Basis historischer Volatilitäts- und Korrelationsdaten dieser Anlageklassen wird jener Verlust aus den Kapitalanlagen errechnet, der mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,5 % innerhalb eines Jahres nicht übertroffen wird. Dabei werden Diversifikationseffekte mit einbezogen. Die so ermittelte Risikoanforderung wird mit den vorhandenen Eigenmitteln abgeglichen. Der auf diese Weise für 2009 berechnete Deckungsgrad der DR-Leben erfüllt die von Assekurata gesetzten Mindestanforderungen und liegt auf einem exzellenten Niveau.

6 ERFOLG Die Erfolgslage der DR-Leben ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nach Ansicht von Assekurata insgesamt als gut einzustufen. Die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens spiegelt sich in den von Assekurata untersuchten Kenngrößen zum Erfolg wider. Sie ist ausschlaggebender Faktor für die Wettbewerbspositionierung eines Versicherungsunternehmens im Marktumfeld. Letztlich stellt eine solide Erfolgssituation die Mittel bereit, die an die Versicherungsnehmer im Rahmen der Gewinnbeteiligung weitergereicht werden können. Gleichzeitig bildet der wirtschaftliche Erfolg die Basis für die künftige Existenzsicherheit des Anbieters. Der Gewinn eines Lebensversicherungsunternehmens setzt sich aus verschiedenen Erfolgskomponenten zusammen. So tragen neben Kosten- und Risikogewinnen vor allem die Erträge aus der Kapitalanlage zur Erfolgsentstehung bei. Als geeignete Messgröße für die Gesamterfolgssituation zieht Assekurata den Rohüberschuss heran. Er stellt den bilanziellen Jahresüberschuss vor Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer dar. Rohüberschuss 2005 2006 2007 2008 2009 in % der Kundenguthaben* DR Leben 2,51 2,59 1,75 0,74 1,23 Markt 2,91 2,79 2,45 1,44 2,15 in % Umsatz** DR Leben 18,63 20,74 14,83 6,95 11,32 Markt 16,29 17,18 15,71 10,27 14,25 * [Deckungsrückstellung ohne FLV + Ansammlungsguthaben] ** [gebuchte Bruttobeiträge abzgl. FLV Beiträge + Nettoerträge aus der Kapitalanlage] Nach einem Rückgang des Rohüberschusses im Jahr 2008 bedingt durch die Finanzmarktkrise erholt sich der Rohüberschuss der DR-Leben im Jahr 2009 wieder und steigt auf 70,9 Mio. (Vorjahr: 42,5 Mio. ). Infolge dessen nehmen die Rohüberschussquoten spürbar zu, befinden sich jedoch weiterhin auf marktunterdurchschnittlichem Niveau. Im Fünfjahres-Durchschnitt erreicht der Rohüberschuss gemessen an den Kundenguthaben einen Wert von 1,77 % (Markt: 2,35 %). Dagegen liegt der Rohüberschuss in Relation zum Umsatz im Fünfjahres-Durchschnitt mit 14,56 % auf marktgängigem Niveau (Marktkennzahl: 14,74 %). Zur Beurteilung des Kapitalanlageerfolges stellt die Nettoverzinsung aus den Kapitalanlagen eine wichtige Größe dar, die allerdings durch bilanzpolitische Maßnahmen des Versicherers beeinflusst sein kann. Assekurata untersucht daher im Rating weitere Kapitalanlagekennziffern auf der Basis interner Daten, um die Nachhaltigkeit des Erfolgsausweises zu überprüfen.

7 Nettoverzinsung der Kapitalanlagen [%] 2005 2006 2007 2008 2009 DR Leben 5,06 4,52 4,12 3,27 3,77 Markt 5,17 4,78 4,66 3,54 4,20 Die Nettoverzinsung der DR-Leben kann sich im Jahr 2009 erholen und verbessert sich auf 3,77 % (Vorjahr: 3,27 %). Das Kapitalanlageergebnis ist jedoch weiterhin durch Abschreibungen belastet, so dass die ausgewiesene Nettoverzinsung nicht das Niveau des Marktes (4,20 %) erreicht. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Gesellschaft anders als im Markt in 2009 nicht von der Bilanzierungshilfe nach 341b Abs. 2 HGB Gebrauch gemacht hat. Da die Nettoverzinsung infolge des in 2001 eingeführten Abschreibungswahlrechtes an Aussagekraft verloren hat, stellt Assekurata zur Beurteilung des Kapitalanlageerfolgs zusätzliche Performance- Analysen an. Dabei berücksichtigt Assekurata zusätzlich die Veränderung des Reserveniveaus. In der Performanceanalyse erzielt die DR-Leben gute bis sehr gute Ergebnisse. Anhand der Betriebskosten, bestehend aus Verwaltungs- und Abschlussaufwendungen, wird der wirtschaftliche Umgang mit den zur Verfügung stehenden Mitteln betrachtet. Betriebskosten 2005 2006 2007 2008 2009 Abschlusskostenquote* DR Leben 5,60 5,51 6,28 6,41 6,33 Markt 5,48 4,76 5,12 4,73 5,05 Verwaltungskostenquote** DR Leben 3,74 3,60 3,53 3,59 3,50 Markt 3,08 3,11 2,95 2,71 2,52 * [Abschlussaufwendungen in % Beitragssumme Neugeschäft] ** [Verwaltungsaufwendungen in % der gebuchten Bruttobeiträge] Die DR-Leben kann ihre Abschluss- und Verwaltungskostenquoten nach einem Anstieg im Jahr 2008 wieder senken. So nimmt die Abschlusskostenquote auf 6,33 % (Vorjahr: 6,41 %) ab und die Verwaltungskosten verringern sich auf 3,50 % (Vorjahr: 3,59 %). Im Marktvergleich stellen sich die Abschlusskosten damit weiterhin als überdurchschnittlich dar, was auf die serviceorientierte Vertriebsstruktur der DR-Leben zurückzuführen ist. Die künftige Erfolgssituation der DR-Leben ist in hohem Maße abhängig von der Entwicklung des Lebensversicherungsmarkts, der versicherungstechnischen Erträge im engeren Sinn sowie von der Entwicklung an den Kapitalmärkten. Hierbei schätzt Assekurata die Erfolgsaussichten bei den versicherungstechnischen Erträgen im engeren Sinn mit gut sowie in der Kapitalanlage mit insgesamt gut ein.

8 GEWINNBETEILIGUNG/PERFORMANCE Assekurata bewertet die Teilqualität Gewinnbeteiligung/Performance der DR-Leben mit sehr gut. Dieses Ergebnis beruht auf einer sehr guten Einstufung der Gewinnbeteiligung im konventionellen Geschäft sowie einer ergänzenden Analyse des fondsgebundenen Geschäftes, welches Assekurata mit gut bewertet. Die Gewinnbeteiligung im konventionellen Geschäft stellt aus Kundensicht ein zentrales Qualitätsmerkmal dar, weil sie die Höhe der Ablaufleistungen bzw. die zu zahlenden Nettoprämien bestimmt. Zur Beurteilung der Gewinnbeteiligung eines Lebensversicherers bedarf es einer Analyse der drei bestimmenden Gewinnbeteiligungskriterien: Höhe, Stabilität und Zeitnähe. Diese drei Bestimmungsgrößen stehen in einem Spannungsverhältnis zueinander, so dass die positive Ausprägung eines Merkmals oftmals zu einer geringeren Ausprägung bei einem anderen Kriterium führt. Höhe der Gewinnbeteiligung Die Höhe drückt sich in dem an die Versicherungsnehmer ausgeschütteten Rohüberschuss aus. Außerdem ist von Interesse, in welchem Umfang die Versicherungsnehmer an den erwirtschafteten Gewinnen beteiligt werden. Darüber hinaus werden für bestimmte Vertragstypen die Vergangenheitsrenditen betrachtet und die jährlichen Gewinnbeteiligungssätze in die Betrachtung einbezogen. An VN ausgeschütteter Rohüberschuss 2005 2006 2007 2008 2009 in % gesamter Rohüberschuss DR Leben 95,19 95,28 94,99 94,86 92,84 Markt 92,71 92,45 91,60 87,73 91,27 in % Kundenguthaben* DR Leben 2,39 2,47 1,66 0,70 1,14 Markt 2,70 2,58 2,33 1,26 1,96 * [Deckungsrückstellung ohne FLV + Ansammlungsguthaben] Im Jahr 2009 hat die DR-Leben insgesamt 65,9 Mio. an ihre Versicherungsnehmer ausgeschüttet. Wie an der Ausschüttungsquote von 92,84 % erkennbar, beteiligt das Unternehmen seine Kunden damit weiterhin überdurchschnittlich am Rohüberschuss (Marktdurchschnitt: 91,27 %). Bezogen auf alle Kundenguthaben kommt dies rechnerisch einer Verzinsung von 1,14 % gleich. Dieser Wert hat sich im Vergleich zum Vorjahr spürbar erholt, liegt jedoch weiterhin auf unterdurchschnittlichem Niveau (Marktdurchschnitt: 1,96 %). Speziell für die kapitalbildenden Tarife untersucht Assekurata zur Bewertung der Höhe der Gewinnbeteiligung die Vergangenheitsrenditen unterschiedlicher Versicherungsverträge. Im Rahmen dieser Untersuchung erzielt die Gesellschaft marktunterdurchschnittliche Werte. Die Ablauflaufrenditen in den Angeboten auf Basis aktueller Überschusssätze bewegen sich im mittleren Marktsegment.

9 Stabilität der Gewinnbeteiligung Die deklarierten Gewinnbeteiligungssätze sind von der jeweiligen Ertragslage abhängig und können daher im Zeitverlauf Schwankungen unterliegen. Lebensversicherer verfügen allerdings in der Regel über Mittel, mit denen sie Ertragsschwankungen für ihre Kunden ausgleichen können. Zur Stabilisierung der Gewinnbeteiligung können Lebensversicherungsunternehmen die disponiblen Teile der RfB und die Bewertungsreserven in der Kapitalanlage einsetzen. Diese Stabilisierungsmittel aus der disponiblen RfB zeigen bezogen auf den Wert der Gewinnbeteiligung des aktuellen Geschäftsjahres bei der DR-Leben folgendes Bild: Stabilisierungspotenzial aus der RfB* 2005 2006 2007 2008 2009 DR Leben 525,99 436,72 357,16 173,36 144,33 Markt 216,79 249,45 237,14 191,41 195,50 * Disponible RfB (ohne Schlussüberschussanteilsfonds) in % Gewinnbeteiligung des Geschäftsjahres exkl. Direktgutschrift Nach in der Vergangenheit deutlich überdurchschnittlichen Stabilisierungspotenzialen sinkt der Wert im Jahr 2008 erstmalig unter das Marktniveau. Im Geschäftsjahr 2009 setzt sich dieser Trend weiter fort. Die Quote sinkt nunmehr auf 144,33 %. Bei den Werten der Jahre 2008 und 2009 sind jedoch bilanzssteuernde Maßnahmen der Gesellschaft zu berücksichtigen. Im Jahr 2008 wurde der Schlussüberschussanteilsfonds deutlich um 54 % gesteigert. Bei einer Bereinigung dieses verzerrenden Effekts ergibt sich mit 285,99 % eine marktüberdurchschnittliche Quote. Die im Jahr 2009 vorgenommene Vorabdeklaration für das Jahr 2011, die 39,8 Mio. aus der disponiblen RfB in die festgelegte RfB verschiebt, führt zu einer weiteren Verzerrung. Nach Bereinigung ergibt sich eine Quote von 245,16 %, die das Marktniveau von 195,50 % merklich übertrifft. Im Jahr 2009 haben sich die Stabilisierungspotenziale aus stillen Reserven der zu Anschaffungskosten bewerteten Kapitalanlagen nach einem finanzkrisenbedingten Rückgang im Vorjahr auf 225,5 Mio. (Vorjahr: 82,3 Mio. ) erholt und fallen damit wieder überdurchschnittlich aus. Zeitnähe der Gewinnbeteiligung Die Zeitnähe der Gewinnbeteiligung als ein weiteres wichtiges Beurteilungskriterium in der Teilqualität Gewinnbeteiligung bewertet Assekurata bei der DR-Leben mit gut. Dies begründet sich durch eine nur leicht marktüberdurchschnittlichen Betonung der Schlussüberschüsse sowie marktkonformer Rückkaufswertregelungen. Zudem folgt die DR-Leben dem Markttrend und gewährt keine Zinsdirektgutschrift mehr. Fondsqualität Im Rahmen der Produktgestaltung und der Vertriebssteuerung können Unternehmen bei Abschluss, ebenso wie während der Vertragslaufzeit, Einfluss auf die Produktauswahl ihrer Kunden nehmen und müssen sich daher an der Qualität der sich in den Portfolios ihrer Kunden befindlichen Fonds messen

10 lassen. Auch bei Versicherern mit sehr weitem und ausdifferenziertem Fondsangebot ist in aller Regel festzustellen, dass ein Großteil der Versichertenguthaben in wenigen Fonds konzentriert ist. Assekurata fokussiert in der Bewertung diesen Teil der Fonds, weil deren Qualität damit für wesentliche Anteile der Versicherungsnehmer die Qualität des Investments insgesamt determiniert. Da im Rahmen des Neugeschäfts zum Teil große Unterschiede im Vergleich zu den im Bestand befindlichen Fonds vorliegen können, die zur Verfügung stehende Fondsauswahl jedoch maßgebliches Entscheidungskriterium für potenzielle neue Kunden sein kann, untersucht Assekurata in einem weiteren Schritt zusätzlich die im Neugeschäft dominierenden Fonds. Assekurata beurteilt die Fondsqualität anhand eines detaillierten Kennzahlenkataloges, in dem sich die für den Investor wesentlichen Eigenschaften seines Investments widerspiegeln. Als Mindestanforderung für die Fondsbewertung wird dabei ein sogenannter Track Record also der Zeitraum, für welchen Vergangenheitswerte verfügbar sind von drei Jahren vorausgesetzt. Für jeden bewertungsrelevanten Einzelfonds kommen verschiedene Kennzahlen zu Rendite, Risiko, Marktreagibilität und Risikoentlohnung zur Anwendung, die zusätzlich nach unterschiedlichen Betrachtungszeiträumen differenziert werden. Langfristige Kennzahlenausprägungen erfahren dabei eine größere Gewichtung als kurzfristige. Für die Qualitätseinschätzung jedes einzelnen Fonds werden die Kennzahlen einer individuell adäquaten Vergleichsgruppe an Fonds (Peer Group) gegenübergestellt und über ihre relative Positionierung innerhalb der Peer Group beurteilt. Die relative Bewertung gewährleistet, dass die Kennzahlausprägungen eines Fonds jeweils in Relation zu denen eines Vergleichsaggregates gemessen werden, welches im Hinblick auf die Rendite- und Risikocharakteristika ähnlich ist. Auch wird auf diese Weise eine weitestgehend von aktuellen Marktentwicklungen unabhängige Bewertung erreicht. Gleichzeitig folgt daraus aber auch, dass aus der Bewertung nicht unmittelbar darauf zu schließen ist, ob und inwiefern der Fonds auch der individuellen Bedarfssituation des Kunden gerecht wird. Abschließend werden die Einzelurteile der Fonds anhand des investierten Versichertenguthabens (nach Zeitwerten) jeweils einmal für die Fonds aus dem Bestand und aus dem Neugeschäft aggregiert. Die Gesamtbewertung ergibt sich dann als gewichtete Bewertung der Urteile zur Fondsqualität des Bestandes und des Neugeschäfts mit zwei Drittel zu einem Drittel. Für die DR-Leben bezieht sich die Prüfung des Bestandes auf 35 Fonds, in die per 31.12.2009 863,1 Mio. von 875,0 Mio. des Versichertenguthabens nach Zeitwerten investiert sind, was einer Quote von 98,64 % entspricht. Zudem wurden 35 im Neugeschäft dominierende Fonds analysiert, auf die im Jahr 2009 knapp 83 % des neu abgeschlossenen Geschäfts nach investiertem Versichertenguthaben entfielen. Im Bestand nehmen Aktienfonds die größte Bedeutung ein. Auf sie entfallen 76,25 % des investierten Versichertenguthabens. Das Neugeschäft hingegen dominieren Mischfonds mit einem Anteil von 59,28 % am investierten Versichertenguthaben. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Fondsqualität im Bestand gemessen an ihren jeweiligen Peer Groups verbessert. Entfielen im Jahr

11 2008 nur 27,7 % des investierten Versichertenguthabens auf gut oder besser bewertete Fonds, so ist der Anteil der Fonds mit den genannten Bewertungen auf 75,0 % gestiegen. Entsprechend erreicht die Fondsqualität des Bestandes eine auf gut (Vorjahr: weitgehend gut) verbesserte Bewertung. Den im Neugeschäft dominierenden Fonds ist eine gute Qualität zu attestieren, so dass die Fondsqualität der DR-Leben insgesamt eine gute Bewertung erhält. Produkt- und Fondskosten Die Kostenbelastung ist neben der Fondsqualität ein wichtiger Faktor für die Renditeerwartungen aus fondsgebundenen Produkten. Im kundenorientierten Ratingansatz von Assekurata stellt ein geringes Kostenniveau somit ein weiteres Qualitätsmerkmal für das fondsgebundene Geschäft dar. Im Rahmen der Kostenanalyse wendet Assekurata einen Effektivkostenansatz auf Basis der so genannten Reduction in Yield (RIY) an. Diese Kennzahl beziffert die jährliche Renditeminderung durch die in einer fondsgebundenen Versicherung enthaltenen Kosten. Bei der zugrunde gelegten Berechnungsmethodik berücksichtigt Assekurata neben den auf Versicherungsebene anfallenden Kosten (Abschluss-, Verwaltungs-, Risiko- und sonstige Kosten) auch die Kosten auf Ebene der Fondsanlage (größtenteils Verwaltungskosten), die aus Vergleichbarkeitsmotiven über die Total Expense Ratio (TER) eines Fonds abgebildet werden. Im Ergebnis wird der Renditeunterschied der prognostizierten Gesamtperformance zur Netto-Beitragsrendite ersichtlich, die in einem Versicherungsvertrag nach Abzug der Vertrags- und Kapitalanlagekosten verbleibt. Der RIY-Ansatz ermöglicht über eine breit angelegte Renditebetrachtung den effektiven Vergleich der kostenbedingten Renditeschmälerung zwischen verschiedenen Anbietern und ihren Produkten und erlaubt dadurch eine qualifizierte Aussage zur Kostenbelastung fondsgebundener Produkte. Basis für die Kostenanalyse im Rating der DR-Leben waren die zur Verfügung gestellten Daten zu einer fondsgebundenen Privat-, Riester- sowie Basisrente. Als Musterverträge lagen zwei unterschiedlich definierte Modellkonstellationen zugrunde. Zum einen die einer 35-jährigen Frau mit einer Beitragszahlung von monatlich 100 über eine Laufzeit von 30 Jahren, zum anderen die eines 50- jährigen Mannes mit einer Beitragszahlung von monatlich 200 über eine Laufzeit von 15 Jahren. Im Ergebnis zeigt sich eine vergleichsweise geringe Kostenbelastung auf Versicherungsproduktebene. Die Privat- und Riesterrente erreichen bei beiden Musterverträgen unterdurchschnittliche Kostenbelastungen. Die Kosten bei der Basisrente bewegen sich auf marktkonformem Niveau, so dass die DR-Leben insgesamt eine sehr gute Kostenpositionierung auf Versicherungsebene erreicht. Auf der Ebene der Fondskosten ist das Unternehmen mit einer volumengewichteten durchschnittlichen TER von 1,88 % etwas über dem Marktniveau positioniert und erhält ein voll zufriedenstellendes Urteil.

12 Finanztechnische Ausgestaltung Die finanztechnische Güte eines fondsgebundenen Produktes bemisst sich insbesondere danach, wie der Anbieter bei der Auswahl, Darstellung und Qualitätssicherung der einzelnen Fonds vorgeht. Von ebenfalls großer Relevanz ist in dieser Hinsicht, welcher Grad an Flexibilität den Kunden bei der Fondsanlage zur Verfügung steht und auf welche Möglichkeiten des Ablaufmanagements sie zurückgreifen können. Von hoher Bedeutung für die Beurteilung des fondsgebundenen Versicherungsangebotes ist das zur Verfügung stehende Fondsspektrum. Hierbei sind zum einen die Anzahl der angebotenen Fonds, zum anderen die Charakteristika der Fonds relevant. Entscheidend ist dabei, dass der Kunde die Möglichkeit erhält, die jeweils seiner individuellen Lebenssituation angemessenen Anlagestrategien im Hinblick auf Rendite und Risiko auszuwählen. Vor dem Hintergrund des üblicherweise langen Anlagehorizonts und der Tatsache, dass der Versicherungsnehmer das Kapitalanlagerisiko selbst trägt, sollte bei der Auswahl passender Anlageinstrumente eine gewisse Mindestflexibilität gegeben sein. Die DR-Leben bietet ihren Kunden für die im Neugeschäft dominierenden Tarife über die Marke Deutscher Ring die Auswahl zwischen 24 verschiedenen Fonds, wobei Aktienfonds dominieren, so dass Kunden adäquate Auswahlmöglichkeiten innerhalb dieser Assetklasse haben. Limitiert werden die Wahlmöglichkeiten durch das Fehlen von Geldmarkt und Immobilienfonds. Diese sieht das Unternehmen aber im Rahmen des zukünftigen Ablaufmanagements vor. Zudem ist zu berücksichtigen, dass das über die Marke Moneymaxx angebotene Fondsspektrum mit seinen mehr als 80 Fonds eine deutlich breitere Auswahl ermöglicht. Zur Qualitätssicherung im Fondsbereich verfügt das Unternehmen aktuell über einen guten und detaillierten Auswahlprozess bei der Einbindung neuer Fonds und für das laufende Fondscontrolling. Diese Prozesse spiegeln sich verstärkt im Fondsspektrum wider. Im Bestand hat die Anzahl mit voll zufriedenstellend oder schwächer bewerteten Fonds auf drei (Vorjahr: sieben) abgenommen. Unter den 35 analysierten Fonds des Neugeschäfts finden sich sechs voll zufriedenstellende oder schlechter beurteilte Fonds, die jedoch mit einem Anteil von 6,43 % des investierten Versichertenguthabens nur eine untergeordnete Bedeutung haben. Versicherungstechnische Ausgestaltung Die Qualität der versicherungstechnischen Ausgestaltung bestimmt sich wesentlich durch die Bedarfsgerechtigkeit der angebotenen Produkte und der darin enthaltenen Garantien und versicherungstechnischen Optionen. In der Gesamtbetrachtung erreicht die DR-Leben in dieser Bewertungskategorie ein sehr gutes Niveau. Die DR-Leben verfügt im fondsgebundenen Bereich über ein bedarfsgerechtes Produktspektrum mit modernen Garantiekonzepten. Zudem stehen die Produkte, durch die monatlichen Mindestbeiträge von 10 bis 25, einem weiten Personenkreis offen. Durch das breite Angebot an versicherungstechnischen Optionen ergibt sich für die Versicherungsnehmer eine hohe Flexibilität. Hier ist insbe-

13 sondere die flexible Auszahlungsphase bei Produkten aus der dritten Schicht der Altersvorsorge hervorzuheben, die es den Kunden ermöglicht die Vertragsleistungen individuell an die jeweilige Lebensund Steuersituation anzupassen. Mit der großen Flexibilität durch die vielfältigen versicherungstechnischen Optionen gehen relativ hohe Gebühren einher, die je nach Ausübung der Optionen fällig werden. Diese durch den Kunden individuell verursachten Gebühren korrespondieren andererseits mit der vergleichsweise geringen Kostenbelastung auf Versicherungsproduktebene.

14 KUNDENORIENTIERUNG Die DR-Leben zeichnet sich nach Ansicht von Assekurata durch eine weitgehend gute Kundenorientierung aus. Das Resultat dieser Teilqualität setzt sich aus den Ergebnissen einer turnusmäßig durchgeführten Kundenbefragung und den umgesetzten Verbesserungsmaßnahmen zur Kundenorientierung zusammen. Die im Auftrag von Assekurata in 2010 durchgeführte Kundenbefragung ergab ein voll zufriedenstellendes Ergebnis. Dieses Urteil setzt sich aus der Bewertung des Kundenzufriedenheitsindices sowie des Kundenbindungsindices zusammen. Mit einem Zufriedenheitsindexwert von 61,3 sind die Kunden der DR-Leben insgesamt mit ihrem Lebensversicherungsunternehmen weniger zufrieden als dies im Durchschnitt aller von Assekurata befragten Lebensversicherungskunden (67,1) zu beobachten ist. Auch der Kundenbindungsindex der DR-Leben liegt mit 56,3 deutlich unter dem Assekurata- Durchschnitt von 66,6. Eine Analyse des Antwortverhaltens der Kunden der DR-Leben fördert interessante Ergebnisse zutage. So hat sich der Anteil der Kunden, die der DR-Leben ein sehr stabiles Vertrauensverhältnis bestätigen in den vergangenen drei Jahren nicht verändert. Gleichzeitig hat sich jedoch der Anteil der Kunden, die sich kritisch äußern, im Laufe der vergangenen drei Jahre erhöht. Hinsichtlich der Zufriedenheit der Kunden mit den Vermittlern bei der Beratung vor Abschluss sowie mit der Betreuung durch ihren Vermittler nach Abschluss ihres Vertrages sind heute mehr Kunden vollkommen bzw. sehr zufrieden als dies noch in der Erstbefragung der Fall war. Mit 55,8 % steigt der Wert um 3,1 %-Punkte. Der Assekurata-Durchschnitt liegt bei 61,5 %. Auch die Zufriedenheit mit der Beratung durch den Vermittler vor Abschluss steigt um 7,2 %-Punkte auf 68,0 % (Assekurata- Durchschnitt: 70,9 %). Grundsätzlich beobachtet Assekurata bei der DR-Leben eine leichte Verbesserung einzelner Kundenorientierungsaspekte. Das Antwortverhalten hat sich gewandelt. Während es dem Unternehmen gelingt mehr Kunden beispielsweise hinsichtlich der Erreichbarkeit und Kompetenz der Mitarbeiter zu begeistern, nehmen auch die kritischen Äußerungen leicht zu. Für die DR-Leben besteht die Aufgabe darin, die Gründe für die kritische Haltung zu untersuchen. Das Positive an dieser Entwicklung ist, dass sich die Kunden klarer in ihren Äußerungen bzw. ihrer Haltung dem Versicherer gegenüber positionieren und dadurch auch eine höhere emotionale Nähe bekunden. Dies ist auch einer der Gründe, warum sich die Verbesserung in den Einzelkategorien nicht auf die Gesamtbewertung des Versicherungsunternehmens durchschlägt. In der qualitativen Analyse zur Kundenorientierung zeichnet sich die DR-Leben insgesamt durch gute

15 Kundenorientierungspotenziale aus. Hierzu tragen unter Anderem die unverändert sehr guten Potenziale aus den Prozessen der Antrags-, Vertrags- und Leistungsbearbeitung bei. Mit durchschnittlichen Durchlaufzeiten von weniger als zwei Tagen in der Antragsbearbeitung glatter Anträge (keine Verzögerung durch Dritte) und Verweildauern von zwei bis drei Tagen in der Bearbeitung von Geschäftsvorfällen kann sich die DR-Leben positiv von den bisher von Assekurata untersuchten Lebensversicherungsunternehmen (hier liegen die Durchlaufzeiten im Mittel bei drei Tagen bzw. vier bis fünf Tagen) absetzen. Darüber hinaus hat die Gesellschaft ihr Konzept zur Vereinheitlichung und Systematisierung des Beschwerdemanagement zwischenzeitlich vollständig umgesetzt. Danach werden sämtliche Kundenbeschwerden systematisch erfasst und im Rahmen des Qualitätsmanagements ausgewertet, um zielgerichtet auf Verbesserungen in der Kundenorientierung eingehen zu können. In der Kundenkommunikation zeigen sich dagegen weiterhin Verbesserungspotenziale bei der Ausgestaltung wichtiger Kundenschriftstücke sowie der Organisation und Effizienz der Stornobekämpfung.

16 WACHSTUM/ATTRAKTIVITÄT IM MARKT Das Wachstum bzw. die Attraktivität im Markt der DR-Leben bewertet Assekurata mit zufriedenstellend. In dieser Teilqualität geht es um die Beurteilung der Attraktivität eines Versicherers aus Kundensicht. Wachstumskennzahlen sind hierzu in der Regel eine geeignete Messgröße, da eine hohe Marktattraktivität, z.b. aufgrund eines guten Preis-Leistungs-Verhältnisses, häufig zu hohem Wachstum führt. Die rein quantitative Betrachtung anhand der Bruttoprämien und der Versicherungssummen wird um eine Untersuchung zur Wachstumsqualität erweitert. Hierbei geben Stornoquoten und das Abgangs- Zugangs-Verhältnis Auskunft über die Nachhaltigkeit des Wachstums. Die zukünftigen Wachstumschancen werden anhand relevanter Einflussfaktoren für das Wachstum analysiert. Quantitatives Wachstum 2005 2006 2007 2008 2009 Zuwachsraten Bruttoprämien in % DR Leben 1,59 2,29 5,92 0,04-1,30 Markt 5,42 2,84 0,42 1,48 6,98 Zuwachsrate Versicherungssumme in % DR Leben -1,55 6,85-0,76 0,39-2,21 Markt 1,61 2,28 2,03 2,01 1,54 Der bis zum Jahr 2007 erkennbare Anstieg beim Bestandswachstum nach gebuchten Bruttoprämien setzt sich in den Folgejahren nicht weiter fort. Mit einem Wert von -1,30 % verzeichnet die DR-Leben in 2009, entgegen dem Markttrend, einen Bestandsabrieb. Der Vergleich mit dem Markt ist jedoch im Geschäftsjahr 2009 zu relativieren, da das positive Bestandswachstum im Markt ausschließlich vom stark gestiegenen Einmalbeitragsgeschäft bestimmt wird. Dieses Geschäft ist bei der DR-Leben jedoch deutlich bewusst marktunterdurchschnittlich ausgeprägt. Insbesondere betreibt das Unternehmen kein Kapitalisierungsgeschäft, welches in Zeiten niedriger Zinsen den Bestand belasten kann. Betrachtet man die laufenden Prämien, zeigt sowohl die Zuwachsrate der DR-Leben (-3,82 %) als auch die des Marktes (-3,17 %) einen Rückgang des Bestandes. Wachstumsnachhaltigkeit 2005 2006 2007 2008 2009 Gesamter Abgang zu gesamtem Zugang in % DR Leben 129,11 52,23 123,83 99,63 150,18 Markt 105,15 98,96 102,12 100,13 137,58 Stornoquote in % DR Leben 8,26 7,89 7,53 8,04 9,20 Markt 4,99 5,11 4,99 5,55 6,08

17 Das Verhältnis von Abgängen zu Zugängen fällt bei der DR-Leben in 2009 höher als beim Markt aus Dagegen liegt das mehrjährige Abgangs-Zugangs-Verhältnis von 111,00 % knapp über dem Marktniveau (108,96 %). Die Stornoquote für 2009 fällt überdurchschnittlich aus. Insgesamt sieht Assekurata hierin eine im Marktvergleich eher geringe Nachhaltigkeit des Wachstums. Einen wesentlichen Einfluss auf die Stornoquote ist hierbei dem fondsgebundenen Geschäft zuzuschreiben, da die Sensibilität der Kunden von Investmentanlagen auf Kapitalmarktschwankungen sehr ausgeprägt ist und schnell zu vorzeitigen Kündigungen führt. Insofern ist die Entwicklung der vorzeitigen Abgänge bei der DR-Leben durchaus vergleichbar zu der anderer Fondsversicherer, die ähnlich hohe Stornoquoten ausweisen. Eine weitere Einflussgröße auf die Höhe des Stornos liegt bei der DR- Leben in der Vertriebsstruktur mit einem im Vergleich zur Ausschließlichkeit hohen Anteil an Fremdvermittlern. Die Wachstumspotenziale, die sich aus der Wettbewerbsposition der angebotenen Produkte ableiten, zeigen sich insbesondere im Bereich der fondsgebundenen Produkte und der Pflegeversicherung. Hier erreicht das Unternehmen eine im Wettbewerbsumfeld überdurchschnittlich gute Platzierung bzw. eine marktführende Position. Wenngleich die DR-Leben aufgrund unterschiedlicher Vertriebskanäle über eine breite Vertriebsaufstellung verfügt, schätzt Assekurata angesichts bevorstehender Veränderungen in Teilen der Vertriebswege die Vertriebspotenziale eher verhalten ein.

18 RATINGMETHODIK UND RATINGVERGABE Methodik Beim Assekurata-Rating handelt es sich um eine Beurteilung, der sich die Versicherungsunternehmen freiwillig unterziehen. Die Bewertung basiert in hohem Maße auf vertraulichen Unternehmensinformationen und nicht nur auf veröffentlichtem Datenmaterial. Das Gesamtrating ergibt sich durch Zusammenfassung der Einzelergebnisse von fünf Teilqualitäten, die aus Kundensicht zentrale Qualitätsanforderungen an ein Versicherungsunternehmen darstellen. Für Lebensversicherer handelt es sich dabei im Einzelnen um: Unternehmenssicherheit Wie sicher ist die Existenz des Versicherers? Erfolg Wie erfolgreich wirtschaftet der Versicherer mit den Kundengeldern? Gewinnbeteiligung/Performance Wie hoch, stabil, zeitnah und ambitioniert ist die Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer? Wie kundenfreundlich sind die fondsgebundenen Versicherungsprodukte gestaltet und wie hoch ist die Performance der dahinter liegenden Investmentanlage? Kundenorientierung Welchen Service bietet der Versicherer den Kunden? Wachstum/Attraktivität im Markt Wie attraktiv ist der Versicherer aus Sicht der Verbraucher? Geprüft werden die Teilqualitäten anhand umfangreicher Informationen. Hierzu gehören eine systematische und detaillierte Kennzahlenanalyse auf Basis der internen und externen Rechnungslegung, ausführliche Interviews mit den Mitgliedern des Vorstands der Gesellschaft und eine empirische Kundenbefragung für die Ermittlung der Kundenzufriedenheit und der Kundenbindung. Zu diesem Zweck wird eine Zufallsstichprobe gezogen, aus der 800 Kunden von einem professionellen Marktforschungsinstitut telefonisch befragt werden. Die Zufriedenheit der Kunden wird in unterschiedlichen Detaillierungsgraden gemessen. Einerseits befragt Assekurata die Kunden nach ihrer allgemeinen Zufriedenheit mit dem Unternehmen, andererseits erfassen die Rating-Analysten die Zufriedenheit in Bezug auf spezielle Bereiche. Sowohl die Kundenzufriedenheit als auch die Kundenbindung fließen in Form von Indices in das Gesamturteil der Kundenbefragung ein.

19 Gesamturteil Die einzeln bewerteten Teilqualitäten werden abschließend mittels des Assekurata-Ratingmodells zu einem Gesamturteil zusammengefasst. Hierbei werden unterschiedliche Gewichtungen zugrunde gelegt (vgl. nachfolgende Tabelle). Das Ratingteam fasst die Ergebnisse der Teilqualitäten in einem Ratingbericht zusammen und legt diesen dem Ratingkomitee als Ratingvorschlag vor. Teilqualität Sicherheit Erfolg Gewinnbeteiligung/ Performance Kundenorientierung Wachstum/ Attraktivität im Markt Gewichtung [%] 10 10-25 30-45 25 10 Die Teilqualität Sicherheit erhält bei Ratings von Lebensversicherern ein vergleichsweise geringes Gewicht. Dieses erklärt sich aus der engen Verbindung zu den höher gewichteten Teilqualitäten Gewinnbeteiligung/Performance und Erfolg, in denen Erfolgsrisiken, die in der Lebensversicherung eine besondere Bedeutung haben, eingehend analysiert und bewertet werden. Sie dienen als Frühwarnindikatoren für Sicherheitsrisiken und den potenziellen Einsatz von Sicherheitsmitteln im Verlustfall. Die Gewichtungsfaktoren der Teilqualitäten Gewinnbeteiligung/Performance und Erfolg sind wechselseitig dynamisch. Ab einem Bestandsanteil des fondsgebundenen Lebensversicherungsgeschäfts von mehr als 25 % steigt das Gewicht der Teilqualität Gewinnbeteiligung/Performance schrittweise an, während sich das der Teilqualität Erfolg im Gegenzug reduziert. Diese Vorgehensweise geht darauf zurück, dass bei der fondsgebundenen Lebensversicherung das Sparkapital in Fonds auf Rechnung und Risiko der Versicherungsnehmer angelegt wird. Die Erfolgslage des Versicherers hat hier für das Versichertenkollektiv eine deutlich geringere Bedeutung als in der klassischen Lebensversicherung. Die aus Kundensicht relevanten Qualitätsaspekte für das fondsgebundene Geschäft eines Anbieters werden, sofern der Bestandsanteil 25 % übersteigt, einer speziellen Prüfung in der Teilqualität Gewinnbeteiligung/Performance unterzogen. Sie gehen über den variablen Gewichtungsfaktor der Teilqualität mit einem ihrer Bestandsbedeutung angemessenen Gewicht in das Gesamturteil ein. Unabhängig von den Gewichtungsfaktoren erfahren die Ergebnisse der Kundenorientierung und Sicherheit eine besondere Bedeutung. Falls eines dieser Kriterien schlechter als noch zufriedenstellend ausfällt, wird das Gesamtrating auf diesen Wert herabgestuft (sogenannter Durchschlageffekt).

20 Ratingkomitee Das Assekurata-Rating ist ein Expertenurteil. Die Ratingvergabe erfolgt durch das Ratingkomitee. Es setzt sich aus den beteiligten Analysten, den Geschäftsführern der Assekurata und externen Experten zusammen. Das Ratingkomitee prüft und diskutiert den Vorschlag. Das endgültige Rating muss mit Einstimmigkeit beschlossen werden. Ratingvergabe Das auf Basis des Assekurata-Ratingmodells einstimmig beschlossene Rating führt zu einer Positionierung des Versicherungsunternehmens innerhalb der Assekurata-Ratingskala. Diese unterscheidet elf Qualitätsurteile von A++ (exzellent) bis D (mangelhaft). Assekurata stellt mit einem Rating keine Bewertungsrangfolge auf. A++ A+ A A- B+ B B- C+ C C- D exzellent sehr gut gut weitgehend gut voll zufriedenstellend zufriedenstellend noch zufriedenstellend schwach sehr schwach extrem schwach mangelhaft Die einzelnen Qualitätsklassen können einfach, mehrfach oder nicht besetzt sein. Hierbei können die Versicherungsunternehmen innerhalb der Bandbreite der Qualitätsklassen unterschiedlich positioniert sein. Beispielsweise kann ein Versicherer mit sehr gut (A+) bewertet sein und sich an der Grenze zu exzellent (A++) befinden, während ein anderer ebenfalls mit A+ bewerteter Versicherer an der Grenze zu gut (A) liegen kann. Dies gilt auch für die Bewertung der einzelnen Teilqualitäten.

21 WICHTIGE HINWEISE HAFTUNGSAUSSCHLUSS Als Leitender Rating-Analyst fungierte bei diesem Rating der Deutscher Ring Lebensversicherung AG: Wolfgang Spyth Senior-Analyst Tel.: 0221 27221-36 Fax: 0221 27221-77 Email: wolfgang.spyth@assekurata.de Für die Genehmigung des Ratings zeichnet das Assekurata-Ratingkomitee verantwortlich. Dieses setzte sich beim Rating der DR-Leben aus folgenden Personen zusammen: Interne Mitglieder des Ratingkomitees: Leitender Rating-Analyst Wolfgang Spyth Lars Heermann, Bereichsleiter, i.v. von Assekurata-Geschäftsführer Dr. Reiner Will Externe Mitglieder des Ratingkomitees: Dipl.-BW. Stefan Albers, gerichtlich bestellter Versicherungsberater Dipl.-Math. Volker Altenähr, ehemaliger Vorstandsvorsitzender einer Versicherungsgesellschaft, Dozent an der dualen Hochschule Baden Württemberg, Mannheim Prof. Dr. Heinrich R. Schradin, Direktor des Instituts für Versicherungslehre an der Universität zu Köln

22 Die ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur GmbH übernimmt keine Haftung für die hier veröffentlichten Informationen. Sofern Einschätzungen zur zukünftigen Entwicklung abgegeben werden, basieren diese auf unserer heutigen Beurteilung der aktuellen Unternehmens- und Marktsituation. Diese können sich jederzeit verändern. Daher ist auch der Ausblick unverbindlich. Diese Publikation ist weder als Aufforderung, Angebot oder Empfehlung zu einem Vertragsabschluss mit dem untersuchten Unternehmen noch zu einem Erwerb oder zur Veräußerung von Finanzanlagen oder zur Vornahme sonstiger Geldgeschäfte im Zusammenhang mit dem untersuchten Unternehmen zu verstehen. Das Rating basiert grundsätzlich auf Daten, die der Assekurata Assekuranz Rating-Agentur GmbH von Dritten zur Verfügung gestellt wurden. Obwohl die von Dritten zur Verfügung gestellten Informationen sofern dies möglich ist auf ihre Richtigkeit überprüft werden, übernimmt die Assekurata Assekuranz Rating-Agentur GmbH keine Verantwortung für die Richtigkeit, Verlässlichkeit und die Vollständigkeit dieser Angaben. ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur GmbH Venloer Str. 301-303, 50823 Köln Telefon 0221 27221-0 Telefax 0221 27221-77 E-Mail: info@assekurata.de Internet: www.assekurata.de