EU- Informationssystem für Stoffe und Zubereitungen EU Stand 20.01.2010 Nr.: 2001/58/EC Gesamtseitenanzahl: 9 Produktbezeichnung/-gruppe: CrNi-Strahlmittel Handelsnamen: AMACAST 1 Stoff / Zubereitung- und Firmenbezeichnung 1.1 Angaben zum Stoff / zur Zubereitung 1.1.1 Art des Produktes Legierter Stahl 1.1.2 Produktbezeichnung AMACAST rostbeständiges, gegossenes Edelstahlstrahlmittel, fest, nicht einatembar 1.1.3 Handelsname AMACAST 1.2 Angaben zum Hersteller / Einführer / Lieferanten 1.2.1 Hersteller / Einführer / Lieferant ERVIN 1.2.2. Postadresse ERVIN Seite 1 von 9
1.2.3 Hausadresse / Postadresse /Nat. Kennz. /PLZ / Ort Auf dem Bruch 11 D 45549 Sprockhövel 1.2.4 Telefon 0049 (0)2324 / 9022244 1.2.5 Telefax 0049 (0)2324 / 597788 1.2.6 Auskunftgebender Bereich Qualitätswesen 1.2.7 Notrufnummer 0049 (0)2324 / 9022244 2 Zusammensetzung/Angaben zu Bestandteilen 2.1 Art des Produktes Stoffbereitung nach EG-Richtlinie 2.2 Chemische Charakterisierung der Zubereitung (allgemein) Eisenlegierung mit bis zu 30% Chrom Cr 10% Nickel Ni 2% Mangan Mn ggf. mit anderen Elementen <1%, die aber nicht zu gekennzeichnen sind 2.3 Angaben zur Zubereitung Die unter 1.1.2 genannten Produkte liegen in Form einer festen metallischen Bindung vor, wodurch sich Nickel als möglicher Gefahrstoff nicht auswirkt. In der Form, in der das Produkt in den Verkehr gebracht und verwendet wird, stellt es keinerlei Gesundheitsrisiken dar. Seite 2 von 9
3 Mögliche Gefahren 3.1 Bezeichnung der Gefahren Bei der mechanischen Anwendung ( z.b. in Strahlanlagen) können Stäube und Dämpfe auftreten. Die üblichen Vorsorgemaßnahmen sind zu treffen (geeignete Filteranlagen). Die gesetzlichen Grenzwerte für Stäube und Dämpfe sind einzuhalten. 4 Erste Hilfe Maßnahmen 4.1 Allgemeine Hinweise Erste Hilfe Maßnahmen beziehen sich ausschließlich auf Stäube. 4.1.1 Maßnahmen durch Einatmen Reichliche Frischluftzufuhr, Arzt aufsuchen falls erforderlich. 4.1.2 Maßnahmen durch Augenkontakt Augen mit reichlich Wasser ausspülen, Arzt aufsuchen falls erforderlich. 5 Maßnahmen zur Brandbekämpfung n.z. 6 Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung n.z. Seite 3 von 9
7 Handhabung und Lagerung 7.1 Handhabung keine Gefahr 7.2 Lagerung keine Gefahr 8 Expositionsbegrenzung und persönliche Schutzausrüstung 8.1 Zusätzliche Hinweise zur Gestaltung techn. Anlagen vgl. Nr. 3.1 8.2 Bestandteile mit Arbeitsplatzbezogenen, zu überwachenden Grenzwert Grenzwerte gibt es lediglich für die in Stählen enthaltenden Elemente Ni, Cr, Mn, nicht jedoch für die Stähle selbst. 8.3 Persönliche Schutzausrüstung Wie bei der Verarbeitung metallischer Werkstoffe üblich. Stäube und Dämpfe müssen durch geeignete Absaugung unterhalb der gesetzlich festgelegten Grenzwerte gehalten werden. Seite 4 von 9
9 Physikalische und chemische Eigenschaften 9.1 Erscheinungsbild 9.1.1 Form fest 9.1.2 Farbe silbergrau, metallisch 9.1.3 Geruch geruchslos 9.2. Sicherheitsrelevante Daten n.z. 9.2.1 ph Wert n.z. 9.2.2 Zustandsänderung n.z. 9.2.2.1 Siedepunkt n.z. 9.2.2.2 Schmelzpunkt 1.400 1.550 C (je nach Stahlsorte) 9.2.3 Flammpunkt n.z. 9.2.4 Entzündlichkeit n.z. 9.2.5 Zündtemperatur n.z. 9.2.6 Selbstentzündlichkeit n.z. 9.2.7 Brandfördernde Eigenschaften n.z. 9.2.8 Explosionsgrenzen n.z. 9.2.9 Dampfdruck bei. C n.z. 9.2.10 Dichte bei 20 C 7,7 8,1 g/cm³ (je nach Stahlsorte) Seite 5 von 9
9.2.11 Lösungsverhalten und Verteilung 9.2.11.1 Wasserlöslichkeit unlöslich 9.2.11.2 Fettlöslichkeit n.z. 9.2.11.3 Verteilungskoeffizient n.z. 10 Stabilität und Reaktivität stabil und nicht reaktiv 11 Angaben zur Toxikologie Die Stähle enthalten Nickel, Chrom und Mangan (siehe Nr. 2.2). In ihrem normalen festen Zustand und bei normaler industrieller Anwendung können die Stähle weder eingeatmet werden noch stehen sie in einem ständigen oder lang anhaltenden Hautkontakt. 11.1 Ergebnisse toxikologischer Prüfungen 11.1.1 Akute Toxizität n.z. 11.1.1.1 Akute Toxizität oral n.z. 11.1.1.2 Akute Toxizität inhalativ keine 11.1.1.3 Akute Toxizität dermal keine 11.1.2 Reiz- Ätzwirkung keine 11.1.2.1 Reiz- Ätzwirkung Haut keine 11.1.2.2 Reiz- Ätzwirkung Augen keine Seite 6 von 9
11.1.3 Sensibilisierung keine 11.1.4 Wirkungen nach wiederholter oder länger andauernder Exposition keine 11.1.5 Subakute Wirkungen keine 11.1.5.1 Subchronische Wirkung keine 11.1.5.2 Chronische Wirkungen keine 11.1.5.3 Spezifische Wirkungen keine 11.1.5.3.1 Krebserzeugende Wirkungen keine 11.2 Erfahrungen aus der Praxis 11.2.1 Einstufungsrelevante Beobachtungen Krebserzeugende Wirkungen durch Herstellung, Gebrauch, Bearbeitung oder Verarbeitung von Edelstahl konnte weder in epidemiologischen noch in tierexperimentellen Studien nachgewiesen werden. 11.2.2 Sonstige Beobachtungen Diese Stähle, insbesondere die nichtrostenden Stähle sind aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung bei vielfältigsten Anwendungen, selbst im Lebensmittelbereich als äußerst beständiger und hygienischer einwandfreier Werkstoff anzusehen. 11.3 Allgemeine Bemerkungen keine 12 Angaben zur Ökologie nicht wasserlöslich, keine Vorsorgemaßnahmen erforderlich Seite 7 von 9
13 Hinweise zur Verwertung und Entsorgung Abfälle und Schrott sind wertvolles Gut, einfach zu entsorgen, indem daraus vollwertige neue Produkte hergestellt werden. Produktabfälle sind recycelbar. 14 Angaben zum Transport kein Gefahrgut im Sinne von Transportvorschriften 15 Vorschriften 15.1 Kennzeichnung nach Ri67/548/EWG 15.1.1 Kennbuchstabe n.z. 15.1.2 Gefahrenbezeichnung n.z. 15.1.3 R Sätze n.z. 15.1.4 S Sätze n.z. 15.1.5 Besondere Kennzeichnung n.z. 15.1.6 Bemerkung Siehe Nr. 2.3 Seite 8 von 9
15.2 Nationale Vorschriften 15.2.1 Vorschriften Chemikaliengesetz, Gefahrstoffverordnung, Bundes Imissionsschutzgesetz 15.2.2 Zusätzliche Hinweise und Kürzelbedeutung n.z. = nicht zutreffend ERVIN St. Cowling J. Koehn - Geschäftsführer - - Leiter QS- - Erklärung: Die Angaben in diesem stützen sich auf den heutigen Stand unserer Kenntnisse und Erfahrungen. Das beschreibt die Produkte im Hinblick auf Sicherheitserfordernisse. Die Angaben stellen keine Zusicherung von Produkteigenschaften dar und begründen kein vertragliches Rechtsverhältnis. Seite 9 von 9