hüttenberg senioren journal zum Mitnehmen! kostenlos Ausgabe 48 Herausgeber: Gemeinde Hüttenberg

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Transkript:

Ausgabe 48 kostenlos zum Mitnehmen! senioren Herausgeber: Gemeinde Hüttenberg journal hüttenberg Eine Rauchschwalbe füttert ein Junges fotografiert von Gunter Volk aus Rechtenbach

SENIORENJOURNAL HÜTTENBERG Ausgabe Nr. 48 September, Oktober, November Nächste Ausgabe voraussichtlich Anfang Dezember 2016 Inhaltsverzeichnis Geistliches Vorwort...5 Buchtipp...14 Aus dem Gemeindearchiv...6 Ausflugstipp in der Region...15 Der Hüttenberger Gemeindewald...9 Senioreninformationen...17 Humorvolles...12 Besinnliches...19 Seniorenrätsel...13 Veranstaltungshinweis...19 Veranstaltungsrückblick...14 Adressen und Kontakte...20 Beiträge von Hans-Werner Dwaronat Pfarrer Joachim Grubert Lutz Herbel Andrea Misterek Christiane Schmidt Wolf - Dieter Tilli Klaus Viehmann Gunter Volk Elsbeth Weil Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe Nr. 49 ist der 15. Oktober 2016 seniorenjournal hüttenberg 48 3

Werden Sie aktiv, schreiben Sie Über das große Interesse und das Lob an und für das Seniorenjournal Hüttenberg freuen wir, die Macher, uns immer wieder. Schon vor dem Erscheinungsdatum erreichen uns ungeduldige Anfragen, weil viele Leserinnen und Leser ihre Zeitschrift kaum noch erwarten können. Dabei gehört es von Anfang an zum Konzept des Seniorenjournals, dass sich die Hüttenberger Seniorinnen und Senioren aktiv an der Entstehung beteiligen. Oft erreichen uns Gedichte, Kurzgeschichten und Ähnliches, die dann veröffentlicht werden. Wir würden uns freuen, wenn sich noch mehr rege Damen und Herren finden würden, die In- für das Seniorenjournal Hüttenberg teressantes zu berichten haben! Gefragt sind Ihre Themen und Ihre Interessen. Schreiben Sie darüber und teilen Sie Ihre Ideen, Erlebnisse und Erkenntnisse mit anderen Leserinnen und Lesern des Seniorenjournals Hüttenberg. Ein schönes Gefühl, den eigenen Beitrag schwarz auf weiß vor sich zu sehen und zu wissen, dass viele Mitmenschen Ihre Worte nicht nur lesen, sondern sich auch eingehend mit ihnen beschäftigen werden. Wenn Sie noch Fragen haben oder gleich einen Beitrag abgeben möchten, können Sie sich an die Gemeindeverwaltung unter der Rufnummer 06441/ 700624 wenden. Werbung Herausgeber: Gemeinde Hüttenberg Gesamtherstellung: Pötzl Offsetdruck & Medienverlag Bahnhofstr. 28, 35583 Wetzlar-Garbenheim, Tel. (0 64 41) 94 77-0, Fax (0 64 41) 94 77-23 Das Seniorenjournal ist eine Informationszeitung von und für Seniorinnen und Senioren der Gemeinde Hüttenberg. Das Seniorenjournal erscheint dreimonatlich. Es ist kostenlos erhältlich Impressum in Apotheken, Seniorenkreisen, Sparkassen, bei Ärzten und anderen Einrichtungen sowie über die Gemeinde Hüttenberg. Die abgedruckten Beiträge geben die Meinung eines Verfassers, einer Gruppe oder einer Institution wieder. Diese muss nicht der des Herausgebers entsprechen. Unverlangt eingesandte Beiträge können nicht bestätigt oder zurückgesandt werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Diese behält sich vor, eingesandte Beiträge eventuell zu kürzen. Einsendungen bitte an die Gemeinde Hüttenberg. 4 seniorenjournal hüttenberg 48

Geistliches Wort Was wir uns wünschen Ob zum Geburtstag, einem Jubiläum oder einem anderen freudigen Anlass, als Gratulanten wünschen wir Anderen alles Gute. Und wer an Gott glaubt, der sagt gerne: Ich wünsche Dir Gottes Segen. Der Segenswunsch soll Gutes und Mut zusprechen. Mit dem Segen meinen wir meist Gesundheit, Freude, Wohlergehen. Ich persönlich freue mich über Segenswünsche sehr. Aber was ist, wenn unser Gegenüber unheilbar krank ist, die Familie zerbrochen und die Karriere unwiderruflich am Ende ist? Wünschen wir dann auch Gottes Segen? Wenn ja, was meinen wir damit? Wer trotzdem oder gerade deswegen Gottes Segen zuspricht oder in einem Brief schreibt, der hat sich wirklich dabei was gedacht. Der Prophet Jeremia schrieb einen Brief an seine gefangenen Landsleute in Babylon (Jeremia 29). Er hatte den Auftrag von Gott, ihnen zu sagen, was der Herr in der Zukunft mit ihnen vorhat und wie sie sich verhalten sollen. Die Gefangenen sehnten sich nach Freiheit und nach Hause zu können. Was würde ihnen der Prophet Gottes schreiben? Alles Gute wünschen oder Gottes Segen? So spricht der Herr : Baut euch Häuser und wohnt darin! Legt Gärten an und ernährt euch von ihren Früchten. Heiratet und zeugt Kinder Euer Volk soll wachsen und nicht kleiner werden. (V. 5 und 6). Mit anderen Worten: Richtet Euch auf eine lange Zeit ein. Fragt nicht immer: Wie lange noch? Nehmt vielmehr Eure Lage so an, wie sie ist. Bedauert Euch nicht selbst! Macht das Beste aus Eurer Situation! Vergesst nicht zu leben! Zum Leben gehört ein Dach über dem Kopf, eine Arbeit, die Euch ernährt, eine Familie, die Euch Geborgenheit schenkt, und der Blick nach vorne. Kümmert Euch darum. Gott wird Euch darin segnen. Das bedeutet für uns heute: Gott segnet nicht nur mit Gesundheit. Er segnet auch in Krankheit. Gott segnet mich nicht nur mit Wohlergehen, sondern macht, dass auch schwierige Lebenssituationen mir zum Segen werden. Gott erfüllt nicht alle unsere Wünsche, aber er erfüllt sein Versprechen, bei uns zu sein. Der zweite Rat, den Gott den auf ihn Hoffenden gibt, ist: Suchet der Stadt Bestes (=bemüht euch um das Wohl der Stadt) und betet für sie zum Herrn. Das ist ein Merkmal, das Juden und Christen auszeichnet, besonders, wo sie als Minderheit leben: Sie denken nicht nur an das eigene Wohl und das der eigenen Glaubensgemeinschaft, sondern beten und setzen sich ein für das Gemeinwohl. Sie, liebe Senioren, leben in einer besonderen Lebensphase, die Gott Ihnen schenkt. Wer fit und gesund ist, der freue sich über die neu gewonnene Lebenszeit und genieße sie. Danken Sie dafür unserem Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, und bringen Sie Ihre Talente und Gaben für andere ein, in Ihre christliche Gemeinde und fürs Gemeinwohl. Wer krank ist oder die Last des Alters spürt, lasse sich bitte wie die Israeliten sagen: Nimm auch diese Lebensphase aus Gottes Hand an und lass sie Dir zum Segen werden. Unser Gemeinwohl ist ohne Sie, liebe Senioren, nicht denkbar. Bringen Sie sich ein; wer kann, auch mit seinen finanziellen Mitteln. Und wer nur noch beten kann, der tue es für uns, die nachfolgenden Generationen. Gott segnet die Beter, alle, die ihn ehrlich suchen und sich von Herzen für Menschen einbringen. Wer so denkt, kann in jeder Situation guten Gewissens sagen: Ich wünsche Ihnen Gottes Segen! Herzliche Grüße Joachim Grubert, Pfarrer der ev. Kirchengemeinden Weidenhausen-Volpertshausen-Vollnkirchen und Niederwetz / Reiskirchen seniorenjournal hüttenberg 48 5

Aus dem Gemeindearchiv Vom Leben auf dem Lande: Die Ortschroniken aus dem vergangenen Jahrhundert von Christiane Schmidt - Gemeindearchivarin Eine Fundgrube für die Heimatgeschichte sind die alten Ortschroniken im Hüttenberger Gemeindearchiv. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Volksschullehrer aufgefordert, für ihr Dorf eine Chronik anzulegen. Die meisten Lehrer gingen mit großem Eifer ans Werk, verfassten zunächst einen geschichtlichen Rückblick und trugen dann die großen und kleinen Ereignisse aus dem Alltagsleben des Dorfes zusammen. Berichte über Wetter und Unwetter, Epidemien, Kriege und ihre Auswirkungen auf das Schulleben, Neuerungen wie die Einführung der Elektrizität oder Vereinsgründungen, Jubiläen und Unglücksfälle, Prämierungen beim Ochsenfest oder das Einschmelzen der Kirchenglocken, all dies wurde dokumentiert. Besonders ausführlich ist die Hörnsheimer Chronik gestaltet worden. Neben vielen Seiten handgeschriebenen Textes finden sich darin ab dem Jahr 1920 auch zahlreiche Zeitungsausschnitte, die Ereignisse in Hörnsheim zum Thema haben und ab 1960 auch viele Fotos. Um den Inhalt der Chronik auch denjenigen zugänglich zu machen, die heute die alte deutsche Schrift nicht mehr lesen können, haben Hans und Margarete Lullies in monatelanger Arbeit den handschriftlichen Text bis zum Jahr 1953 abgeschrieben. Insgesamt 86 Seiten sind zusammengekommen, auf denen nun die Hörnsheimer Ortsgeschichte wieder aufersteht und nun von jedem, der sich dafür interessiert, gelesen werden kann. Wie es dazu kam: Im Zuge des Freiwilligenprojekts Helfen in Hüttenberg haben sich Hans und Margarte Lullies aus Volpertshausen gemeldet. Sie wollten gerne ehrenamtlich tätig werden. Dafür wird ein Profil erstellt, in dem Talente und Interessen der Helfer notiert werden, um dazu die passende Nachfrage zu finden. Dass die beiden Sütterlin lesen konnten und Hilfen im Bereich von Formularen und Amtsgängen angeboten hatten, führte sie zum Gemeindearchiv. Hier konnten Hans und Margarete Lullies wertvolle Hilfe beim Übertragen der historischen Dokumente mit der Sütterlinhandschrift in Word-Dateien leisten. Um eine Kostprobe der interessanten Beschreibungen zu geben, wird hier ein Bericht aus dem Jahr 1911 über die Landverlegung abgedruckt. Dazu muss man wissen, dass bis ins 19. Jahrhundert die Äcker immer wieder geteilt und deshalb immer kleiner wurden. In unserer Gegend galt als Erbrecht die Realteilung, d.h. der gesamte Besitz wurde gleichmäßig unter alle Erben aufgeteilt. Damit es gerecht zuging, teilte man zum Beispiel 30 Stücke Land aus dem Erbe nicht so unter fünf Kinder auf, sodass jeder sechs Stücke erhielt, sondern teilte alle 30 Landstücke in fünf Teile. Diese Unmenge an Landparzellen konnte nicht über Feldwege erschlossen werden, sondern Aussaat oder Ernte mussten gemeinsam verabredet werden, weil man ja über das Feld der Nachbarn laufen musste, um zu seinem eigenen Acker zu kommen. Sehr praktisch war diese Art von Landwirtschaft nicht. Um 1862 durften dann auch durch einen Regierungsbeschluss die Äcker nicht mehr weiter geteilt werden. In vielen Orten wurde das Land neu eingemessen und farbige Katasterkarten gezeichnet, die von den meisten Hüttenberger Dörfern im Archiv vorhanden sind. In Hörnsheim fand diese erste Landumlegung erst 1911 statt, eine Karte mit dem Ortskern und den sich daran anschließenden Landstücken fand sich in Wiesbaden im Staatsarchiv. Magerete und Hans Lullies seniorenjournal hüttenberg 48 6

Aus dem Gemeindearchiv Karte von Hörnsheim aus dem Jahr 1913. Sehr deutlich sind die unzähligen kleinen Landstücke zu erkennen. Folgenden Bericht schrieb 1911 der Lehrer in die Chronik: 1911 Das Jahr steht im Zeichen der Hitze. Seit langen Jahren war nicht eine solche Wärme wie in diesem. Stark war die Sehnsucht nach Regenwetter in der Brust des Landmannes, dachte er doch an eine Mißernte. Mag auch in anderen Teilen des deutschen Vaterlandes eine eingetreten sein, wir aber blieben durch unseren vorzüglichen, tiefgründigen, die Feuchtigkeit haltenden Lehmboden verschont. Sagte doch mancher Landwirt später: Die Sonne scheint keinem Bauern aus dem Lande. Aber eine Aufregung, die sich bis zur Siedehitze steigerte, war auch bei den Landleuten des Dorfes. Hervorgerufen wurde sie durch die Zusammenlegung. Seit mehreren Jahren wurde schon an derselben gearbeitet. Viel wurde darü- ber geredet und kritisiert. Doch ein richtiges Bild konnten sich wohl die Wenigsten machen. Nun sind sie fertig. In diesem Herbste sind die Flurpläne übergeben worden. Das Geschrei war furchtbar. Jeder wollte die besten Äcker gehabt und die schlechtesten bekommen haben. Nur wenige waren zufrieden. Doch die Erregung wurde am heftigsten, als bekannt wurde, daß Herr Helm einen seiner Pläne gegen Ländereien des Atzbacher Stifts vertauschen durfte, erwirkt in aller Stille durch seinen Schwiegervater Vorsteher Borck, während andern Berechtigteren ein Tausch verweigert wurde. Selbst Landmesser Berg nennt diesen Vorgang in der Zusammenlegung den größten Störenfried und die Grundursache der Unzufriedenheit. (Nach einem deputierten) Durch die Zusammenlegung wurde das Feld mit vielen Wegen versehen und parzelliert. Die Rheinfelser Straße wird erweitert und soll mit der Hohl von der Kreisstraßenverwaltung übernommen werden. Auch wurde ein Weg nach Langgöns und Lützellinden angelegt. Die Arbeiten wurden von Mauermeister Gümbel zur allseitigen Zufriedenheit ausgeführt. 1912 Ruhig, still ist das alte Jahr vergangen. Die Gemüter haben sich über die Zusammenlegung besänftigt. Es ist doch schöner, als ich dachte. Jetzt kann ich auf alle meine Äcker und brauch nicht mehr über des Nachbars Acker zu fahren. Der Ackerbau ist doch viel bequemer. Es wird doch viel mehr geerntet. So hört man die Leute reden. Tätig und fleißig gehen sie ans Werk, um ihre Äcker in hohen Kulturstand zu bringen. Die Rheinfelser Straße ist eingedeckt und gewalzt worden und mit der Hohl von der Kreisstraßenbauverwaltung übernommen worden. An der Straße nach Langgöns sind 62 Obstbäume gepflanzt worden. Gerüchte schweben, das Dorf solle von Buderus mit elektrischer Energie versehen werden. Sie scheinen sich zu verdichten, denn Ingenieure halten Vorträge über den Wert und die Billigkeit des elektrischen Lichtes. Die Gerüchte sind schlafen gegangen. Vielleicht erwachen sie im nächsten Jahre und werden zur Wirklichkeit. Für das neue Schulhaus sind Pläne ausgearbeitet (worden) und endlich von der Regierung genehmigt worden. Im Frühjahr nächsten Jahres soll begonnen werden. 7 seniorenjournal hüttenberg 48

Aus dem Gemeindearchiv Schulaufsatz aus dem Jahr 1953, Rechtenbach als Einleitung auf die nachfolgenden Seiten... 8 seniorenjournal hüttenberg 48

Der Hüttenberger Gemeindewald Nachhaltige Bewirtschaftung im Hüttenberger Wald Teil 1: Die Eiche von Revierförster Lutz Herbel Mächtige Baumkrone einer Eiche Der Wald in der Gemeinde Hüttenberg ist zu fast einem Drittel Eichenwald. Darunter gibt es Baumbestände, die weit mehr als zwei Jahrhunderte alt sind. Mit dieser neuen Reihe im Seniorenjournal, stelle ich Ihnen unsere wichtigsten Baumarten, Waldbewohner und deren Besonderheiten vor. Die Eiche ist der Inbegriff des Baumes für viele Menschen. In Deutschland nehmen die Eichen mit einer Fläche von 1,1 Millionen Hektar einen Anteil von 11,6 Prozent an der Waldfläche ein, in Hessen sind es 14 Prozent und im Hüttenberger Gemeindewald sogar 32 Prozent. Die Eichenfläche in den deutschen Wäldern hat sich zwischen 2002 und 2012 um 70.000 Hektar vergrößert. Die Eichen sind damit nach den Buchen die zweithäufigste Laubbaumgattung in Deutschland. Seit den Windwürfen in den Jahren 1986, 1990 und 91 erhielt auch der Eichenbestand im Gemeindewald Hüttenberg durch Umwandlung der nicht mehr vorhandenen Fichtenwaldflächen einen markanten Zuwachs. Diese jungen Bestände bedürfen einer intensiven Pflege und einer regelmäßigen Durchforstung - spätestens alle fünf Jahre -, um den Kronenausbau der lichtbedürftigen Eiche zu fördern, damit sie überhaupt ein hohes Alter erreichen können. Eine Eiche kann nämlich über 1000 Jahre alt werden. Im Hüttenberger Wald stehen die mit über 240 Jahren ältesten Eichen im Volpertshäuser Eichenstück. Für die Forstwirtschaft ist dies eine sehr attraktive Baumart. Sie wird als Rundholz, Schnittholz und Furnier vor allem in der Möbelindustrie verarbeitet und ist auch gut für die Verwendung im Freien geeignet. Die Gattung Eiche umfasst etwa 400 bis 600 Arten. Die beiden häufigsten heimischen Eichenarten sind Holz der Stieleiche die Stiel- und die Traubeneiche. Die Unterscheidung fällt selbst Fachleuten oft nicht einfach. Es werden mindestens drei Merkmale zur eindeutigen Zuordnung benötigt: Blattstiel: Der Blattstiel der Traubeneiche ist über einen Zentimeter lang. Der Blattstiel der Stieleiche ist viel kürzer. Früchte: Die Früchte der Traubeneiche haben fast keinen Stiel, der Fruchtstiel der Stieleiche ist dagegen fast zwei Zentimeter lang. Die Namensgebung hängt also mit den Früchten, nicht mit den Blättern zusammen. Blattnerven: Die Traubeneiche hat nur Hauptnerven im Blatt, bei der Stieleiche finden sich zusätzlich kürzere Hauptseitennerven. Die Traubeneiche besitzt milderes, langsam wachsendes Holz, das hochwertiger ist. Sie wird überwiegend auf trockeneren Standorten angebaut. Das Holz der Stieleiche ist schnellwüchsiger. Sie bevorzugt feuchtere Standorte. Es gibt auch sogenannte Hydride, also Mischbaumarten, die von beiden Arten Merkmale aufweisen. Blätter und Früchte der Traubeneiche seniorenjournal hüttenberg 48 9

Der Hüttenberger Gemeindewald Verwendungszweck: Eichenholz ist eine der schwersten Hauptholzarten unseres Landes. Es wiegt (getrocknet) ungefähr doppelt so viel wie Weidenholz. Im Kern sind fäulnishemmende Stoffe eingelagert, die das harte Holz sehr dauerhaft machen. Daher wurde es früher für den Schiffsbau und für Fachwerkhäuser verwendet. Für ein einziges Kriegsschiff brauchte man aber 1.200 alte Eichen. Schon damals musste man deshalb erkennen, dass man nachhaltig planen muss, um langfristig Eichenholz zur Verfügung zu haben. 200 Jahre dauert es schon, bis ein mächtiger Eichenstamm gewachsen ist. Fachwerktor in Rechtenbach Pfahlbauten und Gebäude auf feuchten Standorten standen auch seit jeher meist auf Pfosten aus Eichen. Hamburgs Hafen-Speicherstatt steht seit über 100 Jahren auf 3,5 Mio Eichenstämmen. Auch die neuerbaute Elbphilharmonie steht auf 12 m langen Eichenpfählen, die schon zu Bismarcks Zeiten in den Elbesand gerammt wurden. Diese sehr gute Qualität hat natürlich seinen Preis. Der Spitzenpreis für Traubeneichenholz kann bei Furnierstämmen über 3000 Euro pro m3 erreichen. Das hochwertigste Eichenholz aus dem Gemeindewald Hüttenberg wird auf sogenannten Submissionen (Ausschreibungen) angeboten und findet Abnehmer für die Verarbeitung zu Furnieren und Dauben (Langhölzer) für den Bau von hochwertigen Fässern. Krankheiten und Schäden In den 1990er Jahren gingen in Mitteleuropa Unmengen von Eichen ein durch eine unglückliche Verkettung von Witterungs-, Kahlfraß- und anderen Schadensereignissen. Dieses Eichensterben ist zum Glück Vergangenheit. Inzwischen geht es der deutschen Eiche wieder gut. Der Kahlfraß der Raupen verschiedener Schmetterlingsarten macht der Eiche trotzdem häufig zu schaffen, zudem gibt es hin und wieder Probleme mit Mehltau: Ein Blattpilz überzieht die Blätter im Spätsommer mit einem weißlichen Belag, bis sie schließlich abfallen. Die derzeit zunehmende Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners findet immer wieder große Aufmerksamkeit in den Zeitungen. Seine blattfressenden Raupen verursachen weniger bedeutsamen Schaden für den Baum, vielmehr kann ein Gesundheitsrisiko für den Menschen bestehen. Die Gifthaare der Raupen können Allergien und Hautentzündungen hervorrufen. Zu sonstigen Schädlingen in unserem Hüttenberger Wald gehören der Eichenwickler, der Schwammspinner sowie der Große und der Kleine Frostspanner. Mythologie Das eindrucksvolle Aussehen mit den mächtigen Kronen und den starken Stämmen und ihre Langlebigkeit sind bestimmt dafür verantwortlich, dass die Eiche mit der Mythologie eng verbunden ist. Sie sind der Inbegriff von Standfestigkeit, Kraft und Stärke. Auch im Hüttenberger Wappen ist eine Eiche zwischen zwei Linden abgebildet. Auf Münzen steht das Eichblatt für Beständigkeit 10 seniorenjournal hüttenberg 48 Weinfässer aus Stieleichen

Der Hüttenberger Gemeindewald Wer eine Eiche pflanzt, glaubt an die Zukunft, denn den ausgewachsenen Baum werden erst seine Urururur enkel erleben. Wetterregel Treibt die Eiche vor der Esche, gibt s im Sommer große Wäsche. Treibt die Esche vor der Eiche, gibt s im Sommer große Bleiche. Dies sind Hinweise darauf, ob ein Sommer eher nass oder trocken wird. Natürlich müsste man etwa gleichalte und einigermaßen freistehende Bäume miteinander vergleichen, um eine zutreffende Beurteilung und damit eine wahrscheinliche Wetterprognose abgeben zu können. Entwicklung Die früher viel größere Verbreitung der Eichen geht aus etwa 1.500 deutschen Flur- und Ortsnamen hervor, zum Beispiel Eichberg, Aichbichl, Achenkirch. In mitteleuropäischen Urwäldern gibt es entgegen der weit verbreiteten Ansicht fast keine alten Eichen mehr, da sie von der Buche durch ihre Beschattung verdrängt werden. Auch der Reinhardswald bei Kassel ist kein Urwald, obwohl er aus Marketinggründen so bezeichnet wird: Hier muss die Buche regelrecht bekämpft werden, damit sie die alten Eichen nicht zum Absterben bringt. Urwälder wären hierzulande weitverbreitete Buchenwälder. Die Zukunft Die Traubeneiche ist ein Baum der Zukunft, denn die vorhergesagte Klimaänderung macht ihr wenig aus. Im Jahr 2014 wurde sie zum Baum des Jahres gekürt. Übrigens: Der nächste Hüttenberger Waldtag findet am Sonntag, 26. August 2018 statt. Ihr Lutz Herbel, Revierförster und Forstamtmann in der Gemeinde Hüttenberg Quelle für alle Textinformationen: Lutz Herbel, Hessen-Forst / Trauben-Eiche: Dr. Silvius-Wodarz-Stiftung seniorenjournal hüttenberg 48 11

Humorvolles Hütteberjer Platt fir Ofenger uen Fottgeschrirrene eingereicht von Klaus Viehmann Abtritt... Toilette im Hof...Grobbe & Debbe...Topf Kebbche... Kaffeetasse...Kneibche...kleines Messer Krouhne... Wasserhahn...Kloowe...Tabakpfeife Schesslong... Sofa...Gleckkärn...Murmeln Hahburem... Heuboden...Koaschd...Hacke mit Zinken Stebbel... kleiner Holzpfahl...Gemoare...gemähtes Gras Pullkaut... Jauchegrube...Mestkaut...Misthaufen Fiereng... Gardienen...Saichmozze...Ameisen Molltroff... Maulwurf...Mock...Mutterschwein Watz... Eber...Heuer, Hinkel...Hühner Heuerbock... Hahn...Finche...Fohlen Gaast... Ziege...Atzel...Elster Gehannstrauwel... Johannisbeere...Quatsche...Zwetschgen Proaume... Pflaumen...Gommen...Gurken Woasem... Rasen...Fricht...Getreide Buonnessel... Brennnessel...Degwoutz...Runkelrüben Erwes... Erbsen...Hennsche...Handschuhe Sackduch... Taschentuch...Baldin...Schal Hier wurde Platt geschwätzt ca. 1950, im Gasthaus zum grünen Baum ( Schimmels ) ca. 1967, Werktagstracht C. Mack C. Martin L. Albach Woamms... Jacke...Schoubennel...Schnürsenkel en Oarwel... ein Arm voll...e hodd de Kotzer... hat Husten Kiez & Roanze... Bauch...Poude...Hand Oank... Genick...Ziche...Zehen Zieh... Zähne...Wäck...Brötchen simmeliern... nachdenken...haache...hauen schneutze... Nase putzen...scheälle...schimpfen murkse... schwer arbeiten...bedabbeln...begreifen dozzeln... taumeln...verduckeln...verstecken giegse... ärgern...blottze...rauchen fissidiern... untersuchen...verwuschtelt...verheddert gaalern... raufen...drippsche...drängen boambeln... hängen, schaukeln...brotzeln...vor sich hin braten futscheln... herumfingern...ausbaldowern...ausspähen berappe... bezahlen...zäckern...pflügen peädze... kneifen...scheälle...schimpfen verjuckeln... verjubeln...suggeln...saugen welljern... wälzen...knatschig...beleidigt roammdösig... benommen...stawich...bedrunken ähbsch... linkisch...winsch...windschief 12 seniorenjournal hüttenberg 48

Seniorenrätsel Erkennen Sie diese Gegenstände, die früher in der Landwirtschaft und im Haushalt benötigt wurden? 1 2 3 5 4 Diese Fotos hat Wolf - Dieter Tilli aus Hüttenberg für Sie zusammengestellt. Einsendungen der Lösungsworte bitte an das Seniorenbüro Hüttenberg, Andrea Misterek, Frankfurter Str. 49-51, 35625 Hüttenberg, Email: seniorenbuero@huettenberg.de Auflösung aus dem letzten Heft: Das Lösungswort des Schmetterlingsrätsels lautet: Grasglucke Die Gewinnerin ist Gerda Ludwig aus Volpertshausen seniorenjournal hüttenberg 48 13

Buchtipps Eine Frage des Alters Früher wussten die Menschen ganz selbstverständlich, wie Altwerden aussah, was man tat und was man ließ. Heute erleben die Alten neue Freiheiten und neue Zwänge: Gesund muss man bleiben, leistungsfähig, selbstständig. Dafür darf man auch mit 80 noch reisen, Sex haben, mit den Freunden skypen. Und was, wenn man des»immer mehr«mal müde wird? Eine Frage des Alters? Ein bisschen Paradies und etwas Hölle, findet Reimer Gronemeyer. Vor allem aber: ein immer noch Unterwegssein. Und darum stellt er mit wissenschaftlicher Expertise und aus eigener Erfahrung eine entscheidende Frage: Wie wollen wir alt werden in einer Gesellschaft, die keine Vorbilder für ein acht oder neun Jahrzehnte währendes Leben hat? Klug und persönlich berichtet er davon, wie wir lernen können, einen eigenen Umgang mit der großen Aufgabe Alter zu finden: eine Orientierungshilfe für alle, die mal so richtig alt werden wollen. Das Buch ist in der Edition Körber Stiftung erschienen. 18,-- Kostenloser Ratgeber Ich kann nicht mehr... Mit diesem Satz beginnen pflegende Angehörige häufig, wenn sie Hilfe suchen. Sie schildern oft unter Tränen die Belastungen, denen sie ausgesetzt sind. Dabei ist es vorwiegend die Seele, die leidet. Der 60-seitige kostenlose Ratgeber Entlastung für die Seele, den die BAGSO zusammen mit der Deutschen Psychotherapeuten Vereinigung erarbeitet hat, informiert über typische seelische Belastungen und Probleme, die sich aus dem Pflegealltag ergeben können. Er macht deutlich, wie wichtig es ist, dass sich pflegende Angehörige auch um ihr eigenes Wohlbefinden kümmern und etwas dafür tun, so z.b. auch Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen. Diese Broschüre erhalten Sie kostenlos, im Seniorenbüro der Gemeinde Hüttenberg Frankfurter Str. 49-51 Rechtenbach. 14 seniorenjournal hüttenberg 48

Ausflugstipp in der Region Kloster Altenberg, Solms-Oberbiel Das Kloster Altenberg ist noch immer ein Ort, der Leib und Seele inspiriert, Ruhe schenkt und aufatmen lässt. Es liegt zwischen Wetzlar und Solms-Oberbiel auf dem Michelsberg oberhalb der Lahn. Von hier hat man einen herrlichen Blick über das Lahntal bis zum Schloss Braunfels. Im Jahr 1167 gründete der Priester Gottfried von Beselich auf dem alten Berg eine dem Erzengel Michael gewidmete Kapelle. Um diese Kapelle entstand das Prämonstratenserinnenkloster. Kaiser Barbarossa verlieh dem Kloster vor 1192 die Reichsunmittelbarkeit. Im Jahr 1248 wurde Gertrud, die Tochter der heiligen Elisabeth von Thüringen, die dritte Meisterin des Ordenskonvents. Sie nahm dieses Amt 49 Jahre lang wahr. Unter Gertrud erlebte das Kloster einen Aufschwung. Die Klosterkirche wurde zwischen 1260 und 1270 erbaut. Das Kloster erwarb ausgedehnte Besitzungen an der Lahn, in der Wetterau und im Hinterland. Gertrud wurde nach ihrem Tod 1297 als Selige verehrt. Seit dem Ende des Ersten Weltkriegs diente das Kloster verschiedenen Zwecken. Unter anderem war nach 1947 ein Kinderheim dort untergebracht. Im Jahr 1952 wurde die Anlage durch einen Brand schwer beschädigt. Nach der Renovierung im Jahr 1955 pachtete die Königsberger Diakonie die Gebäude bis 2054 als Mutterhaus. Bis 2010 wurde in den Gebäuden eine Pflegeeinrichtung betrieben. Aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten übernahm die Kloster Altenberg gemeinnützige GmbH ab August 2010 Rechte und Pflichten des Pachtvertrags. Führungen im Kloster Altenberg Die Klosteranlage ist ganzjährig zu besichtigen. Wenn Sie an der Geschichte des Klosters interessiert sind, seine Winkel erforschen und sich das Leben der Klosterbewohner ein wenig vorstellen möchten, dann lohnt sich eine Klosterführung. Öffentliche Klosterführungen in der Sommerzeit (April - September) an jedem 1. und 3. Sonntag im Monat um 15 Uhr. Winterzeit (Oktober - März) an jedem 1. Sonntag im Monat um 15 Uhr Die Teilnahme kostet 3 Euro für Erwachsene, 2 Euro für Kinder. Familien zahlen 10 Euro. seniorenjournal hüttenberg 48 15

Ausflugstipp in der Region Gottesdienste Jeden Sonntag um 11.00 Uhr findet ein evangelischer Gottesdienst in der Klosterkirche Altenberg statt. Die gotische Kirche mit dem Grab der Meisterin Gertrud wurde zwischen 1260 und 1270 erbaut. 1757 baute Johann Wilhelm Schöler die dritte Orgel. Abgesehen von Wartungen und kleineren Reparaturen ist das barocke Werk nahezu unverändert erhalten. Regelmäßig werden Konzerte und spezielle Orgelführungen angeboten. Gastronomie im Kloster In dem einzigartigen Ambiente des Klosters können Sie hinter dicken Mauern und eindrucksvollen Gewölben und auch im Klosterhof zur Mittags- und zur Kaffeezeit einkehren. Öffnungszeiten: Montags Ruhetag Dienstag bis Sonntag 11.00 bis 17.00 Uhr (angemeldete Gruppen ab 25 Personen auch länger) Warme Küche von 11.00 bis 15.00 Uhr Klosterladen Im Klosterladen finden Sie Handwerkliches und Kunsthandwerkliches als Erinnerung und Geschenk. Mehr Informationen zur Klostergastronomie und zum Klosterladen erhalten Sie bei Ulrike Stegmann unter den Rufnummern : 0 64 41-44 739 199 (Dienstag - Freitag) und Telefon : 064 41-44 739 130 (Samstag + Sonntag). Quellen: www.koenigsbergerdiakonie.de, www.wikipedia.de, www.solms.de 16 seniorenjournal hüttenberg 48

Senioreninformationen Pflegestützpunkt und Beratungsstelle für ältere Menschen und Angehörige informieren: Vorankündigung Veranstaltung in Wetzlar im Oktober 2016. Wann müssen Kinder für die Heimkosten der Eltern aufkommen? Für Angehörige, die sich zu dem Thema Unterhaltspflicht der Kinder informieren möchten, bietet die Beratungsstelle für ältere Menschen und Angehörige in Kooperation mit dem Pflegestützpunkt im Lahn-Dill-Kreis eine Informationsveranstaltung an. Referent ist Herr Dr. Robert Horn, Richter am Amtsgericht Gießen. Er wird der Frage nachgehen, wann Kinder tatsächlich zahlen müssen. Kinder haften für ihre Eltern so der etwas streitbare Titel seines Vortrages. Die Veranstaltung findet am Donnerstag den, 13.10.2016, im Haus der Kirche und Diakonie, Langgasse 3, 35576 Wetzlar statt. Beginn ist um 18:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Beratungsstelle für ältere Menschen und Angehörige und der Pflegestützpunkt im Lahn-Dill-Kreis werden von Angehörigen häufig mit dieser Frage konfrontiert. Kinder müssen sich mit diesem Thema meist dann beschäftigen, wenn Eltern oder ein Elternteil in ein Alten- und Pflegeheim einziehen. Kinder sind verpflichtet, im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten, Elternunterhalt zu zahlen, um den Lebensbedarf der Eltern zu sichern. Nach Einsatz des eigenen Einkommens der Eltern und deren Vermögen sowie Leistungen der Pflegeversicherung bleibt oftmals eine Deckungslücke. Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Kostenübernahme durch das Sozialamt möglich. Im Rahmen des Beantragungsverfahrenswird geprüft, ob die Kinder unterhaltspflichtig sind. Personen, die sich dazu informieren möchten, sind zum Vortrag herzlich eingeladen. Weitere Informationen: Seniorenbüro Hüttenberg Andrea Misterek, Tel.: 06441/7006-25 oder persönlich im Rathaus oder direkt in der Beratungsstelle für ältere Menschen und Angehörige, Frau Stoll, Wetzlar, Tel.: 01803-4 27 27 1 seniorenjournal hüttenberg 48 17

Senioreninformation Vorsicht Sturzgefahr - Sturzprophylaxe Sturz im Alter - Mich betrifft das doch nicht! Oder doch? Neues Kursangebot Sturzprävention für Ältere in Kooperation mit dem Seniorenbüro der Gemeinde Hüttenberg Donnerstag, den 22. September 2016 bis Donnerstag den 8.12.2016 Mehr als 4 Millionen Senioren stürzen hierzulande einmal pro Jahr Ein Sturz, vor allem im höheren Alter, ist immer ein einschneidendes Erlebnis. Im besten Fall kommt man mit einem blauen Fleck und einem gehörigen Schrecken davon. Im schlimmeren Fall kommt es bei einem Sturz zu schwereren körperlichen Verletzungen, die den Gestürzten tage-, wochen- oder sogar monatelang ans Bett fesseln und so Pflegebedürftigkeit und Abhängigkeit einleiten können. Je älter wir werden, desto eher kann ein Sturz zu einem einschneidenden Erlebnis werden. Altersbedingte Veränderungen wie das Nachlassen der Beweglichkeit, Muskelkraft, Reaktionszeit, Störungen des Gleichgewichtes oder des Ganges sind Risikofaktoren für einen Sturz. Ein Sturzrisiko kann auch durch falsch eingestellte Rollatoren und Stolperfallen in der Wohnung sein. Aber auch die Angst vor neuerlichen Stürzen ist nicht zu unterschätzen! Verleitet sie doch viele Menschen dazu, Wege zu vermeiden und sich immer weiter zurück zu ziehen. Dass das keine Lösung ist, liegt auf der Hand - es ist vielmehr der Beginn eines Teufelskreises: Wer sich zurückzieht, schränkt seinen Aktionsradius ein, verliert an Mobilität und damit auch an Übung und letztendlich an Sicherheit. Lassen Sie es nicht soweit kommen! Erhalten Sie aktiv Ihre Mobilität. Nehmen Sie Ihr Schicksal selbst in die Hand! Stürze sind vermeidbar. Sie selbst können viel dazu beitragen, um Ihre Sicherheit zu fördern. Das neue Kursangebot setzt bei der wissenschaftlichen Erkenntnis an, dass man bis ins hohe Alter hinein Balance und Kraft durch gezielte Bewegungen verbessern kann. Bewegung ist das beste Rezept, um Stürzen vorzubeugen. Der Kurs vermittelt mit Spaß und Freude gezielte Bewegungsanregungen, die die Standfestigkeit, das Gleichgewicht und das Vertrauen in die eigenen Kräfte stärken. Mögliche Sturzrisiken werden besprochen, eine enge Anbindung an die Hausärzte ist ratsam. Der Kurs wird durchgeführt von Sportlehrerin Felicitas Jung-Thomaschewski. Er umfasst 10 Vormittage, jeweils donnerstags um 10.00-10.45 Uhr und beginnt am 22. September 2016. Treffpunkt ist das Bürgerhaus in Rechtenbach, Im Saales 2. Die Kosten für den Kurs betragen pro Teilnehmer 30,- Euro. Anmeldungen nimmt das Seniorenbüro der Gemeinde Hüttenberg, Frau Misterek, unter der Tel: 06441-700625 entgegen. Die Ziele des Kurskonzeptes im Überblick Kurzfristig Verbesserung der Kraftfähigkeit, der Beweglichkeit, der Gleichgewichtsfähigkeit, der subjektiv wahrgenommenen Bewegungssicherheit, der Mobilität, der Gehsicherheit und der Gehgeschwindigkeit. Reduktion der Angst vor Stürzen Aufbau der Motivation, sich zu bewegen, Spaß und Freude an Bewegung. Langfristig Erhaltung von Selbstständigkeit, Reduktion von Stürzen. Mit diesem Bewegungsprogramm wird der Körper gestärkt, um die Selbständigkeit im Alltag zu erhalten und Stürze zu verhindern. Zielgruppe sind Sport- und Wiedereinsteiger ab 70 Jahren. 18 seniorenjournal hüttenberg 48

Besinnliches Das Gewicht des Lebens Ein junger Mann kam zu einem alten Weisen. Meister, sagte er mit schleppender Stimme, das Leben liegt mir wie eine Last auf den Schultern. Es drückt mich zu Boden und ich habe das Gefühl, unter diesem Gewicht zusammenzubrechen. Mein Sohn, sagte der Alte mit einem liebevollen Lächeln, das Leben ist leicht wie eine Feder. Meister, bei allem Respekt, aber hier musst du irren. Denn ich spüre mein Leben Tag für Tag wie eine tonnenschwere Last. Sag, was kann ich tun? Wir selbst laden uns die Last auf unsere Schulter, sagte der Alte, noch immer lächelnd. Aber., wollte der junge Mann einwenden. Doch der alte Mann hob die Hand. Dieses ABER, mein Sohn, wiegt allein schon eine Tonne Quelle: Glück kennt keine Jahreszeit von Cornelia Haverkamp (Hrsg.) BRUNNEN Verlag Veranstaltungshinweis In unserer Reihe Klassiker mal anders laden wir Sie herzlich ein zum Abschluss der Kultursaison 2016 zur musikalischen Lesung von und mit der Schauspielerin Sybille Kuhne Hermann Hesse Auf dem Wege Werbung am Sonntag, 13. November 2016 um 16.30 Uhr im Ballsaal des Heimatmuseums Goethehaus in Volpertshausen Hesse übt auf jede neue Generation eine große Faszination und Anziehungskraft aus. Seine Lyrik ist von sehnsuchtsvoller Tiefe und sprachlicher Schönheit, die zeitlos erscheint. 1946 wurde Hermann Hesse mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Karten zum Preis von 12,50 Euro sind ab Oktober erhältlich im Rathaus und im Lädchen in Rechtenbach. Veranstalter: Gemeinde Hüttenberg in Zusammenarbeit mit dem Heimatkundlichen Verein Hüttenberg e.v. seniorenjournal hüttenberg 48 19

----------Adressen & Kontakte---------- Ortsbeiräte Pfarrämter Tel. 06441 200222 oder 06441 925011 ORTSBEIRAT HÜTTENBERG Herr Dr. Johannes Weil, Vorsitzender Schubertstr. 61, Hüttenberg ORTSBEIRAT RECHTENBACH Herr Armin Hofmann, Vorsitzender Weidenhäuser Str. 7, Hüttenberg-Rechtenbach ORTSBEIRAT REISKIRCHEN Herr Markus Lehnhardt, Vorsitzender Volpertshäuser Str. 57, Hüttenberg-Reiskirchen ORTSBEIRAT VOLPERTSHAUSEN Herr Hans-Gerhard Droß, Vorsitzender Schillerstraße 6, Hüttenberg-Volpertshausen ORTSBEIRAT WEIDENHAUSEN Herr Martin Breidbach, Vorsitzender Durchhardstr. 30, Hüttenberg-Weidenhausen Ortsgerichte Hüttenberg l (OT Hüttenberg) Ortsgerichtsvorsteher Robert Engel Lange Fören 4, 35625 Hüttenberg Tel. 06403-7 29 21 Ev. Kirchengemeinde Rechtenbach Pfarrerin Siglinde Gallus Am Bauloh 11 35625 Hüttenberg-Rechtenbach Tel. 06441-74770 Ev. Kirchengemeinde Volpertshausen, Weidenhausen, Vollnkirchen Pfarrer Joachim Grubert Rheinfelserstr. 68b 35625 Hüttenberg-Volpertshausen Tel. 06441-7385 1 Mobil: 0176-62 38 61 27 Email: joachim.grubert@ekir.de Ev. Kirchengemeinde Reiskirchen Pfarrer Joachim Grubert Waldstraße 2 35641 Schöffengrund Mobil: 0176-62386127 Mail: joachim.grubert@ekir.de Ev. Kirchengemeinde Hochelheim / Hörnsheim Tel.: 06403-2469 Paul-Schneider-Str. 12 35625 Hüttenberg Kath. Kirchengemeinde St. Anna Braunfels Kontaktstelle Hüttenberg Schulstr. 20 35625 Hüttenberg Tel.: 06403-2222 Hüttenberg II (OT Rechtenbach) Ortsgerichtsvorsteher Siegfried Schneider Tannenweg 10 35625 Hüttenberg-Rechtenbach Tel.: 06441-974376 Hüttenberg III (OT Reiskirchen, Vollnkirchen, Volpertshausen, Weidenhausen) Ortsgerichtsvorsteher Herbert Gliewe Foleniusstr. 6 35625 Hüttenberg-Vollnkirchen Tel. 06447-63 51 Naturheilkunde Naturheilpraxis Ramona Schäfer Heipraktikerin und ausgebildete Fachkrankenschwester Auf der Gewann 13 Hüttenberg-Weidenhausen Tel. 06441-78 39 99 www.nnheilen.de 20 seniorenjournal hüttenberg 48

----------Adressen & Kontakte---------- ÄRZTE FÜR ALLGEMEINMEDIZIN ÄRZTE FÜR NEUROLOGIE Dr. med. T. M. Miklovich Raiffeisenstr. 14 35625 Hüttenberg-Rechtenbach, Tel. 06441-97790 10 D. Hahn Rheinfelser Str. 59 35625 Hüttenberg-Volpertshausen, Tel. 06441-770920 Dr. M. Arnold Rheinfelser Str. 138 35625 Hüttenberg-Volpertshausen, Tel. 06441-7 33 66 od. 06441-7 17 52 Dr. Wember Hauptstr. 112 35625 Hüttenberg, Tel. 06403-58 57 l. Schäfer Schubertstr. 36 35625 Hüttenberg, Tel. 06403-71282 Arzt für Allgemeinmedizin und Homöopathie Klaus Jekat Tel. 06441-975673 Neurologische Gemeinschaftspraxis H.-G. Tacke, Dr.med. M. Emrich, A. Wilcken Frankfurter Str. 71 35625 Hüttenberg-Rechtenbach, Tel. 06441-977 97 11 und 977 97 12 INTERNIST Dr. G. Schmidt Hauptstr. 112, 35625 Hüttenberg, Tel. 06403-58 57 Seniorenbegegnungsstätte Seniorenbüro-Begegnungsstätte Frau Misterek ZAHNÄRZTE Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Thomas Stickel & Partner Frankfurter Str. 73 35625 Hüttenberg-Rechtenbach Tel. 06441-447206 GEMEINDE HÜTTENBERG Frankfurter Str. 49-51 35625 Hüttenberg Telefon 06441/7006-0 Fax 06441/7006-10 Internet: www.huettenberg.de E-Mail: info@huettenberg.de Andrea Misterek - Seniorenbeauftragte Sprechzeiten Seniorenbüro: Montag: 9 bis 12 Uhr Frankfurter Str. 49-51 Rathaus Rechtenbach Dienstag: 9 bis 12 Uhr Frankfurter Str. 49-51 Rathaus Rechtenbach Donnerstag: 9 bis 12 Uhr Frankfurter Str. 49-51 Rathaus Rechtenbach Bücherei im DGH Klein-Rechtenbach, Montag von 17 bis 18 Uhr geöffnet, Irmhild Jung, Tel.: 06441/74684 Sekretariat/ Vorzimmer 7006 12/42 Bürgerbüro 7006 21/22 Kultur 7006 24 Kasse 7006 16 Steueramt 7006 17 Bauamt 7006 34 Standesamt 7006 43 Jugendpflege 8970506 Bauhof 679 677 Seniorenbeauftragte 06441-700625 Hallenbad 06403-5000 Sportzentrum 06403-5000 Sporthalle Volp. 781100 Gewerbegebiet Obere Surbach 06441-7006-32 Diakoniestation 06403-7764641 Gemeindebrandinspektor Björn Jung 06441-75759 Kindertagestätten Lindenstraße 06403-4551 Am Wehr 06403-2725 Berliner Straße 06403-76142 Volpertshausen 06441-73692 Rechtenbach 06441-76147 Leuchtturm 06441-74481 seniorenjournal hüttenberg 48 21

Zahnärztezentrum Hüttenberg Gemeinschaftspraxis Dr. V. Krauhausen Kieferorthopädie Dr. Susanne Kessen Dr. Ulrike Kranenberg Zahnheilkunde Joana Pavel ----------Adressen & Kontakte---------- ZAHNÄRZTE Langgönser Str. 29, 35625 Hüttenberg Tel.: 06403-4055 Dr. Thomas Birkenstock Dorfgraben 1, 35625 Hüttenberg Tel.: 06403-2237 Dr. D. Lobinsky Rheinfelser Str. 59 35625 Hüttenberg-Volpertshausen Tel. 06441-97401 17 TIERÄRZTE Gemeinschaftspraxis Dr. Y. Gold & Dr. U. Körner Kantstr. 1, 35625 Hüttenberg-Rechtenbach Tel. 06441-74448 Tierarztpraxis Anke Engel Ringestr. 9, 35625 Hüttenberg Tel. 06403-2209, Mobil. 0172-6632822 Email: info@tierarztpraxis-engel.de Dr. C. Hübner Weingartenstr. 12 35625 Hüttenberg-Weidenhausen Tel. 06441-7 32 66 Apotheken KRANKENGYMNASTIK Michael Welcker, Lymphdrainage Frankfurter Straße 40 35625 Hüttenberg-Rechtenbach Tel. 06441-73 17 7 A. Koch-Weiser (Hausbesuche) Dorfstr. 1, 35625 Hüttenberg-Rechtenbach Tel. 06441-7 15 53 Soose Lischper Hauptstraße 105 35625 Hüttenberg Tel. 06403-77 42 86 HILFSORGANISATIONEN Diakoniestation Berliner Str. 10 35625 Hüttenberg Tel. 06403/7764641 Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Wetzlar e.v. Hörnsheimer Eck 21, 35578 Wetzlar Tel.06441-9764-0 Malteser Hilfsdienst Wetzlar Christian-Kremp-Str. 17, 35578 Wetzlar Kaiserin-Auguste-Victoria-Krankenhaus Stegwiese 27, 35630 Ehringshausen Tel. 06443 828-0, www.kav-krankenhaus.de MVZ Kaiserin-Victoria Schulstr. 52, 35614 Aßlar Allgemeinmedizin, Tel.: 06441 98980 Gynäkologie & Geburtshilfe Tel.: 06441 981000 Zweigpraxis MVZ Kaiserin-Victoria Stegwiese 27, 35630 Ehringshausen Gynäkologie & Geburtshilfe -Tel.:06443 828-212 www.mvz-kaiserin-victoria.de Familia Apotheke Hauptstr. 112 35625 Hüttenberg Tel. 06403-24 83 Stern Apotheke Frankfurter Str. 71 35625 Hüttenberg-Rechtenbach Tel. 06441-977920 Hauswirtschaftlicher Hilfsdienst Corinna Michel Kantstr. 3, 35625 Hüttenberg Tel. 06441-7 68 57 oder 0175 21 39 661 22 seniorenjournal hüttenberg 48 Die Johanniter in Wetzlar Charlotte - Bamberg - Str. 16 (Haus Charlotte) 35578 Wetzlar Pflegedienste Diakoniestation-Ambulanter Pflegedienst Frau Albach - Telefon 06403/ 77 64 641 Pflegeheim Königsberger Diakonie Frau Becker - Telefon 06403/ 77 508 0 AWO Kreisverband Lahn-Dill e. V. Ambulanter Pflegedienst Wetzlar Lessingstraße 8, 35578 Wetzlar Tel. 06441 4483486, Fax: 06441-4483478 E-Mail: amb.dienst.wz@awo-lahn-dill.de www.awo-lahn-dill.de