FRAUEN ARZT ERSTE WAHL

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Transkript:

MEDIADATEN 2018 Gültig ab 1. Januar 2018 Der FRAUENARZT ist mit Abstand führend bei Reichweite (LpA) Anteil Kernleser Leser-Blatt-Bindung LA-MED 2016 FRAUEN ARZT ERSTE WAHL wenn Gynäkologen anzusprechen sind Herausgeber Berufsverband der Frauenärzte e.v. Deutsche Gesellschaft für und Geburtshilfe e.v. kompetent praxisnah informativ lesefreundlich publimed Medizin und Medien GmbH In Kooperation mit Österreichische Gesellschaft für und Geburtshilfe publimed Medizin und Medien 59. Jahrgang Januar 2018 1 18

geprüft Facharzt-Studie 2016 Erste Wahl, wenn die Zielgruppe Gynäkologen anzusprechen ist. Für detaillierte Informationen zur Leserschaft des FRAUENARZT fordern Sie bitte unsere Broschüre Leserschaftsdaten 2016 an. deckt die Zielgruppe am besten ab mit Abstand am besten bewertet mit Abstand am regelmäßigsten genutzt Reichweite LpA 1) Leser-Blatt-Bindung 2) Kernleser 3) FRAUENARZT FRAUENARZT FRAUENARZT Gyn Praktische + Geburtshilfe* Arzt & Wirtschaft Gyn-Depesche Wirtschaftsmagazin für den Frauenarzt Der Gynäkologe + Geburtshilfe Wirtschaftsmagazin für den Frauenarzt Gyn Praktische Arzt & Wirtschaft Wirtschaftsmagazin für den Frauenarzt Arzt & Wirtschaft Gyn Praktische Privatarzt + Geburtshilfe Privatarzt Der Gynäkologe 0 20 40 60 80 % 1) Grundgesamtheit der Gynäkologen 12.918 (Niedergelassene sowie Chef- und Oberärzte) Gyn-Depesche Privatarzt 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 2) Die Leser-Blatt-Bindung wird mit der Frage ermittelt: Wie stark würden Sie die Zeitschrift vermissen, wenn es sie nicht mehr gäbe? 5 = sehr stark bis 1 = überhaupt nicht (Durchschnitt: 3,1) * Im Erhebungszeitraum wurde eine zusätzliche Sonderausgabe herausgegeben; dies kann einen Einfluss auf die Reichweiten ermittlung gehabt haben. Der Gynäkologe Gyn-Depesche 0 10 20 30 40 50 60 70 80 % 3) Anteil der Leser, die jede der letzten 6 Ausgaben gelesen bzw. durchgeblättert haben Quelle: LA-MED 2016

Kurzcharakteristik Charakteristik Der FRAUENARZT erreicht nahezu alle beruflich aktiven Gynäkologen Deutschlands. Er informiert Niedergelassene und Kliniker über sämtliche praxisrelevanten Themen der : Reproduktionsmedizin und gynäkologische Endokrinologie, Pränatalmedizin und Geburtshilfe, Gynäkologische Onkologie, Operative, Konservative, Urogynäkologie. Weitere Themen: Fortbildung und Kongressgeschehen, Berufs- und Gesundheitspolitik, Management in Klinik und Praxis. Für die Zielgruppe der Niedergelassenen und klinisch tätigen Gynäkologen bestätigt die LA-MED 2016 dem FRAUENARZT die führende Rolle unter den gynäkologischen Fachtiteln bei Reichweite (LpA), Leser-Blatt-Bindung und Anteil Kernleser. Organ/Herausgeber Der FRAUENARZT ist das offizielle Organ des Berufsverbands der Frauenärzte (BVF) sowie der Deutschen Gesellschaft für und Geburtshilfe (DGGG). Erscheinungsweise monatlich Auflage (Stand: 2. Quartal 2017) Druck 21.937 Verbreitung 21.799 Mitglieder von BVF, DGGG und OEGGG (ca. 21.100) erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Verlag publimed Medizin und Medien GmbH Paul-Heyse-Str. 28 80336 München Tel. 089/51 61 61 71 Fax 089/51 61 61 99 frauenarzt@publimed.de Geschäftsführung Dr. Uwe Schreiber info@publimed.de Anzeigenleitung Eveline Zientarra Tel. 089/51 61 61 78 ez@publimed.de Jahrgang 59. Jahrgang 2018

Formate und Preise Anzeigenformate Maße in mm angeschnitten 1) Maße in mm Satzspiegel Preise in Euro breit hoch breit hoch s/w 4c 1/1 210 280 174 236 4.600,00 5.950,00 2/3 hoch 2/3 quer 1/2 hoch 2) 1/2 quer 1/3 hoch 1/3 quer 134 210 104 210 74 210 280 172 280 134 280 95 114 174 84 174 54 174 236 152 236 114 236 75 3.190,00 4.540,00 2.570,00 3.920,00 1.900,00 3.250,00 1/4 quer 210 75 174 55 1.530,00 2.880,00 1) zuzüglich 3 mm Beschnitt an allen Seiten. Bei U2 rechts und U3 links sind 6 mm wegen der Klebebindung nicht sichtbar. 2) nur bedingt platzierbar alle Preise zuzüglich Mehrwertsteuer in gesetzlicher Höhe Einhefter 5.060,00 pro Seite begrenzt verfügbar Beilagen bis 25 g = 395,00 pro Tausend inkl. Postgebühren, über 25 g auf Anfrage Preise für Texterstellung, Layout und Produktion auf Anfrage. 4c-Zuschlag 1.350,00 Sonderfarbe auf Anfrage Platzierungszuschläge Der Verlag berücksichtigt Platzierungswünsche soweit möglich. Verbindliche Platzierungszusagen bedingen einen Zuschlag von 20 %, 2. und 4. Umschlagseite 25 %. Nachlässe Folgende Rabatte gelten für Anzeigen auf den Schwarz-Weiß-Grundpreis bei Abschlüssen innerhalb eines Kalenderjahres: Malstaffel ab 3 x = 3 % ab 6 x = 5 % ab 12 x = 10 % Mengenstaffel ab 3 Seiten = 5 % ab 6 Seiten = 10 % ab 12 Seiten = 15 % ab 24 Seiten = 20 % Beikleber Aufgeklebte Postkarten (nur in Verbindung mit 1/1 Seite Anzeige) 195,00 pro Tausend zzgl. Postgebühren Farb- und Platzierungszuschläge sowie Ein hefter, Beikleber, Beilagen, Sonderwerbeformen und Post ge büh ren sind von der Rabattierung ausgenommen.

Anheftung an der Zelloberfläche des Bakteriums und Diffusion durch die Zellwand 1 Denaturierung von Proteinen 2 und Verhinderung der Proteinsynthese in Ribosomen 3 Ausfällung von Nukleinsäure Abb. 1: Dequaliniumchlorid verfügt über einen multimodalen Wirkmechanismus. FRAUENARZT 57 (2016) Nr. 12 Interessenkonflikte Der Autor erklärt, dass die Erstellung des Manuskripts finanziell durch die Pierre Fabre Pharma GmbH, Freiburg, unterstützt wurde. FRAUENARZT 57 (2016) Nr. 12 Auch einsetzbar in Schwangerschaft und Stillzeit 1) FI Fluomizin 10 mg Vaginaltabletten, Stand: Juli 2015. 2) Weissenbacher et. al. Gynecol Obstet Invest. 2012;73(1):8-15. 3) Mendling et al. Arch Gynecol Obstet 2016; 293(3):469-484. Fluomizin 10 mg Vaginaltabletten. Wirkstoff: Dequaliniumchlorid. Zusammensetzung: Arzneilich wirksamer Bestandteil: 1 Vaginaltabl. enthält 10 mg Dequaliniumchlorid. Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat (Ph. Eur.). Anwendungsgebiete: Behandlung der bakteriellen Vaginose. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Inhaltsstoffe, vor der Menarche, Ulzeration des Vaginalepithels oder der Portio. Schwangerschaft und Stillzeit: Anwendung möglich. Nebenwirkungen: Häufig: vaginaler Ausfluss, vulvovaginaler Pruritus, vulvovaginaler brennender Schmerz, vaginale Candidose. Gelegentlich: Vaginalblutung, Vaginalschmerz, bakterielle Vaginitis, Pilzinfektion der Haut, Vulvitis, Vulvovaginitis, Kopfschmerzen, Übelkeit. Häufigkeit nicht bekannt: Ulzeration und Mazeration des Vaginalepithels, Uterusblutung, Rötung, vaginale Trockenheit, Zystitis, Fieber, allergische Reaktionen. Stand: Juli 2015 Pierre Fabre Pharma GmbH 79111 Freiburg fluomizin_de@pierre-fabre.com www.pierre-fabre.de/fluomizin Sonderwerbeformen wie Titelklappe, Flip- Einhefter, Banderole auf Anfrage Stellenanzeigen und Praxisnachfolge auf Anfrage Sonderdrucke von Beiträgen und Online-PDFs (s. Muster rechts) auf Anfrage. Die Zustimmung der Herausgeber ist in jedem Fall erforderlich. Zahlungsbedingungen 2% Skonto bei Vorauszahlung bis 14 Tage vor Erscheinungstermin, 14 Tage nach Erscheinungstermin ohne Abzug. Alle Preise zuzüglich Mehrwertsteuer. Storno Anzeigen Bei Storno von Anzeigen bis 14 Tage vor Anzeigenschluss keine Stornogebühr, bis Anzeigenschluss 50 %, danach 100 % des Anzeigenbruttopreises. Beilagen und Einhefter Bei Storno von Beilagen und Einhef tern bis 14 Tage vor Anzeigenschluss keine Stornogebühr, danach und bei nicht fristgerechter Anlieferung oder technisch nicht verarbeitbarem Beilagen- oder Einheftergut: 25 % des Bruttoauftragswertes. Bankverbindung Stadtsparkasse München IBAN: DE24 7015 0000 1003 7580 65 BIC: SSKMDEMMXXX Muster eines 6-seitigen Sonderdrucks (Titelseite plus 4 Seiten Text plus Anzeige) Sonderdruck aus 57. Jahrgang Dezember 2016 Dequaliniumchlorid zur Behandlung vaginaler Infektionen Review Werner Mendling GYNÄKOLOGISCHE INFEKTIOLOGIE mit simultaner Partnertherapie empfohlen, alternativ in Europa auch Ni- Abbildung 1 dargestellt. Wirkmechanismen von DQC sind in furatel (in Deutschland seit 11/2015 nicht mehr im Handel) (3). Die antibakterielle Wirkung betrifft relevante vaginale Bakterien einschließlich G. vaginalis und A. vaginae; bei C. Mischinfektionen (BV + VVK, undefinierte Dysbiosen) können mit einem albicans und C. glabrata ist die Wirkung in vitro der von Clotrimazol oder gegen Aerobier, Anaerobier und Hefepilze gerichteten Vaginaltherapeutikum behandelt werden. novo-resistenzentwicklung wurde bis- Ciclopiroxolamin vergleichbar (8). Deher nicht beobachtet und ist aufgrund Im Anschluss an die genannten Therapien ist die Wiederherstellung einer sehr unwahrscheinlich. Nach oraler des multimodalen Wirkmechanismus normalen Vaginalflora durch Substitution mit Laktobazillen sinnvoll (26, ausreichender Resorption nur geringe Anwendung konnten im Serum mangels 34). Spiegel gemessen werden (42). Dequaliniumchlorid (DQC) Nach vaginaler Applikation sind im DQC ist eine seit Jahrzehnten bekannte quaternäre Ammoniumverbin- Serum nachweisbar gewesen und so- Tierversuch nur 0,625 % der Dosis im dung mit einer breiten bakteriziden mit war die Exposition vernachlässigbar niedrig; im Serum von Menschen und fungiziden Wirkung gegen grampositive und gramnegative Bakterien werden so nach vaginaler Applikation und Hefepilze durch Erhöhung der nur Spiegel im Bereich von pg/ml anzunehmen sein (31). Embryo-fetale- Zellpermeabilität mit Verlust von Enzymfunktionen (2, 6, 8, 49). DQC haftet auf der Zellwand von Bakterien, vier klinischen Studien mit 181 Toxizität ist nicht bekannt (18). In durchdringt sie und stört dadurch die Schwangeren wurden keine Nachteile Zellpermeabilität. Weiterhin denaturiert DQC Proteine innerhalb des Bak- Kind gefunden (9, 15, 17, 31). Es darf oder Nebenwirkungen bei Mutter und teriums und verhindert die Synthese deshalb aufgrund der Datenlage von an den Ribosomen im Zellinneren, unbedenklicher Anwendung während präzipitiert Nukleinsäuren und führt der gesamten Schwangerschaft ausgegangen werden. so zum Zelltod (4, 5, 22, 49). Die Wirkmechanismen von Dequaliniumchlorid (22) 1 Effekt auf Zellmembran Störung der Zellpermeabilität 2 3 Effekt auf Proteine und Nukleinsäuren Verlust der Enzymaktivität 1172 FRAUENARZT 57 (2016) Nr. 12 DQC ist in Deutschland als 10 mg Vaginaltabletten (Anwendung 1 täglich für die Dauer von 6 Tagen) im Handel (39). Die Wirksamkeit erstreckt sich insbesondere auf Anaerobier wie G. vaginalis, A. vaginae, Bacteroides spp., Prevotella spp., Porphyromonas spp., Peptostreptokokken und Fusobakterien, grampositive Aerobier wie Enterokokken, Staphylokokken, Streptokokken, gramnegative Aerobier wie E. coli, Klebsiellen, Pseudomonas u.a. sowie auf Candida-Arten (8, 39). Laktobazillen liegen wie bei Clindamycin ebenfalls im Wirkungsspektrum (27, 28, 39). Eigene Beobachtungen zeigen, dass innerhalb einer Woche nach Therapieende wieder Laktobazillen die Vagina dominieren. Bei Bedarf kann die vaginale oder orale Zufuhr von Laktobazillus-Präparaten hier nach der antiinfektiven Therapie unterstützend eingesetzt werden. Bemerkungen zur Diagnostik Trotz jahrelanger intensiver Fortbildung von Fachärzten und Gynäkologen in Weiterbildung durch einige gynäkologisch-infektiologisch Engagierte gelingt es im In- und Ausland nur schwer, die in Leitlinien geforderten, sehr einfachen diagnostischen Notwendigkeiten im Alltag zu realisieren, nämlich die primäre Diagnostik durch das Fluor-Nativpräparat bei 400facher Vergrößerung mittels Phasenkontrastmikroskop und das Unterlassen oder zumindest die kompetente Interpretation von vaginalen bakteriologischen Abstrichen. Die sichere Diagnosestellung bei Fluor oder anderen vaginalen Beschwerden dürfte im gegenwärtigen gynäkologischen Alltag aufgrund eigener Erfahrungen oft fraglich sein. Darüber hinaus werden neuerdings von der Industrie Tests angeboten, mit denen die laienhafte Patientin ihre Diagnose selbst stellen und dann overthe-counter zur Selbsttherapie greifen soll. Eine US-amerikanische Untersuchung bei Frauen, die ein Over-thecounter-Produkt zur Selbsttherapie einer vermeintlichen VVK kaufen, zeig- GYNÄKOLOGISCHE INFEKTIOLOGIE Dequaliniumchlorid zur Behandlung vaginaler Infektionen Review Werner Mendling Bakterielle Vaginose (BV) und Vulvovaginalkandidose (VVK) sind die häufigsten vaginalen Infektionen. BV und VVK können auch gemeinsam vorkommen, ebenso wie ungenau definierbare Dysbiosen und Mischinfektionen. Weniger häufig ist die aerobe Vaginitis (AV), in Deutschland selten geworden die Trichomoniasis. Die amerikanischen Therapieempfehlungen, die auch deutsche Leitlinien beeinflussen, empfehlen seit Jahrzehnten gegen BV Metronidazol oder Clindamycin und gegen VVK Nystatin bzw. Azole. Die nötige mikroskopische Differenzialdiagnostik vaginaler Infektionen ist in der Praxis oft verbesserungsbedürftig und resultiert so auch in therapeutischen Problemen. Dequaliniumchlorid (DQC) ist in Europa lange bekannt und wegen seines breiten Wirkungsspektrums bewährt. Mit dieser Übersicht soll der Stellenwert von DQC in der Therapie vaginaler Dysbiosen/Infektionen dargestellt werden. Das vaginale Mikrobiom der gesunden normalen ph-wert zwischen 3,8 und geschlechtsreifen Frau besteht aus 4,4 sorgt. Bei kaukasischen Frauen in mehreren Laktobazillus-Arten und 20 den USA fanden Ravel et al. hier phbis über 200 verschiedenen weiteren Normalwerte von 4,2 +/- 0,3 (40). Bakterienarten. Es unterliegt täglichen Schwankungen in der baktetechnologischen Untersuchungen kei- Tampons haben nach neuesten genriellen Menge und Zusammensetzung, nen Einfluss auf die mikrobiologische wird dabei von inneren (Ethnie, Genetik, Immunologie usw.) und äuße- Zusammensetzung der Vagina (19). ren Faktoren (Sexualpraktiken, Nikotin, Infektionen durch Herpes-sim- Vaginalinfektionen plex-viren, HIV usw.) beeinflusst, Bakterielle Vaginose meist aber mehr oder weniger in einem individuellen Gleichgewicht ge- häufigste Störung dieser Eubiose ist Die in Mitteleuropa mit etwa 15 % halten, vergleichbar mit dem Wellengang im Meer (32). Sie ist keine vaginale Infektion, son- die bakterielle Vaginose (BV) (25). dern eine Dysbiose, ein Verdrängen Die Mikrobiota des Intestinaltrakts, der Laktobazillen durch unphysiologische Zunahme von Anaerobiern wie besonders des Rektums, spielen bei der vaginalen Besiedlung durch Laktobazillen und andere Bakterien eine zwei von vier bekannten Stämmen Gardnerella (G.) vaginalis (ein oder wichtige Rolle (37, 38). Der kulturelle sind nur beteiligt, es gibt aber auch Nachweis von Darmbakterien in der BV ohne Beteiligung von G. vaginalis!), Atopobium (A.) vaginae, Egger- Scheide ist deshalb normal. Entscheidend ist die Dominanz von Laktobazillen, die sich am einfachsten mit einem trichia und Bakterielle Vaginosethella, Dialister, Megasphera, Lepto- Blick ins Phasenkontrastmikroskop assoziiertes Bakterium (BVAB) -1, -2 (400fach) beweisen lässt und nach und -3, Fusobacterium, Mobiluncus den üblichen Leitlinien (29) für einen u. a. (32). Außerdem ändern sich im- 1170 FRAUENARZT 57 (2016) Nr. 12 te, dass nur in 33,7 % tatsächlich eine solche Erkrankung vorlag (16). Unter diesen Umständen kann, pragmatisch betrachtet, ein Medikament, das breit und komplikationsarm hilft, nur von Nutzen sein. Klinische Studien Bakterielle Vaginose Seit 1958 liegen zahlreiche ältere Studien mit guten Ergebnissen zur Behandlung von bakteriellem Fluor vaginalis, VVK, Mischinfektionen oder Trichomoniasis vor (32). Sie entsprechen nicht mehr heutigen Anforderungen, belegen aber dennoch die Wirksamkeit der untersuchten therapeutischen Ansätze. Unter acht klinischen Studien seit dem Jahr 2000 mit über 1.700 Frauen, darunter mehr als 120 Schwangeren, sind qualitativ besonders zwei hervorzuheben (31): Petersen et al. (36) verglichen in einer randomisierten, doppelblinden, multizentrischen Studie mit 180 Patientinnen die Wirksamkeit und Verträglichkeit von DQC 10 mg Vaginaltabletten gegen 200 mg Povidon- Jod-Vaginalovula, jeweils für 6 Tage, bei Frauen mit Vaginalinfektionen verschiedener Ursache (BV, Fluor Vaginalis, VVK, Trichomoniasis). Nach Randomisierung und Therapie erfolgten Kontrollen 5 7 Tage nach Ende der Therapie sowie 3 4 Wochen nach der ersten Kontrolle. Primärer Endpunkt war der Gesamt-Symptomen- Score, welcher die klinische Symptomatik wie Ausfluss, Brennen, Schmerzen und Rötung von Vulva/Vagina einbezog. Unter beiden Behandlungen zeigte sich eine deutliche Verbesserung des Symptomen-Scores, sowohl nach kurzer als auch nach längerer Nachverfolgung. Die für den Zeitpunkt der ersten Kontrolluntersuchung durchgeführte statistische Analyse ergab eine Äquivalenz beider Behandlungen. Die deskriptiven Auswertungen der sekundären Endpunkte vaginaler 1174 FRAUENARZT 57 (2016) Nr. 12 ph-wert, Reinheitsgrad der Scheide (nach alter Definition) und Menge an mikroskopisch sichtbaren Laktobazillen unterstützte die oben gemachte Aussage zur vergleichbaren Wirksamkeit beider Therapien in Bezug auf die Wiederherstellung des Vaginalmilieus. Patientinnen und Ärzte beurteilten die Wirksamkeit der Therapien in 70 90 % mit gut bzw. sehr gut, bei insgesamt guter Verträglichkeit. Eine aktuelle und qualitativ hochwertige Nichtunterlegenheits-Studie, die unter Beteiligung von 6 international anerkannten Spezialisten für gynäkologische Infektionen durchgeführt wurde, verglich DQC 10 mg Vaginaltabletten (1 täglich für 6 Tage) mit 2 % Clindamycin (CLM) Vaginalcreme (1 täglich für 7 Tage) in einer einfach-verblindeten, randomisierten Studie bei 321 Frauen mit BV (50). Es wurden prämenopausale, nichtschwangere Patientinnen mit BV eingeschlossen, wobei zum Einschluss alle vier Amsel-Kriterien vorliegen mussten. Kontrollen erfolgten 7 Tage (Kontrolle 1) und 25 Tage (Kontrolle 2) nach Therapieende. Der primäre Endpunkt, die Heilungsrate zum Zeitpunkt der ersten Kontrolle (definiert als Abwesenheit von Clue Cells und mindestens zwei weitere Amsel-Kriterien negativ), ergab eine vergleichbare Wirksamkeit der beiden Therapien (Per-Protokoll-Analyse: DQC 81,5 %, CLM 78,4 %; Nicht- Unterlegenheit wurde gezeigt). Die weiteren sekundären Endpunkte (wie Heilungsrate bei Kontrolle 2, Amsel- Kriterien im Einzelnen, Laktobazillen- Grad nach Donders, klinischer Symptomenscore) zeigten ebenso vergleichbare Ergebnisse. Beide Therapiearten waren gut verträglich; schwere Nebenwirkungen traten nicht auf. Es fiel auf, dass eine nach Therapie der BV nicht ungewöhnliche VVK nach CLM in 7,7 %, nach DQC aber nur in 2,5 % der Fälle auftrat (p = 0,06). Vulvovaginalkandidose DQC wurde in verschiedenen vaginalen Formulierungen bislang bei über munologische Parameter (u. a. Zytokine) (33). Viele dieser Bakterien sind nicht kulturell anzüchtbar und der kulturelle Nachweis von Bakterien (außer Neisseria gonorrhoeae, Chlamydia trachomatis und Streptococcus pyogenes) und Candida-Arten aus der Scheide lässt keine Rückschlüsse auf eine Erkrankung zu, weil sie auch in der gesunden Vagina vorkommen können. Aus diesen Gründen werden mikrobiologische Untersuchungen aus der Vagina zur Fluordiagnostik nicht empfohlen und führen bei Unerfahrenen zur Behandlung von Laborbefunden (43). Klinisch äußert sich die BV durch unangenehm fischigen Geruch des cremigen grau-weißen Fluors, der wegen der Bildung von Aminen schaumige Gasbläschen enthalten kann. Der Geruch fällt besonders bei erhöhtem ph- Wert auf (auf dem Objektträger unter Zusatz von 10 % KOH-Lösung, in vivo bei der Periode oder durch Sperma). Der ph-wert des Fluors beträgt 4,5 bis etwa 5,5; im Nativpräparat werden als Schlüssel zur Diagnose zudem mindestens 20 % Clue Cells gesehen (1). Sie sind das Resultat von Abschilferung aus einem an der Vaginalwand haftenden polybakteriellen Biofilm, der von Fall zu Fall unterschiedlich zusammengesetzt ist und auch Laktobazillen enthält. Es wurde gezeigt, dass Lactobacillus (L.) iners, der in der gesunden Scheide weißer Frauen meist vorkommt, gerade bei BV andere gute Laktobazillen, z. B. L. crispatus, verdrängt (7, 23, 44, 46). Diese Biofilme sind sehr therapieresistent und vermutlich die Ursache der häufigen Rezidive von BV (47). Die BV entsteht aus normaler Flora innerhalb von ein bis zwei Wochen (45). In der frühen Phase ist sie mi- 650 Frauen mit VVK in verschiedenen Studien untersucht, darunter 55 Schwangere (31). Teilweise waren es solche aus gemischten Kollektiven mit Vaginitis oder Fluor. Die Diagnosen wurden klinisch und mikroskopisch, teilweise auch klinisch und kulturell gestellt. Die Heilungsraten lagen mit 70 90 % im gleichen Bereich wie mit den in Leitlinien empfohlenen Antimykotika (31). Schlussfolgerungen Vaginales DQC (10 mg als 6-tägige Therapie) stellt aufgrund des breiten Wirkspektrums und der guten Verträglichkeit eine sichere und wirksame Therapieoption für die empirische Behandlung von Vaginalinfektionen (insbesondere der BV, aber auch der VVK sowie der Mischinfektion) in der täglichen Praxis dar. Literatur Beim Autor oder in der Online- Ver sion des Beitrags unter www. frauenarzt.de Autor Prof. Dr. med. Werner Mendling Deutsches Zentrum für Infektionen in und Geburtshilfe an der Landesfrauenklinik, Universitätsklinikum Wuppertal (Universität Witten/Herdecke) Heusnerstraße 40 42283 Wuppertal www.werner-mendling.de kroskopisch nicht eindeutig diagnostizierbar, es liegen noch keine oder nur wenige Schlüsselzellen vor, der ph-wert ist grenzwertig hoch. Vulvovaginalkandidose Hefepilze, meist Candida (C.) albicans, kolonisieren den Orointestinaltrakt von Mann und Frau sowie die gesunde Vagina unter dem Einfluss der Sexualhormone (28). Kulturell werden Hefepilze in etwa 20 30 %, mit Gentechnik/PCR in etwa 50 % der Fälle nachgewiesen (14). Die Amine der BV hemmen das Gedeihen von C. albicans. Deshalb tritt eine Vulvovaginalkandidose (VVK) eher selten gemeinsam mit einer BV auf. Die vorhandenen Pilze machen sich meist kurz nach antibiotischer Therapie einer BV mit typischen Zeichen wie prämenstruellem Juckreiz, verändertem, erst dünnem, später bröckliggelblichem Fluor und Rötung von Vagina und Vestibulum bemerkbar. Im Nativpräparat wird der Nachweis von aussprossenden Pseudohyphen als Beweis für ein infektiöses Geschehen und Indikation zur Therapie gesehen, während der bloße Nachweis von Blastosporen ohne klinische Zeichen nur Kolonisation bedeutet (30). Trichomoniasis Trichomonas vaginalis (TV) ist ein etwa 20 µm großer Einzeller (etwa so groß wie ein Leukozyt) mit vier Geißeln, einem kleinen Spieß am gegenüberliegenden Pol und einer undulierenden Membran an der Seite der Zelle. TV wird sexuell obligat übertragen, sodass immer eine simultane Partnertherapie erforderlich ist (3). Um 1970 hatten noch etwa 15 20 % der Frauen in Deutschland eine Trichomoniasis, heute ist sie bei uns selten. In Flandern wurde mit PCR nur noch in 0,4 % der Fälle TV nachgewiesen (10). Bei Frauen unter Östrogenwirkung verursacht TV eine heftige Vulvovaginitis mit gelbgrünem Fluor. Typischerweise liegt bei Trichomoniasis eine schwere Dys biose mit kokkoider Flora ohne Laktobazillen und mit vielen toxischen Leukozyten vor (28). Aerobe Vaginitis Die Aerobe Vaginitis (AV) ist durch eine Kolpitis mit blasser oder starker Rötung, gelbgrünem Fluor und deutlicher Erhöhung des ph-werts auf über 5 6 gekennzeichnet (11). Sie wird in unterschiedlicher Häufigkeit angegeben. Vermutlich ist ihre Prävalenz bei nicht schwangeren Frauen etwa 5 10 % (48). Kulturell werden oft viele B- Streptokokken (Streptococcus agalactiae) gefunden, deren Bedeutung hier aber unklar ist, zumal sie ohnehin bei 20 % der gesunden Frauen rektovaginal nachweisbar sind (20, 24). Man nimmt an, dass es sich bei der AV eher um eine immunologische Erkrankung der Vaginalwand mit sekundärer Fehlbesiedlung handelt. Im Nativpräparat sieht man zahlreiche toxische Leukozyten, keine oder fast keine Laktobazillen, eine spärliche kokkoide Flora, oft auch gut erkennbar die Streptokokken, keine Schlüsselzellen wie bei BV und Parabasalzellen, obwohl die Patientin jung bzw. prämenopausal ist. Mischinfektionen Unter Mischinfektionen versteht man das gemeinsame Auftreten von Dysbiosen/BV/AV und Kandidosen oder Trichomoniasis. Ihr Anteil an Fluorpatientinnen in Deutschland ist nicht untersucht. In Belgien wurde in etwa 6 % der Fälle von VVK gleichzeitig eine BV dia gnostiziert (12). In Ländern, in denen die Trichomoniasis noch so häufig vorkommt, wie in Deutschland vor Einführung von Metronidazol (1960), nämlich bei etwa 15 % aller Frauen, kommen Mischinfektionen von BV + Trichomoniasis oder Trichomoniasis + VVK häufig vor, z. B. 14 % in der Region Washington (35). Therapien Richtungsweisend sind die Empfehlungen der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) der USA und die entsprechenden nationalen Leitlinien (51). Die deutsche Leitlinie Bakterielle Vaginose in und Geburtshilfe (29) empfiehlt analog zu den CDC Metronidazol oral 2 500 mg/tag für 7 Tage oder einmalig 2 g oral oder 2 2 g oral im Abstand von 48 Stunden. Alternativ kann Metronidazol auch in Form von Vaginaltabletten mit 1 2 500 mg für 7 Tage oder 2 1 g vaginal innerhalb von 2 Tagen eingesetzt werden. Clindamycin 2%ige Vaginalcreme 5 g täglich für 7 Tage ist eine weitere wirksame Alternative für die Behandlung der BV. Placebokontrollierte Untersuchungen haben gleich gute Heilungsraten für 1 2 g Metronidazol oral im Vergleich zu 2 1 g intravaginal an zwei aufeinander folgenden Tagen ergeben (89,9 % vs. 92,5 %) bei signifikant überlegener Compliance der vaginalen Applikation (21). Neu aufgenommen wurde in der deutschen Leitlinie von 2013 auch Dequaliniumchlorid 10 mg Vaginaltabletten 1 täglich für 6 Tage, alternativ auch Nifuratel 250 mg Vaginaltablette 1 täglich für 10 Tage (in Deutschland seit 11/2015 nicht mehr im Handel). Nach der deutschen Leitlinie Vulvovaginalkandidose (30) sind zur Therapie von Vulvovaginalmykosen alle üblichen vaginalen Imidazole, Nystatin und Ciclopyroxolamin sowie die oralen zugelassenen Triazole möglich. Für die AV werden gleichwertig Clindamycin Vaginalcreme oder Kortikosteroide in einer vaginalen Zubereitung empfohlen (13). Offensichtlich ist hier die antiinflammatorische Wirkung von besonderer Bedeutung (41). Für die Trichomoniasis ist seit Jahrzehnten Metronidazol oral 2 g einmal Fluomizin Ihre Alternative zur Antibiotikatherapie bei bakterieller Vaginose Fluomizin Wirkt antibakteriell behandelt nicht nur die Symptome Breites Wirkspektrum: Erfasst auch Problemkeime wie Atopobium vaginae 1) Gleich gute Wirksamkeit im Vergleich zur Antibiotikatherapie mit Clindamycin 2) Keine Resistenzentwicklung zu erwarten 1,3) 1171

Erscheinungsplan 2018 Ausgabe Erscheinungstermin Anzeigenschluss Druckunterlagenschluss späteste Anlieferung Einhefter und Beilagen Kongresse 01/2018 18.01.2018 11.12.2017 15.12.2017 09.01.2018 02/2018 19.02.2018 24.01.2018 29.01.2018 08.02.2018 21. 24.02. Deutscher Krebskongress 03/2018 19.03.2018 21.02.2018 01.03.2018 09.03.2018 01. 03.03. FOKO* 04/2018 18.04.2018 23.03.2018 28.03.2018 09.04.2018 05/2018 18.05.2018 24.04.2018 30.04.2018 09.05.2018 06/2018 18.06.2018 22.05.2018 28.05.2018 08.06.2018 01. 05.06. ASCO 14. 16.06. Deutsche Gesellschaft für Senologie 22. 24.06. Endometriosekongress 07/2018 18.07.2018 22.06.2018 28.06.2018 09.07.2018 08/2018 20.08.2018 26.07.2018 30.07.2018 09.08.2018 09/2018 18.09.2018 22.08.2018 28.08.2018 07.09.2018 10/2018 18.10.2018 26.09.2018 01.10.2018 09.10.2018 19. 20.10. Kongress der Deutschen Kontinenzgesellschaft 11/2018 19.11.2018 25.10.2018 01.11.2018 08.11.2018 31.10. 03.11. DGGG-Kongress* 23. 24.11. Deutsche Menopause Gesellschaft 12/2018 18.12.2018 23.11.2018 28.11.2018 07.12.2018 04. 08.12. SABCS * Anfragen zu Kongress-Programmen und -Zeitungen Terminänderungen vorbehalten. FOKO: Damian Binger (binger@publimed.de), Monika Fürst-Ladner (mfl@publimed.de) DGGG: Damian Binger

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