Intelligentes Wohnen dank Bustechnik

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Transkript:

Forum Holz Bau Energie Köln 08 Intelligentes Wohnen dank Bustechnik D. Michel 1 Intelligentes Wohnen dank Bustechnik Dieter Michel Dipl.-Ing. (FH), Initiative Intelligentes Wohnen ZVEI - Zentralverband Elektro-technikund Elektronikindustrie e.v. Frankfurt, Deutschland

2 Intelligentes Wohnen dank Bustechnik D. Michel Forum Holz Bau Energie Köln 08

Forum Holz Bau Energie Köln 08 Intelligentes Wohnen dank Bustechnik D. Michel 3 Intelligentes Wohnen dank Bustechnik 1. Anforderungen an Wohnumgebungen Bauherren erwarten eine Wohnumgebung, die ihren Anforderungen gerecht wird: Individuell: Jeder Mitbewohner hat seine eigenen Anforderungen und Nutzenaspekte. Jederzeit: Die Anforderungen ändern sich. Sie orientieren sich an individuellen Aspekten der persönlichen Lebensgestaltung und verändern ihre Wichtigkeit in Abhängigkeit von Alter, familiärer und beruflicher Situation sowie technologischen und gesellschaftlichen Trends. Preiswert: Das Kosten - Nutzen - Verhältnis muss stimmen. Hier muss die Frage geklärt werden, was bestimmte Nutzenaspekte mir bei der Investition wert sind. Es darf dabei jedoch auch nicht die Nutzungsphase übersehen werden, da sich die Wichtigkeiten während der Nutzung verändern. Gerade der Kostenaspekt stellt ein großes Spannungsfeld dar, denn in der Bauphase orientieren sich die Entscheidungen an aktuellen Problemstellungen und an den Investitionskosten. Nutzungsaspekte treten in den Hintergrund und werden viel zu wenig beachtet. Beispielsweise ist die Wertigkeit der Elektrotechnik - Der Grundlage für das moderne Leben - in der Entscheidungsphase sehr gering. Dies ändert sich jedoch schlagartig in der Nutzungsphase. Zu wenige Steckdosen, keine oder falsch platzierte Daten- und Kommunikationsanschlüsse, lassen sich nun nur noch mit großem Aufwand anpassen. In der Nutzungsphase orientieren sich die Entscheidungen dagegen am konkreten Nutzen und an den individuellen Wünschen der Bewohner. Diese individuellen Anforderungen und Wünsche der Bewohner verändern ständig ihre Wichtigkeit. Die familiäre und berufliche Situation, das Lebensalter, technologische und besonders auch gesellschaftliche Trends und Einflüsse bewirken andere Wichtigkeiten beim Treffen von Entscheidungen. Diese Tatsachen stellen zum Zeitpunkt der Entscheidungen in der Bauphase ein großes Problem dar, denn wie kann auf Anforderungen reagiert werden, die man noch nicht kennt? Zwei Beispiele für individuelle Anforderungen und deren technische Umsetzung: Nutzeranforderung Sicherheit Komfort Energieeffizienz Kommunikation Funktionalität Beim Verlassen der Wohnung soll angezeigt werden, ob alle Fenster und Türen geschlossen sind. Auf dem Display neben dem Bett soll angezeigt werden, wenn noch ein Fenster geöffnet ist. Solange ein Fenster geöffnet ist, soll automatisch die darunter liegende Heizung ausgeschaltet werden. Ich möchte von außen (Handy, Internet) sehen können, ob alle Fenster geschlossen sind.

4 Intelligentes Wohnen dank Bustechnik D. Michel Forum Holz Bau Energie Köln 08 Die technische Realisierung geschieht hier über einen Fensterkontakt. Nutzeranforderung Funktionalität Sicherheit Komfort Energieeffizienz Während des Urlaubs sollen die Rollläden automatisch geöffnet und geschlossen werden (Anwesenheitssimulation) Mit einem Tastendruck sollen sich von zentraler Stelle aus (Haustür, Bett) alle Rollläden bedienen lassen Gezieltes Schließen der Rollläden erspart im Sommer Kühlenergie und im Winter Heizenergie In diesem Fall dienen zur Umsetzung elektrisch gesteuerte Rollläden. Besonders gesellschaftliche Trends und Entwicklungen haben eine starke Auswirkung auf die Wichtigkeit von individuellen Entscheidungskriterien. Neben den Themen Energie, Sicherheit, Kommunikation und Komfort sind heute zwei wichtige Schwerpunkte zu benennen: 1. Die Verbreitung und die Nutzung des Internet als Informationsplattform und zu nehmend auch als Plattform für Dienste und Dienstleitungen. 2. Die demografische Entwicklung und die Nachfrage nach technischen Assistenz funktionen für ältere Personen. Gebäude mit konventionellen elektrotechnischen Infrastrukturen, stoßen bei diesen Nachfragegruppen schnell an ihre Grenzen. Die technischen Systeme sind traditionell in getrennte Gewerke aufgeteilt. Ein systemübergreifender Informationsaustausch und entsprechende Steuerungen sind nicht möglich. Beispiele wie die oben genannten, können genauso wenig realisiert werden, wie Medizin- oder Sicherheitsdienstleistungen über Internet oder Assistenzfunktionen für ältere oder kranke Personen. Es fehlt der Informationsaustausch zwischen den unterschiedlichen haustechnischen Gewerken. Es fehlt eine geeignete vernetzte elektrotechnische Infrastruktur als Basis für individuelle Wohnlösungen. Eine moderne elektrotechnische Hausinfrastruktur kann in drei Bereiche aufgeteilt werden: - Energieverteilung und Energieerzeugung - Energiesteuerung, die sogenannte Haus- und Gebäudesystemtechnik (Bustechnik) - Daten- und Multimediavernetzung für Internet, PC-Netzwerk, Audio- und Videofunktionen sowie Kommunikationsanwendungen Die gesamte vernetzte elektrotechnische Infrastruktur bildet die Grundlage für die flexible Gestaltung von Wohnumgebungen und eine Anpassungsfähigkeit in Abhängigkeit der individuellen und aktuellen Anforderungen. Zusammenfassung: Anforderungen ändern sich Anforderungen sind individuell Anforderungen werden beeinflusst durch gesellschaftliche Trends Eine vernetzte elektrotechnische Hausinfrastruktur bildet die Grundlage für moderne und anpassungsfähige Wohnumgebungen.

Forum Holz Bau Energie Köln 08 Intelligentes Wohnen dank Bustechnik D. Michel 5 2. Wie funktioniert Bustechnik? Im Folgenden liegt der Fokus auf der Frage, wie eine Bustechnik für eine gewerkeübergreifende Energiesteuerung funktioniert. Konventionelle elektrische Installationssysteme sind starre Systeme, weil Energie und Information über die gleiche Leitung geführt werden. Als Beispiel soll hier der Lichtschalter dienen. Die Energieleitung wird über den Schalter zur Lampe geführt. Eine Bedienung der gleichen Lampe von mehreren Schaltstellen aus, stellt einen erheblichen Installationsaufwand dar; Nachträgliche Anpassungen oder Änderungen sind quasi nicht möglich. Darin liegen die Grenzen der konventionellen Installationsweise. Jede Funktionalität muss von Anfang an sorgfältig geplant und umgesetzt werden. Mit den Problemstellungen, die wir im Teil 1 gesehen haben, führt das im Laufe der Gebäudenutzung zwangsläufig zu Problemen und Unzufriedenheiten. Die Bustechnik löst dieses Problem dadurch, dass hier Energie und Information getrennt werden. Der Verbraucher, hier die Lampe, wird nun von einem Befehlsempfänger, einem sogenannten Bus-Aktor, angesteuert. Dieser erhält seine Befehle (z.b. Einschalten, Ausschalten) über eine Informationsleitung. Von welchen Geräten diese Befehle stammen, ist ihm egal. Er schaltet die angeschlossene Lampe ein und aus. Die entsprechenden Schaltbefehle können dabei ganz unterschiedliche Ursachen haben. Sie werden von sogenannten Bus-Sensoren auf die Informationsleitung gesendet. Bus-Sensoren können beispielsweise manuelle Befehlsgeber (Schalter) sein, Bewegungsmelder, Schaltuhren oder auch Schnittstellen oder Gateway s, die Befehle vom PC oder Handy umsetzen und auf das Informationssystem senden. Die Funktionsweise und Zusammenarbeit der einzelnen Geräte wird über Software festgelegt. So entsteht ein flexibles System, in das alle Gewerke einbezogen werden können und das einfach ausgebaut und verändert (umprogrammiert) werden kann. 3. Wieso ist Wohnen dank Bustechnik intelligent? Was ist Intelligenz? Zitat aus Wikipedia: Intelligenz (lat.: intelligentia Einsicht, Erkenntnisvermögen, intellegere verstehen ) bezeichnet im weitesten Sinne die Fähigkeit zum Erkennen von Zusammenhängen und zum Finden von Problemlösungen. Intelligenz kann auch als die Fähigkeit, den Verstand zu gebrauchen, angesehen werden. Sie zeigt sich im vernünftigen Handeln. Quelle: wikipedia.de Erkennen von Zusammenhängen und finden von Problemlösungen Mensch und Technik ergänzen sich beim Erkennen von Zusammenhängen. Beispiel 1: Der Mensch spürt, dass die Luft in einem Raum schlecht ist. Seine normale Reaktion wäre, das Fenster zu öffnen und zu lüften.

6 Intelligentes Wohnen dank Bustechnik D. Michel Forum Holz Bau Energie Köln 08 Technische Unterstützung: Entsprechende Sensoren (Temperaturfühler, CO2 Sensor, usw.) erkennen schon frühzeitig, dass die Luftqualität abnimmt und bewirken so ein Einschalten der Lüftungsanlage oder ein automatisches Öffnen des Fensters, um Frischluft zuzuführen. Solange das Fenster geöffnet bleibt, wird zudem automatisch das Ventil des unter dem Fenster liegende Heizkörpers geschlossen. Die eingeleiteten Maßnahmen erfolgen abhängig von der Anwesenheit von Personen oder der Raumbuchung. Beispiel 2: Der Mensch empfindet die Helligkeit an seinem Arbeitsplatz als nicht ausreichend. Er schaltet das Licht ein. Oft lässt er es auch dann brennen, wenn die Umgebungshelligkeit wieder ausreichen würde oder wenn er den Raum verlässt. Technische Unterstützung: Helligkeitssensoren steuern die Arbeitsbeleuchtung automatisch, abhängig von der Umgebungshelligkeit und von der Anwesenheit. Verlässt der Mensch den Raum, so wird die Beleuchtung gesteuert durch Präsenzmelder automatisch ausgeschaltet, um Energie zu sparen. Zwei Beispiele, die zeigen, dass eine vernetzte Haustechnik den Nutzer bei der Lösungsfindung unterstützt und, wenn gewünscht, gleichzeitig die Umsetzung optimiert. So lässt sich zudem eine Menge an Energie einsparen, wie am Beispiel der Hochschule Bremen an zwei Klassenräumen messtechnisch nachgewiesen wurde. Ein Raum wurde konventionell betrieben. Im zweiten Raum wurde über eine Anwesenheitserkennung sowie über weitere Parameter Heizung und Licht automatisch gesteuert. In diesem Raum konnte bis zu 50 % der Energie sowohl für Heizung als auch für Licht eingespart werden. 4. Fazit: Energie intelligent genutzt! Weitere Informationen dazu sind zu finden unter: http://www.iia.hs-bremen.de/knx-energieeffizienz/knx-sciconf-wien-paper-061011.pdf Wie eine Studie des ZVEI belegt, lässt sich der Energieverbrauch durch eine moderne vernetzte Elektrotechnik auch in anderen Anwendungsbereichen erheblich reduzieren. Weitere Informationen dazu finden Sie unter: http://www.zvei.org/index.php?id=417