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Transkript:

6301 9723 10/2002 DE/CH/AT Für das Fachhandwerk Montageanweisung Digitaler Feuerungsautomat SAFe 30 itte vor Montage sorgfältig lesen

orwort Zu dieser Anweisung Das Gerät entspricht den grundlegenden Anforderungen der zutreffenden europäischen Richtlinien. Die Konformität wurde nachgewiesen. Die entsprechenden Unterlagen und das Original der Konformitätserklärung sind beim Hersteller hinterlegt. Die vorliegende Montageanweisung enthält wichtige Informationen zur sicheren und sachgerechten Montage, Inbetriebnahme, etrieb und Entstörung des digitalen Feuerungsautomaten SAFe 30. Die Montageanweisung richtet sich an den Fachhandwerker, der aufgrund seiner fachlichen Ausbildung und Erfahrung Kenntnisse im Umgang mit Heizungsanlagen sowie Öl- und Gasinstallationen hat. Übergeben Sie dem etreiber die Montageanweisung zur Aufbewahrung an der Heizungsanlage. Technische Änderungen vorbehalten! Durch stetige Weiterentwicklungen können Abbildungen, Funktionsschritte und technische Daten geringfügig abweichen. Aktualisierung der Dokumentation Haben Sie orschläge zur erbesserung oder haben Sie Unregelmäßigkeiten festgestellt, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Änderungen aufgrund technischer erbesserungen vorbehalten! 2

Inhaltsverzeichnis 1 Sicherheit..................................................4 1.1 estimmungsgemäße erwendung................................4 1.2 eachten Sie diese Sicherheitshinweise.............................4 1.3 Entsorgung................................................4 2 Produktbeschreibung.........................................5 2.1 Funktionsübersicht...........................................6 2.2 Technische Daten...........................................6 3 Feuerungsautomaten austauschen...............................7 3.1 Feuerungsautomaten demontieren.................................7 3.2 Grundplatte vom Heizkessel abnehmen..............................8 3.3 Feuerungsautomaten zusammenbauen..............................8 3.4 Sicherheitsüberprüfung durchführen................................8 4 Feuerungsautomaten betreiben.................................9 4.1 Programmablauf............................................9 4.2 etriebsanzeige.............................................9 4.3 Störungen zurücksetzen...................................... 10 4.4 Notbetrieb............................................... 10 4.5 Statusanzeige des Feuerungsautomaten............................ 11 Änderungen aufgrund technischer erbesserungen vorbehalten! 3

1 Sicherheit 1 Sicherheit eachten Sie zu Ihrer Sicherheit diese Hinweise. 1.1 estimmungsgemäße erwendung Der digitale Feuerungsautomat SAFe 30 ist für zweistufige Ölbrenner in Heizungsanlagen mit EMS (Energie- Management-System) von uderus konzipiert. Der Feuerungsautomat SAFe 30 muss direkt im Heizkessel montiert sein. 1.2 eachten Sie diese Sicherheitshinweise Der digitale Feuerungsautomat SAFe 30 wurde nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln konzipiert und gebaut. Dennoch können bei unsachgemäßem Umgang mit diesem Gerät Sachschäden nicht vollständig ausgeschlossen werden. etreiben Sie den Feuerungsautomaten nur bestimmungsgemäß und in einwandfreiem Zustand. Lesen Sie diese Montageanweisung sorgfältig durch. eachten Sie diese Sicherheitshinweise, um Personen- und Sachschäden zu vermeiden. WARNUNG! LEENSGEFAHR durch elektrischen Strom. Schalten Sie die Heizungsanlage stromlos. Sichern Sie die Heizungsanlage gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten. WARNUNG! ORSICHT! LEENSGEFAHR 1.3 Entsorgung durch elektrischen Strom. Öffnen Sie nicht den Feuerungsautomaten und nehmen Sie keine Eingriffe und eränderungen am Feuerungsautomaten vor. Nach einem Sturz oder Schlag dürfen Sie die Geräte nicht mehr in etrieb nehmen, da die Sicherheitsfunktionen auch ohne äußerlich erkennbare eschädigung beeinträchtigt sein können. GERÄTESCHADEN durch elektrostatische Entladung. erühren Sie vor dem Auspacken der elektronischen auteile einen Heizkörper oder eine Wasserleitung, um Ihren Körper elektrostatisch zu entladen. Entsorgen Sie die erpackung des Feuerungsautomaten umweltgerecht. Ein Feuerungsautomat, der ausgetauscht werden soll, ist durch eine autorisierte Stelle umweltgerecht zu entsorgen. Änderungen aufgrund technischer erbesserungen vorbehalten! 4

Produktbeschreibung 2 2 Produktbeschreibung Der Feuerungsautomat übernimmt die Inbetriebsetzung und Überwachung von zweistufigen Öl-Gebläsebrennern im intermittierenden etrieb. Die Flammenüberwachung erfolgt mit einem Flammenfühler. Der digitale Feuerungsautomat SAFe 30 besteht aus folgenden augruppen bzw. Komponenten: Grundplatte (Abb. 1, Pos. 1) mit Kabelfixierung renner-identifikationsmodul (IM, Abb. 1, Pos. 2), dient der Anpassung des Feuerungsautomaten an den renner. Modul-Feuerungsautomat (Abb. 1, Pos. 3) Die netzseitigen Anschlüsse befinden sich auf der linken Seite, die busseitigen Anschlüsse auf der rechten Seite. Abdeckklappen (Abb. 1, Pos. 4) Kaltgeräteanschluss (Abb. 1, Pos. 5) zur Stromversorgung des Feuerungsautomaten Entstörtaster mit LED (Abb. 1, Pos. 6) zur Entriegelung und zur Anzeige des etriebszustandes 6 5 1 2 3 4 Abb. 1 Digitaler Feuerungsautomat SAFe 30 Pos. 1: Grundplatte Pos. 2: renneridentifikationsmodul (IM) Pos. 3: Modul-Feuerungsautomat Pos. 4: Abdeckklappen Pos. 5: Kaltgeräteanschluss Pos. 6: Entstörtaster mit LED Änderungen aufgrund technischer erbesserungen vorbehalten! 5

2 Produktbeschreibung 2.1 Funktionsübersicht Der Feuerungsautomat SAFe 30 stellt unter anderem folgende Funktionen zur erfügung: Steuerung des renner-startablaufes, siehe Kapitel 4.1 Programmablauf Kesseltemperaturregelung mit Kondensations- Schutzfunktion, Pumpenlogik und Kessel-ST Abgas-ST (nur bei 18 kw-heizkessel) Zündtrafo-Schutzfunktion, verhindert eine Überlastung des Zündtrafos durch zu kurze Schaltzyklen. Wenn die Gefahr der Überlastung besteht, wird der nächste rennerstart um bis zu 70 Sekunden verzögert. etriebs- bzw. Störungsanzeige über LED, siehe Kapitel 4.2 etriebsanzeige automatischer Notbetrieb mit Entriegelungsmöglichkeit, siehe Kapitel 4.4 Notbetrieb Service- und Fehlermeldungen sind über das Regelgerät oder die edieneinheit auslesbar, siehe Kapitel 4.5 Statusanzeige des Feuerungsautomaten. 2.2 Technische Daten SAFe 30 Netzspannung 230, AC Netzfrequenz 50 60 Hz ±6% Externe orsicherung im MC10 Tab. 1 Technische Daten SAFe 30 Änderungen aufgrund technischer erbesserungen vorbehalten! 6

Feuerungsautomaten austauschen 3 3 Feuerungsautomaten austauschen LEENSGEFAHR WARNUNG! durch elektrischen Strom. Schalten Sie die Heizungsanlage stromlos. Sichern Sie die Heizungsanlage gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten. GERÄTESCHADEN ORSICHT! durch elektrostatische Entladung. erühren Sie vor dem Auspacken der elektronischen auteile einen Heizkörper oder eine Wasserleitung, um Ihren Körper elektrostatisch zu entladen. 3.1 Feuerungsautomaten demontieren Heizkessel öffnen. Die Position des Feuerungsautomaten im jeweiligen Heizkessel entnehmen Sie bitte der Montage- und Wartungsanweisung des Heizkessels. Abdeckklappen (Abb. 2, Pos. 1) öffnen und aushängen. Dazu mit einem Schraubendreher am Scharnier aushebeln. Alle Steckverbindungen (Abb. 2, Pos. 4) abziehen. Laschen (Abb. 2, Pos. 2) oben und unten eindrücken und Modul-Feuerungsautomat (Abb. 2, Pos. 5) von der Grundplatte (Abb. 2, Pos. 3) abnehmen. 1 2 3 5 4 Abb. 2 Pos. 1: Pos. 2: Pos. 3: Pos. 4: Pos. 5: Feuerungsautomat demontieren Abdeckklappen Laschen Grundplatte Steckverbindungen Modul-Feuerungsautomat Änderungen aufgrund technischer erbesserungen vorbehalten! 7

3 Feuerungsautomaten austauschen 3.2 Grundplatte vom Heizkessel abnehmen ei einem Austausch des Feuerungsautomaten kann die Grundplatte oftmals am Heizkessel verbleiben. Falls sie einmal dennoch abgenommen werden muss: Mit Schraubendreher seitlich nach innen hebeln, um die Rasthaken (Abb. 3, Pos. 1) links und rechts zu entriegeln. 3.3 Feuerungsautomaten zusammenbauen Feuerungsautomat mit neuem Modul-Feuerungsautomaten wieder zusammenbauen. Alle Leitungen mit Kabelfixierung sichern. Heizungsanlage in etrieb nehmen. 1 WARNUNG! LEENSGEFAHR durch elektrischen Strom. Heiße Kesselteile können die elektrischen Leitungen beschädigen. Abb. 3 Pos. 1: Grundplatte abnehmen Rasthaken erlegen Sie die elektrischen Leitungen auf der Wärmeisolierung des Heizkessels oder in ggf. vorhandenen Kabelkanälen. 3.4 Sicherheitsüberprüfung durchführen Die Sicherheitsüberprüfung muss bei der ersten Inbetriebnahme und bei allen Wartungsarbeiten erfolgen. Regelgerät Logamatic MC10 ausschalten, dadurch wird auch der renner ausgeschaltet. Flammenfühler aus der Halterung ziehen und gegen Licht halten. Regelgerät Logamatic MC10 wieder einschalten und am asiscontroller C10 Handbetrieb wählen, damit eine Wärmeanforderung vorliegt. Der Feuerungsautomat muss in den Störungszustand wechseln (Fremdlicht während orlüftzeit). Nach der Störabschaltung Logamatic MC10 ausschalten und Flammenfühler wieder einstecken. Logamatic MC10 wieder einschalten. Nach ca. 30 Sekunden Wartezeit den Entstörtaster für ca. eine Sekunde drücken. Der Feuerungsautomat wird entriegelt. Änderungen aufgrund technischer erbesserungen vorbehalten! 8

Feuerungsautomaten betreiben 4 4 Feuerungsautomaten betreiben 4.1 Programmablauf Legende: ST Sicherheitstemperaturbegrenzer OH Ölvorwärmer OW Freigabekontakt des Ölvorwärmers M rennermotor 1 Magnetventil 1 2 Magnetventil 2 Z Zündtransformator FS Flammensignal tw Wartezeit t1 orlüftzeit und Freigabe t3n Nachzündzeit t4 Stabilisierungszeit TSA Sicherheitszeit Anlauf A eginn der Inbetriebsetzung A Freigabe Ölvorwärmer Zeitpunkt der Flammenbildung C mögliches Abschalten des Magnetventils 2 (je nach Leistungsanforderung) D etriebsstellung E Regelabschaltung Abb. 4 Programmablauf Feuerungsautomat = Steuersignale = erforderliche Eingangssignale = zulässige Eingangssignale = Steuersignal an oder aus, je nach Leistungsanforderung 4.2 etriebsanzeige Die LED zeigt den aktuellen etriebszustand an. etriebszustand Farbcode LED SAFe ist in etrieb SAFe ist im verriegelnden Fehlerzustand SAFe ist im Notbetrieb, Kommunikation gestört SAFe ist nicht in etrieb Tab. 2 Anzeige des etriebszustandes des renners über die LED an blinkt langsam blinkt schnell aus... = permanent = aus = grün Änderungen aufgrund technischer erbesserungen vorbehalten! 9

4 Feuerungsautomaten betreiben 4.3 Störungen zurücksetzen Wenn sich der Feuerungsautomat im Störungszustand befinden sollte, können Sie die Störung durch Drücken der Taste Reset am Regelgerät (oder des Entstörtasters am Feuerungsautomaten) zurücksetzen. Dies ist nur bei verriegelnden Fehlern möglich. lockierende Fehler setzen sich selbsttätig zurück, wenn die Ursache beseitigt ist. Taste Reset drücken um den Fehler zurückzusetzen. Das Display zeigt re an, während der Reset durchgeführt wird. Ein Reset ist nur möglich, wenn ein verriegelnder Fehler vorliegt. ANWENDERHINWEIS Eine Auflistung der verschiedenen Statusanzeigen finden Sie in Kapitel 4.5 auf Seite 11. Abb. 5 Störungen am Regelgerät zurücksetzen (z.. Logamatic MC10/C10) 4.4 Notbetrieb Der Feuerungsautomat geht selbsttätig in den Zustand Notbetrieb, wenn die Kommunikation mit dem Regelgerät Logamatic MC10 unterbrochen ist. Im Notbetrieb regelt der Feuerungsautomat SAFe 30 die Kesseltemperatur auf 60 C, um den etrieb der Heizungsanlage aufrecht zu erhalten, bis die Kommunikation wiederhergestellt ist. Störungen im Notbetrieb zurücksetzen Im Notbetrieb können Störungen nur über die Taste Reset am Feuerungsautomaten zurückgesetzt werden. Der Reset ist nur möglich, wenn ein verriegelnder Fehler vorliegt. Entstörtaster drücken, um den Fehler zurückzusetzen. Abb. 6 Pos. 1: 1 Störungen am Feuerungsautomaten zurücksetzen Entstörtaster Änderungen aufgrund technischer erbesserungen vorbehalten! 10

Feuerungsautomaten betreiben 4 4.5 Statusanzeige des Feuerungsautomaten Im Falle einer Störung können Sie Service- und Fehlercode an der edieneinheit oder am Regelgerät ablesen. In den nachfolgenden Tabellen finden Sie die Information über die Fehlerursache bzw. über erforderliche Wartungsmaßnahmen. Weitere Informationen finden Sie in den technischen Unterlagen des Heizkessels. Fehler und Servicemeldungen (sortiert nach Spalte Servicecode) Servicecode Fehlercode 2E 531 edeutung Wassermangel im Kesselvorlauf, zu schneller Temperaturanstieg 3C 537 Kein Drehzahlsignal von Hallsensoren des Gebläses 3C 538 Gebläse dreht viel zu langsam 3C 540 Gebläse dreht zu schnell 3F 536 Lufttemperatur wärmer als Abgastemperatur. Temperaturfühler falsch montiert oder angeschlossen. 3H 535 Lufttemperatur zu hoch. 4A 520 orlauf-st hat ausgelöst 4C 525 Abgas-ST hat ausgelöst 4C 526 Zu hohe Differenz zwischen Abgastemperaturfühler 1 und 2 4L 527 Kurzschluss zwischen Abgastemperaturfühler 1 und 2 4L 528 Kabelbruch am Abgastemperaturfühler 4L 529 Kurzschluss am Abgastemperaturfühler 4U 521 4U 522 4U 524 Zu hohe Differenz zwischen Kesselvorlauf-Temperaturfühler 1 und 2 Kurzschluss zwischen Kesselvorlauf- Temperaturfühler 1 und 2 Kurzschluss am Kesselvorlauf-Temperaturfühler 4Y 523 Kabelbruch am Kesselvorlauf-Temperaturfühler 6C 508 Zu hoher Flammenfühler-Strom 6C 509 Eingang Flammenfühler defekt 6L 512 6L 513 6L 514 6L 515 6L 516 6L 517 6L 518 Flammenabriss innerhalb der Sicherheitszeit Flammenabriss innerhalb der Nachzündzeit Flammenabriss innerhalb der Stabilisierungszeit Flammenabriss während des etriebes (Stufe 1 + 2) Flammenabriss während der Umschaltung auf Stufe 1 Flammenabriss während des etriebes (Stufe 1) Flammenabriss während der Umschaltung auf Stufe 1 + 2 Tab. 3 erriegelnde und blockierende Fehler des SAFe 30, Anlagenfehler und Servicemeldungen Art 6U 511 6Y 510 6Y 519 9L 502 Keine Flamme innerhalb der Sicherheitszeit Flammensignal/Fremdlicht während orlüftzeit Flamme ging während Nachbelüftung nicht aus Keine Spannung hinter rennstoffrelais 1 (zur Ansteuerung der Magnetventile) 9L 503 rennstoffrelais 1 hängt 9P 500 Keine Spannung hinter Sicherheitsrelais 9P 501 Sicherheitsrelais hängt 9P 550 Netzspannung zu niedrig 9P 551 Kurze Unterbrechung der Netzspannung AD1 817 Lufttemperaturfühler defekt N1 AD1 818 AD1 819 Heizkessel bleibt kalt, obwohl der renner an ist Ölvorwärmer liefert Freigabesignal, obwohl er ausgeschaltet ist AD1 820 Öl zu kalt. Ölvorwärmer erreicht etriebstemperatur nicht N1 H01 kein Abgastemperatur zu hoch N2 H02 kein Gebläse zu langsam N2 H03 kein etriebsstunden in diesem Wartungsintervall abgelaufen H04 kein Niedriger Flammenstrom N2 H05 kein Hoher Zündverzug N2 H06 kein Häufiger Flammenabriss N2 H08 kein Wartung nach Datum N2 Erläuterung der Spalte Art (Reaktion der Heizungsanlage): = erriegelnder Fehler des SAFe 30 (Reset erforderlich) = N1 = N2 = Servicecode Fehlercode edeutung Tab. 3 erriegelnde und blockierende Fehler des SAFe 30, Anlagenfehler und Servicemeldungen lockierender Fehler des SAFe 30 (automatischer Reset nach Fehlerbeseitigung) Art Anlagenfehler. Heizungsanlage bleibt soweit möglich in etrieb, d. h., es kann noch Wärme erzeugt werden (jedoch ungünstiger etriebspunkt) Servicemeldung. Es ist eine Wartung durch einen Heizungsfachmann erforderlich, die Heizungsanlage bleibt soweit möglich in etrieb. N1 N1 N2 Änderungen aufgrund technischer erbesserungen vorbehalten! 11

Heizungsfachbetrieb: Deutschland uderus Heiztechnik GmbH, D-35573 Wetzlar http://www.heiztechnik.buderus.de E-Mail: info@heiztechnik.buderus.de Österreich uderus Austria Heiztechnik GmbH Karl-Schönherr-Str. 2, A-4600 Wels http://www.buderus.at E-Mail: office@buderus.at Schweiz uderus Heiztechnik AG Netzibodenstr. 36, CH-4133 Pratteln http://www.buderus.ch E-Mail: info@buderus.ch